首页 / 专利库 / 生物防治 / 生物活性成分 / Verfahren zur Herstellung eines spezifisch auf das Ernährungszentrum wirkenden appetitregelnden Wirkstoffes sowie der nach diesem Verfahren erhältliche Wirkstoff

Verfahren zur Herstellung eines spezifisch auf das Ernährungszentrum wirkenden appetitregelnden Wirkstoffes sowie der nach diesem Verfahren erhältliche Wirkstoff

阅读:427发布:2023-03-04

专利汇可以提供Verfahren zur Herstellung eines spezifisch auf das Ernährungszentrum wirkenden appetitregelnden Wirkstoffes sowie der nach diesem Verfahren erhältliche Wirkstoff专利检索,专利查询,专利分析的服务。并且Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines appetitregelnden Wirkstoffes aus Blutserum durch dessen Membranfiltrieren und partielles Eindampfen des Filtrates sowie Gelchromatographieren einer Lösung des erhaltenen Materiales und fraktioniertes Eluieren, erneutes Gelchromatographieren einer Lösung der konzentrierten biologisch aktiven Fraktionen und fraktioniertes Eluieren mit Wasser und Konzentrieren der biologisch aktiven Fraktionen, bei welchem zur durch das Eindampfen des Membranfiltrationsfiltrates erhaltenen, vom unlöslichen Teil abgetrennten flüssigen Phase bei 0 bis 10°C eine Trichloressigsäurelösung zugegeben sowie das Gelchromatographieren der vom ausgefallenen Eiweiß abgetrennten Lösung an einem Gel mit einem Ausschlußvolumen unter 4 000 Dalton durchgeführt und das Eluieren mit einer Natriumchloridlösung oder einer Pufferlösung mit einem pH-Wert von 6,0 bis 7,0 vorgenommen, das Konzentrieren der aktiven Fraktionen durch Lyophilisieren bewerkstelligt, das erneute Gelchromatographieren des erhaltenen Konzentrates an einem Gel mit einem Ausschlußvolumen unter 3 000 Dalton durchgeführt und das Konzentrieren der mit Wasser eluierten aktiven Fraktionen durch Lyophilisieren vorgenommen wird sowie gegebenenfalls das Produkt einer weiteren Reinigung unterzogen wird.
Gegenstand der Erfindung ist auch der nach diesem Verfahren erhaltene Wirkstoff zur Verwendung als Appetitregler.,下面是Verfahren zur Herstellung eines spezifisch auf das Ernährungszentrum wirkenden appetitregelnden Wirkstoffes sowie der nach diesem Verfahren erhältliche Wirkstoff专利的具体信息内容。

1.) Verfahren zur Herstellung eines spezifisch auf das Ernährungszentrum wirkenden appetitregelnden Wirkstoffes aus menschlichem und/oder tierischem Blutserum durch dessen Membranfiltrieren durch ein bis zu einem Molekulargewicht von 50 000 durchlässiges Membranfilter und Eindampfen des Filtrates sowie Gelchromatographieren einer Lösung des erhaltenen Materiales an einem Gel mit einem Ausschlußvolumen M unter 50 000 Dalton und fraktioniertes Eluieren mit einer wäßrigen Lösung, welche eine 0,1 bis 1,0 gew.-%-ige Natriumchloridlösung sein kann, erneutes Gelchromatographieren einer Lösung der konzentrierten biologisch aktiven Fraktionen an einem Gel mit einem Ausschlußvolumen M unter 50 000 Dalton und fraktioniertes Eluieren mit Wasser und Konzentrieren der biologisch aktiven Fraktionen, dadurch gekennzeichnet, daß man das beim Membranfiltrieren er-- haltene Filtrat nur partiell eindampft und aus dem erhaltenen Konzentrat den unlöslichen Teil entfernt, dann zur flüssigen Phase bei 0 bis 10°C eine wäßrige Trichloressigsäurelösung bis zum Erreichen einer Trichloressigsäurekonzentration von 5 bis 25 Gew./Vol.-% zugibt und das ausgefallene Eiweiß entfernt sowie das Gelchromatographieren der erhaltenen Lösung an einem Gel mit einem Ausschlußvolumen unter M = 4 000 Dalton durchführt und das Eluieren mit einer 0,5 bis 1,0 gew.-%-igen wäßrigen Natriumchloridlösung oder einer wäßrigen Pufferlösung mit einem pH-Wert von 6,0 bis 7,0 vornimmt, das Konzentrieren der biologisch aktiven Fraktionen durch Lyophilisieren bewerkstelligt, das erneute Gelchromatographieren des erhaltenen Konzentrates an einem Gel mit einem Ausschlußvolumen unter M = 3 000 Dalton durchführt und das Konzentrieren der mit Wasser eluierten biologisch aktiven Fraktionen durch Lyophilisieren vornimmt sowie gegebenenfalls das erhaltene Produkt einer weiteren Reinigung unterzieht.2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das weitere Reinigen mittels Elektrophorese durchführt.3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das weitere Reinigen durch eine bei einem pH-Wert von 6,0 bis 6,5 vorgenommene Elektrophorese durchführt und das an der Startstelle gebliebene Hauptprodukt abtrennt und gegebenenfalls unter Verwendung eines in Bezug auf Glucopyranose-und/oder Mannopyranosegruppen eine spezifische Affinität zeigenden Adsorbens einer Affinitätschromatographie unterzieht.4.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Adsorbens für die Affinitätschromatographie Con-A-Sepharose verwendet.5.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Entfernen des unlöslichen Teiles des nach dem partiellen Eindampfen des Filtrates des Membranfiltrierens erhaltenen Konzentrates durch Zentrifugieren durchführt.6.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Zugabe der Trichloressigsäizelösung bis zum Erreichen einer Konzentration von 10 bis 12 Gew./Vol.-% vornimmt.7.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man das Entfernen des auf die Zugabe der Trichloressigsäurelösung hin ausgefallenen Eiweißes durch Ultrazentrifugieren durchführt.8.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Eluieren als Natriumchloridlösung eine solche mit einer Konzentration von 0,9 Gew.-% verwendet.9.) Wirkstoff, erhalten nach Anspruch 1 bis 8, zur Verwendung als Appetitregler.
说明书全文

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines spezifisch auf das Ernährungszentrum wirkenden appetitregelnden Wirkstoffes aus menschlichem und/oder tierischem Blutserum sowie den erhaltenen Wirkstoff zur Verwendung als Appetitregler.

Aus der ungarischen Patentschrift 178 703 ist bereits ein spezifisch auf das Ernährungszentrum wirkender appetitregelnder Wirkstoff, der aus menschlichem und/oder tierischem Blut isoliert wird, bekannt. Gemäß dem in dieser Druckschrift beschriebenen Verfahren wird menschliches und/oder tierisches Blutserum durch ein bis zu einem Molekulargewicht von 50 000 durchlässiges Membranfilter filtriert, das Filtrat eingedampft, der Rückstand in Wasser gelöst und die Lösung an einem Gel (Ausschlußvolumen unter M - 50 000 Dalton) chromatographiert. Es wird mit einer 0,1 bis 1,0 Gew.-% Natriumchlorid enthaltenden neutral reagierenden wäßrigen Lösung eluiert. Das Eluat wird fraktioniert aufgefangen, die biologisch aktiven Fraktionen werden eingedampft, der Rückstand wird in der erforderlichen Menge Wasser gelöst, die Lösung wird erneut an einem Gel der genannten Art chromatographiert und mit Wasser fraktioniert eluiert und die eine biologische Aktivität aufweisenden Fraktionen werden eingedampft. Auf diese Weise konnte eine durch Hydrolyse in Aminosäure- und Zuckerbestandteile (etwa 60 Gew.-% Aminosäuren und 10 Gew.-% Zucker) trennbare als Glykoproteid scheinende Fraktion abgetrennt werden, die sich als ein spezifisch auf das Ernährungszentrum wirkender appetitregelnder Wirkstoff, der auf das Zentralnervensystem weder anregend noch depressiv wirkt, erwies.

Die appetitregelnde Wirksamkeit dieses Wirkstoffes genügt aber noch nicht allen Anforderungen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines spezifisch auf das Ernährungszentrum wirkenden appetitregelnden Wirkstoffes aus menschlichem und/oder tierischem Blutserum, durch welches ein reinerer Wirkstoff mit besserer appetitregelnder Wirkung erhalten werden kann, sowie den erhaltenen Wirkstoff zur Verwendung als Appetitregler zu schaffen.

Das Obige wurde überraschenderweise durch die Erfindung erreicht.

Es wurde nämlich nun überraschenderweise festgestellt, daß die gemäß dem genannten bekannten Verfahren herstellbare Fraktion mittels eines neuen Verfahrens weiter zerlegt und so ein neues Produkt, welches 3- bis 4-mal so wirksam wie die nach dem bekannten Verfahren abgetrennte Fraktion ist, erhalten werden kann. Die chemische Zusammensetzung dieses Produktes weicht von der der bekannten Fraktion wesentlich ab. Das Produkt ist als physikalisch homogene, chemisch reine Substanz definierter Zusammensetzung anzusehen.

Dabei wurde festgestellt, daß der Eiweiß- beziehungsweise Peptidgehalt der nach dem genannten bekannten Verfahren abgetrennten Wirkstofffraktion zu einem bedeutenden Teil in chemisch nicht gebundener oder nur locker gebundener Form als hinsichtlich der Satietinwirkung inerter Bestandteil vorliegt und mittels entsprechender Eiweißfällverfahrensweisen vom eigentlichen Wirkstoff abgetrennt werden kann. Die danach noch zurückbleibenden niedermolekularen, peptidartigen und sonstigen Begleitstoffe können durch weitere Reinigungsstufen, vorteilhaft zum Teil mittels Elektrophorese und zum Teil mittels Affinitätschromatographie, völlig entfernt werden. Auf diese Weise ist der reine chemisch einheitliche Satietinwirkstoff herstellbar.

Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung eines spezifisch auf das Ernährungszentrum wirkenden appetitregelnden Wirkstoffes aus menschlichem und/oder tierischem Blutserum durch dessen Membranfiltrieren durch ein bis zu einem Molekulargewicht von 50 000 durchlässiges Membranfilter und Eindampfen des Filtrates sowie Gelchromatographieren einer Lösung des erhaltenen Materiales an einem Gel mit einem Ausschlußvolumen M unter 50 000 Dalton und fraktioniertes Eluieren mit einer wäßrigen Lösung, welche eine 0,1 bis 1,0 gew.-%-ige Natriumchloridlösung sein kann, erneutes Gelchromatographieren einer Lösung der konzentrierten biologisch aktiven Fraktionen an einem Gel mit einem Ausschlußvolumen M unter 50 000 Dalton und fraktioniertes Eluieren mit Wasser und Konzentrieren der biologisch aktiven Fraktionen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß das beim Membranfiltrieren erhaltene Filtrat nur partiell eingedampft (eingeengt) wird und aus dem erhaltenen Konzentrat der unlösliche Teil entfernt wird, dann zur flüssigen Phase bei 0 bis 10°C eine wäßrige Trichloressigsäurelösung bis zum Erreichen einer Trichloressigsäurekonzentration von 5 bis 25 Gew./Vol.-% zugegeben wird und das ausgefallene Eiweiß entfernt wird sowie das Gelchromatographieren der erhaltenen Lösung an einem Gel mit einem Ausschlußvolumen unter M = 4 000 Dalton durchgeführt wird und das Eluieren mit einer 0,5 bis 1,0 gew.-%-igen wäßrigen Natriumchloridlösung oder einer wäßrigen Pufferlösung, insbesondere Phosphatpufferlösung, mit einem pE-Wert von 6,0 bis 7,0 vorgenommen wird, das Konzentrieren der biologisch aktiven Fraktionen durch Lyophilisieren bewerkstelligt wird, das erneute Gelchromatographieren des erhaltenen Konzentrates an einem Gel mit einem Ausschlußvolumen unter M = 3 000 Dalton durchgeführt wird und das Konzentrieren der mit Wasser eluierten biologisch aktiven Fraktionen durch Lyophilisieren vorgenommen wird sowie gegebenenfalls das erhaltene Produkt einer weiteren Reinigung unterzogen wird.

Der Begriff "Ausschlußvolumen", auch "Ausschlußgrenze" genannt, ist wie folgt zu verstehen:

  • Das Gel besteht aus Kunststoffkörnern mit feinen Poren. Die Stoffe mit einen Molekulargewicht unter dem Ausschlußvolumwert dringen in diese Poren ein und werden dort in einer ihr Auswaschen verzögernden Weise festgehalten, während die Stoffe mit einem Molekulargewicht über dem Ausschlußvolumwert an der Oberfläche der Körner verbleiben und von dieser schnell fortgewaschen werden.

Vorzugsweise wird das weitere Reinigen mittels Elektrophorese durchgeführt.

Besonders bevorzugt ist es, das weitere Reinigen durch eine bei einem pH-Wert von 6,0 bis 6,5 vorgenommene Elektrophorese durchzuführen und das an der Startstelle gebliebene Hauptprodukt abzutrennen und gegebenenfalls unter Verwendung eines in Bezug auf Glucopyranose- und/oder Mannopyranosegruppen eine spezifische Affinität zeigenden Adsorbens einer Affinitätschromatographie zu unterziehen. Dabei wird als Adsorbens für die Affinitätschromatographie vorzugsweise Con-A-Sepharose verwendet.

Vorzugsweise wird das Entfernen des unlöslichen Teiles : des nach dem partiellen Eindampfen des Filtrates des Membranfiltrierens erhaltenen Konzentrates durch Zentrifugieren durchgeführt.

Es ist auch bevorzugt, die Zugabe der Trichloressigsäurelösung bis zum Erreichen einer Konzentration von 10 bis 12 Gew./Vol.-% vorzunehmen.

Ferner ist es bevorzugt, das Entfernen des auf die Zugabe der Trichloressigsäurelösung hin ausgefallenen Eiweißes durch Ultrazentrifugieren durchzuführen.

Vorzugsweise wird zum Eluieren als Natriumchloridlösung eine solche mit einer Konzentration von 0,9 Gew.-% verwendet.

Das erfindungsgemäße Verfahren wird zweckmäßig wie folgt durchgeführt.

Die erste Reinigungsstufe des erfindungsgemäßen Verfahrens, das Membranfiltrieren (Ultrafiltrieren), kann zum Beispiel mit Amicon® UM-10- oder Sartorius - Membranen, vorteilhaft unter einem Druck von 3 atm unter ständigem Rühren, vorgenommen werden. Das erhaltene Filtrat wird vorteilhaft durch Vakuumeindampfen partiell eingedampft und somit konzentriert und der unlösliche Teil wird vorzugsweise durch Zentrifugieren entfernt. Die erhaltene trübe, aber niederschlagfreie Lösung wird auf 0 bis 10°C gekühlt und dann mit einer wäßrigen Trichloressigsäurelösung bis zu einer Konzentration von 5 bis 25 Gew./Vol.-%, vorzugsweise 10 bis 12 Gew./Vol.-%, insbesondere etwa 10 Gew./Vol.-%, versetzt. Die Lösung, in

der sich ein Niederschlag ausscheidet, wird bei 0 bis 5°C mindestens 1 Stunde, vorzugsweise jedoch über Nacht, stehengelassen und dann wird das gefällte Eiweiß bei der gleichen Temperatur durch Ultrazentrifugieren abgetrennt, wobei eine klare lebhaft gelbe Lösung erhalten wird. Durch die Behandlung mit der Trichlftre ssigsäurelösung werden sämtliche hochmolekularen Serumeiweiße einschließlich des Albumines entfernt. Das einen hohen Kohlenhydratgehalt aufweisende Satietin fällt hingegen nicht aus, sondern bleibt in Lösung, obwohl es noch immer eine geringe Eiweißmenge enthält. Daraus folgt, daß diese Eiweißmenge bereits in chemisch gebundener Form vorliegen muß, und zwar an den Kohlenhydratteil des Satietines.

Die nächste Reinigungsstufe ist die präparative Gelchromatographie an einem Gel mit einem Ausschlußvolumen unter M = 4 000 Dalton. Vorzugsweise werden mit Sephadex® G-15 oder Sephadex® G-25 gefüllte Säulen verwendet.

Zum Eluieren wird vorzugsweise eine wäßrige 0,1 m Ammoniumacetatpufferlösung mit einem pH-Wert von 6,6 verwendet. Wie es sich in Versuchen erwies, konnten mit dieser Pufferlösung die Fraktionen mit Satietinaktivität am wirksamsten abgetrennt werden und infolge der Flüchtigkeit des Puffers wird ein praktisch salzfreies Produkt erhalten. Außerdem ist die Verwendung einer 0,9%-igen physiologischen Natriumchloridlösung oder von verschiedenen Phosphatpufferlösungen mit pH-Werten von 6,0 bis 7,0 vorteilhaft. Die aktive Fraktion erscheint beim Ausschlußvolumen der Gelsäule (Vo, bei welchem K, , der Verteilungskoeffizient der untersuchten Substanz, gleich 0 ist). Das bedeutet, daß die Moleküle des Produktes größer sind als die inneren Porendurchmesser des Geles und deshalb nicht in das Innere des Geles eindringen können. Sie sind vom Gel ausgeschlossen und erscheinen zusammen mit dem Eluiermittel in der Eluatfraktion, die etwa ⅓ des Volumens der Säule entspricht. An Sephadex® G-15 verhalten sich beispielsweise die Moleküle mit einem Molekulargewicht über 1 500 in der geschilderten Weise. Die aus dem Serum stammenden Substanzen mit einem geringeren Molekulargewicht hingegen dringen in das Innere des Geles ein und werden dort verzögert (in diesem Falle ist K, größer als 0). Da die Menge der im Ultrafiltrat enthaltenen niedermolekularen Stoffe zusammen mit den Salzen unvergleichbar größer als die Satietinmenge ist, entspricht die Reinigungswirksamkeit dieser Reinigungsstufe ganzen Größenordnungen. Die zum Fällen der Eiweiße verwendete Trichloressigsäure wird als niedermolekulare Verbindung in der Gelsäule zurückgehalten. Im ⅓ des Säulenvolumens entsprechenden Elutionsbereich (Ausschlußbereich) wird salz- und säurefreier Wirkstoff erhalten. Diese Fraktionen werden vereinigt und durch Lyophilisieren konzentriert und gegebenenfalls wird das Konzentrat zu dessen Lösen mit wenig Wasser versetzt.

Die folgende Reinigungsstufe ist ebenfalls gelchromatographisch, es wird ein Gel mit einem Ausschlußvolumen unter M = 3 000 Dalton verwendet. Vorzugsweise wird als Gel Bio-Gel P-2® [hergestellt von der Firma Bio-Rad Laboratories, Richmond, California, USA] verwendet und als Wasser für das Eluiermittel destilliertes Wasser eingesetzt. In dieser Reinigungsstufe werden die im Produkt noch enthaltenen Salze und niedermolekularen Fragmente, zum Beispiel Bruchstücke von Peptiden, entfernt. Auch in dieser Stufe werden die Fraktionen mit Satietinaktivität vom Gel nicht aufgenommen und erscheinen im ⅓ des Säulenvolumens entsprechenden Eluatvolumen. Durch Vereinigen der biologisch aktiven Fraktionen und Lyophilisieren wird der Wirkstoff in Form eines gut zu handhabenden blaßgelben Pulvers erhalten. Aus 1 1 menschlichem Blutserum (entspricht l Ultrafiltrat) können 8 bis 10 mg lyophilisiertes Produkt gewonnen werden. Das so erhaltene rohe Satietin ist als Standardrohprodukt anzusehen, es ist jedoch auch in dieser Form für praktische Zwecke, das heißt zum Regeln des Appetites, durchaus genügend rein: Seine Satietinaktivität beträgt 25 bis 50 S.E./mg.

Die Satietinaktivität des Produktes wird durch eine eigens dafür ausgearbeitete biologische Verfahrensweise gemessen; unter 1 Satietineinheit (S.E.) wird diejenige Wirkstoffmenge, welche bei Verabreichung an 96 Stunden lang ausgehungerte, 200 bis 240 g schwere weibliche CFY-Ratten intrazerebroventrikulär deren Verzehr von Standardfutterscheiben am ersten Tag der Fütterung von den durchschnittlichen 24,04 ± 0,76 g auf 10 g verringert, verstanden.

Analog wie oben beschrieben kann rohes Satietin nicht nur aus menschlichem Blut, sondern auch aus tierischem Blutserum, wie Blutseren von Rindern, Pferden, Hasen oder Ratten, gewonnen werden. Obwohl die Ausbeute und die Wirkungsstärke des erhaltenen Produktes unterschiedlich sein können (aus dem Serum des Rinderblutes wird zum Beispiel nach demselben Verfahren etwas mehr Produkt [10 bis 13 mg/l] als aus dem Serum von menschlichem Blut erhalten, wobei es die gleiche Wirksamkeit wie die des aus menschlichem Blut gewonnenen Produktes hat), ist der spezifische selektiv den Ernährungsmechanismus ansprechende Charakter der Wirkung bei den Produkten unterschiedlichen Ursprunges der gleiche.

Das mittels Gelelektrophorese mit Natrium-n-dodecylsulfat (SDS) an Polyäcrylamid und mittels Gradientenelektrophorese an Polyacrylamidgel bestimmte Molekulargewicht des auf die beschriebene Weise erhaltenen, eine Aktivität von 25 bis 50 S.E./mg aufweisenden rohen Satietines beträgt 50 000 bis 70 000. Es ist salzfrei, enthält praktisch kein Albumin mehr, weist einen geringen Eiweißgehalt (5 bis 25 Gew.-%) und einen hohen Kohlenhydratgehalt (60 bis 90 Gew.-%) auf und ist im lyophilisierten Zustand ein blaßgelbes Pulver. Das Produkt enthält im Kohlenhydratteil die 4 Hauptzuckerbestandteile Fucose, Mannose, Galaktose und Glucose.

Im hydrolysierten Produkt ist in jedem Falle eine beträchtliche Menge Glucosamin nachweisbar. Die mit Natrium-n--dodecylsulfat an Polyacrylamid vorgenommene Gelelektrophorese und die analytische isoelektrische Fokussierung zeigen 4 bis 6 durch Eiweißfärben sichtbar werdende Streifen (Bestandteile oder Untereinheiten). Das Produkt wurde ferner in Pufferlösungen mit einem pH-Wert von 6,2 beziehungsweise 1,6 einer Mittelspannungselektrophorese unterzogen und erwies sich dabei noch als Gemisch. Der biologisch aktive Hauptbestandteil bleibt an der Aufgabestelle oder bewegt sich sehr wenig in Richtung der Kathode. Nach Beendigung der Elektrophorese kann der Wirkstoff mit Ninhydrin oder Überjodsäure gleichermaßen nachgewiesen werden, was ebenfalls für die Glucoproteidnatur der Substanz spricht.

Das auf die beschriebene Weise erhaltene rohe Satietin kann elektrophoretisch, im Laboratoriumsmaßstab vorteilhaft durch Papierelektrophorese, weiter gereinigt werden. Bei der vorteilhaft in einer Pufferlösung mit einem pH-Wert von 6,2 vorgenommenen elektrophoretischen Trennung wird das an der Startstelle verbleibende (Rf = 0,1) Hauptprodukt in etwa 75%-iger Ausbeute erhalten, während 2 Begleitbestandteile von eiweißartigem beziehungsweise glucoproteidhaltigem Charakter in Richtung auf die Anode wandern und auf diese Weise völlig vom hochaktiven (60 bis 100 S.E./mg) auf Schiff-Färbung mit Ninhydrin oder Überjodsäure positiv reagierenden Hauptprodukt abgetrennt werden können.

Der auf diese Weise gewonnene Wirkstoff ist schon sehr rein. Bei den durchgeführten Untersuchungen (Gelchromatographie und Gradientenelektrophorese an Polyacrylamidgel) zeigte sich die Substanz als einheitlich. Die Aktivität des im wesentlichen Glucoproteidcharakter zeigenden Stoffes beträgt etwa 100 S.E./mg. Wie jedoch eine leichte Schwankung der Zusammensetzungs- und Aktivitätswerte zeigt, ist die Substanz noch nicht als chemisch homogen anzusehen. Die reine Substanz kann erhalten werden, wenn der auf die beschriebene Weise abgetrennte und elektrophoretisch gereinigte Wirkstoff in einer weiteren Trennungsstufe der unlängst entwickelten Affinitätschromatographie (siehe zum Beispiel D. M. Swallow, L. Evans, D. A. Hopkinson: Nature 269 [1977], 261 bis 262, in welcher Schrifttumsstelle auch sämtliche in diesem Text im Zusammenhang mit der Affinitätschromatographie genannten Substanzen erscheinen) unterzogen wird. Diese kann zweckmäßig wie folgt durchgefführt werden.

Für diese Affinitätschromatographie muß als Adsorbens ein Stoff, welcher eine in der abzutrennenden Substanz vorliegende, in den Begleitstoffen jedoch nicht enthaltene Gruppe selektiv zu binden vermag, verwendet werden. Für das sich als Glucoproteid erwiesene Satietin kann ein Adsorbens, welches die Glucopyranosegruppen der Glucoproteide spezifisch bindet, verwendet werden. Von den bisher bekannten gruppenspezifischen Adsorbentien hat sich das als "Con-A-Sepharose" bezeichnete Adsorbensgel als am vorteilhaftesten erwiesen. Dieses Gel, in welchem an mit Cyanbromid aktivierte Sepharose 4B Concavalin A gekuppelt ist, bindet unter bestimmten Bedingungen die eine α-D-Mannopyranosyl-oder α-D-Glucopyranosylgruppe aufweisenden Moleküle, während die diese Gruppen nicht enthaltenden Begleitstoffe, wie sonstige Eiweiße und Peptide, an das Gel nicht gebunden werden. Diese nicht gebundenen Stoffe erscheinen im ersten Eluat etwa in der ⅓ des Säulenvolumens entsprechenden Menge. Die an das Gel gebundenen glucoproteidartigen Substanzen können je nach der Art der Bindung, das heißt ihren chemischen Eigenschaften, noch weiter aufgetrennt werden, vor allem, wenn die an das Gel gebundenen Stoffe mit einem Gradienten eluiert werden.

Zur Durchführung der Affinitätschromatographie wird die vorher schon durch Fraktionieren in der angegebenen Weise weitgehend gereinigte Substanz in einer Startpufferlösung von neutraler Reaktion gelöst. Als Startpufferlösung wird vorteilhaft eine wäßrige 0,02 m 2-(Amino)-2-(hydroxymethyl)--propan-1,3-diolhydrochloridlösung [Tris-hydrochloridlösung], welche Natriumchlorid in einer Konzentration von 0,5 bis 1,0 Mol/l und vorteilhaft eine geringe Menge (etwa 1 Millimol) Ca++- und Mn++-Ionen enthält, verwendet. Die verhältnismäßig hohe Salzkonzentration in der Startpufferlösung ist erforderlich, um eine nicht-spezifische Eiweißbindung zwischen dem Adsorbens und den Begleitstoffen mit Eiweißcharakter zu verhindern. Die in der Ausgangspufferlösung gelöste Substanz wird auf die mit dem Adsorbens, vorzugsweise Con-A-Sepharose, gefüllte Säule aufgebracht. Die Säule wird vorher mit der Startpufferlösung ins Gleichgewicht gebracht, zum Beispiel in der Weise, daß mindestens das 10-fache Säulenvolumen Pufferlösung durchlaufen gelassen wurde.

Nach dem Aufbringen der Substanz in der Startpufferlösung auf die Säule wird mit einem Konzentrationsgradienten, und zwar einer in steigender Konzentration α-Methylmannosid enthaltenden Pufferlösung, eluiert. Vorteilhaft wird als Eluierlösung eine solche von gleicher Zusammensetzung wie die der Startpufferlösung, aber wie bereits erwähnt mit einem Gehalt an α-Methylmannosid verwendet. Vorzugsweise wird eine Q-Methylmannosidlösung mit einer Konzentration von 0,5 Mol/1 kontinuierlich der Pufferlösung zugetropft und das Gemisch dauernd gerührt. Auf diese Weise wird ein linearer Gradient erhalten. Während des Eluierens ändert sich nur der Gehalt an d-Methylmpnnosid, dagegen werden die Ionenkonzentration und der pH-Wert der Lösung während des Eluierens nicht geändert. Wenn der Vorgang bei der Wellenlänge von 254 nm mit einem Registrierphotometer verfolgt wird, wird das in der Zeichnung gezeigte Elutionsdiagramm, gemäß welchem das die Spitze 1 darstellende Stoffgemisch durch die Säule hindurchläuft und in der Anfangsfraktion erscheint, während das an die Säule gebundene Glucoproteid mit einem wesentlich größeren Retentionswert in Form der nahezu symmetrischen Spitze 2 in dem Maße eluiert wird, wie die α-Methylmannosidkonzentration des Gradienten ansteigt. Die entsprechenden Fraktionen werden vereinigt und eingeengt; da die auf diese Weise erhaltene Substanz noch die aus der Pufferlösung stammenden Salze, α-Methylmannosid und gegebenenfalls auch vom hochmolekularen Wirkstoff eventuell abgespaltene niedermolekulare Fragmente enthält, ist zur Erzielung des reinen Wirkstoffes eine abschließende Gelchromatographie zu dessen Abtrennung-erforderlich. Dazu wird ein Gel mit einem Ausschlußvolumen unter M = 3 000 Dalton, vorteilhaft das Gel "Bio-Gel P-2", verwendet. Es wird mit ionenfreiem Wasser eluiert. Die im Produkt noch enthaltenen Salze und sonstigen niedermolekularen Verunreinigungen treten infolge ihrer geringen Molekülgröße in das Innere des Geles ein und werden dort zurückgehalten. Das reine salzfreie Satietin wird von der Oberfläche des Geles gewaschen und erscheint in dem ⅓ des Säulenvolumens entsprechenden ersten Eluat. Die mit reinem ionenfreiem Wasser erhaltenen wirkstoffhaltigen Fraktionen werden vereinigt und lyophilisiert; auf diese Weise wird der nun völlig reine und einheitliche Wirkstoff Satietin in Form eines weißen Pulvers erhalten.

Die Gewinnung und Reinigung des Wirkstoffes Satietin aus menschlichem oder tierischem Blutserum nach der oben beschriebenen zweckmäßigen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist mit allen Stufen und Zwischenprodukten und den Ausbeuteangaben im folgenden Schema dargestellt.

Wie es auch aus dem obigen Schema hervorgeht, können aus 1 1 Blutserum etwa 1,5 bis 2 mg lyophilisiertes Satietin, dessen biologische Aktivität etwa 100 S.E./mg beträgt, hergestellt werden.

Das erfindungsgemäß abgetrennte reine Satietin hat ein Molekulargewicht von 60 000 bis 70 000, wie es durch Gelelektrophorese mit Natrium-n-dodecylsulfat (SDS) festgestellt wurde. An Polyacrylamidgel mit Amfolin mit einem pH-Wert von 5 bis 7 beziehungsweise 7 bis 9 wurde durch isoelektrisches Fokussieren der isoelektrische Punkt zu pI = 7,0 bis 7,1 bestimmt. Die Analyse des sauren Hydrolysates des Produktes ergab folgende Werte:

  • Analyse des Aminosäuregehaltes: L-Asparaginsäure = 1,21 Gew.-%,

    L-Threomin = 0,66 Gew.-%, L-Serin = 0,71 Gew.-%,

    L-Glutaminsäure = 1,87 Gew.%,

    L-Prolin = 0,45 Gew.-%,

    Glykokoll = 0,42 Gew.-%,

    L-Alanin = 1,58 Gew.-%,

    L-Cystein = 0,13 Gew.-%,

    L-Valin = 0,55 Gew.-%,

    L-Methionin = 0,12 Gew.-%,

    L-Isoleucin = 0,26 Gaa.%, L-Leucin = 0,90 Gew.-%,

    L-Tyrosin = 0,31 Gew.-%,

    L-Phenylalanin = 0,44 Gew.-%,

    Ammoniak = 0,24 Gew.-%, L-Lysin = 3,79 Gew.-%,

    L-Histidin = 0,15 Gew.-%, L-Arginin = 0,49 Gew.-%.

  • Zuckerbestandteile: Fucose = 19 Gew.-%, Mannose = 21 Gew.-%,

    Galaktose = 11 Gew.-%,

    Glucose = 24 Gew.-%.

Die Analysenwerte beziehen sich auf das lyophilisierte Produkt. Je nach den Umständen der Lyophilisierung kann der Wassergehalt verschieden sein.

Ausweislich der mit Natrium-n-dodecylsulfat vorgenommenen Polyacrylamid-Gelelektrophorese, der Gradienten--Elektrophorese an Polyacrylamidgel und der isoelektrischen Fokussierung handelt es sich um eine chemisch homogene Substanz.

Gegenstand der Erfindung ist auch der Wirkstoff, welcher nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten worden ist, zur Verwendung als Appetitzügler. Dieser bringt gegenüber dem bekannten unreinen Satietinprodukt den überraschenden großen Vorteil mit sich, daß er 3- bis 4-mal so wirksam wie das letztere ist.

Die Erfindung wird an Hand des folgenden Beispieles näher erläutert.

Beispiel

a)

Es wurden 3 000 cm3 menschliches Blutserum unter ständigem Rühren unter einem Druck von 3 bis 4 atm durch eine Amicon UM-10-Membran filtriert. Das erhaltene Ultrafiltrat (etwa 2 000 cm3) wurde unter Vakuum auf ein Volumen von 60 cm3 eingeengt. Das einen Niederschlag enthaltende Konzentrat wurde mit einer Beschleunigung von 9 000 g 30 Minuten lang zentrifugiert. Die überstehende Flüssigkeit wurde abgetrennt und unter Rühren und Kühlen wurden 12 cm3 einer 55 gew./vol.-%-igen wäßrigen Trichloressigsäurelösung zugetropft. Das Gemisch wurde bei 5 bis 10°C 1 Stunde lang stehengelassen. Zur Entfernung des gefällten Eiweißes wurde bei etwa 5°C mit einer Beschleunigung von 30 000 ultrazentrifugiert. Die erhaltene Flüssigkeit war optisch völlig klar. Diese Flüssigkeit wurde an einer Säule (5,90 cm) aus Sephade® G-15 chromatographiert und mit einer mit destilliertem Wasser bereiteten 0,1 m Ammoniumacetatpufferlösung (pH-Wert = 6,6) eluiert. Die Fraktionen zwischen 500 und 600 cm3 wurden vereinigt und lyophilisiert. Der lyophilisierte Rückstand wurde in 10 cm3 Wasser gelöst und auf eine Gelsäule aus Bio-Gel P-2 (2,5 x 90 cm) aufgebracht. Die Säule wurde mit destilliertem Wasser eluiert und die Fraktionen zwischen 130 und 180 cm3 wurden vereinigt und lyophilisiert. Auf diese Weise wurden 25 bis 30 mg rohes salzfreies Satietin in Form eines weißlichgelben Pulvers erhalten.

b) ,

30 mg des wie unter dem vorstehenden Abschnitt a) beschrieben erhaltenen Rohproduktes wurden in destilliertem Wasser zu einer Lösung mit einer Konzentration von 5 mg/cm3 gelöst. Diese Lösung wurde in einem 2 cm breiten und 30 cm langen Streifen auf ein Elektrophoresepapier vom Typ Whatman® 3M aufgetropft. Das Papier wurde getrocknet und dann mit einer Pufferlösung mit einem pH-Wert von 6,2 (10 Vol.-% Pyridin und 0,5 Vol.-% Essigsäure) gleichmäßig angefeuchtet und in einem horizontalen Gerät bei einem Spannungsgefälle von 20 V/cm 4 Stunden lang der Elektrophorese unterzogen. Dann wurde das Papier getrocknet und auf einem 1 cm breiten Streifen mit Ninhydrin beziehungsweise überjodsaurem Schiff-Reagens angefärbt, wodurch die getrennten Bestandteile sichtbar wurden. Dann wurde das Papier zerschnitten und aus den einzelnen Teilen wurde der Wirkstoff mit destilliertem Wasser herausgelöst. Nach dem Lyophilisieren wurden 20 bis 23 mg Wirkstoff mit einer Aktivität von 50 bis 100 S.E,/mg erhalten.

c)

Es wurden 20 mg des wie unter dem vorstehenden Abschnitt b) beschrieben elektrophoretisch gereinigten Produktes in 4 cm3 einer wäßrigen Startpufferlösung mit einem Gehalt an 0,02 Mol/1 2-(Amino)-2-(hydroxymethyl)--propan-1,3-diolhydrochlorid [Trishydrochlorid], 0,5 Mol/1 Natriumchlorid, 0,001 Mol/1 Calciumchlorid und 0,001 Mol/1 Manganchlorid und mit einem pH-Wert von 7,0 auf eine mit Con-A-Sepharose gefüllte Säule (Durchmesser = 1,7 cm und Länge = 37 cm) aufgebracht. Die Säule ist vorher mit einer dem Säulenvolumen entsprechenden Menge der gleichen Pufferlösung durchgespült worden. Das Eluieren wurde mit 100 cm3 der Startpufferlösung begonnen. Dieser wurden unter ständigem Rühren 100 cm3 einer Pufferlösung der gleichen Zusammensetzung, jedoch darüberhinaus noch mit einem Gehalt an 0,5 Mol/l α-Methylmannosid zugetropft. Im verwendeten Gradienten änderte sich demnach die α-Methylmannosidkonzentration linear von 0 bis 0,5 Mol/l. Der Vorgang wurde auf einem UV-Monitor (Wellenlänge 254 nm) kontinuierlich verfolgt. Es wurden Fraktionen zu je 2,5 cm3 aufgefangen. Die das gewünschte Produkt enthaltenden Fraktionen (zwischen 75 und 100 cm3) wurden vereinigt und durch Lyophilisieren auf ein Volumen von 10 cm3 eingeengt.

Die konzentrierte Flüssigkeit wurde zur Entfernung der Salze und sonstigen niedermolekularen Verunreinigungen auf eine mit Bio-Gel P-2 gefüllte Säule (Durchmesser = 2,5 cm, und Länge = 90 cm) aufgebracht und mit ionenfreiem Wasser eluiert. Die Fraktionen zwischen 140 und 180 cm3 wurden vereinigt und lyophilisiert.

So wurden 5 bis 6 mg Satietin als schneeweißes, salzfreies, homogenes Produkt erhalten. Die Aktivität dieses Produktes betrug 100 S.E./mg.

高效检索全球专利

专利汇是专利免费检索,专利查询,专利分析-国家发明专利查询检索分析平台,是提供专利分析,专利查询,专利检索等数据服务功能的知识产权数据服务商。

我们的产品包含105个国家的1.26亿组数据,免费查、免费专利分析。

申请试用

分析报告

专利汇分析报告产品可以对行业情报数据进行梳理分析,涉及维度包括行业专利基本状况分析、地域分析、技术分析、发明人分析、申请人分析、专利权人分析、失效分析、核心专利分析、法律分析、研发重点分析、企业专利处境分析、技术处境分析、专利寿命分析、企业定位分析、引证分析等超过60个分析角度,系统通过AI智能系统对图表进行解读,只需1分钟,一键生成行业专利分析报告。

申请试用

QQ群二维码
意见反馈