Mobiles Haltesystem für Kabeltröge |
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申请号 | EP10162014.4 | 申请日 | 2010-05-05 | 公开(公告)号 | EP2281712A2 | 公开(公告)日 | 2011-02-09 |
申请人 | UPZ Logistik & Consulting GmbH; | 发明人 | Zeranski, Peter; | ||||
摘要 | Die Erfindung betrifft ein mobiles Haltesystem für Kabeltröge, wobei letztere während grundhafter Gleiserneuerungen die üblicherweise parallel zum Gleis verlegten Fernmeide- und Signalkabel oder andere aufnehmen und dadurch vor mechanischen und elektrischen Beschädigungen weitestgehend schützen. Gemäß der Erfindung wird von einem Schienenfuß (2) einer Schiene (1), ausgehend von einer Schienenklemme (3), ein Aufsteckrohr (4) in einer Führung gleitend und in definierter Länge fixierbar mit einer Stützenführung (12) über ein Basisprofil (11) fest verbunden, wobei vor der Stützenführung (12) sich paarweise und zueinander beabstandete Spannböcke (9, 16) mit ihnen zugeordneten Wideriagern (6) gegenüberstehen und die Spannböcke (9, 16) sowie die Widerlager (6) mit Auflageprofilen (7) verbunden sind, die am Basisprofil (11) und dem Aufsteckrohr (4) befestigt sind, dabei zwischen den paarweise nebeneinander stehenden Spannböcken (9, 16) mit den Widerlagern (6), Tragprofile (5) verspannt und auf letzteren Kabeltröge 14 verschraubt sind. | ||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft ein mobiles Haltesystem für Kabeltröge, wobei letztere während grundhafter Gleiserneuerungen die üblicherweise parallel zum Gleis verlegten Fernmelde- und Signalkabel oder andere aufnehmen und dadurch vor mechanischen und elektrischen Beschädigungen weitestgehend schützen. Die vorhandenen Kabel befinden sich damit außerhalb eines neu zu stopfenden Gleisbettes und das Haltesystem nutzt dabei unter anderem eine temporär angelegte formschlüssige Verbindung zum Schienenfuß einer vorhandenen Schiene eines Gleises. In der Regel sind Kabel nach abgeschlossenen Gleisbauarbeiten in Kabelschächten beziehungsweise -trögen neben oder unter beziehungsweise zwischen den Gleisen stationär verlegt. Die Baulichkeiten sind dabei monolithisch oder in Ortbetonbauwiese ausgeführt, wobei bis zu einer definierten Größe auch Betonfertigteile verwendet werden. Während einer Bauphase an Gleisen, Gleisanlagen werden diese meist ebenfalls den neuen Bedingungen der Nachrichtenkommunikation angepasst und müssen zuvor in ihrer alten Ausführung abgerissen werden. Sie stehen bei einer grundhaften Gleiserneuerung also nicht mehr zum Schutz vorhandener Kabel zur Verfügung. Nachfolgend soll auf bekannte Lösungen des Standes der Technik zur Kabelaufnahme an Gleisanlagen näher eingegangen werden. So gibt es nach In Allerdings können Baumaschinen seitlich nur unter besonderer Vorsicht das Schotterbett herrichten. Mit Der Kabelschacht ist demnach nur für den grundhaften Ausbau eines oder mehrerer Schienenwege geeignet und stellt keine Interimslösung während "nur" eines Gleiserneuerungsprozesses dar. Nach Eine weitere Lösung zur Lagerung von Kabeltrögen in einem Kabeltrogkanal ist gemäß Nachteilig ist auch, wie in der vorhergenannten Lösung, dass Fundamente vor Ort für die Stützen angelegt werden müssen und damit die mobile Wiederverwendbarkeit der Einrichtungen eingeschränkt ist. Schließlich bietet die Lösung nach Gemäß dieser Beispiele des zitierten Standes der Technik wird deutlich, dass es keine vorübergehende und sichere Möglichkeit gibt, Kabel u.a. der Signal- und Fernmeldetechnik während der Bauphase bei Gleiserneuerungen vor mechanischen und elektrischen Beschädigungen zu schützen, wobei der geschützte Aufbewahrungsort aus dem Gleisbett genommen ist. Mit der Erfindung sollen die angesprochenen Nachteile überwunden werden. Aufgabe der Erfindung ist es somit, über eine Schienenfußhalterung an einer Eisenbahnschiene und mittels einer Unterstützungskonstruktion als Auflage eines leichten Kabeltrogs, bestehend aus Betonfertigteilen oder metallischen Werkstoffen, ein mobiles Haltesystem für denselben zu schaffen, wobei seine Ausbildung eine unkomplizierte Montier- und Demontierbarkeit sowie eine mehrfache Wiederverwendbarkeit garantieren soll und es dabei in formschlüssiger Verbindung mit einem auf ihm in definierten Längen einzelner Segmente vorliegendem und aufbaubarem Kabeltrog steht, der oben offen oder geschlossen sein kann. Die Aufgabe wird wie folgt gelöst, wobei hinsichtlich der erfinderischen Gedanken auf den Patentanspruch 1 verwiesen wird. Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus den Patentansprüchen 2 bis 5. Zur Erläuterung der Erfindung sollen weitere Hinweise folgen. An einer im Gleisjoch befindlichen Schiene ist an deren Schienenfuß eine bekannte Schienenspannvorrichtung in Form einer der Breite des Schienenfußes anpassbare Schienenklemme formschlüssig angebracht. Von ihr führt ein Zwischenrohr horizontal vom Schienenfuß weg, das in ein Aufsteckrohr einschieb- und arretierbar eingeführt ist, wobei das Aufsteckrohr mit um 90° versetzten Auflageprofilen, die parallel zueinander beabstandet sind, fest verbunden ist. Das Aufsteckrohr mit den Auflageprofilen seinerseits ist mit einem parallel zu ihm verlaufenden Basisprofil derart fest verbunden, dass letzteres zwischen Aufsteckrohr und Auflageprofil gelegen, mit diesen mindestens je eine Anlagefläche zur Erhöhung der inneren Stabilität besitzt. Am jeweiligen Ende von, im vorliegendem Fall, zwei vorhandenen Auflageprofilen befinden sich paarweise und sich gegenüberstehende Spannböcke mit je einem Widerlager, so dass auf die Auflageprofile aufgelegte Tragprofile, insbesondere bestehend aus metallischen Vierkant-Hohlprofilen, auf diesen ruhen und jeweils in der Nähe ihrer aufeinander stoßenden Enden mittels gleichzeitig zweier nebeneinander liegender Spannböcke reversibel festgestellt sind. Das die vorgenannten Elemente tragende Basisrohr ist dabei mit mindestens einer nach außen verlegten Stütze fest verbunden, wobei diese als Führung für eine Bodenabstützung fungiert, die Biegemomente gegenüber der Schienenklemme bei nicht horizontaler Ausrichtung des Systems vermeidet. Auf die parallel geführten und fixierten Tragprofile wird ein insbesondere dünnwandiger Kabeltrog in U-Form, bestehend aus Beton oder metallischen Werkstoffen mit einer Länge unabhängig vom Schwellenabstand aufgelegt und über Bohrungen in seinem Boden, korrespondierend mit Bohrungen in den Tragprofilen, mittels eines Spannjoches, das im wesentlichen aus zwei Teilen besteht, fest verschraubt. Je nach Kabelfüllung pro Meter Traglänge (maximal 100 kg) kann vorgesehen werden, gegenüber der außen angelagerten Stütze und an den innenliegenden Spannböcken eine analog höhenverstellbare Stütze anzubringen. Zur Verbesserung des Schwingungsverhaftens der Konstruktion bei Zugfahrten ist es sinnvoll, eine weitere Lage Tragprofile auf die vorhandenen zu legen und gemeinsam mit diesen zu verschrauben, wodurch das System an unterschiedliche Lastverhältnisse (Beladung mit Kabeln) über das Wirken von Resonanzfrequenz beziehungsweise Dämpfung anpassbar ist. Durch verlängernde Steckelemente, die in die Spannböcke eingebracht werden, können als Doppelung aufgelegte Trageprofile am Abgleiten nach außen gehindert werden, nach innen sind sie dabei durch die Schrauben des Spannjoches gesichert. Gemäß der Anordnung der im Haltesystem zueinander positionierten Elemente lässt eine Toleranz zwischen Spannbock und Widerlager eine gering verschwenkte Klemmung der Tragprofile zu, wodurch eine örtliche Veränderung des Abstandes oder der Höhe bezüglich der Gleise möglich ist. Die variable Aufständerung ermöglicht zudem die Anpassung an den Untergrund. Der Abstand von Schienenklemme zu Schienenklemme sollte etwa 3 Schwellenlücken, also 2,4 m betragen. Dabei zeigt sich ein weiterer Vorteil des Systems, denn die Kabeltröge sind 1 m lang und somit eigentlich nicht kompatibel mit dem Schwellenabstand. Die Klemmelemente (Spannbock und Widerlager) sind in der Höhe der niedrigsten Tragprofile ausgeführt, wodurch die Kabeltröge über den Klemmelementen stehen. Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Dazu wird auf
Am Schienenfuß 2 einer Schiene 1 greift eine Schienenklemme 3 an, mit der über ein Aufsteckrohr 4 die erfindungsgemäße Unterstützungskonstruktion für in der Länge genormte Kabeltröge 14 in Verbindung steht. Die Unterstützungskonstruktion besteht aus mehreren Elementen, die miteinander verschraubt bzw. unlösbar fest miteinander verbunden sind. So ist am Aufsteckrohr 4 ein längs mit ihnen fest verbundenes Basisprofil 11 in Form eines Vierkanthohlprafils angeordnet, wobei über beide quer angeordnete, kurze Auflageprofile 7 fest angebracht sind, die parallel zueinander stehen. Die Auflageprofile 7 bilden einerseits die Unterlage für parallel zueinander geführte Tragprofile 5, die auch in mehrfacher Anordnung übereinander gelegt sein können, und andererseits die seitlichen Anlageflächen für die Spannböcke 9, 16 und deren Widerlager 6, zwischen denen die Tragprofile 5 verspannt sind. Die Verspannung erfolgt in der Weise, dass die aufeinander treffenden Stöße von den Tragprofilen 5 mittig - zwischen zwei benachbarten Spannböcken 9, 16 und deren Widerlager 6 positioniert sind, so dass dadurch auch begrenzt Abknickungen der ansonsten parallel geführten Tragprofile 5 und der darauf aufgebauten Kabeltröge 14 möglich sind. Die Kabeltröge 14 sind mittels oberer und unterer Spannjoche 13, 15 nebst Mitteln zur Verschraubung mit den Tragprofilen 5 verbunden. Die seitliche Beabstandung des mobilen Haltesystems von der Schiene 1 kann über eine in seinen Grenzen gehaltene Teleskopierbarkeit zwischen der Schienenklemme 3 und dem Aufsteckrohr 4 über ein Zwischenstück und seine Höhenverstellbarkeit mittels einer Stützenführung 12 in Verbindung mit einer Abstützung 10 eingestellt werden. In den Fällen einer höheren Kabellast in den Kabeltrögen 14 oder eines erforderlichen größeren Abstandes vom Gleisbett über die technisch sinnvolle Teleskopierbarkeit des Systems hinausgehend (seitliche Beabstandung) ist vorsehbar, dass eine Reservestütze 17 mit einer Abstützung 10 komplettiert ist und das mobile Haltesystem freisteht. Zur Verbesserung des Schwingungsverhaltens des mobilen Haltesystems bei Zugdurchfahrten kann vorteilhaft vorgesehen werden, dass die parallel geführten und festgeklemmten Tragprofile 5 auch mehrfach, insbesondere doppelt, übereinander gelegt sind. Die Vorteile der Erfindung können zusammenfassend darin gesehen werden:
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