专利汇可以提供Neue Tetrahydroisochinolinyl-carbamidsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Schädlingsbekämpfung专利检索,专利查询,专利分析的服务。并且Die vorliegende Erfindung betrifft neue Tetrahydroisochinolinyl-carbamidsäureester der Formel (I)
in welcher
R' für gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl oder Alkinyl steht,
R' für Wasserstoff, Alkyl, oder den Rest R 3 -S- steht, wobei R 3 für gegebenenfalls halogensubstituiertes Alkyl, oder gegebenenfalls substituiertes Dialkylamino steht, wobei die beiden Alkylreste am Stickstoffatom gegebenenfalls über ein Heteroatom (Sauerstoff. gegebenenfalls alkylsubstituierter Stickstoff oder Schwefel) einen Ring bilden können, oder für acyliertes Alkylamino steht
Sie werden erhalten, indem man Hydroxy-tetrahydroisochinoline der Formel (11)
a) mit Methylisocyanat umsetzt oder
b) mit Carbamidsäurehalogeniden der Formel (III)
umsetzt, oder
c) Verbindungen der Formel (IV)
mit Sulfensäurechloriden der Formel (V)
umsetzt. Sie eignen sich zur Bekämpfung von Schädlingen.,下面是Neue Tetrahydroisochinolinyl-carbamidsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Schädlingsbekämpfung专利的具体信息内容。
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Tetrahydroisochinolinyl-carbamidsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Schädlingsbekämpfung.
Es ist bereits bekannt geworden, daß N-Methylcarbamidsäureester von Hydroxytetrahydrochinolinen insektizide Eigenschaften haben. Ihre Wirkung ist jedoch, vor allem bei niedrigen Aufwandmengen, nicht immer voll befriedigend (vgl. DE-OS 2 144 976).
Es wurden nun neue Tetrahydroisochinolinyl-carbamidsäureester der Formel (I) gefunden
Weiterhin wurde gefunden, daß man die neuen Tetrahydroisochinolinyl-carbamidsäureester der Formel (I)
erhält, indem man Hydroxy-tetrahydroisochinoline der Formel (II)
gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels gegebenenfalls in Gegenwart von Katalysatoren umsetzt.
Weiterhin wurde gefunden, daß die Verbindungen der Formel (I) zur Bekämpfung von Schädlingen, vor allem von Arthropoden, vorzugsweise von Insekten und Spinnentieren, insbesondere von Insekten, verwendet werden können.
Es ist ausgesprochen überraschend, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) günstigere Eigenschaften aufweisen, als die vom Stand der Technik her bekannten N-Methylcarbamidsäureester von Hydroxytetrahydrochinolinen. Die erfindungsgemäßen Stoffe stellen somit eine Bereicherung der Technik dar.
Durch die Formel (I) sind die neuen Verbindungen allgemein definiert.
Bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I), in welcher
Als mögliche Substituenten kommen Halogen, Cyan, Nitro, Alkyl mit 1 bis 2 C-Atomen, Alkyloxycarbonyl mit 1 bis 5 C-Atomen und Trifluormethyl in Betracht.
Der Carbamidsäurerest steht bevorzugt in 5- oder 7-Stellung.
Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I), in welcher
und in denen der Carbamidsäurerest in 5- oder 7-Stellung steht.
Besonders genannt seien die folgenden Verbindungen:
Verwendet man in Verfahren a) z.B. 5-Hydroxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin und Methylisocyanat als Ausgangsstoffe, so läßt sich der Reaktionsverlauf durch das folgende Formelschema darstellen.
Die Verbindungen der Formel (II) sind bekannt und/oder können nach den in Bull. Chem. Soc. France 1961, 270 und Compt. Rend. 248, 426 (1959) angegebenen Verfahren hergestellt werden.
Verfahren (a) kann ohne Verdünnungsmittel oder in Gegenwart eines inerten Verdünnungsmittels durchgeführt werden. Als Verdünnungsmittel sind Kohlenwasserstoffe wie z.B. Hexan, chlorierte Kohlenwasserstoffe wie z.B. Methylenchlorid, aromatische Verbindungen wie z.B. Toluol, Nitrile wie z.B. Acetonitril, Ketone z.B. Aceton oder Gemische dieser Lösungsmittel geeignet.
Dem Reaktionsgemisch setzt man vorzugsweise einen Katalysator zu; geeignet sind besonders Triethylamin, Diazabicyclooctan und Dibutylzinndilaurat. Die Reaktionstemperatur kann in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man zwischen 20 und 180°C. Besonders bevorzugt ist der Temperaturbereich von 40 bis 150°C.
Die Mengenverhältnisse der Ausgangsstoffe können im üblichen Rahmen variiert werden. Die jeweils angegebenen molaren Mengen müssen nicht genau eingehalten werden, sondern können nach oben oder unten abweichen.
Die Umsetzungen werden üblicherweise unter Normaldruck durchgeführt. Aber auch die Versuchsführung bei Uber-oder Unterdruck kann Vorteile bieten.
Verwendet man im Verfahren b) z.B. 7-Hydroxy-2-methyl-1,2,3,4-tetrahydroxyisochinolin und N-(Dibutylamino- sulfenyl)-N-methyl-carbamidsäurefluorid als Ausgangsstoffe, so läßt sich der Reaktionsverlauf durch das folgende Formelschema darstellen
Das Verfahren wird vorzugsweise in Gegenwart eines Verdünnungsmittels durchgeführt. Als Verdünnungsmittel sind Kohlenwasserstoffe, z.B. Hexan, chlorierte Kohlenwasserstoffe wie z.B. Methylenchlorid, aromatische Verbindungen wie z.B. Toluol, Nitrile wie z.B. Acetonitril, Ether wie z.B. Diethylether oder Tetrahydrofuran, aprotische dipolare Lösungsmittel wie Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid und Hexamethylphosphorsäuretriamid oder Gemische dieser Verdünnungsmittel geeignet.
Dem Reaktionsgemisch setzt man vorzugsweise eine Base zu. Geeignet sind hier tertiäre organische Amine, wie Triethylamin, N,N-Dimethylanilin, N,N-Dimethylbenzylamin, Pyridin, Chinolin u.a. oder anorganische Basen wie Natriumhydrid, Natriumhydroxid, Kaliumcarbonat oder Natriumfluorid.
Die Reaktion kann in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man zwischen -20° und 140°C. Besonders bevorzugt wird der Temperaturbereich von 0°C bis 100°C. Die Mengenverhältnisse der Ausgangsstoffe können im üblichen Rahmen variiert werden. Die Reihenfolge des Zusammengebens der Reaktionskomponenten ist beliebig. Die jeweils angegebenen molaren Mengen müssen nicht genau eingehalten werden; es können eine oder mehrere Komponenten im Überschuß eingesetzt werden.
Die Umsetzungen werden üblicherweise unter Normaldruck durchgeführt. Aber auch die Versuchsführung bei Uber-oder Unterdruck kann Vorteile bieten.
Im Verfahren c) wird ein nach einem der obengenannten Verfahren a) oder b) erhältlicher N-Methyl-isochinolinylcarbamidsäureester mit Sulfensäurechloriden umgesetzt. Die Reaktion läßt sich durch folgendes Formelschema wiedergeben:
Die Verbindungen der Formel (V) sind bekannt.
Die Reaktion erfolgt in einem inerten Verdünnungsmittel, bevorzugt in Gegenwart von Säurebindemittel und in Gegenwart von Katalysatoren bei Temperaturen von 0-100°C, bevorzugt 50-80°C.
Als Katalysatoren seien genannt z.B. quartäre Ammoniumsalze wie Benzyldimethylammoniumchlorid, ferner Triethylamin-Schwefeldioxid-Komplexe.
Als Verdünnungsmittel seien genannt gegebenenfalls chlorierte Kohlenwasserstoffe z.B. Toluol, Ether z.B. Diethylether.
Zur Entfernung des bei der Reaktion freiwerdenden Chlorwasserstoffs wird entweder bei erhöhter Temperatur gearbeitet oder ein Säurebindemittel wie Alkali- oder Erdalkali-hydroxide, -carbonate, -bicarbonate, -alkoholate oder Amine zugegeben.
Man arbeitet üblicherweise bei Normaldruck. Die Ausgangsprodukte werden üblicherweise im molaren Verhältnis zueinander eingesetzt.
Die Wirkstoffe eignen sich bei guter Pflanzenverträglichkeit und günstiger Warmblütertoxizität zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen, insbesondere Insekten, Spinnentieren und Nematoden, die in der Landwirtschaft, in Forsten, im Vorrats- und Materialschutz sowie auf dem Hygienesektor vorkommen. Sie sind gegen normal sensible und resistente Arten sowie gegen alle oder einzelne Entwicklungsstadien wirksam. Zu den oben erwähnten Schädlingen gehören:
Zu den pflanzenparasitären Nematoden gehören Pratylenchus spp., Radopholus similis, Ditylenchus dipsaci, Tylenchulus semipenetrans, Heterodera spp., Meloidogyne spp., Aphelenchoides spp., Longidorus spp., Xiphinema spp., Trichodorus spp..
Die Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Schäume, Pasten, Granulate, Aerosole, Wirkstoff-imprägnierte Natur- und synthetische Stoffe, Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen und in Hüllmassen für Saatgut, ferner in Formulierungen mit Brennsätzen, wie Räucherpatronen, -dosen, -spiralen u.ä., sowie ULV-Kalt- und Warmnebel-Formulierungen.
Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z.B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck stehenden verflüssigten Gasen und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z.B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage: Aromaten, wie Xylol, Toluol, oder Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z.B. Erdölfraktionen, Alkohole, wie Butanol oder Glycol sowie deren Ether und Ester, Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser; mit verflüssigten gasförmigen Streckmitteln oder Trägerstoffen sind solche Flüssigkeiten gemeint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck gasförmig sind, z.B. Aerosol-Treibgas, wie Halogenkohlenwasserstoffe sowie Butan, Propan, Stickstoff und Kohlendioxid; als feste Trägerstoffe kommen in Frage: z.B. natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate; als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage: z.B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben und Tabakstengel; als Emulgier- und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in Frage: z.B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-Fettsäure-Ester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z.B. Alkylarylpolyglykol-Ether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate; als Dispergiermittel kommen in Frage: z.B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.
Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und synthetische pulverige, körnige oder latexförmige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospholipide, wie Kephaline und Lecithine und synthetische Phospholipide. Weitere Additve können mineralische und vegetabile öle sein.
Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z.B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferrocyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo- und Metallphthalocyaninfarbstoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in ihren handelsüblichen Formulierungen sowie in den aus diesen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen in Mischung mit anderen Wirkstoffen, wie Insektiziden, Lockstoffen, Sterilantien, Akariziden, Nematiziden, Fungiziden, wachstumsregulierenden Stoffen oder Herbiziden vorliegen. Zu den Insektiziden zählen beispielsweise Phosphorsäureester, Carbamate, Carbonsäureester, chlorierte Kohlenwasserstoffe, Phenylharnstoffe, durch Mikroorganismen hergestellte Stoffe u.a.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können ferner in ihren handelsüblichen Formulierungen sowie in den aus diesen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen in Mischung mit Synergisten vorliegen. Synergisten sind Verbindungen, durch die die Wirkung der Wirkstoffe gesteigert wird, ohne daß der zugesetzte Synergist selbst aktiv wirksam sein muß.
Der Wirkstoffgehalt der aus den handelsüblichen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen kann in weiten Bereichen variieren. Die Wirkstoffkonzentration der Anwen- ! dungsformen kann von 0,0000001 bis zu 95 Gew.-% Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,0001 und 1 Gew.-% liegen.
Die Anwendung geschieht in einer den Anwendungsformen angepaßten üblichen Weise.
Bei der Anwendung gegen Hygiene- und Vorratsschädlinge zeichnen sich die Wirkstoffe durch eine hervorragende Residualwirkung auf Holz und Ton sowie durch eine gute Alkalistabilität auf gekälkten Unterlagen aus.
Das Ausgangsmaterial 5-Hydroxy-2-(2-propenyl)-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Lösung und bald danach erscheint ein orangefarbener Niederschlag, der sich langsam entfärbt. Man rührt insgesamt 3 Stunden nach und gießt schließlich die Suspension in 3 ltr. Wasser ein. Der Niederschlag wird abgesaugt und aus Toluol umkristallisiert.
51,6 g (74 % d.Th.), Schmp. 130-132°C.
Lösungsmittel: 3 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel und der angegebenen Menge Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Kohlblätter (Brassica oleracea) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit Meerrettichblattkäfer-Larven (Phaedon cochleariae) besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.
Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, daß alle Käfer-Larven abgetötet wurden; 0 % bedeutet, daß keine Käfer-Larven abgetötet wurden.
Bei diesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele überlegene Wirksamkeit gegenüber dem Stand der Technik: 1, 2, 7, 8, 4, 5, 3, 6, 9
Lösungsmittel: 3 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel und der angegebenen Menge Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Kohlblätter (Brassica oleracea), die stark von der Pfirsichblattlaus (Myzus persicae) befallen sind, werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt.
Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, daß alle Blattläuse abgetötet wurden; 0 % bedeutet, daß keine Blattläuse abgetötet wurden.
Bei diesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele überlegene Wirksamkeit gegenüber dem Stand der Technik: 1, 2, 7, 4, 3, 6, 9
Lösungsmittel: 3 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel und der angegebenen Menge Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Bohnenpflanzen (Phaseolus vulgaris), die stark von allen Entwicklungsstadien der gemeinen Spinnmilbe oder Bohnenspinnmilbe (Tetranychus urticae) befallen sind, werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt.
Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, daß alle Spinnmilben abgetötet wurden; O % bedeutet, daß keine Spinnmilben abgetötet wurden.
Bei diesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele überlegene Wirksamkeit gegenüber dem Stand der Technik: 1, 2, 7, 8, 4, 5, 3, 6, 9
Testinsekt: Phaedon cochleariae Lösungsmittel: 3 Gewichtsteile Aceton Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Die Wirkstoffzubereitung wird innig mit Boden vermischt. Dabei spielt die Konzentration des Wirkstoffs in der Zubereitung praktisch keine Rolle, entscheidend ist allein die Wirkstoffgewichtsmenge pro Volumeneinheit Boden, welche in ppm (= mg/l) angegeben wird. Man füllt den behandelten Boden in Töpfe und bepflanzt diese mit Kohl (Brassica oleracea). Der Wirkstoff kann so von den Pflanzenwurzeln aus dem Boden aufgenommen und in die Blätter transportiert werden.
Für den Nachweis des wurzelsystemischen Effektes werden nach 7 Tagen ausschließlich die Blätter mit den obengenannten Testtieren besetzt. Nach weiteren 2 Tagen erfolgt die Auswertung durch Zählen oder Schätzen der toten Tiere. Aus den Abtötungszahlen wird die wurzelsystemische Wirkung des Wirkstoffs abgeleitet. Sie ist 100 %, wenn alle Testtiere abgetötet sind und 0 %, wenn noch genau so viele Testinsekten leben wie bei der unbehandelten Kontrolle.
Bei diesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele überlegene Wirkung gegenüber dem Stand der Technik: 1, 2, 9, 6, 3
Testinsekt: Phorbia antiqua (im Boden) Lösungsmittel: 3 Gewichtsteile Aceton Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Die Wirkstoffzubereitung wird innig mit dem Boden vermischt. Dabei spielt die Konzentration des Wirkstoffs in der Zubereitung praktisch keine Rolle, entscheidend ist allein die Wirkstoffgewichtsmenge pro Volumeneinheit Boden, welche in ppm (= mg/l) angegeben wird. Man füllt den Boden in Töpfe und läßt diese bei Raumtemperatur stehen.
Nach 24 Stunden werden die Testtiere in den behandelten Boden gegeben und nach weiteren 2 bis 7 Tagen wird der Wirkungsgrad des Wirkstoffs durch Auszählen der toten und lebenden Testinsekten in % bestimmt. Der Wirkungsgrad ist 100 %, wenn alle Testinsekten abgetötet worden sind, er ist 0 %, wenn noch genau so viele Testinsekten leben wie bei der unbehandelten Kontrolle.
Bei diesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele überlegene Wirkung gegenüber dem Stand der Technik: 7, 8
Testnematode: Meloidogyne incognita Lösungsmittel: 3 Gewichtsteile Aceton Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Die Wirkstoffzubereitung wird innig mit Boden vermischt, der mit den Testnematoden stark verseucht ist. Dabei spielt die Konzentration des Wirkstoffs in der Zubereitung praktisch keine Rolle, entscheidend ist allein die Wirkstoffmenge pro Volumeneinheit Boden, welche in ppm angegeben wird. Man füllt den behandelten Boden in Töpfe, sät Salat ein und hält die Töpfe bei einer Gewächshaus-Temperatur von 27°C.
Nach vier Wochen werden die Salatwurzeln auf Nematodenbefall (Wurzelgallen) untersucht und der Wirkungsgrad des Wirkstoffs in % bestimmt. Der Wirkungsgrad ist 100 %, wenn der Befall vollständig vermieden wird, er ist 0 %, wenn der Befall genau so hoch ist wie bei den Kontrollpflanzen in unbehandeltem, aber in gleicher Weise verseuchtem Boden.
Bei diesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele überlegene Wirksamkeit gegenüber dem Stand der Technik: 1, 9
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