专利汇可以提供Verfahren zur Herstellung von Äthanol durch Fermentation von Kohlenhydraten专利检索,专利查询,专利分析的服务。并且Schlempefreie Herstellung von Äthanol und Einzellerprotein in einem mit Gas fluidisierten Bett. Die Äthanolproduktion wird in einem mit Gas fluidisierten Bett (Fließbett, Wirbelschicht) durchgeführt, dessen Partikelfraktion aus feuchter Mikroorganismenmasse, z.B. Saccharomyces cerevisiae, besteht. Auf die fluidisierten Partikel wird eine Nährlösung mit fermentierbaren Kohlenhydraten aufgesprüht. Das mit dem Wasser abgedampfte Äthanol wird in einem nachgeschalteten Kondensator abgeschieden, so daß das fluidisierte Bett sowohl als Bioreaktor als auch, zusammen mit dem Kühlsystem, als einstufige Destillationsanlage arbeitet. Die bei Submersverfahren zur Spiritusherstellung verwendete Maischesäule entfällt somit. Anstelle der Schlempe wird ein proteinreiches Produkt mit 30 - 40 % Trockenmasse gebildet, das bei kontinuierlicher Arbeitsweise in zeitlichen Abständen dem Bioreaktor entnommen und bis zur gewünschten Restfeuchte weiter getrocknet werden kann. Die Vermehrung der Mikroorganismen kann über den Sauerstoffgehalt der Gasphase, die Äthanolbildung auch über den Zulauf der Nährlösung eingestellt werden. Das zur Fluidisierung verwendete Gas wird in das Bett rezirkuliert. Der Sauerstoffpartialdruck kann durch Zumischen anderer Gase zu Luft, z.B. von Stickstoff oder von Kohlendioxid, insbesondere von Kohlendioxid, das die Hefe selbst bildet, reguliert werden.,下面是Verfahren zur Herstellung von Äthanol durch Fermentation von Kohlenhydraten专利的具体信息内容。
Der biotechnologische Prozeß zur Herstellung von Äthanol wird in den Spiritusfabriken so durchgeführt, daß eine Maische aus aufgeschlossenem kohlenhydrathaltigen Material vergoren und anschließend in einer Maischesäule durch Heizung mit direktem Dampf vollkommen vom Alkohol befreit wird und daß das entweichende Wasser-Alkohol-Gemisch einer Rektifikationssäule zugeführt wird. Als Restlösung fließt aus der Maischesäule eine Schlempe ab, deren Verwertung ein Problem darstellt. Nach einer im Auftrag des Bundesministeriums für Forschung und Technologie ausgearbeiteten DECHEMA-Studie über Forschung und Entwicklung in der Biotechnologie S. 121 - 122 (1974) fallen in der Bundesrepublik jährlich ca. 2 Millionen m3 Schlempen aus stärkehaltigen Rohstoffen an, die mit 25 000 mg O2/l einen sehr hohen BSB5-Wert (Biochemischer Sauerstoff- bedarf in 5 Tagen) aufweisen. Die Schlempen sind nicht lagerfähig und können deshalb nur direkt verfüttert werden. Eine Trocknung des Produktes zum Zwecke der Zumischung in Futtermittel wäre erwünscht. Nach K.R. Dietrich (siehe H. Kretz--schmar, Hefe und Alkohol, Springer-Verlag, Berlin, Göttingen, Heidelberg, S. 506 bis 509, 1955) kann die am Fuße der Maischesäule ablaufende Schlempe über ein Sieb geführt, die abgesiebten Feststoffe abgepreßt, die anfallende Flüssigkeit im Mehrstufenverdampfer eingedampft und die eingeengte Masse mit Walzentrocknern getrocknet werden. Nach der oben zitierten DECHEMA-Studie ist in der Bundesrepublik eine derartige Trocknung der Schlempe aus energiewirtschaftlichen Gründen bei den vorherrschenden Betriebsgrößen unwirtschaftlich.
Eine der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgaben ist die Produktion von Äthanol unter solchen Verfahrensbedingungen, daß keine wasserreiche Schlempe anfällt.
Diese Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 angegebene Verfahren gelöst, dessen bevorzugte Ausgestaltungen den Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 11, der Beispiele und der Figur bilden.
Die Äthanolproduktion wird erfindungsgemäß in einem mit Gas fluidisierten Bett (Fließbett, Wirbelschicht) durchgeführt, dessen Partikelfraktion aus feuchter Mikroorganismenmasse, ; z.B. Saccharomyces cerevisiae, besteht. Auf die fluidisierten Partikel wird vorzugsweise eine Nährlösung mit fermentierbaren Kohlenhydraten aufgesprüht.
Das mit dem Wasser abgedampfte Äthanol wird in einem nachgeschalteten Kondensator abgeschieden, so daß das fluidisierte Bett sowohl als Bioreaktor als auch zusammen mit dem Kühl- , system als einstufige Destillationsanlage arbeitet. Die bei Submersverfahren zur Spiritusherstellung verwendete Maischesäule entfällt somit im erfindungsgemäßen Verfahren. Anstelle der Schlempe wird ein proteinreiches Produkt mit 30 - 40 % Trockenmasse gebildet, das bei kontinuierlicher Arbeitsweise in zeitlichen Abständen dem Bioreaktor entnommen und bis zur gewünschten Restfeuchte weiter getrocknet werden kann.
Die Vermehrung der Mikroorganismen wird über den Sauerstoffgehalt der Gasphase, die Äthanolbildung auch über den Zulauf der Nährlösung eingestellt. Das zur Fluidisierung verwendete Gas wird vorzugsweise in das Bett rezirkuliert. Der Sauerstoffpartialdruck kann durch Zumischen anderer Gase zu Luft, z.B. von Stickstoff oder von Kohlendioxid, insbesondere von Kohlendioxid, das die Hefe selbst bildet, reguliert werden.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß bei Durchführung der Äthanolproduktion in einem durch Gas fluidisierten Bett mit anschließender Kondensation des Wasser-Alkohol-Gemisches die bisher notwendige Maischesäule entfällt. Das mit Gas fluidisierte Bett übernimmt in Verbindung mit dem Kühlsystem die Funktion der ersten Destillationsstufe. Eine wasserreiche Schlempe fällt nicht an, die überschüssige Hefe kann zusammen mit dem restlichen nicht fermentierten Substrat in Form eines Granulates aus dem fluidisierten Bett entnommen werden. Das Granulat enthält nur so viel Wasser, wie zur Aufrechterhaltung der Enzymfunktionen der Mikroorganismen (z.B. Hefen) erforderlich ist. In einem sich anschließenden Trocknungsvorgang - beim Chargenbetrieb z.B. in der gleichen Anlage, bei kontinuierlichem Betrieb in einer zweiten Stufe - kann das Granulat bis zur gewünschten Restfeuchte getrocknet werden.
Es kann u.U. von wirtschaftlichem Vorteil sein, daß das vorgeschlagene Verfahren als kombiniertes Verfahren zur Produktion von Äthanol bei gleichzeitiger Herstellung von Einzellerprotein eingerichtet wird. Bei Verwendung von Hefen (Saccharomyces cerevisiae) kann die Menge des mit dem Granulat anfallenden Einzellerproteins durch Erhöhung des Sauerstoffpartialdruckes in dem für die Fluidisierung verwendeten Gas auf Kosten der Äthanolausbeute erhöht werden (Pasteur-Effekt). Eine Verminderung der Ausbeute an Einzellerprotein zugunsten einer Äthanolbildung kann auch bei erhöhtem Sauerstoffpartialdruck im fluidisierten Bett durch Zufuhr eines Überschusses an Zucker (Glucose) erreicht werden (Crabtree-Effekt).
Beim konventionellen Chargenbetrieb zur Spiritusfabrikation nimmt die Fermentationsrate mit steigender Alkoholkonzentration in der Maische immer mehr ab, da Alkohol in höheren Konzentrationen die Enzymwirkung der Hefe hemmt. In dem hier dargestellten System wird der gebildete Alkohol kontinuierlich im Gasstrom von der Oberfläche der Partikel abgedampft, wodurch die Alkoholkonzentration in den Partikeln niedrig bleibt und die Fermentation mit maximaler Geschwindigkeit abläuft. Nach Kretzschmar (Technische Mikrobiologie, Paul Parey, Berlin, Hamburg S. 36, 1968) ist unter den Bedingungen einer technischen Vergärung die Alkoholkonzentration im abgedampften Wasser (d.h. die Konzentration an Äthanol im Kondensat) gegenüber der Konzentration im Fermen- ; ter um etwa das Zehnfache angereichert.
Die beim konventionellen Verfahren der Spiritusherstellung notwendige Kühlung des Fermentationstanks entfällt bei der Produktion im fluidisierten Bett, da die entwickelte Wärme direkt für die Wasserverdampfung ausgenützt wird (siehe 0. Moebus, M. Teuber und H. Reuter, DE-PS 28 45 387).
Mit einem fluidisierten Bett könnte möglicherweise auch eine Äthanolherstellung zwecks Verwendung als Kraftstoff auf der Basis von Zuckerrüben durchgeführt werden, wie es von K.D. Kirby und C.J. Mardon vorgeschlagen wird (Biotechnology and Bioengineering 12, S. 2425 - 2427, 1980).
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Die Fig. zeigt schematisch eine Anlage, vorgesehen für die kombinierte Produktion von Äthanol und Ein- zellerprotein im fluidisierten Bett (1), das zu Beginn mit den rieselfähigen Mikroorganismen-Partikeln aus (14) beschickt und dem aus dem Vorratsbehälter für eine kohlenhy- drathaltige wässrige Nährlösung (2) mit einer Pumpe (3) einer Sprühdüse, angebracht über dem fluidisierten Bett, Substrat zugeführt wird. Mit dem Zyklon (4) werden aus dem Bett ausgetragene Feststoffanteile abgeschieden. In den Oberteil des Zyklons ist eine 02-Elektrode zur Messung des 02-Partialdruckes im Gas eingebaut (nicht gezeichnet). Die aus dem fluidisierten Bett entnommenen Einzellerproteinpartikel und die Feststoffanteile aus dem Zyklon können zu einer Fraktion zusammengefaßt werden (8). In einem Kühler (5) wird das Wasser-Alkohol-Gemisch kondensiert und bei (11) entnommen. Die Kühlung des Gases kann mit Brunnenwasser oder mit Eiswasser erfolgen, Eintritt des Wassers bei (12), Austritt bei (13). Das aus dem fluidisierten Bett rezirkulierte Gas, bzw. frisches Gas (10) wird mit einem Ventilator (6) angesaugt, über ein Heizsystem (7) erwärmt und dann in das Bett geleitet. Bei (9) kann gekühltes Gas entweichen.
Die über die Pumpe (3) zugeführte Nährlösung enthielt für die beiden nachfolgend beschriebenen technischen Versuche 250 g Glucose (Maizena, Handelsprodukt, mit einem Zusatz von Vitaminen), 10 g Hefeextrakt, 4,5 g KH2PO4, 1,0 g MgHPO4.3H2O und 0,2 g CaC12.2H20. Die Bedingungen im fluidisierten Bett wurden bei beiden Versuchen wie folgt eingestellt: Gasgeschwindigkeit im Bett 0,54 m/s, Temperatur des Gases vor Eintritt in das Bett 45°C, relative Feuchte des Gases vor Eintritt in das Bett 10 %, Temperatur des Gases nach Austritt aus dem Bett 19°C. Die Kühlwassertemperatur vor Eintritt in den Kühler betrug 1°C, nach Austritt 6°C, bei einer Kühlwassermenge von 450 1/h. Durch Einleiten von Stickstoff in die Anlage wurde der 02-Gehalt des Gases beim ersten Versuch auf 7 % eingestellt, beim zweiten Versuch betrug der 02-Gehalt des rezirkulierten Gases 0%. Die eingesetzte Hefemenge, mit einer Küchenmaschine gereibselte Backhefe der Fa. UNIFERM, Monheim, der zur Verbeserung der Rieselfähigkeit der Partikel 0,8 % Cab-o-sil der Fa. Cabot (pyrogene Kieselsäure) zugesetzt wurden, betrug beim ersten Versuch 2,930 kg, beim zweiten Versuch-2,817 kg. Die Auswertung ergab:
M. Moo-Young, J. Lamptey und C.W. Robinson (Biotechnology Letters, 12, S. 541 - 548, 1980) finden eine Äthanolproduktivität von 21,8 g/l.h unter Verwendung von trägergebundener Saccharomyces cerevisiae, die im Bereich des Wertes unseres zweiten Versuches liegt und in gerührten Submers-Systemen unter optimalen Bedingungen dann gefunden wird, wenn die Zellmasse in den Fermenter zurückgeführt wird (18 - 32 g/l.h).
Die Äthanolanalyse im Kondensat (2. Versuch) ergab nach der enzymatischen Methode (Äthanol-UV-Test, Boehringer, Mannheim) 48,4 g Äthanol/l Kondensat, nach der kolorimetrischen Methode durch Oxidation mit Bichromat in schwefelsaurer Lösung (B. Lange, Kolorimetrische Analyse, Verlag Chemie, Weinheim-Bergstr. S. 274 - 275, 1952) 48,0 g Äthanol/l Kondensat. Da nach der ersten Methode spezifisch das Äthanol erfaßt wird, nach der zweiten Methode allgemein die abgedampften oxidablen Substanzen gemessen werden, darf man annehmen, daß unter den gewählten Fermentationsbedingungen Äthanol als Hauptprodukt neben der Biomasse gebildet wird, ohne daß andere Gärprodukte mengenmäßig in die Bilanz eingehen.
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