Güterwagen |
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申请号 | EP13450028.9 | 申请日 | 2013-07-10 | 公开(公告)号 | EP2684757B1 | 公开(公告)日 | 2017-03-22 |
申请人 | Kutschera, Wilhelm; | 发明人 | Kutschera, Wilhelm; | ||||
摘要 | |||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft einen Güterwagen (Güterwagon) mit den Merkmalen des einleitenden Teils von Anspruch 1 ( Derzeit sind unterschiedlichen Typen von Güterwagen bekannt. Beispielsweise gibt es Containertragwagen, Wagen für den Transport von Coils (Shimmswagon), Rungenwagen und Schiebewandwagen, u.s.w. Ein Problem bei den bekannten Güterwagen ist es, dass diese nicht zu jeder Zeit eingesetzt werden können, sondern nur, wenn in ihnen Ware transportiert werden soll, für die sie eingerichtet sind. Die bekannten Güterwagen der eingangs genannten Gattung sind auch insofern problematisch, als Rückfahrten meistens leer durchgeführt werden müssen, wenn keine Paarigkeit gegeben ist. Aus der Nachteilig bei der aus der Aus der Die Weder bei der Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Güterwagen der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, der je nach Bedarf zum Transport unterschiedlicher Waren eingerichtet werden kann. Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einem Güterwagen, welcher die Merkmale von Anspruch 1 aufweist. Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen des Güterwagens gemäß der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Von Vorteil bei der Erfindung ist, dass durch die Abdeckungen der Coilmulden bei Bedarf eine durchgehende Ladefläche des Güterwagens gebildet werden kann. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Güterwagens, kann dieser entsprechend der Art des zu transportierenden Gutes angepasst werden, indem er entsprechend dem Gut ausgerüstet wird. Dabei besteht die Möglichkeit den erfindungsgemäßen Güterwagen für den Transport unterschiedlicher Güter auszurüsten. So wird eine Verringerung der Wagentypen möglich, sodass man nicht mehr verschiedene Arten, insbesondere die vier verschiedenen, oben genannten Arten, von Güterwagen benötigt. Vorteilhaft bei dem erfindungsgemäßen Güterwagen ist es, dass er eine ebene Ladefläche aufweist, die in vielfacher Weise ausgenützt werden kann. Anders als bei der Frachtraumkonstruktion, die aus Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Güterwagens, wird die Paarigkeit der Transporte deutlich erhöht, wodurch sich eine höhere Gesamtausnutzung der Güterwagen ergibt. Beispielsweise ist der erfindungsgemäße Güterwagen als Planenschiebewagen ausgebildet. Die Plane kann verschiebbar sein, sodass die Ladefläche in dem Bereich, wo sich keine Plane befindet, zum Beladen und Entladen des Güterwagens zugänglich ist. Die Plane des Planenschiebewagens kann wasserdicht sein. Die Plane kann eine übliche Plane aus Planenwebstoff (beschichtetes Gewebe) oder eine Plane aus Metall sein. Der erfindungsgemäße Güterwagen ist für den Transport von Coils (Stahlcoils) mit Coilmulden (Aufnahmemulden) ausgestattet sein. Insbesondere sind beispielsweise vier Coilmulden für den Transport von Stahlcoils vorgesehen. Von Vorteil bei der Erfindung ist, dass die beidseits der Coilmulden vorgesehenen Keile so ausgebildet sind, so dass sie bei Nichtgebrauch einer Coilmulde platzsparend umgeklappt werden können, dass sie eine Muldenabdeckung bilden und sich eine durchgehende Ladefläche ergibt. Bei der Erfindung ist vorgesehen, dass in den Coilmulden mehrere, z.B. fünf, Rungentaschen vorgesehen sind, die (stabile) Einsteckrungen aufnehmen können, um den Formschluss und die korrekte Lastverteilung der Stahlcoils zu sichern. Wenn die Einsteckrungen, welche die Abmessungen von 80*80*1500mm haben können, nicht benötigt sind, werden sie in die Coilmulde (Coilwanne, Aufnahmemulde) abgelegt und die Coilmulde wird mit einer Muldenabdeckung verschlossen. Durch die Abdeckung der Coilmulden ergibt sich eine durchgehende Ladefläche des erfindungsgemäßen Güterwagens. In einer Ausführungsform ist die Abdeckung der Coilmulden leicht handzuhaben und so stabil, dass sie auch mit Staplerachslasten mit bis zu 5.500 kg gut befahren werden können. Die Ausrichtung der Coilmulden kann je nach Bedarf in Längsrichtung und/oder Querrichtung des Güterwagens, insbesondere dessen Ladefläche erfolgen. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind in dem erfindungsgemäßen Güterwagen Containerecken vorgesehen. Beispielsweise sind sechzehn, insbesondere im Boden der Ladefläche versenkbare, Containerecken vorgesehen, sodass 3*20 Fuß, 1*40+20 Fuß oder 2*30 Fuß Container in dem erfindungsgemäßen Güterwagen, insbesondere unter der Schiebeplane transportiert werden können. In einer Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Güterwagen mit Rungen ausgebildet, wobei insbesondere acht Rungenpaare vorgesehen sind, die im Güterwagen, insbesondere entlang der Ränder zur Ladefläche, in verschiedenen Positionen, verankert werden können. Hierfür befinden sich in einer bevorzugten Ausführungsform im Wagenboden (Ladefläche) Einstecköffnungen (Aufnahmeöffnungen, Rungentaschen), wobei vorgesehen ist, dass mehrere Gruppen von Einstecköffnungen vorgesehen sind, sodass der Abstand der Rungen voneinander an die Breite des zu transportierenden Gutes berücksichtigt werden kann, und dass die Rungen in unterschiedlichen Stellungen der Ladefläche in die Rungentaschen eingesetzt werden. Beispielsweise sind Breiten von 2,70 m bis 2,30 m möglich. Insbesondere ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, dass die Rungen eine freie Höhe von 2, 20 m haben können. In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass acht Rungenpaare vorgesehen sind, welche die Ladefläche des Güterwagens auf neun gleich große Felder aufteilen. In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Rungen bei Nichtgebrauch in einem Rungendepot versorgt werden, das sich an dem Güterwagen(z.B. unterhalb der Ladefläche) oder stirnseitig im Güterwagen befinden kann. In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Rungen als Haltevorrichtungen für Latten, insbesondere aus Holz oder Metall (Aluminium), zur Ladungssicherung aufweisen können. Beispielsweise sind übereinander drei oder vier solcher Latten vorgesehen. Zur Ladungssicherung sind im Boden des Güterwagens (Ladefläche) in einer Ausführungsform Zurrvorrichtungen (z.B. Zurrösen) eingelassen. Beispielsweise sind zehn Paar Zurrvorrichtungen vorgesehen. Zusätzlich verfügt der erfindungsgemäße Wagen in einer Ausführungsform über mehrere, insbesondere acht Ladeschwellen, die im Boden eingelassen und in eine über die Oberseite der Ladefläche vorstehende Stellung (Gebrauchslage) umklappbar sind. Auf in Gebrauchslage umgeklappten Ladeschwellen können Güter, z.B. Schnittholz mit Abstand von der Oberseite der Ladefläche transportiert werden. Seitlich, an Rungen anbringbare Latten aus Holz oder Metall (Aluminium) können durch andere Ladungssicherungssysteme ausgetauscht werden, sodass vielfältige Sicherungsmöglichkeiten der Ladung durch Einstecklatten vorn und hinten möglich sind. In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass Querbalken vorgesehen sind, die, in längsseitige Latten, die an den Rungen angebracht sind, eingehängt werden können. Diese Querbalken ermöglichen eine Doppelstockausführung, sodass der Transport von zusätzlichen Paletten in einer zweiten Ebene möglich ist. Wie erwähnt ist der Grundaufbau des erfindungsgemäßen Güterwagens insbesondere ein Planenschiebewagen, sodass die Waren, vor äußeren Einflüssen durch Planen geschützt, transportiert werden können. Vorteile des erfindungsgemäßen Güterwagens lassen sich je nach Ausführungsform wie folgt beschreiben: Durch die Vielzahl von Eigenschaften sind - nach einfachem Umrüsten - zahlreiche Kombinationen von Warentransporten möglich, wodurch sich der Leerlaufanteil des Güterwagens auf ein Mindestmaß verringern lässt. So ist es möglich auf der Rückfahrt eine Ware zu befördern, die bei herkömmlichen Güterwagen bei der Hinfahrt keine Paarigkeit hätte. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Güterwagens erlaubt es auf der Hin- und auf der Rückfahrt verschiedene Waren zu transportieren. So ist es zum Beispiel möglich bei einer Fahrt Schnittholz und auf der Rückfahrt Stahlcoils zu transportieren. Es ist mit dem erfindungsgemäßen Güterwagen auch möglich, gleichzeitig verschiedene Waren zu befördern. Zum Beispiel können Palettenwaren auf einer Länge von 5 Lademetern, Schnittholz in einer Länge von 4 Metern und ein 20 Fuß Container gleichzeitig transportiert werden. Beispielsweise ist auch möglich, gleichzeitig zwei Coils und Palettenware zu befördern, wobei aber auch jede andere Kombination der verschiedenen Funktionen möglich ist. In einer möglichen Ausführungsform der Erfindung sind die Aufbauten des Güterwagens in unbeladenem Zustand abnehmbar und stapelbar. Der große Vorteil liegt somit darin, auf saisonal bedingte Schwankungen jederzeit reagieren zu können und zu verhindern, dass Spezialgüterwagen wiederholt ungenutzt abgestellt bleiben, was sich negativ auf die Wirtschaftlichkeit des Fahrzeuges auswirkt. Dieser große Vorteil gleicht allfällige, nicht standardgemäße Wagenlängen aus und kompensiert auf Grund der dauerhaft höheren Produktivität auch die insgesamt höheren Beschaffungs- und Mietkosten bei weitem. Auf diese Weise trägt die Erfindung wesentlich dazu bei, die Anzahl benötigter Güterwagen für verschiedenste Ladegüter wirksam zu reduzieren. Durch die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Güterwagens, ist dieser auch für Transportunternehmer von Interesse, da jetzt die Möglichkeit besteht, ihre Ware kostengünstig auf der Bahn (Eisenbahn) zu transportieren, sodass der heute übliche Straßentransport vermieden oder wenigstens verringert wird. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass Coilmulden für die Aufnahme von Stahlcoils paarweise angeordnet sind. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Containerecken in den Boden der Ladefläche versenkbar ausgebildet sind. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass insgesamt sechzehn Containerecken für 3*20Fuss, 1*40+20Fuss oder 20*30Fuss Container vorgesehen sind. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass jeweils mehrere Einstecköffnungen für Rungen in Reihen, die quer zur Längserstreckung der Ladefläche ausgerichtet sind, vorgesehen sind. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass unterhalb der Ladefläche Aufnahmeräume für nicht benötigte Rungen vorgesehen sind. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Reihen von Einstecköffnungen für Rungen jeweils sechs Einstecköffnungen aufweisen. Weitere Einzelheiten und Merkmale sowie Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. Es zeigt
Ein in Im Beispiel ist der Güterwagen 1 als vierachsiger Güterwagen 1 mit zwei Drehgestellen 4 an beiden Enden ausgebildet. Dies ist lediglich ein Beispiel für das Laufwerk des erfindungsgemäßen Güterwagens 1, da dieser beispielsweise auch als Zweiachs- oder Dreiachswagen ausgebildet sein kann. Im in Die Einstecköffnungen 5 sind zu mehreren über die Länge des Güterwagens 1 verteilt angeordneten, sich quer zur Ladefläche 3 erstreckenden Gruppen aus jeweils mehreren Rungentaschen 5 zusammengefasst. So kann der Abstand jedes Paares von Rungen 6 der Breite des Ladegutes angepasst werden. In In Bei der Verwendungsart gemäß In Zur Sicherung der Coils 17 in einer Richtung quer zur Längserstreckung des Güterwagens 1 werden (vgl. Einsteckrungen 21 in Einstecköffnungen 26 (vgl. Auch bei dieser Variante sind nebeneinander mehrere Einstecköffnungen 20 vorgesehen, damit die Einsteckrungen 21 (Steher) mit der Länge der Stahlcoils 17 entsprechendem Abstand voneinander angeordnet werden können. Die zwischen den Stahlcoils 17 vorgesehenen Einsteckrungen 21 sind nicht unbedingt erforderlich, dies insbesondere wenn die Stahlcoils 17 unmittelbar nebeneinander, also aneinander liegend, in der Coilmulde 18 liegen. In In In Es versteht sich, dass die in den Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt beschrieben werden: Ein Güterwagen 1 mit einer Ladefläche 3 und einem Laufwerk aus zwei Drehgestellen 4 besitzt in der Ladefläche 3 wenigstens eine Coilmulde 18 für Stahlcoils 17, wobei der Coilmulde 18 Einstecköffnungen 20 für Einsteckrungen 21 zugeordnet sind. Neben der Coilmulde 18 sind in die Ladefläche 3 einklappbare Keile 19 vorgesehen, sodass die Coilmulden 18 durch Einklappen der Keile 19 unter Ausbilden einer ebenen Ladefläche 3 geschlossen werden können. In der Ladefläche 3 sind weiters Einstecköffnungen 5 für entlang der Längsseiten des Güterwagens 1 einzusteckende Rungen 6 vorgesehen. Über die Ladefläche 3 verteilt sind weiters Containerecken 16 vorgesehen, damit Container 15 an der Ladefläche 3 gesichert werden können. In der Ladefläche 3 sind versenkbar auch Zurrvorrichtungen 9 vorgesehen, mit welchen Spannbänder 10 zur Sicherung der Ladung, die auf der Ladefläche 3 abgestellt ist, gespannt werden können. |