专利汇可以提供Azolyl-alkenole, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Fungizide专利检索,专利查询,专利分析的服务。并且Die Erfindung betrifft neue Azolyl-alkenole, ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Fungizide,
Die Verbindungen der Formel
in welcher R 1 , R 2 und Y die in der Beschreibung angegebene Bedeutung besitzen, werden erhalten, wenn man Azolyl-alkenone nach benkannten Methoden in üblicher Weise reduziert.
Die Wirkstoffe sind für den Gebrauch als Pflanzenschutzmittel geeignet und können mit besonders gutem Erfolg zur Bekämpfung solcher Pilze eingesetzt werden, die echte Mehltauerkrankyngen hervorrufen, sowie zur Bekämpfung des Getreiderosts.,下面是Azolyl-alkenole, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Fungizide专利的具体信息内容。
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Azolyl-alkenole, ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Fungizide.
Es ist bereits bekannt geworden, daß Trityl-triazole, wie Triphenyl-(1,2,4-triazol-1-yl)-methan, eine gute fungizide Wirksamkeit besitzen (vergleiche DE-OS 17 95 249 [LeA 11 704]). Außerdem ist bereits bekannt geworden, daß 1-Propyl-triazolyl-bzw. -imidazolyl-Derivate, wie insbesondere im Phenylteil substituierte 1-(Imidazol-1-yl)-bzw. (1,2,4-Triazol-1-yl)-2-phenoxy-4,4-dimethyl-pentan-3-ole, gute fungizide Eigenschaften aufweisen (vergleiche DE-OS 23 50 122 [LeA 15 264] bzd. DE-OS 23 50 123 [LeA 15 269]). Die Wirkung dieser Verbindungen ist jedoch, insbesondere bei niedrigen Aufwandmengen und -konzentrationen, nicht immer ganz befriedigend.
Es wurden neue Azolyl-alkenole der Formel
Die Verbindungen der Formel (I) können in zwei geometrischen Isomerenformen vorliegen, je nach Anordnung der Gruppen, welche an die Kohlenstoffatome gebunden sind, die durch die Doppelbindung verbunden sind. Die Verbindungen der Formel (I) besitzen ein asymmetrisches Kohlenstoffatom und können deshalb auch in den beiden optischen Isomeren oder als Racemate vorliegen. Sämtliche Isomeren sowie deren Gemische werden erfindungsgemäß beansprucht.
Wefterhin wurde gefunden, daß man die Azolyl-alkenole der Formel (I) erhält, wenn man Azolyl-alkenone der Formel
Die neuen Azolyl-alkenole der Formel (I) weisen gute fungizide Eigenschaften auf. Ueberraschenderweise zeigen die erfindungsgemäßen Verbindungen eine erheblich höhere fungizide Wirksamkeit als die aus dem Stand der Technik bekannten Verbindungen Triphenyl-(1,2,h-triazol-1-yl)-methan und im Phenylteil substituierte 1-(Imidazol-1-yl)-bzw. -(1,2,4-Triazol-1-yl)-2-phenoxy-4,4-dimethyl-pentan-3-ole, welche chemisch und wirkungsmäßig naheliegende Verbindungen sind. Die erfindungsgemäßen Stoffe stellen somit eine Bereicherung der Technik dar.
Die' erfindungegemäßen Azolyl-alkenole sind durch die Formel (I) allgemein definiert. In dieser Formel steht R' vorzugsweise für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl oder Phenoxy, wobei als Substituenten vorzugsweise infrage kommen: Halogen, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 2 Kohlenstoff- und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, wie insbesondere Fluor- und Chloratomen, sowie gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Phenyl. R2 steht vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, sowie für gegebenenfalls substituiertes Phenyl, wobei als Phenylsubstituenten vorzugsweise die bei R1 bereits genannten in Frage kommen. Y hat vorzugsweise die in der Erfindungedefinition angegebene Bedeutung.
Ganz besonders bevorzugt sind diejenigen Verbindungen der Formel (I), in denen R' für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Phenyl oder Chlorphenyl substituiertes Phenyl oder Phenoxy steht, R2 für Methyl, Isopropyl, tert.-Butyl, Cyclohexyl, sowie für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl oder Phenyl substituiertes Phenyl steht, und Y für ein Stickstoffatom oder die CH-Gruppe steht.
Im einzelnen seien außer den bei den Herstellungsbeispielen genannten Verbindungen die folgenden Verbindungen der allgemeinen Formel (I) genannt:
Verwendet man beispielsweise 1-(Imidazol-1-yl)-2-(4- fluorphenoxy)-4,4-dimethyl-l-penten-3-on und Natriumborhydrid als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsablauf durch das folgende Formelschema wiedergegeben werden:
Die für das erfindungsgemäße Verfahren als Ausgangsstoffe zu verwendenden Azolyl-alkenone sind durch die Formel (II) allgemein definiert. In dieser Formel stehen R1 , R2 und Y vorzugsweise für die Reste, die bei den Verbindungen der Formel (I) bereits vorzugsweise für diese Substituenten genannt wurden.
Die Azolyl-alkenone der Formel (II) sind noch nicht bekannt; sie sind jedoch Gegenstand einer eigenen älteren Anmeldung, die noch nicht bekannt ist (Deutsche Patentanmeldung P 28 46 980 vom 28.10.1978 [LeA 19 223]). Die Azolyl-alkenone der Formel (II) werden erhalten, indem man 1-Halogen-ethen-Derivate der Formel
Die Azolyl-alkenone der Formel (II) können auch nach einem eigenen neuen Verfahren erhalten werden, indem man 1-Halogen-ethen-Derivate der Formel
Die 1-Halogen-ethen-Derivate der Formel (III) sind teilweise bekannt und können in allgemein bekannter Art und Weise erhalten werden, wenn man entsprechende Ethen-Derivate der Formel
Die 1-Hydroxy-ethen-Derivate der Formel (VI) sind teilweise bekannt (vergleiche u.a. Liebigs Ann.Chem. 379, -230 (1911)) bzw. können in allgemein bekannter Art und Weise erhalten werden, indem man bekannte Ketone der Formel
Die Alkalisalze von Azolen der Formel (IV) sind bekannt. Sie werden durch Umsetzung von Imidazol bzw. 1,2,4-Triazol mit Natrium- oder Kaliummethylat in Methanol oder durch Umsetzung von Imidazol mit der äquivalenten Menge des entsprechenden Alkalihydrids erhalten.
Die Trimethylsilyl-azole der Formel (V) sind ebenfalls - bekannt (vergleiche DE-OS 19 40 628 [LeA 12 395]). Sie werden durch Umsetzung von Imidazol bzw. 1,2,4-Triazol mit Trimethylchlorsilan in Gegenwart einer Base erhalten (vergleiche auch Chem.Ber. 93, 2804)).
Als Verdünnungsmittel kommen für die neue Umsetzung der 1-Halogen-etheh-Derivate der Formel (III) mit den Trimethylsilyl-azolen der Formel (V) vorzugsweise inerte, organische Lösungsmittel infrage. Hierzu gehören vorzugsweise aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol oder Toluol; Nitrile, wie Acetonitril; Ketone, wie Aceton; Ether, wie Diethylether; sowie Dimethylformamid.
Die Reaktionstemperaturen können bei dieser Umsetzung in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man zwischen etwa 10°C bis 120°C, vorzugsweise bei der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels.
Bei der Durchführung dieser Umsetzung arbeitet man vorzugsweise in molaren Mengen. Die Isolierung der Verbindungen der Formel (II) erfolgt in üblicher Weise.
Die erfindungsgemäße Reduktion erfolgt in üblicher Weise, wie z.B. durch Umsetzung mit komplexen Hydriden, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, oder durch Umsetzung mit Aluminiumisopropylat in Gegenwart eines Verdünnungsmittels.
Arbeitet man mit komplexen Hydriden, so kommen als Verdünnungsmittel für die erfindungsgemäße Umsetzung polare organische Lösungsmittel infrage. Hierzu gehören vorzugsweise Alkohole, wie Methanol, Ethanol, Butanol, Isopropanol, und Ether, wie Diethylether oder Tetrahydrofuran. Die Reaktion wird im allgemeinen bei 0 bis 30°C, vorzugsweise bei 0 bis 20°C durchgeführt. Hierzu setzt man auf 1 Mol des Ketons der Formel (I) etwa 1 Mol eines komplexen Hydrids, wie Natriumhydrid oder Lithiumalanat, ein. Zur Isolierung der reduzierten Verbindungen der Formel (I) wird der Rückstand in verdünnter Salzsäure aufgenommen, anschließend alkalisch gestellt und mit einem organischen Lösungsmittel extrahiert. Die weitere Aufarbeitung erfolgt in üblicher Weise.
Arbeitet man mit Aluminiumisopropylat, so kommen als Verdünnungsmittel für die erfindungsgemäße Umsetzung bevorzugt Alkohole, wie Isopropanol, oder inerte Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, in Frage. Die Reaktionstemperaturen können wiederum in einem größeren Bereich variiert werden; im allgemeinen arbeitet man zwischen 20 uns 120°C, vorzugsweise bei 50 bis 100°C. Zur Durchführung der Reaktion setzt man auf 1 Mol des Ketons der Formel (I) etwa 1 bis 2 Mol Aluminiumisopropylat ein. Zur Isolierung der reduzierten Verbindungen der Formel (I) wird das überschüssige Lösungsmittel durch Destillation im Vakuum entfernt und die entstandene AluminiumVerbindung mit verdünnter Schwefelsäure oder Natronlauge zersetzt. Die weitere Aufarbeitung erfolgt in üblicher Weise.
Zur Herstellung von Säureadditionssalzen der Verbindungen der Formel (I) kommen alle physiologisch verträglichen Säuren infrage. Hierzu gehören vorzugsweise die Halogenwasserstoffnuren, wie z.B. die Chlorwasserstoffsäure und die Bromwasserstoffsäure, insbesondere die Chlorwasserstoffsäure, ferner Phosphorsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure, mono- und bifunktionelle Carbonsäuren und Hydroxycarbonsäuren, wie z.B. Essigsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Zitronsäure, Salizylsäure, Sorbinsäure, Milchsäure, sowie Sulfonsäuren, wie z.B. p-Toluolsulfonsäure und 1,5-Naphthalindisulfonsäure.
Die Salze der Verbindungen der Formel (I) können in einfacher Weise nach üblichen Salzbildungsmethoden, z.B. durch Lösen einer Verbindung der Formel (I) in einem geeigneten inerten Lösungsmittel und Hinzufügen der Säure, z.B. Chlorwasserstoffsäure, erhalten und in bekannter Weise, z.B. durch Abfiltrieren, isoliert und gegebenenfalls durch Waschen mit einem inerten organischen Lösungsmittel gereinigt werden.
Zur Herstellung von Metallsalz-Komplexen der Verbindungen der Formel (I) kommen vorzugsweise Salze von Metallen der II. bis IV. Haupt- und der I. und II. sowie IV. bis VIII. Nebengruppe infrage, wobei Kupfer, Zink, Mangan, Magnesium, Zinn, Eisen und Nickel beispielhaft genannt seien. Als Anionen der Salze kommen solche in Betracht, die sich von physiologisch verträglichen Säuren ableiten. Hierzu gehören vorzugsweise die Halogenwasserstoffsäuren, wie z.B. die Chlorwasserstoffsäure und die Bromwasserstoffsäure, ferner Phosphorsäure, Salpetersäure und Schwefelsäure.
Die Metallsalzkomplexe der Verbindungen der Formel (I) können in einfacher Weise nach üblichen Verfahren erhalten werden, so z.B. durch Lösen des Metallsalzes in Alkohol, z.B. Ethanol, und Hinzufügen zur Verbindung der Formel (I). Man kann Metallsalzkomplexe in bekannter Weise z.B. durch Abfiltrieren, isoliert und gegebenenfalls durch Umkristallisation reinigen.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe weisen eine starke mikrobizide Wirkung auf und können zur Bekämpfung von unerwünschten Mikroorganismen praktisch eingesetzt werden. Die Wirkstoffe sind für den Gebrauch als Pflanzenschutzmittel geeignet.
Fungizide Mittel im Pflanzenschutz werden eingesetzt zur Bekämpfung von Plasmodiophoromycetes, Oomycetes, Chrytridiomycetes, Zygomycetes, Ascomycetes, Basidiomycetes, Deutero=ycetes.
Die gute Pflanzenverträglichkeit der Wirkstoffe in den zur Bekämpfung von Pflanzenkrankheiten notwendigen Konzentrationen erlaubt eine Behandlung von oberirdischen Pflanzenteilen, von Pflanz- und Saatgut, und des Bodens.
Als Pflanzenschutzmittel können die erfindungsgemäßen Wirkstoffe mit besonders gutem Erfolg zur Bekämpfung solcher Pilze eingesetzt werden, die echte Mehltauerkrankungen hervorrufen, so z.B. gegen den Erreger des Gurkenmehltaus (Erysiphe cichoracearum), des Apfelmehltaus (Podosphaera leucotricha) oder des Getreidemehltaus (Erysiphe graminis) sowie zur Bekämpfung von Puccinia-Arten, so z.B. gegen den Erreger des Getreiderosts (Puccinia recondita).
In entsprechenden Aufwandkonzentrationen zeigen die erfindungsgemäßen Stoffe auch eine herbizide bzw.wachstums- regulierende Wirkung.
Die Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Schäume, Pasten, Granulate, Aerosole, Wirkstoff-imprägnierte Natur- und synthetische Stoffe, Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen und in Hüllmassen für Saatgut, ferner in Formulierungen mit Brennsätzen, wie Räucherpatronen, -dosen, -spiralen u.2.,sowie ULV-Kalt- und Warmnebel-Formulierungen.
Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z.B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck stehenden verflüssigten Gasen und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z.B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage: Aromaten, wie Xylol, Toluol, oder Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chloräthylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z.B. Erdölfraktionen, Alkohole, wie Butanol oder Glycol sowie deren Äther und Ester, Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser; mit verflüssigten gasförmigen Streckmitteln oder Trägerstoffen sind solche Flüssigkeiten gemeint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck gasförmig sind, z.B. Aerosol-Treibgas, wie Halogenkohlenwasserstoffe sowie Butan, Propan, Stickstoff und Kohlendioxid; als feste Trägerstoffe kommen in Frage: z.B. natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate; als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage: z.B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiclith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben und Tabakstengel; als Emulgier- und/oder schaumer- zeugende Mittel kommen in Frage: z.B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyäthylen-Fettsäure_ Ester, Polyoxyäthylen-Fettalkohol-Äther, z.B. Alkylarylpolyglykol-äther, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate; als Dispergiermittel kommen in Frage: z.B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.
Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und synthetische pulverige, körnige oder latexförmige Polymere verwendet werden, wie -Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat.
Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z.B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferrocyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azol-Metallphthalocyaninfarbstoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in den Formulierungen oder in den verschiedenen Anwendungsformen in Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen vorliegen, wie Fungiziden, Bakteriziden, Insektiziden, Akariziden, Nematiziden, Herbiziden, Schutzstoffen gegen Vogelfraß, Wuchsstoffen, Pflanzennährstoffen und Bodenstrukturverbesserungsmitteln.
Die Wirkstoffe können als solche,in Form ihrer Formulierungen oder der daraus durch weiteres Verdünnen bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate angewendet werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z.B. durch Gießen, Tauchen, Spritzen, Sprühen, Vernebeln, Verdampfen, Injizieren, Verschlämmen, Verstreichen, Stäuben, Streuen, Trockenbeizen, Feuchtbeizen, Naßbeizen, Schlämmbeizen oder Inkrustieren.
Bei der Behandlung von Pflanzenteilen können die Wirkstoffkonzentrationen in den Anwendungsformen in einem größeren Bereich variiert werden. Sie liegen im allgemeinen zwischen 1 und 0,0001 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,5 und 0,001 %.
Bei der Saatgutbehandlung werden im allgemeinen Wirkstoffmengen von 0,001 bis 50 g je Kilogramm Saatgut, vorzugsweise 0,01 bis 10 g, benötigt.
Bei Behandlung des Bodens sind Wirkstoffkonzentrationen von 0,00001 bis 0,1 Gew.-%, vorzugsweise von 0,0001 bis 0,02 %, am Wirkungsort erforderlich.
In den nachfolgenden Beispielen werden die nachstehend angegebenen Verbindungen als Vergleichssubstanzen eingesetzt:
Sproßbehandlungs-Test/ Getreidemehltau/ Protektiv (blattzerstörende Mykose)
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung nimmt man 0,25 Gewichtsteile Wirkstoff in 25 Gewichtsteilen Dimethylformamid und 0,06 Gewichtsteilen Emulgator (Alkyl-aryl-polyglykolether) auf und gibt 975 Gewichtsteile Wasser hinzu. Das Konzentrat verdünnt man mit Wasser auf die gewünschte Endkonzentration der Spritzbrühe.
Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit besprüht man die einblättrigen Gerstenjungpflanzen der Sorte Amsel mit der Wirkstoffzubereitung taufeucht. Nach Antrocknen bestäubt man die Gerstenpflanzen mit Sporen von Erysiphe graminis var.hordei.
Nach 6 Tagen Verweilzeit der Pflanzen bei einer Temperatur von 21-22°C und einer Luftfeuchtigkeit von 80-90% wertet man den Besatz der Pflanzen mit Mehltaupusteln aus. Der Befallsgrad wird in Prozent des Befalls der unbehandelten Kontrollpflanzen ausgedrückt. Dabei bedeutet 0 % keinen Befall und 100 % den gleichen Befallsgrad wie bei der unbehandelten Kontrolle'. Der Wirkstoff ist umso wirksamer, je geringer der Mehltaubefall ist.
Bei diesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen eine sehr gute Wirkung, die derjenigen der aus dem Stand der Technik bekannten Verbindung (A) überlegen ist:
Verbindungen gemäß Herstellungsbeispielen 17,18,19, 20,21,22 und 23.
Sproßbehandlungs-Test / Getreiderost / protektiv (blattzerstörende Mykose)
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung nimmt man 0,25 Gewichtsteile Wirkstoff in 25 Gewichtsteilen Dimethylformamid und 0,06 Gewichtsteilen Emulgator Alkylaryl-polyglykolether auf und gibt 975 Gewichtteile Wasser hinzu. Das Konzentrat verdünnt man mit Wasser auf die gewünschte Endkonzentration in der Spritzbrühe.
Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit inokuliert man einblättrige Weizenjungpflanzen der Sorte Michigan Amber mit einer Uredosporensuspension von Puccinia recondita in 0,1 %igem Wasseragar. Nach Antrocknen der Sporensuspension besprüht man die Weizenpflanzen mit der Wirkstoffzubereitung taufeucht und stellt sie zur Inkubation für 24 Stunden bei etwa 20°C und einer 100 %igen Luftfeuchtigkeit in ein Gewächshaus.
Nach 10 Tagen Verweilzeit der Pflanzen bei einer Temperatur von 20°C und einer Luftfeuchtigkeit von 80-90 % wertet man den Besatz der Pflanzen mit Rostpusteln aus. Der Befallsgrad wird in Prozent des Befalls der unbehandelten Kontrollpflanzen ausgedrückt. Dabei bedeutet 0 % keinen Befall und lOC % den gleichen Befallsgrad wie bei der unbehandelten Kontrolle. Der Wirkstoff ist umso wirksamer, je geringer der Rostbefall ist.
In diesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen eine sehr gute Wirkung, die derjenigen der aus dem Stand der Technik bekannten Verbindung (B) überlegen ist:
Podosphaera-Test (Apfel) / protektiv
Man vermischt die für die gewünschte Wirkstoffkonzentration in der Spritzflüssigkeit nötige Wirkstoffmenge mit der angegebenen Menge des Lösungsmittels und verdünnt das Konzentrat mit der angegebenen Menge Wasser, welches die genannten Zusätze enthält.
Mit der Spritzflüssigkeit bespritzt man junge Apfelsämlinge, die sich im 4- bis 6-Blattstadium befinden, bis zur Tropfnässe. Die Pflanzen verbleiben 24 Stunden bei 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 70 % im Gewächshaus. Anschließend werden sie durch Bestäuben mit Konidien des Apfelmehltauerregers (Podosphaera leucotricha) inokuliert und in ein Gewächshaus mit einer Temperatur von 21 bis 23 °C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 70 % gebraucht.
10 Tage nach der Inokulation wird der Befall der Sämlinge bestimmt. Die erhaltenen Boniturwerte werden in Prozent Befall umgerechnet. 0 % bedeutet keinen Befall, 100 % bedeutet, daß die Pflanzen vollständig befallen sind.
In diesem Test zeigen z.B. folgende Verbindungen eine sehr gute Wirkung, die derjenigen der aus dem Stand der Technik bekannten Verbindungen (C) und (D) überlegen ist:
Verbindungen gemäß Herstellungsbeispielen 2,6,7 und 20.
Erysiphe-Test (Gurken)/ Protektiv
Man vermischt die für die gewünschte Wirkstoffkonzentration in der Spritzflüssigkeit nötige Wirkstoffmenge mit der angegebenen Menge des Lösungsmittels und verdünnt das Konzentrat mit der angegebenen Menge Wasser, welches die genannten Zusätze enthält.
Mit der Spritzflüssigkeit bespritzt man junge Gurkenpflanzen mit etwa drei Laubblättern bis zur Tropfnässe. Die Gurkenpflanzen verbleiben zur Trocknung 24 Stunden im Gewächshaus. Dann werden sie zur Inokulation mit Konidien des Pilzes Erysiphe cichoreacearum bestäubt. Die Pflanzen werden anschließend bei 23 bis 24°C und bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca 75 % im Gewächshaus-aufgestellt.
.Nach 12 Tagen wird der Befall der Gurkenpflanzen bestimmt. Die erhaltenen Boniturwerte werden in Prozent Befall umgerechnet. 0 % bedeutet keinen Befall, 100 % bedeutet, daß die Pflanzen.vollständig befallen sind.
Bei diesem/Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen eine sehr gute Wirkung,_die derjenigen der aus dem Stand der Technik bekannten Verbindungen (C) und (D) überlegen ist:
Verbindungen gemäß Herstellungsbeispielen:5,6 und 9.
Myzelwachstums-Test
Verwendeter Nährboden:
Verhältnis von Lösungsmittelgemisch zum Nährboden:
Man vermischt die für die gewünschte Wirkstoffkonzentration im Nährboden nötige Wirkstoffmenge mit der angegebenen Menge des Lösungsmittelgemisches. Das Konzentrat wird im genannten Mengenverhältnis mit dem flüssigen, auf 42°C abgekühlten Nährboden gründlich vermischt und in Petrischalen mit einem Durchmesser von 9 cm gegossen. Ferner werden Kontrollplatten ohne Präparatbeimischung aufgestellt.
Ist der Nährboden erkaltet und fest, werden die Platten mit den in der Tabelle angegebenen Pilzarten beimpft und bei etwa 21°C inkubiert.
Die Auswertung erfolgt je nach Wachstumsgeschwindigkeit der Filze nach 4-10 Tagen. Bei der Auswertung wird das radiale Myzelwachstum auf den behandelten Nährböden mit dem Wachstum auf dem Kontrollnährboden verglichen. Die Bonitierung-des Pilzwachstums geschieht mit folgenden Kennzahlen:
Bei diesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen eine sehr gute Wirkung, die derjenigen der aus dem Stand der Technik bekannten Verbindungen (B) und (E) überlegen ist:
Verbindungen gemäß Herstellungsbeispielen 9, 13 und 12.
In diesem Versuch wurden die folgenden Pilzarten verwendet:
Herstellungsbeispiele
Der verbleibende ölige Rückstand wird in 250 ml Essigester aufgenommen und zweimal mit je 50 ml Wasser ausgeschüttelt. Nach dem Trocknen der organischen Phase über wasserfreiem Natriumsulfat wird die Lösung im Vakuum eingedampft, der verbleibende Rückstand in sehr wenig Ether gelöst und langsam mit Petrolether versetzt. Die ausgeschiedenen farblosen Kristalle werden filtriert, mit wenig Petrolether gewaschen und bei 100°C getrocknet. Man erhält 13,7g (62 % der Theorie) 1-(Imidazol-1-yl)-2-(4-fluorphenoxy-4,4-dimethyl-l-penten-3-ol vom Schmelzpunkt 112-113°C.
Zu einer Suspension von 90g (1 Mol) Natrium-imidazol, hergestellt aus Natriummethylat und Imidazol in Methanol, in 2500 ml Acetonitril werden 256,7g (1 Mol) 1-Chlor-2-(4-fluorphenoxy)-4,4-dimethyl-1-penten-3-on in 150 ml Acetonitril unter Rühren getropft. Danach wird das Reaktionsgemisch 6 Stunden zum Sieden erhitzt. Man läßt auf Raumtemperatur abkühlen und engt durch Abdestillieren des Lösungsmittels im Vakuum ein. Der Rückstand wird mit 1000 ml Essigester aufgenommen, dreimal mit je 200 ml Wasser gewaschen, die organische Phase über Natriumsulfat getrocknet und durch Abdestillieren des Lösungsmittels im Vakuum eingeengt. Man erhält 272,4g (94,5 % der Theorie) rohes 1-(Imidazol-1-yl)-2-(4-fluor- phenoxy)-4,4-dimethyl-l-penten-3-on als braunes Oel, das in üblicher Weise über das Nitrat gereinigt wird und dann einen Brechungsindex
13g (0,05 Mol) 1-Chlor-2-(4-chlorphenoxy)-4,4-dimethyl-1-penten-3-on und 7g (0,05 Mol) Trimethylsilylimidazol werden in 50 ml Toluol 5 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Danach wird das Reaktionsgemisch durch Andestillieren des Lösungsmittels im Vakuum eingeengt und der ölige Rückstand säulenchromatographisch getrennt (Kieselgel; Essigester:Chloroform = 1:2). Man erhält 9g (58 % der Theorie) 1-(Imidazol-1-yl)-2-(4-chlorphenoxy)-4,4-dimethyl-1-penten-3-on vom Schmelzpunkt 94-95°C.
In entsprechender Weise wie in den Beispielen 1 und 2 angegeben-werden die nachfolgenden Verbindungen der allgemeinen Formel: '
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