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Verfahren und System zur Erhöhung der Sicherheit im Einsteigebereich und zur Optimierung der Ausnutzung der Kapazität bei Transportmitteln, welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteigebereich aufweisen

申请号 EP14188798.4 申请日 2014-10-14 公开(公告)号 EP3009993A1 公开(公告)日 2016-04-20
申请人 SKIDATA AG; 发明人 Kobler, Richard; Hulan, Thomas;
摘要 Im Rahmen des Verfahrens wird der Einsteigebereich (A, B, C) eines Transportmittels (9) in zumindest zwei Schleusen (1, 2, 3) unterteilt, deren maximale Personenkapazität jeweils der maximalen Kapazität des größten Transportmittels (9) entspricht, das über den Einsteigebereich (A, B, C) betretbar ist, wobei der Eintritt in die Schleusen (1, 2, 3) jeweils über zumindest eine mit einem Steuersystem (5) zum Zweck der Datenkommunikation verbundene Vereinzelungsvorrichtung (4) erfolgt und wobei kein Zutritt in eine Schleuse (1, 2, 3) möglich ist, wenn eine für den aktuellen Einsteigevorgang von dem Steuersystem (5) vorgegebene Personenanzahl in der Schleuse (1, 2, 3) erreicht ist oder während die in der Schleuse (1, 2, 3) befindlichen Personen in ein Transportmittel einsteigen, wobei die für den aktuellen Einsteigevorgang vorgegebene Personenanzahl in einer Schleuse (1, 2, 3) in Abhängigkeit der Transportnachfrage in nachfolgenden Zwischenstationen vor einer Endstation, falls Zwischenstationen vorhanden sind, und der freien Kapazität der ankommenden Transportmittel (9) von dem Steuersystem (5) bestimmt wird, wobei für den aktuellen Einsteigevorgang die in einer Schleuse (1, 2, 3) befindlichen Personen einem ankommenden Transportmittel (9) zugeordnet werden und wobei die aktuelle Anzahl der sich in einer Schleuse (1, 2, 3) befindenden Personen über die zumindest eine Vereinzelungsvorrichtung (4) erfasst und an das Steuersystem (5) weitergeleitet wird und wobei, wenn die für den aktuellen Einsteigevorgang vorgegebene Personenanzahl in der Schleuse (1, 2, 3) erreicht ist oder ein vorgegebener Timer, der einem vorgegebenen Zeitfenster entspricht, abgelaufen ist und ein Transportmittel (9) ankommt, dem die aktuell in der Schleuse (1, 2, 3) befindlichen Personen zugeordnet sind, die Personen, die sich in der Schleuse (1, 2, 3) befinden, zum Einsteigen aufgefordert werden und ein Zähler für die Personenanzahl in der Schleuse (1, 2, 3) auf Null gesetzt wird.
权利要求 Verfahren zur Erhöhung der Sicherheit im Einsteigebereich (A, B, C) und zur Optimierung der Ausnutzung der Kapazität bei Transportmitteln (9), welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteigebereich aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsteigebereich (A, B, C) eines Transportmittels (9) in zumindest zwei Schleusen (1, 2, 3) unterteilt wird, deren maximale Personenkapazität jeweils der maximalen Kapazität des größten Transportmittels (9) entspricht, das über den Einsteigebereich (A, B, C) betretbar ist, wobei der Eintritt in die Schleusen (1, 2, 3) jeweils über zumindest eine mit einem Steuersystem (5) zum Zweck der Datenkommunikation verbundene Vereinzelungsvorrichtung (4) erfolgt und wobei kein Zutritt in eine Schleuse (1, 2, 3) möglich ist, wenn eine für den aktuellen Einsteigevorgang von dem Steuersystem (5) vorgegebene Personenanzahl in der Schleuse (1, 2, 3) erreicht ist oder während die in der Schleuse (1, 2, 3) befindlichen Personen in ein Transportmittel einsteigen, wobei die für den aktuellen Einsteigevorgang vorgegebene Personenanzahl in einer Schleuse (1, 2, 3) in Abhängigkeit der Transportnachfrage in nachfolgenden Zwischenstationen vor einer Endstation, falls Zwischenstationen vorhanden sind, und der freien Kapazität der ankommenden Transportmittel (9) von dem Steuersystem (5) bestimmt wird, wobei für den aktuellen Einsteigevorgang die in einer Schleuse (1, 2, 3) befindlichen Personen einem ankommenden Transportmittel (9) zugeordnet werden und wobei die aktuelle Anzahl der sich in einer Schleuse (1, 2, 3) befindenden Personen über die zumindest eine Vereinzelungsvorrichtung (4) erfasst und an das Steuersystem (5) weitergeleitet wird und wobei, wenn die für den aktuellen Einsteigevorgang vorgegebene Personenanzahl in der Schleuse (1, 2, 3) erreicht ist oder ein vorgegebener Timer, der einem vorgegebenen Zeitfenster entspricht, abgelaufen ist und ein Transportmittel (9) ankommt, dem die aktuell in der Schleuse (1, 2, 3) befindlichen Personen zugeordnet sind, die Personen, die sich in der Schleuse (1, 2, 3) befinden, zum Einsteigen aufgefordert werden und ein Zähler für die Personenanzahl in der Schleuse (1, 2, 3) auf Null gesetzt wird.Verfahren zur Erhöhung der Sicherheit im Einsteigebereich (A, B, C) und zur Optimierung der Ausnutzung der Kapazität bei Transportmitteln (9) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die freie Kapazität und Ankunftszeit eines Transportmittels (9) im Steuersystem (5) anhand einer eineindeutigen, für die Personen am Einsteigebereich (A, B, C) deutlich sichtbaren Identifikationsnummer oder sonstigen Bezeichnung und der Anzahl der Personen die sich in ein Transportmittel (9) befinden, die anhand der Daten der Vereinzelungsvorrichtungen (4) der Schleusen (1, 2, 3) für den Einsteigevorgang in das Transportmittel (9) ermittelt wird, ausgewertet werden, um in Abhängigkeit der Transportnachfrage in nachfolgenden Zwischenstationen vor einer Endstation, falls Zwischenstationen vorhanden sind, für einen aktuellen Einsteigevorgang in einem Einsteigebereich (A, B, C) eine Schleuse (1, 2, 3) und die vorgegebene Personenanzahl darin zu bestimmen und die Personen in dieser Schleuse (1, 2, 3) einem ankommenden Transportmittel (9) zuzuordnen.Verfahren zur Erhöhung der Sicherheit im Einsteigebereich (A, B, C) und zur Optimierung der Ausnutzung der Kapazität bei Transportmitteln (9) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der für den aktuellen Einsteigevorgang noch freien Plätze bezogen auf die vorgegebene Personenanzahl in einer Schleuse (1, 2, 3) in Echtzeit und der Status des Einsteigevorgangs über eine den den Zutritt in die Schleuse (1, 2, 3) ersuchenden Personen und den in der Schleuse (1, 2, 3) befindlichen Personen zugewandte und mit dem Steuersystem (5) zum Zweck der Datenkommunikation verbundene Anzeigevorrichtung (6) angezeigt werden.Verfahren zur Erhöhung der Sicherheit im Einsteigebereich (A, B, C) und zur Optimierung der Ausnutzung der Kapazität bei Transportmitteln (9) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall, dass außer einer Anfangs- und einer Endstation zumindest eine Zwischenstation vorhanden ist, die Anzahl der in den unterschiedlichen Stationen wartenden Personen vor Erreichen der Schleusen (1, 2, 3) mittels Vorrichtungen zur Ermittlung der Anzahl der vor den Schleusen (1, 2, 3) auf den Transport wartenden Personen, die mit dem Steuersystem (5) zum Zweck der Datenkommunikation verbunden sind, ermittelt wird, so dass im Steuersystem (5) die Transportnachfrage in den einzelnen Stationen in Echtzeit bekannt istVerfahren zur Erhöhung der Sicherheit im Einsteigebereich (A, B, C) und zur Optimierung der Ausnutzung der Kapazität bei Transportmitteln (9) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der in den unterschiedlichen Stationen wartenden Personen vor Erreichen der Schleusen (1, 2, 3) anhand der Anzahl der von den Vorrichtungen zur Ermittlung der Anzahl der vor den Schleusen (1, 2, 3) auf den Transport wartenden Personen erfassten, vor den Schleusen (1, 2, 3) ankommenden Personen und der Anzahl der von den Vereinzelungsvorrichtungen (4) der Schleusen (1, 2, 3) erfassten Personen, die der Anzahl der bereits transportierten bzw. unmittelbar zu transportierenden Personen entspricht, ermittelt wird oder dass die Anzahl der in den unterschiedlichen Stationen wartenden Personen vor Erreichen der Schleusen anhand der Auswertung von Kamerabildern ermittelt wird.Verfahren zur Erhöhung der Sicherheit im Einsteigebereich (A, B, C) und zur Optimierung der Ausnutzung der Kapazität bei Transportmitteln (9) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die für den aktuellen Einsteigevorgang vorgegebene Personenanzahl für jede Schleuse (1, 2, 3) der Einsteigebereiche (A, B, C) in Abhängigkeit der Transportnachfrage in nachfolgenden Zwischenstationen vor einer Endstation, falls Zwischenstationen vorhanden sind, und der freien Kapazität der ankommenden Transportmittel (9) anhand des Kriteriums der Verkürzung der Wartezeit in einer oder in sämtlichen Zwischenstationen, des Kriteriums der Verkürzung der Wartezeit in der Anfangsstation oder des Kriteriums der Verkürzung der Wartezeit in der Station mit den meisten wartenden Personen bestimmt wird.System zur Erhöhung der Sicherheit im Einsteigebereich (A, B, C) und zur Optimierung der Ausnutzung der Kapazität bei Transportmitteln (9), welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteigebereich aufweisen, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend pro Einsteigebereich (A, B, C) eines Transportmittels (9) zumindest zwei Schleusen (1, 2, 3), über die der Zutritt in die Transportmittel (9) möglich ist und deren maximale Personenkapazität jeweils der maximalen Kapazität des größten Transportmittels (9) entspricht, das über den Einsteigebereich (A, B, C) betretbar ist, wobei die Schleusen (1, 2, 3) jeweils zumindest eine mit einem Steuersystem (5) zum Zweck der Datenkommunikation verbundene Vereinzelungsvorrichtung (4) umfassen, über die der Zutritt in die Schleuse (1, 2, 3) erfolgt und die die aktuelle Anzahl der sich in einer Schleuse (1, 2, 3) befindenden Personen erfasst und an das Steuersystem (5) weiterleitet und wobei kein Zutritt in eine Schleuse (1, 2, 3) möglich ist, wenn eine für den aktuellen Einsteigevorgang von dem Steuersystem (5) vorgegebene Personenanzahl in der Schleuse (1, 2, 3) erreicht ist, wobei die Schleusen jeweils eine mit dem Steuersystem (5) zum Zweck der Datenkommunikation verbundene Anzeigevorrichtung (6) aufweisen, über die die Anzahl der für den aktuellen Einsteigevorgang noch freien Plätze bezogen auf die vorgegebene Personenanzahl in einer Schleuse (1, 2, 3) und der Status des Einsteigevorgangs angezeigt werden.System zur Erhöhung der Sicherheit im Einsteigebereich (A, B, C) und zur Optimierung der Ausnutzung der Kapazität bei Transportmitteln (9) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vereinzelungsvorrichtungen (4) auch als Zugangskontrollvorrichtungen für die Transportmittel (9) dienen.System zur Erhöhung der Sicherheit im Einsteigebereich (A, B, C) und zur Optimierung der Ausnutzung der Kapazität bei Transportmitteln (9) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es für den Fall, dass außer einer Anfangs- und einer Endstation zumindest eine Zwischenstation vorhanden ist, zur Ermittlung der Anzahl der vor den Schleusen (1, 2, 3) wartenden Personen mit dem Steuersystem (5) zum Zweck der Datenkommunikation verbundene Vorrichtungen vorgesehen sind, welche die Anzahl der vor den Schleusen (1, 2, 3) ankommenden Personen erfassen, wobei anhand der Anzahl der ankommenden Personen und der Anzahl der von den Vereinzelungsvorrichtungen (4) der Schleusen (1, 2, 3) erfassten Personen, die der Anzahl der bereits transportierten bzw. unmittelbar zu transportierenden Personen entspricht, im Steuersystem (5) die Anzahl der in den unterschiedlichen Stationen wartenden Personen vor Erreichen der Schleusen ermittelt wird.System zur Erhöhung der Sicherheit im Einsteigebereich (A, B, C) und zur Optimierung der Ausnutzung der Kapazität bei Transportmitteln (9) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungen zur Ermittlung der Anzahl der vor den Schleusen (1, 2, 3) wartenden Personen als Zugangskontrollvorrichtungen (8), Lichtschranken oder Kameras ausgeführt sind.System zur Erhöhung der Sicherheit im Einsteigebereich (A, B, C) und zur Optimierung der Ausnutzung der Kapazität bei Transportmitteln (9) nach Anspruch 7, 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Einsteigebereich (A, B, C) zugewandte Bereich (7) der Schleusen (1, 2, 3) offen ist oder dass am dem Einsteigebereich zugewandten Bereich der Schleusen (1, 2, 3) eine mit dem Steuersystem (5) zum Zweck der Datenkommunikation verbundene Vorrichtung vorgesehen ist, die im Öffnungssinne betätigt den Zugang zu einem Transportmittel (9) freigibt, wenn die in der Schleuse (1, 2, 3) befindlichen Personen zum Einsteigen aufgefordert werden.
说明书全文

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erhöhung der Sicherheit im Einsteigebereich und zur Optimierung der Ausnutzung der Kapazität bei Transportmitteln, welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteigebereich aufweisen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein System zur Erhöhung der Sicherheit im Einsteigebereich und zur Optimierung der Ausnutzung der Kapazität bei Transportmitteln, welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteigebereich aufweisen, insbesondere zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.

Aus dem Stand der Technik ist bekannt, bei Transportmitteln, welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteigebereich aufweisen, wie beispielsweise bei Gondelbahnen in Skigebieten, die erforderlichen Zugangskontrollvorrichtungen vor dem Einsteigebereich anzuordnen, wobei die zu transportierenden Personen nach der Kontrolle der Zugangsberechtigung im Einsteigebereich auf die ankommenden Transportmittel warten, um anschließend einzusteigen.

Dies resultiert jedoch, insbesondere zu Stoßzeiten, in Komforteinbußen, da sich viele Personen in einem begrenzten Raum aufhalten. Dies kann in nachteiliger Weise auch zu Unfällen führen, da sich zu viele Personen in der Nähe der ankommenden Transportmittel befinden; ferner kann es beim Einsteigen ebenfalls zu Unfällen kommen, wenn viele Personen gleichzeitig in ein Transportmittel einsteigen wollen.

Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass in der Regel auch zu Stoßzeiten Transportmittel mit leeren Plätzen fahren, da Personengruppen, die sich unmittelbar vor der Tür des Transportmittels befinden, gemeinsam transportiert werden wollen und die im Transportmittel zur Verfügung stehenden freien Plätze nicht ausreichen. Insbesondere bei getaktet fahrenden Transportmitteln fährt das Transportmittel weiter, ohne die Kapazität ausgeschöpft zu haben.

Des Weiteren kann es zu Stoßzeiten, beispielsweise in Skigebieten, bei Transportmitteln mit einer oder mehreren Zwischenstationen zwischen Anfangs- und Endstation dazu kommen, dass die Wartezeiten für die Passagiere, die in einer Zwischenstation einsteigen wollen, sehr lang sind, wenn die Transportmittel voll beladen ankommen.

Zudem sind hohe Personalressourcen erforderlich, um insbesondere zu Stoßzeiten die Einsteigebereiche zu überwachen, um für den Fall eines Unfalls oder einer Unregelmäßigkeit beim Einsteigen den Betrieb der Transportmittel zu unterbrechen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Erhöhung der Sicherheit im Einsteigebereich und zur Optimierung der Ausnutzung der Kapazität bei Transportmitteln, welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteigebereich aufweisen, anzugeben, durch dessen Durchführung die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile vermieden werden. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Des Weiteren soll ein System zur Erhöhung der Sicherheit im Einsteigebereich und zur Optimierung der Ausnutzung der Kapazität bei Transportmitteln, welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteigebereich aufweisen, insbesondere zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens angegeben werden. Weitere Ausgestaltungen und Vorteile gehen aus den entsprechenden Unteransprüchen hervor.

Demnach wird ein Verfahren zur Erhöhung der Sicherheit im Einsteigebereich und zur Optimierung der Ausnutzung der Kapazität bei Transportmitteln, welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteigebereich aufweisen, vorgeschlagen, im Rahmen dessen der Einsteigebereich in zumindest zwei Schleusen unterteilt wird, deren maximale Personenkapazität jeweils der maximalen Kapazität des größten Transportmittels entspricht, das über den Einsteigebereich betretbar ist, wobei der Eintritt in die Schleusen jeweils über zumindest eine Vereinzelungsvorrichtung erfolgt, wobei kein Zutritt in die Schleuse möglich ist, wenn eine für den aktuellen Einsteigevorgang vorgegebene Personenanzahl in der Schleuse erreicht ist oder während die in der Schleuse befindlichen Personen in ein Transportmittel einsteigen, wobei die vorgegebene Personenanzahl in der Schleuse in Abhängigkeit der Transportnachfrage in nachfolgenden Zwischenstationen vor der Endstation, falls vorhanden, und der freien Kapazität der ankommenden Transportmittel von einem Steuersystem bestimmt wird und wobei die Personen in einer Schleuse einem ankommenden Transportmittel zugeordnet werden.

Die vorgegebene Personenanzahl für den aktuellen Einsteigevorgang kann der maximalen Personenkapazität einer Schleuse entsprechen, z.B. dann, wenn das ankommende Transportmittel die gleiche Kapazität hat und leer ist und keine Zwischenstation vor der Endstation vorgesehen ist. Für den Fall, dass die Transportmittel Gondeln eines Fahrgeschäftes oder Gondeln einer Bahn mit einer Anfangs- und einer Endstation ohne Zwischenstationen sind, entspricht die vorgegebene Personenanzahl der maximalen Personenkapazität einer Schleuse, die wiederum der Kapazität einer Gondel entspricht.

Die aktuelle Anzahl der sich in einer Schleuse befindenden Personen wird über die zumindest eine Vereinzelungsvorrichtung erfasst und an das Steuersystem weitergeleitet, wobei, wenn die für den aktuellen Einsteigevorgang vorgegebene Personenanzahl in der Schleuse erreicht ist oder ein vorgegebener Timer, der einem vorgegebenen Zeitfenster entspricht, abgelaufen ist und ein Transportmittel ankommt, dem die aktuell in der Schleuse befindlichen Personen zugeordnet sind, die Personen, die sich in der Schleuse befinden, zum Einsteigen aufgefordert werden und ein Zähler für die Personenanzahl in der Schleuse auf Null gesetzt wird.

Der dem Einsteigebereich zugewandte Bereich der Schleusen ist vorzugsweise offen. Alternativ kann am dem Einsteigebereich zugewandten Bereich der Schleusen eine geeignete Vorrichtung, beispielsweise eine mit dem Steuersystem zum Zweck der Datenkommunikation verbundene Schranke vorgesehen sein, die im Öffnungssinne betätigt den Zugang zu einem Transportmittel freigibt, wenn die in einer Schleuse befindlichen Personen zum Einsteigen aufgefordert werden. Die Aufforderung zum Einsteigen kann über eine Anzeigevorrichtung und/oder akustisch erfolgen.

Die Vereinzelungsvorrichtungen können im Rahmen einer Weiterbildung der Erfindung auch als Zugangskontrollvorrichtungen für die Transportmittel dienen, wodurch die Kosten und der Wartungsaufwand reduziert werden, da die Notwendigkeit separater Zugangskontrollvorrichtungen entfällt.

Die Schleusen umfassen jeweils eine den den Zutritt in die Schleusen ersuchenden Personen zugewandte und mit dem Steuersystem zum Zweck der Datenkommunikation verbundene Anzeigevorrichtung, welche in Echtzeit die Anzahl der für den aktuellen Einsteigevorgang noch freien Plätze bezogen auf die vorgegebene Personenanzahl in der Schleuse anzeigt. Ferner umfassen die Schleusen jeweils eine den in der Schleuse befindlichen Personen zugewandte und mit dem Steuersystem zum Zweck der Datenkommunikation verbundene Anzeigevorrichtung, die anzeigt, ob noch auf den Einsteigevorgang gewartet werden muss oder ob der Einsteigevorgang begonnen hat, wobei diese Informationen beispielsweise durch Piktogramme oder über eine Ampel angezeigt werden können. Alternativ oder zusätzlich zur Anzeige des Status des Einsteigevorgangs kann dies auch über akustische Signale erfolgen.

Im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung weist jede Schleuse lediglich eine den in der Schleuse befindlichen Personen und den den Zutritt in die Schleusen ersuchenden Personen zugewandte, mit dem Steuersystem zum Zweck der Datenkommunikation verbundene Anzeigevorrichtung auf, die zum einen in Echtzeit die Anzahl der für den aktuellen Einsteigevorgang noch freien Plätze bezogen auf die vorgegebene Personenanzahl in der Schleuse und zum anderen den Status des Einsteigevorgangs (z.B. Warten/Einsteigen) anzeigt.

Durch die mittels der Anzeigevorrichtungen angezeigte Information ist vor dem Zutritt erkennbar, ob z.B. eine Familie oder Personengruppe noch ausreichend Platz findet und gemeinsam in einem der nächsten Transportmittel fahren kann, oder anderen den Vortritt lassen soll und auf den Zutritt in eine weitere Schleuse oder in dieselbe Schleuse zu einem späteren Zeitpunkt warten soll, damit alle im selben Transportmittel fahren können. Diese Verlagerung der Zuordnung ins Vorfeld und weg vom Einsteigebereich macht die Suche nach einem Transportmittel obsolet und reduziert den Stress. Das erfindungsgemäße Verfahren führt zu direkten geraden Bewegungsmustern im Bereich des Einstiegs und vermeidet kreuzende Verkehrsströme.

Die Transportmittel weisen jeweils eine eineindeutige, für die Personen am Einsteigebereich deutlich sichtbare Identifikationsnummer oder sonstige Bezeichnung auf, wobei die in einer Schleuse wartenden Passagiere über die Anzeigevorrichtung und/oder über akustische Signale entweder zum Warten oder zum Einsteigen in ein Transportmittel mit einer vorgegebenen Identifikationsnummer aufgefordert werden.

Die freie Kapazität und Ankunftszeit eines Transportmittels wird im Steuersystem anhand der eineindeutigen, für die Personen am Einsteigebereich deutlich sichtbaren Identifikationsnummer oder sonstigen Bezeichnung und der Anzahl der Personen die sich in das Transportmittel befinden, die anhand der Daten der Vereinzelungsvorrichtungen der Schleusen für den Einsteigevorgang in das Transportmittel ermittelt wird, ausgewertet, um in Abhängigkeit der Transportnachfrage in nachfolgenden Zwischenstationen vor einer Endstation, falls Zwischenstationen vorhanden sind, für einen aktuellen Einsteigevorgang in einem Einsteigebereich eine Schleuse und die vorgegebene Personenanzahl darin zu bestimmen und die Personen in dieser Schleuse einem ankommenden Transportmittel zuzuordnen.

Für den Fall, dass außer einer Anfangs- und einer Endstation zumindest eine Zwischenstation vorhanden ist, wird die Anzahl der in den unterschiedlichen Stationen wartenden Personen vor Erreichen der Schleusen mittels vor den Schleusen angeordneter Vorrichtungen zur Ermittlung der Anzahl der vor den Schleusen auf den Transport wartenden Personen, die z.B. auch als Zugangskontrollvorrichtungen dienen können oder als Lichtschranken ausgeführt sind und die mit dem Steuersystem zum Zweck der Datenkommunikation verbunden sind, ermittelt, so dass im Steuersystem die Transportnachfrage in den einzelnen Stationen in Echtzeit bekannt ist.

Hierbei wird anhand der Anzahl der von diesen Vorrichtungen erfassten vor den Schleusen eines Einsteigebereiches ankommenden Personen und der Anzahl der von den Vereinzelungsvorrichtungen der Schleusen des Einsteigebereiches erfassten Personen (die der Anzahl der bereits transportierten bzw. unmittelbar zu transportierenden Personen entspricht) die Anzahl der in den unterschiedlichen Stationen wartenden Personen vor Erreichen der Schleusen ermittelt. Diese Daten werden in Echtzeit mit dem Stand aller aktuell zur Verfügung stehenden freien Kapazitäten der Transportmittel im Steuersystem ausgewertet. Anhand dieser Daten wird die Steuerung der Schleusen in den einzelnen Stationen optimiert, wobei durch die umfassende Erfassung der Passagierströme in allen Stationen der Beladungsfaktor in den einzelnen Transportmitteln in Echtzeit abrufbar ist.

Alternativ zur Ermittlung der Anzahl der ankommenden Personen und zur Berechnung der Anzahl der wartenden Personen anhand der ankommenden und der bereits transportierten Personen kann die Anzahl der in den unterschiedlichen Stationen wartenden Personen in Echtzeit anhand der Auswertung von Kamerabildern ermittelt werden.

Gemäß der Erfindung sind pro Einsteigebereich mindestens zwei Schleusen vorgesehen, wobei je mehr Schleusen vorgesehen sind, desto mehr Möglichkeiten zur flexiblen Steuerung der Einsteigevorgänge gegeben sind. Beispielsweise kann für eine vorgegebene Zeitspanne eine der Schleusen für Personen mit Kindern, für Frauen, für Fahrten zu bestimmten Stationen, für VIP's oder als Fast Lane verwendet werden.

Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei getaktet oder ungetaktet fahrenden Transportmitteln, bei Fahrgeschäften, oder auch bei Fahrstühlen von Hochhäusern durchgeführt werden.

Das erfindungsgemäße System zur Erhöhung der Sicherheit im Einsteigebereich und zur Optimierung der Ausnutzung der Kapazität bei Transportmitteln, welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteigebereich aufweisen, umfasst im Rahmen einer besonders vorteilhaften Ausführungsform pro Einsteigebereich eines Transportmittels zumindest zwei Schleusen, über die der Zutritt in die Transportmittel möglich ist und deren maximale Personenkapazität jeweils der maximalen Kapazität des größten Transportmittels entspricht, das über den Einsteigebereich betretbar ist, wobei die Schleusen jeweils zumindest eine mit einem Steuersystem des erfindungsgemäßen Systems zum Zweck der Datenkommunikation verbundene Vereinzelungsvorrichtung umfassen, über die der Zutritt in die Schleuse erfolgt und die die aktuelle Anzahl der sich in einer Schleuse befindenden Personen erfasst und an das Steuersystem weiterleitet. Hierbei ist kein Zutritt in eine Schleuse möglich, wenn eine für den aktuellen Einsteigevorgang von dem Steuersystem vorgegebene Personenanzahl in der Schleuse erreicht ist, wobei die Schleusen jeweils eine mit dem Steuersystem zum Zweck der Datenkommunikation verbundene Anzeigevorrichtung aufweisen, über die die Anzahl der für den aktuellen Einsteigevorgang noch freien Plätze bezogen auf die vorgegebene Personenanzahl in einer Schleuse und der Status des Einsteigevorgangs angezeigt werden.

Wie bereits erläutert, können die Vereinzelungsvorrichtungen des Systems auch als Zugangskontrollvorrichtungen für die Transportmittel dienen.

Für den Fall, dass außer einer Anfangs- und einer Endstation zumindest eine Zwischenstation vorhanden ist, umfasst das System zur Ermittlung der Anzahl der vor den Schleusen wartenden Personen mit dem Steuersystem zum Zweck der Datenkommunikation verbundene Vorrichtungen, welche die Anzahl der vor den Schleusen ankommenden Personen erfassen, wobei anhand der Anzahl der ankommenden Personen und der Anzahl der von den Vereinzelungsvorrichtungen der Schleusen erfassten Personen, die der Anzahl der bereits transportierten bzw. unmittelbar zu transportierenden Personen entspricht, im Steuersystem die Anzahl der in den unterschiedlichen Stationen wartenden Personen vor Erreichen der Schleusen in Echtzeit ermittelt wird. Die Vorrichtungen zur Ermittlung der Anzahl der vor den Schleusen wartenden Personen können als Zugangskontrollvorrichtungen, Lichtschranken oder Kameras ausgeführt sein.

Durch die erfindungsgemäße Konzeption wird gewährleistet, dass die begrenzte Anzahl der sich im Einsteigebereich befindlichen Personen einen stressfreien, sicheren und komfortablen Einstieg zur Folge hat. Zudem wird für die Sicherheit erhöht, da eine Regulierung erfolgt, wie viele Personen sich maximal im Einsteigebereich aufhalten. Somit ist für den Evakuierungsfall z.B. Feueralarm ein rasches Räumen der Station gewährleistet.

Des Weiteren werden die Kapazitäten der Transportmittel optimal ausgenutzt, da die Transportmittel innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters mit der optimierten Anzahl an Personen starten, unter Berücksichtigung der Personen, die auf dieses Transportmittel in einer nächsten Station, falls vorhanden, warten. Dadurch können die Personalressourcen, die im Einsteigebereich tätig werden, reduziert werden, so dass Kapazitäten für weitere Tätigkeiten zur Verfügung stehen. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich durch den vollautomatischen Ansatz aus, der durch die intuitive Steuerung der Passagierströme eine Reduktion des Personaleinsatzes auf das vorgeschriebene Mindestmaß ermöglicht, ohne dabei bei getaktet fahrenden Transportmitteln die Anlagengeschwindigkeit reduzieren zu müssen.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Figuren beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:

  • Fig. 1: eine schematische Darstellung der erfindungsgemäß vorgesehenen Schleusen für die Einsteigebereiche von drei Stationen;
  • Fig. 2: eine schematische Darstellung einer Schleuse gemäß der Erfindung; und
  • Fig.3: eine schematische Darstellung der Ausgestaltung des Einsteigebereiches A der in Figur 1 gezeigten Anfangsstation für den Fall einer Gondelbahn zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Verfahrens.

Gemäß der Erfindung und bezugnehmend auf Figur 1 wird der Einsteigebereich eines Transportmittels in zumindest zwei Schleusen unterteilt, deren maximale Personenkapazität jeweils der maximalen Kapazität des größten Transportmittels entspricht, das über den Einsteigebereich betretbar ist. Bei dem In Figur 1 gezeigten Beispiel sind drei örtlich festgelegte Einsteigebereiche A, B, C dargestellt, die jeweils unterschiedlichen Stationen der Transportmittel zugeordnet sind, wobei der Einsteigebereich A der Anfangsstation in drei Schleusen 1, 2, 3 unterteilt ist und die Einsteigebereiche B, C der Zwischenstationen in jeweils 2 Schleusen 1, 2 unterteilt sind.

Der Eintritt in die Schleusen 1, 2, 3 erfolgt jeweils über zumindest eine mit einem Steuersystem 5, beispielsweise einem Server, zum Zweck der Datenkommunikation verbundene Vereinzelungsvorrichtung 4, wobei kein Zutritt in die Schleuse 1, 2, 3 möglich ist, wenn eine für den aktuellen Einsteigevorgang von einem Steuersystem 5 vorgegebene Personenanzahl in der Schleuse 1, 2, 3 erreicht ist oder während die in der Schleuse 1, 2, 3 befindlichen Personen in ein Transportmittel einsteigen.

Die Schleusen 1, 2, 3 umfassen bei dem gezeigten Beispiel jeweils eine den in der Schleuse 1, 2, 3 befindlichen Personen und den den Zutritt ersuchenden Personen zugewandte und mit den Vereinzelungsvorrichtungen 4 und dem Steuersystem 5 zum Zweck der Datenkommunikation verbundene Anzeigevorrichtung 6, welche in Echtzeit die Anzahl der für den aktuellen Einsteigevorgang noch freien Plätze bezogen auf die vorgegebene Personenanzahl in der Schleuse 1, 2, 3 anzeigt. Ferner wird durch die Anzeigevorrichtung 6 angezeigt, ob noch auf den Einsteigevorgang gewartet werden muss oder ob gemäß den Signalen des Steuersystems 5 der Einsteigevorgang begonnen hat, wobei diese Informationen und auch eine Aufforderung zum Einsteigen beispielsweise durch Piktogramme angezeigt werden können.

Die Transportmittel weisen jeweils eine eineindeutige, für die Personen am Einsteigebereich deutlich sichtbare Identifikationsnummer oder sonstige Bezeichnung auf, wobei die in einer Schleuse 1, 2, 3 wartenden Passagiere über die Anzeigevorrichtung 6 entweder zum Warten oder zum Einsteigen in ein Transportmittel mit einer vorgegebenen Identifikationsnummer aufgefordert werden.

Über die Identifikationsnummer oder sonstige Bezeichnung und die Anzahl der Personen die sich in ein Transportmittel befinden, die anhand der Daten der Vereinzelungsvorrichtungen der Schleusen des Systems für den Einsteigevorgang in das Transportmittel im Steuersystem ermittelt werden, können die freie Kapazität und Ankunftszeit eines Transportmittels im Steuersystem 5 herangezogen werden, um in Abhängigkeit der Transportnachfrage in nachfolgenden Zwischenstationen vor einer Endstation, falls Zwischenstationen vorhanden sind, für einen aktuellen Einsteigevorgang in einem Einsteigebereich A, B, C eine Schleuse 1, 2, 3 und die vorgegebene Personenanzahl darin zu bestimmen und die Personen in dieser Schleuse einem ankommenden Transportmittel zuzuordnen. Die Transportmittel sind zum Zweck der Datenkommunikation mit dem Steuersystem verbunden, so dass deren Position, Identifikationsnummer und Auslastungsgrad bekannt sind. Zusätzliche Erfassungstechniken wie z.B. Kameras oder Infrarotsensoren sind zur Erfassung des aktuellen Gesamtstatus in die einzelnen Transportmittel optional integrierbar und liefern Echtzeitdaten an das Steuersystem 5.

Gemäß der Erfindung wird, wie bereits erläutert, die für den aktuellen Einsteigevorgang vorgegebene Personenanzahl in einer Schleuse 1, 2, 3 in Abhängigkeit der Transportnachfrage in nachfolgenden Zwischenstationen vor der Endstation, falls wie im gezeigten Beispiel Zwischenstationen vorhanden sind, und der freien Kapazität der ankommenden Transportmittel von dem Steuersystem 5 anhand vorgegebener Kriterien bestimmt, wobei für den aktuellen Einsteigevorgang die in einer Schleuse 1, 2, 3 befindlichen Personen einem ankommenden Transportmittel zugeordnet werden.

Im Steuersystem 5 kann die für den aktuellen Einsteigevorgang vorgegebene Personenanzahl für jede Schleuse 1, 2, 3 der Einsteigebereiche A, B, C anhand unterschiedlicher Kriterien bestimmt werden. Beispielsweise kann für den Fall, dass außer einer Anfangs- und einer Endstation zumindest eine Zwischenstation vorhanden ist, die Anzahl der in den unterschiedlichen Stationen wartenden Personen vor Erreichen der Schleusen 1, 2, 3 mittels geeigneter Vorrichtungen, die z.B. auch als Zugangskontrollvorrichtungen dienen können oder als Lichtschranken ausgeführt sind und mit dem Steuersystem 5 zum Zweck der Datenkommunikation verbunden sind, ermittelt werden, so dass die Transportnachfrage in den einzelnen Stationen im Steuersystem 5 in Echtzeit bekannt ist. Anhand der Transportnachfrage und der freien Kapazitäten kann im Steuersystem 5 mittels entsprechender Algorithmen die für den aktuellen Einsteigevorgang vorgegebene Personenanzahl für jede Schleuse 1, 2, 3 der Einsteigebereiche A, B, C bestimmt werden, wobei unterschiedliche Kriterien, wie z.B. Verkürzung der Wartezeit in einer oder in sämtlichen Zwischenstationen, Verkürzung der Wartezeit in der Anfangsstation oder Verkürzung der Wartezeit in der Station mit den meisten wartenden Personen etc. herangezogen werden können.

Die vorgegebene Personenanzahl in einer Schleuse 1, 2, 3 für den aktuellen Einsteigevorgang kann der maximalen Personenkapazität einer Schleuse entsprechen, z.B. dann, wenn das ankommende Transportmittel die gleiche Kapazität hat und leer ist und keine Zwischenstation vor der Endstation vorgesehen ist oder wenn keine Personen in den Zwischenstationen, falls vorhanden, warten.

Die aktuelle Anzahl der sich in einer Schleuse 1, 2, 3 befindenden Personen wird über die zumindest eine Vereinzelungsvorrichtung 4 erfasst und an das Steuersystem 5 weitergeleitet, wobei, wenn die für den aktuellen Einsteigevorgang vorgegebene Personenanzahl in der Schleuse 1, 2, 3 erreicht ist oder ein vorgegebener Timer, der einem vorgegebenen Zeitfenster entspricht, abgelaufen ist und ein Transportmittel ankommt, dem die aktuell in der Schleuse 1, 2, 3 befindlichen Personen zugeordnet sind, die Personen, die sich in der Schleuse 1, 2, 3 befinden, über die Anzeigevorrichtung 6 und optional durch akustische Signale zum Einsteigen aufgefordert werden und ein Zähler für die Personenanzahl in der Schleuse 1, 2, 3 auf Null gesetzt wird. Durch den Timer wird sichergestellt, dass insbesondere bei getaktet fahrenden Transportmitteln keine Beeinträchtigung des Betriebs verursacht wird.

Im Rahmen weiterer Varianten des Verfahrens ist es möglich, die Zuordnung der in einer Schleuse befindlichen Personen zu einem Transportmittel zu ändern, wenn die für den aktuellen Einsteigevorgang vorgegebene Personenanzahl in dieser Schleuse nicht, jedoch in einer anderen Schleuse des Einsteigebereichs erreicht ist, so dass die freie Kapazität der Transportmittel ausgeschöpft werden kann.

Für besondere Zwecke, wie z.B. Rollstuhl oder Kinderwagentransport, hat das Personal die Möglichkeit, in den einzelnen Stationen in den Programmablauf manuell einzugreifen bzw. zu übersteuern.

Bezugnehmend auf Figur 2 ist der dem Einsteigebereich zugewandte Bereich 7 einer Schleuse 1 des erfindungsgemäßen Systems offen. Alternativ kann am dem Einsteigebereich zugewandten Bereich der Schleusen 1, 2, 3 eine geeignete mit dem Steuersystem 5 zum Zweck der Datenkommunikation verbundene Vorrichtung, beispielsweise eine Schranke vorgesehen sein, die im Öffnungssinne betätigt den Zugang zu einem Transportmittel freigibt, wenn die in einer Schleuse 1 befindlichen Personen zum Einsteigen aufgefordert werden.

Eine bevorzugte Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird anhand Figur 3 veranschaulicht. Hierbei ist mit dem Bezugszeichen A der Einsteigebereich einer Anfangsstation A' einer Goldelbahn mit Gondeln 9 bezeichnet, der in drei Schleusen 1, 2, 3 unterteilt ist. Die Schleusen 1, 2, 3 sind gemäß dem Beispiel nach Figur 2 ausgeführt und umfassen jeweils zumindest eine mit einem Steuersystem 5 zum Zweck der Datenkommunikation verbundene Vereinzelungsvorrichtung und jeweils eine den in einer Schleuse 1, 2, 3 befindlichen Personen und den den Zutritt ersuchenden Personen zugewandte und mit den Vereinzelungsvorrichtungen und dem Steuersystem 5 zum Zweck der Datenkommunikation verbundene Anzeigevorrichtung, welche die für den aktuellen Einsteigevorgang noch freien Plätze bezogen auf die vorgegebene Personenanzahl in der Schleuse 1, 2, 3 und den Status des Einsteigevorgangs anzeigt. In Figur 3 sind die Personenflüsse durch die Pfeile angedeutet.

Bei dem gezeigten Beispiel sind vor den Schleusen 1, 2, 3 Zugangskontrollvorrichtungen 8 vorgesehen, die bei gültiger Zugangsberechtigung im Öffnungssinne betätigt werden, um den Personen Zugang zu gewähren und über die die Anzahl der wartenden Personen vor Erreichen der Schleusen 1, 2, 3 in Verbindung mit den bereits transportierten bzw. unmittelbar zu transportierenden Personen im Einsteigebereich ermittelt werden.

Die Zugangskontrollvorrichtungen 8 sind mit dem Steuersystem 5 zum Zweck der Datenkommunikation verbunden. Anhand der Anzahl der gültigen Zugangsberechtigungen (die der Anzahl der ankommende Personen entspricht) und der Anzahl der von den Vereinzelungsvorrichtungen der Schleusen 1, 2, 3 erfassten Personen (die der Anzahl der bereits transportierten bzw. unmittelbar zu transportierenden Personen entspricht) ist somit jederzeit die Anzahl der vor den Schleusen 1, 2, 3 auf den Transport wartenden Personen bekannt.

Wenn im Rahmen weiterer Ausführungsformen die Vereinzelungsvorrichtungen 4 als Zugangskontrollvorrichtungen ausgeführt sind, können anstelle von Zugangskontrollvorrichtungen zur Ermittlung der Anzahl der vor den Schleusen 1, 2, 3 auf den Transport wartenden Personen weitere geeignete Vorrichtungen zur Ermittlung der Anzahl der vor den Schleusen 1, 2, 3 auf den Transport wartenden Personen, z.B. Lichtschranken oder Kameras eingesetzt werden, die die Anzahl der ankommenden Personen erfassen und an das Steuersystem 5 weiterleiten.

Die Zwischenstationen B', C' etc. sind analog zum in Figur 3 gezeigten Beispiel ausgestaltet, so dass im Steuersystem 5 in Echtzeit bekannt ist, wie viele Personen in welcher Station warten, wodurch die für den aktuellen Einsteigevorgang vorgegebene Personenanzahl für jede Schleuse der Einsteigebereiche A, B, C in Abhängigkeit der Transportnachfrage und der freien Kapazitäten anhand unterschiedlicher Kriterien, wie z.B. Verkürzung der Wartezeit in einer oder in sämtlichen Zwischenstationen, Verkürzung der Wartezeit in der Anfangsstation oder Verkürzung der Wartezeit in der Station mit den meisten wartenden Personen bestimmt werden kann.

Bei dem gezeigten Beispiel sind drei Schleusen 1, 2, 3 vorgesehen, wobei im Rahmen weiterer Ausgestaltungen 4 oder mehr Schleusen vorgesehen sein können, was die Flexibilität des Systems erhöht.

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