Montagepaste für Fahrzeugluftreifen

申请号 EP86115235.3 申请日 1986-11-04 公开(公告)号 EP0223146A2 公开(公告)日 1987-05-27
申请人 Continental Aktiengesellschaft; 发明人 Umland, Henning, Dr.; Fricke, Gerhard;
摘要 Die Erfindung bezieht sich auf eine Montagepaste für Fahrzeugreifen, die im Zeitpunkt der Verarbeitung überwiegend Wasser enthält.
Um eine möglichst geringe Restschmierung zu erhalten, wird vorgeschlagen, daß die Paste 93% bis 98,3% Wasser, 3,0% bis 0,5% eines wasserlöslichen Konsistenzgebers, 1,5% bis 0,5% eines Netzmittels und weiterhin 2,5% bis 0,7% eines oder mehrerer Konservierungs- und/oder Rostschutzmittel enthält.
权利要求 1. Paste, insbesondere Montagepaste für Fahrzeugreifen, die im Zeitpunkt der Verarbeitung überwiegend Wasser enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sie 93 % bis 98,3 % Wasser, 3,0 % bis 0,5 % eines wasserlöslichen Konsistenzgebers, 1,5 % bis 0,5 % eines Netzmittels und weiterhin 2,5 % bis 0,7 % eines oder mehrerer Konservierungs- und/ oder Rostschutzmittel enthält.2. Paste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Konservierungs- und Rostschutzmittel ein Benzoat, insbesondere Natriumbenzoat enthält.3. Paste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie 1,5 % bis 0,5 % Natriumbenzoat enthält.4. Paste nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als weiteres Rostschutzmittel Natriumcarbonat enthält.5. Paste nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als weiteres Rostschutzmittel Borax oder Trinatriumphosphat oder eine Alkaliseife enthält.6.'Paste nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Cellulosederivat als wasserlöslichen Konsistenzgeber.7. Paste nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein nichtionisches Tensid, insbesondere durch Fettalkohol-Polyglykoläther als Netzmittel.
说明书全文

Montagepaste für Fahrzeugluftreifen

eine Die Erfindung betrifft eine Paste, insbesondere eine Montagepaste für Fahrzeugreifen, die im Zeitpunkt der Verarbeitung überwiegend Wasser enthält.

Bei der Montage von Fahrzeugluftreifen ergibt sich häufig die Schwierigkeit, daß die Reifenwülste nur unter Aufwendung sehr hoher Kräfte über die Felgenhörner einer Fahrzeugfelge gehoben werden können. Um die Wülste vor Beschädigungen während der Montage zu schützen, streicht man die gefährdeten Wulstpartien mit einer reibungsvermindernden Paste ein.

Bei der Anwendung einer bekannten Montagepaste, die etwa zur Hälfte aus Wasser besteht und einen hohen Glyzerinanteil aufweist, wird zwar die Reibung während der Montage verringert, doch wird es als Nachteil empfunden, daß die erhöhte Gleitwirkung dauerhaft erhalten bleibt. Somit besteht die Gefahr, daß der Reifen auf der Felge durchrutschen kann.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Montagepaste anzugeben, die im Zeitpunkt der Reifenmontage eine hohe Schmierwirkung aufweist, bei der diese Schmierwirkung jedoch anschließend stark abnimmt.

Eine Paste, die diese Aufgabe löst, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß sie 93 % bis 98,3 % Wasser, 3,0 % bis 0,5 % eines wasserlöslichen Konsistenzgebers, 1,5 % bis 0,5 % eines Netzmittels und weiterhin 2,5 % bis 0,7 % eines oder mehrerer Konservierungsmittel und/oder Rostschutzmittel enthält.

Die erfindungsgemäße Paste bietet aufgrund des extrem hohen Wasseranteils und des nicht vorhandenen Glyzerins den Vorteil, daß nach beendigter Reifenmontage und nach der Verdunstung des Wassers nur minimale Rückstände hinterlassen werden, die keine nennenswerte Restschmierung mehr aufweisen. Ein weiterer Vorteil besteht in den geringen Herstellungskosten.

Als technische Vorteile sind das gute Benetzungsverhalten gegenüber Gummi und die große Schmierwirkung auch bei hoher Belastung (Montage von Großreifen) zu nennen. Schließlich ist zu erwähnen, daß die erfindungsgemäße Paste kein Nitrit enthält (Forderung des Umweltschutzes), daß sie keine Korrosion des Felgenmaterials bewirkt und daß kein Schimmelbefall bei längerer Lagerung gegeben ist.

Die erfindungsgemäße Paste besteht im wesentlichen aus 93 % - 98,3 % Wasser, wobei 96 % bevorzugt werden. Als übrige Bestandteile der . Paste sind 3 % - 0,5 %,bevorzugt 1,5 %,eines wasserlöslichen Konsistenzgebers, 1,5 % - 0,5 %, bevorzugt 1 %,eines Netzmittels und schließlich 2,5 % bis 0,7 % eines oder mehrerer Rostschutzmittel zu nennen, die darüber hinaus eine Konservierungswirkung aufweisen können. Es sollte angemerkt werden, daß alle Prozentangaben im Rahmen dieser Anmeldung Gewichtsanteile bezeichnen.

Als wasserlöslicher Konsistenzgeber, mit dem der Grad der gewünschten Dickflüssigkeit der Paste eingestellt wird, ist ein Cellulosederivat bestens geeignet. Als Netzmittel kommt vor allem Fettalkohol-Polyglykoläther in Frage, doch können gegebenenfalls auch andere Tenside eingesetzt werden.

Als Konservierungs- und Rostschutzmittel sind Benzoate geeignet, besonders günstig ist Natriumbenzoat, und zwar in einer Menge von 1,5 % - 0,5 %, bevorzugt 1 %. Besonders gute Ergebnisse werden erzielt, wenn man das Natriumbenzoat mit dem weiteren Rostschutzmittel Natriumcarbonat kombiniert, das in einem Mengenanteil von 1,0 % - 0,2 %,bevorzugt 0,5 %, zum Einsatz kommt. Bei Bedarf kann das Natriumkarbonat durch Borax, Trinatriumphosphat oder Alkaliseifen ersetzt werden.

In einer nachfolgenden Tabelle werden die Bestandteile der Paste nochmals in den vorgeschlagenen Mengenbereichen und als bevorzugter Mengenanteil zusammengefaßt.

Wenn die erfindungsgemäße Paste auch primär als Montagepaste für Fahrzeugreifen jeder Art konzipiert ist, so läßt sie sich doch auf anderen Gebieten einsetzen, wo es auf eine hohe Schmierwirkung zur Reibungsverminderung zwischen Gummi und Metall ankommt.

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