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VERFAHREN ZUR ERHÖHUNG DER GENEXPRESSION VON SACCHAROSE SYNTHASE

阅读:572发布:2020-10-05

专利汇可以提供VERFAHREN ZUR ERHÖHUNG DER GENEXPRESSION VON SACCHAROSE SYNTHASE专利检索,专利查询,专利分析的服务。并且The invention relates to a method for increasing the gene expression of saccharose synthase. To this end the invention provides for the expression of the saccharose synthase gene to be placed under the control of a proton-ATPase promoter. According to a preferred version of the invention gene expression of the saccharose synthase is also increased by increasing the number of copies of the saccharose synthase gene and of the proton-ATPase promoter.,下面是VERFAHREN ZUR ERHÖHUNG DER GENEXPRESSION VON SACCHAROSE SYNTHASE专利的具体信息内容。

Forschungszentrum Jülich GmbH
Patentansprüche
1. Verfahren zur Erhöhung der Genexpression von Saccharose Synthase, bei dem die Expression des Saccharose Synthasegens unter die Kontrolle eines Protonen-ATPase-Promotors gestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Saccharose Synthasegen der Protonen- ATPase-Promotor vorgeschaltet wird .
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Saccharose Synthasegen aus Solanum tuberosum stammt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Protonen- ATPase-Promotor aus Hefe stammt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Protonen- ATPase-Promotor aus Saccharomyces cerevisiae stammt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Genexpression der Saccharose Synthase zusätzlich durch Erhöhen der Kopienzahl des Saccharose Synthasegens und des Protonen-ATPase- Promotors erhöht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Genkopienzahl das Gen und der Promotor in ein Genkonstrukt eingebaut wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gen und der Promotor in das Plasmid pDR195 eingebaut wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mikroorganismus mit dem das Saccharose Synthasegen und den
Protonen-ATPase-Promotor enthaltende Genkonstrukt transformiert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Hefe mit dem Genkonstrukt transformiert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Saccharomyces cerevisiae mit dem Genkonstrukt transformiert wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stamm 22574d mit dem Genkonstrukt transformiert wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saccharose Synthase zusätzlich aufgereinigt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reinigungsschritt eine lonenaustauschchromatographie umfaßt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch Anionenaustauschchromatographie.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reinigungsschritt eine Ultrafiltration umfaßt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feinreinigung des Enzyms ein Reinigungsgang an Chelating
Sepharose erfolgt.
18. Saccharose Synthasegen mit vorgeschaltetem Protonen-ATPase-Promotor.
19. Saccharose Synthasegen nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch das Saccharose Synthasegen aus Solanum tuberosum.
20. Saccharose Synthasegen nach Anspruch 18 oder 19, gekennzeichnet durch den Protonen-ATPase-Promotor aus Hefe.
21. Saccharose Synthasegen nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch den Protonen-ATPase-Promotor aus Saccharomyces cerevisiae.
22. Genstruktur, enthaltend ein Saccharose Synthasegen nach einem der
Ansprüche 18 bis 21.
23. Vektor, enthaltend ein Saccharose Synthasegen nach einem der Ansprüche 18 bis 21 oder eine Genstruktur nach Anspruch 22.
24. Vektor nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch Plasmid pDR195.
25. Transformierte Zelle, enthaltend in replizierbarer Form ein Saccharose
Synthasegen nach einem der Ansprüche 18 bis 21.
26. Transformierte Zelle nach Anspruch 25, enthaltend eine Genstruktur nach Anspruch 22 oder einen Vektor nach Anspruch 23 oder 24.
27. Transformierte Zelle nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Hefezelle ist.
28. Transformierte Zelle nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch Saccharomyces cerevisiae.
29. Transformierte Zelle nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch Saccharomyces cerevisiae - Stamm 22574dpDRSuSy.
30. Verwendung einer, im Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17 erhältlichen Saccharose Synthase zur Synthese und / oder Spaltung von Sacchariden und / oder Saccharidderivaten.
说明书全文

B eschreibung

Verfahren zur Erhöhung der Genexpression von Saccharose Synthase

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung der Genexpression von Saccharose Synthase gemäß den Ansprüchen 1 bis 17, Saccharose Synthasegene gemäß den Ansprüchen 18 bis 21, Genstrukturen nach Anspruch 22, Vektoren nach Anspruch 23 und 24, transformierte Zellen nach Anspruch 25 bis 29 sowie Verwendungen einer Saccharose Synthase nach Anspruch 30.

Die Saccharose Synthase ist ein aufpflanzen beschränktes Enzym. Von vielen höheren Pflanzen sind inzwischen je 2 unterschiedliche Gene pro Art bekannt; beim Reis kommen sogar 3 unterschiedliche Gene vor. In ihren biochemischen Eigenschaften nur wenig unterschiedlich, dienen sie mit unterschiedlichen Promotoren ausgestattet vor allem einer exakten Steuerung der Enzymexpression in unterschiedlichen Entwicklungsstadien und Organen der Pflanze. So kommt im Reis 8 Tage nach der Keimung die Saccharose Synthase 1 besonders in Wurzel und Stengel vor, während die Saccharose Synthase 2 in der gesamten Pflanze verteilt vorkommt. Saccharose Synthase 3 ist besonders in sich füllenden Reiskörnern aktiv, also in einer ganz anderen Lebensphase der Pflanze.

In der Pflanze dient das Enzym der Spaltung von Saccharose gemäß folgender Gleichung, wobei in vivo ausschließlich die Spaltreaktion Bedeutung hat: Spaltreaktion Saccharose + UDP — - UDP-Glucose + Fructose

Synthesereaktion

Die Saccharose als Transportform der Kohlenhydrate in Pflanzen wird so in ihren Zielzellen, wie Zellen der Speicherorgane, Samen, sich entwickelnde Pflanzenorgane, in die direkt weiter nutzbare UDP-Glucose und Fructose gespalten. Während die Fructose für weitere Nutzungen zunächst umgelagert werden muß, steht die UDP-Glucose direkt für die Synthese von Stärke und Cellulose zur Verfügung.

Von wirtschaftlichem und wissenschaftlichem Interesse sind sowohl Spalt- wie Synthese- richtung des Enzyms. In Syntheserichtung wird eine Vielzahl von räumlich ähnlich aufgebauten Zuckern und Nichtzuckem akzeptiert. In Spaltrichtung werden Derivate der Saccharose akzeptiert, außerdem bevorzugt die Nucleosiddiphosphate (NDPs) UDP, ADP und TDP.

Somit wird eine große Zahl von saccharoseanalogen Disacchariden zugänglich. Diese sind interessant zur Erforschung von Struktur und Funktion von Glykokoηjugaten, wie Glykolipiden und Glykoproteinen. Da Glykokoηjugate auch an der Kommunikation der Zellen untereinander beteiligt sind, haben viele dieser Strukturen auch eine Bedeutung in der medizinischen Forschung.

Gewinnbar ist das Enzym aus unterschiedlichen pflanzlichen Quellen. Für die Aufarbeitung beispielsweise aus Reissamen müssen die Samen zunächst gequollen werden; anschließend werden sie aufgeschlossen, die festen Bestandteile weitgehend abfiltriert und das Filtrat an einer Ionenaustauschersäule vorgereinigt. Das nach dem Säulenschritt große Volumen wird eingeengt und einer Gelfiltration unterworfen. Deren aktive Fraktionen sind für Synthesen verwendbar (vgl. dazu auch DE 4 221 595).

Die beschriebene Gewinnung der Saccharose Synthase aus Reissamen ist insofern problematisch, als Reissamen nur eine geringe Aktivität von 0,56 Units pro Gramm Trockengewicht besitzen. Bei der Aufreinigung störend sind außerdem die reichlich vorhandenen Kohlenhydrate in Form von Stärke und Cellulose. Weiterhin konnte das störende Enzym Invertase, das Saccharose spaltet, nicht vollständig abgetrennt werden. Eine Reduktion des außerdem störenden Enzyms Phosphatase, das NDPs zersetzt, und der Nucleotidzucker spaltenden Enzyme, die NDP-Zucker zersetzen, wäre sinnvoll. Darüber hinaus ist von Nachteil, daß die Saccharose Synthase im Reis offenbar nicht als reines Enzym, sondern in wechselnden Verhältnissen von Isoenzymen vorliegt, die offensichtlich unterschiedliche Syntheseeigenschaften besitzen. Einige Synthesen von Disacchariden lassen sich deshalb mit unterschiedlichen Enzymchargen nur schwer reproduzieren. Da die Isoenzyme unterschiedlichen Reaktionskinetiken folgen, wurden Messungen der Kinetiken erschwert. Weiterhin lassen sich die Isoenzyme nicht voneinander trennen, da sie einander sehr ähnlich sind. Schließlich ist die Aufreinigung auch sehr langwierig, da sich insbesondere auf die Gelfiltrationssäule nur kleine Fraktionen laden lassen. Eine Verkürzung der Reinigung wäre daher wünschenswert.

Zur Vermeidung der oben angeführten Nachteile ist die Schaffung eines rekombinanten mikrobiellen Systems die Methode der Wahl. Um damit auch größere Mengen des Enzyms kostengünstig und umweltfreundlich produzieren zu können, sollten teure Zusatzstoffe oder Gifte im Anzuchtmedium vermieden werden. Ferner sollte nur ein einziges Saccharose Synthasegen zur Expression gelangen. Im Sinne einer beschleunigten Aufreinigung sollten Expressionen und / oder Aktivitäten von störenden Enzymen möglichst gering sein. s wurde daher bereits der Versuch unternommen, ein Saccharose Synthasegen aus Solanum tuberosum (vgl. Salanoubat, M. und Belliard, G.: Molecular cloning and sequencing of sucrose synthase cDNA from potato (Solanum tuberosum L.): preliminary characterization of sucrose synthase mRNA distribution, in: Gene 60, 47 - 56, 1987) in dem Saccharomyces cerevisiae - Stamm YSH zu exprimieren (vgl. Riesmeier, JW et. al.: Isolation and characterization of a sucrose carrier cDNA from spinach by functional expression in yeast. EMBO J. ü (13), 4705 - 4713, 1992). Dafür wurde das Gen unter der Kontrolle eines ADH-Promotors in das Plasmid 128A2 kloniert (vgl. Figur 1) und anschließend in den genannten Hefestamm transformiert. Der ADH-Promotor regelt normalerweise die Ablesehäufigkeit des Hefeenzyms Alkoholdehydrogenase, das konstitutiv exprimiert wird und daher stets in ungefähr gleichen Mengen im Organismus vorhanden ist. Somit sollte also auch die Saccharose Synthase unter Kontrolle dieses Promotors ähnliche Expressionseigenschaften besitzen.

Die erzielte Expression verlieh dem Hefestamm zwar die Fähigkeit, Saccharose zu spalten. Jedoch war die spezifische Aktivität des Enzyms relativ gering: Je nach Bestimmungsmethode wurden 5 bis 25 mU Saccharose Synthase / mg Protein bestimmt.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Erhöhung der Genexpression von Saccharose Synthase zu schaffen, durch das ein erhöhter Anteil an Enzym gebildet wird. Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, Stoffe bereit zu stellen, die in einem solchen Verfahren einsetzbar sind.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, bei dem die Expression des Saccharose Synthasegens unter die Kontrolle eines Protonen-ATPase-Promotors gestellt wird. Dafür wird der Protonen- ATPase-Promotor dem Saccharose Synthasegen insbesondere vorgeschaltet. Das Gen stammt vorzugsweise aus Solanum tuberosum, während der Protonen- ATPase-Promotor vorzugsweise aus Hefe, insbesondere aus Saccharomyces cerevisiae stammt. Eine weitere Erhöhung der Genexpression wird erzielt, indem die Kopienzahl des Saccharose Synthasegens und des Protonen-ATPase-Promotors erhöht wird. Dafür wird das Gen mit dem Promotor in ein Genkonstrukt, vorzugsweise in das Plasmid pDR195 (vgl. Figur 2) eingebaut und das Genkonstrukt anschließend in einen Mikroorganismus, insbesondere in den Hefestamm Saccharomyces cerevisiae 22574d (vgl. Jauniaux, J.-C. et al., Nitrogen catabolite regulation of proline permease in Saccharomyces cerevisiae. Cloning of the PUT4 gene and study of PUT4 RNA levels in wild-type and mutant strains, Eur. J. Biochem. 164, 601 - 606, 1987) transformiert.

Das rekombinante Enzym wird vorzugsweise nach Aufschluß der Zellen zusätzlich mittels Ionenaustausch und Ultrafiltration aufgereinigt. Da es für proteinchemische Anwendungen oft notwendig ist, sehr reines Protein bereit zu stellen, erfolgt für die weitere Reinigung der erwähnten technischen Enzympräparation daher insbesondere ein weiterer Reinigungsgang an Chelating Sepharose.

Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältliche Saccharose Synthase ist für die Spaltung von Disacchariden, wie beispielsweise 2-Desoxysaccharose oder N-Acetyl- saccharosamin, mit UDP verwendbar. Ebenso ist das Enzym für die Spaltung von Saccharose mit ADP verwendbar.

Das rekombinante Enzym ist generell genauso verwendbar wie das Enzym aus Reis (vgl. Patentschrift DE 42 21 595)

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Ausführungsbeispiel

1. Klonierung, Transformation und Expression der Saccharose Synthase aus Solanum tuberosum in Saccharomyces cerevisiae - Stamm 22574d.

Aus dem Plasmid 128A2SuSy (Figur 1) wurde das s sl-Gen mittels des Restriktionsenzyms BarnFfl herausgeschnitten. Die Schnittprodukte wurden elektrophoretisch in einem Agarosegel aufgetrennt, die susl-Sequenz herausgeschnitten und eluiert.

Der Vektor pDR195 (Figur 2) wurde ebenfalls mit dem Restriktionsenzym BamHI geschnitten. Dieser Ansatz wurde anschließend durch eine Phenolisierung gereinigt, mit Ethanol gefallt, wieder aufgenommen und mit alkalischer Phosphatase dephosphoryliert. Die alkalische Phosphatase wurde innerhalb von 30 Minuten mit 50 mM EDTA bei 65°C desaktiviert. Es wurde erneut phenolisiert und anschließend mit Ethanol gefallt.

Mit ca. 200 μg Vektor und ca. 100 μg .n-si-Sequenz wurde über Nacht bei 16°C mit T4- Ligase ligiert. Die Ligationsprodukte wurden in kompetente E. cotϊ-Zellen, Stamm DH5α, transformiert und auf diese Weise vereinzelt und auf Selektivmedium vermehrt. Diese E. co//-Kolonien wurden im 3 ml-Maßstab angezogen und eine Plasmidpräparation daraus durchgeführt. Die Plasmide wurden jeweils mit den Restriktionsenzymen BamHI, BamHI+XhoI, Hindin geschnitten und die Schnittprodukte auf einem Agarosegel elektrophoretisch aufgetrennt. Mit Hilfe der sich ergebenden Bandenmuster konnten diejenigen Plasmidkonstrukte identifiziert werden, die die Sequenz susl in der gewünschten Orientierung enthielten. Sie wurden als pDRSuSy bezeichnet (Figur 3). Ein zugehöriger E. coΛ ' -Stamm wurde ausgewählt und erneut im 3 ml-Maßstab angezogen, um hinreichend Plasmid für die Transformation der Hefezellen gewinnen zu können. Zur Transformation der Hefezellen wurden zunächst kompetente Hefen erstellt. Dazu wurde nach dem folgenden, allgemeinen Protokoll vorgegangen:

Es wurden folgende Lösungen hergestellt und sterilisiert (Sterilfiltration empfohlen; es kann aber auch 15 Minuten bei 121°C autoklaviert werden):

Lösung A: 10 mM BICINE pH 8,35 (eingestellt mit KOH) 1 M Sorbit 3 % Ethylenglycol

Lösung B: 200 mM BICINE pH 8,35 40 % PEG 1000

Lösung C:

10 mM BICINE pH 8,35 150 mM NaCl

Die Hefezellen wurden über Nacht bei 30°C und 200 Umdrehungen pro Minute in 5 ml YPD-Medium angezogen:

10 g Hefeextrakt 20 g Pepton 20 g Glucose auf 1 Liter dest. Wasser. Diese 5 ml-Kulturen wurden vollständig überführt in 200 ml YPD, die auf 30°C angewärmt wurden. Bei dieser Temperatur und 120 Umdrehungen pro Minute erreicht die Kultur nach ca. 3 Stunden eine OD 6 oo von 0,6. Die Kultur wurde 10 Minuten bei

4000 Umdrehungen pro Minute und 4°C abzentrifügiert und auf Eis mit 30 ml Lösung A gewaschen. Unter gleichen Bedingungen wurde erneut zentrifugiert und die Zellen in 2 ml Lösung A aufgenommen. Je 200 μl wurden in Reaktionsgefäße aliquotiert und im -70°C-Schrank eingefroren. Nach 60 Minuten sind sie weiter verwendbar und bleiben dies einige Monate lang.

Für die Transformation wurden 1-2 μg des Plas ids mit 50 μg Heringssperma-DNA in 10 μl Wasser gemischt und diese Lösung zu einem Aliquot der eingefrorenen Zellen gegeben. Diese wurden bei 37°C für 5 Minuten unter Schütteln getaut. Anschließend wurde 1 ml Lösung B zugegeben und der Ansatz unter vorsichtigem Schütteln bei 30°C 60 Minuten lang inkubiert. Danach wurden die Zellen für 2 Minuten bei 3000 Umdrehungen pro Minute zentrifugiert, das Pellet mit 500 μl Lösung C gewaschen, erneut zentrifugiert und in 100 μl Lösung C aufgenommen. Diese Suspension wurde auf SD-Festmedium mit 2 % Glucose ausplattiert.

Die so mit Plasmid pDRSuSy transformierten Hefen des Stammes 22574d wurden 2 Tage bei 30°C auf Platten wachsen gelassen. Die sich zeigenden Kolonien wurden auf SD-Medium weitervermehrt. Außerdem wurden diese Kolonien in flüssigem SD-Medium bis in die stationäre Phase angezogen (30°C, 120 Umdrehungen pro Minute Schüttelgeschwindigkeit), die Zellen aufgeschlossen und der sich ergebende Extrakt im Vergleich mit dem Extrakt aus nicht transformierten Zellen auf einem 10%igen SDS- Polyacrylamidgel elektrophoretisch aufgetrennt. Parallel wurde der Extrakt mit einem Enzymtest vermessen (Elling, L. und Kula, M.-R.: Purification of sucrose synthase from rice and its protein-chemical characterization, in: J. Biotechnol. 29, 277 - 286, 1993). Das Polyacrylamidgel lieferte eine 90.000 kD Bande bei den transformierten Zellen, die bei den nicht transformierten fehlte. Eine Bande dieser Größe wurde für das Monomer der Saccharose Synthase erwartet. Der Enzymtest lieferte eine eindeutige Aktivität des Extrakts der transformierten Zellen. Demgegenüber war die Aktivität der nichttrans- formierten Zellen unterhalb der Nachweisgrenze.

Da die Zellen das Gen konstitutiv exprimieren, muß kein besonderer Emtezeitpunkt beachtet werden. Für den 10 1- Anzuchtmaß Stab wird wie folgt vorgegangen: Von den monatlich neu auszustreichenden Erhaltungskulturen wird eine Kolonie ausgewählt und in ein Röhrchen mit 3 ml SD - 2 % Glucose überführt. Nach ca. 24 Stunden ist die Kultur ausgewachsen (alle Angaben beziehen sich auf 30°C Temperatur und 120 Umdrehungen pro Minute Schüttelgeschwindigkeit). Die Kultur wird in 50 ml des gleichen Mediums überführt und erneut 24 Stunden inkubiert. Anschließend wird die 50 ml-Kultur in 250 ml überführt und wiederum 24 Stunden geschüttelt. Mit den 25Q ml impft man schließlich 5 mal 2 1 SD - 2 % Glucose an und läßt die Kulturen zu Ende wachsen (über Nacht zu einer OD 6 oo von ca. 3,5 bis 4,0).

Die Zellen werden per Zentrifügation geerntet, in 200 mM HEPES pH 7,6 im Verhältnis 4:6 (w/w) aufgenommen und können dann direkt aufgeschlossen oder einige Monate bei -20°C gelagert werden.

2. Aufreinigung der rekombinanten Saccharose Synthase

Die in 200 mM HEPES pH 7,6 aufgenommenen Zellen wurden in einer Glasperlenmühle 20 Minuten bei 4000 Umdrehungen pro Minute Rührgeschwindigkeit zermahlen. Die verwendeten Glasperlen hatten einen Durchmesser von 0,5 mm. Während und nach dem Mahlvorgang wurde die Suspension auf Eis gehalten. Abschließend wurden die festen Bestandteile durch eine Zentrifügation bei 15000 Umdrehungen pro Minute und 4°C über 15 Minuten abgetrennt. Die Saccharose Synthase wurde anschließend mittels Anionenaustauschchromatographie aufgereinigt. Die Chromatographieanlage bestand aus einer Säule mit 300 ml Q- Sepharose FF, einer Pl -Pumpe, einem Detektor UV-1 (280 nm), einem Fraktionssammler Frac 300 sowie einem Schreiber REC 101. Alle Materialien stammten von Pharmacia.

Die Säule wurde mit 1 Liter 50 mM HEPES-NaOH pH 8,0 (Standardpuffer) bei einer Flußrate von 10 ml pro Minute äquilibriert. Die Flußgeschwindigkeit blieb für alle weiteren Schritte konstant.

Anschließend erfolgte die Ladung von Zentrifügationsüberstand, wobei Material aus bis zu 5 Litern Kultur aufgegeben werden kann. Nicht gebundene Proteine wurden mit 1 Liter Standardpuffer mit 0, 1 M KC1 ausgewaschen.

Der Salzgradient wurde mit Puffer A (Standardpuffer mit 0, 1 M KC1) und Puffer B (Standardpuffer mit 0,4 M KC1) gestartet. Das Gesamtvolumen des Gradienten betrug 1 Liter, kann aber auch auf 1,5 Liter gestreckt werden. Im Bereich zwischen 0,2 und 0,3 M KC1 eluiert die Saccharose Synthase.

Mit dem folgenden Spülschema wurde die Säule regeneriert: 500 ml 0,1 M Kaliumacetat pH 4,0 mit 1 M NaCl; 1 Liter Wasser; 300 ml 2 M NaOH; 1 Liter Wasser; 500 ml 50 mM HEPES pH7,6 mit 1 M NaCl; 1 Liter Wasser.

Zur Lagerung bei 4°C wurde das Gel in 20 % Ethanol eingelegt.

Die Saccharose Synthase enthaltenden Fraktionen wurden vereinigt und sukzessive an einer 50 ml Ultrafiltrationszelle der Firma Amicon eingeengt. Als Membran diente eine Amicon YM30 (Ausschlußgröße 30000d), Durchmesser 43 mm. Pro Lauf einer 300 ml Q-Sepharose FF-Säule kann auf 5 bis 10 ml eingeengt werden.

Die erhaltene Präparation ist für Synthesen verwendbar.

Für Untersuchungen des Proteins selbst wurde anschließend die rekombinante Saccharose Synthase einer weiteren Reinigung an Chelating Sepharose unterworfen. Dafür wurde das Gelmaterial „Chelating Sepharose Fast Flow" von Pharmacia verwendet.

Die mit 50 ml Gelmaterial gepackte Säule wurde mit 3 Volumen 1 M NaCl in 0, 1 M Natriumacetat pH 4,0 äquilibriert. Anschließend wurden im gleichen Puffer 0.1 M CuSO 4 gelöst und so lange über die Säule gespült, bis die Säule gleichmäßig blau gefärbt war. Überschüssiges Kupfersulfat wurde mit 3 Säulenvolumen 1 M NaCl in 0, 1 M Natriumacetat pH 4,0 heruntergespült.

Vor Probenaufgabe wurde die Säule wie folgt äquilibriert: Es wurde zunächst mit 150 mM KCl in 200 mM HEPES pH 7,2, anschließend mit je 3 Säulenvolumen dieses Puffers und 10 mM Imidazol und schließlich mit diesem Puffer und 1 mM Imidazol gespült.

Die Probe bzw. Proteinlösung wurde zunächst auf eine Konzentration von 1 mM Imidazol gebracht und anschließend über die Säule gepumpt. Ungebundene Proteine wurden von der Säule mit 1 mM Imidazol in 150 mM KCl und 200 mM HEPES pH 7,2 gewaschen. Die allmähliche Elution der gebundenen Proteine erfolgte über einen Imida- zolgradienten von 1 mM bis 70 mM in 150 mM KCl und 200 mM HEPES pH 7,2. Dabei erscheinen die meisten Proteine bei 20 bis 30 mM Imidazol, während die Saccharose Synthase bei 30 bis 55 mM erscheint. Mit Hilfe eines anschließenden Waschschrittes mit 100 mM Imidazol in 150 mM KCl und 200 mM HEPES pH 7,2 wurde die Säule in den Zustand der erneuten Benutzbarkeit gebracht. Ist eine weitere Nutzung nicht gewünscht, wird das Kupfer mit 3 Säulenvolumen 10 mM EDTA in 150 mM KCL und 200 mM HEPES pH 7,2 heruntergewaschen. Zur vollständigen Reinigung erfolgt eine weitere Waschung mit 3 Säulenvolumen 50 mM EDTA in Wasser. Damit ist das Material wieder in seinem Ausgangszustand. Es wird in 20 % Ethanol bei 4°C gelagert.

Mit Hilfe dieses Reinigungsganges gelang die Weiterreinigung einer Präparation von 2,4 U Saccharose Synthase / mg Protein auf 6,4 U / mg Protein bei einer Ausbeute von 82 %. Das entspricht einem Reinigungsfaktor von 2,7. Insgesamt konnten im Eluat 96 % der eingesetzten Aktivität wiedergefunden werden.

Tabelle 1 zeigt einen Vergleich der Reinigungsschemen von Hefe und Reis. Die folgenden Schritte der Ionenaustauschchromatographie und Ultrafiltration erfolgen bei Hefe und Reis identisch: die Chromatographie an Q-Sepharose FF, die Ultrafiltration an Membranen mit einem cut-off von 30000 Da. Die Reispräparation muß anschließend noch auf einer Gelfiltrationssäule feingereinigt werden, um noch vorhandene Invertase abzutrennen, was allerdings nicht vollständig gelingt. Dies führt bei der Applikation der Saccharose Synthase in Synthesen zu unerwünschten Abbaureaktionen der Produkte. Demgegenüber enthält Hefe keine Invertase, wenn man sie auf saccharosefreiem Medium anzieht. Eine Feinreinigung per Gelfiltration ist daher nicht notwendig. Dies spart Material, beschleunigt den Reinigungsprozeß und erhöht die Ausbeute an Enzym, stellt also einen ökonomischen Vorteil dar. Tabelle 2 zeigt einen Vergleich zweier Aufarbeitungen aus Hefe und Reis nach dem Reinigungsschema von Tabelle 1 : Die in der Biomasse vorhandenen Aktivität ist in der Hefe um den Faktor 10 höher als im Reis. Entsprechend höher ist auch die spezifische Aktivität des Enzyms im Rohaufschluß. Da die in den folgenden Aufarbeitungsschritten benutzten Säulen in ihrer Beladungskapazität durch die Menge an aufgegebenem Protein begrenzt sind, kann daher pro Säulenlauf eine größere Menge Enzym gereinigt werden.

Nach Ionenaustauscher und Ultrafiltration ist das rekombinante Enzym aus Hefe sauberer als das Enzym aus Reis. Wichtiger ist jedoch, daß die Präparation des rekombinanten Enzyms keine relevanten Mengen an Nebenaktivitäten mehr enthält. Für das Enzym aus Hefe ist die Reinigung damit bei einer Gesamtausbeute von 40% abgeschlossen. Demgegenüber muß die Reispräparation noch einem Gelfiltrationsschritt unterworfen werden, der die Sauberkeit um den Faktor 10 erhöht, aber die

Nebenaktivitäten nur ungenügend abtrennen kann. Statt dessen sinkt die Ausbeute der Gesamtreinigung auf 11,3%.

Tabelle 3 vergleicht die Nebenaktivitäten in den beschriebenen Enzympräparationen aus Hefe und Reis. Wie in Tabelle 1 dargestellt, umfaßt die Reinigung des rekombinanten Enzyms aus Hefe 4 Schritte, während die Reinigung aus Reis 5 Schritte umfaßt. In beiden Fällen können die NDP abbauenden Phosphatasen komplett entfernt werden. Die in der Hefe aufgrund der Kulturbedingungen nicht vorhandene Invertase ist in der Präparation aus Reis noch in solchen Mengen vorhanden, daß einige langsame Synthese- reaktionen stark gestört werden, da die Invertase das Syntheseprodukt sogleich wieder spaltet. UDP-Glucose abbauende Aktivitäten treten in der Präparation aus Hefe in viel geringerem Maße auf. 3. Saccharose Spaltung mit der rekombinanten Saccharose Synthase

Es wurde zunächst die Akzeptanz der rekombinanten Saccharose Synthase für unterschiedliche NDPs zur Saccharose Spaltung untersucht Die Reaktionsbedingungen für diese Untersuchung waren wie folgt

NDP-Konzentration 1,6 mM

Saccharose 500 mM

Saccharose Synthase 0,035 U

Puffer (HEPES-KOH, pH 7,6) 200 mM

Volumen 1 ml

Die Reaktionen mit den unterschiedlichen NDPs wurden bei einer Temperatur von 30°C durchgeführt

Die Ergebnisse sind in Figur 4 dargestellt Als Akzeptanz von NDPs zur Saccharose Spaltung in Abhängigkeit von der Reaktionszeit ergibt sich die folgende Reihe UDP > ADP = TDP > CDP > GDP

Desweiteren wurde mit der rekombinanten Saccharose Synthase die Michaelis-Menten- Kinetik der Saccharose Spaltung mit UDP in Abhängigkeit zur Saccharosekonzentration bestimmt. Die Reaktionsbedingungen dafür waren wie folgt

UDP-Konzentration: 1,6 M

Saccharose Synthase: 14 mU

Puffer (HEPES-KOH, pH 7,6) 200 mM Volumen: 1 ml Die Reaktionen wurden bei einer Temperatur von 30°C durchgeführt; die Reaktionszeit betrug jeweils 10 Minuten.

In Figur 5 ist die Michaelis-Menten-Kinetik der Saccharose Spaltung in Abhängigkeit zur Saccharosekonzentration dargestellt. Die Auftragung zeigt einen Km für Saccharose von 66 mM. Bei Konzentrationen von mehr als 600 mM Saccharose kommt es zu einer Substratüberschußhemmung.

4. Synthese ausgewählter Nucleotidzucker mit der rekombinanten Saccharose Synthase

Die im folgenden beschriebenen Synthesen von ADP-Glucose, UDP-2-Desoxyglucose und UDP-N-Acetylglucosamin folgen der Spaltrichtung des Enzyms mit ADP bzw. UDP.

4.1 Synthese von ADP-Glucose

Für die Synthese von ADP-Glucose wurde folgender Reaktionsansatz verwendet:

AMP: 4 mM

ATP: 4 mM

Rekombinante Saccharose

Synthase: 100 U

Myokinase aus

Kaninchenmuskel: 10 U

BSA: 100 mg

MgCl 2 : 0,125

Puffer A: 100 ml Puffer A: HEPES-NaOH, pH 7,5: 200 mM

Saccharose: 500 mM

DTT: 3 mM

Der Reaktionsansatz wurde sterilfiltriert und anschließend über Nacht bei 30°C gerührt. Am nächsten Tag wurde die Reaktionslösung in einer Amiconzelle Typ 8050 mit einer YM 10-Membran (cut-off von 10.000 d) auf 10 ml eingeengt. Dadurch blieben die Proteine im Ansatz, während die Reaktionsprodukte abgezogen wurden.

Mit 90 ml der folgenden Substratlösung:

AMP: 4 mM

ATP: 4 mM

MgCl 2 : 0,125 mM in Puffer A, sterilfiltriert,

wurde der Ansatz aufgefüllt und eine erneute Reaktion über Nacht durchgeführt. Diese wurde insgesamt 10 mal wiederholt. Im Verlauf der Reaktionswiederholung wurden 10 U Myokinase nachdosiert.

Auf diese Weise waren 2,8 g ADP-Glucose mit einer Ausbeute von 55% in Bezug auf die eingesetzten AMP und ATP herstellbar. Die Gesamtausbeute der Synthese nach erfolgter Reinigung betrug 2,2 g entsprechend 43,6%.

4.2 Synthese von UDP-2-Desoxyglucose und UDP-N-Acetylglucosamin

Für die Synthese von UDP-2-Desoxyglucose und UDP-N-Acetylglucosamin wurde folgender Reaktionsansatz verwendet: Disaccharid: 250 mM

UDP: 2 mM Saccharose Synthase: in unterschiedlichen Mengen

HEPES-NaOH, pH 7,6: 200 mM

Volumen: 1 ml

Die Reaktionsansätze wurden 24 Stunden bei 30°C inkubiert und die Reaktionen anschließend bei 95°C über 5 Minuten gestoppt.

Auf diese Weise waren mit 0,1 1 U Saccharose Synthase 5,9% der 2-Desoxysaccharose spaltbar. Mit 1,25 U des Enzyms konnten 12,4% des N-Acetylsaccharosamins umgesetzt werden.

Tabelle 1 : Vergleich der Reinigungsschemen von Hefe und Reis

Hefe Reis

Aufschluß Aufschluß

Zentrifügation Filtration lonenaustausch lonenaustausch

Ultrafiltration Ultrafiltration

/ Gelfiltration

Tabelle 2: Vergleich der Aufarbeitungsdaten von Hefe und Reis

Hefe Reis

Aktivität pro Gramm 6,2U/g 0,56U/g Zellen bzw. Reissamen

spezifische Aktivität 0,22U/mg Protein 0,07U/mg Protein im Rohaufschluß

spezifische Aktivität 2,4U/mg Protein 1 ,4U/mg Protein nach Ionentauscher und Ultrafiltration

spezifische Aktivität 2,4U/mg Protein 13, 6U/mg Protein zu Reinigungsabschluß

Ausbeute 40% 11,3% Gesamtreinigung

Tabelle 3: Vergleich der Nebenaktivitäten

Nebenaktivitäten Hefe Reis aus 4 Schritten aus 5 Schritten

Phosphatasen 0 0

Invertase 0 0,05%

UDPGlucose Abbau 0,0018% 0,05%

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