专利汇可以提供Tetrahydronaphtalinderivate, Verfahren und Zwischenprodukte zu deren Herstellung sowie diese enthaltende Arzneimittel专利检索,专利查询,专利分析的服务。并且Es wurde festgestellt dass die neuen Tetrahydronaphthalinderivate der Formel
worin die Symbole Y, m, n, R und R 1 bis R 9 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen, eine ausgeprägte Calcium-antagonistische und anti-arrhythmische Wirkung besitzen und demnach als Arzneimittel verwendet werden können, insbesondere für die Bekämpfung bzw. Verhütung von Angina pectoris, Ischämie, Arrhythmien und Bluthochdruck. Die Verbindungen der Formel I können durch Aminierung einer ebenfalls neuen Verbindung der Formel
oder
mit einem entsprechenden N-Methyl-phenylalkylamin und gegebenenfalls nachfolgender O-Acylierung hergestellt werden.,下面是Tetrahydronaphtalinderivate, Verfahren und Zwischenprodukte zu deren Herstellung sowie diese enthaltende Arzneimittel专利的具体信息内容。
Die vorliegende Erfindung betrifft Tetrahydronaphthalinderivate. Im speziellen betrifft sie Tetrahydronaphthalinderivate der allgemeinen Formel
Diese Verbindungen sind neu und zeichnen sich durch wertvolle pharmakodynamische Eigenschaften aus.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Verbindungen der allgemeinen Formel I als solche und zur Anwendung als therapeutische Wirkstoffe, die Herstellung dieser Verbindungen, Zwischenprodukte für die Herstellung dieser Verbindungen, ferner diese enthaltende Arzneimittel und die Herstellung solcher Arzneimittel, sowie die Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel I bei der Bekämpfung bzw. Verhütung von Krankheiten bzw. bei der Verbesserung der Gesundheit, insbesondere bei der Bekämpfung bzw. Verhütung von Angina pectoris, Ischämie, Arrhythmien und Bluthochdruck.
Der in der vorliegenden Beschreibung verwendete Ausdruck "nieder-Alkyl" - allein oder in Kombination - bedeutet geradkettige und verzweigte, gesättigte Kohlenwasserstoffreste mit 1-6, vorzugsweise 1-4, Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Aethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sec.-Butyl. tert.-Butyl und dergleichen. Der Ausdruck "nieder-Alkoxy" bedeutet nieder-Alkyläthergruppen, worin der Ausdruck "nieder-Alkyl" die obige Bedeutung hat. Der Ausdruck "C1-C10-Alkoxy" betrifft in ähnlicher Weise Alkyläthergruppen, worin der Alkylrest 1-10 Kohlenstoffatome aufweist. Der Ausdruck "Halogen" umfasst die vier Halogenatome Fluor, Chlor, Brom und Jod. Der Ausdruck "substituiertes Benzylcarbonyloxy" umfasst Benzylcarbonyloxy-Gruppen, in denen ein oder zwei Wasserstoffatome durch nieder-Alkyl, nieder--Alkoxy, Halogen oder Nitro substituiert sind. Der Ausdruck "Abgangsgruppe" bedeutet bekannte Gruppen wie Halogen. vorzugsweise Chlor oder Brom, Arylsulfonyloxy, wie etwa Tosyloxy, Brombenzolsulfonyloxy, Benzolsulfonyloxy oder Mesitylensulfonyloxy, oder Alkylsulfonyloxy, wie etwa Mesyloxy oder Trifluormethylsulfonyloxy.
Bevorzugt sind solche Verbindungen der Formel I, worin R nieder-Alkyl, besonders bevorzugt Isopropyl, bedeutet. Y bedeutet vorzugsweise Hydroxy, nieder-Alkylcarbonyloxy, besonders bevorzugt Acetyloxy, oder nieder-Alkoxy-nieder-alkylcarbonyloxy, besonders bevorzugt Methoxyacetyloxy. m und n bedeuten vorzugsweise die Zahl 1. Weiter sind solche Verbindungen der Formel I bevorzugt, worin zwei der Substituenten 4 R1, R2, R und R4 Wasserstoff und die beiden anderen unabhängig voneinander je Wasserstoff, Halogen oder nieder--Alkoxy bedeuten. Besonders bevorzugt sind solche Verbindungen der Formel I, worin R1 und R4 je Wasserstoff und R2 und R3 je nieder-Alkoxy oder R2 Halogen und R3 Wasserstoff bedeuten. Ebenfalls bevorzugt sind die Verbindungen der Formel I, worin zwei der Substituenten R5, R6, R7, R8 und R9 Wasserstoff und die drei anderen unabhängig voneinander je Wasserstoff, Halogen, C1-C10--Alkoxy, nieder-Alkylthio oder nieder-Alkoxy-nieder-alkoxy bedeuten. Besonders bevorzugt bedeuten R8 und R9 je Wasserstoff und R5 Wasserstoff oder C1-C10-Alkoxy, R6 Wasserstoff, C1-C10-Alkoxy oder nieder-Alkoxy-nieder--alkoxy und R7 Wasserstoff, Halogen, C1-C10-Alkoxy, nieder-Alkylthio oder nieder-Alkoxy-nieder-alkoxy.
Aus dem obigen folgt, dass solche Verbindungen der Formel I ganz besonders sind, worin R Isopropyl. Y Hydroxy, Acetyloxy oder Methoxyacetyloxy. R1, R , R und R je Wasserstoff, R2 und R3 je nieder-Alkoxy oder R2 Halogen und R3 Wasserstoff, R5 Wasserstoff oder C1-C10-Alkoxy, R6 Wasserstoff, C1-C10-Alkoxy oder nieder-Alkoxy-nieder-alkoxy, R7 Wasserstoff, Halogen. C1-C10-Alkoxy, nieder-Alkylthio oder nieder-Alkoxy-nieder-alkoxy und m und n die Zahl 1 bedeuten.
Ganz speziell bevorzugte Verbindungen der Formel I sind:
Die Verbindungen der Formel I in Form von Racematen und optischen Antipoden, sowie pharmazeutisch verwendbare Säureadditionssalze davon können hergestellt werden, indem man
Eine Verbindung der Formel II wird nach an sich bekannten Methoden mit einem Amin der Formel III umgesetzt. Die Umsetzung erfolgt in Gegenwart oder Abwesenheit eines unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittels bei einer Temperatur zwischen etwa 20° und 150°C, vorzugsweise zwischen etwa 80° und 120°C. Bei dieser Umsetzung kommen Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Alkohole, wie Isopropanol oder tert.-Butanol, Aether, wie Tetrahydrofuran oder Dioxan. aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol oder Xylol, chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Tetrachlorkohlenstoff oder Chlorbenzol, und dgl. in Frage. Die Umsetzung erfolgt vorteilhafterweise in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, wie eines tertiären Amins, wie Trimethylamin, Triäthylamin, Aethyldiisopropylamin oder 1,5-Diazabicyclo[4.3.0]non-5-en, wobei auch überschüssiges Amin der Formel III als säurebindendes Mittel dienen kann. Aus Zweckmässigkeitsgründen arbeitet man bei Atmosphärendruck, obwohl höhere Drucke ebenfalls angewandt werden können.
Die reduktive Aminierung einer Verbindung der Formel IV erfolgt ebenfalls in an sich bekannter Weise durch Umsetzen mit einem Amin der Formel III in Gegenwart eines Reduktionsmittels, wie Natriumcyanoborhydrid oder Wasserstoff/Katalysator. in einem Lösungsmittel, wie einem Alkohol oder einem wässrigen Alkohol, wie Methanol, Aethanol oder Propanol oder wässrigen Lösungen davon. Aus Zweckmässigkeitsgründen erfolgt die reduktive Aminierung bei Atmosphärendruck, obwohl insbesondere bei der Verwendung von Wasserstoff/Katalysator als Reduktionsmittel auch bei höheren Drucken gearbeitet werden kann. Geeignete Katalysatoren sind insbesondere Raney-Nickel und Palladium. Die Reaktionstemperatur liegt in Abhängigkeit vom eingesetzten Reduktionsmittel zwischen etwa 0° und 50°C für Natriumcyanoborhydrid und zwischen etwa 0° und 100°C für Wasserstoff/Katalysator.
Die Acylierung einer Verbindung der Formel Ia erfolgt ebenfalls nach an sich bekannten Methoden. Geeignete Acylierungsmittel sind insbesondere aktivierte Säurederivate, wie Säurehalogenide und Säureanhydride oder-gemischte Säureanhydride. Die Reaktion wird in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch bei einer Temperatur zwischen etwa 0°C und der Rückflusstemperatur durchgeführt. Als Lösungsmittel kommen insbesondere aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol oder Xylol, chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid oder Chloroform, Aether, wie Diäthyläther, Tetrahydrofuran oder Dioxan, und dgl. in Frage.
Die Ausgangsstoffe der Formeln II und IV sind neu und ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Ein Herstellungsverfahren ist im nachfolgenden Schema I skizziert. Bezüglich der genauen Reaktionsbedingungen wird auf den Beispielteil verwiesen.
In der ersten Stufe wird in an sich bekannter Weise ein Tetralonderivat der Formel V mit einem Halogenessigsäurealkylester in Gegenwart von Zink umgesetzt, wobei die Umsetzung mit einem Halogenessigsäure-tert.-butylester auch in Gegenwart von Magnesium durchgeführt werden kann. Die Umsetzung erfolgt in einem inerten organischen Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch, wie einem Aether, wie Diäthyläther oder Tetrahydrofuran, oder einem aromatischen Kohlenwasserstoff, wie Benzol oder Toluol, oder Gemischen davon bei einer Temperatur zwischen etwa 0°C und der Rückflusstemperatur des Lösungsmittels. In situ-Zerlegung des intermediär gebildeten Additionsproduktes liefert einen Ester der Formel VI, welcher in an sich bekannter Weise zur entsprechenden Säure der Formel VI hydrolysiert werden kann.
Ein Ester oder eine Säure der Formel VI kann ebenfalls nach bekannten Methoden zum entsprechenden Alkohol der Formel VII reduziert werden. Geeignete Reduktionsmittel sind beispielsweise Lithiumaluminiumhydrid, Natrium-bis-(2--methoxyäthoxy)aluminiumdihydrid, Lithiumborhydrid. Diisobutylaluminiumhydrid oder Diboran und dgl. Die Reduktion wird in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen, aprotischen Lösungsmittel, wie einem Aether, wie Diäthyläther, Tetrahydrofuran oder Dioxan. einem Kohlenwasserstoff, wie Hexan oder Cyclohexan, oder einem aromatischen Kohlenwasserstoff, wie Benzol oder Toluol, und dgl. bei einer Temperatur zwischen etwa Raumtemperatur und 100°C, vorzugsweise zwischen etwa Raumtemperatur und 50°C, durchgeführt.
Ein Alkohol der Formel VII kann dann durch Umsetzen mit einem Aryl- oder Alkylsulfonylhalogenid in bekannter Weise in eine Verbindung der Formel IIa überführt werden, worin X eine Aryl- oder Alkylsulfonylgruppe bedeutet. Diese Umsetzung erfolgt vorteilhafterweise in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, wie eines tertiären Amins, wie Triäthylamin, Aethyldiisopropylamin oder Pyridin, in Gegenwart oder Abwesenheit eines unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittels bei einer Temperatur zwischen etwa 0° und 80°C. Als Lösungsmittel kommen Aether, wie Diäthyläther, Tetrahydrofuran oder Dioxan, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol oder Toluol, chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid oder Chloroform, und dgl., Gemische davon oder überschüssiges säurebindendes Mittel in Frage. Eine Verbindung der Formel IIa, worin X Halogen bedeutet, erhält man zweckmässig durch Umsetzen einer Verbindung der Formel IIa, worin X Aryl- oder Alkylsulfonyl bedeutet. mit einem Natriumhalogenid in Aceton oder einem Pyridinhydrohalogenid bei einer Temperatur zwischen etwa 0° und 100°C.
Eine Verbindung der Formel IIa wird dann nach bekannten Methoden durch Umsetzen mit Natrium- oder Kaliumcyanid in eine Verbindung der Formel VIII überführt. Die Umsetzung mit dem Cyanid wird in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid, Hexamethylphosphorsäuretriamid und dgl. bei einer Temperatur zwischen etwa Raumtemperatur und 150°C, vorzugsweise zwischen etwa 40° und 80°C, durchgeführt.
Eine Verbindung der Formel VIII kann danach nach bekannten Methoden zu einer Verbindung der Formel IV reduziert werden. Für diese Stufe geeignete Reduktionsmittel sind beispielsweise Natrium-bis-(2-methoxyäthoxy)aluminiumdihydrid, Diisobutylaluminiumhydrid und dgl. Die Reduktion wird in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel, wie einem chlorierten Kohlenwasserstoff, wie Methylenchlorid, einem Aether, wie Diäthyläther, Tetrahydrofuran oder Dioxan. einem Kohlenwasserstoff, wie Hexan oder Cyclohexan. und dgl. bei einer Temperatur zwischen etwa 20° und 100°C, vorzugsweise zwischen etwa 30° und 50°C, durchgeführt.
Eine Verbindung der Formel IV kann dann weiter zum entsprechenden Alkohol der Formel IX reduziert werden, der dann seinerseits in analoger Weise, wie oben für die Ueberführung VII-IIa angegeben, in die Verbindung der Formel IIb überführt werden kann. Die Reduktion einer Verbindung der Formel IV erfolgt in an sich bekannter Weise mit für eine solche Reduktion üblichen Reduktionsmitteln, wie Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators, wie Raney-Nickel oder Palladium, Lithiumaluminiumhydrid. Natriumborhydrid oder Lithiumborhydrid und dgl.. in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel, wie einem Aether, wie Diäthyläther oder Tetrahydrofuran, einem Alkohol, wie Methanol oder Aethanol, und dgl. bei einer Temperatur zwischen etwa 20° und 100°C.
Die Verbindungen der Formeln VI, VII, VIII und IX sind neu und ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung, während die Tetralonderivate der Formel V entweder bekannt sind oder in Analogie zur Herstellung der bekannten Verbindungen erhalten werden können.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I enthalten mindestens ein asymmetrisches Zentrum (2-Stellung) und können deshalb als optische Antipoden oder als Racemate vorliegen. Verbindungen der Formel I, die mehr als ein asymmetrisches Zentrum enthalten, liegen in der durch die Formel I angegebenen relativen Konfiguration vor.
Die Verbindungen der Formel I besitzen eine ausgeprägte Calcium-antagonistische Wirkung und können deshalb als Arzneimittel verwendet werden, insbesondere für die Bekämpfung bzw. Verhütung von Angina pectoris, Ischämie. Arrhythmien und Bluthochdruck.
Die Calcium-antagonistische Wirkung sowie die blutdrucksenkenden Eigenschaften der erfindungsgemässen Verbindungen können in den nachstehend beschriebenen Tests gezeigt werden:
Die Bestimmung wird an Homogenaten oder an partiell-gereinigten Membranen vom Kaninchen- oder Meerschweinchen-Herz durchgeführt. Die Reaktionsmischung (0,3 ml) besteht aus 0,2-0,8 mg Membranprotein, 1 nM 3H-Nifedipin (oder 0,25 nM 3H-Nitrendipin) und verschiedenen Konzentrationen der Prüfsubstanzen. Die Inkubation dauert 30 Minuten bei 25°C oder 37°C und wird durch Verdünnung mit dem Inkubationspuffer gestoppt; anschliessend erfolgt -eine Filtration. Die filtergebundene Radioaktivität wird mit einem Szintillationszähler gemessen. Spezifische Bindung (d.h. rezeptorgebundene) wird als die Differenz zwischen total- und unspezifischgebundener Radioaktivität definiert. Die unspezifische Bindung wird in Gegenwart von einem Ueberschuss nichtradioaktivem Nifedipin (luM) bestimmt.
Die Wirksamkeit (Potenz) einer Verbindung in diesem Test wird durch die IC50- und % Maximale Hemmungs-Werte (% max. Inhibition) definiert. IC50 ist die Substanzkonzentration (in Mol/1), die eine halb-maximale Inhibition der spezifi- schen 3H-Nifedipin (bzw. 3H-Nitrendipin)-Bindung verursacht. Die maximale Hemmung der spezifischen Bindung wird durch den % Maximale-Hemmungs-Wert angegeben; für die Referenzverbindung Nifedipin ist dieser Wert als 100% festgesetzt. Beide Parameter werden aus einer Konzentration-Bindung-Kurve extrapoliert.
In diesem Versuch werden spirale Streifen (2-2,5 mm breit und 10 mm lang) von Hunde-Koronararterien geschnitten und in einer Organkammer unter 1,5 g Vorspannung aufgehängt. Diese Streifen werden ca. 1 bis 2 Stunden lang in Krebs-Henseleit-Pufferlösung vorinkubiert, die bei 37°C mit Oxycarbon (Gemisch von 95% Sauerstoff und 5% Kohlendioxyd) begast wird. Anschliessend wird die relaxierende Wirkung einer dieser Substanzen auf einer KC1 (84,7 mM)-Kontraktur geprüft, durch Zugabe steigender Konzentrationen der Prüfsubstanz in die Organkammer. Die Calcium-Kanal-blockierende Wirkung der Prüfsubstanzen kann deshalb festgestellt werden, weil die KCI-Kontraktur ausschliesslich mittels Calcium-Einstrom durch den spannungsabhängigen Calcium-Kanal erfolgt.
Die Wirksamkeit einer Prüfsubstanz in diesem Test wird durch den IC50-Wert angegeben. Dieser Wert wird als die Substanzkonzentration (in Mol/l) definiert, die eine halb--maximale Relaxation einer KCl-Kontraktur verursacht. Dieser Wert wird auch aus der resultierenden Konzentration-Wirkung-Kurve extrapoliert.
Die 4 wichtigsten Messparameter (mit resp. Messeinheiten) der hämodynamischen Versuche sind: (1) CBF: Coronary Blood Flow (in ml/min) - die Blutflussgeschwiridigkeit durch die Koronararterien; (2) HR: Heart Rate (in Schläge/min) - die Herzfrequenz; (3) BP: Blood Pressure (in mm Hg) - der Blutdruck; und (4) dp/dt: Rate of increase in left ventricular pressure (in mm Hg/sec) - die Anstiegsgeschwindigkeit des linksventrikulären Druckes, als Mass für die Kontraktilitätskraft des Herzens. Die Werte werden als % maximale Aenderung vom Ausgangswert (A%) pro verabreichter Dosis angegeben.
Dadurch bekommt man nicht nur ein Gesamtbild der Substanzwirkung, sondern auch eine Abschätzung über die potentielle Selektivität für einen bestimmten Teil des Kreislaufsystems im ganzen Organismus. Nach Verabreichung eines Anästhetikums, wird der Hund intubiert und künstlich beatmet. Blut pH, pCO2, pO2 und Hämoglobin werden mit einem Blut-Gas-Analysator stündlich gemessen. Der Blutdruck (systolisch und diastolisch) wird mit einer Sonde in der Aorta abdominalis gemessen. Die Herzfrequenz wird mittels eines Tachometers erfasst, der vom Druckpuls ausgelöst wird. Für die anderen Messungen muss das Herz zuerst freigelegt werden, um eine Sonde in den linken Ventrikel (Herzkammer) für die Druckmessungen (dp/dt) einsetzen zu können. Der Coronarblutfluss wird mit einer Fluss-Sonde an der linken Coronararterie (descendens) gemessen.
Die in diesen Tests erhaltenen Resultate sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
Die Verbindungen der Formel I können als Heilmittel, z.B. in Form pharmazeutischer Präparate, Verwendung finden. Die pharmazeutischen Präparate können oral, z.B. in Form von Tabletten, Lacktabletten, Dragees, Hart- und Weichgelatinekapseln, Lösungen, Emulsionen oder Suspensionen, verabreicht werden. Die Verabreichung kann aber auch rektal, z.B. in Form von Suppositorien, oder parenteral, z.B. in Form von Injektionslösungen, erfolgen.
Zur Herstellung von Tabletten, Lacktabletten, Dragees und Hartgelatinekapseln können die Verbindungen der Formel I mit pharmazeutisch inerten, anorganischen oder organischen Excipientien verarbeitet werden. Als solche Excipientien kann man z.B. für Tabletten, Dragees und Hartgelatinekapseln, Lactose, Maisstärke oder Derivate davon, Talk, Stearinsäure oder deren Salze etc. verwenden.
Für Weichgelatinekapseln eignen sich als Excipientien z.B. vegetabile Oele, Wachse, Fette, halbfeste und flüssige Polyole etc.
Zur Herstellung von Lösungen und Sirupen eignen sich als Excipientien z.B. Wasser, Polyole, Saccharose, Invertzucker, Glukose etc.
Für Injektionslösungen eignen sich als Excipientien z.B. Wasser, Alkohole, Polyole, Glycerin, vegetabile Oele etc.
Für Suppositorien eignen sich als Excipientien z.B. natürliche oder gehärtete Oele, Wachse, Fette, halbflüssige oder flüssige Polyole etc.
Die pharmazeutischen Präparate können daneben noch Konservierungsmittel, Lösungsvermittler, Stabilisierungsmittel. Netzmittel, Emulgiermittel, Süssmittel, Färbemittel, Aromatisierungsmittel, Salze zur Veränderung des osmotischen Druckes, Puffer, Ueberzugsmittel oder Antioxidantien enthalten. Sie können auch noch andere therapeutisch wertvolle Stoffe enthalten.
Erfindungsgemäss kann man Verbindungen der allgemeinen Formel I bei der Bekämpfung bzw. Verhütung von Angina pectoris, Ischämie. Arrhythmien und Bluthochdruck verwenden. Die Dosierung kann innerhalb weiter Grenzen variieren und ist natürlich in jedem einzelnen Fall den individuellen Gegebenheiten anzupassen. Im allgemeinen dürfte bei oraler Verabreichung eine Tagesdosis von etwa 25 bis 150 mg einer Verbindung der allgemeinen Formel I angemessen sein, wobei aber die soeben angegebene obere Grenze auch überschritten werden kann, wenn sich dies als angezeigt erweisen sollte.
Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung erläutern, sie jedoch in keiner Weise einschränken. Alle Temperaturen sind in Celsius Graden angegeben.
(A) 20,0 g (49,2 mMol) 2-(6-Fluor-1.2.3.4-tetrahydro -2-hydroxy-1α-isopropyl-2B-naphthyl)äthyl -p-toluolsulfonat und 19,2 g (98,4 mMol) N-Methylhomoveratrylamin werden in 70 ml wasserfreiem Dimethylsulfoxid gelöst und bei 800 1 Stunde gerührt. Das Reaktionsgemisch wird auf 800 ml Eiswasser gegossen und mit 400 ml Aether extrahiert. Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Das durch Säulenchromatographie (Silicagel: Chloroform/Methanol 30:1) gereinigte Produkt wird in Aethylacetat gelöst, mit einem Ueberschuss von Chlorwasserstoff in Aether versetzt und nochmals eingedampft. Der amorphe Rückstand wird in Aethylacetat gelöst, mit Aether versetzt, angeimpft und über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Das Kristallisat wird abfiltriert, mit Aether gewaschen und getrocknet. Man erhält 2-[2-[(3,4-Dimethoxy- phenäthyl)methylamino]äthyl -6-fluor-1,2,3,4-tetrahydro--1α-isopropyl -2α-naphthalinol-hydrochlorid, Smp. 190-192°.
In analoger Weise wie oben beschrieben erhält man durch Kondensation der substituierten 2-(1,2.3,4-Tetrahydro-1α--alkyl-2-hydroxy-2ß-naphthyl)äthyl -p-toluolsulfonate mit den entsprechenden N-Methyl-arylalkylaminen die folgenden Verbindungen:
Das in obigem Absatz (A) als Ausgangsmaterial eingesetzte 2-(6-Fluor-1,2,3,4-tetrahydro -2-hydroxy-la-isopropyl-2ß-naphthyl)äthyl-p-toluolsulfonat kann wie folgt hergestellt werden:
In analoger Weise wie oben beschrieben erhält man durch Umsetzen der entsprechenden 1,2,3,4-Tetrahydro-2-hydroxy -la-alkyl-2ß-naphthalinäthanole mit p-Toluolsulfonylchlorid die folgenden Verbindungen:
Die Derivate, die bei Raumtemperatur nicht kristallisieren, werden mit Hilfe spektroskopischer Methoden charakterisiert.
Das in obigem Absatz (B) als Ausgangsmaterial eingesetzte 6-Fluor-l,2,3,4-tetrahydro -2-hydroxy-la-isopropyl-2ß-naphthalinäthanol kann wie folgt hergestellt werden:
In analoger Weise wie oben beschrieben erhält man durch Umsetzen der entsprechenden 3,4-Dihydro-1-alkyl-2(1H)-naph- thalinone mit Magnesium/Bromessigsäure-tert.-butylester und anschliessender Reduktion die folgenden Verbindungen:
(D) 1,2,3,4-Tetrahydro -2-hydroxy-la-isopropyl-2ß-naph- thalinäthanol lässt sich wie folgt herstellen:
Das in obigem Absatz (C) als Ausgangsmaterial eingesetzte 6-Fluor-3,4-dihydro -1-isopropyl-2(lH)-naphthalinon kann wie folgt hergestellt werden:
79 g (0.368 Mol) dieses Säurechlorids werden in 2,7 1 Methylenchlorid gelöst und auf -10° abgekühlt. Ein Strom von Aethylengas wird während 1 Stunde in die Lösung eingeleitet. Dann werden 122,4 g (0,918 Mol) wasserfreies Aluminiumchlorid zugegeben und weitere 15 Minuten Aethylengas eingeleitet. Das Gemisch wird 1 Stunde bei 0° gerührt und dann langsam mit 900 ml Wasser versetzt, wobei die Temperatur unter 25° gehalten wird. Die organische Phase wird mit 1 1 3N wässriger Salzsäure und 1 1 gesättigter wässriger Natriumbicarbonatlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Das Rohprodukt wird durch fraktionierte Destillation im Vakuum gereinigt. Man erhält 6-Fluor-3,4-dihydro-1-isopropyl-2(1H)-naphthalinon, Sdp. 100-105°/53 Pa.
In analoger Weise wie oben beschrieben erhält man durch Umsetzen der entsprechenden Säurechloride mit Aethylen und Aluminiumchlorid die folgenden Verbindungen:
Das in Beispiel l(C) genannte 6,7-Dimethoxy-1.2.3,4-tetrahydro-2-hydroxy-1α-isopropyl -2ß-naphthalinäthanol kann auch auf folgendem Weg gewonnen werden:
Ein Drittel einer Lösung von 28,0 g (0,113 Mol) 3,4-Dihydro-6,7-dimethoxy -1-isopropyl-2(lH)-naphthalinon und 20,9 g (0,125 Mol) Bromessigsäureäthylester in 180 ml Toluol/Benzol 1:1 wird zu 8,3 g (0,127 Mol) aktiviertem Zinkstaub gegeben.
Nach einigen Minuten Erhitzen zum Rückfluss setzt eine exotherme Reaktion ein. Der Rest der Lösung wird dann innerhalb von 10 Minuten zugetropft. Nach beendigter Zugabe wird das Reaktionsgemisch 1 Stunde zum Rückfluss erhitzt, danach abgekühlt und zwischen 300 ml Benzol und 250 ml 3N wässriger Schwefelsäure verteilt. Die organische Phase wird mit Wasser und gesättigter Natriumbicarbonatlösung gewaschen und eingedampft. Der ölige Rückstand wird in 300 ml Methanol gelöst, mit 20 g Natriumhydroxid in 150 ml Wasser versetzt, und das Gemisch 1 Stunde zum Rückfluss erhitzt. Man verdünnt dann die Lösung mit 1,6 1 Wasser und extrahiert die neutralen Bestandteile mit 900 ml Aether. Die wässrige Phase wird mit Salzsäure sauer gestellt, und das Produkt in 1200 ml Aether extrahiert. Der Extrakt wird über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Umkristallisation aus Toluol liefert 6,7-Dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro -2-hydroxy-lα-isopropyl-2ß-naphthalinessigsäure, Smp. 99-101°.
16,9 g (55 mMol) 6.7-Dimethoxy-1.2.3.4-tetrahydro -2-hydroxy-1α-isopropyl-2ß-naphthalinessigsäure werden in 175 ml Tetrahydrofuran gelöst. 17,6 ml (0,176 Mol) einer 10M Lösung des Boran-Methylsulfid-Komplexes in Tetrahydrofuran werden bei 20° innert 30 Minuten zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur 48 Stunden gerührt. Nach Zugabe von 50 ml Methanol wird die Lösung eingedampft. Der Rückstand wird in 300 ml Methanol aufgenommen und 3 Stunden zum Rückfluss erhitzt. Das nach dem Abdampfen des Methanols verbleibende Oel wird durch Säulenchromatographie (Silicagel. Chloroform/Methanol 40:1) gereinigt und anschliessend unter vermindertem Druck destilliert. Man erhält 6,7-Dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro -2-hydroxy-1α-isopropyl-2ß-naphthalinäthanol, Sdp. 180°/27 Pa.
19,8 g (46,1 mMol) 2-[2-[(3,4-Dimethoxyphenäthyl)methyl- amino]äthyl] -6-fluor-1,2,3,4-tetrahydro-1α-isopropyl -2α-naphthalinol werden in 140 ml Chloroform gelöst und auf 0° gekühlt. 10,0 g (92,2 mMol) Methoxyacetylchlorid werden zugegeben, und das Gemisch bei 0° 3 Stunden gerührt. Die Reaktionslösung wird auf 500 ml eiskalte 1N wässrige Natronlauge gegossen, die organische Phase mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird in Aethylacetat gelöst, mit einem Ueberschuss von Chlorwasserstoff in Aether versetzt und nochmals eingedampft. Der amorphe Rückstand wird in Aethylacetat gelöst. mit Aether versetzt, angeimpft und über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Das Kristallisat wird abfiltriert, mit Aether gewaschen und getrocknet. Man erhält 2-[2-[(3,4-Di- methoxyphenäthyl)methylamino]äthyl] -6-fluor-1,2,3,4-tetrahydro-la-isopropyl -2a-naphthylmethoxyacetat-hydrochlorid, Smp. 150-152°.
In analoger Weise wie oben beschrieben erhält man durch Umsetzen der entsprechenden 1,2,3,4-Tetrahydro-2-naphthalinol-Derivate mit Carbonsäurechloriden die folgenden Verbindungen:
3,97 g (8,85 mMol) 2-(6,7-Dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro -2-hydroxy-la-isopropyl-2ß-naphthyl)äthyl-p-toluolsulfonat und 3,96 g (17,7 mMol) 4-[(3,4-Dimethoxyphenyl)butyl]methylamin werden in 7 ml Dimethylsulfoxid gelöst und 1 Stunde bei 80° gerührt. Das Reaktionsgemisch wird zwischen Aethylacetat und Wasser verteilt, und die organische Phase mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Das durch Säulenchromatographie (Silicagel, Chloroform/Methanol 25:1) gereinigte Produkt wird, wie oben beschrieben, in das Hydrochlorid überführt. Man erhält 6,7-Dimethoxy -2-[2-[[4--(3,4-dimethoxyphenyl)butyl]methylamino]äthyl] -1,2,3,4-tetrahydro-la-isopropyl -2α-naphthalinol-hydrochlorid, Smp. 137-139°.
In analoger Weise wie oben beschrieben erhält man durch Kondensation der in Beispiel 1 genannten, substituierten 2-(1,2,3,4-Tetrahydro -2-hydroxy-la-isopropyl-2ß-naphthyl)äthyl -p-toluolsulfonate mit den entsprechenden N-Methyl-arylalkylaminen folgende Verbindungen:
Eine Lösung von 2,3 g (4,6 mMol) 6,7-Dimethoxy -2-[2-[[4-(3,4-dimethoxyphenyl)butyl]methylamino]äthyl] -1,2,3,4-tetrahydro-1α-isopropyl-2α-naphthalinol in 20 ml Essigsäureanhydrid wird bei Raumtemperatur 16 Stunden gerührt. Das Reaktionsgemisch wird zu 200 ml Eiswasser gegeben, mit 28%iger wässriger Natronlauge alkalisch gestellt, und das Produkt mit Aethylacetat extrahiert. Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird in Aethylacetat gelöst, mit einem Ueberschuss von Chlorwasserstoff in Aether versetzt und nochmals eingedampft. Der amorphe Rückstand wird in Aethylacetat gelöst, mit Aether versetzt und 2 Stunden gerührt. Das gebildete Kristallisat wird abfiltriert, mit Aether gewaschen und getrocknet. Man erhält 6,7-Dimethoxy -2-[2-[[4-(3,4-dimethoxyphenyl)butyl]methylamino]äthyl] -1,2,3,4-tetrahydro-la-isopropyl -2a-naphthylacetat-hydrochlorid, Smp. 143-145°.
In analoger Weise wie oben beschrieben erhält man durch Umsetzen der entsprechenden 1,2,3,4-Tetrahydro-2-naphthalinol-Derivate mit Essigsäureanhydrid die folgenden Verbindungen:
(A) 17,0 g (41.8 mMol) 2-(5,8-Dimethoxy-1.2.3.4-tetrahydro -2-hydroxy-2-naphthyl)äthyl-p-toluolsulfonat und 16,3 g (83,6 mMol) N-Methylhomoveratrylamin werden 30 Minuten auf 100° erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird zwischen Aethylacetat und Wasser verteilt, die organische Phase über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Nach säulenchromatographischer Reinigung (Silicagel, Chloroform/Methanol 40:1) erhält man 5,8-Dimethoxy -2-[2-[(3,4-dimethoxyphen- äthyl)methylamino]äthyl] -1,2,3,4-tetrahydro-2-naphthalinol, das in das Hydrochlorid überführt wird, Smp. 156-158°.
In analoger Weise erhält man aus 2-(6,7-Dimethoxy--1,2,3,4-tetrahydro -2-hydroxy-2-naphthyl)äthyl-p-toluolsulfonat das 6,7-Dimethoxy -2-[2-[(3,4-dimethoxyphenäthyl)-methylamino]äthyl] -1,2,3,4-tetrahydro-2-naphthalinol-hydrochlorid, Smp. 175-177°.
Das in obigem Absatz (A) als Ausgangsmaterial verwendete 2-(5,8-Dimethoxy -1,2,3,4-tetrahydro-2-hydroxy -2-naphthyl)-äthyl-p-toluolsulfonat kann wie folgt hergestellt werden: (B) 11,5 g (45,6 mMol) 5,8-Dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro -2-hydroxy-2-naphthalinäthanol werden in 70 ml Pyridin gelöst und mit 10,5 g (55 mMol) p-Toluolsulfonylchlorid versetzt. Das Gemisch wird bei 0° 16 Stunden gerührt und dann auf 500 ml Wasser gegossen. Das Produkt wird in 500 ml Aether extrahiert, der Extrakt mit 0,5N wässriger Salzsäure und gesättigter wässriger Natriumbicarbonatlösung gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Eindampfen verbleiben 2-(5,8-Dimethoxy -1,2,3,4-tetrahydro-2-hydroxy-2-naphthyl)äthyl -p-toluolsulfonat.
In analoger Weise erhält man durch selektive Tosylierung von 6,7-Dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro -2-hydroxy-2-naphtha- linäthanol das 2-(6,7-Dimethoxy -1.2.3.4-tetrahydro-2-hydroxy -2-naphthyl)äthyl-p-toluolsulfonat.
Das in obigem Absatz (B) als Ausgangsmaterial verwendete 5,8-Dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro -2-hydroxy-2-naphthalin- äthanol kann wie folgt hergestellt werden:
In analoger Weise erhält man durch Reduktion von 6,7-Dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro -2-hydroxy-2-naphthalin- essigsäure das 6,7-Dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro -2-hydroxy-2-naphthalinäthanol, Smp. 91-93°.
(D) Die in obigem Absatz (C) als Ausgangsmaterial verwendete 5,8-Dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro -2-hydroxy-2-naphthalin- essigsäure kann wie folgt hergestellt werden:
Ein Fünftel einer Lösung von 20,6 g (0,1 Mol) 3,4-Dihydro -5,8-dimethoxy-2(lH)-naphthalinon und 18,4 g (0,11 Mol) Bromessigsäureäthylester in 100 ml Toluol/Benzol (1:1) wird zu 7,4 g (0,113 Mol) aktiviertem Zinkstaub gegeben. Nach einigen Minuten Erhitzen zum Rückfluss setzt eine exotherme Reaktion ein. Dann wird der Rest der Lösung innert 10 Minuten zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird dann 1 1/2 Stunden zum Rückfluss erhitzt, abgekühlt und zwischen 300 ml Benzol und 300 ml 3N wässriger Schwefelsäure verteilt. Die organische Phase wird mit Wasser und gesättigter wässriger Natriumbicarbonatlösung gewaschen und eingedampft. Der Rückstand wird in 200 ml Methanol gelöst, mit einer Lösung von 10 g Natriumhydroxid in 100 ml Wasser versetzt, und das Gemisch 3 Stunden zum Rückfluss erhitzt. Die Lösung wird auf das halbe Volumen eingedampft, mit 500 ml Wasser versetzt, und die neutralen Bestandteile mit 500 ml Chloroform extrahiert. Die wässrige Phase wird mit Schwefelsäure sauer gestellt, und das Produkt in 900 ml Aether extrahiert. Der Extrakt wird über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Umkristallisation des Rückstandes liefert 5,8-Dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro -2-hydroxy-2-naphthalinessigsäure, Smp. 112-1140.
In analoger Weise kann durch Umsetzen von 3,4-Dihydro -6,7-dimethoxy-2(lH)-naphthalinon mit Zink/Bromessigsäure- äthylester und anschliessender Verseifung die 6,7-Dimethoxy--1,2,3,4-tetrahydro -2-hydroxy-2-naphthalinessigsäure erhalten werden, Smp. 100-1020.
(A) 4,3 g (10 mMol) 5,8-Dimethoxy -2-[2-[(3,4-dimethoxyphen- äthyl)methylamino]äthyl] -1,2,3,4-tetrahydro-2-naphthalinol werden in 15 ml Essigsäureanhydrid gelöst und bei Raumtemperatur 18 Stunden gerührt. Das Reaktionsgemisch wird auf Wasser gegossen, mit Natronlauge alkalisch gestellt, und das Produkt in Chloroform extrahiert. Das Lösungsmittel wird eingedampft, und der Rückstand in Aethylacetat gelöst, mit einem Ueberschuss von Chlorwasserstoff in Aether versetzt und erneut eingedampft. Kristallisation des amorphen Rückstandes aus Aethylacetat liefert 5,8-Dimethoxy -2-[2-[(3,4--dimethoxyphenäthyl)methylamino]äthyl] -1,2,3,4-tetrahydro-2-naphthylacetat-hydrochlorid, Smp. 115-1170.
In analoger Weise erhält man durch Acetylieren von 6,7-Dimethoxy -2-[2-[(3,4-dimethoxyphenäthyl)methylamino]-äthyl] -1,2,3,4-tetrahydro-2-naphthalinol das 6.7-Dimethoxy -2-[2-[(3,4-dimethoxyphenäthyl)methylamino]äthyl] -1,2,3,4--tetrahydro-2-naphthylacetat-hydrochlorid, Smp. 162-164°.
Ein Gemisch von 2,0 g (6,5 mMol) 6.7-Dimethoxy-1.2.3.4--tetrahydro -2-hydroxy-lα-isopropyl-2ß-naphthalinpropion- aldehyd, 1,51 g (6,5 mMol) N-Methylhomoveratrylamin-hydrochlorid und 0,33 g (3,3 mMol) Triäthylamin in 35 ml Methanol wird mit 0,41 g (6,5 mMol) Natriumcyanoborhydrid versetzt und 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach Zugabe von 3,5 ml 36%iger Salzsäure wird das Reaktionsgemisch eingedampft, und der Rückstand zwischen 50 ml 3N wässriger Natronlauge und 100 ml Aether verteilt. Die organische Phase wird eingedampft und das Rohprodukt durch Säulenchromatographie (Silicagel, Chloroform/Methanol 20:1) gereinigt. Man erhält 6,7-Dimethoxy -2-[3-[(3,4-dimethoxyphenäthyl)methyl- amino]propyl] -1,2,3,4-tetrahydro-1α-isopropyl-2α-naphthalinol, Smp. 97-99°.
Der als Ausgangsmaterial eingesetzte 6,7-Dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro -2-hydroxy-1α-isopropyl-2ß-naphtha- linpropionaldehyd kann wie folgt hergestellt werden:
Das als Ausgangsmaterial eingesetzte, oben genannte 6,7-Dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro -2-hydroxy-la-isopropyl-2ß-naphthalinpropionitril kann wie folgt hergestellt werden:
1,1 g (2,3 mMol) 6,7-Dimethoxy -2-[3-[(3,4-dimethoxy- phenäthyl)methylamino]propyl] -1,2,3,4-tetrahydro-1α-isopropyl-2α-naphthalinol werden in 15 ml Essigsäureanhydrid gelöst, und die Lösung 20 Stunden bei 70° gerührt. Das Reaktionsgemisch wird auf Eiswasser gegossen, mit Natronlauge alkalisch gestellt, und das Produkt in Aethylacetat extrahiert. Der eingedampfte Extrakt wird durch Säulenchromatographie (Silicagel, Chloroform/Methanol 25:1) gereinigt, und das Produkt in das Hydrochlorid überführt. Man erhält 6,7-Dimethoxy -2-[3-[(3,4-dimethoxyphenäthyl)methylamino]-propyl] -1,2.3,4-tetrahydro-la-isopropyl -2a-naphthylacetat-hydrochlorid, Smp. 145-147°.
1-3 werden intensiv gemischt. Die Mischung wird danach mit einer wässrigen Lösung von 4 befeuchtet und geknetet. und die resultierende Masse granuliert, getrocknet und gesiebt. Das Granulat wird mit 5-7 gemischt und zu Tabletten geeigneter Grösse verpresst.
1-3 werden intensiv gemischt. Die Mischung wird danach mit einer wässrigen Lösung von 4 befeuchtet und geknetet, und die resultierende Masse granuliert, getrocknet und gesiebt. Das Granulat wird mit 5-7 gemischt und zu Tabletten geeigneter Grösse verpresst.
1-3 werden intensiv gemischt. Die Mischung wird danach mit einer wässrigen Lösung von 4 befeuchtet und geknetet, und die resultierende Masse granuliert, getrocknet und gesiebt. Das Granulat wird mit 5-7 gemischt und zu Tabletten geeigneter Grösse verpresst.
Der Wirkstoff wird mit dem Milchzucker intensiv gemischt. Dieser Mischung wird danach die Maisstärke, der Talk und das Magnesiumstearat zugemischt, und das Gemisch in Kapseln geeigneter Grösse abgefüllt.
Der Wirkstoff wird mit der Cellulose intensiv gemischt. Dieser Mischung wird danach die Natriumcarboxymethylstärke, den Talk und das Magnesiumstearat zugemischt, und das Gemisch in Kapseln geeigneter Grösse abgefüllt.
Wenn man nach den in den Beispielen A-F beschriebenen Verfahren arbeitet, können aus den folgenden, ebenfalls bevorzugten Verbindungen und ihren pharmazeutisch verwendbaren Salzen Tabletten, Kapseln und Injektionspräparate hergestellt werden:
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