SCHIENENFAHRZEUG MIT WANNENFÖRMIG AUSGEBILDETEM INNENBODEN

申请号 EP13726719.1 申请日 2013-05-27 公开(公告)号 EP2819904A1 公开(公告)日 2015-01-07
申请人 Siemens Aktiengesellschaft; 发明人 KNOLL, Wolfgang; SILBERMANN, Petra; NEUMANN, Birgit;
摘要 The invention relates to a rail vehicle for passenger transport, comprising at least one carriage that has a trough-shaped inner floor section (2).
权利要求 Patentansprüche
1. Schienenfahrzeug des Personenverkehrs, welches zumin ¬ dest einen Wagen umfasst,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wagen einen wannenförmig ausgebildeten Innenbodenabschnitt (2) aufweist.
2. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der wannenförmig ausgebildete Innenbodenabschnitt (2) wasserdicht oder wasserdicht beschichtet ist.
3. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der wannenförmig ausgebildete Innenbodenabschnitt (2) an seinen Rändern ein umlaufendes Profil aufweist und, dass er ansonsten im Wesentlichen eben ausgebildet ist .
4. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass es Auffangwannen (3) umfasst, welche auf dem In ¬ nenboden des Wagens unterhalb wasserführender Einbaumo- dule angeordnet sind.
5. Schienenfahrzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Auffangwannen (3) aus Edelstahl als Tiefzieh- teil hergestellt sind.
6. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Auffangwannen (3) bis hinter die wasser- führenden Einbaumodule (10) zwischen den Einbaumodulen
(10) und einer Wand des Wagens erstrecken.
7. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass im wannenförmig ausgebildeten Innenbodenabschnitt (2) Abläufe (4) für Flüssigkeiten vorgesehen sind, zum Herausführen der Flüssigkeiten aus einem Innenraum des Wagens .
8. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass der wannenförmig ausgebildete Innenbodenabschnitt (2) im Bereich eines Gangs mit einer wasserdichten Anti-Rutsch-Schicht (5) versehen ist, deren Ränder mit einer wasserdichten Fugenmasse (7) mit den umgebenden Bauteilen verfugt sind.
9. Schienenfahrzeug nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass vertikale Spalte zwischen Einbaumodulen (10, 11, 12) oder Auffangwannen (3), welche Spalte an den Gang angrenzen, mit der wasserdichten Fugenmasse (7) mindes tens 30 mm hoch verfugt sind.
10. Schienenfahrzeug nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das umlaufende Profil eine Winkelleiste (14) mit zumindest zwei Schenkeln (15, 16) umfasst.
11. Schienenfahrzeug nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Winkelleiste (14) mit dem ansonsten im Wesent liehen eben ausgebildeten Innenbodenabschnitt (2) verklebt ist.
说明书全文

Beschreibung

Schienenfahrzeug mit wannenförmig ausgebildetem Innenboden

Die Erfindung betrifft einen Wagen für ein Schienenfahrzeug.

Die Wagen weisen meist einen Holzfußboden auf. Üblicherweise auch im Bistrowagen oder Galleywagen. Dort, aber nicht nur dort, können Leckagen, beispielsweise von wasserführenden Einbaumodulen, wie zB einem Spülmodul, zum Eindringen von Wasser in den Rohbau des Wagens führen, was zur Korrosion führen kann.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Eintreten von Leckagewasser in den Rohbau zu verhindern.

Gelöst wird die Aufgabe durch den Gegenstand des unabhängige Patentanspruchs 1. Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den Merkmalen der abhängigen Patent ansprüche wieder.

Ein erfindungsgemäßes Schienenfahrzeug des Personenverkehrs umfasst zumindest einen Wagen, welcher einen wannenförmig ausgebildeten Innenboden aufweist. Der Innenboden ist geeignet als Fußboden für Personen oder zum Aufbau von Einbaumodu len. Er grenzt insbesondere einen Innenraum des Wagens, ins ¬ besondere einen Fahrgastraum, zu einem Rohbau des Wagens ab, so dass Leckagen innerhalb des Innenraums nicht in den darun ter befindlichen Rohbau fließen können. Der Begriff Wagen be zeichnet dabei sämtliche Schienenfahrzeuge zur Personenbeför derung und soll nicht beschränkt sein auf antriebslose Wagen vielmehr sind auch Triebfahrzeuge mit umfasst. Güterwagons, beispielsweise für Schüttgüter, sind jedoch ausgenommen. Der Wagen ist insbesondere ein sogenannter Galleywagen. Wasserführende Einbaumodule sind dann entsprechend als wasserfüh ¬ rende Galleymodule zu bezeichnen. Als Galley wird insbesonde re die Küche des Schienenfahrzeugs bezeichnet. Der Fußboden der Galley weist den wannenförmig ausgebildeten Innenboden auf. Insbesondere begrenzt er die Galley gegenüber einem wei ¬ teren Fahrgastraum. Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Wagens ist der wannenförmige Innenboden wasserdicht oder wasserdicht be ¬ schichtet, beispielsweise umfasst der Innenboden Holz, wel ¬ ches mit einer Imprägnierschicht versehen ist. Als wasser ¬ dicht werden im allgemeinen Behälter bezeichnet, wenn kein sichtbarer Austritt nach außen, keine bleibenden oder sich vergrößernden Durchfeuchtungen und kein messbares Absinken des Wasserspiegels innerhalb einer Prüfzeit von 48 Stunden feststellbar sind. Eine weitere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen, dass der wannenförmige Innenboden ein umlaufendes Profil an den Rändern einer ansonsten im Wesentlichen ebenen Fläche aufweist. Das an den Rändern umlaufende Profil bildet die Wannenwände des wannenförmigen Innenbodens. Die ebene Fläche bildet entsprechend den Wannenboden. Das umlau ¬ fende Profil ist dabei ausführungsgemäß auf die ansonsten im Wesentlichen ebene Fläche aufgesetzt und fest mit dieser ver ¬ bunden, insbesondere stoffschlüssig verbunden, beispielsweise verklebt oder verschraubt und verklebt. Eventuell auftretende Spalte zwischen Profil und Fläche können mit einer wasser ¬ dichten Fugenmasse verfugt sein. Sowohl die in den Innenraum des Wagen zeigenden Oberflächen des umlaufenden Profils und der ansonsten im Wesentlichen ebenen Fläche sind wasserdicht oder wasserdicht beschichtet.

Das umlaufende Profil umfasst weitergebildet eine Winkelleis ¬ te mit zumindest zwei Schenkeln, deren Schenkel insbesondere einen Winkel zwischen 60° und 120°, insbesondere zwischen 80° und 100°, insbesondere von näherungsweise 90° einschließen.

Das Profil ist insbesondere als rechtwinklig zweischenkelige Winkelleiste ausgebildet. Die Winkelleiste ist insbesondere aus einem wasserdichten Werkstoff hergestellt, beispielsweise aus einem Metall oder einer Metalllegierung, insbesondere aus einem rostfreien Stahl oder Edelstahl, wodurch sie wasserdicht ist. Sie kann aber durchaus auch aus einem Polymer hergesellt sein. Die Winkelleiste ist beispielsweise so angeord- net, dass ein erster Schenkel horizontal und damit parallel zum ansonsten im Wesentlichen eben ausgebildeten wannenförmi- gen Innenbodenabschnitt angeordnet ist, und sich ein zweiter Schenkel vertikal erstreckt, beispielsweise zumindest 5 mm, insbesondere 10 mm und mehr, beispielsweise 15mm, über den ansonsten im Wesentlichen eben ausgebildeten wannenförmigen Innenbodenabschnitt. Weist die Winkelleiste einen rechten Winkel zwischen ihren Schenkeln auf, steht der zweite Schenkel senkrecht auf dem ansonsten im Wesentlichen eben ausgebildeten wannenförmigen Innenbodenabschnitt. Die Winkelleiste könnte auch T-förmig ausgebildet sein und somit drei Schenkel aufweisen .

Beispielsweise ist der erste Schenkel unter einer wasserdich ¬ ten Anti-Rutsch-Schicht, insbesondere zwischen einer wasser- dichten Anti-Rutsch-Schicht und einer sich darunter befindli ¬ chen Fußbodenplatte angeordnet.

Weiterbildungsgemäß ist die Winkelleiste mit dem ansonsten im Wesentlichen eben ausgebildeten Innenbodenabschnitt verklebt, insbesondere ist der erste Schenkel der Winkelleiste mit dem ansonsten im Wesentlichen eben ausgebildeten Innenbodenabschnitt verklebt. Der zweite Schenkel der Winkelleiste kann von einem weiteren Bauelement, beispielsweise einer Tritt ¬ leiste oder einer Wand verdeckt sein.

Weitergebildet weist das Schienenfahrzeug in einem Übergangs ¬ bereich zwischen dem wannenförmig ausgebildeten Innenbodenabschnitt als einem ersten Bodenteil und einem weiteren, im Wesentlichen eben ausgebildeten Bodenteil, eine Trittleiste zur Verbindung dieser beiden Bodenteile auf. Die Trittleiste bil ¬ det einen Teil des an den Rändern des wannenförmig ausgebildeten Innenbodenabschnitts umlaufenden Profils. Sie ist ge ¬ genüber den Bodenteilen, insbesondere mittels eingebrachter wasserdichter Fugenmasse, abgedichtet. Gemäß einem Ausfüh ¬ rungsbeispiel weist sie eine Höhe gegenüber den Bodenteilen von zumindest 10 mm, beispielsweise gar 15 mm auf. Die Boden ¬ teile bestehen beispielweise aus wasserdicht beschichteten Platten. Eine Weiterbildung der Trittleisten besteht darin, dass sie so ausgestaltet ist, insbesondere eine Hinterschnei- dung aufweist, dass sie die Bodenteile vertikal überlappt. Zwischen der Trittleiste, insbesondere zwischen dem überlap ¬ penden Bereich der Trittleiste, und den Bodenteilen ist was- serdichte Fugenmasse eingebracht.

In einer weiteren Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Wagen Auffangwannen, insbesondere aus Edelstahl, um- fasst, welche auf dem Innenboden unterhalb wasserführender Einbaumodule angeordnet sind. Wasserführende Einbaumodule sind beispielsweise Spülmaschinen oder Spülbecken, welche auf Auffangwannen zwischen ihnen und dem wannenförmigen Innenboden platziert werden. So wird Leckagewasser der wasserführenden Einbaumodule bereits in den Auffangwannen aufgefangen.

Gemäß einer weiteren Weiterbildung sind die Auffangwannen aus einem tiefgezogenen Edelstahl hergestellt.

Die Auffangwannen führen weitergebildet bis hinter die was- serführenden Einbaumodule zwischen den Einbaumodulen und den Wänden des Wagens. Sie weisen einen Boden und den Boden umrandende Wände auf, welche Wände hinter den Einbaumodulen da ¬ bei insbesondere eine vertikale Höhe gegenüber dem Boden von zumindest 600 mm aufweisen. Gemäß einer Ausgestaltung erstre- cken sich die Wände hinter wasserführenden Einbaumodulen bis zur Höhe des wasserführenden Einbaumoduls. So wird ein Über ¬ tritt von Leckagewasser in die Wand des Wagens verhindert, da das Wasser von der Wand der Auffangwanne in die Auffangwanne geleitet wird.

Im wannenförmigen Innenboden sind nach einer weiteren Weiterbildung Abläufe für Flüssigkeiten zum Herausführen der Flüssigkeiten aus dem Wagen vorgesehen. Solche Abläufe sind auch insbesondere in den Auffangwannen vorgesehen. Dabei können sowohl die Abläufe in den Auffangwannen als auch die im wan- nenförmigen Innenboden fluchtend zueinander angeordnet sein, oder sie sind so komplementär zueinander ausgestaltet, dass die Flüssigkeit im Ablauf der Auffangwanne durch einen Ablauf des wannenförmigen Innenbodens aus einem Innenraum des Schienenfahrzeugs herausgeführt wird. Die Flüssigkeiten können un ¬ terhalb des wannenförmigen Innenbodens gesammelt oder in das Gleisbett abgeleitet werden.

Gemäß einer weiteren Weiterbildung des erfindungsgemäßen Wagens ist der Innenboden im Bereich eines Gangs mit einer wasserdichten Anti-Rutsch-Schicht versehen, deren Ränder mit einer wasserdichten Fugenmasse mit den umgebenden Bauteilen horizontal verfugt sind. Der Gang dient dabei insbesondere als Fußboden. Die Anti-Rutsch-Schicht kann dabei als Belag auf den wannenförmigen Innenboden verlegt sein, oder sie wurde als Beschichtung aufgetragen. In einer Ausführungsform ist die Fugenmasse, insbesondere in horizontaler Richtung, zumindest 6 mm breit aufgetragen.

Existieren vertikale oder zur ebenen Fläche des wannenförmi- gen Innenbodens geneigte Spalte, insbesondere zwischen Ein ¬ baumodulen, welche Spalte an den Gang angrenzen, so sind diese gemäß einer weiteren Ausgestaltung mit einer wasserdichten Fugenmasse mindestens 30 mm hoch verfugt. So bildet auch der Gang eine wasserdichte Wanne. Die Fugenmasse kann dabei iden ¬ tisch sein, mit der Fugenmasse zur Abdichtung der wasserdichten Anti-Rutsch-Schicht. Als Einbaumodule sind hier auch Tü ¬ ren denkbar.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist der Wagen somit drei voneinander unabhängige wannenförmige Auffangsysteme für Leckagewasser auf. Häufig tritt Wasser aus den wasserführenden Einbaumodulen aus, welches von den Auffangwannen aufgefangen und aus dem Wagen geführt wird. Jedoch wird auch gelegentlich Wasser im Gang verschüttet, welches sich dort sammelt und leicht entsorgt werden kann. Treten Wasser oder an- dere Flüssigkeiten an unvorhergesehenen Stellen aus, beispielsweise durch einen Defekt, beispielsweise an einer de ¬ fekten Wasser- oder Abwasserleitung, wird dieses spätestens vom wannenförmig ausgebildeten Innenboden aufgefangen und ab- geleitet. Ein Übertritt von Flüssigkeit in den Rohbau wird somit sicher verhindert.

Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Sie wird anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert, in denen jeweils ein Ausgestaltungsbeispiel dargestellt ist. Gleiche Elemente in den Figuren sind mit gleichen Bezugszeichen versehen .

Fig. 1 zeigt perspektivisch einen erfindungsgemäßen Innen- boden eines Schienenfahrzeugs,

Fig. 2 zeigt im Teil-Querschnitt einen erfindungsgemäßen

Innenboden,

Fig. 3 zeigt perspektivisch einen erfindungsgemäß abge ¬ dichteten, vertikalen Spalt,

Fig. 4 zeigt perspektivisch ein wasserführendes Einbaumo ¬ dul mit einer erfindungsgemäßen Auffangwanne,

Fig. 5 zeigt eine Trittleiste im Schnitt,

Fig. 6 zeigt eine weitere Trittleiste mit einer rechtwink ¬ lig zweischenkligen Winkelleiste im Innern der Trittleiste,

Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch einen Übergang vom wannenförmig ausgebildeten Innenbodenabschnitt zu einem Trolleyschrank,

Fig. 8 zeigt einen Querschnitt durch eine Wand des Schie- nenfahrzeugs , welche den wannenförmig ausgebildeten

Innenbodenabschnitt begrenzt.

In Fig. 1 ist ein Innenboden eines erfindungsgemäßen Schienenfahrzeugs dargestellt. Ein ansonsten ebener Innenboden 1 weist einen wannenförmig ausgebildeten Innenbodenabschnitt 2 auf. Auf den wannenförmig ausgebildeten Innenbodenabschnitt 2 werden insbesondere wasserführende Galleymodule angeordnet, wodurch der wannenförmig ausgebildete Innenbodenabschnitt 2 unterhalb der wasserführenden Galleymodule angeordnet ist. Die wasserführenden Galleymodule sind der Übersichtlichkeit wegen hier nicht gezeichnet. Hier ist der wannenförmig ausgebildete Innenbodenabschnitt 2 aus einer auf dem ebenen Innen- boden des Wagens angeordneten Auffangwanne 3 gebildet. Diese ist beispielsweise aus Edelstahl hergestellt und umfasst zu ¬ mindest einen Ablauf 4. Der Ablauf 4 führt Flüssigkeiten aus der Auffangwanne 3 entsprechend durch den Innenboden 1, aus dem Fahrzeug heraus. Ebenfalls nicht näher präsentiert ist, wie sich die Auffangwanne 3 hinter ein Galleymodul bis auf eine Höhe von mindestens 600 mm über dem Innenboden 1 erstreckt. Dies ist jedoch in Fig. 4 abgebildet.

Des Weiteren kann der ebene Innenboden 1 an seinen Rändern ein umlaufendes Profil aufweisen, wodurch er ebenfalls wan ¬ nenförmig ausgebildet ist, was hier, in diesem Ausführungs ¬ beispiel, nicht der Fall ist. Hier besteht der Innenboden 1 aus Fußbodenplatten 6 aus Sperrholz, welche mit Nut und Feder ausgestattet sind und durch das Eingreifen von Nut und Feder miteinander verbunden sind. Zusätzlich weist er Befestigungsbohrungen 8 auf, durch welche er mit einem Rohbau verbunden, beispielsweise verschraubt ist. Dabei ist er wasserdicht be ¬ schichtet und die Kantenstöße von Nut und Feder und die Be ¬ festigungslöcher 8 sind mit einer wasserdichten Fugenmasse 7, beispielsweise Sikaflex, versiegelt. Kanten und Durchbrüche der Fußbodenplatten können darüber hinaus durchgehend mit Lack versiegelt sein.

In Fig. 2 ist ein wannenförmig ausgebildeter Innenbodenab- schnitt im Teil-Querschnitt skizziert. Eine wasserdichte An ¬ ti-Rutsch-Schicht 5 ist als Bodenbelag auf eine Fußbodenplat ¬ te 6 aufgetragen, deren Ränder 9 mit einer wasserdichten Fugenmasse 7 mit einem angrenzenden Galleymodul 10 verfugt sind. Im Gangbereich sind Spalte nicht nur zu den Galleymodu- len selbst, sondern auch zu Schränken oder anderen, nicht wasserführenden Modulen verfugt. So sind auch Trittleisten in einem Übergangsbereich zu einem Fahrgastraum ebenfalls mit Fugenmasse abgedichtet. Hier ist die wasserdichte Fugenmasse 7 ca. 6 mm breit und ca. 6 mm hoch aufgetragen. Fig. 3 veranschaulicht vertikale Spalte, welche Spalte mit der wasser ¬ dichten Fugenmasse 7 ca. 30 mm hoch verfugt sind. Der hier verfugte Spalt ist ein Spalt zwischen einem Einbauschrank 11 und einem Türrahmen 12. Daher weist der ansonsten eben ausgebildete Innenboden 1 im Gangbereich an seinen Rändern im Gangbereich ein umlaufendes Profil auf, wodurch er wannenför- mig ausgebildet ist. Die Auffangwanne 3 aus Fig. 4 erstreckt sich bis hinter das wasserführende Einbaumodul, hier ein Spülmodul 10, welches rückwärtig an eine nicht dargestellte Seitenwand des Schie ¬ nenfahrzeugs gestellt ist. Eine erfindungsgemäße Trittleiste 13 aus Fig. 5 verbindet zwei wasserdicht beschichtete, im Wesentlichen eben ausgebil ¬ dete Fußbodenplatten 6 wasserdicht miteinander. Solch eine Trittleiste 13 ist insbesondere im Übergangsbereich von einer Galley zu einem Fahrgastraum angeordnet. Sie besteht bei- spielsweise aus einem Metall oder einem Kunststoff. Ist sie von oben verschraubt, so ist die Schraube, mit einer wasser ¬ dichten Fugenmasse bedeckt. Alternativ ist die Trittleiste 13 beispielsweise verklebt. Hier ist die Trittleiste 13 die Fuß ¬ bodenplatten 6 überlappend angeordnet. Diese erstrecken sich also unter die Trittleiste 13. Hier weist die Trittleiste 13 beidseitig eine Aussparung auf, komplementär zu den Fußbodenplatten 6 ausgestaltet, hier mit einem rechten Winkel verse ¬ hen. Zusammen mit einem unter den Fußbodenplatten 6 angeordneten Untergrund bilden diese Aussparungen jeweils eine Nut. Die Fußbodenplatten 6 wirken als Federn, indem sie in diese Nut eingeführt sind. Der Zwischenräume zwischen der Tritt ¬ leiste 13 und den Fußbodenplatten 6 sind mit einer wasserdichten Fugenmasse 7 ausgefüllt. Bei der Fertigung aus den Zwischenräumen herausquellende Fugenmasse 7 wird geglättet.

Alternativ umfasst die Trittleiste 13 eine Winkelleiste 14, hier eine rechtwinklig gleichschenklige Winkelleiste 14, wel ¬ che dann insbesondere wasserdicht mit dem ansonsten im We- sentlichen eben ausgebildeten Innenbodenabschnitt, hier durch die Fußbodenplatten 6 gebildet, verbunden ist, beispielsweise Stoffschlüssig über eine Klebeverbindung. Eine wasserdichte Anti-Rutsch-Schicht 5 ist auf die Fußbodenplatte 6 aufgetra- gen und überlappt einen ersten Schenkel der Winkelleiste 14. Dies bedingt den Vorteil, dass ein weiteres Bauteil, hier die Trittleiste 13, welche die Winkelleiste 14 umgibt und damit vor den Fahrgästen verdeckt, nicht mehr mit wasserdichter Fugenmasse abgedichtet sein muss, sondern lediglich ange- schraubt werden kann. Ein freier Bereich 17 zwischen der

Trittleiste 13 und der Anti-Rutsch-Schicht 5 dient zum Aus ¬ gleich von Toleranzen.

Dasselbe Prinzip findet sich in der Fig. 7 wieder, in welcher den Übergang zu einem Trolleyschrank quergeschnitten ist. Ein erster Schenkel 15 der Winkelleiste 14 ist parallel zur und auf der Fußbodenplatte 6 angeordnet und ein zweiter Schenkel 16 der Winkelleiste 14 begrenzt den ansonsten im Wesentlichen eben ausgebildeten Innenbodenabschnitt des wannenförmig aus- gebildeten Innenbodenabschnitts. Der erste Schenkel 15 der

Winkelleiste 14 ist zwischen einer wasserdichten Anti-Rutsch- Schicht 5 und einer Fußbodenplatte 6 angeordnet und zumindest mit der wasserdichten Anti-Rutsch-Schicht 5 wasserdicht ver ¬ bunden, beispielsweise verklebt. Verdeckt wird die Winkel- leiste 14 durch eine Trittleiste 13. Über diese Trittleiste

13 werden im Unterschied zur Trittleiste 13 aus Fig. 7 jedoch keine Menschen gehen, sondern Trolleys geschoben bzw. gezogen. Ein Raum zum Toleranzausgleich 17 ist ebenfalls vorgesehen .

Auch in Fig. 8 ist eine Winkelleiste 14 auf einer Fußbodenplatte 6 angeordnet, welche ihrerseits mit einer wasserdich ¬ ten Anti-Rutsch-Schicht 5 belegt ist. Die Winkelleiste 14 weist zwei Schenkel 15 und 16 auf, welche in einem Winkel von 90° aufeinander stehen. Die Winkelleiste 14 bildet hier ein den ansonsten im Wesentlichen eben ausgebildeten Innenbodenabschnitt des wannenförmig ausgebildeten Innenbodenabschnitts umrandendes Profil, zusammen mit einer Wand 18. Durch die Wand 18 wird beispielsweise die Galley von einem Gang oder einem Fahrgastraum abgegrenzt. Zusätzlich weist die Wand 18 ein U-Profil 19 auf, welches, wie die Winkelleisten 14 aus den Ausführungsbeispielen der Fig. 6 und 7, nass eingesetzt wird, dh mittels Klebstoff oder einer Dichtungs- oder Fu ¬ genmasse, wie zB Sikaflex, mit der Bodenplatte 6 verbunden wird. Zusätzlich kann das U-Profil 19, ebenfalls wie die Win ¬ kelleisten 14 aus den Ausführungsbeispielen der Fig. 6 und 7, mit der Bodenplatte 6 verschraubt werden. Das U-Profil 19 dient zusätzlich zur Fixierung der Wand 18.

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