Schiebetürmodul/Schwenkschiebetürmodul für ein Schienenfahrzeug mit zumindest zwei Führungswägen/Führungsschlitten je Türflügel |
|||||||
申请号 | EP14173649.6 | 申请日 | 2014-06-24 | 公开(公告)号 | EP2829452A1 | 公开(公告)日 | 2015-01-28 |
申请人 | Knorr-Bremse Gesellschaft mit beschränkter Haftung; | 发明人 | Geyer, Friedrich; MAIR, Andreas; ZARL, Heinz; | ||||
摘要 | Es wird ein Schiebetürmodul/Schwenkschiebetürmodul (1) für ein Schienenfahrzeug angegeben, das zumindest einen Türflügel (2) und einen in Schieberichtung des Türflügels (2) längs ausgerichteten Träger (3) umfasst. Weiterhin umfasst das Schiebetürmo-dul/Schwenkschiebetürmodul (1) eine Linearführung mit zumindest einer Profilschiene (15) und mehreren Führungswagen/Führungsschlitten (4), wobei die zumindest eine Profilschiene (15) auf dem Träger (3) befestigt oder von diesem in Form eines Profilbereichs umfasst ist. Die Führungswägen/Führungsschlitten (4) sind dabei auf der zumindest einen Profilschiene (15) gelagert, wobei zumindest zwei gesonderte, insbesondere in Schieberichtung des Türflügels (2) voneinander beabstandete, Führungswägen/Führungsschlitten (4) nur einem Türflügel (2) zugeordnet sind, mit denen der Türflügel (2) verschiebbar gelagert ist. | ||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft ein Schiebetürmodul/Schwenkschiebetürmodul für ein Schienenfahrzeug, umfassend zumindest einen Türflügel, einen in Schieberichtung des Türflügels längs ausgerichteten Träger, welcher insbesondere quer zu seiner Längserstreckung in horizontaler Richtung verschiebbar gelagert ist, und eine Linearführung mit zumindest einer Profilschiene und mehreren Führungswägen/Führungsschlitten. Die zumindest eine Profilschiene ist auf dem Träger befestigt oder von diesem in Form eines Profilbereichs umfasst, und die Führungswägen/Führungsschlitten sind auf der zumindest einen Profilschiene gelagert. Schiebetürmodule/Schwenkschiebetürmodule der genannten Art sind grundsätzlich bekannt. Dabei sind zumeist ein Türflügel oder zwei Türflügel verschiebbar gelagert, welche zum Öffnen im Falle eines Schwenkschiebetürmoduls mit Hilfe einer Ausstellmechanik zuerst ausgestellt und dann verschoben werden oder im Falle eines Schiebetürmoduls nur verschoben werden. Zugunsten eines leichtgängigen Betriebs sind die Türflügel in aller Regel mit Hilfe von Linearwälzführungen gelagert. Diese Linearwälzführungen sind hauptsächlich aus dem Bau von Werkzeugmaschinen bekannt, bei dem die exakte Führung von Maschinenteilen unerlässlich ist. Diese sind daher möglichst spielfrei ausgelegt und verlangen nach einer vergleichsweise starren Unterkonstruktion, um ein Verspannen der Linearwälzführungen zu vermeiden und eine lange Lebensdauer sicherzustellen. Die nach dem Stand der Technik eingesetzten Konstruktionen sind daher ebenfalls vergleichsweise starr ausgelegt, wodurch Stöße, die auf das Schienenfahrzeug einwirken, praktisch ungemildert auf das Schiebetürmodul/Schwenkschiebetürmodul übertragen werden. Dadurch wird wiederum die Lebensdauer der Linearführung verringert. Zudem sind die bekannten Lösungen vergleichsweise schwer und wirken sich somit negativ auf das Gesamtgewicht des Schienenfahrzeugs aus. Insbesondere im urbanen Verkehr, bei dem die Schienenfahrzeuge in kurzen Abständen beschleunigt und wieder abgebremst werden, verschlechtert eine solche Tragkonstruktion die Energieeffizienz des Schienenfahrzeugs. Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein verbessertes Schiebetürmodul/Schwenkschiebetürmodul anzugeben. Insbesondere sollen die oben beschriebenen Nachteile vermieden oder deren Auswirkungen wenigsten gemildert werden. Die Aufgabe der Erfindung wird mit einem Schiebetürmodul/Schwenkschiebetürmodul der eingangs genannten Art gelöst, bei dem zumindest zwei gesonderte, insbesondere in Schieberichtung des Türflügels voneinander beabstandete, Führungswägen/Führungsschlitten nur einem Türflügel zugeordnet sind, mit denen der Türflügel verschiebbar gelagert ist. Auf die vorgeschlagene Weise kann das durch die Gewichtskraft des Türflügels verursachte Drehmoment wegen der (insbesondere beabstandeten) Führungswägen/Führungsschlitten gut in den Träger übertragen werden, andererseits ist die Linearführung aufgrund der relativ kurzen Führungslänge der einzelnen Führungswägen/Führungsschlitten aber auch wenig anfällig gegen Verspannungen. Bei der Tragkonstruktion des Schiebetürmodul/Schwenkschiebetürmodul können daher vergleichsweise große Durchbiegungen zugelassen werden. Dadurch ist es möglich, diese relativ leicht auszuführen und insgesamt die Energieeffizienz des Schienenfahrzeugs zu verbessern. Insbesondere sind die genannten, nur einem Türflügel zugeordneten, Führungswägen/Führungsschlitten auf nur einer Profilschiene gelagert. Im Prinzip können einem Türflügel aber auch mehrere Führungswägen/Führungsschlitten, welche auf unterschiedlichen Profilschienen gelagert sind, zugeordnet sein. Auch diese können in der Schieberichtung des Türflügels voneinander beabstandet sein. Profilschienen können unterschiedliche Form haben. Beispielsweise können C-förmige beziehungsweise U-förmige Profilschienen, T-förmige Profilschienen, Profilschienen mit kreiszylindrischem Querschnitt oder etwa auch Profilschienen mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt vorgesehen werden. Die genannten Querschnitte können zudem Einbuchtungen oder auch Ausbuchtungen aufweisen. Durch Einbuchtungen werden gleichsam Nuten gebildet, in denen Wälzkörper geführt sein können. Die vorgestellte Lösung kann sowohl bei einer Linearwälzführung, bei der ein Führungswagen mit Hilfe von Wälzkörpern auf einer Profilschiene gelagert ist, als auch bei einer Lineargleitführung, bei der ein Führungsschlitten auf der Profilschiene gleitet, eingesetzt werden. Linearwälzführungen bieten eine gute Leichtgängigkeit bei nur geringem oder keinem Lagerspiel, allerdings sind sie aufgrund der hohen Flächenpressungen zwischen Wälzkörper und Profilschiene sehr anfällig gegen Überbelastung, insbesondere Stöße. Durch die weiche Gestaltung des Trägers werden solche Stöße aber sehr gut gedämpft, wodurch der Vorteil der Erfindung bei Verwendung von Linearwälzführungen besonders hervortritt. Linearwälzführungen können zum Beispiel mit Kugeln oder Rollen als Wälzkörper ausgeführt werden. Die Wälzkörper bilden in einem Kontaktbereich das Bindeglied zwischen Profilschiene und Führungswagen. Die momentan nicht in Kontakt mit der Profilschiene stehenden Wälzkörper werden über einen Rückführbereich (z.B. Rückführkanal) vom Ende des Kontaktbereichs zu dessen Beginn oder umgekehrt geleitet. Die Wälzkörper wandern also in einer geschlossenen Bahn. In aller Regel ist diese Bahn im Wesentlichen in einer Ebene, der "Umlaufebene" angeordnet. Dabei kann eine ovalförmige Bahn vorgesehen sein, oder es sind hintereinander mehrere ovalförmige oder kreisförmige Bahnen vorgesehen, die in derselben Ebene angeordnet sind und in ihrer Gesamtheit einen Kontaktbereich bilden. Darüber hinaus können mehrere Bahnen auch in unterschiedlichen aber zueinander parallelen Ebenen liegen. Schließlich können die Bahnen auch einander kreuzen. Beispielsweise kann eine Umlaufbahn die Umlaufebene im Umkehrbereich verlassen, um eine Kreuzung mit einer anderen Umlaufbahn zu ermöglichen. Gegebenenfalls können die Wälzkörper auch in einem Wälzkörperkäfig angeordnet sein. An dieser Stelle wird angemerkt, dass sich die Merkmale der Erfindung im Besonderen für den Einsatz bei einer Schwenkschiebetüre beziehungsweise bei einem Schwenkschiebemodul eignen. Nichtsdestotrotz kann die Erfindung auch für eine Schiebetür beziehungsweise ein Schiebetürmodul eingesetzt werden, bei der oder dem ein Schwenkmechanismus fehlt. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung in Zusammenschau mit den Figuren. Vorteilhaft ist es, wenn die Führungslängen der Führungswägen/Führungsschlitten in Summe maximal halb so lang sind wie die Gesamt-Führungslänge, also der Abstand zwischen den äußersten Berührpunkten, welche die den Türflügel tragenden Führungswagen/Führungsschlitten mit der Profilschiene haben. Dadurch bleibt die Lagerung der Führungswägen/Führungsschlitten auch bei vergleichsweise starker Durchbiegung des Trägers respektive der Profilschiene leichtgängig. Im Falle einer Linearwälzführung können die Führungslänge und die Gesamt-Führungslänge auf die äußersten, den Türflügel tragenden Wälzkörper bezogen sein. Günstig ist es, wenn die einem Türflügel zugeordneten Führungswägen/Führungsschlitten
mit einem den Türflügel tragenden Querträger respektive mit dem Türflügel verbunden sind. Bei einer starren Verbindung der Führungswägen/Führungsschlitten mit dem Querträger/Türflügel ergibt sich eine einfache und robuste Konstruktion des Schiebetürmoduls/Schwenkschiebetürmoduls. Werden die Führungswägen/Führungsschlitten mit dem Querträger/Türflügel gelenkig verbunden, kann eine Durchbiegung des Trägers noch besser ausgeglichen werden, da die Führungswägen/Führungsschlitten einer lokalen Ausrichtung des Trägers respektive der Führungsschiene besser folgen können und das Risiko einer Verspannung der Linearführung damit reduziert wird. Erfolgt eine teilweise starre teilweise gelenkige Verbindung der Führungswägen/Führungsschlitten mit dem Querträger/Türflügel, so kann die Last zwischen den Führungswägen/Führungsschlitten gezielt verteilt werden. Ein gelenkig gelagerter Führungswagen/Führungsschlitten kann praktisch kein Drehmoment um eine horizontale Achse quer zu seiner Längsachse aufnehmen, wohingegen ein starr angebundener Führungswagen/Führungsschlitten ein solches Drehmoment aufnehmen kann. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Führungswägen/Führungsschlitten auf dem unbelasteten Querträger gemäß einem Verlauf des Längsträgers im belasteten Betriebszustand ausgerichtet sind. Im unbelasteten Zustand des Längsträgers verspannen sich die beiden Führungswägen somit gegeneinander, was aber weiter nicht schädlich ist, weil diese in diesem Zustand nicht oder nur wenig auf der Profilschiene verschoben werden. Wird der Türflügel montiert und geht der Träger somit in den belasteten Betriebszustand über, so liegt jedoch praktisch keine Verspannung der Führungswägen mehr vor. Eine gelenkige Lagerung der Führungswägen kann daher entfallen. Der Querträger kann dabei als starr angenommen werden, oder es kann seine Verformung bei Belastung ebenfalls berücksichtigt werden. Generell ergibt sich somit eine weitgehend verspannungsfreie Führung der Führungswägen/Führungsschlitten auf der Profilschiene. Somit kann die Haltbarkeit des Führungssystems maßgeblich gesteigert werden. Vorteilhaft ist es auch, wenn ein dem Türflügel zugeordneter und diesem nahe liegender Führungswagen/Führungsschlitten gelenkig und ein dem Türflügel zugeordneter von diesem weiter entfernt liegender Führungswagen/Führungsschlitten starr mit dem Querträger respektive dem Türflügel verbunden sind. Insbesondere ist es in diesem Zusammenhang von Vorteil, wenn zumindest der dem Türflügel zugeordnete nächst liegende Führungswagen/Führungsschlitten gelenkig und zumindest der dem Türflügel zugeordnete am weitesten entfernt liegende Führungswagen/Führungsschlitten starr mit dem Querträger respektive dem Türflügel verbunden sind. In einer Anordnung, bei welcher der Türflügel in Längsrichtung des Trägers/Schieberichtung gesehen auskragend am Querträger befestigt ist, hat der der dem Türflügel zugeordnete nächst liegende Führungswagen/Führungsschlitten ohne weitere Maßnahmen in der Regel eine weitaus höherer Last zu tragen als der vom Türflügel am weitesten entfernt liegende Führungswagen/Führungsschlitten. Vorteilhaft ist es nun, zumindest den dem Türflügel nächst liegenden Führungswagen/Führungsschlitten gelenkig mit dem Querträger zu verbinden, sodass dieser praktisch keine Drehmomente quer zu seiner Längsachse aufnimmt. Im Gegenzug wird der am weitesten entfernt liegende Führungswagen/Führungsschlitten starr mit dem Querträger verbunden, sodass dieser ein solches Drehmoment aufnehmen kann. Auf diese Weise kann die Gesamtbelastung gut auf die einzelnen Führungswägen/Führungsschlitten aufgeteilt werden. Sind einem Türflügel mehr als zwei Führungswägen/Führungsschlitten zugeordnet, so können mehrere Führungswägen/Führungsschlitten gelenkig beziehungsweise starr mit dem Querträger/Türflügel verbunden sein. Besonders vorteilhaft ist es in obigem Zusammenhang auch, wenn eine gelenkige Verbindung gegenüber einer starren Verbindung bezogen auf den Verlauf des Längsträgers abgesenkt ist, insbesondere wenn die Absenkung auf den Verlauf des Längsträgers im belasteten Betriebszustand bezogen ist. Bei dieser Variante des Schiebetürmodul/Schwenkschiebetürmodul wird dem am weitesten entfernt liegende Führungswagen/Führungsschlitten gezielt ein Drehmoment um seine Querachse aufgezwungen, in dem ein gelenkig gelagerter Führungswagen/Führungsschlitten bezogen auf den Verlauf des Längsträgers abgesenkt ist. Der Querträger kippt bei Belastung dann notgedrungen an der Stelle des gelenkig gelagerten Führungswagens/Führungsschlittens etwas nach unten, beziehungsweise wird durch die Belastung dementsprechend deformiert, wodurch der starr gelagerte Führungswagen/Führungsschlitten mit einem Drehmoment belastet wird. Umso stärker der gelenkig gelagerte Führungswagen/Führungsschlitten abgesenkt wird, umso stärker wird der starr gelagerte Führungswagen/Führungsschlitten belastet. In einer besonders vorteilhaften Variante des Schiebetürmodul/Schwenkschiebetürmodul wird die genannte Absenkung auf den Verlauf des Längsträgers im belasteten Betriebszustand bezogen, also auf einen Zustand, in dem der oder die Türflügel montiert sind. Durch die resultierende Durchbiegung des Längsträgers kann die Absenkung des gelenkig gelagerten Führungswagens/Führungsschlittens etwas stärker ausfallen, bevor dem starr gelagerte Führungswagen/Führungsschlitten ein nennenswertes Drehmoment quer zu seiner Längsachse aufgeprägt wird. In diesem Modell wird der Längsträger für das Vorsehen der genannten Absenkung zwar als belastet und daher deformiert, der Querträger jedoch als unbelastet angenommen. Bei einer realen Belastung wird natürlich auch der Querträger belastet und deformiert, so lange bis das Drehlager zur Anlage kommt. Besonders vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die einem Türflügel zugeordneten Führungswägen/Führungsschlitten entlang eines Bogens angeordnet beziehungsweise um eine horizontale und quer zur Längserstreckung des Längsträgers verlaufende Achse gegeneinander verdreht sind, wobei das dem Türflügel zugewandte Ende eines vom Türflügel weiter entfernt liegenden Führungswagens/Führungsschlittens gegenüber einem dem Türflügel näher liegenden Führungswagen/Führungsschlitten in Bezug auf einen Verlauf des Längsträgers abgesenkt ist. Mit anderen Worten werden die Führungswägen/Führungsschlitten stärker gegeneinander verdreht, als dies für eine verspannungsfreie Führung am (durchgebogenen) Längsträger nötig wäre. Auf diese Weise wird der Querträger nach der Montage des Systems am Längsträger nach oben durchgebogen und vorgespannt, wodurch die beiden Führungswagen/Führungsschlitten nach oben gezogen werden. Dadurch wird die Belastung durch das Gewicht des Türflügels an dem dem Türflügel näheren Führungswagen verringert. Somit kann die Last zwischen den Führungswägen/Führungsschlitten gezielt verteilt werden. Die genannte Vorspannung kann dabei sowohl auf den unbelasteten als auch auf den belasteten Längsträger bezogen sein. Desweiteren kann eine Verformung des Querträgers durch den Türflügel berücksichtigt werden oder auch unberücksichtigt bleiben. Besonders vorteilhaft ist es darüber hinaus, wenn die einem Türflügel zugeordneten Führungswägen/Führungsschlitten entlang einer Spirale beziehungsweise Schraubenlinie angeordnet sind beziehungsweise um eine horizontale und parallel zur Längserstreckung des Längsträgers verlaufende Achse gegeneinander verdreht sind, wobei das dem Türflügel zugewandte Ende eines vom Türflügel weiter entfernt liegenden Führungswagens/Führungsschlittens gegenüber einem dem Türflügel näher liegenden Führungswagen/Führungsschlitten in Bezug auf einen Verlauf des Längsträgers abgesenkt ist. Mit anderen Worten werden die Führungswägen/Führungsschlitten wiederum stärker gegeneinander verdreht, als dies für eine verspannungsfreie Führung am (verdrehten) Längsträger nötig wäre, nun allerdings in Bezug auf eine parallel zur Längserstreckung des Längsträgers verlaufende Achse. Dadurch wird der Querträger nach der Montage des Systems am Längsträger vorgespannt, und zwar so, dass dieser die beiden Führungswagen/Führungsschlitten entgegen der spätere Verdrehung des Längsträgers dreht. Dadurch wird die Belastung durch das Gewicht des Türflügels an dem dem Türflügel näheren Führungswagen wiederum verringert. Somit kann die Last zwischen den Führungswägen/Führungsschlitten gezielt verteilt werden. Die genannte Vorspannung kann dabei wiederum sowohl auf den unbelasteten als auch auf den belasteten Längsträger bezogen sein. Desweiteren kann eine Verformung des Querträgers berücksichtigt werden oder auch unberücksichtigt bleiben. Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die einem Türflügel zugeordneten Führungswägen/Führungsschlitten unterschiedlich lang sind und ein dem Türflügel näherer Führungswagen/Führungsschlitten länger ist als ein vom Türflügel weiter entfernt liegender Führungswagen/Führungsschlitten. Wie bereits weiter oben erwähnt, hat der der dem Türflügel zugeordnete nächst liegende Führungswagen/Führungsschlitten in einer Anordnung, bei welcher der Türflügel in Längsrichtung des Trägers/Schieberichtung gesehen auskragend am Querträger befestigt ist, in der Regel eine weitaus höherer Last zu tragen als der vom Türflügel am weitesten entfernt liegende Führungswagen/Führungsschlitten. Vorteilhaft ist es nun, wenn ein dem Türflügel näherer Führungswagen/Führungsschlitten länger ist als ein vom Türflügel weiter entfernt liegender Führungswagen/Führungsschlitten, sodass die Gesamtbelastung gut auf die einzelnen Führungswägen/Führungsschlitten aufgeteilt wird. Insbesondere kann eine längenbezogene Belastung des dem Türflügel näheren Führungswagens/Führungsschlittens und des vom Türflügel weiter entfernt liegenden Führungswagens/Führungsschlittens gleich oder in etwa gleich sein. In anderen Worten bedeutet dies, dass die Führungslänge pro Trägerabschnitt nahe des Türflügels höher ist als weiter entfernt von diesem. Anders ausgedrückt ist in jener Hälfte der Gesamtführungslänge, welche dem Türflügel näher liegt, mehr tragende Fläche vorhanden als in der weiter entfernt liegenden Hälfte. Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn das Schiebetürmodul/Schwenkschiebetürmodul zumindest drei einem Türflügel zugeordnete Führungswägen/Führungsschlitten aufweist und der mittlere Abstand der Führungswägen/Führungsschlitten zum Türflügel kleiner ist als der mittlere Abstand der äußersten Führungswägen/Führungsschlitten zum Türflügel. Ähnlich wie bei dem zuvor erwähnten Beispiel wird auf diese Weise die Gesamtbelastung gut auf die einzelnen Führungswägen/Führungsschlitten aufgeteilt. Auch in diesem Fall ist die Führungslänge pro Trägerabschnitt nahe des Türflügels höher als weiter entfernt von diesem. Anders ausgedrückt bedeutet dies wiederum, dass in jener Hälfte der Gesamtführungslänge, welche dem Türflügel näher liegt, mehr tragende Fläche vorhanden ist als in der weiter entfernt liegenden Hälfte. Vorteilhaft werden bei dieser Variante gleich lange Führungswägen/Führungsschlitten eingesetzt. Die erwähnten Maßnahmen, nach denen
können einzeln oder in beliebiger Kombination angewandt werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn alle drei Maßnahmen kombiniert werden. Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die maximale statische Durchbiegung des Trägers bezogen auf dessen Lagerpunkte bei (leicht) geöffnetem Türflügel im Bereich einer lichten Türweite LW von 800 mm bis 2300 mm zumindest Millimeter pro Kilogramm Türflügelgewicht beträgt. Gegenüber aus dem Stand der Technik bekannten Schiebetürmodulen/Schwenkschiebetürmodulen weist ein solches Schiebetürmodul/Schwenkschiebetürmodul eine vergleichsweise starke Verformung auf. Der Träger des Schiebetürmodul/Schwenkschiebetürmoduls ist also gezielt "weich" gestaltet, sodass dieser im Wesentlichen wie eine Blattfeder wirkt und auf diese Weise die Übertragung von auf das Schienenfahrzeug wirkenden Stößen auf das Schiebetürmodul/Schwenkschiebetürmodul gemildert wird. Dadurch dass auf die Linearführung Stöße kaum mehr einwirken, weist dies eine erhöhte Lebensdauer auf. Durch das reduzierte Gewicht des Trägers werden nicht nur die Energieeffizienz des Schienenfahrzeugs verbessert, sondern es wird auch die Resonanzfrequenz des Schiebetürmoduls/Schwenkschiebetürmoduls in Richtung höherer Frequenzen verschoben, wodurch Schwingungen mit nennenswerter Amplitude nicht oder in nur geringem Maße angeregt werden können. Die maximale statische Durchbiegung wird dabei bei stillstehendem Schienenfahrzeug gemessen und tritt an einer bestimmten Position des Trägers bei einer bestimmten Position des Türflügels oder der Türflügel auf. In aller Regel tritt die stärkste Durchbiegung des Trägers bei einer doppelflügeligen Schiebetür in der Mitte des Trägers bei leicht (einen Spalt weit) geöffneten Türflügeln und bei einer einflügeligen Schiebetür in der Mitte des Trägers bei halb geöffneter Schiebetür auf und kann exakt beispielsweise in einer Computersimulation oder einem Versuch ermittelt werden. Die "lichte Türweite" bezeichnet die Breite des Durchgangs bei vollständig geöffneter Schiebetür und wird, je nachdem wie weit die der oder die Türflügel geöffnet wird/werden, zwischen dem Türrahmen, dem Türrahmen und einem Türflügel oder zwischen den beiden Türflügeln gemessen. Die Durchbiegung ist bezogen auf das Gewicht des Türflügels respektive der Türflügel angegeben. Um die absolute Durchbiegung zu erhalten, ist der angegebene Wert jeweils mit dem Gesamtgewicht der Türflügel zu multiplizieren. Beträgt das Gewicht eines Türflügels beispielsweise 32,5 kg und handelt es sich um eine doppelflügelige Schiebetür mit einer lichten Weite von 1600 mm, so ergibt sich eine maximale absolute statische Durchbiegung des Trägers von zumindest Weiterhin ist es günstig, wenn die maximale statische Durchbiegung des Trägers bezogen auf dessen Lagerpunkte bei geöffnetem Türflügel im Bereich einer lichten Türweite LW von 800 mm bis 2300 mm zumindest oder Millimeter pro Kilogramm Türflügelgewicht beträgt. Günstig ist es zudem, wenn die maximale statische Durchbiegung des Trägers zwischen den äußersten Berührpunkten der den Türflügel tragenden Führungswägen/Führungsschlitten mit der Profilschiene (das heißt auf der Gesamt-Führungslänge) bei geöffnetem Türflügel zusätzlich oder alternativ zumindest 0,0075 mm, insbesondere aber auch 0,015 mm, 0,030 mm oder sogar 0,075 mm pro kg Türflügelgewicht beträgt. Handelt es sich bei der Linearführung um eine Linearwälzführung, so kann die maximale statische Durchbiegung des Trägers auch auf die Berührpunkte der äußersten, den Türflügel tragenden Wälzkörper mit der Profilschiene bezogen sein. Auch hier kann die absolute Durchbiegung durch Multiplikation des angegebenen Werts mit dem Gesamtgewicht der Türflügel erhalten werden. Günstig ist es, wenn der Träger bezogen auf seine Längserstreckung im Wesentlichen an seinen Endpunkten gelagert ist. Auf diese Weise kann eine vergleichsweise gute Dämpfungswirkung von auf das Schienenfahrzeug einwirkenden Stößen erzielt werden. Darüber hinaus ergibt sich bei dieser Anordnung in aller Regel eine vorteilhafte Einbausituation. Besonders günstig ist es aber auch, wenn der Träger bezogen auf seine Längserstreckung im Wesentlichen an den Besselschen Punkten gelagert ist. Dadurch kann das Gewicht des Trägers bei gleicher Dämpfungswirkung reduziert werden. Die Bessel-Punkte sind vorteilhafte Positionen der Auflager eines belasteten Trägers und liegen etwa bei 22% der Länge des Trägers. Deren konkrete Position hängt jedoch von der Auslegung des Trägers und der darauf montierten Komponenten sowie von der Gewichtsverteilung ab. Besonders günstig ist es auch, wenn einer der Lagerpunkte des Träger als Fixlager und der andere Lagerpunkt oder die anderen Lagerpunkte als Loslager ausgebildet ist/sind. Auf diese Weise kann eine zum Beispiel temperaturbedingte Längenänderung des Trägers beziehungsweise ein Änderung der Distanz zwischen den Endpunkten des Trägers bei Durchbiegung desselben ausgeglichen werden. Vorteilhaft ist es, wenn der Träger im Querschnitt beidseits der Profilschiene höher ist als im Bereich der Profilschiene. Insbesondere weist der Träger im Querschnitt auf seiner Ober- und Unterseite seitlich von der Profilschiene dazu eine Erhöhung auf. Im Speziellen kann der Träger auch einen im Wesentlichen H-förmigen oder X-förmigen oder T-förmigen Querschnitt aufweisen. Dadurch kann einerseits die vertikale, andererseits auch die horizontale Biegesteifigkeit des Trägers bei gleichem Gewicht erhöht oder sein Gewicht bei gleicher Biegesteifigkeit verringert werden. Der Träger kann somit insgesamt relativ dünnwandig gestaltet werden, wodurch das Gesamtgewicht des Schiebetürmoduls/Schwenkschiebetürmoduls weiter reduziert und damit die Fahrleistungen des Schienenfahrzeugs verbessert werden. Neben der Verbesserung des Schiebetürmoduls/Schwenkschiebetürmoduls im Hinblick auf vertikale Kräfte wird auch eine Erhöhung der Biegesteifigkeit in horizontaler Richtung beziehungsweise eine Erhöhung der Torsionssteifigkeit um die Längsachse des Trägers bewirkt. Günstig ist es auch, wenn der Träger im Bereich der neutralen Biegefaser einen Hohlraum aufweist, das heißt die neutrale Faser im genannten Hohlraum angeordnet ist. Dadurch weist der Träger ein relativ geringes Gewicht bei guter Stabilität auf. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Führungssystem zwei Linearführungen umfasst, wobei eine erste Profilschiene auf der Oberseite des Trägers und eine zweite Profilschiene auf der Unterseite des Trägers montiert sind. Auf diese Weise kann ein einziger Träger zum Halten einer doppelflügeligen Schwenkschiebetür eingesetzt werden. Ein Schiebetürmodul/Schwenkschiebetürmodul umfasst dementsprechend eine der unteren Linearführung befestigte erste Schwenkschiebetür und eine an der oberen Linearführung befestigte zweite Schwenkschiebetür. Die Bauhöhe des Führungssystems ist bei dieser Anordnung besonders gering. Insbesondere ist es auch von Vorteil, wenn der Träger in Bezug auf seine Horizontalachse symmetrisch aufgebaut ist, da dann keine besondere Montagerichtung zu beachten ist. Vorteilhaft ist es, wenn die Profilschiene einen im Wesentlichen C-förmigen beziehungsweise U-förmigen Querschnitt aufweist und der Führungswagen/Führungsschlitten zwischen den gegenüberliegenden Endschenkeln des C-förmigen beziehungsweise U-förmigen Querschnitts gelagert ist. Eine solche Linearwälzführung ist kaum anfällig im Hinblick auf Verspannungen, wodurch diese bei Einsatz in dem vorgestellten Schiebetürmodul/Schwenkschiebetürmodul eine vergleichsweise hohe Lebensdauer aufweist. Besonders vorteilhaft ist es weiterhin in obigem Zusammenhang, wenn die Wälzkörper zwischen einem Endschenkel der Profilschiene und dem Führungswagen/Führungsschlitten einreihig angeordnet sind. Dadurch ist die Linearführung besonders tolerant gegenüber Verformungen des Führungssystems und damit besonders gut für den Einsatz bei Schienenfahrzeugen geeignet. Aus den genannten Gründen ist die Linearführung zudem sehr langlebig. Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Antrieb für den Türflügel derart dimensioniert ist, dass die Durchbiegung des Trägers beim Schließen des Türflügels verringert wird. Ein wegen der Durchbiegung des Trägers nach außen hängender Türflügel wird beim Schließen gegen den Türrahmen oder eine andere Schiebetür gefahren und bei weiterer Einwirkung des ausreichend stark dimensionieren Antriebs aufgerichtet. Durch den Berührpunkt des Türflügels mit dem Türrahmen oder einem anderen Türflügel und die auf ihn wirkende Antriebskraft wirkt ja ein Drehmoment auf diesen. Dadurch wird aber auch der Träger in dessen Mitte nach oben gedrückt, sodass die Durchbiegung verringert wird. Durch diese Verspannung wird nicht nur die Durchbiegung des Trägers verringert, sondern auch das Schwingungsverhalten des Schiebetürmoduls/Schwenkschiebetürmoduls verändert, das heißt in Richtung höherer Resonanzfrequenzen verschoben. Man kann also sagen, dass das Schwingungsverhalten des Schiebetürmoduls/Schwenkschiebetürmoduls über den Antrieb für die Türflügel gesteuert werden kann. Als Antrieb kommen alle Arten von Rotationsmotoren oder Linearmotoren in Frage, beispielsweise elektrische, pneumatische und hydraulische Antriebe. Konkret kann die Tragkonstruktion für einen Türflügel beispielsweise mit Hilfe einer Spindel oder eines Seilzugs entlang des Trägers bewegt werden. Günstig ist es schließlich auch, wenn der Türflügel um eine in Längsrichtung des Trägers verlaufende Achse drehbar gelagert ist. Dadurch können einerseits Toleranzen ausgeglichen werden, andererseits kann ein solches Schiebetürmodul/Schwenkschiebetürmodul auch gut in Schienenfahrzeuge eingebaut werden, deren Seitenwände geneigt sind. Die Drehung kann beispielsweise dadurch ermöglicht werden. dass der Türflügel mit Hilfe eines drehbar gelagerten Bolzens am Querträger befestigt wird. Vorstellbar ist aber auch, dass der Türflügel mit dem Querträger fix verbunden ist, dieser jedoch drehbar zur Profilschiene gelagert ist. Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigen
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiterhin können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen. Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mit umfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereich beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1 oder 5,5 bis 10. Zur besseren Orientierung ist in den Figuren zudem ein x-y-z-Koordinatensystem eingezeichnet. Im gezeigten Beispiel ist je ein Türflügel 2 je zwei Führungswägen 4 zugeordnet. Dazu sind diese über einen Querträger 5 starr miteinander verbunden. Der Türflügel 2 ist über eine Konsole 6 am Querträger 6 befestigt. In dem in Der Träger 3 ist in dem konkreten Beispiel bezogen auf seine Längserstreckung im Wesentlichen an seinen Endpunkten gelagert. Dabei ist der linke Lagerpunkt des Träger 3 als Fixlager 7 und der rechte Lagerpunkt als Loslager 8 ausgebildet. Mit den beiden Lagern 7 und 8 ist der Träger 3 in einem Schienenfahrzeug (nicht dargestellt) gelagert. Wie in der Millimeter pro Kilogramm Türflügelgewicht. Da der Träger 3 an seinen Enden an den Lagern 7 und 8 gelagert ist, tritt die maximale statische Durchbiegung y1 in der Mitte des Trägers 3 auf, im Speziellen wenn die Tür einen Spalt breit geöffnet ist. Je nach Lagerung des Trägers 3 kann die maximale statische Durchbiegung y1 aber auch an einer anderen Stelle des Trägers 3 auftreten. Die absolute Durchbiegung kann durch Einsetzen der lichten Weite in die Formel und durch Multiplikation des angegebenen Werts mit dem Gesamtgewicht der Türflügel erhalten werden. Zusätzlich oder alternativ dazu kann die maximale Durchbiegung y2 des Trägers 3 zwischen den Berührpunkten der äußersten, einen Türflügel 2 tragenden Wälzkörper mit der Profilschiene bei geöffneter Schiebetür zumindest 0,0075 mm, insbesondere zumindest 0,015 mm, 0,030 mm oder 0,075 mm pro kg Türflügelgewicht betragen. Die absolute Durchbiegung kann jeweils durch Multiplikation des angegebenen Werts mit dem Gesamtgewicht der Türflügel erhalten werden. In der Realität treten an dem Träger 3 nicht nur Durchbiegungen in vertikaler sondern auch in horizontaler Richtung auf. Dies deswegen, weil auf die Türflügel 2 Druckschwankungen wirken und so den Träger 3 auch in horizontaler Richtung verbiegen können. Es kommt somit auch zu einem Biegemoment normal auf das in Gegenüber aus dem Stand der Technik bekannten Schiebetürmodulen/Schwenkschiebetürmodulen weist das in den Um das Gewicht des Trägers 3 bei gleicher Durchbiegung y1, y2 weiter zu reduzieren kann auch vorgesehen sein, dass die Lagerpunkte etwas nach innen versetzt werden. In der In der Generell lässt sich ein Verspannen der Linearführung vermeiden, wenn tolerante Führungssysteme eingesetzt werden. Beispielsweise sind einreihige Führungssysteme (d.h. mit einer Kugelreihe) mit C- beziehungsweise U-förmiger Schiene (siehe auch die Ganz allgemein können auch mehrere (insbesondere zwei) Führungswägen 4 vorgesehen sein, die einander berühren, so wie dies beispielhaft in der In einer vorteilhaften Variante des Schiebetürmoduls/Schwenkschiebetürmoduls 1 ist ein Antrieb für die Türflügel 2 derart dimensioniert, dass die Durchbiegung y1, y2 des Trägers 3 beim Schließen der Türflügel 2 verringert wird. Man kann also sagen, dass das Schwingungsverhalten des Schiebetürmoduls/Schwenkschiebetürmoduls 1 über den Antrieb gesteuert werden kann. Als Antrieb kommen alle Arten von Rotationsmotoren oder Linearmotoren in Frage, beispielsweise elektrische, pneumatische und hydraulische Antriebe. Konkret kann die Tragkonstruktion 4, 5, 6 für einen Türflügel 2 beispielsweise mit Hilfe einer Spindel, eines Seilzugs oder eines Zahnstangenantriebs entlang des Trägers 3 bewegt werden. Aufgrund der zwei Drehlager 14 können die beiden Führungswägen 4 dem Verlauf des Trägers 3 respektive der darauf montierten Profilschiene gut folgen. Denkbar wäre aber auch, die Führungswägen 4 auf dem unbelasteten Querträger 5 so zu montieren, dass diese gemäß einem Verlauf des Längsträgers 3 im belasteten Betriebszustand ausgerichtet sind. Die In der Generell kann die Verdrehung der Führungswägen 4 beispielsweise dadurch bewirkt werden, dass zwischen dem Querträger 5 und den Führungswägen 4 Keile eingelegt werden, oder dadurch dass die entsprechenden Montageflächen schräg abgefräst beziehungsweise abgeschliffen werden. In der In der Zu diesem Zweck kann auch vorgesehen sein, dass die gelenkige Verbindung 14 (rechts) gegenüber der starren Verbindung (links) bezogen auf den Verlauf des Längsträgers 3 abgesenkt ist, so wie dies in der In der In diesem Modell wird der Längsträger 3 für das Vorsehen der genannten Absenkung zwar als belastet und daher deformiert, der Querträger 5 jedoch als unbelastet angenommen. Im Prinzip entspräche der Verlauf des Trägers 3 dann somit dem in In den obigen Fällen wurde angenommen, dass das am linken Führungswagen 4 verursachte Drehmoment im Uhrzeigersinn gerichtet ist. Dies ist zwar vorteilhaft aber nicht zwingend notwendig. Es kann auch vorgesehen sein, dass das Drehmoment anders gegen den Uhrzeigersinn gerichtet ist. Die genannte Absenkung kann auf vielfältige Weise erfolgen, beispielsweise indem ein entsprechendes Lagerspiel vorgesehen wird, das bei Belastung abgebaut wird. In den In der Die Die In den Wegen des Drehlagers 14 können am Führungswagen 4 der In dieser Darstellung ist die Vorspannung auf den unbelasteten Träger 3 bezogen. Selbstverständlich kann die Vorspannung auch auf den Verlauf des Längsträgers 3 im belasteten Betriebszustand bezogen sein. Denkbar ist generell natürlich auch, dass der Längsträger 3 vorgespannt ist und auf der Höhe des Schnitts BB in der Bei dieser Anordnung ist zu bemerken, dass sich die Angabe der Entfernung des Führungswagens 4 vom Türflügel auf die Ähnlich wie in der Die in den Ganz generell kann natürlich auch eine Verformung des Querträgers 5 berücksichtigt werden, so wie das bereits im Zusammenhang mit der Die Weiterhin umfasst das Führungssystem einen Querträger 6 mit einer damit fix verbundenen Konsole 6, an der eine Montageplatte 16 für einen Türflügel 2 mit Hilfe eines Bolzens 17 drehbar gelagert ist. Die Profilschiene 15 erstreckt sich in der Dabei wird der Träger 3 quer zur Schieberichtung des Türflügel ausgestellt, sodass die Türflügel verfahren werden können. Insbesondere bei einer solchen Bauweise ist auf geringes Gewicht der gesamten Anordnung zu achten, da dieses das Führungssystem des Trägers 3 (nicht dargestellt) vergleichsweise stark belastet. Der Träger 3 kann aber auch fix mit dem Schienenfahrzeug verbunden sein. In der Gut zu sehen ist in Wie insbesondere aus der Aus der Die Die Konkret weist die auf dem Querträger 5 angeordnete Wälzfläche eine zylindrische Form auf, wobei die Projizierenden normal auf die Blattebene stehen. Der Querträger 5 und damit ein daran befestigter Türflügel 2 können somit um eine im Wesentlichen horizontal und quer zur Schieberichtung ausgerichtete Drehachse (y-Achse) gegenüber der Profilschiene 15 gedreht werden, wodurch vertikale Durchbiegungen der Profilschiene 15 ausgeglichen werden können. In diesem Beispiel werden die beiden Wälzflächen durch eine Gewichtskraft des Türflügels 2 aneinander gepresst. Zusätzlich sind die zwei aufeinander abrollende Wälzflächen mit Hilfe eines optionalen Gegenhalters 20 gegen Abheben gesichert sind. Der Gegenhalter 20 wird mit Hilfe von Paßstiften 21 gegenüber dem Querträger 5 lagefixiert und mit Hilfe der Schrauben 22 mit dieser verschraubt. Um dennoch eine Drehung des Querträgers 5 gegenüber der Profilschiene 15 zu ermöglichen kann wie in Prinzipiell ist es für die in der Obwohl die in den Durch das Vorsehen eines Drehgelenks 14 oder mehrere Drehgelenke 14 wird eine Verformung der Profilschiene 15 ermöglicht ohne die Lagerung zwischen Führungswagen 4 und Profilschiene 15 zu verspannen. Gegenüber bekannten Schiebetürmodulen/Schwenkschiebetürmodulen kann ein Träger 3, auf dem die Profilschiene 15 befestigt ist, daher vergleichsweise fragil gestaltet werden, da der Türflügel 2 trotz einer Verformung der Profilschiene 15 stets leichtgängig bleibt und Schäden in der Lagerung zwischen Führungswagen 4 und Profilschiene 15 vermieden werden. Darüber hinaus ist bei entsprechender Ausführung des Drehgelenks 14 das Vorsehen des Bolzens 17 entbehrlich, das heißt die Drehung des Türflügels 2 um eine in Längsrichtung des Trägers 3 verlaufende Achse (x-Achse) kann - zumindest in einem gewissen Winkelbereich - auch vom Drehgelenk 14 übernommen werden. In der Die in den Generell können vertikale Durchbiegungen der Profilschiene 15 durch Zulassen einer Drehung der Konsole 6 gegenüber der Profilschiene 15 um eine im Wesentlichen horizontal und quer zur Schieberichtung ausgerichtete Drehachse (y-Achse) ausgeglichen werden, horizontale Durchbiegungen durch Zulassen einer Drehung um eine im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Drehachse (z-Achse) und ein Verwinden der Profilschiene 15 durch Zulassen einer Drehung um eine im Wesentlichen parallel zur Schieberichtung ausgerichtete Drehachse (x-Achse). Generell können Drehungen um mehrere Achsen durch seriell hintereinander geschaltete Einzeldrehgelenke (vergleiche Weiterhin wird auch darauf hingewiesen, dass die Anwendung von Ausgleichsgelenken 14 natürlich nicht an eine Linearwälzführung gebunden ist, wenngleich dort ein Verspannen der Lagerung besonders rasch eine schädigende Folge haben kann. Die Erfindung ist natürlich gleichermaßen auch auf Lineargleitführungen aller Art anwendbar. Im Hinblick auf Schließlich wird auch angemerkt, dass die Anwendung von Ausgleichsgelenken 14 natürlich auch nicht an die spezielle Anordnung der Profilschienen 15 gebunden ist. Vielmehr können die Berührflächen der Profilschienen 15 zum Träger 3 auch vertikal ausgerichtet sein. Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten eines erfindungsgemäßen Schiebetürmoduls/Schwenkschiebetürmoduls 1, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben bzw. desselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es sind also auch sämtliche denkbaren Ausführungsvarianten, die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und beschriebenen Ausführungsvariante möglich sind, vom Schutzumfang mit umfasst. Beispielsweise können die Führungswägen/Führungsschlitten 4 bei dem in Insbesondere wird festgehalten, dass ein Schiebetürmodul/Schwenkschiebetürmodul 1 in der Realität auch mehr oder weniger Bestandteile als dargestellt umfassen kann. Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus des Schiebetürmoduls/Schwenkschiebetürmoduls 1 dieses beziehungsweise dessen Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
|