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Substituierte Pyridazinone, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel

阅读:763发布:2021-06-25

专利汇可以提供Substituierte Pyridazinone, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel专利检索,专利查询,专利分析的服务。并且Es werden neue substituierte Pyridazinone der allgemeinen Formel (I),

bereitgestellt,
in welcher

R¹ für Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, (Di)alkylaminoalkyl, Alkenyl, Halogenalkenyl, für jeweils gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Aryl oder Aralkyl steht,
R² für Halogen oder Alkyl steht,
R³ und R⁴ unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff oder Alkyl stehen,
R⁵ und R⁶ für Wasserstoff, Carboxy, jeweils gegebenenfalls substituiertes, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkenyl, Alkoxycarbonyl, Aryl, Aralkyl oder gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls substituierten gesättigten oder ungesättigten Carbocyclus stehen,
R⁷, R⁸, R⁹, R¹⁰ und R¹¹ unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy, Halogenalkoxy, Alkylthio oder Halogenalkylthio stehen und
X für Sauerstoff oder Schwefel steht.

Die neuen Verbindungen der Formel (I) besitzen eine stark ausgeprägte Wirksamkeit gegen Schädlinge, insbesondere eine gute insektizide, akarizide und ovizide Wirksamkeit.,下面是Substituierte Pyridazinone, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel专利的具体信息内容。

Substituierte Pyridazinone der allgemeinen Formel (I) in welcherR¹   für Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, (Di)alkylaminoalkyl, Alkenyl, Halogenalkenyl, für jeweils gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Aryl oder Aralkyl steht,R²   für Halogen oder Alkyl steht,R³ und R⁴   unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff oder Alkyl stehen,R⁵ und R⁶   für Wasserstoff, Carboxy, jeweils gegebenenfalls substituiertes, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkenyl, Alkoxycarbonyl, Aryl, Aralkyl oder gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls substituierten gesättigten oder ungesättigten Carbocyclus stehen,R⁷, R⁸, R⁹, R¹⁰ und R¹¹   unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy, Halogenalkoxy, Alkylthio oder Halogenalkylthio stehen undX   für Sauerstoff oder Schwefel steht.Substituierte Pyridazinone gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Formel (Ia) in welcherR¹   für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, für jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkoxyalkyl, (Di)alkylaminoalkyl, Alkylthioalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den jeweiligen Alkylteilen, für geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, für geradkettiges oder verzweigtes 1 bis 6 Halogenatome enthaltendes Halogenalkenyl mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkylalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Alkylteil steht, wobei als Substituenten im Cycloalkylteil jeweils infrage kommen: Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/ oder Halogen; R¹ ferner für gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden substituiertes Aryl oder Aralkyl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen in den jeweiligen Arylteilen und gegebenenfalls 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Alkylteil steht, wobei als Arylsubstituenten infrage kommen: Halogen, Cyano, Nitro, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy oder Alkylthio mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy oder Halogenalkylthio mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen,R²   für Fluor, Chlor, Brom, Iod oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht,R³ und R⁴   unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen,R⁵ und R⁶   unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, jeweils geradkettiges oder verzweigtes und gegebenenfalls durch Alkoxy, Carboxy, Alkoxycarbonyl oder (Di)alkylamino substituiertes Alkyl mit jeweils 1 bis 10 Kohlenstoffatomen in den Alkylteilen, für geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, für Carboxy oder für Alkoxycarbonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, für jeweils gegebenenfalls ein bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl oder Phenylalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, wobei als Substituenten vorzugsweise Halogen, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Halogenalkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₁-C₄-Halogenalkoxy, C₁-C₄-Alkylthio und C₁-C₄-Halogenalkylthio infrage kommen, stehen, oderR⁵ und R⁶   gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gegebenenfalls substituierten drei- bis siebengliedrigen gesättigten oder ungesättigten Carbocyclus bilden,R⁷, R⁸, R⁹, R¹⁰ und R¹¹   unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, Halogen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy oder Alkylthio mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy oder Halogenalkylthio mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen stehen undX   für Sauerstoff oder Schwefel steht.Substituierte Pyridazinone der Formel (Ia) gemäß Anspruch 2, in welcherR¹   für Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Methoxymethyl, Ethoxymethyl, Methoxyethyl oder Ethoxyethyl, Methylthiomethyl, Ethylthiomethyl, Methylthioethyl, Ethylthioethyl, Methylaminomethyl, Methylaminoethyl, Dimethylaminomethyl, Dimethylaminoethyl, Ethylaminomethyl, Ethylaminoethyl, Diethylaminomethyl, Diethylaminoethyl, 1 bis 3 bzw. 1 bis 5 Fluor-und/oder Chloratome enthaltendes Halogenmethyl, Halogenethyl, n-oder i-Halogenpropyl, n- oder i-Halogenbutyl, Allyl, n- oder i-Butenyl, n- oder i-Pentenyl, 2-Fluorpropen-3-yl, 2-Chlorpropen-3-yl, 1-Chlorpropen-3-yl, 1,1-Dichlorpropen-3-yl, 1-Fluorpropen-3-yl, 1,1-Difluorpropen-3-yl, 1,2-Dichlorpropen-3-yl, 1,2-Difluorpropen-3-yl, 1,1,2-Trichlorpropen-3-yl oder für gegebenenfalls ein- bis vierfach gleich oder verschieden im Cycloalkylteil substituiertes Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopropylmethyl, Cyclopentylmethyl, Cyclopentylethyl, Cyclohexylmethyl oder Cyclohexylethyl steht, wobei als Substituenten jeweils infrage kommen: Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Halogenmethyl, Halogenethyl, Halogenmethoxy oder Halogenethoxy, wobei Halogen bevorzugt für Fluor und/oder Chlor steht; weiterhin für gegebenenfalls ein- oder zweifach gleich oder verschieden im Phenylteil substituiertes Phenyl, Benzyl oder Phenethyl steht, wobei als Substituenten jeweils infrage kommen: Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl, Difluormethyl sowie Trifluormethoxy,R²   für Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl steht,R³ und R⁴   unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl stehen,R⁵ und R⁶   unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i- oder t-Butyl, n- oder i-Pentyl, n- oder i-Hexyl, Dimethoxymethyl, Carboxy, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, n- oder i-Propoxycarbonyl, n-, i- oder t-Butoxycarbonyl, 2-Carboxy-ethyl, 2-Methoxycarbonyl-ethyl, 2-Ethoxycarbonyl-ethyl, 2-t-Butoxycarbonyl-ethyl, 4-Carboxy-butyl, 4-Methoxycarbonyl-butyl, 3-Diethylamino-propyl, Allyl, 1,1-Dimethylpropen-3-yl, 1,1-Dimethylbuten-4-yl, 2-Pyrrolidinyl-ethyl, jeweils gegebenenfalls ein- bis dreifach gleich oder verschieden substituiertes Phenyl oder Phenylalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil stehen, wobei als Phenylsubstituenten jeweils infrage kommen: Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i- oder t-Butyl, Fluor, Chlor, Brom, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy, Trifluormethylthio, oderR⁵ und R⁶   gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach gleich oder verschieden substituierten Cyclopropyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Cyclohexenyl- oder Cycloheptylring bilden, wobei als Substituenten infrage kommen: Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i- oder t-Butyl undR⁷, R⁸, R⁹, R¹⁰ und R¹¹   unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Ethylthio, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Trifluormethylthio oder Difluormethoxy stehen undX   für Sauerstoff oder Schwefel steht.Verfahren zur Herstellung von substituierten Pyridazinonen der allgemeinen Formel (I) in welcherR¹   für Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, (Di)alkylaminoalkyl, Alkenyl, Halogenalkenyl, für jeweils gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Aryl oder Aralkyl steht,R²   für Halogen oder Alkyl steht,R³ und R⁴   unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff oder Alkyl stehen,R⁵ und R⁶   für Wasserstoff, Carboxy, jeweils gegebenenfalls substituiertes, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkenyl, Alkoxycarbonyl, Aryl, Aralkyl oder gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls substituierten gesättigten oder ungesättigten Carbocyclus stehen,R⁷, R⁸, R⁹, R¹⁰ und R¹¹   unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy, Halogenalkoxy, Alkylthio oder Halogenalkylthio stehen undX   für Sauerstoff oder Schwefel steht, dadurch gekennzeichnet, daß man

entweder(a) 5-Hydroxy- oder 5-Mercaptopyridazinone der Formel (II), in welcher

X, R¹ und R² die oben angegebene Bedeutung haben,

mit Alkylierungsmitteln der Formel (III), in welcherE   für eine elektronenanziehende Abgangsgruppe steht undR³, R⁴, R⁵, R⁶, R⁷, R⁸, R⁹, R¹⁰ und R¹¹   die oben angegebene Bedeutung haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Reaktionshilfsmittels umsetzt oder daß man
(b) 5-Halogenpyridazinone der Formel (IV), in welcher

R¹ und R²   die oben angegebene Bedeutung haben und Hal für Halogen steht,

mit Alkoholen oder Thiolen der Formel (V), in welcherR³, R⁴, R⁵, R⁶, R⁷, R⁸, R⁹, R¹⁰ und R¹¹   die oben angegebene Bedeutung haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Reaktionshilfsmittels umsetzt.
Verbindungen der Formel (III) in welcherR³ und R⁴   unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen,R⁵ und R⁶   unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, jeweils geradkettiges oder verzweigtes und gegebenenfalls durch Alkoxy, Carboxy, Alkoxycarbonyl oder (Di)alkylamino substituiertes Alkyl mit jeweils 1 bis 10 Kohlenstoffatomen in den Alkylteilen, für geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, für Carboxy oder für Alkoxycarbonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, für jeweils gegebenenfalls einbis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl oder Phenylalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht oderR⁵ und R⁶   gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gegebenenfalls substituierten drei- bis siebengliedrigen gesättigten oder ungesättigten Carbocyclus bilden,R⁷, R⁸, R⁹, R¹⁰ und R¹¹   unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, Halogen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy oder Alkylthio mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, oder Halogenalkylthio mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen stehen undE   für Halogen, wie vorzugsweise Chlor, Brom oder Iod sowie für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkylsulfonyloxy, Alkoxysulfonyloxy oder Arylsulfonyloxy wie vorzugsweise Methansulfonyloxy, Trifluormethansulfonyloxy, Methoxysulfonyloxy, Ethoxysulfonyloxy oder p-Toluosulfonyloxy steht, mit der Ausnahme von 6-Chlormethyl-2H-1-benzopyran und 6-(1-Bromopropyl)-2,2-dimethyl-2H-1-benzopyran.Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (III) gemäß Anspruch 1, in welcher die Substituenten E, R³, R⁴, R⁵, R⁶, R⁷, R⁸, R⁹, R¹⁰ und R¹¹ die dort angegebene Bedeutung haben, dadurch gekennzeichnet, daß man Alkohole der Formel (V) in welcherR³ und R⁴   unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen,R⁵ und R⁶   unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, jeweils geradkettiges oder verzweigtes und gegebenenfalls durch Alkoxy, Carboxy, Alkoxycarbonyl oder (Di)alkylamino substituiertes Alkyl mit jeweils 1 bis 10 Kohlenstoffatomen in den Alkylteilen, für geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, für Carboxy oder für Alkoxycarbonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, für jeweils gegebenenfalls ein- bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl oder Phenylalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil stehen oderR⁵ und R⁶   gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gegebenenfalls substituierten drei- bis siebengliedrigen gesättigten oder ungesättigten Carbocyclus bilden,R⁷, R⁸, R⁹, R¹⁰ und R¹¹   unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, Halogen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy oder Alkylthio mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy oder Halogenalkylthio mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen stehen, mit entsprechenden Halogenierungs- bzw. Sulfonylierungsmitteln umsetzt.Alkohole der Formel (Va) in welcherR³ und R⁴   unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen,R⁵ und R⁶   unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, jeweils geradkettiges oder verzweigtes und gegebenenfalls durch Alkoxy, Carboxy, Alkoxycarbonyl oder (Di)alkylamino substituiertes Alkyl mit jeweils 1 bis 10 Kohlenstoffatomen in den Alkylteilen, für geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, für Carboxy oder für Alkoxycarbonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, für jeweils gegebenenfalls ein- bis bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl oder Phenylalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil stehen oderR⁵ und R⁶   gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gegebenenfalls substituierten drei- bis siebengliedrigen gesättigten oder ungesättigten Carbocyclus bilden,R⁷, R⁸, R⁹, R¹⁰ und R¹¹   unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, Halogen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy oder Alkylthio mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy oder Halogenalkylthio mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen stehen, mit der Maßgabe, daß R⁷, R⁸ oder R⁹ nicht für Methoxy stehen oder R⁷, R⁸, R⁹, R¹⁰ und R¹¹ nicht für Wasserstoff stehen, wenn R⁵ und R⁶ für Methyl stehen.Verfahren zur Herstellung von Alkoholen der Formel (Va) gemäß Anspruch 7, in welcher R³, R⁴, R⁵, R⁶, R⁷, R⁸, R⁹, R¹⁰ und R¹¹ die dort angegebene Bedeutung haben,

dadurch gekennzeichnet, daß man Carbonylverbindungen der Formel (VI) in welcherR⁴⁻¹   für Wasserstoff, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Hydroxy steht undR⁵, R⁶, R⁷, R⁸, R⁹, R¹⁰ und R¹¹   die oben angegebene Bedeutung haben, reduziert oder mit Grignard-Verbindungen der allgemeinen Formel (VII)



        R³ - Mg Hal   (VII)



in der R³ für Wasserstoff oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht

und Hal für ein Halogenatom steht,

umsetzt.
Schädlingsbekämpfungsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem substituierten Pyridazinon der Formel (I).Vefahren zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen, dadurch gekennzeichnet, daß man substituierte Pyridazinone der Formel (I) auf tierische Schädlinge und/oder deren Lebensraum einwirken läßt.Verwendung von substituierten Pyridazinonen der Formel (I) zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen.Verfahren zur Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man substituierte Pyridazinone der Formel (I) mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Mitteln vermischt.
说明书全文

Die Erfindung betrifft neue substituierte Pyridazinone, mehrere Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel.

Es ist bekannt, daß bestimmte substituierte Pyridazinone, wie beispielsweise die Verbindung 2-t-Butyl-4-chlor-5-{2-[4-(3,3-dimethylbutyl)-2,6-dichlorphenoxy]-ethylthio}-pyridazin-(2H)-3-on, die Verbindung 2-t-Butyl-4-chlor-5-(4-t-butyl-phenylmethylthio)-3(2H)-pyridazinon oder die Verbindung 2-t-Butyl-4-chlor-5-[2-(4-methyl-2,6-dichlorphenoxy)-ethylthio]-pyridazin-(2H)-3-on gute Wirksamkeit gegen Schädlinge, insbesondere eine gute insektizide, akarizide, nematizide und fungizide Wirksamkeit besitzen (vgl. z.B. EP 232 825 und EP 134 439).

Die Wirkungshöhe bzw. Wirkungsdauer dieser vorbekannten Verbindungen ist jedoch, insbesondere gegen bestimmte Organismen oder bei niedrigen Anwendungskonzentrationen nicht in allen Anwendungsgebieten völlig zufriedenstellend.

Es wurden neue substituierte Pyridazinone der allgemeinen Formel (I),



in welcher

für Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, (Di)alkylaminoalkyl, Alkenyl, Halogenalkenyl, für jeweils gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Aryl oder Aralkyl steht,

für Halogen oder Alkyl steht,

R³ und R⁴
unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff oder Alkyl stehen,

R⁵ und R⁶
für Wasserstoff, Carboxy, jeweils gegebenenfalls substituiertes, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkenyl, Alkoxycarbonyl, Aryl, Aralkyl oder gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls substituierten gesättigten oder ungesättigten Carbocyclus stehen,

R⁷, R⁸, R⁹, R¹⁰ und R¹¹
unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy, Halogenalkoxy, Alkylthio oder Halogenalkylthio stehen und

X
für Sauerstoff oder Schwefel steht,



gefunden.

Weiterhin wurde gefunden, daß man die neuen substituierten Pyridazinone der allgemeinen Formel (I),



in welcher

für Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, (Di)alkylaminoalkyl, Alkenyl, Halogenalkenyl, für jeweils gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Aryl oder Aralkyl steht,

für Halogen oder Alkyl steht,

R³ und R⁴
unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff oder Alkyl stehen,

R⁵ und R⁶
für Wasserstoff, Carboxy, jeweils gegebenenfalls substituiertes, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkenyl, Alkoxycarbonyl, Aryl, Aralkyl oder gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls substituierten gesättigten oder ungesättigten Carbocyclus stehen,

R⁷, R⁸, R⁹, R¹⁰ und R¹¹
unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy, Halogenalkoxy, Alkylthio oder Halogenalkylthio stehen und

X
für Sauerstoff oder Schwefel steht,



erhält, wenn man

  • (a) 5-Hydroxy- oder 5-Mercaptopyridazinone der Formel (II),

    in welcher

    X, R¹ und R² die oben angegebene Bedeutung haben,

    mit Alkylierungsmitteln der Formel (III),

    in welcher

    E
    für eine elektronenanziehende Abgangsgruppe steht und

    R³, R⁴, R⁵, R⁶, R⁷, R⁸, R⁹, R¹⁰ und R¹¹
    die oben angegebene Bedeutung haben,

    gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Reaktionshilfsmittels umsetzt oder wenn man
  • (b) 5-Halogenpyridazinone der Formel (IV),

    in welcher

    R¹ und R² die oben angegebene Bedeutung haben und

    Hal für Halogen steht,

    mit Alkoholen oder Thiolen der Formel (V),

    in welcher

    R³, R⁴, R⁵, R⁶, R⁷, R⁸, R⁹, R¹⁰ und R¹¹
    die oben angegebene Bedeutung haben,

    gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Reaktionshilfsmittels umsetzt.

Schließlich wurde gefunden, daß die neuen substituierten Pyridazinone der allgemeinen Formel (I) gute Wirksamkeit gegen Schädlinge, insbesondere gute insektizide, akarizide und ovizide Wirksamkeit besitzen.

Überraschenderweise zeigen die erfindungsgemäßen substituierten Pyridazinone eine erheblich bessere insektizide Wirksamkeit gegen pflanzenschädigende und warmblüterparasitierende Insekten und Spinnentiere sowie zusätzlich eine bessere ovizide Wirkung, als die aus dem Stand der Technik bekannten substituierten Pyridazinone, wie beispielsweise die Verbindung 2-t-Butyl-4-chlor-5-{2-[4-(3,3-dimethylbutyl)-2,6-dichlorphenoxy]-ethylthio}-pyridazin-(2H)-3-on, die Verbindung 2-t-Butyl-4-chlor-5-(4-t-butyl-phenylmethylthio)-3(2H)-pyridazinon oder die Verbindung 2-t-Butyl-4-chlor-5-[2-(4-methyl-2,6-dichlorphenoxy)-ethylthio]-pyridazin-3(2H)-on, welche chemisch und wirkungsmäßig naheliegende Verbindungen sind.

Die erfindungsgemäßen substituierten Pyridazinone sind durch die Formel (I) allgemein definiert. Bevorzugt sind Verbindungen der Formel (Ia), bei welchen

für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, für jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkoxyalkyl, (Di)alkylaminoalkyl, Alkylthioalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den jeweiligen Alkylteilen, für geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, für geradkettiges oder verzweigtes 1 bis 6 Halogenatome enthaltendes Halogenalkenyl mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkylalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Alkylteil steht, wobei als Substituenten im Cycloalkylteil jeweils infrage kommen: Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder Halogen; R¹ ferner für gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden substituiertes Aryl oder Aralkyl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen in den jeweiligen Arylteilen und gegebenenfalls 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Alkylteil steht, wobei als Arylsubstituenten infrage kommen: Halogen, Cyano, Nitro, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy oder Alkylthio mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy oder Halogenalkylthio mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen,

für Fluor, Chlor, Brom, Iod oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht,

R³ und R⁴
unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen,

R⁵ und R⁶
unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, jeweils geradkettiges oder versweigtes und gegebenenfalls durch Alkoxy, Carboxy, Alkoxycarbonyl, oder (Di)alkylamino substituiertes Alkyl mit jeweils 1 bis 10 Kohlenstoffatomen in den Alkylteilen, für geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, für Carboxy oder für Alkoxycarbonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, für jeweils gegebenenfalls ein- bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl oder Phenylalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, wobei als Substituenten vorzugsweise Halogen, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Halogenalkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₁-C₄-Halogenalkoxy, C₁-C₄-Alkylthio und C₁-C₄-Halogenalkylthio infrage kommen, stehen, oder

R⁵ und R⁶
gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gegebenenfalls substituierten drei- bis siebengliedrigen gesättigten oder ungesättigten Carbocyclus bilden,

R⁷, R⁸, R⁹, R¹⁰ und R¹¹
unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, Halogen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy oder Alkylthio mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy oder Halogenalkylthio mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen stehen und

X
für Sauerstoff oder Schwefel steht.

Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (Ia), bei welchen

für Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, 1-, s- oder t-Butyl, Methoxymethyl, Ethoxymethyl, Methoxyethyl oder Ethoxyethyl, Methylthiomethyl, Ethylthiomethyl, Methylthioethyl, Ethylthioethyl, Methylaminomethyl, Methylaminoethyl, Dimethylaminomethyl, Dimethylaminoethyl, Ethylaminomethyl, Ethylaminoethyl, Diethylaminomethyl, Diethylaminoethyl, 1 bis 3 bzw. 1 bis 5 Fluor- und/oder Chloratome enthaltendes Halogenmethyl, Halogenethyl, n- oder i-Halogenpropyl, n- oder i-Halogenbutyl, Allyl, n- oder i-Butenyl, n- oder i-Pentenyl, 2-Fluorpropen-3-yl, 2-Chlorpropen-3-yl, 1-Chlorpropen-3-yl, 1,1-Dichlorpropen-3-yl, 1-Fluorpropen-3-yl, 1,1-Difluorpropen-3-yl, 1,2-Dichlorpropen-3-yl, 1,2-Difluorpropen-3-yl, 1,1,2-Trichlorpropen-3-yl oder für gegebenenfalls ein- bis vierfach gleich oder verschieden im Cycloalkylteil substituiertes Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopropylmethyl, Cyclopentylmethyl, Cyclopentylethyl, Cyclohexylmethyl oder Cyclohexylethyl steht, wobei als Substituenten jeweils infrage kommen: Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Halogenmethyl, Halogenethyl, Halogenmethoxy oder Halogenethoxy, wobei Halogen bevorzugt für Fluor und/oder Chlor steht; weiterhin für gegebenenfalls ein- oder zweifach gleich oder verschieden im Phenylteil substituiertes Phenyl, Benzyl oder Phenethyl steht, wobei als Substituenten jeweils infrage kommen: Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl, Difluormethyl sowie Trifluormethoxy,

für Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl steht,

R³ und R⁴
unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl stehen,

R⁵ und R⁶
unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i- oder t-Butyl, n- oder i-Pentyl, n- oder i-Hexyl, Dimethoxymethyl, Carboxy, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, n- oder i-Propoxycarbonyl, n-, i- oder t-Butoxycarbonyl, 2-Carboxy-ethyl, 2-Methoxycarbonyl-ethyl, 2-Ethoxycarbonyl-ethyl, 2-t-Butoxycarbonyl-ethyl, 4-Carboxy-butyl, 4-Methoxycarbonyl-butyl, 3-Diethylamino-propyl, Allyl, 1,1-Dimethylpropen-3-yl, 1,1-Dimethylbuten-4-yl, 2-Pyrrolidinyl-ethyl, jeweils gegebenenfalls ein- bis dreifach gleich oder verschieden substituiertes Phenyl oder Phenylalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil stehen, wobei als Phenylsubstituenten jeweils infrage kommen: Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-oder t-Butyl, Fluor, Chlor, Brom, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy, Trifluormethylthio, oder

R⁵ und R⁶
gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach gleich oder verschieden substituierten Cyclopropyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Cyclohexenyl- oder Cycloheptylring bilden, wobei als Substituenten infrage kommen: Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i- oder t-Butyl und

R⁷, R⁸, R⁹, R¹⁰ und R¹¹
unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Ethylthio, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Trifluormethylthio oder Difluormethoxy stehen und

X
für Sauerstoff oder Schwefel steht.

Im einzelnen seien außer den bei den Herstellungsbeispielen genannten Verbindungen die folgenden substituierten Pyridazinone der allgemeinen Formel Ia genannt:

Verwendet man beispielsweise 2-t-Butyl-4-chlor-5-hydroxy-pyridazin-3-(2H)-on und 6-Chlormethyl-2,2-dimethyl-(2H)-chromen als Ausgangsstoffe, so läßt sich der Reaktionsablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens (a) durch das folgende Formelschema darstellen:



Verwendet man beispielsweise 2-Cyclopropylmethyl-4,5-dichlorpyridazin-3-(2H)-on und 6-Mercaptomethyl-2,2-dimethyl-(2H)-chromen als Ausgangsstoffe, so läßt sich der Reaktionsablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens (b) durch das folgende Formelschema darstellen:



Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (a) als Ausgangsstoffe benötigten 5-Hydroxy- oder 5-Mercaptopyridazinone sind durch die Formel (II) allgemein definiert. In dieser Formel (II) stehen R¹, R² und X vorzugsweise für diejenigen Reste, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Stoffe der Formel (I) als bevorzugt für diese Substituenten genannt wurden.

Die 5-Hydroxy- und 5-Mercaptopyridazinone der Formel (II) sind bekannt oder erhältlich in Analogie zu bekannten Verfahren (vgl. z.B. EP 302 346; EP 183 212; Chem. Pharm. Bull. 18, 147-156 [1979]; JP 61/109777; Heterocycles 26, 1 - 4 [1987]; Pestic. Sci. 9, 571 - 581 [1978]; Chem. Zvesti 30, 663 - 673 [1976] bzw. CA 87: 135236y; CS 146172 vom 15.12.1972).

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (a) weiterhin als Ausgangsstoffe benötigten Alkylierungsmittel sind durch die Formel (III) allgemein definiert. In dieser Formel (III) stehen R³, R⁴, R⁵, R⁶, R⁷, R⁸, R⁹, R¹⁰ und R¹¹ vorzugsweise für diejenigen Reste, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Stoffe der Formel (I) als bevorzugt für diese Substituenten genannt wurden.

E steht für einen bei Alkylierungsmitteln üblichen Abgangsrest, vorzugsweise für Halogen, insbesondere für Chlor, Brom oder Iod oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkylsulfonyloxy, Alkoxysulfonyloxy oder Arylsulfonyloxy, wie insbesondere Methansulfonyloxy, Trifluormethansulfonyloxy, Methoxysulfonyloxy, Ethoxysulfonyloxy oder p-Toluolsulfonyloxy.

Die Alkylierungsmittel der Formel (III) sind allgemein bekannte Verbindungen oder erhältlich in Analogie zu allgemein bekannten Verfahren der organischen Chemie (vgl. DE-OS 2450193, CS-P 252601 - zit. in Chem. Abstr. 110, 57425).

Noch nicht bekannt sind die Alkylierungsmittel der Formel (III)



in welcher

R³ und R⁴
unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen,

R⁵ und R⁶
unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, jeweils geradkettiges oder verzweigtes und gegebenenfalls durch Alkoxy, Carboxy, Alkoxycarbonyl oder (Di)alkylamino substituiertes Alkyl mit jeweils 1-10 Kohlenstoffatomen in den Alkylteilen, für geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl mit 2-10 Kohlenstoffatomen, für Carboxy oder für Alkoxycarbonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, für jeweils gegebenenfalls ein- bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl oder Phenylalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht oder

R⁵ und R⁶
gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gegebenenfalls substituierten drei- bis siebengliedrigen gesättigten oder ungesättigten Carbocyclus bilden,

R⁷, R⁸, R⁹, R¹⁰ und R¹¹
unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff,Halogen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy oder Alkylthio mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy oder Halogenalkylthio mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen stehen und

E
für Halogen, wie vorzugsweise Chlor, Brom oder Iod sowie für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkylsulfonyloxy, Alkoxysulfonyloxy oder Arylsulfonyloxy wie vorzugsweise Methansulfonyloxy, Trifluormethansulfonyloxy, Methoxysulfonyloxy, Ethoxysulfonyloxy oder p-Toluolsulfonyloxy steht, mit der Ausnahme von 6-Chlormethyl-2H-1-benzopyran und 6-(1-Bromopropyl)-2,2-dimethyl-2H-1-benzopyran.

Die Alkylierungsmittel der Formel (III) werden in Analogie zu allgemein bekannten Verfahren erhalten, indem man entsprechende Alkohole der Formel (V)



in welcher

R³ und R⁴
unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen,

R⁵ und R⁶
unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, jeweils geradkettiges oder verzweigtes und gegebenenfalls durch Alkoxy, Carboxy, Alkoxycarbonyl oder (Di)alkylamino substituiertes Alkyl mit jeweils 1 bis 10 Kohlenstoffatomen in den Alkylteilen, für geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, für Carboxy oder für Alkoxycarbonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, für jeweils gegebenenfalls ein- bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl oder Phenylalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil stehen oder

R⁵ und R⁶
gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gegebenenfalls substituierten drei- bis siebengliedrigen gesättigten oder ungesättigten Carbocyclus bilden,

R⁷, R⁸, R⁹, R¹⁰ und R¹¹
unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, Halogen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy oder Alkylthio mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy oder Halogenalkylthio mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen stehen, mit entsprechenden Halogenierungs- bzw. Sulfonylierungsmitteln umsetzt (vgl. auch die Herstellungsbeispiele).

Die Alkohole der Formel (III) sind teilweise bekannt oder erhältlich in Analogie zu allgemein bekannten Verfahren der organischen Chemie (vgl. Indian J. Chem. 23B, 1124 (1984); Liebigs Ann. Chem. 1986, 799; Indian J. Chem. 17B, 73 (1979); Houben-Weyl IX, 7-19; J. Nat. Prod. 49 (1), 143).

Noch nicht bekannt sind die Alkohole der Formel (Va)



in welcher

R³ und R⁴
unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen,

R⁵ und R⁶
unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, jeweils geradkettiges oder verzweigtes und gegebenenfalls durch Alkoxy, Carboxy, Alkoxycarbonyl oder (Di)alkylamino substituiertes Alkyl mit jeweils 1 bis 10 Kohlenstoffatomen in den Alkylteilen, für geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, für Carboxy oder für Alkoxycarbonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, für jeweils gegebenenfalls ein- bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl oder Phenylalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil stehen oder

R⁵ und R⁶
gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gegebenenfalls substituierten drei- bis siebengliedrigen gesättigten oder ungesättigten Carbocyclus bilden,

R⁷, R⁸, R⁹, R¹⁰ und R¹¹
unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, Halogen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy oder Alkylthio mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy oder Halogenalkylthio mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen stehen, mit der Maßgabe, daß R⁷, R⁸ oder R⁹ nicht für Methoxy stehen oder R⁷, R⁸, R⁹, R¹⁰ und R¹¹ nicht für Wasserstoff stehen, wenn R⁵ und R⁶ für Methyl stehen.

Die Alkohole der Formel (Va) werden in Analogie zu allgemein bekannten Verfahren erhalten, indem man entsprechend substituierte Carbonylverbindungen der Formel (VI)



in welcher

R⁴⁻¹
für Wasserstoff, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Hydroxy steht und

R⁵, R⁶, R⁷, R⁸, R⁹, R¹⁰ und R¹¹
die oben angegebene Bedeutung haben,



reduziert, vorzugsweise mittels komplexer Metallhydride wie beispielsweise Natriumborhydrid oder Lithiumaluminiumhydrid, oder mit Grignard-Verbindungen der allgemeinen Formel (VII)







        R³-MgHal   (VII)







in der R³ und Hal die oben angegebene Bedeutung haben, in an sich bekannter Weise umsetzt.

Die Carbonylverbindungen der Formel (VI) sind bekannt oder können in Analogie zu bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl. Bull. Chem. Soc. Jpn. 57, 442 (1984); Indian J Chem. 17B, 73 (1979); Angew. Chem. 94, 254 (1982).

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (b) als Ausgangsstoffe benötigten 5-Halogenpyridazinone sind durch die Formel (IV) allgemein definiert. In dieser Formel (IV) stehen Hal vorzugsweise für Chlor und Brom sowie R¹ und R² vorzugsweise für diejenigen Reste, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Stoffe der Formel (I) als bevorzugt für diese Substituenten genannt wurden.

Die 5-Halogenpyridazinone der Formel (IV) sind bekannt oder erhältlich in Analogie zu bekannten Verfahren (vgl. z.B. EP 169 375; EP 302 346; Chem. Zvesti 38, 239-246 [1984] bzw. CA 101: 110848u; GB 2095 669; Synthesis 1981, 631-633.)

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (b) weiterhin als Ausgangsstoffe benötigten Alkohole und Thiole sind durch die Formel (V) allgemein definiert. Bevorzugt sind die Ausgangsstoffe der Formel (V), in der R³, R⁴, R⁵, R⁶, R⁷, R⁸, R⁹, R¹⁰, R¹¹ und X vorzugsweise für diejenigen Reste stehen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Stoffe der Formel (Ia) als bevorzugt für diese Substituenten genannt wurden.

Als Zwischenprodukte für die Herstellung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe der allgemeinen Formel (I) gemäß Herstellungsverfahren (a) und (b) werden die neuen Alkylierungsmittel der Formel (III) sowie die neuen Chromenylalkylalkohole der Formel (Va) von der Erfindung mit umfaßt.

Als Verdünnungsmittel zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren (a) und (b) kommen inerte organische Lösungsmittel infrage. Hierzu gehören insbesondere aliphatische, alicyclische oder aromatische, gegebenenfalls halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Benzin, Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol, Petrolether, Hexan, Cyclohexan, Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Ether, wie Diethylether, Dioxan, Tetrahydrofuran oder Ethylenglykoldimethyl- oder -diethylether, Ketone, wie Aceton oder Butanon, Nitrile, wie Acetonitril oder Propionitril, Amide, wie Dimethylformamid, Dimethylacetamid, N-Methylformanilid, N-Methylpyrrolidon oder Hexamethylphosphorsäuretriamid, Ester, wie Essigsäureethylester oder Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid.

Die erfindungsgemäßen Verfahren (a) und (b) können gegebenenfalls auch in einem Zweiphasensystem, wie beispielsweise Wasser/Toluol oder Wasser/Dichlormethan, gegebenenfalls in Gegenwart eines Phasentransferkatalysators, durchgeführt werden. Als Beispiele für solche Katalysatoren seien genannt: Tetrabutylammoniumiodid, Tetrabutylammoniumbromid, Tributyl-methylphosphoniumbromid, Trimethyl-C₁₃/C₁₅-alkylammoniumchlorid, Dibenzyl-dimethyl-ammoniummethylsulfat, Dimethyl-C₁₂/C₁₄-alkyl-benzylammoniumchlorid, Tetrabutylammoniumhydroxid, 15-Krone-5, 18-Krone-6, Triethylbenzylammoniumchlorid, Trimethylbenzylammoniumchlorid oder Tris-[2-(2-methoxyethoxy)-ethyl]-amin.

Die erfindungsgemäßen Verfahren (a) und (b) werden vorzugsweise in Gegenwart eines geeigneten Reaktionshilfsmittels durchgeführt. Als solche kommen alle üblicherweise verwendbaren anorganischen und organischen Basen in Frage. Vorzugsweise verwendet man Alkalimetallhydride, -hydroxide, -amide, -alkoholate, -carbonate oder -hydrogencarbonate, wie beispielsweise Natriumhydrid, Natriumamid, Natriumhydroxid, Natriummethylat, Natriumethylat, Kalium-t-butylat, Natriumcarbonat oder Natriumhydrogencarbonat oder auch tertiäre Amine, wie beispielsweise Triethylamin, N,N-Dimethylanilin, Pyridin, N,N-Dimethylaminopyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicyclononen (DBN) oder Diazabicycloundecen (DBU).

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren (a) und (b) in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 150°C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 20°C und 120°C.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (a) setzt man pro Mol an 5-Hydroxy- oder 5-Mercaptopyridazinon der Formel (II) im allgemeinen 1,0 bis 5,0 Mol, vorzugsweise 1,0 bis 3,0 Mol an Alkylierungsmittel der Formel (III) und gegebenenfalls 1,0 bis 5,0 Mol, vorzugsweise 1,0 bis 3,0 Mol an Reaktionshilfsmittel ein.

Die Reaktionsdurchführung, Aufarbeitung und Isolierung der Reaktionsprodukte erfolgt nach allgemein üblichen Methoden (vgl. auch die Herstellungsbeispiele).

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (b) setzt man pro Mol an 5-Halogenpyridazinon der Formel (IV) im allgemeinen 1,0 bis 5,0 Mol, vorzugsweise 1,0 bis 3,0 Mol an Alkohol oder Thiol der Formel (V) und gegebenenfalls 1,0 bis 5,0 Mol, vorzugsweise 1,0 bis 3,0 Mol an Reaktionshilfsmittel ein.

Die Reaktionsdurchführung, Aufarbeitung und Isolierung der Reaktionsprodukte erfolgt nach allgemein üblichen Methoden.

Die Wirkstoffe eignen sich zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen, vorzugsweise Arthropoden und Nematoden, insbesondere Insekten und Spinnentieren, die in der Landwirtschaft, in der Tierhaltung, in Forsten, im Vorrats- und Materialschutz sowie auf dem Hygienesektor vorkommen. Sie sind gegen normal sensible und resistente Arten sowie gegen alle oder einzelne Entwicklungsstadien wirksam. Zu den oben erwähnten Schädlingen gehören:

Aus der Ordnung der Isopoda z.B. Oniscus asellus, Armadillidium vulgare, Porcellio scaber.

Aus der Ordnung der Diplopoda z.B. Blaniulus guttulatus.

Aus der Ordnung der Chilopoda z.B. Geophilus carpophagus, Scutigera spec.

Aus der Ordnung der Symphyla z.B. Scutigerella immaculata.

Aus der Ordnung der Thysanura z.B. Lepisma saccharina.

Aus der Ordnung der Collembola z.B. Onychiurus armatus.

Aus der Ordnung der Orthoptera z.B. Blatta orientalis, Periplaneta americana, Leucophaea maderae, Blattella germanica, Acheta domesticus, Gryllotalpa spp., Locusta migratoria migratorioides, Melanoplus differentialis, Schistocerca gregaria.

Aus der Ordnung der Dermaptera z.B. Forficula auricularia.

Aus der Ordnung der Isoptera z.B. Reticulitermes spp..

Aus der Ordnung der Anoplura z.B. Phylloxera vastatrix, Pemphigus spp., Pediculus humanus corporis, Haematopinus spp., Linognathus spp.

Aus der Ordnung der Mallophaga z.B. Trichodectes spp., Damalinea spp.

Aus der Ordnung der Thysanoptera z.B. Hercinothrips femoralis, Thrips tabaci.

Aus der Ordnung der Heteroptera z.B. Eurygaster spp., Dysdercus intermedius, Piesma quadrata, Cimex lectularius, Rhodnius prolixus, Triatoma spp.

Aus der Ordnung der Homoptera z.B. Aleurodes brassicae, Bemisia tabaci, Trialeurodes vaporariorum, Aphis gossypii, Brevicoryne brassicae, Cryptomyzus ribis, Aphis fabae, Doralis pomi, Eriosoma lanigerum, Hyalopterus arundinis, Macrosiphum avenae, Myzus spp., Phorodon humuli, Rhopalosiphum padi, Empoasca spp., Euscelis bilobatus, Nephotettix cincticeps, Lecanium corni, Saissetia oleae, Laodelphax striatellus, Nilaparvata lugens, Aonidiella aurantii, Aspidiotus hederae, Pseudococcus spp., Psylla spp.

Aus der Ordnung der Lepidoptera z.B. Pectinophora gossypiella, Bupalus piniarius, Cheimatobia brumata, Lithocolletis blancardella, Hyponomeuta padella, Plutella maculipennis, Malacosoma neustria, Euproctis chrysorrhoea, Lymantria spp., Bucculatrix thurberiella, Phyllocnistis citrella, Agrotis spp., Euxoa spp., Feltia spp., Earias insulana, Heliothis spp., Spodoptera exigua, Mamestra brassicae, Panolis flammea, Prodenia litura, Spodoptera spp., Trichoplusia ni, Carpocapsa pomonella, Pieris spp., Chilo spp., Pyrausta nubilalis, Ephestia kuehniella, Galleria mellonella, Tineola bisselliella, Tinea pellionella, Hofmannophila pseudospretella, Cacoecia podana, Capua reticulana, Choristoneura fumiferana, Clysia ambiguella, Homona magnanima, Tortrix viridana.

Aus der Ordnung der Coleoptera z.B. Anobium punctatum, Rhizopertha dominica, Acanthoscelides obtectus, Hylotrupes bajulus, Agelastica alni, Leptinotarsa decemlineata, Phaedon cochleariae, Diabrotica spp., Psylliodes chrysocephala, Epilachna varive stis, Atomaria spp., Oryzaephilus surinamensis, Antho nomus spp., Sitophilus spp., Otiorrhynchus sulcatus, Cosmopolites sordidus, Ceuthorrhynchus assimilis, Hypera postica, Dermestes spp., Trogoderma spp., Anthrenus spp., Attagenus spp., Lyctus spp., Meligethes aeneus, Ptinus spp., Niptus hololeucus, Gibbium psylloides. Tribolium spp., Tenebrio molitor, Agriotes spp., Conoderus spp., Melolontha melolontha, Amphimallon solstitialis, Costelytra zealandica.

Aus der Ordnung der Hymenoptera z.B. Diprion spp., Hoplocampa spp., Lasius spp., Monomorium pharaonis, Vespa spp.

Aus der Ordnung der Diptera z.B. Aedes spp., Anopheles spp., Culex spp., Drosophila melanogaster, Musca spp., Hydrotaea spp., Haematobia spp., Glossina spp., Melophagus spp., Fannia spp., Calliphora erythrocephala. Lucilia spp., Chrysomyia spp.. Cuterebra spp., Gastrophilus spp., Hyppobosca spp., Stomoxys spp., Oestrus spp., Hypoderma spp., Tabanus spp., Tannia spp., Bibio hortulanus Oscinella frit, Phorbia spp., Pegomyia hyoscyami, Ceratitis capitata, Dacus oleae, Tipula paludosa.

Aus der Ordnung der Siphonaptera z.B. Xenopsylla cheopis, Ceratophyllus spp., Ctenocephalides spp.. Aus der Ordnung der Arachnida z.B. Scorpio maurus, Latrodectus mactans.

Aus der Ordnung der Acarina z.B. Acarus siro, Argas spp., Ornithodoros spp., Dermanyssus gallinae, Ornithonyssus spp., Eriophyes ribis, Phyllocoptruta oleivora, Boophilus spp., Rhipicephalus spp., Amblyomma spp., Hyalomma spp., Ixodes spp., Dermacentor spp., Haemaphysalis spp., Otobius spp., Psoroptes spp., Chorioptes spp., Sarcoptes spp., Psorergates spp., Demodex spp., Notoedres spp., Tarsonemus spp., Bryobia praetiosa, Panonychus spp., Tetranychus spp..

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe wirken nicht nur gegen Pflanzen-, Hygiene- und Vorratsschädlinge, sondern auch auf dem veterinärmedizinischen Sektor gegen tierische Parasiten (Ektoparasiten und Endoparasiten) wie Schildzecken, Lederzecken, Räudemilben, Laufmilben, Fliegen (stechend und leckend), parasitierende Fliegenlarven, Läuse, Haarlinge, Federlinge, Flöhe und endoparasitisch lebende Würmer.

Sie sind gegen normalsensible und resistente Arten und Stämme sowie gegen alle parasitierenden und nicht parasitierenden Entwicklungsstadien der Ekto- und Endoparasiten wirksam.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe zeichnen sich durch eine hohe insektizide und akarizide Wirksamkeit aus.

Sie lassen sich mit besonders gutem Erfolg zur Bekämpfung von pflanzenschädigenden Insekten verwenden, wie beispielsweise gegen die Larven des Meerrettichblattkäfers (Phaedon cochleariae) oder gegan die Larven der Kohlschabe (Plutella xylostella) oder gegan die Larven der grünen Reiszikade (Nephotettix cincticeps) oder gegen die Larven des Heerwurms (Spodoptera frugiperda); zur Bekämpfung von pflanzenschädigenden Milben, wie beispielsweise gegen die gemeine Spinnmilbe oder die Bohnenspinnmilbe (Tetranychus urticae).

Darüber hinaus lassen sie sich mit besonders gutem Erfolg zur Bekämpfung von parasitisch lebenden Warmblüterschädlingen, wie beispielsweise gegen die Larven der Goldfliege (Lucilia cuprina), gegen Rinderzecken (Boophilus microplus) oder gegen Räudemilben (Psoroptes ovis) einsetzen.

Die Wirkstoffe können in die übliche Formulierungen übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Schäume, Pasten, Granulate, Aerosole, Wirkstoff-imprägnierte Natur- und synthetische Stoffe, Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen und in Hüllmassen für Saatgut, ferner in Formulierungen mit Brennsätzen, wie Räucherpatronen, -dosen, -spiralen u.ä., sowie ULV-Kalt- und Warmnebel-Formulierungen.

Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z.B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck stehenden verflüssigten Gasen und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z.B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage: Aromaten, wie Xylol, Toluol, oder Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z.B. Erdölfraktionen, Alkohole, wie Butanol oder Glycol sowie deren Ether und Ester, Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser; mit verflüssigten gasförmigen Streckmitteln oder Trägerstoffen sind solche Flüssigkeiten gemeint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck gasförmig sind, z.B. Aerosol-Treibgase, wie Halogenkohlenwasserstoffe sowie Butan, Propan, Stickstoff und Kohlendioxid; als feste Trägerstoffe kommen in Frage: z.B. natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate; als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage: z.B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben und Tabakstengel; als Emulgier und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in Frage: z.B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-Fettsäure-Ester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z.B. Alkylarylpolyglykol-Ether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate; als Dispergiermittel kommen in Frage: z.B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.

Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und synthetische pulverige, körnige oder latexförmige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospholipide, wie Kephaline und Lecithine, und synthetische Phospholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.

Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z.B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferrocyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo- und Metallphthalocyaninfarbstoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.

Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in ihren handelsüblichen Formulierungen sowie in den aus diesen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen in Mischung mit anderen Wirkstoffen, wie Insektiziden, Lockstoffen, Sterilantien, Akariziden, Nematiziden, Fungiziden, wachstumsregulierenden Stoffen oder Herbiziden vorliegen. Zu den Insektiziden zählen beispielsweise Phosphorsäureester, Carbamate, Carbonsäureester, chlorierte Kohlenwasserstoffe, Phenylharnstoffe, durch Mikroorganismen hergestellte Stoffe u.a..

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können ferner in ihren handelsüblichen Formulierungen sowie in den aus diesen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen in Mischung mit Synergisten vorliegen. Synergisten sind Verbindungen, durch die die Wirkung der Wirkstoffe gesteigert wird, ohne daß der zugesetzte Synergist selbst aktiv wirksam sein muß.

Der Wirkstoffgehalt der aus den handelsüblichen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen kann in weiten Bereichen variieren. Die Wirkstoffkonzentration der Anwendungsformen kann von 0,0000001 bis zu 95 Gew.-% Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,0001 und 1 Gew.-% liegen.

Die Anwendung geschieht in einer den Anwendungsformen angepaßten üblichen Weise.

Bei der Anwendung gegen Hygiene- und Vorratsschädlinge zeichnen sich die Wirkstoffe durch eine hervorragende Residualwirkung auf Holz und Ton sowie durch eine gute Alkalistabilität auf gekälkten Unterlagen aus.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe eignen sich auch zur Bekämpfung von Insekten, Milben, Zecken usw. auf dem Gebiet der Tierhaltung und Viehzucht, wobei durch die Bekämpfung der Schädlinge bessere Ergebnisse, z.B. höhere Milchleistungen, höheres Gewicht, schöneres Tierfell, längere Lebensdauer usw. erreicht werden können.

Die Anwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe geschieht auf diesem Gebiet in bekannter Weise, wie durch äußerliche Anwendung in Form beispielsweise des Tauchens (Dippen), Sprühens (Sprayen), Aufgießen (pour-on and spot-on) und des Einpuderns sowie durch parenterale Anwendung in Form beispielsweise der Injektion sowie ferner durch das "feed-through"-Verfahren. Daneben ist auch eine Anwendung als Formkörper (Halsband, Ohrmarke), sowie eine Anwendung in Form der sogenannten Umgebungsbehandlung möglich.

Die biologische Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen soll anhand der folgenden Beispiele erläutert werden.

Herstellungsbeispiele:

Beispiel 1

Zu einer Lösung von 2,4 g (0,011 mol) 2-tert.-Butyl-4-chlor-5-mercapto-3(2H)-pyridazinon und 2,4 g (0,012 mol) 6-Chlormethyl-2,2 -dimethyl-(2H)-chromen in 50 ml Dioxan gibt man portionsweise bei 10°C 1,4 g (0,01 mol) Kaliumcarbonat und rührt anschließend 16 Stunden bei Raumtemperatur (20°C). Anschließend wird die Reaktionsmischung mit 300 ml Wasser verdünnt und dreimal mit je 100 ml Methylenchlorid extrahiert. Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Nach Chromatographie des Rückstands über Kieselgel 60 mit Methylenchlorid erhält man 1,9 g (48% d. Th.) von 2-tert.-Butyl-4-chlor-5-[(2,2-dimethyl-(2H)-chromen-6-yl)-methylthio]-3(2H)-pyridazinon.

¹H-NMR (δppm, CDCl₃):

7,62 (1H, s), 7,1 (1H, dd), 7,0 (1H, d), 6,75 (1H, d), 6,3 (1H, d), 5,65 (1H, d), 4,17 (2H, s), 1,63 (9H, s), 1,43 (6H, s)

Herstellung der Ausgangsverbindungen der Formel (II):

Beispiel (II-1)

Zu einer Lösung von 5 g (0,026 mol) 6-Hydroxymethyl-2,2-dimethyl-(2H)-chromen in 100 ml Methylenchlorid tropft man 5,6 g (0,047 mol) Thionylchlorid und rührt 16 Stunden bei 40°C. Die Reaktionsmischung wird in 150 ml Wasser gegossen, die organische Phase abgetrennt, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.

Man erhält 5,3 g (98% der Theorie) von 6-Chlormethyl-2,2-dimethyl-(2H)-chromen.

¹H-NMR (CDCl₃, δppm):

7,1 (dd, 1H), 7,0 (d, 1H), 6,73 (d, 1H), 6,29 (d, 1H), 5,6 (d, 1H), 4,5 (s, 2H), 1,42 (s, 6H)

Anwendungsbeispiele

In den folgenden Anwendungsbeispielen wurden die nachstehend aufgeführten Verbindungen als Vergleichssubstanzen eingesetzt:



2-t-Butyl-4-chlor-5-(2-[4-(3,3-dimethyl-butyl)-2,6-dichlorphenoxy]-ethylthio)-3(2H)-pyridazinon (bekannt aus EP 232 825)



2-t-Butyl-4-chlor-5-(4-t-butyl-phenylmethylthio)-3(2H)-pyridazinon (bekannt aus EP-A 134 439)



2-t-Butyl-4-chlor-5-[2-(4-methyl-2,6-dichlorphenoxy)-ethylthio]-3(2H)-pyridazinon (bekannt aus EP-A 232 825)

Beispiel A

Phaedon-Larven-Test

Lösungsmittel:
7 Gewichtsteile Dimethylformamid

Emulgator:
1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel und der angegebenen Menge Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Kohlblätter (Brassica oleracea werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit Meerrettichblattkäfer-Larven (Phaedon cochleariae) besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, daß alle Käferlarven abgetötet wurden; 0 % bedeutet, daß keine Käfer-Larven abgetötet wurden.

Bei diesem Test zeigt z.B. die Verbindung des Herstellungsbeispiels (1) überlegene Wirksamkeit gegenüber dem Stand der Technik.

Beispiel B

Plutella-Test

Lösungsmittel:
7 Gewichtsteile Dimethylformamid

Emulgator:
1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel und der angegebenen Menge Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Kohlblätter (Brassica oleracea) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit Raupen der Kohlschabe (Plutella maculipennis) besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, daß alle Raupen abgetötet wurden; 0 % bedeutet, daß keine Raupen abgetötet wurden.

Bei diesem Test zeigt z.B. die Verbindung des Herstellungsbeispiels (1) überlegene Wirksamkeit gegenüber dem Stand der Technik.

Beispiel C

Spodoptera-Test

Lösungsmittel:
7 Gewichtsteile Dimethylformamid

Emulgator:
1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel und der angegebenen Menge Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Kohlblätter (Brassica oleracea) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit Raupen des Eulenfalters (Spodoptera frugiperda) besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, daß alle Raupen abgetötet wurden; 0 % bedeutet, daß keine Raupen abgetötet wurden.

Bei diesem Test zeigt z.B. die Verbindung des Herstellungsbeispiels (1) überlegene Wirksamkeit gegenüber dem Stand der Technik.

Beispiel D

Nephotettix-Test

Lösungsmittel:
7 Gewichtsteile Dimethylformamid

Emulgator:
1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichstteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel und der angegebenen Menge Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Reiskeimlinge (Oryza sativa) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit der Grünen Reiszikade (Nephotettix cincticeps) besetzt, solange die Keimlinge noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, daß alle Zikaden abgetötet wurden; 0 % bedeutet, daß keine Zikaden abgetötet wurden.

Bei diesem Test zeigt z.B. die Verbindung des Herstellungsbeispiels (1) überlegene Wirksamkeit gegenüber dem Stand der Technik.

Beispiel E

Tetranychus-Test (resistent)

Lösungsmittel:
7 Gewichtsteile Dimethylformamid

Emulgator:
1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel und der angegebenen Menge Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Bohnenpflanzen (Phaseolus vulgaris), die stark von allen Entwicklungsstadien der gemeinen Spinnmilbe oder Bohnenspinnmilbe (Tetranychus urticae) befallen sind, werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, daß alle Spinnmilben abgetötet wurden; 0 % bedeutet, daß keine Spinnmilben abgetötet wurden.

Bei diesem Test zeigt z.B. die Verbindung des Herstellungsbeispiels (1) überlegene Wirksamkeit gegenüber dem Stand der Technik.

Beispiel F

Test mit Lucilia cuprina resistent-Larven

Emulgator:
35 Gewichtsteile Ethylenglykolmonomethylether

35 Gewichtsteile Nonylphenolpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man drei Gewichtsteile Wirkstoff mit sieben Gewichtsteilen des oben angegebenen Gemisches und verdünnnt das so erhaltene Konzentrat mit Wasser auf die jeweils gewünschte Konzentration.

Etwa 20 Lucilia cuprina res.-Larven werden in ein Teströhrchen gebracht, welches ca. 1 cm³ Pferdefleisch und 0,5 ml der Wirkstoffzubereitung enthält. Nach 24 Stunden wird der Abtötungsgrad bestimmt.

Bei diesem Test zeigt z.B. die Verbindung gemäß Herstellungsbeispiel (1) überlegene Wirkung gegenüber dem Stand der Technik.

Beispiel G

Zeckentest (Boophilus microplus)/Hemmung der Eiablage

Lösungsmittel :
35 Gewichtsteile Ethylenglykolmonomethylether

35 Gewichtsteile Nonylphenolpolyglykolether

Zwecks Herstellung einer geeigneten Formulierung vermischt man drei Gewichtsteile Wirkstoff mit sieben Teilen des oben angegebenen Lösungsmittel-Emulgator-Gemisches und verdünnt das so erhaltene Emulsionskonzentrat mit Wasser auf die jeweils gewünschte Konzentration.

In dieser Wirkstoffzubereitung werden adulte, vollgesogene Zeckenweibchen der Art Boophilus microplus (sensibel bzw. resistent) eine Minute lang getaucht. Nach dem Tauchen von je 10 weiblichen Exemplaren der verschiedenen Zeckenarten überführt man diese in Petrischalen, deren Boden mit einer entsprechend großen Filterscheibe belegt ist.

Nach 10 Tagen wird die Wirksamkeit der Wirkstoffzubereitung bestimmt durch Ermittelung der Hemmung der Eiablage gegenüber unbehandelten Kontrollzecken. Die Wirkung drückt man in Prozent aus, wobei 100 % bedeutet, daß keine Eier mehr abgelegt wurden und 0 % besagt, daß die Zecken Eier in normaler Menge ablegen.

In diesem Test zeigt z.B. die Verbindung gemäß Herstellungsbeispiel (1) überlegene Wirkung gegenüber dem Stand der Technik.

Beispiel H (Test mit Psoroptes ovis)

Lösungsmittel:
35 Gewichtsteile Ethylenglykolmonomethylether

35 Gewichtsteile Nonylphenolpolyglykolether

Testobjekt:

Natürliche Population (Larven, Nymphen, Adulte) von Psoroptes ovis, die 1 Stunde vor dem Test als Hautgeschabsel von natürlich befallenen Rindern entnommen wurden.

Testverfahren:

Überführen von 10-25 Milben je Konzentration in die zu testende Anwendungsverdünnung, 10 und 1 ppm. Aufbewahrung im klimatisierten Testraum (28°C ±1°C, 80% rel. Feuchte ±10%).

Wirkungskontrolle nach 24 Stunden mit dem Stereomikroskop, Vergrößerung 12,5fach.

Kriterium:

3 =
100% Wirkung = alle Milben sind abgetötet

2 =
>50% Wirkung = mehr als 50% der Milben sind abgetötet

1 =
<50% Wirkung = weniger als 50% der Milben sind abgetötet

0 =
0% Wirkung = alle Milben leben

In diesem Test zeigt z.B. die Verbindung gemäß Herstellungsbeispiel (1) überlegene Wirkung gegenüber dem Stand der Technik.

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