Transportbehälter, insbesondere schienengebundener Kessel- oder Schüttgutwagen mit Behälterschutzeinrichtung |
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申请号 | EP89102745.0 | 申请日 | 1989-02-17 | 公开(公告)号 | EP0339199B1 | 公开(公告)日 | 1994-06-15 |
申请人 | VTG VEREINIGTE TANKLAGER UND TRANSPORTMITTEL GMBH; | 发明人 | Ney, Ulrich, Dipl.-Ing.; | ||||
摘要 | |||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Der aus der GB-A-2 001 015 bekannte, gattungsgemäße Transportbehälter weist eine äußere Behälterschutzeinrichtung auf, die als Mehrschichtanordnung aus Metallblechen unter Einbezug von Wellblechen ausgebildet ist. Die Festlegung der Behälterschutzeinrichtung im oberen Bereich des Behälters soll, sofern eine konkrete Befestigungsart angegeben ist, durch Schweißen erfolgen, d. h durch starres, formschlüssiges Festlegen am Behältermantel oder über Winkelschienen, die sich, im oberen Bereich des Behälters angeordnet, über dessen gesamte Länge erstrecken und die ihrerseits auf der gesamten Länge mit dem Transportbehälter verschweißt werden sollen. Auch das Festlegen der Behälterschutzeinrichtung im unteren Bereich erfolgt bevorzugt durch Schweißen, entweder am Transportbehälter selbst (für lösbar auf Fahrzeugen befestigte Transportbehälter) oder Verschweißen mit dem Chassis eines Fahrzeugs (bei Tankfahrzeugen). Gemäß den Forderungen der Aufsichtsbehörden (TüV, Berufsgenossenschaften etc.) und der Wagenbetreiber, soll eine Behälterschutzeinrichtung am Transportbehälter bzw. Tankfahrzeug so angebracht werden, daß die Ladegutumschließung, insbesondere bei Gafahrengut, nicht zusätzlich durch Kräfte aus Unfallbelastungen beansprucht wird. Diese Forderungen erfüllt die angegebene Befestigungsausführung nicht bzw. nur unzulänglich. Die aufgezeigte Lösung für die Ausbildung der Mehrschichtenanordnung aus Metallblechen scheint wenig praxisgerecht, da eine derartige Anordnung das Leergewicht eines Transportbehälters in Bezug zum zugelassenen Gesamtgewicht (Leergewicht plus Zuladung) unwirtschaftlich beschränken wird. Aus der DE-U-87 05 085.4 ist ein Kesselwagen mit einer Behälterschutzeinrichtung bekannt, bei der der Kessel über Sattelseitenbleche mit dem Untergestell verbunden ist. Die Sattelseitenbleche erstrecken sich über die gesamte Länge des Kessels und des Untergestelles und erstrecken sich bis etwa zur halben Höhe des Kessels. Damit Verspannungen zwischen dem Sattelseitenblech und der Satteltragleiste des Kessels vermindert werden, weist das Seitenblech im mittleren der Satteltrageleiste zugewandten Bereich eine Ausnehmung auf. Dadurch sollen übergroße Biegespannungen und unzulässige Krafteinwirkungen auf den Kessel vermieden werden. Da die den Kessel gegen das Untergestell abstützende Sattelseitenbleche erhebliche Abmessungen aufweisen, die mit hohen Gewichten einhergehen, wird diese Bauart nur in Sonderfällen zu rechtfertigen sein, wo wirtschaftliche Gesichtspunkte in den Hintergrund zu treten haben. Durch die relativ starre Anbindung des Kessels an das Untergestell, werden zudem bei seitlicher Krafteinwirkung, z. B. schräg oder senkrecht auf die Sattelseitenbleche, die Stoßkräfte direkt auf den Kessel geleitet. Gefährliche Krafteinleitungen in den Kessel können bei hohen Gewaltbeanspruchungen nicht sicher vermieden werden. Ein nachträgliches Umrüsten von alten Kesselwagen erfordert den Umbau der gesamten Aufsattelung und ist damit wenig geeignet, den Sicherheitsstandard bei alten Kesselwagenbeständen technisch und wirtschaftlich vertretbar zu erhöhen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Transportbehälter so auszubilden, daß er eine hohe Sicherheit gegen Beschädigungen bei Gewaltbeanspruchungen aufweist, die von außen auf die Behälterlängsseite einwirken, wobei auch ein Nachrüsten von Transportbehältern mit üblicher Aufsattelung bei vertretbarem Aufwand problemlos gegeben ist. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Transportkessel gemäß dem Oberbegriff durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Zweckmäßige Aus- und Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Der erfindungsgemäße Transportbehälter 1 ist in üblicher Weise mit dem Untergestell 2 mittels Quersattel und Sattelbleche 3 verbunden. Radial umlaufende Stützringe 5 können zur Erhöhung der Steifigkeit am Behältermantel des Transportbehälters 1 außen angeordnet sein. Etwa in halber Behälterhöhe ist beidseitig außen am Behältermantel in Behälterlängsrichtung eine Behälterschutzeinrichtung angeordnet, die den Behältermantel in bestimmter Breite in Längsrichtung des Transportbehälters 1 bedeckt. Die Behälterschutzeinrichtung ist als Mehrschichtbandage 6 ausgebildet und an den Längsseiten des Transportbehälters 1 entweder durch eine kraftschlüssige Halteeinrichtung 7 oder durch eine formschlüssige Halteeinrichtung 8 mit Sollbruchbereich gehalten. Die kraftschlüssige Halteeinrichtung 7 ist wie in Fig. 2 und Fig. 4 dargestellt als Klemmeinrichtung ausbildbar, wobei obere Klemmelemente 7a und untere Klemmelemente 7b außen am Mantel des Transportbehälters 1 oder an den Stützringen 5 festgelegt sind und die Mehrschichtbandage 6 kraftschlüssig halten. Die formschlüssige Halteeinrichtung 8 ist, wie in Fig. 3 und Fig. 5 dargestellt, als Schraub- oder Nietverbindung 8a mit Sollbruchbereich ausbildbar. Die Mehrschichtbandage 6 weist mindestens eine dem Transportbehälter 1 zugewandte innere behälterseitige Bandagenlage 9a und eine nach außen weisende Bandagenlage 9c aus Metallblech auf, beispielsweise Stahlblech 1.4301, AlMg3 oder verzinkter C-Stahl. Zwischen die metallernen Bandagenlagen 9a und 9c ist eine mechanische Energie verzehrende Zwischenlage 10a angeordnet. Je nach vorgesehener abzufangender Gewaltbeanspruchung können mehrere metallernen Bandagenlagen 9 (9a, 9b, 9c, 9d) im Wechsel von Metallage und Zwischenlage mit mehreren Bandagenzwischenlagen 10 (10a, 10b, 10c) die Mehrschichtbandage 6 bilden. Die Festlegung der Mehrschichtbandage 6 erfolgt an den beiden Stirnseiten des Transportbehälters 1, wobei die Mehrschichtbandage 6 über eine Umlenk-Stützeinrichtung 11 zur Stirnseite des Transportbehälters 1 hin umgeschlagen und an dieser über eine Spannvorrichtung 12 festgelegt ist. Die Stirnseiten des Transportbehälters 1 sind bei Bedarf ebenfalls in vorzugebender Breite durch Verlängerung der Mehrschichtbandage 6 in Richtung der senkrechten Längsmittelebene des Transportbehälters 1 abdeckbar. Als bevorzugte Schichtdicke für die einzelnen Bandagenlagen 9 aus Metall sind etwa 0,5 - 1,5 Millimeter (mm) vorgesehen. Die bevorzugte Schichtdicke der einzelnen Bandagenzwischenlage 10 (10a bis 10c) wird mit etwa 0,2 bis 0,5 Millimeter (mm) vorgesehen. Als bevorzugte Breiten für die Mehrschichtbandage kommen etwa 0,5 bis 1,5 meter (m) in Betracht. Bei Gewalteinwirkung auf den Transportbehälter 1 im Bereich der Mehrschichtbandage 6, senkrecht oder schräg von der Seite, beispielsweise durch stumpfe oder scharfkantige Gegenstände (Brückenpfeiler, abgeknickte Masten, Fahrzeugteile, die in das Umgrenzungsprofil ragen usw.) wird die Stoßenergie durch die Mehrschichtbandage 6, die dabei auc vorgabegemäß bis zu deren Zerstörung belastet werden kann, absorbiert. Durch ihre Absorptionsfähigkeit und ihre Verformungsfähigkeit wird der Transportbehälter 1 weitgehend vor Gewaltbeanspruchungen geschützt. Durch die nicht starre Anbindung der Mehrschichtbandage 6 am Transportbehälter 1 wird dieser weitgehend vor unzulässigen Krafteinleitungen, einerseits hervorgerufen durch die Behälterschutzeinrichtung selbst, andererseits hervorgerufen durch die auf diese einwirkenden Gewaltbeanspruchungen, geschützt. Je nach Grundmaterial des Transportbehälters 1 sind die Werkstoffe für die Mehrschichtbandage 6 insbesondere bezüglich des Dehnungsverhaltens passend zum Grundwerkstoff des Transportbehälters 1 auszuwählen. |