Gekühltes Fertigdessert und Verfahren zu seiner Herstellung |
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申请号 | EP04022279.6 | 申请日 | 2004-09-18 | 公开(公告)号 | EP1518465B1 | 公开(公告)日 | 2011-11-02 |
申请人 | FrieslandCampina Germany GmbH; | 发明人 | Hubinger, Konrad, Dipl.-Ing.; Humfeld, Martin, Dipl.-Ing; | ||||
摘要 | |||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft ein gekühltes Fertigdessert in einem Becher sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung. Gekühlte Fertigdesserts wie Puddings, Cremes, unterschiedliche Fruchtzubereitungen oder aufgeschäumte Milchprodukte sind derzeit in vielerlei Geschmacksrichtungen und Kombinationen derzeit im Handel weit verbreitet. Bei den derzeit erhältlichen Produkten handelt es sich zumeist um Produkte, welche aus einer einzelnen Dessertkomponente bestehen oder aus Produkten, bei denen einzelne Dessertkomponenten verschiedener Geschmacksrichtungen miteinander kombiniert sind, eine Schlagsahneschicht als abschließende Topping oder eine Fruchtschicht unter dem Joghurt als aromatische Komponente hinzugefügt ist. Die unterschiedlichen Komponenten der derzeit erhältlichen Fertigdesserts sind in der Regel entweder in unterschiedlichen Kammern eines Mehrkammerbechers untergebracht, um kurz vor dem Verzehr miteinander vermischt zu werden oder sie liegen in mehreren horizontalen Schichten, welche nacheinander in den Becher abgefüllt wurden,vor.Aufgrund ihrer sehr unterschiedlichen Konsistenz können die einzelnen Komponenten nicht in beliebiger Reihenfolge abgefüllt werden. So wird bspw. In der Regel die Komponente mit höherer Dichte zuerst abgefüllt und erst anschließend die Komponente mit der geringeren Dichte, um zu verhindern, dass beide Komponenten durchmischt werden. Bei den derzeit bekannten Fertigdesserts besteht regelmäßig das Problem, dass die beiden Komponenten, welche eigentlich zusammen miteinander verzehrt werden sollten, deutlich separiert voneinander vorliegen und dadurch der Verzehr entweder nacheinander erfolgt oder beide Komponenten vor dem Verzehr durchmischt werden müssen, wodurch die Konsistenz aufgeschäumter Komponenten, wie beispielsweise von Schlagsahne, stark beeinträchtigt wird und durch das Durchmischen von Sahne und Pudding oder Joghurt und einer geschäumten Fruchtzubereitung zumeist eine sehr kompakte und nicht mehr luftige Masse und im Vergleich zum ursprünglichen Aussehen des Produktes unmittelbar nach dem Öffnen der Verpackung eher unansehnliches Produkt verzehrt wird. In der Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Produkte in Form gekühlter Fertigdesserts bereitzustellen, welche den gleichzeitigen Verzehr unterschiedlicher Komponenten ermöglichen, ohne dass der optische Eindruck und die Konsistenz der beiden Komponenten beeinträchtigt wird. Diese Aufgabe wird gelöst durch ein gekühltes Fertigdessert in Form eines Milchproduktes in einem Becher mit einem im wesentlichen runden Querschnitt mit mindestens zwei verschiedenen geformten Komponenten, von denen mindestens eine ein Milchprodukt ist, wobei mindestens eine Komponente aufgeschäumt ist und die Komponenten getrennt voneinander vorliegen und gemeinsame Berührungsflächen haben, die von unten nach oben und über die gesamte Becherhöhe von der Bechermitte bis zur Becherwandung verlaufen und die Komponenten von der Bechermitte zum Umfang eine Verbreitung aufweisen. Der volumenmäßige Anteil der einzelnen Komponenten verändert sich in Abhängigkeit von der Füllhöhe. Diese Änderung des Anteils der einzelnen Komponenten, und damit insbesondere der Breite der jeweiligen Sektoren der Komponente ändert sich gegenläufig von unten nach oben. Vorzugsweise ist diejenige Komponente, welche eine höhere Dichte und insbesondere auch eine geringere Viskosität aufweist, im unteren Bereich breiter als im oberen Bereich. Umgekehrt ist die Breite der Komponente mit geringerer Dichte im oberen Bereich breiter als im unteren Bereich. Dadurch ergibt sich die gegenläufige Breite der unterschiedlichen Komponente in Abhängigkeit von der Füllhöhe des Desserts. Der Vorteil des erfindungsgemäßen gekühlten Fertigdesserts besteht darin, dass zu jedem Zeitpunkt, d.h. vom Verzehr des ersten bis zum letzten Löffel des Produktes mehrere Komponenten unterschiedlicher Konsistenz und Dichte gleichzeitig verzehrt werden können, ohne dass die Konsistenz und damit das Geschmacksempfinden durch das Vermischen der mindestens zwei Komponenten miteinander beeinträchtigt wird und außerdem zwei unterschiedliche Geschmackskomponenten gleichzeitig verzehrt werden können. Das erfindungsgemäße Fertigdessert in Form eines Milchproduktes liegt in einem Becher mit einem im wesentlichen runden Querschnitt vor und umfasst mindestens zwei, insbesondere zwei, verschiedene, geformte Komponenten. Mindestens eine dieser Komponenten ist ein Milchprodukt. Ebenfalls mindestens eine der Komponenten des erfindungsgemäßen Fertigdesserts liegt in aufgeschäumter Form vor, wobei die Komponenten jeweils getrennt voneinander vorliegen und über gemeinsame Berührungsflächen verfügen, die von unten nach oben reichen und über die gesamte Füllhöhe des Bechers von der Bechermitte bis zum Umfang verlaufen. Dabei weist mindestens eine Komponente eine Verbreiterung von der Bechermitte zum Umfang hin auf. Die einzelnen Komponenten des gekühlten Fertigdesserts sind mindestens im Abfüllzustand fließfähig. Nach dem Abfüllvorgang kann sich mindestens eine Komponente in Abhängigkeit ihrer Zusammensetzung während des Kühlvorganges nach der Abfüllung verfestigen. Die Komponenten können zum Zeitpunkt des Verzehrs in einer cremeartigen Konsistenz vorliegen. Es ist auch möglich, dass eine Komponente in gallertartiger Konsistenz oder in einer schaumartigen Konsistenz vorliegt. Die einzelnen Komponenten liegen im Fertigdessert mindestens teilweise nebeneinander. Die einzelnen Komponenten des gekühlten Fertigdesserts unterscheiden sich mindestens in der Viskosität und/oder der Dichte. Es ist auch möglich, dass die einzelnen Komponenten in unterschiedlichem Volumen vorliegen. Mit Vorteil verlaufen die einzelnen Komponenten am Außenmantel des Bechers wendelförmig von unten nach oben. Dabei kann eine Komponente einen mehr oder weniger großen Winkel durchlaufen. Es ist möglich, dass eine Komponente über die gesamte Füllhöhe lediglich einen relativ geringen Winkel von bis zum 90° durchläuft. In einer anderen Ausführungsform kann eine Komponente über die gesamte Füllhöhe einen Winkel von 180° bis 360° durchlaufen. Die Winkel der Wendel ist abhängig von der Konsistenz der jeweiligen Komponente und der Kombination der unterschiedlichen Komponenten und deren Fließverhalten bzw. Viskositäten untereinander. Vorteilhafterweise ist die geschäumte Komponente um 20 % bis 164 %, insbesondere 30 % bis 110 %, aufgeschäumt. Dadurch ergibt sich eine Erhöhung ihres Volumens im Verhältnis zum Volumen vor dem Aufschäumen von 1,2 bis ca. 2,6. Der Grad der Aufschäumung hängt von der Art, insbesondere dem sich ändernden Viskositätsverhalten der geschäumten Komponente ab. Mit Vorteil handelt es sich bei der geschäumten Komponente um ein Milchprodukt, bevorzugt um Sahne. Bei der Sahne kann es sich um eine Sahne mit einem Fettgehalt von 10% bis 35% handeln. Möglich ist die Verwendung einer Auflegsahne mit ca. 20 % Fett. Es ist weiterhin auch die Verwendung von Schlagsahne mit einem Fettgehalt von ca. 30 % möglich. Das geschäumte Milchprodukt wird vorzugsweise um 80 % bis 160 % aufgeschäumt. Der Grad der Aufschäumung hängt von der Viskositätsänderung durch das Aufschäumen selbst ab. Die geschäumte Komponente soll durch das Aufschäumen nicht zu fest werden, jedoch muss eine gewisse Mindestviskosität erzielt werden, um eine ausreichende Formstabilität im Fertigdessert zu gewährleisten. Das geschäumten Milchprodukt darf durch das Aufschäumen nicht zu fest werden, damit die Verarbeitbarkeit, insbesondere die Pump- und Fließfähigkeit, erhalten bleibt. In einer anderen Ausführungsform besteht die geschäumte Komponente aus einer Fruchtzubereitung. Hierbei ist eine Vielzahl von Früchten und Zubereitungen möglich. Mit Vorteil wird eine im Vergleich zur zweiten Komponente kontrastreiche und optisch ansehnliche Fruchtzubereitung, insbesondere eine Erdbeer-, Himbeer-, Heidelbeer- und/oder Pfirsich-Fruchtzubereitung verwendet. Diese Fruchtzubereitung wird mit Vorteil um 20 % bis 60 % aufgeschäumt, um eine optimale stabilisierte Konsistenz zu erhalten. Gemäß einer Ausführungsform weist mindestens eine, vorzugsweise eine, Komponente an der Oberfläche eine Wölbung nach außen auf. Vorzugsweise handelt es sich bei der gewölbten Komponente um eine Komponente geringerer Dichte, insbesondere um die geschäumte Komponente. In der einer Ausführungsform bestehend aus Pudding und Sahne weist die aufgeschäumte Sahnekomponente eine Wölbung auf, die vom Grad der Aufschäumung abhängt. In einer Ausführungsform ist mindestens eine Komponente, insbesondere im Horizontalschnitt durch den Becher mit dem gekühlten Fertigdessert unabhängig von der Füllhöhe sektorenförmig ausgebildet, d.h. ihre Form wird ausgehend im wesentlichen von der Mittelachse zum Becherrand hin immer breiter. In einer Ausführungsform umfassend die beiden Komponenten Pudding und Schlagsahne und die Breite der Puddingsektoren nimmt von unten nach oben ab und die Breite der Sahnekomponente nimmt von unten nach oben kontinuierlich zu, so dass an der Oberfläche des Fertigdesserts der Anteil der beiden Komponenten Pudding und Schlagsahne gleich ist und den Eindruck erweckt, als bestünde das Produkt aus gleichen Anteilen von Schlagsahne und Pudding. Zwei oder mehr verschiedene Komponenten liegen vorzugsweise in 4 bis 16, insbesondere in 6 bis 12 und ganz besonders bevorzugt in 10 im wesentlichen radialen, vorzugsweise sektorenartigen Streifen vor. Es ist auch möglich, dass die Komponenten in spiraligen Streifen vorliegen. In einer Ausführungsform ist der Anteil an der Oberfläche der beiden Komponenten in etwa gleich, so dass ein Eindruck entsteht als bestünde das Dessert aus gleichen Anteilen der beiden Komponenten. In einer anderen Ausführungsform beträgt der Anteil einer Komponente nur einen Bruchteil der zweiten Komponente, so dass das Verhältnis der beiden Komponenten an der Oberfläche zwischen 5:1 und 1:1 liegen kann. Das Verhältnis der beiden Komponenten an der Oberfläche steht in keinem unmittelbaren Zusammenhang mit dem volumenmäßigen oder gewichtsmäßigen Anteil der beiden Komponenten am gesamten Volumen des Fertigdesserts. In einer Ausführungsform handelt es sich bei dem Becher des gekühlten Fertigdesserts um einen Papierbecher, so dass nach dem Öffnen des Bechers nur die Oberfläche des Produktes, nicht aber die Seitenflächen des Produktes zu sehen sind. In einer anderen Ausführungsform handelt es sich um einen durchsichtigen Becher, insbesondere um einen Kunststoffbecher, und das Produkt ist nach dem Öffnen des Bechers von allen Seiten nach außen hin sichtbar. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich durch die nachfolgende Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen und Beispielen in Verbindung mit der Zeichnung und den Unteransprüchen. Hierbei können die einzelnen Merkmale der Erfindung alleine oder in Kombination miteinander verwirklicht sein. Die beschriebenen Ausführungsformen dienen zur Erläuterung und zum besseren Verständnis der Erfindung und sind in keiner Weise einschränkend zu verstehen.
Fertigdessert 1, nicht gedreht: Bei der aufzuschäumenden Komponente 16 handelt es sich um Auflegsahne (20 % Fett), die nach dem Flussschema in |