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Verfahren und Vorrichtung zur biologischen anaeroben Denitrifikation von Aquariumwasser

阅读:524发布:2021-10-26

专利汇可以提供Verfahren und Vorrichtung zur biologischen anaeroben Denitrifikation von Aquariumwasser专利检索,专利查询,专利分析的服务。并且Verfahren und Vorrichtung zur biologischen anaeroben Denitrifikation von Aquariumwasser mittels die Ansiedl-ng fakultativ anaerober Mikroben begünstigenden Trägermaterials, wobei das zu behandelnde Wasser über eine lange, weitgehend unter Luftsauerstoffabschluß stehende Einwirkstrecke, z.B. einen durch Iotrechte Trennwände (5-7) in einem Behälter (1) gebildeten schleifenförmigen Strömungskanal, In der bzw. dem ein mit denitrifizierenden Mikroben besetztes Substrat aus Trägermaterial, wie Schaumstofflocken, Gesteinsgrus, Splitt, Blähton od.dgl nicht gezeichnet und Wasser enthalten sind und wobei dem Substrat gleichzeitig in gesteuerter Menge (3) für die Mikrobentätigkeit geeignete Energieträger, z.B. leicht lösliche Kohlehydrate, wie Laktose od.dgl. zugeführt werden.,下面是Verfahren und Vorrichtung zur biologischen anaeroben Denitrifikation von Aquariumwasser专利的具体信息内容。

1. Verfahren zur biologischen, anaeroben Denitrifikation von Aquariumwasser mittels die Ansiedlung fakultativ anaerober Mikroben begünstigenden Trägermaterials,
dadürch gekennzeichnet,
daß das zu denitrifizierende Wasser über eine lange, weitgehend unter Luftsauerstoffabschluß stehende Einwirkstrecke geführt wird, die aus einem mit denitrifizierenden Mikroben besetzten Substrat aus Trägermaterial, wie Schaumstofflocken, Gesteinsgrus, Splitt, Blähton od.dgl. und Wasser besteht, und daß dem Substrat gleichzeitig in gesteuerter Menge für die Mikrobentätigkeit geeignete Energieträger, z.B. leicht lösliche Kohlehydrate, wie Laktose od.dgl. zugeführt werden.
.2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit Wasser und einem Substrat aus Trägermaterial für die Ansiedlung denitrifizierender Mikroben, z.B. Schaumstoffflocken, Gesteinsgrus, Splitt, Blähton od. dgl. gefüllter Behälter durch mindestens eine lotrechte Trennwand, die mit Abstand oberhalb des Behälterbodens endet, bzw. bei mehreren Trennwänden abwechselnd mit Abstand oberhalb des Behälterbodens und mit Abstand unterhalb des Behälterfüllniveaus enden und so einen im Längsschnitt schleifenförmigen Strömungskanal bilden, in Kammern unterteilt ist,
daß der ersten Kammer ein steuerbarer, vom Aquarium kommender Zulauf (2,3) für zu behandelndes Wasser sowie eine Einrichtung zum dosierten Zugeben eines auf die Mikroben einwirkenden Energieträgers z.B. leicht löslicher Kohlehydrate, wie Laktose od.dgl. zugeordnet ist,
daß die folgende(n) Kammer(n) in Höhe des Behälterfüllniveaus eine vorzugsweise abnehmbare Abdeckung (8) aufweisen und daß die letzte Kammer in Behälterfüllniveauhöhe einen zum Aquarium zurückführenden Überlauf (4) besitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrichtung zum dosierten Zugeben eines gelösten Energieträgers.eine Tropfeinrichtung vorgesehen ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrichtung zum dosierten Zugeben eines Energieträgers in fester Form ein Dosiergerät, z.B. ein Aquarienfutterautomat, vorgesehen ist.
说明书全文

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur biologischen anaeroben Denitrifikation von Aquariumwasser mittels die Ansiedlung fakultativ anaerober Mikroben begünstigenden Trägermaterials.

Ein besonderes Problem der Wasserhygiene im Aquarium ist das Vorhandensein bzw. die Bildung von Nitraten. Infolge der allgemein unnatürlich hohen Fischdichte im Aquarium entsteht durch den Abbau stickstoffhaltiger organischer Verbindungen laufend eine Nitratmenge, die durch Aufnahme durch Wasserpflanzen oder durch spontane bakterielle Denitrifikation im Becken im allgemeinen bei weitem nicht beseitigt werden kann. Daraus folgt, daß der Nitratanteil ständig bis zu einer Sättigungsgrenze ansteigen kann, die weit über der Zulässigkeitsgrenze liegt. Es ist daher erforderlich, in bestimmten Zeitabständen einen teilweisen Wasserwechsel vorzunehmen, was relativ umständlich ist und nicht immer eine vorteilhafte Verbesserung bringt.

Nicht selten weist nämlich heute schon das Leitungswasser hohe Nitratwerte und erhöhte Gehalte an anderen schädlichen Stoffen z.B. Schwermetallen, auf. Es ist daher höchts vorteilhaft, wenn auf den Wasserwechsel weitgehend verzichtet werden kann.

Besonders kritisch ist das Nitrat bei der Haltung vieler Meerestiere und auch dort, wo zwar ein relativ hoher Nitratwert '' noch vertragen wird, jedoch durch Störung des mikrobiellen Gleichgewichtes die Gefahr besteht, daß durch Reduktion des Nitrats unzulässig hohe Anteile des sehr giftigen Nitrits entstehen.

Das Nitrat wird überdies als Ursache der Cryptocorynenkrankheit sowie anderer, das Wachstum der Wasserpflanzen beeinträchtigender Krankheiten angesehen.

Es ist aus der industriellen Klärtechnik an sich bekannt, Wasser dadurch zu denitrifizieren, daß man es eine bestimmte Zeit der Einwirkung anaerober Mikroben aussetzt, die auf einem geeigneten Substrat angesiedelt sind. Derartige Verfahren werden in der Regel nur großtechnisch ausgenutzt und erfordern sehr umfangreiche und teure Anlagen, wie Absetz- und Klärbecken, Filtertürme, Behälterbatterien und dgl. Darüber hinaus erfordern sie die Kontrolle durch geschultes Personal.

Gerade dies läßt sich in der Aquaristik, d.h. der privaten Heimtierhaltung, naturgemäß nicht durchführen und wäre auch nicht durchsetzbar.

Während es bei Weichwasserbecken noch möglich sein kann,den Nitratgehalt statt durch Wasserwechsel durch eine teilweise Deionisierung mit Austauscherharzen zu senken, ist dieser Weg bei Aquarien mit See- oder Hartwasser nicht möglich.

Obgleich in der industriellen Abwassertechnik Verfahren zur biologischen Denitirfikation üblich sind, wobei Wasser unter weitgehend anaeroben Bedingungen längere Zeit mit denitrifizierenden Mikroben in Berührung gebracht wird, die sich auf geeignetem Trägermaterial entwickeln, konnten derartige Verfahren in der Aquaristik, auch maßstäblich verkleinert, nicht eingeführt werden.

So sieht eine Vorrichtung nach der US-PS 4 256 573 eine Behandlung von Abwasser in einem mit leichtem Filtermaterial und Mikroben gefüllten säulenförmigen Behälter vor, durch den Abwasser geleitet wird. Nach einem Verfahren gemäß der US-PS 3 846 289 wird ein fluidisiertes Filterbett vorgesehen, durch das das Abwasser im Aufstrom gepumpt wird. Beide Verfahren sind für den Aquarienbereich zu kompliziert und zu aufwendig.

Aus der AT-PS 71 818 ist ein Verfahren zur Behandlung von Abwasserklärschlamm beschrieben, bei dem der Schlamm in eine mehrkammerige Absetzeinrichtung eingefüllt wird. Bei zunehmnender Zersetzung des Schlammes schiebt sich dieser durch . geeignete Klapptore in die jeweils benachbarte Kammer, so daß von Kammer zu Kammer Schlamm in unterschiedlicher Zersetzungsstufe vorhanden ist. Dabei wird das über dem Schlamm befindliche abgeklärte, und mit Mikroorganismen gefüllte Wasser im Gegenstrom von Kammer zu Kammer geführt, d.h. aus der Kammer mit hohem Zersetzungsgrad zur Kammer mit niedrigerem Zersetzjngsgrad. Da eine Schlammreinigung bei der Aquaristik nicht vorgesehen ist, kann ein solches Verfahren nicht als Vorbild für die Denitrifizierung von Wasser herangezogen werden.

Gleiches gilt für ein Verfahren der Schlammbehandlung nach der AT-PS 69 103, die ein mehrkammeriges Absetzbecken vorsieht, bei dem der zersetzte ältere Schlamm an der Beckensohle waagerecht von Kammer zu Kammer vorgeschoben wird, ohne sich mit dem jüngeren Schlammteil zu vermischen. Hier sind vor allem die Gewichtseigenschaften des Schlammes ein wesentliches Kriterium zur Durchführbarkeit des Verfahrens.

In der Aquaristik liegt vor allem das Problem vor, relativ kleine Wassermengen wirksam zu denitrifizieren und zwar ohne das Erfordernis, eine größere Wasserreinigungsanlage aufste-len zu müssen. Die Wasserbehandlung muß in einem der Aquariengröße angepaßten Rahmen erfolgen und gleichzeitig den im Aq-a-rium lebenden Tieren und Pflanzen zuträglich sein. Aus diesem Grunde lassen sich großtechnisch benutzte Verfahren nicht einfach in verkleinertem Maßstab ausnutzen, und es treten auch nicht die bei diesen festgestellten Vor- und Nachteile auf.

Aus den besonderen biologischen und chemischen Milieubedingungen, den Eigenarten und der Menge der Aquariumsbewohner und -pflanzen, der Größe der Aquarien und der erforderlichen Genauigkeit der Zugabe von Energieträgern ergeben sich erhebliche Hindernisse, die eine einfache Übertragung großtechnischer Verfahren in den kleineren Maßstab verbieten. So kann beispielsweise die erforderliche laufende Zugabe von Energieträgern, z.B. Laktose, das Oberhandnehmen schädlicher Mikroorganismen und das Auftreten von Fäulnisvorgängen herbeiführen.

Hinzu kommt die Schwierigkeit, die erforderlichen Reaktionsstrecken bzw. -anlagen und -geräte in einer der Größe der Aquarien angemessenen Weise vorzusehen.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, ein Verfahren zur Denitrifikation von Aquarienwasser im Heimtierhaltungsbereich zu schaffen, findet erfindungsgemäß ihre Lösung im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1.

Beim Durchlauf einer langen Einwirkstrecke ohne Zutritt von Luftsauerstoff erfährt das zu behandelnde, das Substrat durchziehende Wasser eine durch die Einwirkung der Mikroben verursachte Sauerstoffverarmung. Während bestimmte Mikroben normalerweise atmosphärischen, im Wasser gelösten Sauerstoff aufnehmen, können sie bei zu geringer Sauerstoffkonzentration nach einer gewissen Anpaßzeit ihr Enzymsystem so umschalten, daß sie den benötigten Sauerstoff dem Nitrat entziehen und das Wasser auf diese Weise denitrifizieren. Dies erfordert jedoch die Zugabe eines zusätzlichen Energieträgers-, z.B.

Kohlehydrat. Man bezeicnet diesen Vorgang auch als "Nitratatmung". Es ergibt sich dabei ein weitgehend nitratfreies Wasser.

Als geeignete Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wurde eine solche gefunden, die durch den Anspruch 2 gekennzeichnet ist.

Die Längsschnittform eines solchen Behälters ist zwar an sich aus der GB-PS 935 909 bekannt, doch beschreibt diese eine Filtereinrichtung, bei der ein offener Sedimentationsbehälter vorgesehen ist, in dem sich lediglich Festkörperteilchen absetzen sollen, die in einer durch ein Festkörperteilchenfilter gespülten Flüssigkeit enthalten sein können.

Auch aus anderen, durchwegs Abscheider betreffenden Druckschriften ist eine ähnliche Gestaltung bekannt (AT-PS 339 338, GB-PS 28 166 AD 1912, GB-PS 1 520 277 und GB-PS 17 348 AD 1-03), doch gibt sie keinen Hinweis zur Verwendung im Sinne der Erfindung.

Für die erfindungsgemäß vorgesehenen Zwecke ist eine solche Behälterform nicht vorbeschrieben, insbesondere nicht mit den weiteren, im Anspruch 2 genannten Merkmalen.

Nachstehend ist die erfindungsgemäße Vorrichtung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

  • Fig. 1 eine einfache zweikammerige Ausführungsform und
  • Fig. 2 eine mehrkammerige Ausführungsform.

Fig. 1 zeigt einen Behälter 1, der eine mit Abstand oberhalb seines Bodens endende, mittlere, lotrechte Trennwand 5 aufweist. Der Behälter 1 ist mit einem Substrat aus Trägermaterial für die Ansiedlung denitrifizierender Bakterien, z.B.

Schaumstofflocken, Gesteinsgrus, Splitt, Blähton od.dgl. und Wasser gefüllt. Oberhalb der ersten. Kammer befindet sich ein Zulaufrohr 2 für zu behandelndes Aquariumswasser, das mit einem Zulaufhahn 3 versehen ist. Die zweite Kammer weist einen Oberlauf 4 für behandeltes Wasser auf.

Das in gesteuerter Menge zugeführte Behandlungswasser durchläuft beide Kammern und gelangt dabei in enge Berührung mit den denitrifizierenden Mikroben. Für ein 200-1-Aquarium ergab sich empirisch bei einem Durchfluß von 5-20 1/Tag eine Energieträgerzugabe in der Größenordnung von 0,5-2g/Tag.

Während die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform in einfachster Weise das Prinzip der Denitrifikation zeigen soll, zeigt Fig.2 eine für den praktischen Gebrauch geeignete, verbesserte Ausführungsform, bei der der Behälter 1 durch eine Vielzahl von Trennwänden 5,6,7 in eine Vielzahl lotrecht getrennter Kammern unterteilt ist. Die Trennwände 5,7 und 6 enden jeweils mit Abstand oberhalb des Behälterbodens oder unterhalb des Behälterfüllniveaus, so daß ein schleifenförmiger bzw. mäanderförmiger Strömungskanal gebildet ist. Ferner ist ein wesentlicher Teil des Behälters 1 durch eine hier abnehmbare Abdeckung 8 gegen Zutritt von Luftsauerstoff abgeschlossen, so daß die denitrifizierenden Mikroben rasch und verstärkt auf das zu behandelnde Wasser einwirken. Dieses ist dabei gezwungen, in dem relativ kleinen Behälter 1 eine relativ lange Strecke durch das im wesentlichen feststehende Substratbett zu durchlaufen und ist daher während ausreichend langer Verweilzeit der Einwirkung der Mikroben voll ausgesetzt.

Diese verbrauchen zunächst den im Wasser enthaltenen Sauerstoff. Da dieser laufend, unterstützt durch die Kammerabdekkung, abnimmt, schalten die Mikroben sehr bald auf die N"Ni- tratatmung"um, d.h. sie beginnen, von dem im Wasser gelösten Nitrat den Sauerstoff abzuspalten und dieses so zu reduzieren. Hierzu ist die Zufuhr von Energieträgern in geeigneter Menge nötig, z.B. Kohlehydrate, wie Laktose. Solche Energieträger werden mittels einer nicht dargestellten Einrichtung, z.B. einem Dosiergerät, wie einem Aquariumfutterautomaten bei Verwendung von Energieträgern als Feststoff, oder einer Tropfeinrichtung, wie bei 3 in den Fig. 1 und 2 dargestellt, dosiert in die erste Kammer eingeführt.

Das zu behandelnde Wasser wird in solcher Menge zugeführt, daß es sich zur völligen Denitirfikation ausreichend lange in der Vorrichtung befindet. Diese ist ohne großen Aufwand aufstellbar und kann ohne weitere Fachkenntnis betrieben werden.

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