LIFTANLAGE

申请号 EP05811231.9 申请日 2005-10-13 公开(公告)号 EP1817219A1 公开(公告)日 2007-08-15
申请人 Josef Wiegand GMBH & CO. KG; 发明人 WIEGAND, Josef;
摘要 Lift installations (1) are required for short ski or toboggan pistes, hence in particular, for indoor installations, which are simple in construction and maintenance, but which can be used without difficulty by the user. Draglifts which are suitable for this scale of ski or toboggan piste on economic grounds, frequently present problems for users as the transport hooks are continuously in operation. According to the invention, a track system (2), arranged in a loop, is provided, on which sleds are drawn upwards on a transport run (18) and returned down empty on a return run (21). The sleds (9) are held in the bottom or top station (3, 4) such that getting in and out can be carried out without problem. On embodying the sleds (9), whereby the people sit transverse to the direction of travel on folding seats, the skis do not need to be taken off.
权利要求
Patentansprüche
1. Liftanlage, insbesondere Standseilbahn, insbesondere zum Transport von Sportlern mit ihrem Sportgerät von einer Talstation unterhalb eines Hanges zu einer Bergstation oberhalb des Hanges, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Liftanlage (1) einen bodennah im Kreis verlegten Schienenkreis (2) aufweist, auf dem mehrere Schlitten (9) im Umlauf geführt sind, wobei der Abschnitt der Schienen (5) zwischen der Talsta¬ tion (3) und der Bergstation (4) eine Förderstrecke (18) mit einem externen Antrieb für die Schlitten (9) bildet und der darauf folgende Abschnitt der Schienen (5) zwischen der Bergstation (4) und der Talstation (3) eine Rücklaufstrecke (21) bildet, auf der die Schlitten (9) unter dem Einfluss der Schwer¬ kraft frei rollend von der Bergstation (4) zur Tal¬ station (3) zurück gelangen.
2. Liftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Rücklaufstrecke (21) Bremsen (24) für die Schlitten installiert sind.
3. Liftanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Bremsen um Wirbelstrombremsen (24) handelt, die selbsttätig die Geschwindigkeit regeln.
4. Liftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor den Stationen (3, 4) jeweils in Fahrtrichtung abschüssige Pufferzonen (19, 22) gebildet sind.
5. Liftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitten (9) auf der einen Seite einen Eintrittsbereich und auf der anderen Seite einen Austrittsbereich haben und dass die Sitze (14) so angeordnet sind, dass die Personen quer zur Fahrtrichtung sitzen.
6. Liftanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitze Klappsitze (14) sind.
7. Liftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitze (14) so aus¬ gerichtet und die Schienen (5) so verlegt sind, dass die zu befördernden Personen Blick auf den Sportbe¬ reich haben.
8. Liftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen (5) in ei¬ ner Acht verlegt sind.
9. Liftanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitze (25) in Fahrtrichtung ausgerichtet sind und der Schlitten (9) mit einer Box (26) zur Aufnahme von Sportgeräten versehen ist.
说明书全文

Beschreibung

Liftanlage

Die Erfindung bezieht sich auf eine Liftanlage, insbeson¬ dere Standseilbahn, insbesondere zum Transport von Sportlern mit ihrem Sportgerät von einer Talstation un¬ terhalb zu einer Bergstation oberhalb eines Hanges.

Liftanlagen sind in vielfältigen Formen bekannt. Bei der einfachsten Art handelt es sich um einen sogenannten Schlepplift für Skisportler, bei dem die Sportler auf den Skiern stehend von einer zwischen die Beine genommenen Schleppstange gezogen werden. Die SchleppStangen hängen an einem kontinuierlich umlaufenden Drahtseil, so dass sie ständig in Bewegung sind. Der Ein- und Ausstieg be¬ reitet daher einigen Sportlern Schwierigkeiten. Außerdem muss der Sportler darauf achten, dass seine auf dem Boden gleitenden Skier nicht aus der Spur laufen, während er hochgezogen wird. Der Schlepplift kann auch nur von Ski- fahrern benutzt werden. Insbesondere die Ausstiegsstelle am Berg ist in gewisser Weise gefährlich, da durch die losgelassenen Schleppbügel eine Verletzungsgefahr für zu¬ vor ausgestiegene Benutzer besteht.

Eine Unterabteilung der Schlepplifte sind Schlittenlifte. Hier wird statt des Schleppbügels für Skifahrer ein Transportschlitten fest mit dem Federzug des Schleppgerä¬ tes verbunden. In der Talstation hält dann ein Helfer diesen Schlitten solange am Boden fest, bis der Fahrgast aufgesprungen ist und dann von dem Schleppgerät in der Schneespur bergauf gezogen wird und dabei seinen eigenen Schlitten hinterherzieht. Dieses System ist personalauf- wändig, hat eine geringe Förderkapazität und bedarf einer intensiven Pflege der Schleppspur. Die Fahrgäste müssen eine gewisse Behändigkeit mitbringen, und das ganze Sy¬ stem funktioniert nur bei ausreichender Schneelage.

Standseilbahnen verkehren im Pendelbetrieb mit einem oder zwei Fahrbetriebsmitteln auf Schienen. Durch den Pendel¬ verkehr ist die Förderleistung, insbesondere auf längeren Strecken, immer wesentlich geringer als bei einem Um¬ laufSystem. Große Kabinen, um höhere Förderleistungen zu erreichen, erfordern einen sehr hohen Aufwand bei dem Schienenstrang.

Bei sogenannten Sesselliften hängen die Sessel mit den Fahrgästen an einem umlaufenden Seil hoch in der Luft. Dies erfordert einen sehr hohen Sicherheitsaufwand mit entsprechend hohen Investitionen. Das Ein- und Aussteigen erfolgt immer in bewegte Sessel und eine Kurvengängigkeit ist nur mit sehr hohem technischen Aufwand zu erreichen. Kabinenbahnen funktionieren nach dem gleichen Prinzip, auch hier befinden sich die Fahrgäste oben in der Luft, so dass ein Teil der Bevölkerung sich solchen Bahnen nicht anvertraut.

Auch bei Pendelkabinenbahnen befinden sich die Fahrgäste hoch in der Luft. Eine Kurvengängigkeit ist nicht mög¬ lich.

Alle Liftarten mit hochgeführtem Seil und Masten greifen erheblich in das Landschaftsbild ein und werden daher oftmals nicht genehmigt.

Auf der anderen Seite gibt es so genannte Sommerrodelbah¬ nen, bei denen Schlitten, in denen die Benutzer sitzen, auf Schienen von einer Talstation einen Hang hinauf gezo¬ gen werden und sodann auf einer sich mäandernd verlaufen¬ den Rücklaufstrecke sportlich schnell den Hang wieder hinunterfahren, wobei die Schlitten mit einem Bremssystem ausgestattet sind, das es dem jeweiligen Benutzer ermög¬ licht, die Geschwindigkeit seines Schlittens während der Talfahrt zu bestimmen. Zurück an der Talstation, steigt der Benutzer wieder aus, um neuen Fahrern Platz zu ma¬ chen.

Die Erfindung beruht somit auf dem Problem, eine Liftan¬ lage insbesondere für Sportler mit ihrem Sportgerät zu schaffen, die mit einfachen Mitteln realisiert werden kann und die es dem Sportler ermöglicht, an einer Bergstation auszusteigen, um anschließend auf seinem Sportgerät (Ski, Rodelschlitten oder dgl. ) den Hang hin¬ unter zu fahren. Die Anlage soll möglichst störungsfrei arbeiten und mit wenig Beaufsichtigungspersonal auskom¬ men. Ggf. sollen auch Talfahrten möglich sein.

Zur Lösung des Problems sieht die Erfindung vor, dass die Liftanlage einen bodennah im Kreis verlegten Schienen¬ kreis aufweist, auf dem mehrere Schlitten geführt sind, wobei der Abschnitt der Schienen zwischen der Talstation und der Bergstation eine Förderstrecke mit einem externen Antrieb für die Schlitten bildet und der darauf folgende Abschnitt der Schienen zwischen der Bergstation und der Talstation eine Rücklaufstrecke bildet, auf der die Schlitten von der Bergstation zu der Talstation unter dem Einfluss der Schwerkraft frei rollend zur Talstation zu¬ rückgelangen.

Die Anlage dient somit vorwiegend dem Transport von Sportlern zu einer Bergstation. Insofern gleicht sie den oben erwähnten Liftanlagen. Die Transportmittel (SchleppStange, Sessel, Kabine) hängen aber nicht an ei¬ nem Drahtseil, sondern werden auf einem durchgehenden Schienenkreis geführt. Solche Kreise können recht einfach verlegt und an die jeweils vorliegende Hangform angepasst werden. Für den genannten Zweck sollte die Rücklauf- strecke auf einem in Bezug auf die örtlichen Gegebenhei¬ ten möglichst kurzen Weg verlegt werden, um eine rasche Rückführung der Schlitten zur Talstation zu erreichen.

Frei rollend bedeutet, dass die Schlitten lediglich unter der Einwirkung der Schwerkraft stehen und nicht wie bei der Bergfahrt mit einem externen Antrieb z. B. über ein Seil oder eine Kette gekoppelt sind. Zur Vermeidung von zu hohen Geschwindigkeiten, die z. B. zu einem Entgleisen der Schlitten führen könnten, können vor kritischen Stel¬ len externe Bremsen an der Rücklaufstrecke vorgesehen werden. Die Geschwindigkeitsbegrenzung durch externe Bremsen soll es auch ermöglichen, dass die Rücklauf¬ strecke zur Talbeförderung von Personen genutzt werden kann. Da dabei die Beförderung, nicht aber das Vergnügen, wie z. B. bei einer Sommerrodelbahn, im Vordergrund steht, begrenzen die Bremsen die Geschwindigkeit der Schlitten auf eine Geschwindigkeit, die bei den Fahrgäs¬ ten keine Angstgefühle auslöst. Auch ist keine individu¬ elle, durch die Fahrgäste betätigbare Bremse, wie bei Sommerrodelbahnen, vorgesehen.

Wenn auch die Rücklaufstrecke zur Personenbeförderung eingerichtet ist, lässt sich die Anlage sowohl im Winter¬ betrieb als auch im Sommerbetrieb wirtschaftlich nutzen. Im Winter dient die Talstation als Zusteigebahnhof für Wintersportler, es findet lediglich ein Transport von Personen und ihrer Ausrüstung bergauf statt. Im Sommerbe¬ trieb kann die Anlage z. B. Wandersportler auch talwärts bringen oder Rundfahrten durchführen, die entweder an der Berg- oder der Talstation als Zusteigebahnhof beginnen.

Die Konstruktion hat weiterhin den Vorteil, dass die Schlitten in der Tal- und Bergstation jeweils angehalten werden, so dass der Ein- und Ausstieg unproblematisch im Stillstand erfolgt. Als externen Antrieb für die Schiit- ten haben sich Seilzuganlagen bewährt. Für solche Anlagen ist der Begriff Standseilbahn im Umlaufsystem gebräuch¬ lich. Durch eine kurvengängige Konstruktion der Seil- klemmen, mit denen die Schlitten an das Zugseil der Seil- zuganlage ankoppeln, können sowohl Rechts- als auch Linkskurven befahren werden.

Die bodennahe Verlegung der Schienen kann relativ leicht verwirklicht werden. Es brauchen daher keine Masten und dergleichen aufgestellt zu werden. Da wegen der bodenna¬ hen Verlegung auch keine Absturzgefahr besteht, ist der Kontrollaufwand gegenüber Anlagen mit auf Masten geführ¬ ten Drahtseilen gering. Außer in den Stationen sind keine Betonfundamente notwendig.

Die Erfindung besteht somit darin, dass die Schlitten unter Einwirkung der Schwerkraft zu Tal gelangen, wobei zur Geschwindigkeitsbegrenzung vorzugsweise eine automa¬ tisch wirkende Abbremsung vorgesehen ist. Diese besteht zum Beispiel aus mindestens einem Paar Permanentmagneten, die mittig über einer bestehenden Kupferschiene an¬ geordnet sind. Dabei können entweder die Kupferschiene am Schlitten und die Permanentmagnete an ausgewählten Berei¬ chen der Schienen oder die Permanentmagnete am Schlitten und die Kupferschiene an ausgewählten Bereichen der Schienen angeordnet sein. Durch eine gefederte Lagerung tauchen die Permanentmagnete je nach Gefälle unterschied¬ lich tief über die Kupferschiene ein. So reguliert diese Aufhängung selbsttätig die Geschwindigkeit auf der TaI- strecke. Je nach Eintauchtiefe können die Schlitten we¬ sentlich schneller als die Seilgeschwindigkeit talwärts befördert werden, um so die Kapazität zu erhöhen. Es ist auch eine Kombination von Seilführung und Wirbelstrom¬ bremse möglich, um die Sicherheit zu erhöhen. Zusätzlich können noch Fliehkraftbremsen in die Laufräder eingebaut werden. Bei einer solchen Ausrüstung kann die Anlage auch zum Bergabtransport für Menschen und Material genutzt werden.

Berg- und Talstation sind so ausgelegt, dass die Schlit¬ ten zum Be- bzw. Aussteigen angehalten werden. Dazu ist es notwendig, Pufferzonen vor den Stationen vorzusehen, in denen die Schlitten gelöst vom externen Antrieb zu¬ rückgestaut werden. Diese können im einfachsten Fall da¬ durch realisiert werden, dass die Schienen im Bereich der Pufferzonen leicht abschüssig verlegt sind, so dass, wenn ein Schlitten die Station verlässt, der nächste Schlitten automatisch nachrollt. Je nach örtlichen Anforderungen können auch Fόrdersysteme eingebaut werden.

Vor allem für Skifahrer ist es äußerst umständlich, für jede Bergfahrt die Skier von den Schuhen zu lösen. Es wäre daher vorteilhaft, wenn die Skifahrer mit ihren Skiern die Schlitten besteigen könnten. Um dies zu reali¬ sieren, sieht die Erfindung vor, dass die Schlitten seit¬ lich auf der einen Seite einen bis zum Schlittenboden reichenden Eintrittsbereich und auf der anderen Seite ei¬ nen ebenfalls bis zum Schlittenboden reichenden Aus¬ trittsbereich haben und die Sitze so angeordnet sind, dass der Sportler quer zur Fahrtrichtung sitzt. Vorzugs¬ weise ist der Sitz als Klappsitz ausgebildet. Durch die¬ sen können die Sportler mit den Skiern quer zur Fahrt¬ richtung in den Schlitten hineinlaufen, den nun hinter ihnen befindlichen Klappsitz herunterklappen und sich setzen. Zum Aussteigen verlässt der Sportler den Schlit¬ ten auf der anderen Seite, wobei der Klappsitz von selbst in die senkrechte Position zurückklappt und den Durchgang zwischen dem Ein- und Ausstieg freimacht.

Die Bergstrecke kann nun so verlegt werden, dass sie ent¬ lang der Skipiste verläuft, so dass die transportierten Personen auf die Skipiste schauen und den anderen Sport¬ lern bei der Abfahrt zusehen können. Um bei dieser Art von Einstieg zu vermeiden, dass die Skifahrer beim Zugang zur Talstation oder beim Verlassen der Bergstation die Schienen kreuzen müssen, ist vorgesehen, dass die Schie¬ nen in einer Acht verlegt sind, wobei die Talstation in der einen Schleife der Acht und die Bergstation in der anderen Schleife der Acht angeordnet ist.

Die Sitze können aber auch in Fahrtrichtung ausgerichtet sein. Dies ist zum Beispiel insbesondere dann interes¬ sant, wenn mit dem Lift eine Winterrodelbahn versorgt werden soll. Die Schlitten können dann gleichzeitig mit einer Box zur Aufnahme der Rodelschlitten versehen sein. Diese Schlitten können jeweils von einer Seite bestiegen und verlassen werden. In diesem Fall ist der Schienen¬ kreis kreuzungsfrei.

Im Folgenden soll anhand κweier Ausführungsbeispiele die Erfindung näher erläutert werden. Das erste Ausführungs- beispiel bezieht sich auf eine auf Schienen basierende Liftanlage im Zusammenhang mit einer Skipiste. Dazu zeigt

Fig. 1 einen Verlageplan der Schienen,

Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teilstücks der Schienen mit einer Seitenansicht eines sich darauf befindenden Schlittens,

Fig. 3 einen Querschnitt durch die Schienen und den Schlitten,

Fig. 4 eine Draufsicht auf den Schlitten.

Das weitere Ausführungsbeispiel zeigt eine auf Schienen basierende Liftanlage für eine Rodelpiste. Dazu zeigt Fig. 5 den Verlageplan der Schienen,

Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines

Schienenabschnittes mit einem sich darauf befindlichen Schlitten,

Fig. 7 einen Querschnitt durch den Schlitten und

Fig. 8 eine Draufsicht auf den Schlitten.

Außerdem zeigen:

Fig. 9 eine Wirbelstrombremseinrichtung auf der Rücklaufstrecke, wobei deren Magnete in der oberen Position mit geringer Brems¬ kraft dargestellt sind, und

Figur 10 eine Wirbelstrombremseinrichtung gemäß

Fig. 9, wobei deren Magnete in der unters¬ ten Position mit hoher Bremskraft darge¬ stellt sind.

Es wird zunächst auf die Figuren 1 bis 4 Bezug genommen. Die Liftanlage ist als Ganzes mit 1 bezeichnet. Sie be¬ steht aus einem Schienenkreis 2, der hier in einer Acht verlegt ist. An der einen Schleife des Schienenkreises 2 befindet sich die Talstation 3 , an der anderen Schleife die Bergstation 4.

Wie insbesondere den Fig. 2 und 3 entnommen werden kann, sind die Schienen 5 des Schienenkreises 2 bodennah ver¬ legt, also auf nur leicht erhöhten Pratzen 6. Die Schie¬ nen 5 bestehen aus parallel verlaufenden, an Querträgern 7 befestigten Rohren, wobei die Querträger 7 mit den in Abständen aufgestellten Pratzen 6 verschraubt sind. Die Pratzenhöhe kann eingestellt werden, so dass die Schienen 5 auch bei einem sehr unebenen Boden kontinuierlich fal¬ lend bzw. steigend verlegt werden können. Die einzelnen Pratzen 6 sind über Längsstreben S (siehe Figur 2) mit¬ einander verbunden und bilden so eine steife Basis für die Schienen 5. Die Schlitten 9 sind mit paarweise ange¬ ordneten Lauf- und Führungsrollen 10, 10' versehen, die auf bzw. seitlich außen an den Schienen 5 entlang laufen. Um ein Entgleisen zu verhindern, sind die Schienen außer¬ dem von Backen 11 Untergriffen.

Der Körper 12 eines Schlittens 9 besteht aus einem fla¬ chen Boden, auf dem mehrere hintereinander angeordnete Abteile 13 ausgebildet sind, die jeweils von der einen Seite betreten und von der anderen Seite verlassen werden können. In den Abtrennungen zwischen den Abteilen 13 sind Sitze 14 klappbar gehalten. Wie gut der Figur 3 zu ent¬ nehmen ist, tritt der Skifahrer von der einen Seite in ein Abteil 13 ein, klappt den Sitz 14 in das Abteil 13 hinein und setzt sich darauf. Die Skier brauchen nicht abgeschnallt zu werden, sie verbleiben vielmehr an den Füßen und ragen in der Sitzposition etwas über die Ab¬ teilbreite hinaus (siehe Figur 4) .

Zurück zur Figur 1: In der Tal- und Bergstation 3, 4 ist der Schienenkreis 2 mit einer Einstiegs- bzw. Aus¬ stiegsplattform 15, 16 versehen, die sich jeweils außer¬ halb des Kreises befindet. Ein oder zwei Schlitten 9 fah¬ ren in den Bereich der in Bezug zur Fahrtrichtung rechts liegenden Einstiegsplattform 15 hinein, werden dort ange¬ halten und können nun wie oben erläutert von den Skifah- rern leicht betreten werden, da sich der Boden des Schlittens 9 bündig an die Plattform anschließt. Sobald die Skifahrer sich gesetzt haben und ein Sicherungsbügel heruntergeklappt ist, werden die Schlitten 9 freigegeben, rollen über eine leichte Gefällestrecke 17 zur Förder- strecke 18 und werden dort von einem Seilzugsystem 23 er- fasst. Solche Seilzugsysteme sind in vielfältigen Ausfüh¬ rungen bekannt und brauchen daher hier nicht näher erläu¬ tert zu werden. Auf der Förderstrecke 18 werden die Schlitten 9 von dem Seilzugsystem 23 nach oben gezogen, wobei sie sich an deren Ende selbsttätig von dem Seilzug¬ system 23 lösen und dann unmittelbar vor der Bergstation 4 in eine leicht abschüssige Pufferzone 19 zur Bergsta¬ tion 4 rollen. Die Ausstiegsplattform 16 befindet sich nun in Fahrtrichtung gesehen links der Schlitten, so dass die Skifahrer die Schlitten über die Ausstiegsplattform 16 verlassen können, ohne sich umdrehen zu müssen. Die leeren Schlitten gelangen nun über einen weiteren, leicht abschüssigen Bereich 20 zur Rücklaufstrecke 21, wo sie zurück über eine Pufferzone 22 zur Talstation 3 gelangen.

In der Rücklaufstrecke 21 ist eine aufrecht stehende Kup¬ ferschiene 27 installiert, über der auf der Unterseite des Schlittens mindestens ein Paar Permanentmagnete 28 federnd aufgehängt sind. Durch die Dicke der Kupfer¬ schiene 27, den Spalt zwischen den Magneten 28 und die Eintauchtiefe kann praktisch jede Geschwindigkeit, und zwar unterschiedlich auf den verschiedenen Streckenab¬ schnitten, erzielt werden. Da sich bei steigender Brems¬ leistung der Zug auf die Federlagerung 29 verstärkt, tau¬ chen die Permanentmagnete 28 tiefer ein und erhöhen da¬ durch die Bremskraft. Bei nachlassender Bremsleistung ziehen die Federn die Permanentmagnete 28 wieder hoch und reduzieren die Bremskraft. Auf diese Weise wird eine selbstregelnde Geschwindigkeitskontrolle erzielt. Figur 9 zeigt die Magnete in der oberen Position mit geringer Bremskraft, Figur 10 zeigt die Magnete in der untersten Position mit hoher Bremskraft.

Die Ausführung der Liftanlage gemäß den Fig. 5 bis 8 ent¬ spricht weitgehend der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4, so dass im Folgenden lediglich auf die Unter¬ schiede eingegangen werden soll.

Der Verlauf der Schienen in Figur 5 ist kreuzungsfrei. Dies ist deswegen möglich, weil der Schlitten 9 nur auf einer Seite betreten und verlassen werden kann und zwar jeweils nach außen bezogen auf den Schienenkreis, so dass weder zum Ein- noch zum Aussteigen die Schienen überquert werden müssen. Die Schienen selbst sind ansonsten gleich¬ artig aufgebaut. Der Schlitten 9 besitzt allerdings zwei in Fahrtrichtung zeigende feststehende Sitze 25, hinter denen in einer Box 26 die mitzunehmenden Sportgeräte, wie Schlitten oder Snowboards, untergebracht werden können.

Bezugszeichenliste

Liftanlage 22 Pufferzone

Schienenkreis 23 Seilzugsystem

Talstation 24 Wirbelstrombremse

Bergstation 25 Sitz

Schienen 26 Box

Pratzen 27 Kupferschiene

Querträger 28 Permanentmagnet

Längsstrebe 29 Federlagerung

Schlitten

Führungsrolle

Führungsrolle

Backen

Körper

Abteil

Sitz

Einstiegsplattform

Ausstiegsplattform

Gefällstrecke

Förderstrecke

Pufferzone abschüssiger Bereich

Rücklaufstrecke

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