SITZBETÄTIGUNGSSYSTEM

申请号 EP99941786.8 申请日 1999-08-18 公开(公告)号 EP1104362B1 公开(公告)日 2002-02-27
申请人 Pal, Zoltan; 发明人 Pal, Zoltan;
摘要 The invention relates to a seat-operating system for moving the individual parts of vehicle seats, especially reclining vehicle seats which consist of a plurality of displaceably interconnected foot parts, sitting areas and back rests and optionally, head rests, these parts being delimited as they move in or out of the sitting or reclined position. The inventive system is characterised in that the vehicle seat is fitted to the floor of the vehicle (1) on a frame (3) which can be displaced about a fixed or moveable axis (2), or on an appropriately adjustable frame (3) in such a way that in its lower position, said frame, together with the foot part (5), sitting area (6) and back rest (7), forms the seat. In a raised position, the frame (3) forms a parallel surface for lying down, together with the floor of the vehicle (1) and the foot part (5), sitting area (6) and back rest (7), said surface being in the form of a fold-out unit (10, 11). An alternative embodiment of the inventive system is characterised in that braces (13) are fitted to the vehicle seat in three places; on the foot part (5), especially at the bottom end of the foot part (5), on the sitting surface (6) and on the folding point (11) of the back rest (7). Said braces are connected to clamping and moving units (14) which position the foot part (5), the sitting surface (6) and the back rest (7) between these points and which are guided on a tensioning frame (15).
权利要求 Sitzbetätigungs-System zur Bewegung der Enzelteile (3,5,6,7,9,10,11,12) von Fahrzeugsitzen zu in Liegeplätze umgestaltbare Fahrzeugsitze, welche aus zueinander verdrehbar verbundenen Fußteilen (5), Sitzflächen(6), Rückenlehnen (7) und ggf. durch Kopflehnen (8) ergänzt, bestehen und die während ihrer Bewegung in Sitz- oder Liegeposition wegebegrenzt geführt sind, wobei der Fahrzeugsitz am Boden des Fahrzeugs (1) an einem Haltegestell(3) installiert ist, welches um eine Achse (2) derart verstellt werden kann, daß das Haltegestell (3) in Sitzposition mit dem Fußteil (5), der Sitzfläche (6) und der Rückenlehne (7) den Sitz bildet, und wobei in Liegeposition das am Haltegestell (3) installierte Fußteil (5), die Sitzfläche (6) und die Rückenlehne (7) eine zum Boden des Fahrzeugs (1) parallel gerichtete Liegefläche als klappbare Einheit bilden, und wobei die Achse (2) fix am Boden des Fahrzeugs (1) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
am Haltegestell (3) zwei Fahrzeugsitze (5,6,7,8) hintereinander angebracht sind,
daß das drehbare Haltegestell (3) mit einer darin ausgebildeten Kulisse (4) an der fixen Achse (2) geführt ist, so daß sich bei der Umstellung von der Sitzposition in die Liegeposition die Kulisse (4) und das Haltegestell (3) nach vorne bewegen und dabei die Fahrzeugsitze (5,6,7,8) in die Liegeposition umgebildet werden.
Sitzbetätigungs-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltegestell (3) mit einem seiner Anhebung dienenden hydraulischen, pneumatischen oder mechanischen Bewegungsapparat verbunden ist.Sitzbetätigungs-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den mit Klappen (9,10,11) verbundenen Teilen der Fahrzeugsitze (3,5,6,7,8) hydraulische, pneumatische, mechanische oder elektromechanische Bewegungseinheiten oder Stoßdämpfer angebracht sind.Sitzbetätigungs-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (7) oder die Sitzfläche (6) des Fahrzeugsitzes mit dem Haltegestell (3) verbunden oder an diesem drehbar angebracht ist.
说明书全文

Gegenstand der Erfindung ist ein Sitzbetätigungs-System zur Bewegung der Einzelteile von Fahrzeugsitzen zu in Liegeplätze umgestaltbare Fahrzeugsitze, welche bei langen Reisen zur Sicherung der Bequemlichkeit der Passagiere dienen.

Während der Langstreckenflüge ist eine wichtige Aufgabe die Sicherung der Bequemlichkeit bei langen, manchmal 14..20-stündigen Flügen für die Passagiere. Dies ist neben der Schaffung von Komfort ein wesentliches Element des Wettbewerbs der einzelnen Luftfahrtgesellschaften, da die Reisenden bei gleichen Preisen im allgemeinen den Service mit größerer Bequemlichkeit wählen. Die Unbequemlichkeiten bei längeren Reisen treten ebenso bei Langstrecken-Autobusreisen auf, wo die Reisenden sich während der gesamten Fahrt auf relativ kleinem Raum sitzend aufhalten müssen.

Für die Lösung des oben genannten Problems gibt es verschiedene Ansätze der Fahrzeughersteller und Konstrukteure. Einer der Hauptlösungswege ist die Konstruktion solcher Sitze, welche zur Erhöhung der Bequemlichkeit der Passagiere flachgelegt werden, bzw. in verschiedener Weise zu Liegeplätzen verstellt werden können.

Ein System gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist z.B. aus der Druckschrift WO 97/41000 bekannt. Im Falle der dort vorgestellten Lösung wird zur Gestaltung als Liegeplatz jeder zweite Sitz angehoben, jeder weitere zweite Sitz bleibt an seinem Platz. Bei Anhebung wird in Richtung der Rücklehne zuerst von einem Teleskop der angehobene Sitz ausgehoben, sodann öffnet sich der Sitz beim Verbindungspunkt der Sitzfläche und der Rücklehne, wird flach, und als Fußstütze unter der Sitzfläche wird eine Fußbank geöffnet. Zwar bleibt der Passagier bei der Anhebung und Absenkung auf dem Sitz, der Betrieb der Lösung bedingt allerdings einen komplizierten Mechanismus, die Realisierung der Teleskopanhebung ist mechanisch schwerfällig, kritisch und instabil.

Ein in Fahrzeugen anwendbarer umstellbarer Sitz wird in EP 516 575 vorgestellt. Bei der darin vorgestellten Lösung hebt ein Hebemechanismus die Rücklehne des Sitzes, während die Sitzfläche vorgeschoben wird und so aus dem Sitz ein Liegeplatz wird. Sein Nachteil ist, daß zum Umbau des Sitzes der Passagier aufstehen muß, dies ist bei Flügen kritisch, weil in Flugzeugen nur ein kleiner Teil der Reisenden aufstehen kann. Im Notfall ist die sofortige Möglichkeit der Rückstellung in die Grundlage nicht gegeben.

Weiterhin wird eine zum Liegeplatz umstellbare Sitzeinheit in GB 295 962 bzw. US 5 425 516 beschrieben. Die genannten Lösungen sind schwer zu bedienen, ihre Umstellung ist schwerfällig, sie bieten keinen entsprechenden Komfort.

Nachteil der vorgestellten Lösungen ist, daß während der Umgestaltung der Sitze zu Liegeplätzen von den Passagieren Mehraufwand, besondere Operationen erfordert werden. So können etwa die Reisenden sämtliche Sitze nur einmal umstellen, und dazu muß der Reiseraum zeitweilig verlassen werden. Dies ist beim derzeitigen Flugzeugverkehr schwer zu realisieren, beschränkt also stark die Anwendung derartiger Lösungen. Die andere typische Lösung ist die, daß mehrere Sitze bzw. Sitzgruppen gleichzeitig zu Liegeplätzen umgestaltet werden können. Dies stimmt nicht immer mit den individuellen Ansprüchen der Passagiere überein. Bei einer weiteren Gruppe der Lösungen nehmen die aus den Sitzen umgestalteten Liegeplätze mehr Raum ein, als die Sitze selbst, und beschränken so die Bewegung im Passagierraum.

Bei der Ausarbeitung der Lösung dieser Erfindung war unser Ziel die Ausarbeitung eines solchen Sitzverstellungs-Systems, welches die Bewegung und Umgestaltung von einem bzw. mehreren Fahrzeugsitzen und deren einfache Umstellung zu Liegeplätzen ermöglicht.

Bei der Lösung des Problemes entsprechend haben wir erkannt, daß, wenn bei der Gestaltung der Sitzverstell-Systeme ein oder mehrere Fahrzeugsitze auf verschiebbaren Gestellen angeordnet werden, deren Achse in der auf dem Gestell gebildeten Kulisse verschiebbar ist, das gestellte Ziel realisierbar ist.

Die gestelte Aufgabe wird erfindungs gemäß durch die Kombination der Merkmale des Anspruchs, gelöst.

Wesentlich für die Erfindung ist, daß zur Leitung der Achsen während der Umklappung im Haltegestell eine Kulisse ausgebildet ist. Zweckmäßig ist, daß das Haltegestell ein der Anhebung des Haltegestells dienender hydraulischer oder pneumatischer oder mechanischer oder elektromechanischer Bewegungsapparat vorgesehen ist, das am Boden des Fahrzeuges auf beweglicher Achse drehbar angebrachte Haltegestell mit einer mit hydraulischer oder mechanischer oder elektromechanischer Verstelleinheit versehenen Hebesäule verbunden ist, und auf dem Haltegestell hintereinander zwei oder drei oder vier oder fünf Fahrzeugsitze angebracht sind. Vorteilhaft sind die zwischen den mit Klappen verbundenen Teilen der Fahrzeugsitze hydraulische oder pneumatische oder mechanische oder elektromechanische Bewegungseinheiten oder Stoßdämpfer angebracht. Die Rücklehne oder die Sitzfläche des Fahrzeugsitzes ist mit dem Haltegestell verbunden oder an diesem drehbar angebracht.

Die Erfindung wird nachfolgend mit Hilfe der beigelegten Darstellungen vorgestellt:

Bild 1.-4. zeigen das Sitzbetätigungssystem der Erfindung für kulissenbewegte Haltegestelle während der Umstellung der Fahrzeugsitze von Sitzposition in Liegeposition.

Die Bilder 1.-4.stellen das Sitzverstellungssystem laut Erfindung dar im Falle von Kulissenbewegungs-Haltegestell während der Umgestaltung der Fahrzeugsitze von Sitz- in Liegestellung. Bild 1.zeigt den Kulissenverstellungs-Apparat in Sitzstellung der Fahrzeugsitze. Bild 2.zeigt den Kulissenverstellungs-Apparat in teilweise abgesenkter Stellung. Bild 3.zeigt den den Kulissenverstellungs-Apparat in weiter abgesenkter Liegestellung. Bild 4.zeigt den Kulissenverstellungs-Apparat in Liegestellung.

Auf den Bildern 1.-4.sind die auf Haltegestell 3 hintereinander angeordneten aus Fußteile 5, Sitzflächen 6 und Rückenlehnen 7 bestehenden Fahrzeugsitze zu sehen, welche mit den Scharnieren 10,11 miteinander verbunden sind. In der Gestaltung laut Darstellung sind mit den Fußteilen 5 mit den Scharnieren 9 weitere Fußhalter 12 verbunden. Die Rückenlehnen 7 sind in der Ausführung laut Darstellung auch mit Kopflehnen 8 versehen. In der Grundstellung der Fahrzeugsitze sind die Haltegestelle 3 in der Grundstellung am Boden von Fahrzeug 1. Diese Sitzstellung wird von den Scharnieren 9,10,11 bzw. den die Teile der Sitze verbindenden Elementen begrenzt.

Die Umstellung der Sitze in Liegeposition erfolgt mit der Anhebung des Haltegestells 3. Neben der Anhebuung des Haltegestells 3 ist den Zeichnungen zu entnehmen, daß die Fahrzeugsitze kontinuierlich angehoben werden. Bei Anhebung bewegt sich auf der an das Unterteil des Fahrzeugs 1 befestigten Achse 2 das Haltegestell 3 in der darin herausgebildeten Kulisse 4 geleitet. Das Haltegestell 3 dreht sich in diesem Fall auf der an den Unterteil 1 des Fahrzeuges angebrachten Achse 2 derart, daß sich inzwischen die Kulisse 4 nach vorne bewegt. Die Verstellung des Haltegestells 3 in der Kulisse 4 erfolgt vorteilhaft mit Zahnleiste, Zahnkranz oder mittels pneumatischer oder hydraulischer Bewegung. Bei Verstellung oder Bewegung nach vorn hebt sich das in der Kulisse 4 geleitete Haltegestell 3 über den Boden des Fahrzeugs 1, und die im Haltegestell 3 angeordneten Fahrzeugsitze werden in den auf den Bildern 2.,3.gezeigten Phasen zu Sitzen in Liegestellung umgebildet.

Im auf Bild 4.sichtbaren Zustand ist der Vorderteil von Haltegestell 3 zusammen mit den auf diesem befindlichen Fahrzeugsitz bereits in völlig angehobenem Zustand. Die Sitze sind dann vollkommen ausgestreckt, wenn sie mit dem Boden des Fahrzeugs vorteilhaft parallel sind. Diese Liegestellung wird ebenfalls durch die Scharniere 9,10,11, sowie die die Teile der Sitze verbindenden Elemente bestimmt.

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