Magnetkraftsystem für reibungsarmen Transport von Lasten

申请号 EP87102547.4 申请日 1987-02-23 公开(公告)号 EP0234543A1 公开(公告)日 1987-09-02
申请人 Schuster, Peter; 发明人 Schuster, Peter;
摘要 Die Erfindung bezieht sich auf ein Magnetkraftsystem für den reibungslosen Transport von Lasten mit mindestens einem an der Last (7) befestigten Magnet (1), der einem ferromagnetischen Trägerprofil (2) zugeordnet ist. Wesentlich dabei ist, daß die Magnete (1) zu dem Profil (2) so angeordnet sind, daß die Polflächen eines Magneten (1) mit mindestens einer vertikalen Profilwand zusammenwirken und zu diesen Wand im wesentlichen parallel angeordnet sind. Eine besonders gute Ausführungsform wird erhalten, wenn einer Profilwand (2) beidseitig Magnete angeordnet sind, die sich in bezug auf die Wand mit gleichsinnigen Polen gegenüberstehen (Abstoßungsprinzip). In Längsrichtung gesehen sind die Magneten dabei jeweils paarweise angeordnet und sind auch jeweils paarweise durch eine ferromagnetische Platte (4) kurzgeschlossen.
权利要求 1. Magnetkraftsystem für reibungsarmen Transport von Lasten, mit mindestens einem Magneten mit mindestens einer Polfläche, an welchem die Lasten befestigt ist, und mit einem an einem ortsfesten Träger befestigten, weichmagnetischen Trägerprofil mit einer vertikal orientierten, die Polflächen in Richtung Träger überragenden Profilwand,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Polfläche des Magneten (1) zur senkrechten Fläche des Trägerprofils (2) im wesentlichen parallel angeordnet ist und daß durch mechanische Mittel einerseits ein definierter Luftspalt zwischen den parallelen Flächen und andererseits eine Vertikalverschieblichkeit des Magneten (1) erreicht wird.
2. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Magnet (1) in einem nach unten offenen U-Profil (2) aus ferromagnetischem Material angeordnet ist.
3. System nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Polflächen des Magnets (1) und den vertikalen Wänden des Profils (2) jeweils eine nur geringe lichte Weite vorgesehen ist.
4. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (2) aus zwei im wesentlichen vertikal, nicht miteinander kurzgeschlossenen Seitenwänden aus ferromagnetischem Material gebildet ist und daß zwischen den Innenflächen der Wände mindestens zwei hintereinander in Längsrichtung angeordnete und sich mit jeweils gegensinnigen Polen gegenüberstehende Magnete (1) vorgesehen sind.
5. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einer vertikalen ferromagnetischen Wand des Profils (2) zwei Magnetpaare zugeordnet sind und daß die sich in bezug auf die Wand gegenüberstehenden Pole jeweils gleich (N-N, S-S) sind (Abstoßung).
6. System nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß als ferromagnetische Wand ein im wesentlichen mittig zwischen den Magnetreihen (1) angeordnetes Rohr (2) ist.
7. System nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Pole jeweils zwei in Längsrichtung aufeinanderfolgender Magnete (1) über eine ferromagnetische Platte (4) kurzgeschlossen sind.
8. System nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die kurzschließenden Platten (4) als nach oben offenes U-Profil ausgebildet sind, an deren Innenseite die Magnete (1) eng aufeinanderfolgend befestigt sind.
9. System nach den Ansprüchen 1, 2 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß als ferromagnetisches Trägerprofil (2) ein nach unten offenes U-Profil vorgesehen ist, daß im Inneren des Profils, zwischen den beiden vertikalen Seitenwänden, mindestens ein Magnet (1) angeordnet ist und daß an der jeweiligen Außenseite der Wände jeweils mindestens ein Magnetpaar (1) vorgesehen sind, wobei jeweils gleichpolige Magnetflächen in bezug auf die Vertikalwände einander zugekehrt sind (Abstoßungsprinzip).
10. System nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Magnete (1) über ein nach oben offenes U-Profil (4) kurzgeschlossen sind und der innere Magnet (1) zu diesem U-Profil (4) über eine Isolierplatte (8) abgeschirmt ist.
11. System nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Traglast mehrere Profile (2) mit entsprechend zugeordneten Magneten (1) nebeneinander angeordnet sind.12. System nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß den Magnetanordnungen mit den vertikalen Profilwänden zusammenwirkende Führungsrollen (3) zugeordnet sind, die die Magnete (1) auf vorbestimmte Distanz zu den Wänden der Trägerprofile (2) halten.
13. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (1) Dauermagnete sind.
14. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (1) Elektromagnete sind.
15. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die von dem System (1, 2) zu befördernde Last (7) oberhalb der Profil/Magnet-Anordnung vorgesehen ist (stehende Anordnung).
16. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die von dem System (1, 2) zu befördernde Last (7) unterhalb der Profil/Magnet-Anordnung vorgesehen ist (hängende Anordnung).
17. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Transport in dem System (1, 2) ein Linearmotor (5) vorgesehen ist.
18. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Transport in dem System (1, 2) mit dem Profil zusammenwirkende, von mindestens einem Motor betätigte Antriebsrollen vorgesehen sind.
说明书全文

Die Erfindung bezieht sich auf ein Magnetsystem für reibungsarmen Transport von Lasten, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Die bekannten Magnetkraftsysteme, auch Gleitsysteme genannt, bewegen sich praktisch reibungslos über Trägerschienen, in einem bestimmten Abstand von diesen, fort. Diese Systeme sind insgesamt sehr aufwendig und kompliziert, so daß ihre Wirtschaftlichkeit in Frage gestellt wird.

So z. B. wird in dem VDI-Nachrichten Nr. 1 vom 03.01.86, die Magnetbahn "Transrapid 06" aus Emden beschrieben. Es wird ersichtlich, daß ein großer technischer Aufwand notwendig ist, um das Fahrzeug einen Zentimeter hoch zu heben. Leider ist der notwendige Energieverbrauch nicht angegeben, um das 120 t schwere Fahrzeug in der Schwebe zu halten. Bei 196 Personen Traglast entspricht dieses jedoch einem Gewicht von ca. 120 000 kg, also 612 kg pro Person (je Person ca. 80 kg angesetzt). Dazu kommt noch die teuere Anwendungstechnik und die noch unglösten Probleme bei Schnee und Eis.

Größere Schwierigkeiten gibt es noch bei den bekannten japanischen Schwebebahnen. Einige müssen auf Rädern rollen, bis sie eine Geschwindigkeit von 200 km/h erreichen, wo dann das Schweben beginnt.

Ähnlich funktionniert die in der DE-OS 24 26 053 beschriebene sog. "Berliner Magnetbahn", deren Unterschied jedoch darin besteht, daß die Führungsrollen über dem Magnetfeld geführt werden.

Desweiteren ist aus der französischen Anmeldung 22 28 650 ein Magnettransportsystem bekannt, in welchem Magnete, insbesondere Dauermagnete, ferromagnetischen Profilen zugeordnet sind. Die Magnete sind jedoch im Prinzip der Anziehung, d. h. ungleichartige Pole sich gegenüberstehend, im Verhältnis zu den Profilen angeordnet. Zudem sind sie im wesentlichen horizontal liegenden ferromagnetischen Wänden zugeordnet. Dadurch wird insgesamt eine relativ geringe Tragfähigkeit erzielt. Die Traglast ist auch hier ein Vielfaches der Nutzlast.

Aus der DE-OS 33 47 635 ist ein Magnetkraftsystem bekannt, welches in der Anordnung der Magnete zu Trägerprofilen ebenfalls auf dem Prinzip der Anziehung, d. h. entgegengesetzte Pole in bezug auf die ferromagnetischen Wänden sich gegenüberliegend, aufgebaut ist. Auch hier wird eine nur verhältnismäßig geringe Tragkraft erzielt. Zudem ist die benutzte Konstruktion sehr aufwendig, da viele Magnete angeordnet werden müssen, um eine bestimmte Last anheben zu können.

Schließlich zeigt die DE-OS 21 46 143 ein Magnetkraftsystem mit mindestens einem Magneten und mindestens einer Polfläche, an welchem die Laste befestigt ist. Desweiteren ist ein an einem ortsfesten Träger angebrachtes, weichmagnetisches Trägerprofil vorgesehen, dessen Profilwand vertikal orientiert ist und die Profilfläche in Richtung Träger überragt. Es werden jedoch Führungssystem mit geregelten Elektromagneten als Seitenführung verwendet, was den Aufbau des Systems relativ komplex werden läßt.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Magnetkraftsystem vorhergehend beschriebener Gattung anzugeben, welches ohne jede Regelung auskommt und somit einfach und leicht im Aufbau ist und eine sichere Funktion bei geringem Energieverbrauch sicherstellt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Magnetkraftsystem mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Demgemäß sind die Magnete zu den ferromagnetischen Profilen so angeordnet, daß die Polflächen des Magneten zur senkrechten Fläche des Trägerprofils im wesentlichen parallel angeordnet sind und daß durch mechanische Mittel einerseits ein definierter Luftspalt zwischen den parallelen Flächen und andererseits eine Vertikalverschieblichkeit des Magneten erreicht wird. Hierdurch wird ein sehr guter Führungsgrad ohne jede Regelung erzielt, wodurch eine einfachere und billigere Konstruktion erhalten werden kann.

Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens weist das Transportsystem mindestens einen Magneten auf, der in einem nach unten offenen U-Profil aus ferromagnetischem Material angeordnet ist. Dabei sind die Pole der Magneten seitlich gerichtet, so daß diese nur mit den senkrechten Seitenflächen des Trägerprofils arbeiten. Der Spielraum zwischen den Magneten und der Trägerschiene läßt auch eine schwebend-gleitende Bewegung des Fahrzeugs in Krümmungen zu. Um eine genaue Bewegung auch in den Krümmungen sicher zu stellen, ist es vorteilhaft, Führungsrollen anzuordnen, die die Magnete genau in der Mitte zu den Profilen halten. Wird versucht, die Magnete senkrecht zu entfernen, so setzt sich eine immer größer werdende Kraft (Schwebekraft) dieser äußeren Einwirkung entgegen. Bei Belastung werden die Magnete so weit aus dem Profil herausgezogen, bis sich die Anziehungskraft mit der Last ausgleicht. Für die senkrechte Lage der Magnete ist folglich keine Regelung notwendig. Werden die Magnete von den Seitenwänden des Trägerprofils ganz abgeschirmt, besteht keine Anziehungskraft mehr.

Der Antrieb des Fahrzeugs kann dabei auf verschiedene Art erfolgen, z. B. mit Antriebsrollen, welche die Trägerschienen berühren, oder mit Hilfe eines Linearmotors.

Erfindungsgemäß kann das Trägerprofil aus ferromagnetischem Material in. erster Ausbildungsform ein nach unten offenes U-Profil sein. In diesem Falle reicht die Anordnung mindestens eines Magneten, wobei die Pole des Magneten horizontal, d. h. seitlich in Richtung auf die Schenkel des U-Profiles weisen. Die Magnetlinien werden über das oben geschlossene U-Profil laufen. Dies ist die konstruktiv einfachste Lösung, die zugleich sehr wirtschaftlich ist.

Das Trägerprofil kann desweiteren aus zwei im wesenltichen zueinander parallelen, vertikalen Seitenwänden aus ferromagnetischem Material bestehen, wobei die Seitenwände nicht mit ferromagnetischen Verbindungselementen kurzgeschlossen sind. Zwischen den Innenflächen der Wände sind mindestens zwei in Längsrichtung hintereinander und sich in ihrer Polarität abwechselnde Magneten vorgesehen. Die Magnetlinien werden hier jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Magneten und den jeweiligen, den Polen gegenüberliegenden Trägerplatten verlaufen.

Einer ferromagnetischen Profilwand können erfindungsgemäß jeweils zwei Magnetpaare zugeordnet sein. Dabei sind die sich in bezug auf die Wand gegenüberstehenden Pole jeweils gleich gepolt. Hierdurch kommt das Prinzip der Abstoßung zur Wirkung. Es hat sich gezeigt, daß die Verwendungs des Prinzips der Abstoßung im Vergleich zum Prinzip der Anziehung einen mehrfach erhöhten Wirkungsgrad erzielt.

Als Profilwand kann erfindungsgemäß auch ein in Längsrichtung weisendes ferromagnetisches Rohr Anwendung finden.

Der Wirkungsgrad wird noch mehr erhöht, wenn die äußeren Pole jeweils zweier in Längsrichtung aufeinanderfolgender Magnete über eine ferromagnetische Platte kurzgeschlossen sind. Insbesondere bei einer gleichpoligen Anorndung in bezug auf eine Trägerwand oder bei Anordnung der Magnete in und außerhalb der Seitenwände eines U-Profiles, wird durch die .Kurzschließung der äußeren Pole der Außenmagnete ein optimaler Magnetfluß erzielt.

Als ein die äußeren Magnete kurzschließendes Element kann auch ein nach oben offenes U-Profil verwendet werden. Die Magnete sind dabei in Längsrichtung fest aneinanderreichend an der Innenseite der Profil-Schenkel angeordnet.

Durch die Anordnung mehrerer Profile nebeneinander oder von Profilen nebeneinander, die mehrere zueinander parallele Profilwände mit entsprechend zugeordneten Magneten aufweisen kann eine erhebliche Erhöhung der Traglast erzielt werden.

Die verwendeten Magnete können Dauermagnete oder Elektromagnete sein. Dabei zeigt die Verwendung von Dauermagneten große Vorteile im Vergleich zur Verwendung von Elektromagneten. So zum Beispiel ist bei Verwendung von Dauermagneten keine zusätzliche Energie zum Heben notwendig, da die Tragarbeit kostenlos von den eingesetzten Dauermagneten geleistet wird. Energie wird nur zur Fortbewegung benötigt, welche z. B. mit einem Linearmotor erreicht wird. Ein weiterer Vorteil ist, daß der Abstand der Magnete von den Trägerschienen nicht geregelt werden muß. Der bei den bekannten Systemen anfallende enorme technische Aufwand entfällt hier. Dadurch wird eine sichere, störunanfällige Funktion gewährleistet. Durch den Einsatz von Dauermagneten, also den Wegfall der schweren Elektromagneten, schrumpft das Gewicht bedeutend. Bei Stromausfall gibt es keine Probleme, das Fahrzeug bleibt im Magnetfeld der Dauermagnete hängen. Die ganze Konstruktion wird leichter, daher wirtschaftlicher und billiger im Bau und im Betrieb. Durch den geringen Energieverbrauch ist das erfindungsgemäße System auch umweltfreundlicher und hat einen bedeutend geringeren Lärmpegel als andere bekannte Systeme.

Das erfindungsgemäße Magnetkraftsystem erlaubt einen Einsatz in unterschiedlichen konstruktiven Lösungen. So kann die durch das System zu befördernde Last oberhalb der Profil/Magnet-Anorndung vorgesehen sein. Dadurch wird eine sog. stehende Anordnung erzielt.

Die von dem System zu befördernde Last kann jedoch auch unterhalb der Profil/Magnet-Anordnung vorgesehen sein. Hierzu wird die sog. hängende Anordnung erzielt. Diese hängende Anordnung kann als vorteilhaftere Variante angesehen werden, da hier die ferromagnetischen Trägerprofile, als auch die Antriebselemente unterhalb eines Trägersystems, beispielsweise eines Betonträgers vorgesehen sind. Dadurch wird eine Witterungsanfälligkeit, insb. im Winter, vermieden.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.

Es zeigt:

  • Fig. 1 bis 10 verschiedene Ausbildungsformen und Anordnungsweisen der im erfindungsgemäßen Magnetkraftsystem verwendeten Trägerprofile und Magnete, davon:
  • Fig. 1 eine erste Ausführungsform mit U-förmigem Trägerprofil und zwischen den Schenkeln des Profils angeordneten Magneten, unbelastet
  • Fig. 2 die gleiche Anordnung wie in Fig. 1, jedoch mit unter Last aus dem Profil senkrecht herabgezogenen Magneten,
  • Fig. 3 eine zweite Anordnung mit zwei plattenförmigen Trägerprofilen und dazwischen jeweils paarweise angeordneten Magneten,
  • Fiq. 4 eine dritte Ausführungsform mit einem plattenförmigen Trägerprofil und zu beiden Seiten des Profils jeweils paarweise angeordneten über Platten kurzgeschlossene Magneten,
  • Fig. 5 eine Ausführung wie in Fig. 4, mit einem Rohr statt der mittigen Profilplatte,
  • Fig. 6 eine Ausführung wie in Fig. 4, mit einem Kurzschluß-U-Profil statt Kurzschlußplatten für die Magnete,
  • Fig. 7 eine weitere Ausführungsform, mit U-Trägerprofil und zwischen den Schenkeln und außerhalb der Schenkel angeordneten Magneten,
  • Fig. 8 eine Ausführung wie in Fig. 7, mit einem nach oben offenen Kurzschluß-U-Profil für die äußeren Magnete,
  • Fig. 9 eine Mehrfachanordnung der Ausbildung gemäß Fig. 7,
  • Fig. 10 einen horizontalen Schnitt nach den Linien X-X aus Fig. 1, die Anordnung von Führungsrollen an den Magneten im Verhältnis zu den Profil-Schenkeln darstellend,
  • Fig. 11 bis 14 Anorndungsmöglichkeiten des Systems in bezug auf Betonträger und Last, davon:
  • Fig. 11 eine erste Anordnungsweise mit der zu befördernden Last unterhalb der Profil/Magnet-Anordnung (hängende Anordnung),
  • Fig. 12 eine Anordnungsweise mit der zu befördernden Last oberhalb der Profil/Magnet-Anordnung (stehende Anordnung),
  • Fig. 13 eine Seitenansicht des Systems mit hängender Last, wobei die Last ein Personen-Beförderungsfahrzeug ist, und
  • Fig. 14 eine Frontansicht der Anordnung nach Fig. 13.

In dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist als Trägerprofil 2 eine U-förmige Schiene aus ferromagnetischem Material vorgesehen. Zwischen den beiden vertikalen Schenkeln des nach unten offenen Profils 2 ist ein Magnet 1 so angeordnet, daß die beiden Polflächen jeweils nahe beabstandet zu den Seitenwänden und im wesentlichen parallel mit diesen angeordnet sind. Dadurch vermögen die Magnetkraftlinien, von dem einen Pol ausgehend, über die nahe Seitenwand, die Profilbasis und die zweite Seitenwand, in den zweiten Pol des Magneten 1 zu verlaufen. Die magnetischen Kraftlinien erhalten dadurch einen optimalen Verlauf.

Fig. 2 zeigt die Situation unter sehr großer Last bei einer Anordnung nach Fig. 1. Je weiter der Magnet nach unten durch ein daran befestigtes Gewicht herausgezogen wird, um so größer wird die dagegen wirkende Kraft (Schwebekraft). Bei Belastung werden die Magnete so weit aus dem Profil herausgezogen, bis sich die Anziehungskraft mit der Last ausgleicht.

Für die senkrechte Lage der Magnete ist folglich keine Regelung notwendig.

Mit dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Trägerprofil 2 aus zwei zueinander parallelen, vertikal angeordneten ferromagnetischen Platten, die nicht über weiteres ferromagnetisches Material kurzgeschlossen sind. Zwischen den Innenflächen der Platten 2 sind jeweils in Längsrichtung hintereinander angeordnete Magnetpaare vorgesehen, wobei die Magnetpaare jeweils mit gegensinnigen Polen zueinander zugekehrt sind.

Die in Fig. 4 dargestellte Version zeigt die Ausbildung des schienenförmigen Trägerprofils 2 als glatte Platte, zu deren beiden Seiten jeweils gegenüberliegende Magnetpaare angeordnet sind. In bezug auf die Profilschiene 2 sind die sich gegenüberliegenden Magnete mit gleichsinnigen Polen einander zugekehrt, also S-S bzw. N-N (Abstoßungsprinzip). Die äußeren Pole des jeweils in Längsrichtung zueinander angeordneten Magnetpaares sind über eine ferromagnetische Platte 4 miteinander kurzgeschlossen. Hierdurch wird der Magnetkraftlinienfluß optimiert, welcher zwischen den,in Längsrichtung angeordneten Magnetpaaren und jeweils dem Profil 2 und der Platte 4 verlaufen.

Fig. 5 zeigt eine Ausführung wie in Fig. 4, jedoch findet statt der Profilwand zwischen den Magneten ein ferromagnetisches Rohr Verwendung.

Fig. 6 zeigt ebenfalls eine Ausbildung wie in Fig. 4, nur ist statt der kurzschließenden Platten 4 ein nach oben offenes U-Profil verwendet worden. -Die Magnete sind in Längsrichtung fest aneinander anschließend an den Innenseiten der Profil-schenkel angeordnet.

Das in Fig. 7 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine kraftverstärkte Ausführungsform, bei welcher das Trägerprofil 2 ein nach unten offenes U-Profil ist. In bezug auf seine beiden Seitenwände bzw. Schenkel sind sowohl zwischen diesen als auch außerhalb dieser, Magnete in der gleichen oder ähnlichen Weise wie in Fig. 1 und 4 angeordnet. Es sind auch hier jeweils gegenüberliegende Polflächen gleichsinnig gerichtet, so daß die Kraftlinien, sich abstoßend, einen entsprechenden Verlauf durch die ferromagnetischen Trägerwände bzw. Kurzschlußplatten nehmen. Insgesamt ist in bezug auf den Kraftlinienverlauf, als auch auf die erzeugte Tragkraft, von einer Kombination der Fig. 1 und 4 auszugehen. Es wird also eine entsprechende Kraftverstärkung erzielt.

Fig. 8 zeigt eine ähnliche Anordnung wie in Fig. 7, jedoch sind hier, ähnlich wie in Fig. 6 die äußeren eng aufeinanderfolgenden Magnete 1 über ein nach oben offenes U-Profil 2 kurzgeschlossen. Die inneren Magnete 1 sind zu dem Kurzschlußprofil 4 über z. B. eine Isolierplatte 8 beabstandet. Bei dieser Ausführung sind praktisch zwei Magnetlinienkreisläufe vorhanden. Der erste läuft vom inneren Magnet 1 über das innere U-Profil 2, wie im Beispiel nach Fig. 1. Der zweite läuft über das Kurzschlußprofil 4, die äußeren Magnete und dann das innere Profil 2. Hiermit wird eine größere Magnetdichte als im Beispiel nach Fig. 7 erzielt. Durch die Gewichtsvergrößerung wird jedoch der Wirkungsgrad insgesamt nicht wesentlich erhöht.

Fig. 9 zeigt eine Mehrfachanordnung der Ausführungsform nach Fig. 7. Durch diese Anorndung wird eine Krafterhöhung erzielt.

In Fig. 10 ist die Anordnung der Magnete 1 im Verhältnis zu den Seitenwänden der Trägerprofile 2 ersichtlich. Führungsrollen 3 sind dabei so angeordnet, daß die Magnete auch in Krümmungen genau in der Mitte zwischen den wänden gehalten werden.

Abbildung 11 zeigt eine Anwendungsmöglichkeit des Systems 1, 2 in hängender Anordnung. An einem Betonträger 6 sind an der Unterseite die Trägerprofile 2 befestigt, während an der Oberseite einer darunter angeordneten Last 7, die beispielsweise ein Transportfahrzeug sein kann, die Magnete 1 in Zusammenwirkung mit den Profilen 2 vorgesehen sind. An der Last bzw. am Fahrzeug 7 sind an der Oberseite desweiteren die Führungsrollen 3 vorgesehen, die mit einer mittigen Trägerschiene zusammenarbeiten. Die Fortbewegung wird mit einem ebenfalls mittig angeordneten Linearmotor 5 bewerkstelligt.

Fig. 12 zeigt eine sog. stehende Anordnung der Last 7 in bezug auf das System 1, 2. Die Profilträger 2 befinden sich auch hier an der Unterseite der Betonträger, bzw. von Seitenarmen der Betonträger 6. Die Last bzw. das Fahrzeug 7 ist oberhalb des Trägers 6 angeordnet und untergreift die Seitenarme des Betonträgers 6, die Magnete 1 so tragend, daß sie mit den Trägern 2 entsprechend zusammenwirken. Der Betonträger 6 trägt an seiner Oberseite mittig eine Führungsschiene für die hier nicht dargestellten Führungsrollen und den Liniearmotor 5 für die Fortbewegung.

In Fig. 13 und 14 ist ein praktisches Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Last bzw. das Fahrzeug 7 ist hier ein personenbeförderndes Fahrzeug. An dessen Oberseite sind die Magnete 1 befestigt, welche in einen nach unten offenen U-Träger hineinreichen. Es wird ersichtlich, daß das Fahrzeug 7 in hängender Anordnung befördert wird.

B e z u g s z e i c h e n l i- s t e

  • 1. Magnete
  • 2. Trägerprofile
  • 3. Führungsrollen
  • 4. ferromagnetische Platte
  • 5. Linearmotor
  • 6. Betonträger
  • 7. Last bzw. Fahrzeug
  • 8. Isolierplatte

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