专利汇可以提供Verfahren zur Realisierung eines energiesparenden Betriebs in landwirtschaftlichen Mehrzweckgebäuden专利检索,专利查询,专利分析的服务。并且Insbesondere zur Klimatisierung von Mehrzweckgebäuden in der Landwirtschaftsoll rotz der niedrigen Wärmeträgheit der dünnwandigen, steifen bzw. elastischen und/oder hüllenartigen, mehrschichtigen lichtdurchlässigen oder lichtdichten Hüllschichten der Zustand des Luftraumes der abgedeckten Fläche, bei einer von der Umgebung abweichenden wärmeren oder kälteren Temperatur mit einem geringeren Energieaufwand, im gewünschten Maß geregelt werden. Desweiteren solleu der relative Feuchtigkeitsgehalt der Luft und die Reinheit der Hüllenoberflächen (1, 2) geregelt bzw. aufrechterhalten werden.,下面是Verfahren zur Realisierung eines energiesparenden Betriebs in landwirtschaftlichen Mehrzweckgebäuden专利的具体信息内容。
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, insbesondere zur Klimatisierung von Mehrzweckgebäuden in der Landwirtschaft.
Trotz der niedrigen Wärmeträgheit der dünnwandigen, steifen bzw. elastischen und/oder hüllenartigen, mehrschichtigen lichtdurchlässigen oder lichtdichten Hüllschichten kann unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens - mit dem gegenwärtigen Stand der Technik verglichen - der Zustand des Luftraumes der abgedeckten Fläche, bei einer von der Umgebung abweichenden wärmeren oder kälteren Temperatur mit einem geringeren Energieaufwand viel erfolgreicher in einem gewünschten Maß geregelt werden; deweiteren können der erforderliche relative Feuchtigkeitsgehalt der Luft und die Reinheit der Hüllenoberflächen geregelt bzw. aufrechterhalten werden.
Im Laufe des Betriebes in ein- oder mehrschiffigen Gewächshäusern, in zum Pilzezüchten dienenden Räume, oder in Räumen für die Viehhaltung erleidet der innere Luftraum unter Änderung der Umgebungseinflüsse oder infolge der technologischen Vorschriften der Zucht einander folgend oder simultan verschiedene Zustandsänderungen. Als solche können beispielhaft erwähnt werden: Heizung, Kühlung, Berieselung, Benetzung, Trocknung, Belüftung, Vermischung, Belichtungsverhältnisse etc. Diese Tatsachen führten zu dem Wunsch ein einfaches Verfahren zu entwickeln, das bei einem geringen Bedarf an Investionskosten und Energie wirksam - im Bedarfsfall automatisiert - die Kllmatisierung des Gebäudes teilweise oder vollkommen löst.
Bisher existierte keine Lösung, unter deren Zuhilfenahme diese Aufgaben - die oft einen entgegengesetzten Sinn und Forderungen aufweisen - gelöst werden könnten.
Als Erfolg der Forschungs-, und Entwicklungs-tätigkeit wurden zahlreiche Lösungen entwickelt, die auch in der Praxis Anwendung fanden. Die Nachteile dieser Lösungen aber haben eine allgemeine Verbreitung dieser Lösungen verhindert. Entweder waren die Investitionskosten zu hoch oder die Anwendbarkeit zu einseitig.
Bei den bisherigen Lösungen beabsichtigte man eine gewisse Zielsetzung zu realisieren, dabei konnten jedoch die zu verbesssernden bzw. gewünschten Parameter nur zu Lasten von anderen funktionellen Faktoren verbessert werden. Diese Lösungen führten zu Anomalien, wie z.B.:
Der Erfindung wird das Ziel gesetzt, die oben erwähnten Mängel zu beseitigen und ein neues einfaches, zuverlässiges und ernergiesparendes Verfahren zu entwickeln, das mit niedrigen Investitionskosten realisiert werden kann.
Der besondere Vorteil des vorgeschlagenen erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß im Laufe der Anwendung die Parameter des Gebäudes auf dem geplanten Wert behalten werden können und keine Änderung der Parameter zu befürchten ist. Durch die Anwendung werden energetische Charakteristiken wie auch die Klimatisierungscharakteristiken des Gebäudes verbessert.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei allen Bauobjekten verwendet werden, wo Wasser und Luft separiert oder gemeinsam, in speziell zu diesem Zweck ausgestalteten Kanälen mit freier Wasseroberfläche strömen können und der zu Strömung dienende Kanal auf einer (oder in einer) Rahmenstruktur gebaut ist, desweiteren die Rahmenstruktur eine wenigstens zweischichtige Deckschicht zu tragen fähig ist; die Deckschicht kann entweder lichtdurchlässig oder lichtdicht sein, sie kann vorteilhafterweise aus Glas, Folie oder aus verschiedenen Kunststoffen ausgestalteten Hüllelementen bestehen.
Auf diese Weise ist eine zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignetes Gebäude so ausgestaltet, wie es z.B. in der ungarischen Patentanmeldung GA-1136 mit der Bezeichnung "Energiesparend klimatisierbares landwirtschaftliches Gebäude in einer ein- oder mehrschiffigen Ausführung" beschrieben ist.
In dieser Patentanmeldung ist jedoch das Verfahren, womit Energie eingespart werden kann, nicht enthalten, nur eine vorteilhafte Ausführungsform und die konstruktiven Bedingungen sind hier spezifiziert.
Die Erfindung hingegen eliminiert diese Mängel und leistet Hilfe zur Anwendung eines vollkommen neuen Wirkungsmechanismus; die Methode kann selbständig oder als eine ergänzende energieersparende Methode zu bereits vorhandenen Heiz- und Kühlsystemen bzw. Klimaanlagen, bei Gebäuden mit dem oben erwähnten oder ähnlichen Charakter verwendet werden. In diesem Fall wird der Leistungsbedarf des Basisklimas günstig beeinflußt. Wenn man zwischen zwei Möglichkeiten wählen muß, wird die Wahl jeweils durch den Energiepegel der Wärmeträger, die beanspruchte Temperatur des abgedeckten Luftraums, -sowie die agronomischen Vorschriften bestimmt. Bei unserer Erfindung haben wir die beiden abgedeckten Räumen sich meldende "Gewächshauswirkung" als bekannt betrachtet und verwertet.
Das erfindungsgemäße Verfahren beruht auf zahlreichen, unerwarteten Erkenntnissen, aus denen wir die wichtigsten unten angeführt spezifizieren:
Nun wird sich ein verhältnismäßig stationärer Zustand zwischen den umhüllenden Schichten einstellen. Auf diese Weise erhält man eine ausgezeichnete wärmeisolierende Schicht, da eine konvektionelle Wärmeübergabe keinesfalls zu Stande kommen kann, vielmehr kommt hauptsächlich nur eine molekulare Wärmebewegung zustande.
Eine weitere Erkenntnis besteht darin, daß ein von zwei Folien begrenzter Raum (I) mit ausgestrahlter langwelliger Wärme erst dann erwärmt werden kann, wenn die zur Heizung dienende Strahlung von der Fläche der - übrigens die Wärmestrahlung durchlassenden - Folienebenen abweichend orientiert sind; da dann diese die die Strahlen ansonsten durchlassende Folie nicht durchdringen können. Das Problem wird vorteilhafterweise so gelöst, daß die Richtung der Strahlung mit den Folienumhüllungen parallel verläuft, was erst dann realisiert werden kann, wenn die wärmeübergebende Fläche auf der Ebene der Folie senkrecht liegt.
Die Größe der Rahmenstrktur des Strahlers soll etwa 3 bis 6 % des abgedeckten Raums betragen. Durch ihre Orientierung erhöht diese strahlende Einheit von geringer Größe bedeutend die Wärmeisolierfähigkeit der gesamten Deckschicht, verringert die Wärmestufe der Umgebung und des abgedeckten Raums II und setzt die Wärmestrahlung des Raumes II herab.
Eine weitere Erkenntnis besteht darin, daß der natürliche Wärmeinhalt und die Enthalpie verschiedener Medien so zur Klimatisierung des abgedeckten Raums verwendet werden, daß an den Medien die Wärmeaustausche und die Zustandänderungen vorteilhafterweise an den Organen der statischen Konstruktionen stattfinden. Die zur Strömung der Medien erforderliche Energie wird durch die Zufuhr einer Energie mit dem besten Wirkungsgrad, durch Umwandlung des elektrischen Stroms in mechanische Arbeit gesichert.
Weiterhin haben wir erkannt, daß die Luftschicht mit den langweiligen ausgestrahlten Wärmestrahlen erfolgreich erst dann erwärmt werden kann, wenn die Luft lichtabsorbierende energiespeichernde Teilchen in genügender Menge enthält; als Medium zu diesem Zweck dient der in der Luft aufgelöste Wasserdampf. Die Enthalpie der mit Wasserdampf gesättigten Luft wird auf Wirkung der ausgestrahlten Wärme - bei gleicher Energiezufuhr - höher sein als es in einem trockenen Luftzustand erreicht werden könnte.
Wir haben ebenfalls erkannt, daß der vorteilhafterweise verwendete Wasserdampf am einfachsten so von der freien Flüssigkeitsoberfläche in den umhüllten Luftraum (I) eingeführt wird, daß die freie Flüssigkeitsoberfläche, die mit dem Luftraum in Berührung steht, gleichzeitig das Wärmeträgermedium darstellt, und wenn man die Flüssigkeit in dem Kanal der Rahmenkonstruktion fließen läßt, die wärmeaustrahlenden Flächenteile auf dem erforderlichen Energiepegel behalten werden.
Eine weitere Erkenntnis zeigt sich darin, daß die Änderungen des Luftzustands selbstregelnd sind und bei extremen Umgebungsverhättnissen erhöht zur Geltung kommen. Aus diesem Grunde werden die Spitzen der extremen Witterungen in Richtung des abgedeckten Luftraums gedämpft, wodurch die Temperaturverhältnisse gleichmäßiger werden.
Durch die auf den oben beschriebenen Erkenntnissen beruhenden Interventionen wird der Luftraum (1) zwischen den beiden Umhüllungen wärmer sein als in der Umgebung oder als es erwarten werden könnte, so daß er fähig ist, mehr Dampf in sich aufzulösen. Bei einem Kälteinbruch präzipitiert diese zusätzliche Menge an Dampf an der Innenfläche der bedeckenden Umhüllungen, als Erfolg erhöht die Dampfschicht die Isolierfähigkeit der Umhüllung und verhindert bzw. reduziert die Wärmeausstrahlung des abgedeckten Innenraums II in einem bedeutenden Maß. Der präzipitierte Wasserdampf und dessen Zustandsänderung sichern an der Oberfläche der Umhüllung einen exothermischen Prozess.
Bei Bleiregen oder Schneefalll verhindert die ausgestrahlte oder ausgeleitete zusätzliche Energiemenge die Präzipitation des Niederschlags auf der äußeren Umhüllung.
Wenn sich nun normale Temperaturverhältnisse einstellen, stellt sich der Luftraum 1 zwischen den Umhüllungen auf den Gleichgewichtszustand zurück, der Dampf löst sich wieder in der Luft auf bzw. fließt von der Oberfläche ab.
Weiterhin haben wir erkannt, daß unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens der abgedeckte Luftraum II derart gegen den unerwünschten Temperaturanstieg isoliert werden kann, daß in dem Kanal mit der freien Oberfläche Wasser strömen gelassen werden kann, das kälter ist als die Umgebungstemperatur, wobei der Wärmeentzug bei Erwärmung des Was- sers sowie die Verdampfungswärme den abgedeckten Raum abkühlen.
Aus dem übermäßigen Dampfinhalt der Luft präzipitiert die Feuchtigkeit auf die beiden Innenflächen der Umhüllung, wodurch eine Wärmeisolierung gegenüber der nach innen gerichteten Strahlung zustandekommt bzw. bei der lichtdurchlässigen Umhüllung die Lichtstrahlen zerstreut und absorbiert werden und durch die wiederholte Verdampfung auf der Oberfläche Wärme entzogen wird, was den endothermischen Prozeß des Verfahrens darstellt.
Der erwärmte abgedeckte Raum (II) wird so abgekühlt, daß die von dem höheren Punkt des Raumes in einem Zwangsstrom in dem Kanal der Rahmenkonstruktion abströmende warme Luft ihre Enthalpie der in demselben Kanal strömenden kalten Flüssigkeit - direkt oder indirekt - übergibt.
Dieser Prozeß ist reversibel.
Zu anderen Tageszeiten kann mit dem gespeicherten Warmwasser auf die beschriebene Weise, aber mit einem Wärmestrom von entgegengesetzter Richtung geheizt werden. Diese Wärmespeicherung bildet den wärmeakkumulierenden Prozeß des Verfahrens.
Eine weitere Erkenntnis der Erfindung liegt darin, daß der Feuchtigkeitsgehalt des abgedeckten Raums (II) so auf den gewünschten Wert reduziert werden kann, daß man in dem Strömungskanal mit freier Oberfläche Wasser fließen läßt, das kälter als die Umgebungstemperatur ist, (z.B. bei einem Gewächshaus das zur Berieselung verwendete Wasser) und an der anderen Seite der abgekühlten Metallfläche die feuchte warme Luft in einem Zwangstrom gebracht wird; währenddessen kühlt sich die Luft ab. Die relative Luftfeuchte wird höher sein, wodurch die Feuchtigkeit sich präzipitiert. Das aufgefangene Kondenswasser kann dem Berieselungswasser zugemischt werden, wodurch Wasser eingespart wird. Dieser Prozeß ist der Kondensationsprozeß des Verfahrens.
Wenn man die Absicht hat, den abgedeckten Raum II mit angereicherter Frischluft zu versehen, wird die Luft über einen Strömungskanal eingeblasen, an dessen Boden Wasser mit einer freien Oberfläche strömt, das - dem Klimaanspruch des abgedeckten Raumes entsprechend - wärmer oder kälter als die Umgebung ist. Sobald die strömende Luft mit dem Wasser in Berührung kommt, wird die erforderliche Menge von Wasserdampf aufgelöst, wodurch durch konvektive Wärmezufuhr von dem Wasser und der begrenzenden Kanalfläche her die Temperatur der Luft auf den gewünschten Wert geändert wird. Es besteht die Möglichkeit das unerwünschte Kohlendioxyd und Ammonia aus der Luft in dem Wasserstrom absorbieren zu lassen, wodurch auch das Problem der Luftverunreinigung gelöst wird. Dieser Teil stellt den uftreinigenden und evaprorativen Teil des Verfahrens dar.
Wenn nun der In der Rahmenkonstruktion ausgestaltete Kanal mit einem aus Folie oder Molino ausgestalteten Luftkanal verlängert wird, kann die sich in Zwangsströmung befindende Luft - auf den entsprechenden Luftzustand eingestellt - unmittelbar in die Nähe der gezüchteten Kultur geleitet werden. Diese Erkenntnis ist bei der Gestaltung des Klimas bei Pilzzuchträumen von äußerster Wichtigkeit, da die Ecken ohne Luftaustausch eliminiert werden.
Mit Hinsicht darauf, daß die klimatisierenden Medien in einem separatierten Kanal strömen, verunreinigen sie die Oberfläche der Umhüllungen nicht. Bei lichtdurchlässigen Umhüllungen wird der Durchlaß einer maximalen Lichtmenge während der Zuchtperiode gewährleistet. Durch die Regelung des Luftzustands des von den beiden Deckschichten umhüllten Luftraumes kann die Qualität des gestrahlten Licht beeinflußt werden, was eine günstige Wirkung auf die agronomischen Resultate ausübt. Dieser Teil stellt den lichtregelnden Teil des Prozeßes dar.
Das erfindungsgemäße Verfahren - als funktionierender Wirkungsmechanismus - wird mit Hilfe der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
In Figur 1 sind zwei Versionen des Erfindungsgedankens dargestellt; aus Figur 1 ist eine äußere Umhüllung 1, eine innere Umhüllung 2 und ein die Wärme ausstrahlender Flächenteil 3 ersichtlich. Der durch die Komponenten 1,2 und 3 begrenzte Luftraum ist mit I. bezeichnet. Die Richtung 4 der Wärmestrahlung verläuft parallel zu den Ebenen der äußeren Umhüllung 1 und der inneren Umhüllung 2; bei der Wahl der Höhe X des wärmeausstrahlenden Flächenteils 3 sollen vorteilhafterweise die Größe der Durchbiegung der äußeren Folienhülle 1 in den Luftraum und die thermische Leistung der wärmeausstrahlenden Flächenteile 3 berücksichtigt werden. Im Interesse einer erhöhten Wärmestrahlung ist es vorteilhaft, die Oberfläche des wärmeausstrahlenden Flächenteils 3 schwarz zu färben.
Figur 2 zeigt eine weitere Realisierungsmöglichkeit, hier sind mit 1 die äußere Hülle, mit 2 die innere Hülle und mit 3 der wärmeausstrahlende Flächenteil bezeichnet, der gedeckte Luftraum ist mit 1 bezeichnet. In dem Luftraum 1 finden Zustandsänderungen statt. Die Richtung der Wärmestrahlung ist mit 4 bezeichnet. In einem Strömungskanal 8 strömt Wasser. Von der freien Oberfläche 5a der Flüssigkeit 5 verdampfen im Luftraum Dampfteilchen 7 in der von dem Pfeil 6 angezeigten Richtung. Dabei erhöhen die Teilchen die Wärmestrahlen absorbierend die Enthalpie des Luftraums I. Die rechte Seite der Figur zeigt den Wirkungsmechanismus.
Eine Schnee- 9 oder eine Eisschicht 9a haftet an der äußeren Hülle 1, das Dampfteilchen - dessen Energieinhalt 11 mit der Energie der Wärmestrahlen 4 erhöht worden ist - gibt seinen Wärmeinhalt ab und schmilzt den auf die Hülle 1 fallenden Schnee 9 oder die dort niedergeschlagene Eisschicht 9a ab.
Dieser Wirkungsmechanismus findet kontinuierlich statt. Das Dampfteilchen 11, das über einen Energieinhalt verfügt, gibt an der Hülle 1 seine Verdampfungswärme ab, die größer ist als die Schmelzwärme des Schnees 9 oder der Eisschicht 9a. Sich an der Oberfläche der Hülle 1 niederschlagend fließt das Dampfteilchen 11 von der Hülle ab, als Ersatz fließen von der freien Oberfläche 5a der Flüssigkeit weitere, die Wärmewellen absorbierende Dampfteilchen 7 in den Luftraum 1, die von der Wärmestrahlung 4 aktiviert werden, wodurch der Prozeß sich wiederholt.
Figur 3 zeigt eine weitere Realisierungsmöglichkeit; auch hier sind die äußere Hülle 1, die innere Hülle 2, die wärmeausstrahlende Fläche 3 vorhanden. Mit Hilfe der ausgestrahlten Wärme 4 wandeln sich die Dampfteilchen 7 in über Energieinhalt 7 verfügende Dampfteilchen. Durch diesen Prozeß wird die Temperatur des Luftraumes I höher als die Umgebungstempertur sein. In dem Luftraum I kann dadurch eine höhere Luftfeuchte eingestellt werden. Zur Abkühlung entlang der äußeren Hülle 1 oder der inneren Hülle 2 präzipitieren die Dampfteilchen 10 als Tau an den Hüllen 1,2 von dem Luftraum I. Die derweise präzipitierte Feuchtigkeitsschicht erhöht die Isolierfähigkeit der Deckschicht, sie verhindert das Austreten der Wärmestrahlen 13 aus dem gedeckten Raum II, und reflektiert diese zerstreut an der Stelle 13a. Die Dampfteilchen 10 bieten Schutz gegenüber aus der Umgebung kommender Kälte. Die aus dem bedeckten Raum 11 ausgehende Wärmestrahlung wird verringert, wodurch der tatsächliche Wärmevelust .geringer sein wird als die Energie der Wärmestrahlen 13.
Derselbe Prozeß kann auch mit entgegengesetzter Orientierung stattfinden, wenn der bedeckte Raum 11 kälter ist als die in der Umgebung herrschende Temperatur. In diesem Fall spielt sich der oben beschriebene Wirkungsmechanismus in umgekehrten Sinn ab.
Ähnlicherweise wie bei dem oben beschriebenen Prozeß können die Umhüllungen 1,2 gekühlt werden, wenn zur Trocknung der Dampfschicht (Dampfteilchen 10) Verdampfungswärme von der Oberfläche entzogen wird.
Mit Hinsicht darauf, daß in dem Luftraum 1 eine geordnete zyklonartige Strömung nicht zustandekommt, üben die in der Luft aufgelösten Dampfteilchen eine Wechselwirkung aufeinander aus. Die sich in dem Luftraum 1 abspielenden gelenkten Enthalpieänderungen nivellieren die Spitzen der äußeren extremen Temperaturänderungen.
In Figur 4 ist eine weitere Möglichkeit zur Realisierung der Erfindung veranschaulicht, hier sind ebenfalls die äußere Umhüllung 1, die innere Umhüllung 2, die die Wärmestrahlung absorbierende Fläche 3a, die Strömungsrichtung der Wärmestrahlen 4a, das strömende Wasser 5, die freie Oberfläche 5a der Flüssigkeit, der Strömungskanal 8 und das Wärmewellen absorbierende Dampfteilchen 7 vorhanden.
Wie durch den Pfeil 16 gekennzeichnet, strömt die entsprechend aufgewärmte Luft mit einem hohen Feuchtigkeitsgehalt in dem mit den wärmeabsorbierenden Flächenteilen 3a begrenzten Kanal. Die Temperatur des in dem Kanal strömenden Wassers 5 ist niedriger als die umgebende Temperatur. Von dem kalten Wasser kühlen auch die Flächen 3a ab und die feuchte warme Luft - die in Richtung des Pfeils 16 strömt - übergibt ihren Wärmeinhalt durch Konvektion und Wärmestrahlung den Flächen 3a, während die Wärme durch Wärmeleitung und Kondensation dem strömenden Wasser 5 übergeben wird, wodurch dessen Temperatur steigt. Infolge der verringerten Enthalpie läßt die sich abkühlende Luft den überflüssigen Feuchtigkeitsgehalt 15 auf die Fläche 3a fallen, der in Form von Kondenswasser 18 in Richtung des Pfeils 17 in dem Abflußkanal 19 abfließt. Das strömende Wasser 5 erwärmt sich infolge des Wärmeaustausches und läßt von der freien Oberfläche 5a die Dampfteilchen 7 in den Luftraum 1 verdampfen.
Durch diese Lösung kann die unerwünschte hohe Lufttemperatur in dem abgedeckten Raum Il reduziert werden. Die ungünstig hohe Luftfeuchtigkeit kann ohne Belüftung auf den gewünschten Pegel eingestellt werden, wodurch Energie eingespart wird. Das durch die Rückkühlung gewonnene Kondenswasser 18 kann zur Berieselung verwendet werden. Falls das an der Rückkühlung der Luft teilnehmende strömende Wasser 5 Berieselungswasser ist, wird dieses erwärmt.
Figur 5 zeigt die äußere Umhüllung 1, die innere Umhüllung 2, die wärmeausstrahlende, absorbierende und konvektive Fläche 3b, die Pfeile 4a und 4b weisen auf die Richtung der Ein-, bzw. Ausstrahlung hin, das Wasser 5 mit der freien Flüssigkeitsoberfläche 5a strömt in dem Strömungskanal 8. Der Strömungskanal 8 und der Luftkanal 16 bilden einen gemeinsamen Raum, der beidseitig mit den Flächenteilen 3b begrenzt ist. Von der freien Flüssigkeitsoberfläche 5a gelangen in Richtung des Pfeils 6 die Dampfteilchen 7 in den Luftstrom 16, während die relative Luftfeuchte zunimmt. Der die erforderliche Lufttemperatur einstellende und durch die Temperatur des strömenden Wassers 5 regulierbare Wärmeaustausch findet an der freien Flüssigkeitsoberfläche 5a und an den Flächenteilen 3a statt, und zwar in Richtung der Pfeile 4a bzw. 4b, die jeweilige Richtung hängt davon ab, ob die strömende Luft 16 gekühlt oder geheizt wird.
Die freie Flüssigkeitsoberfläche 5a steht mit der Luft 16 über eine lange Bahn hin in Berührung, dadurch ist sie dazu geeignet, die Luft zu entstauben und von den sich im Wasser löslichen Luftverunreinigungen und unerwünschten Anreicherungen (z.B. CO2) zu befreien.
Der Strömungskanal zwischen der äußeren Umhüllung 1 und dem Flächenteil 3b ist angezapft, wodurch mit der Luft 16a die über den Energieinhalt 11 verfügenden Dampfteilchen in den Luftraum 1 gelangen und die Regelung der Lufttemperatur auf die beschriebene Weise gewährleisten.
Es besteht die Möglichkeit den Luftraum I des Gebäudes mit dem Luftstrom 16a durchzuspülen, was bei den lichtdichten Umhüllungen 1,2 eine vorteilhafte Lösung ist.
Wie aus Figur 6 ersichtlich, wird der abgedeckte Raum 11 dadurch auf einer gewünschten Temperatur gehalten, daß man in dessen Nähe oder über den in entsprechender Höhe angeordneten Luftkanal 20 die Luft 24 durchströmen läßt und periodisch mit einer der Lösungen nach Figur 4 und 5 in Berührung bringt, mit kaltem oder warmen Wasser nach dem Pfeil 25 kontaktieren läßt, wodurch Infolge des Wärmeaustausches zwischen Wasser und Luft der Wärmeinhalt verloren geht oder erhöht wird.
Nach dem erfolgten Wärmeaustausch strömt die Luft mit dem gewünschten Parameter in Richtung des Pfeils 16 in den abgedeckten Raum 11. Nach der Temperaturänderung übergibt das strömende Wasser 5 seinen Kälteinhalt bzw. Wärmeinhalt dem Bodenakkumulationsraum 27 über den Wärmeaustauscher 22, der In das Kanalsystem 28 unter den Boden 26 eingeschaltet ist. Der Raum 27 - sich abkühlend oder erwärmend - sichert die später erforderliche Wärmekapazität. Bei einem Lufttemperturbedarf von einem entgegengesetzten Sinn wird durch das wiederholt hindurchgeführte Wasser 5 und 25 der Luftzustand auf den gewünschten Wert gebracht.
Die Akkumulation im Boden ist äußerst günstig, da in dem Boden Wärmekapazität von gewünschter Größe akkumuliert werden kann. Der am Mittag und Nachmittag akkumulierte Wärmeinhalt der Luft 16 wird zur Nivellierung der Nacht-, und Frühmorgenkälte verwendet, während die in der Nacht und am Frühmorgen akkumulierte Kälte die Hitze am Mittag und Nachmittag beseitigt; die Luft bleibt rein, das in dem Boden vorhandene geschlossene System wäscht den Boden nicht aus, das Wasser wird weder verunreinigt noch angereichert. Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß der als Wärmeträger funktionierende Wasserstrom 5,25 in einer geschlossenen Zirkulation in geringer Menge selbst bei mehrschiffigen Bauten und bei beliebigen Umhüllungen verwendet werden kann.
Die wesentlichen Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind darin zu sehen, daß
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