PUFFER ODER KUPPLUNG FÜR EIN SCHIENENFAHRZEUG |
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申请号 | EP12004650.3 | 申请日 | 2012-06-21 | 公开(公告)号 | EP2537730B1 | 公开(公告)日 | 2017-02-15 |
申请人 | Schwab Verkehrstechnik AG; | 发明人 | Kamps, Rolf; Plecko, Marijan; | ||||
摘要 | |||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft einen Puffer bzw. eine Kupplung für ein Schienenfahrzeug gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Solche gattungsmässigen Puffer bzw. Kupplungen bei Schienenfahrzeugen werden üblicherweise aus hochwertigem Metall, insbesondere aus Stahl, gehärtetem Stahl, Gusseisen oder Stahlguss hergestellt. Bei diesen Puffern bzw. Kupplungen besteht das Problem, dass bei gekoppelten Fahrzeugen im Betrieb aufgrund der hohen Anpress- bzw. Druckkräfte bei diesen Stossflächen unerwünschte Verschleissbildungen entstehen können. Um Reibungskräfte zwischen den sich gegenseitig an den Stossflächen berührenden Puffertellern zu reduzieren, ist es bekannt, für diese Stossflächen eine Kunststoffplatte zu verwenden, welche im Pufferteller befestigt werden, wie dies aus der Druckschrift Die Druckschrift Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demgegenüber darin, einen Puffer bzw. eine Kupplung für ein Schienenfahrzeug zu schaffen, mittels welchem durch einfache konstruktive Massnahmen eine erhöhte Lebensdauer bzw. eine verbesserte Funktionalität erreicht wird. Erfindungsgemäss ist die Aufgabe dadurch gelöst, dass dem Puffer bzw. die Kupplung eine Einrichtung zum dosierten Schmieren der Stossfläche des Puffertellers zugeordnet ist. Vorteilhaft weist diese Einrichtung einen Schmierstoffspender und wenigstens eine von diesem ausgehende bis zur Kontaktfläche führenden Verbindungsleitung auf, wobei der Schmierstoffspender derart ausgebildet ist, dass eine automatische Schmierstoffzufuhr kontinuierlich oder in vorbestimmten Zeitabständen in einer jeweils dosierten Menge erfolgt. Damit kann die Lebensdauer der Puffer bzw. der Kupplungen erhöht werden, ohne dass dies mit einem hohen Aufwand bei der Herstellung der Puffer verbunden wäre. Zudem zeichnet sich diese Lösung als sehr wartungsfreundlich aus und auch die dauerhafte Funktionalität derselben wird verbessert. Die Erfindung sowie weitere Vorteile derselben werden nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Der in Der Stössel 11 ist von einer auf diesem axial verschiebbaren Pufferhülse 12 umfasst. Sowohl die Pufferhülse 11 als auch der Stössel 12 sind im wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet, wobei der Stössel 12 koaxial zur Pufferhülse 11 angeordnet ist. Der Stössel 12 weist ein Zylinderrohr 12' und einen endseitig daran befestigten Pufferteller 15 auf. Der vorzugsweise als Guss- oder Stahlteil bestehende Pufferteller 15 ist einstückig mit einer konvex bombierten vorderen Stossfläche 17 ausgebildet. Im gekoppelten Betriebszustand zweier Schienenfahrzeuge steht diese Stossfläche 17 mit einer solchen eines Puffertellers des anderen Schienenfahrzeuges in Presskontakt und es ist damit gewährleistet, dass durch diese Puffer die während der Fahrt entstehenden Druckkräfte aufgenommen und in mit diesen verbundenen Wagenkästen geleitet werden. Die Stossflächen 17 gleiten unter teilweise hohen Druckkräften aneinander. Der Stössel 12 ist über eine nicht näher dargestellte an sich bekannte Dämpfungseinrichtung in der Form eines vorgespannten Federpaketes derart an der Pufferhülse 11 abgestützt, dass er entgegen der Federkraft in Richtung der Pufferhülse 11 verschiebbar ist. Das Federpaket stützt sich dabei auf der einen Seite an einem auf der Innenseite der Pufferhülse 11 ab, während es auf der anderen Seite auf der Rückseite des Puffertellers 15 anliegt. Es weist üblicherweise eine Vielzahl von Kunststoffelementen auf, welche auf einen Bolzen aufgeschoben sind und von diesem positioniert werden. Der Energieverzehr kann auch hydraulisch oder über eine Kombination von Federn, Elastomerfedern und/oder Hydraulik mit sogenannten Hybridpuffern erfolgen. Erfindungsgemäss ist dem Puffer 10 eine Einrichtung 20 zum dosierten Schmieren der Stossfläche 17 des Puffertellers 15 zugeordnet. Diese Einrichtung 20 umfasst einen Schmierstoffspender 25 mit einer Verbindungsleitung 21 und mindestens eine im Pufferteller 15 quer angeordnete, an die Verbindungsleitung 21 angeschlossene Durchgangsöffnung 22, durch welche der vorzugsweise als dickflüssiger Schmierfett vorgesehene Schmierstoff 23 bis zur Stossfläche 17 leitbar ist. Zweckmässigerweise ist die quere Durchgangsöffnung 22 im oberen Bereich des Puffertellers 15 angeordnet, womit der Schmierstoff 23 durch die Schwerkraft in den Berührungsbereich der Stossflächen 17 verteilt wird. Dieser Schmierstoffspender 25 ist derart ausgebildet, dass eine automatisch gesteuerte Schmierstoffzufuhr vorzugsweise kontinuierlich oder aber in vorbestimmten Zeitabständen in einer jeweils dosierten Menge erfolgt, so dass eine ununterbrochene Schmierung bei der Stossfläche 17 gewährleistet ist. Zu diesem Zwecke umfasst der Schmierstoffspender 25 ein zylindrisches Gehäuse 27, einen darin axial verschiebbaren Kolben 26 und einen Energiespender 28. In der einen vom Gehäuse 27 und dem Kolben 26 gebildeten Kammer, bei welcher sich der Ausgang zur Verbindungsleitung 21 befindet, ist der Schmierstoff 23 vorrätig, indes in der gegenüberliegenden Kammer 29 vorzugsweise ein vom Energiespender 28 entwickeltes Gas oder dergleichen eingeführt wird, so dass der Kolben 26 zur Verbindungsleitung 21 hin geschoben wird. Damit wird ermöglicht, dass der Schmierstoffspender 25 diese automatisch gesteuerte Schmierstoffzufuhr selbsttätig ausführt, ohne mit einer externen Steuerung verbunden zu sein. Der Schmierstoffspender 25 ist vorteilhaft derart ausgestaltet, dass er mit dem Schmierstoff 23 nachgefüllt und dass er mit einer auswechselbaren Patrone als Energiespender 28 bestückt ist. Gemäss Damit ergeben sich weitere Vorteile im Rahmen der Erfindung, nämlich dass dieser Schmierstoffspender 25 hinter dem Pufferteller 15 in etwas geschützter, nicht exponierter Anordnung montiert ist und ausserdem, dass auf sehr einfache Weise ein bestehender Pufferstössel nachträglich mit einem solchen Schmierstoffspender ausgerüstet werden kann, da er von aussen angebracht und somit frei zugänglich ist, wodurch er auch einfach gewechselt werden kann. Solche Pufferteller können selbstverständlich unterschiedliche Aussenformen und Grössen aufweisen, wie zum Beispiel rund, rechteckig oder abgeschrägt. Dementsprechend können diese Schutzgehäuse entsprechend plaziert und in der Form angepasst sein. Erfindungsgemäss ist der Kupplung 40 eine Einrichtung 45 zum dosierten Schmieren der jeweiligen Stossfläche 47 zugeordnet. Diese Einrichtung 45 ist an sich gleich wie diejenige nach Der Einrichtung 45 ist ebenso ein Schmierstoffspender mit wenigstens einer Verbindungsleitung 42 zugeordnet und in der Kupplung 40 ist mindestens eine quere, an die Verbindungsleitung 42 angeschlossene Durchgangsöffnung 43 vorgesehen, durch welche der Schmierstoff bis zur Stossfläche 47 leitbar ist. Das Gehäuse 45' bei der Einrichtung 45 ist dabei vorteilhaft mittels Spannringen 44 an dieser Kupplungsstange 49 lösbar befestigt, wobei diese Kupplungsstange 49 zweckmässigerweise mit einem kleineren Durchmesser als die Aussenabmessungen des Kupplungskopfes dimensioniert ist, damit dieses Gehäuse 45' nicht vorsteht und gewissermassen geschützt ist. Die Durchgangsöffnung 43 ist in der oberen Hälfte innenseitig der Öffnung 48 dieser Kupplungsplatte 46 annähernd mittig angeordnet. Selbstverständlich könnten auch mehr als eine Durchgangsöffnung 43 vorgesehen sein, und zudem ist eine weitere Verbindungsleitung 42' von der Verbindungsleitung 42 abgezweigt, mittels welcher im Rahmen der Erfindung weitere Funktionsflächen von beweglichen Teilen in der Kupplung 40 geschmiert werden können. Selbstverständlich könnte auch nur die eine Verbindungsleitung 42 zu der Stossfläche vorgesehen sein. Im gekuppelten Zustand zweier solcher Kupplungen besteht bei den Stossflächen 47 an sich eine starre Verbindung. Diese Schmierung trägt jedoch dazu bei, dass diese Stossflächen beim Kuppeln geschont werden und der Kupplungsvorgang einwandfrei erfolgt. Zu diesem Zwecke könnte der Schmierstoffspender so gesteuert sein, dass er jedesmal unmittelbar vor und/oder während dem Kuppeln schmiert, dies beispielsweise bei einem beim Kuppeln erfolgenden Stoss auf die Kupplung. Die Erfindung ist mit dem obigen Ausführungsbeispiel ausreichend dargetan. Sie könnte aber noch in anderen möglichen Varianten veranschaulicht sein. So könnten zum Beispiel bei einem Puffer anstelle von einem auch zwei bzw. mehrere solcher Schmierstoffspender 25 und dementsprechend auch mehrere quere Durchgangsöffnungen 22 zugeordnet sein, um eine noch bessere Verteilung des Schmierstoffes zu erzielen. Als Durchgangsöffnung könnte auch anstelle einer Bohrung eine Nut oder ähnliches vorgesehen sein. Anstelle von Durchgangsöffnungen 22 beim Pufferteller könnte theoretisch auch eine an die Oberseite des Puffertellers führende Verbindungsleitung angeordnet sein, durch welche das Schmiermittel auf diese Stossfläche gelangen würde. Grundsätzlich könnte für den Schmierstoffspender 25 auch ein anderes Prinzip der automatischen Schmierstoffzufuhr zugrundegelegt sein, bei dem beispielsweise der Hub des Stössels 12 gegenüber der Pufferhülse 11 als Energiespender für die Schmierstoffzufuhr verwendet wird. |