Verfahren und Vorrichtung zur Regenerierung von Giessereialtsand |
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申请号 | EP95105892.4 | 申请日 | 1995-04-20 | 公开(公告)号 | EP0687514A1 | 公开(公告)日 | 1995-12-20 |
申请人 | GEORG FISCHER GIESSEREIANLAGEN AG; | 发明人 | Renner, Christian; Laskovic, Jovo; Xaver, Näf; | ||||
摘要 | An einer Sandregeneriereinrichtung zum mechanischen Abreinigen von Sandkörnern, insbesondere von organisch und anorganisch gebundenen Formsanden ist ein Behälter in Form eines Zylinders (9) angeordnet. Durch den Zylinder (9) ist koaxial eine zentrale, hohle Antriebswelle (10) angeordnet, welche drehbar gelagert ist. An dieser Hohlwelle (10) sind ein oder mehrere Teller (5,7) fest verbunden. Zwischen Teller (5,7) und Zylinder (9) ist jeweils ein Spalt (16). Durch die Drehbewegung der Teller (5,7) entsteht zwischen dem drehenden Teil und dem stehenden Teil der Sandsäule eine Trennebene, in der eine intensive Korn an Korn Reibung stattfindet. Durch die Zentrifugalkraft wird der Sand in Richtung der Zylinderwand und durch den Spalt (16) getragen, was zusätzlich zu einer intensiven Korn an Korn Reibung führt. Der bei der Reibung entstandene Staub, mehrheitlich abgeriebene Binderpartikel, wird mit Hilfe der Absaugung über Öffnungen (17), die in der Hohlwelle (10) angebracht sind, fortlaufend durch die Hohlwelle (10) abgesaugt. | ||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft ein verfahren und eine Vorrichtung zur Regenerierung von überwiegend kunstharzgebundenem Giessereialtsand, aber auch von thermisch belastetem bentonitgebundenem Formsand für die Wiederverwendung anstelle von Neusand mittels mechanischer Trennung des Kornes von Anteilen der Bindestoffe. Hierfür ist eine Vorrichtung bekannt geworden (DE 29 09 408 A1), welche eine liegende, umlaufende Trommel und einen im Innern derselben im Bereich eines Altsand-Fallstromes angeordneten Schlagrotor aufweist. In dieser Vorrichtung wird der Sand gescheuert, indem er beim Auftreffen auf das Schlagwerkzeug schlagartig beschleunigt und in den Sandvorhang, bzw. Sandsumpf geschleudert wird, wodurch eine intensive Korn an Korn Reibung entsteht. Nachteilig ist bei dieser Vorrichtung, dass der Sand nur chargenweise regeneriert wird. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung, bei der die Sandkörner durch wiederholte Reibung schonend gereinigt werden können und eine kontinuierliche Regenerierung des Sandes möglich ist. Die Vorrichtung soll konstruktiv einfach realisierbar sein, um auch zu einer optimalen Wirtschaftlichkeit zu gelangen. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben. Der wesentliche Vorteil der Erfindung liegt darin, dass der Altsand durch schonendes Aneinanderreiben der Körner regeneriert wird. Es findet keine Schlag- bzw. Prallbehandlung statt. Durch die konstruktive Auslegung der Einrichtung ist die mehrfache Wiederholung der Korn an Kornreibung einfach realisierbar, indem man mehrere Reinigungsstufen anbringen kann. Problemloser und wartungsfreier Ablauf der Regenerierung wird dadurch erzielt, dass verschleissgefährdete Bereich der Einrichtung durch Verschleisselemente ausgestattet ist. Die als Hohlwelle ausgebildete Antriebswelle dient gleichzeitig als Absaugung, durch welche die abgeriebenen Binderteile und der Staub fortlaufend abgesaugt werden. Durch verschiedene konstruktive Gestaltungen der Verschleisselemente kann die Reinigungsintensität verändert werden und dadurch wird die Reinigungswirkung verbessert. Die durch Korn an Korn Reibung statisch aufgeladene Binderhülle wird zwischen den Reinigungsstufen an Führungselementen elektrisch entladen. Der Sand lässt sich dadurch besser abreinigen. Die Erfindung wird nunmehr anhand eines in den beiden Zeichnungen dargestellten Beispieles erläutert.
In Fig. 2 ist der Bereich des Spaltes 16 zwischen dem Teller 7 und dem Zylinder 9 in vergrössertem Massstab dargestellt. Auf den sich zueinander zeigenden Flächen des Tellers 7 und des Zylinders 9 sind radial Reibelemente 20 angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel weisen die Reibelemente 20 einen balligen Querschnitt auf. Sie sind mit dem Teller 7 bzw. dem Zylinder 9 beispielsweise durch ein Gewindestück 21 und eine Mutter 22 austauschbar verbunden. Wegen erhöhter Verschleissgefährdung sind die Reibelemente 20 vorzugsweise aus einem verschleissfesten Werkstoff wie z.B. Keramik, Hartguss, Hartmetall, Metall mit Hartauftrag, usw. hergestellt. Durch verschiedene konstruktive Gestaltungen der Reibelemente 20 kann die Reibungsintensität verändert werden. Die durch Verschleiss gefährdeten Flächen werden mit einem Verschleissschutz 23 versehen. In Fig.3 und Fig.4 wird eine weitere Ausführungsvariante der Spaltgeometrie gezeigt. Die Reibelemente 20 weisen einen rechteckigen Querschnitt auf. Sie sind so angeordnet, dass sie nicht oder nur unwesentlich in den Spalt 16 hineinragen. Der zu behandelnde Sand wird vorzugsweise fortlaufend durch die Sandzuführung 11 in den Zylinder 9 geleitet und bildet in diesem eine stehende Sandsäule, die im Bereich des Spaltes durch die Drehbewegung des Tellers 7 aufgerissen wird. In der Trennungsebene zwischen der stehenden Sandsäule und dem sich drehenden Sandanteil auf dem Teller 7 entsteht eine intensive Korn an Korn Reibung. Die Zentrifugalkraft treibt den Sand in dieser Trennungsebene in Richtung Spalt 16. Der Sand wird so durch den Spalt 16 gedrückt, dass durch die geometrische Gestaltung des Spaltes 16 und durch die Drehbewegung des Tellers 7 eine nochmalige und intensivere Korn an Korn Reibung stattfindet. Der Sand fällt aus dem Spalt 16 auf das Leitelement 8 und auf das Führungselement 6. Das Führungselement 6 ist als Kathode ausgebildet. Der Sand, der durch die Reibung eine statisch aufgeladene Binderhülle aufweist, wird beim Auftreffen auf das Führungselement 6 elektrisch entladen. Dadurch kann der Sand wirksamer weiterbehandelt werden. Der so behandelte Sand fällt entweder in eine weitere Reinigungsstufe oder in die Sandabführungseinrichtung 12 und wird dem Sandkreislauf über das Rohr 14 wieder zugeführt. Der bei der Korn an Korn Reibung entstandene Staub und die abgeriebenen Binderanteile werden mit Hilfe der Absaugung durch Öffnungen 17, die in der Hohlwelle im Bereich der Teller 5,7 angebracht sind, fortlaufend durch die Hohlwelle 10 abgesaugt. Die Absaugung erfolgt durch einen schwachen Unterdruck. Im Bereich des Leitelementes 8 sind Einlassöffnungen 18 vorgesehen, durch welche eine Zufuhr von Luft für die Absaugung auch während des Regenerierungsprozesses ermöglicht wird. Bei der vorgestellten Einrichtung besteht die Möglichkeit, weitere Reinigungsstufen in Form von Tellern 5 an der Hohlwelle 10 anzubringen. Zu jedem weiteren Teller 5 sind ein Spalt 16, ein Leitelemente 8, ein Führungselemente 6 und Öffnungen 17 in der Hohlwelle 10 angeordnet. Dadurch wird erreicht, dass der Sand bei jeder weiteren Reinigungsstufe erneut mechanisch gereinigt und elektrisch entladen wird. Die Anzahl der Reinigungsstufen ist beliebig wählbar und somit auf unterschiedliche Anforderungen an den zu regenerierenden Sand anpassbar. Der Antrieb der Teller 5 ist so konzipiert, dass die Regenerierungseinheiten mit unterschiedlichen, stufenlos verstellbaren Drehzahlen betrieben werden können. Besonders günstig hat sich eine Drehzahl von 300-1500 U/min erwiesen. Ein Chargenbetrieb ist mit dieser Vorrichtung möglich. Dabei wird die Vorrichtung mit einer Reinigungsstufe ausgestattet und der Sand beliebig oft im Kreislauf durch die Reinigungsstufe geleitet. |