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VERFAHREN UND EINRICHTUNG ZUM ERMITTELN DER VERFORMUNG EINES BRENNELEMENTES EINES DRUCKWASSERREAKTORS

阅读:1024发布:2020-07-06

专利汇可以提供VERFAHREN UND EINRICHTUNG ZUM ERMITTELN DER VERFORMUNG EINES BRENNELEMENTES EINES DRUCKWASSERREAKTORS专利检索,专利查询,专利分析的服务。并且The invention relates to a method and a device for measuring the deformation of a fuel element of a pressurized water reactor, comprising a plurality of control rod guide tubes (2), wherein a probe (4) displaceable in the direction of the longitudinal axis of the control rod guide tube (2) is inserted in the interior of at least one control rod guide tube (2), comprising at least one reference axis, and supported in at least one section of the control rod guide tube (2) on the interior wall thereof, such that the orientation of the at least one reference axis is unambiguously a function of the orientation of the longitudinal axis (7) of the control rod guide tube (2) in said section, and the orientation of the at least one reference axis in said section of the control rod guide tube (2) is determined relative to the orientation of said or a further reference axis of the probe (4) in a different section.,下面是VERFAHREN UND EINRICHTUNG ZUM ERMITTELN DER VERFORMUNG EINES BRENNELEMENTES EINES DRUCKWASSERREAKTORS专利的具体信息内容。

Ansprüche
1. Verfahren zum Messen der Verformung eines Brennelementes eines Druckwasserreaktors, das eine Mehrzahl von Steuerstab ¬ führungsrohren (2) umfasst, bei dem in das Innere eines Steu ¬ erstabführungsrohres (2) eine in Richtung der Längsachse des Steuerstabführungsrohres (2) verfahrbare Sonde (4) eingeführt wird, die zumindest eine Referenzachse aufweist, und die sich in zumindest einem Abschnitt des Steuerstabführungsrohres (2) an dessen Innenwand derart abstützt, dass die Orientierung der zumindest einen Referenzachse eindeutig von der Orientierung der Längsachse (7) des Steuerstabführungsrohres (2) in diesem Abschnitt abhängt, und bei dem die Orientierung der zumindest einen Referenzachse in diesem Abschnitt des Steuerstabfüh ¬ rungsrohres (2) relativ zur Orientierung dieser oder einer weiteren Referenzachse der Sonde (4) in einem anderen Abschnitt erfasst wird.
2. Einrichtung zum Messen der Verformung eines Brennelementes eines Druckwasserreaktors, das eine Mehrzahl von Steuerstab ¬ führungsrohren (2) umfasst, mit einer in das Innere eines Steuerstabführungsrohres (2) einführbaren und in Richtung der Längsachse des Steuerstabführungsrohres (2) verfahrbaren Son- de (4), die zumindest eine Referenzachse aufweist, und die sich in zumindest einem Abschnitt des Steuerstabführungsrohres (2) an dessen Innenwand derart abstützt, dass die Orientierung der zumindest einen Referenzachse eindeutig von der Orientie ¬ rung der Längsachse (7) des Steuerstabführungsrohres (2) in diesem Abschnitt abhängt, und mit einer in der Sonde (4) ange ¬ ordneten Messeinrichtung (9,54) zum Bestimmen der Orientierung der zumindest einen Referenzachse in diesem Abschnitt des Steuerstabführungsrohres (2) relativ zur Orientierung dieser oder einer weiteren Referenzachse der Sonde (4) in einem anderen Abschnitt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, bei der am Umfang der Sonde (4) senkrecht zu ihrer Mittelachse (6) radial ausfahrbare und an die Innenwand des Steuerstabführungsrohres (2)
anstellbare Stützmittel (32) angeordnet sind, die die Sonde (4) im Steuerstabführungsrohr (2) derart ausrichten, dass deren Mittelachse (6) im jeweiligen Abschnitt wenigstens annä ¬ hernd parallel zur Längsachse (7) des Steuerstabführungsrohres (2) verläuft.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei der als Messein- richtung (9) ein Neigungsmesser zum Bestimmen der Neigung der Mittelachse (6) der Sonde (4) gegen die Vertikale vorgesehen ist .
5. Einrichtung nach Anspruch 4, bei der die Messeinrichtung (9) zum Bestimmen der Neigung ein Pendel (10) umfasst, das frei schwingend innerhalb der Sonde gelagert ist, und dessen Auslenkung relativ zur Mittelachse (6) gemessen wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, bei der die Messeinrichtung (9) zum Bestimmen der Auslenkung eine Abstandsmesseinrichtung
(18) zum Messen eines Abstandes (a) zwischen einem Pendelkörper (12) des Pendels (10) und zumindest einem ortsfest in der Sonde (4) angeordneten Bezugspunkt umfasst.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, bei der zum Erfassen der Auslenkung des Pendelkörpers (12) und der Orientierung der Pendelebene zumindest zwei Abstandsmesseinrichtungen (18) zum Messen des Abstandes (a x ,a y ) des Pendelkörpers (12) zu zwei voneinander beabstandet in der Sonde (4) angeordneten Bezugspunkten vorgesehen sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, bei der als Abstands- messeinrichtung (18) ein berührungslos arbeitender Wirbelstrom-Wegaufnehmer vorgesehen ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, bei der der Wirbelstrom- Wegaufnehmer ortsfest in der Sonde (4) angeordnet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 4, bei der die Messeinrichtung (9) zum Bestimmen der Neigung zumindest eine Libelle (22) umfasst, in deren Libellenkapsel (24) sich als Libellenauge (26) eine Gasblase oder ein beweglich innerhalb der Libellenkapsel (24) gelagerter Schwimmkörper befindet, dessen spezifisches Gewicht kleiner ist als das spezifische Gewicht der in der Libellenkapsel (24) befindlichen Libellenflüssigkeit (LF) , wobei im Bereich der Libelle (22) zumindest eine Spule (29,30) angeordnet ist, deren Induktivität von der Lage des Libellen ¬ auges (26) abhängt.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, bei dem als Libelle (22) eine Röhrenlibelle vorgesehen ist, um die zwei elektrische Spulen (29,30) mit einander zugewandten Stirnseiten gewickelt sind .
12. Einrichtung nach Anspruch 11, bei der die Spulen (29,30) als Halbbrücke einer Wheatstone-Brücke geschaltet sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 11, bei der die Spulen (29,30) jeweils eine Sekundärspule eines Differentialtransformators bilden .
14. Einrichtung nach Anspruch 2, bei der die Sonde (4) aus wenigstens zwei in Längsrichtung hintereinander angeordneten Teilsonden (4a, 4b) aufgebaut ist, die schwenkbar um zwei zueinander und zu den Mittelachsen (6a, 6b) der Teilsonden (4a, 4b) senkrechte Achsen (50,52) aneinander gekoppelt sind, wobei jede der Teilsonden (4a, 4b) eine Referenzachse aufweist und sich die Teilsonden (4a, 4b) in voneinander beabstandeten Abschnitten des Steuerstabführungsrohres (2) an dessen Innenwand derart abstützen, dass die Orientierung der Referenzachsen eindeutig von der Orientierung der Längsachse (7) des Steuerstabführungsrohres (2) in den jeweiligen Abschnitten des Steuerstabführungsrohres (2) abhängt und mit einer in der Sonde (4) angeordneten Messeinrichtung (54) zum Bestimmen der Orientierung der Referenzachsen relativ zueinander.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, bei der am Umfang jeder
Teilsonde (4) senkrecht zur Mittenlängsachse (6) ausfahrbare und gegen die Innenwand des Steuerstabführungsrohres (2) anstellbare Stützmittel (32) angeordnet sind, die die Teilson ¬ de (4) im Steuerstabführungsrohr (2) derart ausrichten, dass deren Mittenlängsachse (6) wenigstens annähernd parallel zur Längsachse (7) des Steuerstabführungsrohres (2) verläuft.
16. Einrichtung nach Anspruch 14 oder 15, bei der die Teilsonden (4a, 4b) über ein Kardangelenk (76) aneinander gekoppelt sind.
17. Einrichtung nach Anspruch 14, 15 oder 16, bei der als Messeinrichtung (54) zwischen den Teilsonden (4a, 4b) ein mit zumindest einem Dehnungssensor versehenes Biegeelement (56) eingespannt ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, bei der das Biegeelement (56) einen im Querschnitt quadratischen Biegebalken umfasst, der einseitig in einer der Teilsonden (4a, 4b) fixiert ist und dessen freies Ende kraftschlüssig mit einer Betätigungsstange (68) verbunden ist, deren freies Ende eine in der anderen
Teilsonde gleitend gelagerte Kugel (70) umfasst.
19. Einrichtung nach Anspruch 18, bei der zumindest zwei zuei ¬ nander senkrechte Flachseiten des Biegebalkens mit einem Deh ¬ nungssensor (58) versehen sind.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, bei der als Dehnungssensoren (58) Dehnungsmessstreifen vorgesehen sind.
21. Einrichtung nach Anspruch 20, bei der jede Flachseite des Biegebalkens mit einem Dehnungsmessstreifen versehen ist und die einander gegenüberliegende Dehnungsmessstreifen als Halb ¬ brücke einer Wheatstone-Brücke geschaltet sind.
说明书全文

Beschreibung

Verfahren und Einrichtung zum Ermitteln der Verformung eines Brennelementes eines Druckwasserreaktors

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum Ermitteln der Verformung eines Brennelementes eines Druckwasserreaktors .

Die Brennelemente eines Druckwasserreaktors können im Laufe ihres Betriebes abhängig von ihrer Position im Kern eine im Wesentlichen aus einer Durchbiegung bestehende Verformung erfahren, die im ungünstigsten Fall zu einer Schwergängigkeit der Steuerstäbe oder zu Problemen beim Brennelementwechsel führen können. Bei der Inspektion von Brennelementen ist es daher erforderlich, die Verformung eines solchen Brennelementes quantitativ zu bestimmen, um über deren weitere Verwendbarkeit entscheiden zu können oder um diese, wie es beispiels- weise in der WO 02/095765 A2 vorgeschlagen ist, am Rand des Kerns derart orientiert einzusetzen, dass das Maximum der Durchbiegung an der Außenseite des Kerns liegt, um auf diese Weise eine vorliegende Durchbiegung zu verringern. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zum Messen der Verformung eines Brennelementes eines Druckwas ¬ serreaktors anzugeben, mit dem die Verformung des Brennelementes bei zugleich hoher Messgenauigkeit einfach und mit gerin ¬ gem Zeitaufwand durchgeführt werden kann. Außerdem liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine nach diesem Verfahren arbeitende Einrichtung anzugeben. Hinsichtlich des Verfahrens wird die genannte Aufgabe gemäß der Erfindung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Gemäß diesen Merkmalen wird bei dem Verfahren zum Messen der Verformung eines Brennelementes eines Druckwasserreaktors, das eine Mehrzahl von Steuerstabführungsrohren umfasst, in das

Innere zumindest eines Steuerstabführungsrohres eine in Rich ¬ tung der Längsachse des Steuerstabführungsrohres verfahrbare Sonde eingeführt, die zumindest eine Referenzachse aufweist, und die sich in zumindest einem Abschnitt des Steuerstabfüh- rungsrohres an dessen Innenwand derart abstützt, dass die

Orientierung der zumindest einen Referenzachse eindeutig von der Orientierung der Längsachse des Steuerstabführungsrohres in diesem Abschnitt abhängt, und es wird die Orientierung der zumindest einen Referenzachse in diesem Abschnitt des Steuer- stabführungsrohres relativ zur Orientierung dieser oder einer weiteren Referenzachse der Sonde in einem anderen Abschnitt erfasst .

Hinsichtlich der Einrichtung wird die genannte Aufgabe gemäß der Erfindung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst, die sinngemäß den in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen entsprechen .

Ausgangspunkt der Erfindung ist die Überlegung, dass die Form eines Steuerstabführungsrohres in einem Brennelement eines

Druckwassersreaktors aufgrund der Tatsache, dass es sich hier ¬ bei um ein tragendes Strukturteil des Brennelementes handelt, unmittelbar die Form des Brennelementes wiedergibt. Mit dem Verfahren bzw. der Einrichtung gemäß der Erfindung ist es möglich, die Verformung bzw. Durchbiegung eines Brennelementes mit hoher Genauigkeit schnell und einfach auch dann zu messen, wenn das Brennelement nicht exakt in der Vertikalen ausgerichtet ist, so dass es nicht notwendig ist, das Brenn ¬ element in aufwendig konstruierte Messstationen einzubringen. Darüber hinaus kann die Vermessung auch bei ungünstigen Be- leuchtungsverhältnissen erfolgen, die eine üblicherweise in derartigen Messstationen durchgeführte fotogrammetrische Ver ¬ messung erschweren.

Referenzachse ist eine innerhalb der Sonde feststehende Achse, die bei in das Steuerstabführungsrohr eingeführter Sonde in einer eindeutigen Winkelbeziehung zu einer Geraden steht, die angenähert der Verlauf der Längsachse in dem Abschnitt des Steuerstabführungsrohres wiedergibt, in dem sich die Sonde an diesem abstützt.

Eine eindeutige Beziehung zwischen der Lage der zumindest einen Referenzachse und der Orientierung der Längsachse des Steuerstabführungsrohres kann auf einfache Weise erzielt wer ¬ den, wenn am Umfang der Sonde senkrecht zu ihrer Mittelachse radial ausfahrbare und an die Innenwand des Steuerstabfüh ¬ rungsrohres anstellbare Stützmittel angeordnet sind, die die Sonde im Steuerstabführungsrohr derart ausrichten, dass deren Mittelachse im jeweiligen Abschnitt wenigstens annähernd pa ¬ rallel zur Längsachse des Steuerstabführungsrohres verläuft. Das Merkmal „parallel zur Längsachse" ist im Sinne der vorlie ¬ genden Anmeldung dahingehend zu verstehen, dass die Mittelachse parallel zu einer den tatsächlichen Verlauf der Längsachse in diesem Abschnitt angenäherten Geraden, beispielsweise eine Tangente an der Längsachse in diesem Abschnitt, ausgerichtet ist. Wenn als Messeinrichtung zum Bestimmen der Orientierung der zumindest einen Referenzachse in einem Abschnitt relativ zur Orientierung der Referenzachse in einem anderen Abschnitt ein Neigungsmesser zum Bestimmen der Neigung der Mittelachse der Sonde gegen die Vertikale vorgesehen ist, kann die Verformung des Steuerstabführungsrohres mit einer einteiligen starren Sonde erfasst werden.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Messeinrichtung zum Bestimmen der Neigung ein Pendel, das frei schwingend innerhalb der Sonde gelagert ist, und dessen Aus ¬ lenkung relativ zur Mittelachse gemessen wird. Dies ermöglicht mit geringem konstruktivem Aufwand eine einfache und präzise unmittelbare Messung der Neigung der Mittelachse der Sonde gegen die Vertikale.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Messeinrichtung zum Bestimmen der Auslenkung eine Abstands- messeinrichtung zum Messen eines Abstandes zwischen einem Pendelkörper des Pendels und zumindest einem ortsfest in der Sonde angeordneten Bezugspunkt. Auf diese Weise kann mit han ¬ delsüblichen Abstandssensoren eine hohe Messgenauigkeit erzielt werden. Um die lokale Verformung des Brennelementes, dh die lokale Richtung der an der Längsachse des Steuerstabführungsrohres anliegenden Tangente im Raum zu ermitteln, dh die Auslenkung und Orientierung der Pendelebene bzw. die Auslenkung des Pendelkörpers in zwei Richtungen zu erfassen, sind in der Mess- einrichtung zumindest zwei Abstandsmesseinrichtung vorgesehen, mit der der Abstand des Pendelkörpers zu zwei voneinander beabstandeten, in der Sonde angeordneten Bezugspunkten gemessen werden kann.

In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist als Abstandsmesseinrichtung ein berührungslos arbeitender

Wirbelstrom-Wegaufnehmer vorgesehen, der insbesondere ortsfest in der Sonde angeordnet ist.

In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Messeinrichtung zum Bestimmen der Neigung zumindest eine Libelle, in deren Libellenkapsel sich als Libellenauge eine Gasblase oder ein beweglich innerhalb der Libellenkapsel gela ¬ gerte Schwimmkörper befindet, dessen spezifisches Gewicht kleiner ist als das spezifische Gewicht der in der Libellen- kapsei befindlichen Libellenflüssigkeit, wobei im Bereich der Libelle zumindest eine Spule angeordnet ist, deren Induktivi ¬ tät von der Lage des Libellenauges abhängt. Eine derartige Anordnung ermöglicht einen besonders kompakten Aufbau der Einrichtung .

In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist als Libelle eine Röhrenlibelle vorgesehen, um die zwei elektrische Spulen mi einander zugewandten Stirnseiten gewickelt sind. Eine hohe Messempfindlichkeit wird erzielt, wenn die Spulen als Halbbrücke einer Wheatstone-Brücke geschaltet sind.

Alternativ hierzu können die Spulen auch als Sekundärspulen eines Differenzialtransformators ausgebildet sein.

In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Sonde aus wenigstens zwei in Längsrichtung hintereinander angeordneten Teilsonden aufgebaut, die schwenkbar um zwei zueinander und zu den Mittelachsen der Teilsonden senkrechte Achsen aneinander gekoppelt sind, wobei jede der Teilsonden eine Referenzachse aufweist und sich die Teilsonden in vonei- nander beabstandeten Abschnitten des Steuerstabführungsrohres an dessen Innenwand derart abstützen, dass die Orientierung der Referenzachsen eindeutig von der Orientierung der Längsachse des Steuerstabführungsrohres in den jeweiligen Abschnit ¬ ten des Steuerstabführungsrohres abhängt, wobei in der Sonde eine Messeinrichtung zum Bestimmen der Orientierung der Referenzachsen relativ zueinander angeordnet ist.

Bei einer solchen zumindest zweiteiligen Einrichtung wird ausgenutzt, dass sich die beiden Teilsonden in voneinander beabstandeten Abschnitten des Steuerstabführungsrohres befinden, so dass eine Krümmung des Steuerstabführungsrohres mit einer Messeinrichtung erfasst werden kann, die in der Lage ist, die relative Orientierung der jeweiligen Referenzachsen zu messen. Dies kann beispielsweise eine optische Messeinrich- tung sein, bei der in einer Teilsonde ein Lichtstrahl erzeugt wird, der sich entlang einer Achse - die Referenzachse, bei ¬ spielsweise die Mittelachse dieser Teilsonde- zur anderen Teilsonde hin ausbreitet, und in der anderen Teilsonde auf einen Empfänger auftrifft, mit dem die Position des auftref- fenden Lichtstrahls erfasst werden kann, anhand derer bei gegebenen Abstand zwischen Empfänger und Lichtquelle der Winkel, unter dem sich der Lichtstrahl relativ zu einer Referenzachse dieser anderen Teilsonde, beispielsweise ebenfalls deren senkrecht zur Empfängerebene verlaufende Mittelachse, ausbrei- tet. Auch in dieser zwei- oder mehrteiligen Anordnung sind am Umfang jeder Teilsonde senkrecht zur Mittelachse ausfahrbare und gegen die Innenwand des Steuerstabführungsrohres (2)

anstellbare Stützmittel angeordnet, die die Teilsonde im Steu- erstabführungsrohr derart ausrichten, dass deren Mittelachse im Bereiche der Stützmittel wenigstens annähernd parallel zur Längsachse des Steuerstabführungsrohres in dem jeweiligen Abschnitt verläuft. Eine besonders leichtgängige gegenseitige Schwenkbarkeit der Teilsonden wird erreicht, wenn diese über ein Kardangelenk aneinander gekoppelt sind.

Wenn als Messeinrichtung ein mit zumindest einem Dehnungssen- sor versehenes Biegeelement vorgesehen ist, das zwischen den Teilsonden eingespannt ist, ist mit geringem konstruktiven Aufwand eine auch unter schwierigen Einsatzbedingungen besonders geringe Störanfälligkeit gewährleistet. Eine hohe Messempfindlichkeit wird dabei erzielt, wenn das Biegeelement einen im Querschnitt quadratischen Biegebalken umfasst, der einseitig in einer der Teilsonden fixiert ist und dessen freies Ende kraftschlüssig mit einer Betätigungsstange verbunden ist, deren freies Ende eine in der anderen Teilsonde gleitend gelagerte Kugel umfasst.

Um die Verformungen in zwei zueinander und zur Längsachse des Steuerstabführungsrohrs senkrechte Richtungen erfassen zu können, sind in einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung zumindest zwei zueinander senkrechte Flachseiten des Biegebal ¬ kens mit einem Dehnungssensor, vorzugsweise ein Dehnungsmess ¬ streifen versehen. Wenn insbesondere jede Flachseite des Biegebalkens mit einem Dehnungsmessstreifen versehen ist und die einander gegenüberliegenden Dehnungsmessstreifen als Halbbrücke einer

Wheatstone-Brücke geschaltet sind, ist die Messempfindlichkeit erhöht .

Der Vorschub der Sonde innerhalb des Steuerstabführungsrohres wird erleichtert, wenn als Stützmittel Führungsrollen oder Kugeln vorgesehen sind, die bei axialem Vorschub am Innenumfang des Steuerstabführungsrohres abrollen.

Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Ausführungsbeispiele der Zeichnung verwiesen. Es zeigen:

Fig. 1 eine in ein Steuerstabführungsrohr eingeführte Einrichtung gemäß der Erfindung in einer schematischen Seitenansicht,

Fig. 2 die Einrichtung in einem vereinfachten Querschnitt

senkrecht zu ihrer Mittenlängsachse,

Fig. 3 eine alternative Ausführungsform gemäß der vorliegenden

Erfindung, bei der als Messeinrichtung eine mit Messspulen versehene Libelle vorgesehen ist, ebenfalls in einer schematischen Prinzipdarstellung,

Fig. 4 eine vereinfachte Darstellung der Beschaltung der in

der Ausführungsform gemäß Fig. 3 verwendeten Messspulen,

Fig. 5 eine vorteilhafte Ausgestaltung der für eine Sonde

gemäß der Erfindung verwendeten Stützmittel zum Zentrieren der Sonde innerhalb des Steuerstabführungsrohres,

Fig. 6 ein Prinzipbild mit einer zweiteilig gestalteten Sonde,

Fig. 7 eine aus zwei Teilsonden aufgebaute Sonde gemäß der

Erfindung in einem schematischen Längsschnitt, Fig. 8 einen Aufbau einer Vorrichtung mit einer Mehrzahl von

Sonden zum gleichzeitigen Vermessen der Verformung einer entsprechenden Anzahl von Steuerstabführungsrohren eines im Kern eingebauten Brennelementes.

Gemäß Fig. 1 umfasst eine Einrichtung gemäß der Erfindung eine in das Innere eines Steuerstabführungsrohres 2 einführbare Sonde 4. Die Sonde 4 ist mit Hilfe von in der Figur nicht dargestellten Stützmitteln zentrisch im Steuerstabführungsrohr 2 angeordnet, so dass ihre als eine Referenzachse dienende Mittelachse 6 in einem durch die Stützmittel definierten Ab ¬ schnitt des Steuerstabführungsrohres 2 mit dessen Längsachse 7 zumindest annähernd zusammenfällt bzw. zumindest annähernd parallel zu einer die Längsachse 7 in diesem Abschnitt berüh- renden Tangente ist. Dabei sind die axialen Abmessungen der Sonde 4 so klein, dass eine durch eine in der Praxis auftre ¬ tende Verformung des Steuerstabführungsrohres im Bereich der Sonde 4 vorliegende Krümmung seiner Längsachse praktisch vernachlässigbar ist und aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht zeichnerisch dargestellt ist.

In der Sonde 4 ist als Messeinrichtung 9 ein Inklinometer oder Neigungsmesser angeordnet, mit dem es möglich ist, eine Nei ¬ gung der Mittelachse 6 gegen die Vertikale zu bestimmen. Im dargestellten Beispiel umfasst die Messeinrichtung 9 ein in einer Pendelaufhängung 8 aufgehängtes freischwingendes, dh in allen Vertikalebenen mit beliebigen Azimutwinkeln schwingfähiges Pendel 10, dessen Lage die Richtung der Vertikalen anzeigt. Die Pendelaufhängung 8 ist mittig in der Sonde 4 angeordnet, so dass der Aufhängepunkt P des Pendels 10 auf der Mittelachse 6 liegt. In der Figur ist zu erkennen, dass das Pendel 10 um den Nei ¬ gungswinkel geneigt zur Mittelachse 6 ausgerichtet ist, und dass somit am Messort, dh in dem Abschnitt des Steuerstab ¬ führungsrohres 2, in dem sich die Sonde 4 an der Innenwand des Steuerstabführungsrohres 2 abstützt, die Längsachse des Steu ¬ erstabführungsrohres 2 schräg zur Vertikalen orientiert ist.

Am freien Ende des Pendels 10 befindet sich ein Pendelkörper 12 mit zumindest einer ebenen Flachseite 14, deren Normale senkrecht zum Pendelarm 16 orientiert ist. Gegenüber dieser Flachseite 14 ist eine Abstandsmesseinrichtung 18 ortsfest innerhalb der Sonde 4 angeordnet, mit der der Abstand a zwi ¬ schen dem Pendelkörper 12, dh zwischen der Flachseite 14 des Pendelkörpers 12 zu einem ortsfest in der Sonde 4 angeordneten Bezugspunkt gemessen wird.

Zur deutlicheren Veranschaulichung ist in der Figur der Neigungswinkel übertrieben eingezeichnet, so dass die plane Flachseite 14 ebenfalls erkennbar geneigt zur planen Flachsei- te der Abstandsmesseinrichtung verläuft. In der Praxis ist jedoch dieser Neigungswinkel so klein, dass diese Neigung innerhalb der geforderten Messgenauigkeit vernachlässigbar ist . Als Abstandsmesseinrichtung 18 ist ein berührungslos arbeitender Wirbelstrom-Wegaufnehmer vorgesehen. Mit diesem Wirbelstrom-Wegaufnehmer wird der Abstand a zur Flachseite 14 eines elektrisch leitfähigen Pendelkörpers 12 berührungslos erfasst. Der Neigungswinkel und der Abstand a sind für kleine Nei- gungswinkel durch eine lineare Beziehung miteinander verknüpft. Auf diese Weise kann der Neigungswinkel der an der Längsachse des Steuerstabführungsrohres 2 anliegenden Tangente in verschiedenen axialen Positionen und damit der Kurvenverlauf der Längsachse des Steuerstabführungsrohres 2 gemessen werden . Pendel 10 und Abstandsmesseinrichtung 18 sind innerhalb eines gekapselten Gehäuses 20 angeordnet, das zur Dämpfung des Pen ¬ dels 10 vorzugweise mit einem Fluid DF gefüllt ist.

Um die Lage des Pendelarms 16 im Raum zu erfassen, sind gemäß Fig. 2 zwei Abstandsmesseinrichtungen 18 in zueinander um 90° versetzten Positionen innerhalb der Sonde 4 angeordnet. Mit diesen Abstandsmesseinrichtungen 18 werden zwei Abstände a x und a y und somit die Auslenkung des Pendelkörpers 12 in zwei zuei ¬ nander orthogonalen Richtungen gemessen, so dass die räumliche Lage der Pendelachse, dh der Azimutwinkel der Pendelebene und die Auslenkung des Pendels in dieser Pendelebene erfasst werden können. Auf diese Weise kann auch eine Torsion des Steuerstabführungsrohres 2 ermittelt werden, ohne dass es hierzu einer erneuten Messung mit um 90° verdrehter Sonde 4 bedarf.

Die Messung der Orientierung der Mittelachse 6 der Sonde 2 wird abschnittsweise in unterschiedlichen axialen Positionen oder axialen Abschnitten innerhalb des Steuerstabführungsroh- res 2 durchgeführt. Anhand der in unterschiedlichen axialen Abschnitten erhaltenen Messwerte kann der Verlauf der Längsachse 7 des Steuerstabführungsrohres 2, dh dessen Verformung ermittelt werden. Eine Vermessung der Verformung ist auch dann möglich, wenn das Steuerstabführungsrohr 2 nicht exakt verti- kal ausgerichtet ist. Bei einem beispielsweise nicht verform ¬ ten, schräg zur Vertikalen ausgerichteten Steuerstabführungsrohr 2 würden beispielsweise die in jeder Messposition glei- chen Messwerte für den Neigungswinkel das Fehlen einer Krüm ¬ mung anzeigen.

In der alternativen Ausgestaltung gemäß Fig. 3 umfasst die Messeinrichtung 9 zum Bestimmen der Neigung der Mittelachse 6 bzw. der Längsachse 7 gegen die Vertikale zwei in einem

Messaufnehmergehäuse 20 angeordnete Libellen 22. Im Beispiel handelt es sich hierbei um Röhrenlibellen mit einer im Wesentlichen (in der schematisch vereinfachten Darstellung ist die notwendige Krümmung nicht berücksichtigt) zylindrischen Libel ¬ lenkapseln 24, in deren Libellenflüssigkeit LF als Libellenau ¬ ge 26, im Beispiel eine Gasblase, schwimmt, deren magnetische Eigenschaften von den magnetischen Eigenschaften der Libellenflüssigkeit LF abweicht. Um jede Libellenkapsel 24 sind sym- metrisch zur senkrecht zu ihrer Zylinderachse 27 orientierten Mittenebene 28 zwei baugleiche Spulen 29, 30 gewickelt, die zueinander im Wesentlichen (bei Vernachlässigung der Krümmung der Libellenkapseln 24) koaxial sind, und deren Stirnflächen einander zugewandt sind. Im dargestellten Beispiel liegt die Mittenlängsachse 6 der Sonde 4 in der Mittenebene 28.

Die Lage des sich innerhalb der Libellenkapsel 24 jeweils befindlichen Libellenauges 26 hängt von der Neigung der Mittenachse 6 am Messort, dh am Ort der Libellenkapsel 24 ab. Wenn die Orientierung dieser Mittenachse 6 von der Vertikalen abweicht, befindet sich das Libellenauge 26 nicht mehr mittig zwischen den Spulen 29 und 30. Dies führt zu einer Änderung der Induktivitäten der Spulen 29 und 30. Diese Induktivitäts ¬ änderung kann auf einfache Weise gemessen werden, wenn die Spulen 29, 30 als Halbbrücke einer Wheatstone-Brücke geschal ¬ tet sind, wie dies in Fig. 4 veranschaulicht ist. Dabei ist es zwar von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich, dass die Spulen 29, 30 bei mittiger Stellung des Libellenauges 26 die ¬ selbe Induktivität haben.

Alternativ zu der dargestellten Ausführungsform ist es auch möglich, anstelle von zwei Röhrenlibellen eine Dosenlibelle einzusetzen, auf der beispielsweise vier Flachspulen angeordnet sind.

Anstelle der in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsform mit zwei Spulen 29, 30, die als Halbbrücke einer Wheatstone-Brücke geschaltet sind, können die Spulen 29, 30 auch als Sekundär ¬ spule eines Differentialtransformators geschaltet sein, so dass die Differenz der in beiden Sekundärspulen gemessenen Spannungen unmittelbar ein Maß für die Lage des Libellenauges 26 darstellt.

Als Libellenauge 26 kann alternativ zu einer Gasblase auch ein innerhalb der Libellenkapsel 24 gelagerter Schwimmkörper ange ¬ ordnet sein, dessen spezifisches Gewicht kleiner ist als das spezifische Gewicht der in der Libellenkapsel 24 befindlichen Libellenflüssigkeit 25. Bei einem solchen Schwimmkörper können dann ferritische Werkstoffe zum Einsatz gelangen, mit denen die Messempfindlichkeit erhöht wird. In der Darstellung gemäß Fig. 5 ist zu erkennen, dass die Sonde 4 an ihren Stirnseiten, dh zu beiden Seiten des

Messaufnehmergehäuses 20 gegen die Innenwand des Steuerstab ¬ führungsrohres 2 anstellbare Stützmittel 32 aufweist, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit der Darstellung nur ein Stützmittel 32 an einer der Stirnseiten der Sonde 4 dargestellt ist. Im Beispiel handelt es sich bei dem Stützmittel 32 um eine Führungsrolle, die über einen Kniehebel 34 um eine senkrecht zur Mittenlängsachse 6 der Sonde 4 verlaufende

Schwenkachse 36 gelagert ist. Der Kniehebel 34 ist mit einer Schulter 38 versehen, die mit Hilfe eines an der Aufhängung des Kniehebels 34 angeordneten Anschlages 40 den Schwenkweg des Stützmittels 32 begrenzt. An der Sonde 4 ist ein in Rich ¬ tung ihrer Mittenlängsachse 6 beweglich gelagerter hohlzylind ¬ rischer Schieber 42 angeordnet, der eine konusförmige Stirn ¬ fläche 44 aufweist, die mit einer ebenfalls schräg gestalteten Fläche des Kipphebels 34 zusammenwirkt. Die Betätigung des Schiebers 42 folgt mittels einer sich am Messaufnehmergehäuse 20 abstützenden Druckfeder 46, so dass die Stirnfläche 44 gegen die ihr zugewandte Fläche des Kipphebels 34 wirkt und das Stützmittel 32 nach außen an die Innenwand des Steuerstab ¬ führungsrohres 2 andrückt. In dem durch die Stützmittel 32 festgelegten Abschnitt wird die Mittelachse der Sonde 4 paral ¬ lel zur Längsachse 7 des Steuerstabführungsrohres 2 ausgerich ¬ tet .

Gemäß dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Sonde 4 zwei Teilsonden 4a, 4b, die in Längsrichtung hintereinander angeordnet sind und schwenkbar um zwei zueinander und zu den Mittelachsen 6a, 6b der Teilsonden 4a, 4b senkrechte Achsen 50,52 aneinander gekoppelt sind. Im dargestellten Beispiel weist das Steuerstabführungsrohr 2 eine übertrieben eingezeichnete Krümmung in der Zeichenebene auf. Jede der

Teilsonden 4a, 4b ist mit Stützmitteln 32 versehen, mit denen die Teilsonden 4a, 4b in den von den Stützmitteln 32 festgelegten Abschnitten des Steuerstabführungsrohres 2 zentriert aus ¬ gerichtet werden, so dass ihre Mittelachsen 6a, 6b in diesem Abschnitt annähernd parallel zur Längsachse 7 bzw. parallel zu einer an der Längsachse 7 des Steuerstabführungsrohres im Bereich der Stützmittel 32 anliegenden Tangente verlaufen. Die Stützmittel 32 sind hierzu jeweils in zwei voneinander in Axialrichtung der Teilsonden 4a, 4b beabstandeten Ebenen angeordnet. Im Ausführungsbeispiel dienen die Mittelachsen 6a, b zugleich als Referenzachsen der jeweiligen Teilsonden, die dementsprechend eindeutig von der Orientierung der Längsachse 7 des Steuerstabführungsrohres 2 in den Abschnitten des Steu ¬ erstabführungsrohres 2 abhängen, die sich jeweils zwischen den Stützmitteln 32 der Teilsonden 4a, 4b befinden.

In der Sonde 4 ist eine Messeinrichtung 54 angeordnet, mit der die Orientierung der Referenzachsen bzw. Mittelachsen 6a, 6b relativ zueinander, dh im vereinfacht dargestellten Beispiel mit einer lediglich in einer Ebene (Zeichenebene) gekrümmten Längsachse 7 deren Neigungswinkel ß, gemessen werden kann. Im dargestellten vereinfachten Ausführungsbeispiel umfasst die Messeinrichtung 54 ein zwischen den Teilsonden 6a, 6b eingespanntes Biegeelement 56, dessen einander gegenüberliegende Flachseiten jeweils mit einem Dehnungssensor 58, beispielsweise ein Dehnungsmessstreifen, versehen sind. Mit diesen Dehnungssensoren 58 wird die Durchbiegung des Biegeelements 56 erfasst, die ein Maß für den Neigungswinkel ß darstellt. Wenn es sich bei den Dehnungssensoren 58 um einen sogenannten Dehnungsmessstreifen handelt, deren Widerstand sich in Abhängigkeit von der Dehnung ändert, sind die einander gegenüberlie ¬ genden Dehnungsmessstreifen vorzugsweise als Halbbrücke einer Wheatstone-Brücke geschaltet.

Während in den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 bis 5 die Messung mit einer einteiligen Sonde 4 erfolgt, in dem durch Verschieben der Sonde 2 in voneinander beabstandeten Abschnitten des Steuerstabführungsrohres 2 ein die Orientierung der Längsachse 7 in dem jeweiligen Abschnitt entsprechendes Mess- signal erzeugt wird, wird im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 mit Hilfe der beiden Teilsonden 4a, 4b die Lage der Längsachse 7 in zwei voneinander beabstandeten Abschnitten des Steuerstabführungsrohres 2 relativ zueinander, dh unmittelbar ein der Krümmung entsprechender Messwert bestimmt.

Gemäß Fig. 7 sind die beiden Teilsonden 4a, 4b über ein Kardangelenk 60 um die beiden zueinander senkrechten Achsen 50,52 aneinander gekoppelt. Jede der beiden Teilsonden umfasst in zwei voneinander beabstandeten und senkrecht zur jeweiligen Mittelachse 6a bzw. 6b orientierten Ebenen eine Mehrzahl von am Umfang jeweils verteilten Stützmittel 32. Bei diesen Stützmitteln 32 handelt es sich im Ausführungsbeispiel jeweils um vier Kugeln, die jeweils über einen axial verschiebbaren Konus 62 radial nach außen gedrückt werden und dadurch federnd an die Innenwand des Steuerstabführungsrohres angestellt werden.

In der Teilsonde 4a ist als Biegeelement 56 ein quaderförmiger im Querschnitt quadratischer Biegebalken eingespannt, der auf jeder seiner Flachseiten mit einem Dehnungssensor 58, beispielsweise ein Dehnungsmessstreifen, versehen ist. Die der benachbarten Teilsonde 4b zugewandte Stirnseite des Biegebal ¬ kens ist starr mit einer Betätigungsstange 68 verbunden, die an ihrem vom Biegebalken abgewandten freien Ende eine Kugel 70 aufweist, die gleitend in einer in der Teilsonde 4b angeordne ¬ ten Buchse 72 gelagert ist. Ein konisch geformtes Kopfteil 74 der Teilsonde 4b erleichtert das Einführen der Sonde 4 in ein Steuerstabführungsrohr . An ihrem dem Kopfteil 74 abgewandten Ende ist die Teilsonde 4a über ein Kardangelenk 76 an ein Handhabungsrohr angelenkt. Dieses Handhabungsrohr 78 dient zum Vorschieben der Sonde 4 innerhalb des Steuerstabführungsrohres. In der Fig. 7 sind außerdem noch die zu den Dehnungssensoren 58 führenden Messkabel 80 schematisch dargestellt. Befinden sich die Teilsonden 4a, 4b in einem gekrümmten Bereich eines Steuerstabführungsrohres, so wird mit Hilfe der Stütz ¬ mittel 32 jede der Teilsonden 4a, 4b im Bereich dieser Stützmittel 32 etwa annähernd tangential zu der Längsachse des Steuerstabführungsrohres ausgerichtet. Aufgrund der Krümmung der Längsachse verlaufen die Mittelachsen 6a, 6b dann unter einem von Null verschiedenen Winkel ß. Dadurch wird von der in der Buchse 72 gelagerten Betätigungsstange 68 ein Biegemoment auf das Biegeelement 56 ausgeübt. Durch die jeweils einander gegenüberliegenden Dehnungssensoren 58 kann nun die Biegung des als Biegebalken mit quadratischem Querschnitt ausgestalte ¬ ten Biegeelements 56 in zwei zueinander orthogonalen Ebenen erfasst werden. Die als Dehnungssensoren 58 verwendeten jeweils einander gegenüberliegenden Dehnungsmessstreifen sind analog zu dem in Fig. 4 dargestellten Beispiel vorzugsweise als Halbbrücke einer Wheatstone-Brücke geschaltet.

Gemäß Fig. 8 umfasst die Gesamtvorrichtung eine am Kran 82 einer Brennelementlademaschine 84 aufgehängte Haltestange 86, die in ihrem vom Kran 82 abgewandten Bereich mit einer Zahn- Stange 88 versehen ist. Die Zahnstange 88 ist in einer am

Kopfteil 90 eines Führungsgerüstes 92 angeordneten Stangenfüh ¬ rung 94 geführt. Das Führungsgerüst 92 ist mit Hilfe von

Positionierstiften 95 in am Kopf 96 eines Brennelementes 98 angeordneten Bohrungen 100 zentrisch zum Brennelement 98 aus- gerichtet. Am vom Kran 82 abgewandten Ende der Zahnstange 88 ist eine Spinne 102 angeordnet, an der eine Mehrzahl von Hand ¬ habungsrohren 78 fixiert sind, die an ihrem freien Ende je- weils mit einer Sonde 4 gemäß der Erfindung versehen sind. Mit Hilfe eines an der Zahnstange eingreifenden Weggebers 104 wird ein die aktuelle Position der Sonden 4 innerhalb der Steuerstabführungsrohre 2 entsprechendes Wegsignal erfasst.

Im schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Sonden 4 veranschaulicht. In der Praxis hat es sich als beson ¬ ders günstig herausgestellt, die Vorrichtung mit vier Sonden 4 zu versehen, die in vier an Eckpunkten des Brennelementes 98 angeordnete Steuerstabführungsrohre 2 eingeführt werden.

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