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SCHAFTWERKZEUG MIT FEST ANGEORDNETEN FLÜGELARTIGEN EINSÄTZEN

申请号 EP00947796.9 申请日 2000-06-07 公开(公告)号 EP1187690A1 公开(公告)日 2002-03-20
申请人 Actech GmbH; 发明人 HAUSCHILD, Rüdiger; HENTSCHEL, Bertram; WAGNER, Ralf; GANTNER, Detlev;
摘要 The invention relates to a simple shaft tool than can be produced in an easy and economical manner. Said tool comprises fixedly disposed winglike inserts for milling-type machining of non-chip forming materials and remains operational during unavoidable abrasive wear and increased wear and tear. According to the invention, the shaft tool is characterized by a shaft (1) that can rotate around its longitudinal axis (2). Said tool can be releasably connected to a drive device and is fitted with at least one groove-like recess (7) extending in axial direction and a flat cutting blade (8) on the free end segment (6) of the tool, said blade being provided on the front side with a non-cutting edge (12) when viewed from the direction of displacement (9). The shaft tool is used in the production of molds, more particularly heat-resistant casting molds for manufacturing of cast parts made of metal.
权利要求
Patentansprüche
1. Schaftwerkzeug mit fest angeordneten flügelartigen Einsätzen zur fräsartigen Bearbeitung von nichtspanbildenden Werkstoffen für die Herstellung von Formen, insbesondere von hitzebeständigen Gießformen für die Fertigung von Gußteilen aus Metall, gekennzeichnet durch einen um seine Längsachse (2) drehbaren Schaft (1), welcher lösbar mit einer Antriebseinrichtung verbindbar sowie an seinem freien Endabschnitt (6) mit zumindest einer sich in Axialrichtung erstreckenden nutartigen Ausnehmung (7) und einem flachen Schneidblatt (8) versehen ist, das in Vorschubrichtung (9) gesehen auf der Vorderseite mit einer nichtschneidenden Blattkante (12) versehen ist.
2. Schaftwerkzeug nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidblatt (8) als Stanzteil aus einem flachen Zuschnitt aus Stahl, verschleißfestem Stahl oder einem geeigneten verschleißfesten Werkstoff durch Stanzen erzeugt und mit einer rechtwinklig zur Flachseite (11) stehenden Blattkante (12) versehen ist.
3. Schaftwerkzeug nach Patentanspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattkante (12) und die in Vorschubrichtung (9) gesehen hinter der Blattkante (12) liegende Hinterkante (13) des Schneidblattes (8) mit einem Radius versehen oder abgerundet ist.
Schaftwerkzeug nach Patentanspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidblatt (8) der Grundform nach einen quadratischen oder rechteckigen Zuschnitt aufweist und /oder stirnseitig mit Abrundungen (17) oder winkelförmig angeschnittenen Ecken (18) versehen ist.
Schaftwerkzeug nach Patentanspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidblatt (8) mit einer kreisbogenförmigen oder kegelförmigen Außenkontur versehen ist.
6. Schaftwerkzeug nach Patentanspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidblatt (8) parallel zur Längsachse (2) mit einer Krümmung (22) oder einer Abkantung (23) versehen ist, wobei die konvexe Seite der Krümmung (22) beziehungsweise der Abkantung (23) in Drehrichtung (24) zeigend angeordnet ist.
7. Schaftwerkzeug nach Patentanspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schneidblatt (8) zum Erzielen einer Ventilatorwirkung schaufelartige Blattabkantungen (25) aufweist, die mit einem Blattwinkel (26) gegenüber der Längsachse (2) geneigt angeordnet sind.
8. Schaft Werkzeug nach Patentanspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidblatt (8) aus einem metallischen, eine hohe Festigkeit aufweisenden elastisch verformbaren oder federnden Blattmaterial gebildet ist.
9. Schaftwerkzeug nach einem oder mehreren der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidblatt (8 ) einen Grundwerkstoff aus Stahl aufweist und auf der vorderen Flachseite (11) mit einem Verschleißschutzbelag (15) aus einem Hart stoff oder Hartstoffe enthaltenden Metallverbindung oder einer Hartstoffe enthaltenden Metall - Legierung versehen ist.
10. Schaftwerkzeug nach einem oder mehreren der Patentansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (1) zumindest im Bereich der Schneidblatthalterung (4) einen rohrförmigen beziehungsweise zylinderförmigen Hohlkörper (5) aufweist.
说明书全文

Schaftwerkzeug mit fest angeordneten flügelartigen Einsätzen

Die Erfindung betrifft ein Schaftwerkzeug mit fest angeordneten flügelartigen Einsätzen zur fräsartigen Bearbeitung von nichtspanbildenden Werkstoffen für die Herstellung von Formen, insbesondere von hitzebeständigen Gießformen für die Fertigung von Gußteilen aus Metall.

Zur Fabrikation von Gußteilen aus Metall werden in der Praxis überwiegend Sandformen eingesetzt, die mit Hilfe von Modellen hergestellt werden. Da die Herstellung von Modellen aufwendig ist, besteht bei kleinen und mittleren Serien seit langem das Bedürfnis, Gießformen durch direktes Bearbeiten von hitzebeständigen Formmassen herzustellen.

In der DE PS 26 05 687 C3 wird zur Herstellung von Sandformen ein Schneid - und Fräswerkzeug zum Aushöhlen eines Formhohlraumes eingesetzt, das mit einer Kopierfräsmaschine in Wirkverbindung steht. Das Fräswerkzeug weist eine Messerbaugruppe mit einem Schneidelement auf, das im wesentlichen einer umgekehrten T - Form entspricht und an einem um eine Rotationsachse rotierenden Arm befestigt ist. Das Schneidelement ist auswechselbar, auf der Außenseite zum Glätten der Formoberfläche entsprechend dem

Innendurchmesser der zu erzeugenden Gießform gekrümmt und in Drehrichtung gesehenen an seiner Vorderseite derart geformt, daß eine Schneide gebildet wird. Mittels der Schneide wird ein in einem Formkasten eingestampfter aushärtbarer Grünsand bei geringer Festigkeit von 2 - 5 kg/cm 2 ausgehöhlt, bevor die endgültige Festigkeit des Formsandes nach dem Aushärten erreicht worden ist. Damit soll ein schneller Verschleiß der Schneide verhindert werden. Der Ablauf des Verfahrens ist verhältnismäßig schwierig zu bewerkstelligen, weil während des Aushärtens der Form der richtige Zeitpunkt für die Bearbeitung gewährleistet werden muß. Anderenfalls wird die Form bei geringer Festigkeit des Formsandes unsauber oder bei hoher Festigkeit wird das Schneidelement schnell unbrauchbar. Darüber hinaus sind die Fräswerkzeuge nur bei der Herstellung von rotationssymmetrischen Teilen verwendbar.

Demgegenüber wurde in der DD 275 419 AI vorgeschlagen, eine Gießform aus einem einzigen Formstoffblock mit Werkzeugen herauszuarbeiten, die keine Schneidengeometrie aufweisen. Zum Erzeugen eines Hohlraumes in einem Formstofϊblock wird eine Vorrichtung verwendet, die einen stabförmigen um eine Achse angetriebenen Mitnehmer beinhaltet, an dem mindestens zwei nicht - oder halbstarre in ihrer Lange veränderbare Tragerelemente geführt werden An diesen Tragerelementen sind aktive Bearbeitungselemente befestigt, die zur Vermeidung von Unwucht in gleicher Winkelteilung an dem Mitnehmer angeordnet sind Als aktive Bearbeitungselemente können beispielsweise flächige Teilen wie Dreieckscheiben,

Sterne oder ahnliches aber auch Kugeln oder Quader ua mit oder ohne Kanten verwendet werden Als nicht - beziehungsweise halbstarre Tragerelemente werden Seile, Drahtseile,

Blechstreifen, Ketten oder ahnliches verwendet, die zum Schutz gegen den durch den abgetragenen Sandformstoff verursachten Verschleiß zusatzlich mit Schutzelementen versehen sind

Zum Steigern der Abtragsleistung ist es erforderlich, wahrend der Bearbeitung eine möglichst hohe Steifigkeit der Tragerelemente zu erreichen, indem die Bearbeitungselemente verschiebbar angeordnet und gegeneinander verspannt sind Die Vorrichtung kann rechnergesteuert am Arm eines Roboters geführt werden Ebenso ist es auch möglich die Vorrichtung durch eine CNC - Maschinen zu steuern Um die Oberflache der Gußteile zu verbessern, werden in einem abschließenden Arbeitsschritt die den Formhohlraum einschließenden Innenflachen mit einem Mittel zum Glatten besprüht, das gleichmaßig über die Flache verteilt werden muß Auch in diesem Fall ist es nachteilig, daß im wesentlichen nur im groben von rotationssymmetrischen Teilen abweichende Formen realisiert werden können Nachteilig ist die geringe Oberflachenqualitat der mit den Gießformen hergestellten Gußteile, was auf die mehr oder weniger schlagfόrmige Einwirkung der Werkzeuge zurückzuführen ist

Gebrauchlich zum Herstellen von Gußformen sind Schaftfraser mit Schneidplatten, die eine kreisförmige Kontur aufweisen Der in der DE 197 21 900 AI bezeichnete Schaftfraser hat am freien Ende eine Schneidplatte, die mit Hilfe von Spannschrauben am Schaft befestigt ist Der Schaft weist einem Plattensitz mit einer Gewindebohrung auf, wobei die Schneidplatte mit einer Durchbohrungen versehen ist Eine derartige Fixierung stoßt jedoch auf Probleme, wenn die Abmessungen der Schneidplatten ein unteres Maß unterschreiten Es ist daher schwierig, die Schneidplatte zu losen oder zufriedenstellend zu befestigen Außerdem ist es nachteilig, daß die Schneidplatte bei nichtspanbildenden Werkstoffen einem hohen Verschleiß ausgesetzt ist Dadurch ist ein standiger Werkzeugwechsel erforderlich, der mit einem dementsprechend hohen Aufwand verbunden ist Um den bei hohem Verschleiß entstehenden Werkzeugaufwand zu verringern, wurde in der

DE 3914074 AI ein kostengünstig herzustellendes Fräswerkzeug vorgeschlagenen, das einen zylindrischen Schaft und einen ebenen Schneidenträger aufweist. An seinen am weitesten von der Achse des Schaftes entfernten Kanten ist der Schneidenträger mit Schneiden versehen. An der Stirnseite des Schneidenträgers sind zusätzliche frontale Schneidplatten vorgesehen. Der

Schaft ist auf einer Seite als Bohrer ausgebildet, damit der Fräser als Stirnfräser fungieren kann. Die Schneiden sind, bezogen auf die Achse des Schaftes, an den radial endseitigen äußeren Kanten der Schneidenträger angeordnet. Der Querschnitt des Fräswerkzeuges zeigt ein S - förmiges mit der Schneide in Schneidrichtung zeigendes Profil. Aus diesem Grunde kann der vorbeschriebene Fräser nur bei spanbildenden Werkstoffen eingesetzt werden. Bei nichtspanbildenden Werkstoffen ist ein Einsatz nicht möglich.

Bindemittelhaltige Gießereisande bewirken einen starken Abnutzungsgrad an der Werkzeugschneide, der durch einen Schneidenverschleiß an den Schneidkanten und Reibverschleiß an den Freiflächen hervorgerufen wird. Aus diesem Grunde ist eine Schneidwirkung nur bei neuen Werkzeugen gegeben und somit zeitlich befristet. Der Schneidenverschleiß wirkt sich als Abrundung der vorderen Kante des Werkzeuges aus, wodurch zusätzlich Reibverschleiß in der hinter der Schneide liegende Zone hervorgerufen wird. Dieser Reibverschleiß nutzt in zunehmender Weise die Außenflächen ab und verformt das Werkzeug nach hinten ansteigend entgegen der Drehrichtung. Die der Reibung entsprechende Energie wird in Wärme umgewandelt, was zu einer Erwärmung des Werkzeugs und zu einem schneller zunehmenden Verschleiß führen kann.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und kostengünstig herstellbares Schaftwerkzeug zur fräsartigen Bearbeitung derart auszubilden, das bei einem nicht vermeidbarem Reibverschleiß und bei zunehmender Abnützung funktionsfähig bleibt. Die Bearbeitungswirkung soll über einen längeren Zeitraum beibehalten werden. Die Verluste durch Reibung sollen gesenkt werden.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einem Schaftwerkzeug mit einem flügelartigen

Schneidblatt als Schneideinsatz gelöst, das die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale aufweist. Die minimale Blattstärke bewirkt eine wesentliche Reibungsverminderung zwischen den Blattkanten und der Gießformoberfläche, wodurch nicht nur die Abnützung des Schneidblattes vermindert, sondern auch die Lebensdauer des Werkzeuges vergrößert wird Dadurch ist das Werkzeug insbesondere für die

Hochgeschwindigkeitsbearbeitung geeignet, da es massereduziert und bei hohen Drehzahlen die Kühlung der Blattkanten gesteigert ist

Das vorgeschlagene Schaftwerkzeug ist aus einfach herstellbaren Halbzeugen zusammengesetzt und auf diese Weise kostengünstig herstellbar, was im nachfolgenden anhand eines Ausführungsbeispiels naher erläutert werden soll Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Unteranspruchen

In den dazugehörigen Zeichnungen zeigt

Figur 1 ein Schaft Werkzeug mit einem rechteckfbrmigen Schneidblatt,

Figur 2 ein Schaftwerkzeug mit einem Schneidblatt mit bogenförmiger Blattkante,

Figur 3 ein Schaftwerkzeug mit einem Schneidblatt mit gerundeten Blattkanten, Figur 4 ein Schaftwerkzeug mit einem Schneidblatt mit abgewinkelten Blattkanten,

Figur 5 ein Schaftwerkzeug mit einem Schneidblatt mit konischen Blattkanten,

Figur 6 ein Schaftwerkzeug mit einem rohrfbrmigen Schaft,

Figur 7 ein Schaftwerkzeug mit doppelt symmetrisch angeordneten Schneidblattern ,

Figur 8 ein Schaftwerkzeug mit einem in Drehrichtung konvex gekrümmten Schneidblatt, Figur 9 ein Schaftwerkzeug mit einem in Drehrichtung konvex abgewinkelten Schneidblatt,

Figur 10 ein Schaft Werkzeug mit einem in Drehrichtung konvex abgewinkelten Schneidblatt mit schräg angestellten Blattkanten in schemati scher Darstellung

Das in Figur 1 dargestellte Schaftwerkzeug zum frasartigen Bearbeiten von nichtspanbildenden Werkstoffen, die insbesondere bei der Herstellung von hitzebestandigen Gießformen für Gußteile aus Metall grobkristallinen Sand enthalten können, besteht im wesentlichen aus zwei einfachen Teilen, die in geeigneter Weise z B durch formschlussiges Zusammenlegen, Schweißen, Loten oder Kleben zusammengefügt sind

Der um seine Langsachse 2 drehbare längliche und zylinderfbrmige Schaft 1 weist einen oberen Schaftendabschnitt 3 auf, welcher losbar mit einer Werkzeugaufnahme für rundlaufende Zerspanungswerkzeuge verbindbar ist Nach Figur 6 ist der Schaft 1 rohrformig als Hohlkörper 5 ausgebildet Ein rohrformiger Hohlkörper 5 bietet eine erhebliche Gewichtseinsparung, die sich vor allem bei sehr hohen Drehzahlen besonders vorteilhaft bemerkbar macht. Ein weiter Vorteil kann darin bestehen, daß der Schaft 1 zumindest im

Bereich der Schneidblatthalterung 4 als ein rohrformiger Hohlkörper 5 ausgebildet ist. Auf diese Weise kann der Hohlkörper 5 beim Bearbeiten von tiefen Teilen mit einem passenden zylinderförmigen Schaftendabschnitt 3 verlängert werden.

An seinem freien Endabschnitt 6 beziehungsweise im Bereich der Schneidblatthalterung 4 ist der Schaft 1 mit einer sich in Axialrichtung erstreckenden nutartigen Ausnehmung 7 zur Aufnahme des Schneidblattes 8 versehen. Nach Figur 7 sind beispielhaft zwei nutartige Ausnehmungen 7 vorgesehen, so daß zwei Schneidblätter 8 doppeltsymmetrisch angeordnet sind. Bei einem rohrförmigen Hohlkörper 5 können die Schneidblätter 8 durch zwei gegenüberliegende halbe Einschnitte in der Längsachse 2 durch Zusammenstecken in sich verschachtelt und auf besonders einfache Weise, beispielsweise durch Löten, in der Ausnehmung 7 befestigt werden. Dadurch ist bei hohen Drehzahlen ein sicherer Halt gewährleistet.

Das Schneidblatt 8 kann als Stanzteil aus einem flachen Zuschnitt aus Stahlblech oder verschleißfestem Stahlblech durch Stanzen erzeugt werden, wobei die Erfindung nicht auf die genannten Ausführungsbeispiele beschränkt werden soll. Vielmehr sind auch nicht genannte geeignete Werkstoffe und Halbzeuge einsetzbar, soweit sie im Rahmen der Patentansprüche liegen. Insbesondere betrifft dies Verbundwerkstoffe, Faserverbund - Werkstoffe oder hochfeste Werkstoffe beziehungsweise keramische oder faserverbundkeramische Elemente.

Das Schneidblatt 8 gemäß Figur 1 ist in Vorschubrichtung 9 gesehen auf der vorderen Flachseite 11 mit einer nichtschneidenden Blattkante 12 versehen, die rechtwinklig zur Flachseite 11 angeordnet ist, wenn ein einfaches Stanzteil verwendet wird. In diesem Fall kann die Blattstärke vergleichsweise gering ausgeführt werden.

Die Blattstärke kann 0,1 mm - 5,00 mm betragen. Vorzugsweise soll die Blattstärke 0,2 - 1,00 mm betragen.

Insbesondere soll die Blattstärke nicht größer ausgewählt werden, damit der Tangentialwinkel der Freifläche der vorderen Blattkante 12 nahe oder gleich Null ist. Beim Einsatz von hochfesten Werkstoffen oder bei Verwendung von Verbundwerkstoffen kann die Blattkante 12 und die in Vorschubrichtung 9 gesehen hinter der Blattkante 12 liegende Hinterkante 13 des Schneidblattes 8 mit einem Radius versehen oder abgerundet werden. Bei einem geringen Tangentialwinkel und durch die Abrundung wird die

Reibungswärme und der Verschleiß verringert.

Eine zusätzliche Verringerung der Reibung im Bereich der Hinterkante 13 kann mit einem Schneidblatt 8 erreicht werden, das einen Grundwerkstoff aus Stahl aufweist und auf der vorderen Flachseite 11 mit einem Verschleißschutzbelag 15 mit einer höheren Festigkeit verbunden ist. Als Verschleißschutzbelag 15 können beliebige Hartstoffe oder Hartstoffe enthaltende Metallverbindungen oder eine Hartstoffe enthaltende Metall - Legierung beziehungsweise Verbundwerkstoffe vorgesehen werden. Durch den auf der vorderen

Flachseite 11 aufgetragenen Verschleißschutzbelag 15 wird der Verschleiß an der Blattkante 12 geringer. Die auf dem Schneidblatt 8 aus Stahl liegende Hinterkante 13 nutzt sich aufgrund der geringeren Festigkeit stärker ab, wodurch eine Abrundung der Freifläche entsteht, die einen geringen Reibwiderstand aufweist.

Das Schneidblatt 8 kann vielförmig gestaltet werden. Damit können bei der Bearbeitung von Gießformen beim Einsatz von CNC - gesteuerten Werkzeugmaschinen mit automatischem Werkzeugwechsel unterschiedliche Schaftwerkzeuge hintereinander eingesetzt werden, wodurch die Herstellung komplizierter Formen wesentlich vereinfacht werden kann. Der Grundform nach weist das Schneidblatt 8 nach Figur 1 und Figur 3 - 10 einen quadratischen oder rechteckigen Zuschnitt auf. In Figur 3 ist das Schneidblatt 8 an seiner Stirnseite 16 mit einer Abrundung 17 oder in Figur 4 stirnseitig mit winkelförmig angeschnittenen Ecken 18 versehen.

Das Schneidblatt 8 nach Figur 2 weist eine Außenkontur auf, welche die Form eines

Kreisbogens 19 aufweist und in Figur 5 ist die Kontur eines Trapezes 21 erkennbar, das bei Rotation um die Längsachse 2 des Schaftwerkzeuges einen Kegel ergibt.

In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Schaftwerkzeuges kann das Schneidblatt 8 parallel zur Längsachse 2 gemäß Figur 8 eine konvexe Krümmung 22 oder nach Figur 9 eine konvexe Abkantung 23 in Drehrichtung 24 aufweisen. Wenn das Schneidblatt 8 aus einem elastisch verformbaren oder federnden Blattmaterial mit geringer Blattstärke ausgebildet ist, kann die vorhandene Krümmung 22 bei höheren Drehzahlen, wie bei der Hochgeschwindigkeits - Bearbeitung, verringert werden. Auf diese Weise kann der Werkzeugradius bei zunehmenden Verschleiß des Schneidblattes 8 durch eine

Drehzahlerhöhung konstant gehalten werden. Für dieses Verfahren sind insbesondere metallische Schneidblätter 8 geeignet, die eine hohe Verschleißfestigkeit aufweisen. Mit Hilfe der aufgezeigten Schaft Werkzeuge können unter Verwendung von Formsand filigrane Gießformen hergestellt werden, die eine sehr glatte Formoberfläche aufweisen.

Um die beim Abtragen des Werkstoffes entstehenden Bearbeitungsrückstände zu beseitigen ist es vorteilhaft, wenn das Schneidblatt 8 zum Erzielen einer Ventilatorwirkung schaufelartige Blattabkantungen 25 gemäß Figur 10 aufweist, bei denen ein Blattwinkel 26 gegenüber der Längsachse 2 vorgesehen ist. Die abgetragenen Werkstoffreste können so hauptsächlich in Axialrichtung von der Bearbeitungsstelle weg transportiert werden.

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