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KUPPELMODUL ZUR BILDUNG EINER SCHNITTSTELLE ZWISCHEN DER KABINE EINER FLUGGASTBRÜCKE UND EINEM FLUGZEUG

阅读:1发布:2020-09-22

专利汇可以提供KUPPELMODUL ZUR BILDUNG EINER SCHNITTSTELLE ZWISCHEN DER KABINE EINER FLUGGASTBRÜCKE UND EINEM FLUGZEUG专利检索,专利查询,专利分析的服务。并且Gegenstand der Erfindung ist ein Kuppelmodul (100) zur Bildung einer Schnittstelle zwischen der Kabine (21) einer Fluggastbrücke (20) und einem Flugzeug, wobei das Kuppelmodul (100) ein Vordach (1) und eine von dem Vordach (1) überspannte Bodeneinrichtung (2) aufweist, wobei die Bodeneinrichtung (2) relativ zur Kabine (21) um eine horizontale Schwenkachse (4) verschwenkbar ist, wobei die Bodeneinrichtung (2) wenigstens mittelbar das Vordach (1) trägt.,下面是KUPPELMODUL ZUR BILDUNG EINER SCHNITTSTELLE ZWISCHEN DER KABINE EINER FLUGGASTBRÜCKE UND EINEM FLUGZEUG专利的具体信息内容。

Kuppelmodul (100) zur Bildung einer Schnittstelle zwischen der Kabine (21) einer Fluggastbrücke (20) und einem Flugzeug, wobei das Kuppelmodul (100) ein Vordach (1) und eine von dem Vordach (1) überspannte Bodeneinrichtung (2) aufweist, wobei die Bodeneinrichtung (2) relativ zur Kabine (21) um eine horizontale Schwenkachse (4) verschwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bodeneinrichtung (2) wenigstens mittelbar das Vordach (1) trägt.
Kuppelmodul (100) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Kuppelmodul (100) einen Trägerkörper (3) aufweist, der in oder unter der Bodeneinrichtung (2) angeordnet ist, wobei wenigstens die Bodeneinrichtung (2) und das Vordach (1) wenigstens mittelbar tragend an dem Trägerkörper (3) aufgenommen und um die Schwenkachse (4) an diesem schwenkbar sind.
Kuppelmodul (100) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens die Bodeneinrichtung (2) und das Vordach (1) eine gemeinsame Schwenkachse (4) aufweisen, die in oder unter der Bodeneinrichtung (2) angeordnet ist.
Kuppelmodul (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Trägerkörper (3) in Querrichtung (X) mittig unter der Bodeneinrichtung (2) angeordnet ist und wobei die Schwenkachse (4) senkrecht zur Querrichtung (X) verläuft und unter der begehbaren Oberfläche der Bodeneinrichtung (2) angeordnet ist.
Kuppelmodul (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass unter der Bodeneinrichtung (2) an den in Querrichtung (X) liegenden Außenendseiten (5) der Bodeneinrichtung (2) jeweilige Endseitenträger (6) ausgebildet sind, mit denen die Außenendseiten (5) der Bodeneinrichtung (2) hubbeweglich verbunden sind.
Kuppelmodul (100) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bodeneinrichtung (2) mit dem Vordach (1) mittels der mittigen Lagerung an dem Trägerkörper (3) eine Wippenanordnung bildet, sodass bei einer Verschwenkung der Bodeneinrichtung (2) die Höhe der ersten Außenendseite (5) der Bodeneinrichtung (2) über dem ersten Endseitenträger (6) zunimmt und die Höhe der zweiten Außenendseite (5) der Bodeneinrichtung (2) über dem gegenüberliegenden zweiten Endseitenträger (6) abnimmt und umgekehrt.
Kuppelmodul (100) nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen den Außenendseiten (5) der Bodeneinrichtung (2) und den Endseitenträgern (6) wenigstens ein mechanisches Verbindungselement (7) angeordnet ist.
Kuppelmodul (100) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein Schwenkantrieb (8) vorgesehen ist, mit dem die mechanischen Verbindungselemente (7) zwischen den Außenendseiten (5) der Bodeneinrichtung (2) und den Endseitenträgern (6) ansteuerbar und/oder aktivierbar sind.
Kuppelmodul (100) nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein Schwenkantrieb (8) vorgesehen ist, wobei zwischen dem Schwenkantrieb (8) und beiden mechanischen Verbindungselementen (7) ein jeweiliges Koppelelement (9) ausgebildet ist.
Kuppelmodul (100) nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Koppelelemente (9) zwischen dem Schwenkantrieb (8) und den mechanischen Verbindungselementen (7) als Zug- und/oder Druckstangen und/oder als Torsionsstangen ausgebildet sind.
Kuppelmodul (100) nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schwenkantrieb (8) mittig unter der Bodeneinrichtung (2) ausgebildet ist und/oder dass der Schwenkantrieb (8) am Trägerkörper (3) angeordnet ist.
Kuppelmoduls (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Vordach (1) an einem Pendelrahmen (10) angeordnet ist, wobei der Pendelrahmen (10) an der Bodeneinrichtung (2) tragend aufgenommen ist.
Kuppelmodul (100) nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein Stützrahmen (11) vorgesehen ist, mit dem der Pendelrahmen (10) an der Bodeneinrichtung (2) abgestützt ist, sodass der Pendelrahmen (10) mit dem Vordach (1) mittels des Stützrahmens (11) starr an der Bodeneinrichtung (2) angeordnet ist.
Kuppelmodul (100) nach einem der Ansprüche 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich zwischen dem Pendelrahmen (10) und dem Grundrahmen (22) wenigstens ein flexibler Flächenkörper (12) angeordnet ist.
说明书全文

Die Erfindung betrifft ein Kuppelmodul zur Bildung einer Schnittstelle zwischen der Kabine einer Fluggastbrücke und einem Flugzeug, wobei das Kuppelmodul ein Vordach und eine von dem Vordach überspannte Bodeneinrichtung aufweist, und wobei die Bodeneinrichtung relativ zur Kabine um eine horizontale Schwenkachse verschwenkbar ist.

STAND DER TECHNIK

Fluggastbrücke sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt. Diese dienen dem Übergang für Personen von dem Flugzeug unmittelbar in das Flughafengebäude. Da der Zutritt in das Flughafengebäude häufig höher angeordnet ist als die Türöffnung des Flugzeugs, verlaufen die Fluggastbrücken, die am vorderen, beweglichen Ende durch ein Fahrgestell gehalten sind, häufig schräg nach unten in Richtung auf die Türöffnung des Flugzeugs zu.

Am unteren Ende der Fluggastbrücke weist diese eine um eine vertikale Achse verschwenkbare Kabine auf, wobei am vorderen Ende das Kuppelmodul zum Übergang von der Kabine in das Flugzeug an der Kabine angeordnet ist.

Um das Kuppelmodul an die Türöffnung des Flugzeugs anzupassen, kann dieses an der Kabine der Fluggastbrücke verschwenkt werden. Eine um eine vertikale Achse verschwenkbare Kabine zeigt beispielsweise die US 4,559,660 A1,

Weiterhin ist bekannt, die Bodeneinrichtung um eine horizontal verlaufende Achse zu verschwenken, wie mit der EP 2 397 411 B1 offenbart. Darin wird vorgeschlagen, dass das Kuppelmodul und damit auch die Bodeneinrichtung durch die Kabine der Fluggastbrücke um eine horizontal verlaufende Mittellängsachse verschwenkbar gehalten wird. Die Mittellängsachse verläuft dabei im Wesentlichen mittig durch die Öffnung im Kuppelmodul, die sich zwischen der Bodeneinrichtung und dem Vordach erstreckt. Beispielsweise durchstößt dabei die Mittellängsachse etwa den Flächenmittelpunkt einer Fläche, die durch das Vordach und die Bodeneinrichtung aufgespannt wird.

Zur tragenden Aufnahme des Kuppelmoduls an der Kabine dienen kreisbogenförmige Schienenabschnitte sowie mehrere Rollen, die an den kreisbogenförmigen Schienenabschnitten entlang abrollen können. Die kreisbogenförmigen Schienenabschnitte erstrecken sich dabei um die Mittellängsachse zur Verschwenkung des Kuppelmoduls. Die Bodeneinrichtung wird dadurch an dem Rahmen des Kuppelmoduls tragend gehalten, sodass dieser entsprechend belastbar ausgeführt werden muss, insbesondere wenn das Gewicht der Bodeneinrichtung und das Gewicht beispielsweise von Personen oder Gegenständen, die auf der Bodeneinrichtung aufstehen, auch über den Rahmen aufgenommen werden müssen.

Aufgrund der Seitenbewegung in der Bodeneinrichtung, die sich bei einer Schwenkbewegung des Kuppelmodul um eine über der Bodeneinrichtung liegende Mittellängsachse ergibt, entsteht ein seitlicher Versprung zwischen der Kabine und der Bodeneinrichtung des Kuppelmoduls. Ein entstehender Spalt muss mit entsprechenden Flächenkörpern, beispielsweise Wellenbalge, aufwändig verschlossen werden. Weiterhin kann durch die Verschwenkung der Bodeneinrichtung relativ zur Bodeneinrichtung der Kabine ein seitlicher und vertikaler Versprung entstehen, der Stolperstellen für die Passagiere bilden kann. Darüber hinaus ist die konstruktive Ausgestaltung der tragenden Aufnahme des Kuppelmoduls an der Kabine der Fluggastbrücke mittels der kreisbogenförmigen Schienenabschnitte und der Rollen aufwändig, und die Bodeneinrichtung erfährt in gewisser Weise eine hängende Anordnung an dem Rahmen des Kuppelmoduls. Um eine entsprechende Belastbarkeit der Bodeneinrichtung sicherzustellen, muss das Kuppelmodul mit einer tragenden Struktur ausgestaltet werden.

OFFENBARUNG DER ERFINDUNG

Aufgabe der Erfindung ist die Weiterbildung eines Kuppelmoduls zur Bildung einer Schnittstelle zwischen der Kabine einer Fluggastbrücke und einem Flugzeug, bei dem eine verbesserte Bewegung der Bodeneinrichtung bei einer Verschwenkung des Kuppelmoduls an der Kabine entsteht, wobei die Konstruktion des Kuppelmoduls und die Anordnung des Kuppelmoduls an der Kabine weiter vereinfacht werden sollen.

Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Kuppelmodul gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass die Bodeneinrichtung wenigstens mittelbar das Vordach trägt.

Kerngedanke der Erfindung ist die mechanische Vereinfachung des Aufbaus des Kuppelmoduls, wobei unter dem Vordach auch beispielsweise ein Pendelrahmen mit umfasst ist, der von der Bodeneinrichtung mitgetragen wird. Mittels des erfindungsgemäßen Aufbaus kann die Bodeneinrichtung entsprechend belastbar an der Kabine befestigt werden, wobei die Verschwenkbarkeit der Bodeneinrichtung an der Kabine erhalten bleibt. Die Bodeneinrichtung hängt damit nicht mehr am Vordach bzw. dessen Pendelrahmen, vielmehr bietet die Erfindung den Vorteil, dass das Vordach und beispielsweise auch der Pendelrahmen auf der Bodeneinrichtung in gewisser Weise aufstehen, also mittelbar oder sogar unmittelbar angeordnet ist bzw. sind. Ein wesentlicher Vorteil ist dabei darin zu sehen, dass sich keine relative Lagerveränderung mehr zwischen der Bodeneinrichtung und dem Vordach ergibt, und es kann eine feste Anordnung des Vordaches an der Bodeneinrichtung vorgesehen werden.

Insbesondere ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Kuppelmoduls einen Trägerkörper aufweist, der in der oder unter der Bodeneinrichtung angeordnet ist, wobei wenigstens die Bodeneinrichtung und das Vordach tragend an dem Trägerkörper aufgenommen und um eine Schwenkachse an diesem verschwenkbar sind.

Dabei ist die Anordnung des Kuppelmoduls an der Kabine mittels eines Trägerkörpers so vorgesehen, dass dieser im Wesentlichen unterhalb des Kuppelmoduls, also wenigstens unterhalb der Bodeneinrichtung, insbesondere aber unterhalb der begehbaren Ebene der Bodeneinrichtung des Kuppelmoduls angeordnet ist. Wird das Kuppelmodul an der Kabine der Fluggastbrücke verschwenkt, so führt die Bodeneinrichtung folglich eine Wippbewegung aus, ohne dabei seitlich zu verschwenken. Im Vergleich zur bisherigen Anordnung des Kuppelmodul an der Kabine wird damit die Schaukelbewegung der Bodeneinrichtung bei einem Verschwenken des Kuppelmoduls vermieden, und die Bodeneinrichtung führt lediglich noch eine Wippbewegung um die Schwenkachse aus, die im oder unter der Bodeneinrichtung liegt. Durch die einfache Ausbildung eines Trägerkörpers entfallen aufwändige Verbindungsmittel zwischen einem Pendelrahmen des Kuppelmoduls und einem Grundrahmen der Kabine der Fluggastbrücke.

Der Trägerkörper nimmt dabei im Wesentlichen vollständig das Gewicht des Kuppelmoduls auf, wobei das Kuppelmodul als wesentliche Komponenten die Bodeneinrichtung und das Vordach umfasst. Überdies kann das Kuppelmodul weitere Komponenten umfassen, beispielsweise einen Stützrahmen, einen Pendelrahmen und eine Einrichtung, um das Vordach in Richtung zum Flugzeug ausfahren zu können.

Der Trägerkörper erstreckt sich dabei derart unter die Kabine, dass der Trägerkörper zur Aufnahme der wesentlichen Gewichtskräfte des Kuppelmoduls an der Kabine angeordnet werden kann. Der Trägerkörper untergreift in gewisser Weise die Bodeneinrichtung des Kuppelmoduls, und die Bodeneinrichtung des Kuppelmoduls ist in der Schwenkachse kippbeweglich aufgenommen. Muss die Neigung der Fluggastbrücke verändert werden, so ist die Bodeneinrichtung des Kuppelmoduls schließlich wieder in die Horizontale zu bringen. Damit kann die Bodeneinrichtung und folglich wenigstens auch das Vordach des Kuppelmoduls um die Schwenkachse im oder unter der Bodeneinrichtung des Kuppelmoduls verschwenkt werden, um die Horizontale der Bodeneinrichtung des Kuppelmoduls wieder herzustellen.

Vorteilhaft ist weiterhin, dass das Kuppelmodul einen Trägerkörper aufweist, der in oder unter der Bodeneinrichtung angeordnet ist, wobei wenigstens die Bodeneinrichtung und das Vordach zumindest mittelbar tragend an dem Trägerkörper aufgenommen und um die Schwenkachse an diesem schwenkbar sind. Dadurch verringert sich der konstruktive Aufwand des Kuppelmoduls, da das Kuppelmodul als Ganzes verschwenkbar ist, ohne dass eine hängende Anordnung des Kuppelmodul an der Stirnseite der Kabine erforderlich ist.

Ein besonderer Vorteil wird erreicht, wenn der Trägerkörper in Querrichtung gesehen mittig unter der Bodeneinrichtung angeordnet ist und wobei die Schwenkachse senkrecht zur Querrichtung verläuft und unter der begehbaren Oberfläche der Bodeneinrichtung angeordnet ist. Die Querrichtung bildet dabei die Richtung, die im Wesentlichen parallel zur Flugzeuglängsachse verläuft, wenn die Fluggastbrücke mit der Kabine und dem Kuppelmodul seitlich am Flugzeug angeordnet wird. Die Bodeneinrichtung des Kuppelmoduls ist im Wesentlichen länglich ausgeführt, wobei die längliche Erstreckung der Bodeneinrichtung in Querrichtung verläuft. Hingegen läuft die Schwenkachse in einer Richtung, die senkrecht zur Querrichtung angeordnet ist, sodass die Bodeneinrichtung um die Schwenkachse verschwenken kann, wobei dann, wenn die Schwenkachse mittig im oder unter der Bodeneinrichtung angeordnet ist und wenn das Kuppelmodul verschwenkt, sich die gegenüberliegenden Außenendseiten der Bodeneinrichtung des Kuppelmodul um einen jeweils gleichen Betrag heben und senken.

Ein weiterer Vorteil wird erreicht, wenn unter der Bodeneinrichtung an den in Querrichtung liegenden Außenendseiten der Bodeneinrichtung jeweilige Endseitenträger ausgebildet sind, mit denen die Außenendseiten der Bodeneinrichtung hubbeweglich verbunden sind. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Bodeneinrichtung mit dem Vordach mittels der mittigen Lagerung an dem Trägerkörper eine Wippenanordung bildet, sodass bei einer Verschwenkung der Bodeneinrichtung die Höhe der ersten Außenendseite der Bodeneinrichtung über dem ersten Endseitenträger zunimmt und die Höhe der zweiten Außenendseite der Bodeneinrichtung über dem gegenüberliegenden zweiten Endseitenträger in gleicher Weise abnimmt und umgekehrt.

Mit weiterem Vorteil ist zwischen den Außenendseiten der Bodeneinrichtung und den Endseitenträgern wenigstens ein mechanisches Verbindungselement angeordnet. Die beiden Endseitenträger dienen dazu, die mechanischen Verbindungselemente für das Verschwenken der Bodeneinrichtung abzustützen, wobei die Verbindungselemente nicht zur Aufnahme der Haupt-Traglast des Kuppelmoduls dienen. Vielmehr dienen die Endseitenträger zur Einleitung einer Verschwenkbewegung des Kuppelmoduls, wobei um die Schwenkachse asymmetrische Belastungen von den Endseitenträgern aufgenommen werden können.

Beispielsweise ist wenigstens ein Schwenkantrieb vorgesehen, mit dem die mechanischen Verbindungselemente zwischen den Außenendseiten der Bodeneinrichtung und den Endseitenträgern ansteuerbar und/oder aktivierbar sind. Soll das Kuppelmodul und damit die Bodeneinrichtung um die Schwenkachse in einer ersten Richtung verschwenkt werden, so kann der Schwenkantrieb aktiviert werden, und die mechanischen Verbindungselemente drücken eine Seite der Bodeneinrichtung von den Endseitenträgern weg, und auf der gegenüberliegenden Seite nähert sich die Außenendseite der Bodeneinrichtung dem beispielsweise darunter liegenden Endseitenträger. Soll die Bodeneinrichtung in einer entgegengesetzten Richtung um die Schwenkachse verschwenkt werden, so wird die Drehrichtung des Schwenkantriebs umgekehrt, und die mechanischen Verbindungselemente werden in entgegengesetzter Richtung angesteuert, wobei die Verschwenkkräfte des Bodens über die Endseitenträger abgestützt werden. Der Schwenkantrieb ist beispielsweise mittels Koppelelementen mit den mechanischen Verbindungselementen verbunden, wobei die Koppelelemente beispielsweise als Zug- und/oder Druckstangen und/oder als Torsionsstangen ausgebildet sind. Befindet sich beispielsweise ein einziger oder mehrere Schwenkantriebe mittig unter der Bodeneinrichtung, beispielsweise in Anordnung am Trägerkörper, so können sich zu beiden Seiten Koppelelemente erstrecken, die mit dem Schwenkantrieb bewegbar sind, und die mechanischen Verbindungselemente auf den gegenüberliegenden Außenendseiten der Bodeneinrichtung werden in jeweils entgegengesetzter Richtung angesteuert.

Zur weiteren Vereinfachung des erfindungsgemäßen Kuppelmoduls ist das Vordach an einem Pendelrahmen aufgenommen, der im Wesentlichen vor einem Grundrahmen der Kabine der Fluggastbrücke anordbar ist und wobei der Pendelrahmen bei einer Verschwenkung des Kuppelmoduls planparallel vor dem Grundrahmen mitverschwenkbar ist. Das Vordach kann zum Ausfahren an der oberen Seite von dem Pendelrahmen wegbewegt werden, wird das Vordach wieder eingefahren, so wird dieses an den Pendelrahmen wieder herangezogen. Der Pendelrahmen kann sich dabei etwa senkrecht zur Bodeneinrichtung des Kuppelmoduls erstrecken. Insbesondere schließt der Pendelrahmen mit der Bodeneinrichtung des Kuppelmoduls auf der Seite ab, die zur Kabine der Fluggastbrücke hin weist.

Zur Aussteifung des Kuppelmoduls ist insbesondere wenigstens ein Stützrahmen vorgesehen, mit dem der Pendelrahmen an der Bodeneinrichtung abgestützt ist, sodass der Pendelrahmen mittels des Stützrahmens starr an der Bodeneinrichtung angeordnet ist. Beispielsweise befinden sich in den Außenendseiten der Bodeneinrichtung jeweilige Stützrahmen, die den Pendelrahmen mit der Bodeneinrichtung starr verbinden.

Mit weiterem Vorteil ist zwischen dem Pendelrahmen und dem Grundrahmen wenigstens ein flexibler Flächenkörper angeordnet. Der flexible Flächenkörper kann beispielsweise einen Wellenbalg umfassen, wobei eine einzige Welle eines entsprechenden Flächenkörpers bereits hinreichend sein kann. Damit wird eine Spaltöffnung zwischen dem Pendelrahmen und dem Grundrahmen geschlossen, wobei die Welle derart dimensioniert ist, dass die Pendelbewegung des Pendelrahmens, hervorgerufen durch die Verschwenkung des Kuppelmoduls, vor dem im Wesentlichen ruhenden Grundrahmen frei beweglich ist.

BEVORZUGTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL DER ERFINDUNG

Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1
eine perspektivische Ansicht einer Fluggastbrücke mit einem an einer Kabine der Fluggastbrücke angeordneten Kuppelmodul

Fig. 2
eine Detailansicht eines Kuppelmoduls in Anordnung an eine Kabine einer Fluggastbrücke,

Fig. 3
eine weitere Detailansicht des Kuppelmoduls mit den Merkmalen der Erfindung,

Fig. 4
eine Vorderansicht des Kuppelmoduls in einem relativ zu einem Grundrahmen der Fluggastbrücke nicht verschwenkten Zustand und

Fig. 5
die Vorderansicht des Kuppelmodul gemäß Figur 4, wobei das Kuppelmoduls um die Schwenkachse relativ zum Grundrahmen der Fluggastbrücke verschwenkt dargestellt ist.

Figur 1 zeigt ein Kuppelmodul 100 in Anordnung an einer Fluggastbrücke 20. An einem vorderen, zum Flugzeug weisenden Ende der Fluggastbrücke 20 ist eine Kabine 21 angeordnet, die Bestandteil der Fluggastbrücke 20 ist. An der Kabine 21 ist verschwenkbar um eine gedachte horizontale Schwenkachse 4 das Kuppelmodul 100 angeordnet. Das Kuppelmodul 100 zeigt auf seiner freien Seite einen an einem Vordach 1 angeordneten Rahmen, der an die Außenhaut des Flugzeugs anliegend angeordnet werden kann, und der Rahmen ist als Bumper 23 ausgeführt. Im Inneren des Kuppelmoduls 100 ist zu beiden Seiten jeweils ein Gelenkarm 24 vorgesehen, der der Ausführung einer Ausstellbewegung des Vordachs 1 des Kuppelmoduls 100 dient, um schlussendlich den Bumper 23 an die Außenhaut des Flugzeugrumpfes anlegen zu können. Die Darstellung des Kuppelmoduls 100 zeigt darüber hinaus die Bodeneinrichtung 2, auf der die Passagiere unmittelbar nach Verlassen des Flugzeugs auftreten.

Verschwenkt das Kuppelmodul 100 um die Schwenkachse 4, so führt die Bodeneinrichtung 2 eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse 4 aus, die eine Art Wippbewegung bildet. Das Vordach 1 mit den Gelenkarmen 24 sowie ein hinterseitiger Pendelrahmen 10 verschwenken mit der Schwenkbewegung mit.

Figur 2 zeigt eine detailliertere perspektivische Ansicht des Kuppelmoduls 100 in Anordnung an der Kabine 21, wobei das Kuppelmodul 100 bereits leicht um die Schwenkachse 4 verschwenkt ist. Erkennbar ist dies daran, dass der Pendelrahmen 10 verdreht vor dem Grundrahmen 22 der Kabine 21 ausgerichtet ist.

Die imaginäre Schwenkachse 4 verläuft unter der Bodeneinrichtung 2 des Kuppelmoduls 100, und vorderseitig an der Bodeneinrichtung 2 ist ein Bumper 23 angeordnet, der an oder vor die Außenhaut des Flugzeugs gefahren wird.

Durch die Perspektive ist einer der beiden seitlichen Stützrahmen 11 und einer der beiden Gelenkarme 24 erkennbar, wobei das Vordach 1 im eingefahrenen Zustand dargestellt ist.

Zwischen dem Grundrahmen 22 und dem Pendelrahmen 10 befindet sich ein Flächenkörper 12 in Form einer Welle, welche Welle beispielsweise einen Teil eines Wellenbalges bildet. Der Pendelrahmen 10, der sich mit der Verschwenkung des Kuppelmoduls 100 mitbewegt, gezeigt durch den Doppelpfeil, ist leicht beabstandet vor dem Grundrahmen 22 angeordnet. Der Flächenkörper 12 sorgt dabei für eine Abdichtung des vorhandenen Spaltes, sodass Nässe oder beispielsweise auch Wind nicht in den Passagierbereich der Kabine 21 eintreten können.

Figur 3 zeigt die Ansicht des Kuppelmodul 100, wobei der begehbare Bereich der Bodeneinrichtung 2 entfernt wurde, sodass ein Bodenrahmen 13 sichtbar wird. Unterhalb des Bodenrahmens 13 befindet sich der Trägerkörper 3, und der Bodenrahmen 13 ist über Gelenkverbindungen mit dem Trägerkörper 3 verbunden. Damit ist die Bodeneinrichtung 2 mit dem Bodenrahmen 13 um die Schwenkachse 4 verschwenkbar am Trägerkörper 3 aufgenommen. Der Trägerkörper 3 kann auf nicht näher gezeigte Weise an der Kabine bzw. an einem Fahrwerk der Fluggastbrücke starr angeordnet werden, und der Trägerkörper 3 ist so dimensioniert, dass das Gewicht des Kuppelmoduls 100 sowie einer Anzahl von Passagieren im Kuppelmoduls 100 aufgenommen werden können.

Auf der hinteren Seite des Vordachs 1, beispielhaft dargestellt als Faltenvordach, ist der Pendelrahmen 10 angeordnet, der mit dem Vordach 1 die Bodeneinrichtung 2 im Wesentlichen überspannt.

Die Figuren 4 und 5 zeigen jeweilige Ansichten des Kuppelmoduls 100 in einem nicht verdrehten Zustand (Figur 4) und in einem gegenüber dem Grundrahmen 22 verdrehten Zustand (Figur 5).

Das Kuppelmodul 100 ist dargestellt mit der Bodeneinrichtung 2 und mit dem Vordach 1, das mit dem Pendelrahmen 10 gehalten wird, und wobei die Bodeneinrichtung 2, das Vordach 1 und der Pendelrahmen 10 eine zueinander im Wesentlichen starre, als Ganzes verdrehbare Einheit bilden.

Unter der Bodeneinrichtung 2 befindet sich der Trägerkörper 3, und die Schwenkachse 4 liegt im bzw. unter der Bodeneinrichtung 2. Vorderseitig schließt das Kuppelmodul 100 mit dem Bumper 23 ab.

Die Bodeneinrichtung 2 weist in Querrichtung X, durch einen Doppelpfeil dargestellt in Figur 4, sich gegenüberliegende Außenendseiten 5 auf, und unter den Außenendseiten 5 befinden sich Endseitenträger 6, die mit dem Grundrahmen 22 starr verbunden sind.

Zwischen den Außenendseiten 5 und den Endseitenträgern 6 sind mechanische Verbindungselemente 7 ausgebildet. Diese sind mit Koppelelemente 9 gekoppelt, die mit einem gemeinsamen Schwenkantrieb 8 verbunden sind.

Wird der Schwenkantrieb 8 aktiviert, so wird über die Koppelelemente 9 eine Bewegung in die Verbindungselemente 7 eingeleitet, derart, dass das Kuppelmodul 100 vor dem Grundrahmen 22 in der Schwenkachse 4 verdrehen kann.

Figur 4 zeigt die Verbindungselemente 7 in einem nicht aktivierten Zustand, wobei bei einem Aktivieren des Schwenkantriebs 8 über die Koppelelemente 9 eine Bewegung in die Verbindungselemente 7 eingeleitet wird, die zu der Verdrehung des Kuppelmoduls 100 führen, wie mit der Figur 5 dargestellt. Die Verdrehung des Kuppelmodul 100 erfolgt in der Schwenkachse 4, die in der oder unter der Bodeneinrichtung 2 ausgebildet ist. Für eine Rückführung der Verdrehung des Kuppelmoduls 100 kann beispielsweise der Schwenkantrieb 8 in entgegengesetzter Richtung aktiviert werden, um das Kuppelmodul 100 in die horizontale Lage oder in eine entgegengesetzte Schwenkrichtung zu überführen.

Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten oder räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.

Bezugszeichenliste:

100
Kuppelmodul

1
Vordach

2
Bodeneinrichtung

3
Trägerkörper

4
Schwenkachse

5
Außenendseite

6
Endseitenträger

7
Verbindungselement

8
Schwenkantrieb

9
Koppelelement

10
Pendelrahmen

11
Stützrahmen

12
Flächenkörper

13
Bodenrahmen

20
Fluggastbrücke

21
Kabine

22
Grundrahmen

23
Bumper

24
Gelenkarm

X
Querrichtung

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