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Makroobjektiv mit einem am Objektivgehäuse drehbar gelagerten Entfernungsring

阅读:722发布:2021-01-10

专利汇可以提供Makroobjektiv mit einem am Objektivgehäuse drehbar gelagerten Entfernungsring专利检索,专利查询,专利分析的服务。并且Bei einem Makroobjektiv mit einem am Objektivgehäuse dreh­bar gelagerten Entfernungsring und einer durch diesen ent­lang der Objektivachse längsverschiebbaren Linsengruppe und einem Blendenantrieb, wird zur automatischen und stu­fenlosen Blendeneinstellung entsprechend der Entfernungs­einstellung vorgeschlagen, daß der auf der längsverschieb­baren Linsengruppe (3) gelagerte Blendenantrieb (4) über einen Blendenantriebsstift (5) mit einer am Objektivgehäu­se (9) gelagerten, z.B. durch einen im Winkel zur Objek­tivachse (14) verlaufenden Führungsschlitz (21) gebildeten Umsetzvorrichtung (30) zur Umsetzung der Längsbewegung der Linsengruppe (3) in eine Drehbewegung des Blendenantriebs­stiftes (5) verbunden ist.,下面是Makroobjektiv mit einem am Objektivgehäuse drehbar gelagerten Entfernungsring专利的具体信息内容。

1. Makroobjektiv mit einem am Objektivgehäuse drehbar gelagerten Entfernungsring und einer durch diesen entlang der Objektivachse längsverschiebbaren Linsengruppe und ei­nem Blendenantrieb,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Blendenantrieb (4) über einen Blendenantriebsstift (5) mit einer Umsetzeinrichtung (30) zur Umsetzung der Längsbewegung der Linsengruppe (3, 3′) in eine Drehbewe­gung des Blendenantriebsstiftes (5) verbunden ist.
2. Makroobjektiv nach Anspruch 1, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Umsetzeinrichtung (30) einen in einem Winkel zur Objektivachse (14) verlaufenden Führungsschlitz (21) und einen in diesen eingreifenden Stift zur Umsetzung der Längsbewegung der Linsengruppe (3) in eine Drehbewegung des Blendenantriebsstiftes (5) auf­weist.3. Makroobjektiv nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzvorrichtung (30) durch eine drehbar zwischen der Linsengruppe und ei­nem Objektivtubus (2) gelagerte und mit dem Blendenan­triebsstift (5) verbundene Blendenhülse (13) gebildet ist, die in ihrem dem Blendenantriebsstift (4) gegenüberliegen­ den Endbereich einen Führungsstift (16) aufweist, der in einem drehfest an der Gehäuseinnenseite angeordneten Füh­rungsschlitz (21) eingesteckt ist.4. Makroobjektiv mit einem drehbar gelagerten und mit einem Blendenantrieb gekoppelten Blendenring nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­zeichnet, daß der Blendenring (18) mit einer koa­xial zur Objektivachse (14) drehbar gelagerten Blendenhül­se (20) drehverbunden ist, die den im Winkel zur Objektiv­achse (14) verlaufenden Führungs- bzw. Längsschlitz (21) aufweist.5. Makroobjektiv nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenhülse (13) in radialer Richtung koaxial innerhalb der Korrekturhülse (20) angeordnet ist und in deren Be­reich eine konusförmige Erweiterung (15) aufweist.6. Makroobjektiv nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im stirnseitigen Endbereich der Korrekturhülse (20) und dem Objektivgehäuse (9) eine Wellenfeder (22) angeordnet ist.7. Makroobjektiv nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Um­setzvorrichtung (40) durch eine auf der durch die Linsen­ gruppe längsverschiebbaren Blendenhülse (13) angeordnete, im Winkel zur Objektivachse (14) verlaufende Nut (42) ge­bildet ist, in der ein mit dem Blendenring (20) oder dem Objektivgehäuse (9) verbundener Führungsstift bzw. Zapfen (41) geführt ist.8. Makroobjektiv nach Anspruch 1, dadurch ge­kennzeichnet, daß als Umsetzvorrichtung (55) innerhalb des Objektivgehäuses (25) zwei koaxial verlau­fende und ineinander gesteckte, jeweils einen Längsschlitz (35, 36) aufweisende Hülsen (31, 32) vorgesehen sind, von denen eine Hülse mit dem mit der Blendeneinrichtung gekop­pelten Blendenantriebsstift (39) verbunden ist, und daß ein durch beide einen Winkel miteinander einschließenden Längsschlitze (35, 36) hindurchgeführter Führungsstift (37) mit einer längsverstellbaren Linsengeruppe (30) ver­bunden ist.9. Makroobjektiv nach Anspruch 8, dadurch ge­kennzeichnet, daß die radial äußere Hülse (31) mit dem Blendenring (28) drehverbunden und die radial innere, mit dem Blendenantriebsstift (37) verbundene Hülse (32) drehbar in der äußeren Hülse (31) gelagert ist, und daß der Führungsstift (37) um die Objektivachse (26) dreh­bar auf der Linsengruppe (30) gelagert ist.10. Makroobjektiv nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der in der radial äuße­ ren Hülse (31) angeordnete Längsschlitz (35) parallel zur Objektivachse (26) verlaufend angeordnet ist, während der in der inneren Hülse (32) befindliche Längsschlitz (36) im Winkel zur Objektivachse (26) verlaufend ausgebildet ist.11. Makroobjektiv nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der größte tangentiale Abstand der beiden Längsschlitze (35, 36) zueinander dem größtmöglichen Verstellweg des Blenden­antriebsstiftes (39) entsprechend ausgebildet ist, wobei die Länge der Längsschlitze (35, 36) dem größtmöglichen Längsverschiebeweg der Objektivkapsel (30) entspricht.12. Makroobjektiv nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stirnseite der radial äußeren Hülse (31) und dem Ob­jektivgehäuse (25) eine Wellenfeder (34) bzw. hochviskoses Fett vorgesehen ist.13. Makroobjektiv nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die bei­den Längsschlitze (35, 36) und der Führungsstift (37) sym­metrisch in Bezug auf eine Längssymmetrieebene des Objek­tivs angeordnet sind.
说明书全文

Die Erfindung betrifft ein Makroobjektiv mit einem am Ob­jektivgehäuse drehbar gelagerten Entfernungsring und einer durch diesen entlang der Objektivachse längsverschiebbaren Linsengruppe und einem Blendenantrieb.

Bei derartigen bekannten Makroobjektiven muß in nachteili­ger Weise anhand von Tabellen in Abhängigkeir vom Abbil­ dungsmaßstab der Blendenring manuell betätigt werden. Bei manchen Objektiven ist diese Tabelle der Verlängerungsfak­toren direkt am Objektivtubus eingraviert. Eine derartige manuelle Einstellung der Blende hat den besonderen Nach­teil, daß insbesondere bei laufender Kamera eine rasche Einstelllung der Entfernung mit einer entprechenden kor­rekten Blendeneinstellung praktisch unmöglich ist. Abgese­hen davon, sind bei derartigen Tabellen nur ein paar Werte wirklich exakt einzustellen, während die dazwischen lie­genden Werte mehr oder minder geschätzt werden müssen.

Der Erfindung liegt die Schaffung eines Makroobjektives der eingangs beschriebenen Art zugrunde, mit dem die Blen­denwerte entprechend der Entfernungseinstellung durch den Entfernungsring automatisch einstellbar sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Blendenantrieb über einen Blendenantriebsstift mit einer Umsetzeinrichtung zur Umsetzung der Längsbewegung der Lin­sengruppe in eine Drehbewegung des Blendenantriebsstiftes verbunden ist.

Durch diese konstruktiv sehr einfache Ausführung sind in einem vollautomatischen und stufenlosen Vorgang die rich­tigen Belichtungswerte bei jeder beliebigen Entfernungs­einstellung absolut zuverlässig gewährleistet. Dies hat nun den besonderen Vorteil zufolge, daß nunmehr auch bei Makroobjektiven bei laufender Kamera eine rasche Entfer­nungsverstellung mit richtigen Belichtungswerten durch­führbar ist.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung weist die Umsetzeinrichtung einen in einem Winkel zur Objektivachse verlaufenden Führungsschlitz und einen in diesen eingreifenden Stift zur Umsetzung der Längsbewe­gung der Linsengruppe in eine Drehbewegung des Blendenan­triebsstiftes auf.

Die Umsetzvorrichtung ist so ausgebildet, daß bei einer Längsverschiebung der Linsengruppe um Y mm der Blendenan­triebsstift und damit der Blendenring um der Entfernungs­änderung entsprechende Setblendenstufen verschoben wird. Bei dieser Umsetzung muß es sich nicht unbedingt um eine lineare Gesetzmäßigkeit handeln, so daß der Führungs­schlitz nicht unbedingt eine Gerade sein muß.

Eine weitere vorteilhafte Ausbildungsvariante der Erfin­dung besteht darin, daß die Umsetzvorrichtung durch eine drehbar zwischen der Linsengruppe und einem Objektivtubus gelagerte und mit dem Blendenantriebsstift verbundene Blendenhülse gebildet ist, die in ihrem dem Blendenan­triebsstift gegenüberliegenden Endbereich einen Führungs­stift aufweist, der in einen drehfest an der Gehäuseinnen­seite angeordneten Führungsschlitz eingesteckt ist.

Eine derartige konstruktrive Ausführung ist besonders des­halb von Vorteil, da die Umsetzvorrichtung aus dem räum­lich sehr beengten Bereich des Blendenantriebes und der im Objektivtubus befindlichen Linsengruppe in den freien Be­reich zwischen Objektivkapsel und dem Objektiv verlagert ist.

Eine weitere besonders bevorzugte Ausbildungsform der Er­findung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Blendenring mit einer koaxial zur Objektivachse drehbar gelagerten Blendenhülse drehverbunden ist, die den im Winkel zur Ob­jektivachse verlaufenden Führungs- bzw. Längsschlitz auf­weist. Mit einer derartigen technischen Lösung ist sowohl eine automatische Blendenverstellung durch die Umsetzvor­richtung als auch nach wie vor eine manuelle Einstellung der Blende durch den Blendenring möglich.

Die Blendenhülse ist entsprechend einer weiteren Ausbil­dungsvariante der Erfindung in radialer Richtung koaxial innerhalb der Korrekturhülse angeordnet und weist in deren Bereich eine konusförmige Erweiterung auf. Durch diese ko­nusförmige Erweiterung der Blendenhülse wird der Lichtein­fall auf die Linsengruppe in keiner Weise beeinträchtigt. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Variante der Erfindung ist im stirnseitgen Endbereich der Korrekturhüle und dem Objektivgehäuse eine Wellenfeder angeordnet.

Durch eine derartige Ausbildung ist sichergestellt, daß bei einer Längsverschiebung der Linsengruppe und der zwangsläufig damit verbundenen Längsverschiebung der Blen­denhülse die durch den Längsschlitz in der Korrekturhülse und den Führungsstift auf der Blendenhülse gebildete Um­setzvorrichtung eine Verdrehung der Blendenhülse mitsamt dem Blenden-antriebsstift und keine Verdrehung der Korrek­turhülse bewirkt. Für die manuelle Einstellung der Blen­denwerte durch den Blendenring ist die durch die Wellenfe­der bewirkte erhöhte Reibung einfach überwindbar. Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die Umsetzvorrichtung durch eine auf der durch die Linsengruppe längsverschiebbaren Blendenhülse angeordnete, im Winkel zur Objektivachse verlaufende Nut gebildet, in der ein mit dem Blendenring oder dem Objek­tivgehäuse verbundener Führungsstift geführt ist. Eine derartige alternative Ausführung der Umsetzvorrichtung ist ebenso praktikabel und zielführend wie die vorhergehend beschriebenen Umsetzvorrichtungen.

Diese extrem einfache Ausführungsform der Umsetzvorrich­tung ist nicht bei allen Objektiven anwendbar. Ojektive neuerer Bauart arbeiten mit "Floating-Elementen". Sie be­sitzen mehrere Linsengruppen, die bei der Entfernungsein­stellung verschieden stark verschoben werden, wobei eine Linsengruppe auch ortsfest sein kann. Manchmal ist die Blende mit dieser feststehenden Linsengruppe verbunden, so daß von der mit ihr gekoppelten Blendenhülse keine Korrek­turbewegung abgeleitet werden kann.

In diesem Falle ist es vorteilhaft, die Korrektur von ei­ner anderen Linsengruppe zu steuern, wobei in den meisten Fällen die erste, dem Objekt zugewandte Linsengruppe am geeignetsten ist.

Bei Objektiven dieser Art können in Weiterbildung der Er­findung als Umsetzvorrichtung innerhalb des Objektivgehäu­ses zwei koaxial verlaufende und ineinander gesteckte, je­weils einen Längsschlitz aufweisende Hülsen vorgesehen sein, von denen eine Hülse mit dem mit der Blendeneinrich­tung gekoppletn Blendenantriebsstift verbunden ist,und daß ein durch beide einen Winkel miteinander einschließen­den Längsschlitze hindurchgeführter Führungsstift mit ei­ner längsverstellaren Linsengruppe verbunden ist.

Durch diese spezielle Ausbildung ist in vorteilhafter Wei­se mit der Entfernungseinstellung automatisch und stufen­los die entsprechende Blendenverstellung durchführbar, so daß eine falsche Blendeneinstellung zuverlässig ausge­schlossen ist. Der mit der Linsengruppe verbundene und in beiden Längsschlitzen geführte Führungsstift verursacht eine Drehung der Hülse, die den zur Objektivachse geneig­ten Längsschlitz aufweist und mit dem Blendenantrieb ver­bunden ist. Dabei ist die Neigung deises schrägen Längs­schlitzes derart ausgebildet, daß bei einer Längsverschie­bung der Linsengruppe um ein bestimmtes Längenmaß automa­tisch der Blendenantrieb für dieser Längenmaßänderung ent­sprechende Blendenstufen betätigt wird.

Die durch den schrägen Längsschlitz definierte Verschiebe­bahn muß jedoch nicht unbedingt eine einer linearen Blen­denverstellung entsprechende Gerade sein. Bei einem nicht linearen Verhältnis zwischen Entfernungseinstelllung und Blendeneinstellung, insbesondere bei Objektiven mit zuei­nander relativ verschiebbaren Linsengruppen, kann der Längsschlitz auch als entsprechende Kurve ausgebildet sein.

Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin­dung ist die radial äußere Hülse mit dem Blendenring ver­bunden und die radial innere, mit dem Blendenantriebsstift verbundene Hülse drehbar in der äußeren Hülse gelagert, wobei der Führungsstift um die Objektivachse drehbar auf der Linsengruppe gelagert ist.

Durch eine derartige Ausbildung ist zur Blendengrundein­stellung für die gewählte Belichtung nach wie vor der Blendenring händisch verstellbar. Dabei wird die Drehbewe­gung vom Blendenring auf die äußere Hülse und von dieser über den Führungsstift zur inneren Hülse und von dieser schließlich auf den Blendenan-trieb übertragen. Da der Führungsstift drehbar gelagert ist, kann diese Drehbewe­gung völlig unabhängig von der jeweiligen Längsposition des Führungsstiftes bzw. der Linsengruppe durchgeführt werden.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß der in der radial äußeren Hülse angeordnete Längsschlitz parallel zur Objek­tivachse verlaufend angeordnet ist, während der in der in­neren Hülse befindliche Längsschlitz im Winkel zur Objek­tivachse verlaufend ausgebildet ist. Mit dieser divergie­renden Anordnung der beiden Längsschlitze ist die Längsbe­wegung der Linsengruppe zur Entfernungseinstellung in eine entsprechende Drehbewegung der Hülse für die Betätigung des Blendenantriebs umsetzbar.

Einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung entsprechend ist vorgesehen, daß der größte tangentiale Abstand der beiden Längsschlitze zueinander dem größtmög­lichen Verstellweg des Blendenantriebsstiftes entsprechend ausgebildet ist, wobei die Länge der Führungsschlitze dem größtmöglichen Längsverschiebeweg der Linsengruppe ent­ spricht. Durch eine derartige Ausbildung der Längsschlitze ist die automatische Umsetzung der Längsbewegung der Lin­sengruppe in eine Drehbewegung über den gesamten Bereich für die Entfernungseinstellung sichergestellt.

Gemäß einer anderen bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen Stirnseite der radial äußeren Hülse und dem Objektivgehäuse eine Wellenfeder bzw. hoch­viskoses Fett vorgesehen ist. Durch diese konstruktive Ausführung ist die Drehbarkeit der äußeren Hülse erschwert bzw. jede der inneren Hülse erleichtert. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß der in beiden Längsschlitzen ge­führte Führungsstift bei seiner Längsverschiebung mit sei­ner Reaktionskraft die innere Hülse seitlich verdrängt, bzw. in Drehung versetzt, während die Reaktionskraft hier­für durch die Wellenfeder bzw. das hochviskose Fett unter Vermeidung einer Drehbewegung der äußeren Hülse abgefangen wird.

Schließlich besteht noch eine weitere Ausbildung der Er­findung darin, daß die beiden Längsschlitze und der Füh­rungsstift symmetrisch in Bezug auf eine Längssymmetrie­ebene des Objektives angeordnet sind. Mit dieser doppelten Anordnung von Führungsschlitzen und Führungsstift wird ei­ne gleichmäßige Übertragung der Kräfte und damit eine prä­zise Blendenverstellung erzielt.

Im folgenden wird die Erfindung anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen:

  • Figur 1 Einen Querschnitt eines erfindungsgemäß ausgebil­deten Makroobjektivs entlang der Objektivachse,
  • Figur 2 eine Draufsicht auf das Makroobjektiv gemäß Fig.1
  • Figur 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel in einem Teil­querschnitt,
  • Figur 4 einen Längsquerschnitt durch ein weiteres erfin­dungsgemäß ausgebildetes Makroobjektiv,
  • Figur 5 ebenfalls im Längsschnitt das Makroobjektiv gemäß Fig. 4 mit einer abweichenden Stellung der längs­verschiebbaren Linsengruppe,
  • Figur 6 und 7 jeweils eine Draufsicht auf das Makroobjek­tiv gemäß Fig. 4,
  • Figur 8 ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbei­spiel einer Umsetzvorrichtung.

Das in Fig. 1 dargestellte Makroobjektiv 1 weist eine in einem Objektivtubus 2 gelagerte Linsengruppe 3 mit einem nicht näher dargestellten Blendenantrieb 4 und einem mit diesem verbundenen Blendenantriebsstift 5 auf. Der Objek­tivtubus 2 ist über ein Gewinde 6 mit einer Gewindehülse 7 verbunden, die ihrerseits über einen Stift 8 mit einem drehbar auf einem Objektivgehäuse 9 gelagerten Entfer­nungsring 10 verbunden ist. Auf diese Weise ist durch Ver­drehung des Entfernungsringes 10 die Linsengruppe 3, die über Nut-Feder-Verbindungen nicht drehbar ist, von der dargestellten kameraseitigen Position gemäß dem Pfeil 12 in die objektivseitige Endposition verschiebbar.

Innerhalb des Objektivtubus 2 ist eine Blendenhülse 13 koaxial zur Objektivachse 14 drehbar gelagert. Diese Blen­denhülse 13 weist objektivseitig eine konusförmige Erwei­terung 15 auf, an der ein radial nach außen abstehender Führungsstift 16 befestigt ist. In ihrem kameraseitigen Endbereich ist die Blendenhülse 13 mit dem Blendenan­triebsstift 5 drehfest verbunden. Im objektseitigen End­bereich 17 des Makroobjektives 1 ist ein Blendenring 18 drehbar am Objektivgehäuse 9 gelagert. Dieser Blendenring 18 ist über einen Stift 19 mit einer drehbaren, koaxial zur Objektivachse 14 angeordneten Korrekturhülse 20 ver­bunden. Diese weist einen im Winkel zur Objektivachse 14 verlaufend angeordneten Führungs- bzw. Längsschlitz 21 auf, in dem der Führungsstift 16 eingesteckt bzw. geführt ist. Zwischen dem objektseitigen Stirnendbereich der Kor­rekturhülse 21 und dem Objektivgehäuse 9 ist eine Wellen­feder 22 vorgesehen.

Wird nun, wie in Fig. 2 ersichtlich, der Entfernungsring 10 von unendlich in den Makrobereich verdreht, so wird diese Drehbewegung über den Stift 8 und die Gewindehülse 7 sowie das Gewinde 6 auf den Objektivtubus 2 übertragen, der mitsamt der Linsengruppe 3 und dem Blendenantrieb so­wie dem Blendenantriebsstift 5 in Richtung des Pfeiles 12 zum objektseitigen Ende des Makroobjektivs 1 bewegt wird. Dabei wird ebenso die zwischen Objektivtubus 2 und der Linsengruppe 3 befindliche Blendenhülse 13 mitbewegt, de­ren Längsbewegung durch die aus Führungsschlitz 21 und Führungsstift 16 gebildete Umsetzvorrichtung 30 parallel in eine Drehbewegung um die Objektivachse 14 umgesetzt wird. Mit dieser Drehbewegung erfolgt auch eine Verdrehung des Blendenantriebsstiftes 5 und damit eine der jeweiligen Entfernungseinstellung bzw. Position der Linsengruppe 3 entsprechende Blendeneinstellung. Die die Drehbewegung der Blendenhülse 13 einleitende Aktionskraft bewirkt eine in Gegenrichtung auf die Korrekturhülse 21 einwirkende Reak­tionskraft die an sich die Korrekturhülse 21 in Gegendre­hung versetzen würde. Um eine derartige Gegendrehung zu vermeiden, ist die Korrekturhülse 21 durch die Wellenfeder 22 einer erhöhten Drehfriktion unterworfen. Bei einer Dre­hung des Entfernungsringes 10 in der Gegenrichtung vom Ma­krobereich in den Bereich unendlich erfolgt eine Längsbe­wegung der Lingengruppe 3 entgegen der Richtung des Pfei­les 12 zum kameraseitigen Ende des Makroobjektivs 1. Dabei erfolgt ebenso wiederum eine dieser Entfernungseinstellung entsprechende Blendeneinstellung, indem die Blendenhülse mitsamt dem Blendenantriebsstift 4 entsprechend verdreht wird.

Die Blendeneinstellung ist auch nach wie vor durch den Blendenring 18 manuell durchführbar, wobei die Drehewegung über den Stift 19 auf die Korrekturhülse 21 unter Überwin­dung der durch die Wellenfeder 22 bewirkten Friktion über­tragen wird. Die Korrekturhülse 21 gibt die Drehbewegung über den Führungsstift 16 auf die Blendenhülse 13 weiter, mit der der Blendenantriebsstift 5 entsprechend verdreht wird.

Im Ausfürhungsbeispiel nach Fig. 3 ist die Umsetzvorrich­tung 40 durch einen mit der Korrekturhülse verbundenen Zapfen 41 und einer diesen aufnehmenden, mit der Blenden­hülse 13 verbundenen Nut 42 gebildet.

Objektive neuerer Bauart arbeiten mit "Floating-Elemen­ten". Sie besitzen mehrere Linsengruppen, die bei der Ent­fernungseinstellung verschieden stark verschoben werden, wobei eine Linsengruppe auch ortsfest sein kann. Manchmal ist die Blende mit dieser feststehenden Linsengruppe ver­bunden, so daß von der mit ihr gekoppelten Blendenhülse keine Korrekturbewegung abgeleitet werden kann.

In diesem Falle ist es vorteilhaft, die Korrektur von ei­ner anderen Linsengruppe zu steuern, wobei in den meisten Fällen die erste, dem Objekt zugewandte Linsengruppe am geeignetsten ist.

Ausführungsformen der Erfindung für solche Objektive sind nachstehend an Hand der Fig. 4 bis 8 beschrieben.

Das in den Fig. 4 und 5 dargestellte Makroobjektiv 23 setzt sich im wesentlichen aus einem an die Kameraöffnung anzuschließenden Gewindesockel bzw. Bajonettverschluß 24 und einem zylinderförmigen Gehäuse 25 mit einer Objektiv­achse 26 zusammen. Auf diesem sind ein Entfernungsring 27 und ein Blendenring 28 um die Objektivachse 26 drehbar ge­lagert. Innerhalb des Gehäuses 25 ist ein Linsensystem 29 angeordnet, das eine über den Entfernungsring 27 in Längs­richtung des Objektivs 23 verstellbare Linsengruppe 30 aufweist. Zwischen diesem und dem Gehäuse 25 sind zwei ko­axial zur Objektivachse 26 angeordnete und ineinanderge­steckte zylinderförmige Hülsen 31 und 32 angeordnet. Die radial äußere Hülse 31 steht über einen Stift 33 mit dem Blendenring 28 in Verbindung. An einer Stirnseite dieser Hülse 31 ist eine Wellenfeder 34 vorgesehen, die sich auf der anderen Seite am Gehäuse 25 abstützt. An diametral ge­genüberliegenden Bereichen weist die radial äußere Hülse 31 jeweils einen parallel zur Objektivachse 26 verlaufen­den Längsschlitz 35 auf. Die radial innere Hülse 32 weist ebenfalls in diametral gegenüberliegenden Bereichen je­weils einen Längsschlitz 36 auf, der jedoch im Winkel zum Längsschlitz 35 bzw. zur Objektivachse 26 verläuft. Die beiden Hülsen 31 und 32 bilden zusammen mit einem Mitneh­merstift 37 eine Umsetzvorrichtung 55 zur Umformung der Linsengruppenlängsbewegung in eine entsprechende Drehbewe­gung des Blendenantriebes. Der Mitnehmerstift 37 ist je­weils durch beide Längsschlitze 35, 36 hindurchgeführt und mit seinem radial inneren Ende auf einem drehbar auf der Linsengruppe 30 gelagerten Tragring 38 befestigt. Die ra­dial innere Hülse 32 ist über einen Blendenantriebsstift 39 mit einem nicht näher dargestellten Blendenantrieb zur Verstellung der Blende drehverbunden.

Bei der in Fig. 4 und 6 dargestellten Position ist der Entfernungsring auf unendlich eingestellt und die längs­verschiebbare Objektivkapsel 30 zur Gänze in die festste­hende Linsengruppe eingefahren. Der Mitnehmerstift 37 be­findet sich in der dem Blendenring 28 benachbaren inner­sten Position innerhalb der beiden Längsschlitze 35 und 36. Die Blende ist auf die Entfernung unendlich einge­stellt. Sobald nun der Entfernungsring 27 in Richtung zum Makrobereich verdreht wurd, erfolgt eine entprechende Längsverschiebung der Linsengruppe 30 entlang der Objek­ tivachse 26. Damit zwangsläufig verbunden ist auch eine Längsverschiebung der beiden über den Tragring mit der Linsengruppe 30 verbundenen Mitnehmerstifte, die entspre­chend dem Grad der Längsverschiebung eine Verdrehung der radial inneren Hülse 32 bewirken. Diese Verdrehung kommt dadurch zustande, daß der Längsschlitz 36 im Winkel zum gegenüberliegenden Längsschlitz 35 der radial äußeren Hül­se 31 verläuft. Die aus der die Drehung der inneren Hülse 32 bewirkenden Aktionskraft resultierende Aktionskraft wird über den Mitnehmerstift 37 auf die radial äußere Hülse 35 übertragen, die aufgrund der Wellenfeder 34 schwerer als die innere Hülse 32 drehbar ist. Entspre­chend dem Verdrehungswinkel der inneren Hülse 32 wird über den Blendenantriebsstift 39 der Blendenantrieb verstellt, so daß automatisch und stufenlos jeder Entfernungseinstel­lung durch den Entfernungsring 27 eine entsprechende kor­rekte Blendeneinstellung gegenübersteht. Unabhängig von dieser automatischen Einstellung des Blendenwertes kann die Blende jederzeit auch manuell über den Blendenring 28 eingestellt werden, indem dieser auf bekannte Art und Wei­se verdreht wird. Dabei erfolgt über den Stift 33 eine Verdrehung der radial äußeren Hülse, die die Drehbewegung über die beiden Mitnehmerstifte 37 auf die radial innere Hülse überträgt, von der wiederum die Drehbewegung über den Blendenantriebsstift 39 auf den Blendenantrieb weiter­gegeben wird.

Die Fig. 5 und 7 zeigen die vorderste Endstellung der Lin­sengruppe 30, bei der der größte Makrobereich und die größtmögliche Blendeneinstellung erreicht ist. Bei der Rückbewegung der Linsengruppe 30 durch Verstellung des Entfernungsringes 27 in Richtung unendlich erfolgt ebenso eine automatische und stufenlose Blendeneinstellung über die beiden Längsschlitze 35, 36 und den Mitnehmerstift 37. Der durch beide Längsschlitze 35, 36 eingeschlossene Win­kel entspricht der erforderlichen Umsetzung der Längsver­schiebung der Linsengruppe 30 in eine entsprechende Dreh­bewegung des Blendenantriebsstiftes 39 für einen der ent­sprechenden Entfernungseinstellung geeigneten Blendenein­stellwert. D. h., daß die Neigung des schräg verlaufenden Längsschlitzes 36 derart sein muß, daß bei einer Verschie­bung der Linsengruppe 30 um ein bestimmtes Längenmaß der Blendenantrieb um dieser Längsverstellung entsprechenden Blendenstufen verstellt wird. Dabei muß es sich um keine lineare Gesetzmäßigkeit handeln, also die durch den schrä­gen Längsschlitz 36 definierte Verschiebebahn für den Mit­nehmerstift 37 keine Gerade sein. Insbesondere bei Objek­tiven mit zueinander relativ verschiebbaren Linsengruppen herrscht Nichtlinearität, so daß für eine auf die Längsbe­wegung entsprechende Entfernungseinstellung abgestimmte Blendeneinstellung der Längsschlitz 36 entsprechend einer Kurve ausgebildet sein muß.

Eine in Fig. 8 dargestellte Umsetzvorrichtung 55 wird durch den an der Gehäuseinnenseite vorgesehenen Längs­schlitz 36 gebildet, in dem der Mitnehmerstift 37 geführt ist. Dieser ist mit einer drehbar auf dem Linsensystem 29 gelagerten und mit dem Blendenantriebsstift 39 verbundenen Hülse 56 verbunden.

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