专利汇可以提供Fertigfurnier-Blattmaterial专利检索,专利查询,专利分析的服务。并且Ein Fertigfumier-Blattmaterial wird aus Furnier (10) und einer spaltbaren Schicht (2) geschaffen, die auf einer biegesteifen Unterlage (5) aufgeleimt ist. Als spaltbare Schicht (2) dient Papier (20) mit beidseitigen Leimschichten (23, 24). Das Fertigfumier-Blattmaterial kann mit einer stumpfen Klinge (15) von der Unterlage (5) abgelöst werden und kann dann als Ganzes auf das Türblatt oder einen anderen grossflächigen Gegenstand geklebt werden.,下面是Fertigfurnier-Blattmaterial专利的具体信息内容。
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fertigfurnier-Blattmaterial und insbesondere auf ein solches zum Aufkleben auf Türen, Möbeln oder Wänden. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung des Furnier-Blattmaterials.
Es ist bekannt, bedruckte Kunststoffolien mit dem Aussehen eines Holzfurniers einseitig mit Klebstoff zu versehen und diese Klebstoffschicht mit einer Deckfolie zu schützen, so daß man ein transportfähiges Blattmaterial erhält, welches in Läden vertrieben werden kann. Der Benutzer zieht die Deckfolie ab und kann dann die bedruckte Kunststoffolie unmittelbar auf Türen, Möbel oder Wände kleben, ohne daß er hierzu einer Presse bedarf.
Wenn man die bedruckte Kunststoffolie durch ein Furnier, d.h. eine dünne Holzschicht, ersetzt, dann erhält man ein Produkt, das für einen Letztverbraucher unbrauchbar ist. Der Grund hierfür liegt darin, daß Furnier als Holzwerkstoff sich durch Umgebungseinflüsse verändert ("arbeitet") und insbesondere wellig wird. Um größere Flächen einwandfrei zu beschichten, muß man deshalb eine Presse anwenden. Aus diesem Grunde gibt es kein Fertigfurnier-Blattmaterial am Markt , welches sich in der einfachen Weise verarbeiten läßt, wie dies bei bedruckten Kunststoffolien der Fall ist.
Mit der Erfindung soll ein Fertigfurnier-Blattmaterial als neues Produkt geschaffen werden, das phne die Anwendung einer Maschinenpresse großflächig auf Gegenständen, wie Türen, Möbeln oder Wänden, aufgeklebt werden kann.
Das Fertigfurnier-Blattmaterial soll dabei auch Intarsienarbeiten zeigen können oder für die Weiterverarbeitung zu Intarsienarbeiten durch Schreiner, aber auch Do-It-Yourself-Leute geeignet sein.
Das Fertigfurnier-Blattmaterial zum Aufkleben auf Türen, Möbeln oder Wänden gemäß Erfindung enthält wenigstens einen ersten und einen zweiten Schichtenaufbau sowie einen Träger. Der erste Schichtenaufbau enthält eine Furnierschicht mit einer Oberseite und einer Unterseite. Der zweite Schichtenaufbau enthält eine Verbindungsschicht, welche in der Lage ist, die Furnierschicht zusammenzuhalten und mit dem Träger lösbar zu verbinden. Der Träger ist so biegesteif ausgebildet, daß er in der Lage ist, die Furnierschicht samt Verbindungsschicht gegen unerwünschte Verformung (Verziehen infolge Feuchtigkeitsaufnahme) zu stabilisieren. Zum Gebrauch des Fertigfurniers wird die Furnierschicht von dem Träger abgelöst, wobei man sich einer Klinge mit abgerundeter Schneide bedienen kann. Die abgelöste Furnierschicht wird durch die Verbindungsschicht oder Teile dieser Verbindungsschicht zusammengehalten, auch wenn die Furnierschicht aus einzelnen Furnierstücken besteht, die etwa nach Art einer Intarsie zusammengesetzt sind. Die so auf ihrer Unterseite durch die Verbindungsschicht zusammengehaltene Furnierschicht wird baldmöglichst auf den gewünschten Gegenstand aufgeklebt, bevor durch Umwelteinfluß , insbesondere Feuchtigkeitsaufnahme, die Furnierschicht uneben wird.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn der zweite Schichtenaufbau eine erste Leimschicht, eine Papierschicht mit einer ersten und zweiten Oberfläche und eine zweite Leimschicht enthält. Die erste Leimschicht verbindet die Unterseite der Furnierschicht mit der ersten Oberfläche der Papierschicht und entwickelt dabei eine erste Verbindungskraft. Die zweite Leimschicht verbindet die zweite Oberfläche der Papierschicht mit dem Träger und entwickelt dabei eine zweite Verbindungskraft. Die Papierschicht enthält Fasern, die untereinander eine dritte Verbindungskraft aufweisen. Die Materialien sind so gewählt, daß die dritte Verbindungskraft kleiner als die erste Verbindungskraft und auch kleiner als die zweite Verbindungskraft ist. Wenn man demnach mit der Trennklinge die Furnierschicht von dem Träger ablöst, wird die Papierschicht gespalten,und ein Teil der Papierfasern haftet auf der Unterseite der Furnierschicht, während der andere Teil der Papierfasern am Träger haften bleibt.
Die Oberseite der Furnierschicht kann eine Lackschicht tragen, wie dies bei üblichen Furnierflächen der Fall ist. Es versteht sich, daß das Furnier zuvor geschliffen, gegebenenfalls gebeizt (mit einer Farblösung behandelt) und grundiert worden ist.
Das Fertigfurnier-Blattmaterial kann auch in der Weise ausgebildet sein, daß es sich zur Weiterverarbeitung für Intarsienarbeiten eignet. Zu diesem Zweck ist ein dritter und ein vierter Schichtenaufbau vorgesehen, die auf dem ersten Schichtenaufbau angeordnet sind. Der dritte Schichtenaufbau enthält eine zweite Furnierschicht mit einer Oberseite und einer Unterseite. Der vierte Schichtenaufbau enthält eine zweite Verbindungsschicht, welche in der Lage ist, die zweite Furnierschicht zusammenzuhalten und mit dem ersten Schichtenaufbau lösbar zu verbinden. Wenn man demnach die zweite Furnierschicht längs einer geschlossenen Linie mit einem Messer quer durchtrennt, läßt sich das durchtrennte Furnierstück mit einer stumpfen Klinge aus dem Verbund mit dem dritten Schichtenaufbau ablösen und kann durch ein entsprechend geformtes Furnierstück ersetzt werden, welches in die geschaffene Lücke eingeklebt wird. Auf diese Weise kann auch der interessierte Do-It-Yourself-Mann Intarsienarbeiten ausführen.
Die Zeichnungen zeigen:
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen:
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Querschnitt des Fertigfurnier-Blattmaterials. Dieses enthält den ersten Schichtenaufbau 1 und den zweiten Schichtenaufbau 2, die auf einem Träger 5 aufgeklebt sind. Bei dem Träger 5 kann es sich um eine Spanplatte von 3 bis 4 mm Dicke handeln, es ist aber auch möglich, eine ausreichend steife Aluminiumfolie bzw. -platte zu verwenden. Bei dem Träger 5 kommt es darauf an, daß er so biegesteif ausgebildet ist, daß er in der Lage ist, die Furnierschicht 1 samt Verbindungsschicht 2 gegen unerwünschte Verformung zu stabilisieren. Da Furnier aus Holz besteht, hat es die Tendenz, sich zu verwerfen oder zu verziehen, insbesondere bei Einwirkung von Feuchtigkeit. Dies wird durch den festen Verbund des Schichtenaufbaus 1 , 2 mit dem Träger 5 verhindert.
Der erste Schichtenaufbau 1 enthält eine Furnierschicht 10, die eine Dicke von 0,3 bis 1,5 mm haben kann. Die Furnierschicht 10 muß nicht aus einem einheitlichen Holz bestehen; es ist auch möglich, daß sie aus unterschiedlichen Holzarten zusammengesetzt ist. Die Furnierschicht 10 kann auch gebeizt (eingefärbt)und mit Imprägnierungsmitteln behandelt sein. Die Furnierschicht weist eine Oberseite 11 und eine Unterseite 12 auf. Die Oberseite 11 ist normalerweise geschliffen und mit einer Lackschicht 13 bedeckt.
Der zweite Schichtenaufbau 2 enthält eine Papierschicht 20 mit einer ersten Oberfläche 21 und einer zweiten Oberfläche 22. Die erste Oberfläche 21 ist mittels einer Leimschicht 23 auf der Unterseite 12 der Furnierschicht 10 aufgeklebt, wobei eine erste Verbindungskraft entwickelt wird. Die zweite Oberfläche 22 der Papierschicht 20 ist mittels einer zweiten Leimschicht 24 auf den Träger 5 geklebt , wobei eine zweite Verbindungskraft entwickelt wird. Die Papierschicht 20 enthält Fasern, die den Zusammenhalt der Papierschicht 20 gewährleisten und eine dritte Verbindungskraft darstellen. Die von der ersten Leimschicht 23 entwickelte Verbindungskraft ist jedenfalls höher als die dritte Verbindungskraft. Auch die zweite Verbindungskraft kann höher sein als die dritte Verbindungskraft. Diese Voraussetzungen sind gegeben, wenn man für die Leimschichten 23, 24 einen Weißleim der Firma Levonal GmbH mit.:der Bezeichnung "levonal 150/UR" wählt.
Zur Herstellung des Fertigfurnier-Blattmaterials wird die Papierschicht 20 unter Zwischenfügung der Leimschicht 24 und die Furnierschicht 10 unter Zwischenfügung der Leimschicht 23 aufeinander gestapelt und in eine beheizte Presse eingelegt und verpreßt. Die Temperatur der Presse kann 60°C betragen, um zu einem rascheren Abbinden des Weißleimes zu gelangen.
Der zweite Schichtenaufbau 2 kann außer der Papierschicht 20 noch eine zweite Papierschicht 25 enthalten, die vorzugsweise mit einem Melaminharz getränkt ist und auf die Unterseite 12 der Furnierschicht 10 mittels einer Kleberschicht 26 befestigt ist. Die Tränkung mit Melaminharz stellt einen Schutz gegen einwirkende Feuchtigkeit dar. Das so aufgebaute Fertigfurnier-Blattmaterial hat deshalb weniger Tendenz der Verwerfung bzw. des Verziehens.
Wenn die Furnierschicht 10 in der beschriebenen Weise fest mit der Unterlage 3 verbunden ist, wird die Außenseite 11 gewöhnlich geschliffen und gegebenenfalls auch gebeizt (mit einer Farblösung behandelt). Als Finish kann man auch die Lackschicht 13 auftragen.
Das mit Fig. 2 beschriebene Produkt ist lagerfähig und kann qehandelt sowie an den Ort des Gebrauchs transportiert werden. Dort wird das Fertigfurnier-Blattmaterial vom Träger 3 abgenommen, was anhand der Fig. 3 beschrieben wird.
Zum Abtrennen ist eine stumpfe Klinge15 vorgesehen, die einen keilförmigen Querschnitt aufweist und an der Keilkante mit etwa 1 mm abgerundet ist. Die Klinge 15 wird in die Papierschicht 20 hineingetrieben, so daß diese aufgespalten wird. Dies erfolgt deshalb, weil die Verbindungskräfte der Leimschichten 23 und 24 größer sind als die Verbindungskraft der Papierfasern untereinander, wie zuvor beschrieben. Ein Teil der Fasern verbleibt demnach als Faservlies 20a an der Unterseite 12 der Furnierschicht , und der andere Teil der Papierfasern bleibt als Faservlies 20b an der Unterlage 3 haften. Das Faservlies 20a zusammen mit der Leimschicht 23 ist aber fest genug, die Furnierschicht 10 zusammenzuhalten, auch dann, wenn diese aus einzelnen Furnierstücken besteht. Der Zusammenhalt wird durch das mit Melaninharz getränkte Papier 25 verstärkt, welches man deshalb dann bevorzugt anwendet, wenn die Furnierschicht 10 aus fein zusammengesetzten Intarsien besteht.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch ein Fertigfurnier-Blattmaterial , welches sich insbesondere zur Ausführung von Intarsienarbeiten eignet. Auf den bereits beschriebenen Schichtenaufbau 1, 2 wird ein dritter und vierter Schichtaufbau 3, 4 aufgebracht. Im Schichtenaufbau 1 ist die Furnierschicht 10 ein einfaches Blindfurnier, während im Schichtenaufbau 3 eine wertvolle Furnierschicht 30 angewendet wird. Diese Furnierschicht 30 kann aus einzelnen Furnierstücken in der.Art einer Intarsie zusammengesetzt sein. Die Oberseite 31 der Furnierschicht 30 ist mit einer Lackschicht 33 versehen und an der Unterseite 32 grenzt der Schichtenaufbau 4 an, der wiederum aus einer Leimschicht 43 , einer Papierschicht 40 und einer weiteren Leimschicht 44 besteht. Es kann auch eine mit Melaminharz getränkte Papierschicht eingezogen sein, wie dies bei Fig. 2 erläutert wurde. Der Schichtenaufbau 4 entspricht somit im wesentlichen dem Schichtenaufbau 2,und der Schichtenaufbau 3 entspricht dem Schichtenaufbau 1. Die Herstellung der in Fig. 4 dargestellten Struktur erfolgt analog zur Herstellung der Struktur nach Fig. 2 und muß deshalb nicht im einzelnen erläutert werden.
Fig. 5 zeigt, wie man bei einer Einlegearbeit vorgeht. Auf Fertigfurnier-Blattmaterial, welches auf der Unterlage 5 festgespannt ist, wird ein Rohfurnierblatt gelegt, auf welchem ein Linienmuster aufgezeichnet ist. Mit einem scharfen Messer fährt man diesem Muster entlang und durchtrennt sowohl das Rohfurnier als auch die darunter liegende Furnierschicht 10, wodurch ein Furnierstück ausgeschnitten wird. Dieses kann nunmehr mit einer Klinge aus dem Verbund mit der darunter liegenden Papierschicht 20 gelöst werden, ähnlich wie dies im Zusammenhang mit Fig.3 beschrieben wurde. Das ausgeschnittene Stück der Rohfurnierschicht wird in die entstandene Lücke eingesetzt und eingeklebt.
Als Papier in dem Schichtenaufbau 2 oder 4 hat sich solches der Spezifikation "Natron Kraftpack 80 g" bewährt.
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