Modulsortiment zur Herstellung von Fördergutträgerlaufwerken in verschiedenen Varianten für eine Hängefördereinrichtung |
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申请号 | EP11157497.6 | 申请日 | 2011-03-09 | 公开(公告)号 | EP2380829B1 | 公开(公告)日 | 2016-08-24 |
申请人 | RSL Logistik GmbH & Co. KG; | 发明人 | ; | ||||
摘要 | |||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft ein Modulsortiment zur Herstellung von Fördergutträgerlaufwerken in verschiedenen Varianten für eine Hängefördereinrichtung. Bei den herzustellenden Fördergutträgerlaufwerken handelt es sich um sogenannte V- oder U-Trolleylaufwerke für Fördergutträger, wie sie z.B. in der Solche Fördergutträger mit U- oder V-Bügellaufwerken werden für unterschiedliche Belastungszustände im Förderbetrieb konzipiert und realisiert. Die U- oder V-Bügelgehäuse sind bei Fördergutträgern für niedrige bis mittlere Belastung häufig aus einem Kunststoff hergestellt und weisen oft Kopplungsmechanismen auf, mittels derer Fördergutträger aneinander koppelbar sind, um einen Förderzug zu bilden. Fördergutträger für mittlere bis große Belastung haben oft U- oder V-Bügel aus Metall. In der Bei den bisher bekannten Fördergutträgerlaufwerken wurden für die unterschiedlichen Belastungsklassen jeweils eigene, individuelle Lö sungen realisiert. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein technisches Konzept anzugeben, welches eine preisgünstigere und flexiblere Herstellung von Fördergutträgerlaufwerken für unterschiedliche Produktanforderungen, insbesondere unterschiedliche Belastungen ermöglicht. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Modulsortiment nach Anspruch 1 vorgeschlagen, wobei ein Modulsortiment zur Herstellung von Fördergutträgerlaufwerken in verschiedenen Varianten für eine Hängefördereinrichtung umfassend
Das Modulsortiment nach der Erfindung erlaubt die Verwendung gleicher Gehäuseschalenteile und somit gleicher Basisgehäuse und ebenfalls gleicher Rollenhalterungen für die Herstellung der ersten Fördergutträgerlaufwerksvariante für geringere Belastung und für die Herstellung der armierten zweiten Fördergutträgerlaufwerksvariante für größere Belastungen. Eine Varianz liegt daher in Bezug auf den Lasthalter und den Armierungseinsatz mit Lastenbefestigungsabschnitt vor. Die Erfindung bietet somit ein Baukastensystem zur Herstellung unterschiedlicher Fördergutträgerlaufwerke unter Verwendung gleicher Basisbauteile wie Gehäuse, Rollenhalterungen, Rollen etc.. Dies erlaubt die Realisierung von Varianten auf preisgünstige und flexible Art. Die erste Fördergutträgerlaufwerksvariante eignet sich insbesondere für einen unteren Belastungsbereich für den Transport von Lasten mit einer Masse bis zu etwa 25 - 30 kg. Das Basisgehäuse ist dabei vorzugsweise aus einem stabilen Kunststoff hergestellt, so dass das Eigengewicht der Fördergutträgerlaufwerke klein gehalten werden kann, was für den Förderbetrieb mit und ohne Belastung vorteilhaft ist. Die zweite Fördergutträgerlaufwerksvariante empfiehlt sich für stärker belastete Fördergutträger. Die Armierungseinsätze können für unterschiedliche Belastungszustände noch diversifiziert sein. So wird vorgeschlagen, dass auch Armierungseinsätze einer sich von den Armierungseinsätzen der ersten Bauart im Aufbau bzw. in den Dimensionen unterscheidenden zweiten Bauart bereitgestellt sind, die zur Aufnahme in den Armierungsaufnahmehohlkammern dimensioniert sind und jeweils einen im funktionsfertigen Einbauzustand außen außerhalb des Basisgehäuse liegenden Lastenbefestigungsabschnitt aufweisen, wobei die Armierungseinsätze der zweiten Bauart zur Herstellung einer dritten Fördergutträgerlaufwerksvariante mit einem Paar von den Gehäuseschalenteilen und einem Paar von den Rollenhalterungen mit Laufrollen kombinierbar sind. Die Hohlkammerbereiche der Gehäuseschalenteile sind vorzugsweise so ausgeformt und dimensioniert, dass die darin unterzubringenden Komponenten wie Rollenhalterungen, Lasthalter, Armierungseinsätze uggf. weitere Modulteile darin passend lagefixiert oder bei Bedarf ggf. gelenkig beim Zusammenfügen der Gehäuseschalenteile eingesperrt werden können. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Gehäuseschalenteile identisch als Gehäusehalbschalen ausgebildet, so dass beim Zusammenbau eines Basisgehäuses kein Unterschied zwischen den beiden zusammenzufügenden Gehäuseschalenteilen gemacht werden muss. Es handelt sich dabei vorzugsweise um Kunststoff-Spritzgußteile. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung haben die Gehäuseschalenteile einander komplementäre Schnappverbindungsmittel, so dass die Gehäuseschalenteile zusammengesteckt werden können und dabei durch eine Schnappebefestigung miteinander fest verbunden werden. Die Schnappbefestigungsmittel können so ausgelegt sein, dass ein Lösen der Schnappbefestigung bei Bedarf möglich ist. Die Armierungseinsätze der ersten Bauart sind vorzugsweise Einlegeplatten aus einem mechanisch stabileren Material als dass der Gehäuseschalenteile. Hierfür bietet sich Metall, z.B. Aluminium oder Stahl, an. Dies gilt auch für etwaige Armierungseinsätze weiterer Bauarten. Die Armierungsaufnahmehohlkammern haben vorzugsweise eine Einlegekontur, die der Außenkontur der Armierungseinlegeplatten im wesentlichen entspricht, so dass die Einlegeplatten gut fixiert in dem Basisgehäuse untergebracht werden können. Ferner können die Einlegeplatten mit Löchern ausgebildet sein, durch welche hindurch Fixierungsstifte der Gehäuseschalenteile hindurchgeführt werden. Vorzugsweise ist der Lastenbefestigungsabschnitt der Armierungseinsätze der ersten Bauart ein Haken mit einem Hakenmaul, in das z.B. eine Öse einer Last oder ein Lasttragstange eingehängt werden kann. Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausführungsform können jeweils zwei identische Einlegeplatten in entgegengesetzten Einbaulagen aneinanderliegend so in der Armierungsaufnahmehohlkammer aufgenommen werden, dass die Haken gemeinsam eine außen liegende geschlossene Öse bilden, die mit einer weiteren Öse z.B. einer Last- oder einer Tragstange oder dgl. verbunden ist. Dabei kann diese weitere Öse beim Zusammenbau eines erfindungsgemäßen Fördergutträgerlaufwerks der hier betrachteten zweiten Variante zunächst in die Haken der beiden Einlegeplatten eingehängt werden, bevor die Einlegeplatten in ihre Einbaulagen gebracht werden und dabei die armierungseinsatzseitige geschlossene Öse bilden. Armierungseinsätze einer zweiten Bauart sind vorzugsweise ebenfalls als Einlegeplatten ausgebildet, die aus einem mechanisch stabileren Material als dass der Gehäuseschalenteile bestehen, etwa aus Metall, und die eine größere Plattendicke als die Armierungseinsätze der ersten Bauart aufwei - sen, so dass eine größere Stabilität des herzustellenden Fördergutträger - laufwerks der dritten Variante erhalten wird. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weisen die Gehäuseschalenteile Hohlkammerbereiche auf, die im zusammengefügten Zustand eine jeweilige Transponderaufnahmehohlkammer zur Aufnahme eines passiven oder aktiven Transponders, insbesondere RFID-Trägers, in dem Basisgehäuse bilden. Solche Transponder werden zur jeweiligen Ortung eines Fördergutträgers längs der Förderstrecke der Hängefördereinrichtung genutzt, insbesondere um den Warenfluß in der Hängefördereinrichtung zu kontrollieren. Die Gehäuseschalenteile können weitere Hohlkammerbereiche aufweisen, die funktionelle Module oder Modulkomponenten aufnehmen können. Eine solche Modulkomponente kann z.B. eine Halterung eines Mitnahmeeingriffselementes oder eines Kopplungselementes sein. Mitnahmeeingriffselemente können Zähne sein, die mit einer Förderkette längs der Förderstrecke der Hängefördereinrichtung in Eingriff treten können, so dass es zu einer form - schlüssigen Mitnahme des betreffenden Fördergutträgers längs der Förderstrecke kommt. Kopplungselemente dienen dazu, Fördergutträgerlaufwerke aufeinander folgender Fördergutträger zu koppeln, um Förderzüge zu bilden. Vorzugsweise ist der Lasthalter bei der ersten Fördergutträgerlaufwerksvariante gelenkig bewegbar in der Lasthalteraufnahmehohlkammer einbaubar. Ein Ausführungsbeispiel eines Modulsortiments nach der Erfindung und daraus herstellbare Fördergutträgerlaufwerksvarianten werden nachste hend unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
Die im folgenden erläuterten Fördergutträgerlaufwerksvarianten sind aus einem Modulsortiment nach der Erfindung hergestellt. Wie in Die Hohlkammerbereiche 11 an den freien Enden der Schenkel 7, 7 bilden paarweise Rollenhalterungsaufnahmehohlkammern, in denen Rollenhalterungen 19 untergebracht sind. Die Rollenhalterungen 19 weisen jeweils eine Achswelle 21 auf, die durch ein jeweiliges Durchgangsloch 23 von der betreffenden Rollenhalterungsaufnahmehohlkammer nach außen absteht und eine Rolle 25 drehbar lagert. Die Achswellen 21 stehen von den Gehäuseschenkeln 7 schräg nach oben ab, so dass sich die Drehachsen 26 der Rollen 25 in dem gezeigten Beispielsfall unter einem rechten Winkel schneiden. In Die Rollenhalterungen 19 umfassen eine hintere Vierkantschraube 33, die in einem rückwärtigen, an ihrer Außenabmessungen angepaßten Abschnitt 35 der Rollenhalterungsaufnahmehohlkammer unverdrehbar aufgenommen ist und die mit einer betreffenden Rollenachswelle 21 verschraubt ist. Jede Rollenhalterung 19 weist ferner eine auf der ihr zugeordneten Achswelle 21 aufsitzende, viereckige Distanz- und Halterungsscheibe 37 auf, die in einem vorderen Bereich 39 der betreffenden Rollenhalterungsaufnahmehohlkammer passgenau eingesetzt ist. Die Rollenhalterungen 19 sind mit ihrem Rollen 25 als vorgefertigte Module vorgesehen. Zum Einbau werden die Rollenhalterungen 19 in die Hohlkammerbereiche einer Gehäusehalbschale 9a passend eingesteckt, so dass sie in der in Wie aus Die Lasthalteraufnahmehohlkammer hat eine untere Kreutzschlitzöffnung 45, wobei sich durch diese Öffnung 45 ein mit dem Lagerungsabschnitt 43 verbundener Halterungsstift 47 nach außen erstreckt. Der Halterungsstift 47 ist um seine Längsachse 49 drehbar und entsprechend der Beschränkung durch den Kreutzschlitz 45 schwenkbar. An dem Halterungsstift 47 kann z.B. eine Tragstange befestigt werden, die das Fördergutträgerlaufwerk 1 a mit einem weiteren Fördergutträgerlaufwerk 1 a verbindet, so dass die beiden Fördergutträgerlaufwerke und die Tragstange gemeinsam einen Fördergutträger bilden, der längs einer Laufschiene 29 verfahrbar ist. An die Tragstange können Haken von Kleiderbügeln oder sonstigen Warenträgern angehängt werden. Solche Fördergutträger können Kurvenstrecken und Steigungs-/Neigungsstrecken befahren, wobei die Lasthalter 41 aufgrund ihrer beweglichen Lagerung erforderliche Ausweichsbewegungen durchführen können. Der Vollständigkeit halber sei noch darauf hingewiesen, dass eine Pufferscheibe 51 auf dem Lagerabschnitt 43 des Lasthalters 41 liegend in der Lasthalteraufnahmehohlkammer aufgenommen ist. An seiner Oberseite weist der Verbindungsabschnitt 5 eine durch die Hohlkammerbereiche 15 gebildete Ausnehmung auf, welche zur Aufnahme eines Mitnahmeeingriffselementes 55 dient. Das Mitnahmeeingriffselement 55 weist in an sich bekannter Weise einige nach oben abstehende Zähne für die Ineingriffnahme durch eine (nicht gezeigte) Förderkette auf. Ein Fixierstift 56 dient zur Festlegung des Mitnahmeeingriffselementes 55 an dem Basisgehäuse 3. Gemäß Die Hohlkammerbereiche 13 dienen zur Aufnahme eines Transpondermoduls bzw. RFID-Trägers. Solche Transponder werden genutzt, um das Eintreffen des betreffenden Fördergutträgers an bestimmten Punkten der Förderstrecke zu überwachen. Ferner ist seitlich unten an dem Basisgehäuse eine Fläche 65 zur Anbringung gedruckter Informationen, etwa eines Barcode-Labels vorgesehen, welches zur automatischen Registrierung und Ortung des betreffenden Fördergutträgers nutzbar ist. In den Die zweite Fördergutträgerlaufwerksvariante 1 b unterscheidet sich von der ersten dadurch, dass anstelle des Lasthalters 41 ein Armierungseinsatz 67 in dem Basisgehäuse 3 aufgenommen ist. Bei diesem Armierungseinsatz 67 handelt es sich um zwei identisch aufgebaute Einlegeplatten 69, die an ihren unteren Enden jeweils einen hakenförmigen Lastenbefestigungsabschnitt 71 aufweisen. Die Einlegeplatten 69 liegen in entgegengesetzten Einbaulagen bündig aneinander in einer Armierungsaufnahmehohlkammer, die aus den Hohlkammerbereichen 12 der Gehäusehalbschalen 9a, 9b gebildet ist. In dieser Einbaulage der Einlegeplatten 69 bilden die mit ihren Hakenmäulern zu entgegengesetzten Richtungen ausgerichteten Lastenbefestigungsabschnitte 71 eine geschlossene Öse 73, welche mit einer Öse eines an dem Lastenbefestigungsabschnitt 69 hängenden Stiftes 77 verbunden ist. An dem Stift 77 kann z.B. eine Tragstange befestigt werden, die zwei gleichartige Fördergutträgerlaufwerke 1 b miteinander verbindet. Die hakenförmigen Abschnitte 71 können vor dem Zusammenfügen der Einlegeplatten 69 in die geschlossene Öse des Halterungsstiftes 77 eingefädelt und dann in die Einbauposition gemäß Die Einlegeplatten 69 haben ebenfalls eine V-förmige Kontur, die oberhalb des Lastenbefestigungsabschnittes 71 der Kontur der Hohlkammerbereiche 12 der Gehäusehalbschalen 9a, 9b und somit der Kontur der daraus gebildeten Armierungsaufnahmehohlkammer entspricht. Wie insbesondere aus Bei der zweiten Fördergutträgerlaufwerksvariante 1 b gemäß In den Das Modulsortiment nach der Erfindung stellt ein Baukastensystem zur Herstellung unterschiedlicher Fördergutträgerlaufwerksvarianten dar. Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen haben die Fördergutträgerlaufwerksvarianten gleiche Basisgehäuse 3, gleiche Rollenhalterungsmodule 19 mit Rollen 25, gleiche Mitnahmeeingriffsmodule 55 und ggf. gleiche Kopplungsmodule 59. Unterschiede ergeben sich aufgrund der Lasthalter 41 und der Armierungseinsätze 67 und 67'. Nicht gezeigt sind Abwandlungen des Rollenhalterungs-Rollenmoduls 19, 25, welche sich insbesondere durch die Art der Rollen unterscheiden. Bei den Gehäusehalbschalen 9a, 9b handelt es sich vorzugsweise um Spritzgussteile aus Kunststoff mit einem integral eingeformten Stützfachwerk 79 und ebenso integral eingeformten Hohlkammerbereichen 11, 12, 13, 15, 18. Die Rollenhalterungen 19 sind vorzugsweise aus Metall, insbesondere Stahl gebildet. Dies gilt ebenso für die Armierungseinsätze 67, 67', wenngleich auch andere Materialien in Frage kommen. Aus einem Kunststoff sind vorzugsweise auch die Mitnahmeeingriffsmodule 55 und die Kopplungsmodule 59 gebildet. Die Gehäusehalbschalen sind vorzugsweise mit Schnappverbindungsrippen/nuten 89 ausgebildet, so dass sie beim Aneinanderfügen eine stabile Schnappverbindung eingehen. Dabei soll es nicht ausgeschlossen sein, dass eine solche Schnappverbindung mit einem Werkzeug bedarfsweise lösbar ist. In alternativen Ausführungsformen kommen auch Schraubverbindungen für den Zusammenhalt der Gehäusehalbschalen 9a, 9b in Frage. Die in den Figuren gezeigten drei Fördergutträgerlaufwerksvarianten 1 a, 1 b, 1c können für unterschiedliche Belastungszustände ausgelegt sein. So kann die erste Laufwerksvariante für Anhängelasten bis zu 25 kg - die zweite Laufwerksvariante für Anhängelasten bis z.B. 50 kg - und die dritte Laufwerksvariante für Anhängelasten bis z.B. 100 kg ausgelegt sein. Als weitere Module können (hier nicht gezeigte) Tragstangen oder sonstige Tragelemente zur Verbindung zweier Fördergutträgerlaufwerke zu einem Förderträger vorgesehen sein. |