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Fernmeldesatellitensystem mit geostationären Positionsschleifen

阅读:331发布:2020-10-12

专利汇可以提供Fernmeldesatellitensystem mit geostationären Positionsschleifen专利检索,专利查询,专利分析的服务。并且In einem Fernmeldesatellitensystem mit geostationären Positionsschleifen aus asynchronen umlaufenden, gleichartigen Satelliten auf gegen die Äquatorialebeme geneigten Kreis- oder Ellipsenbahnen bewegen sich alle beteiligten Satelliten aus der Sicht einer ortsfesten Erdefunkstelle scheinbar auf der gleichen Bahn, wobei sich die scheinbare Bahn in Form von Schleifen in gleichen Abständen um den Erdball selbst kreuzt bzw. berührt (Fig. 1). Dabei werden Kreuzungs- bzw. Berührungspunkte (KP) der scheinbaren Bahn von jeweils zwei Satelliten, auf jedem der beiden Bahnäste einer, gleichzeitig durchlaufen. Zum Zeitpunkt des kleinsten Abstandes der beiden Satelliten zueinander (in KP) wird durch ein Kontrollzentrum die Fernmeldenutzlast des die geostationäre Schleife verlassenden Satelliten (z.B. 1) inaktiviert und die des gleichzeitig in die geostationäre Schleife eintretenden Satelliten (z.B. 2) aktiviert. Auf diese Weise können Erdefunkstellen über jeweils einen Satelliten in einer der geostationären Schleifen trotz Umschaltung auf den anderen Satelliten quasi unterbrechungsfrei arbeiten (Fig. 1 und 2).,下面是Fernmeldesatellitensystem mit geostationären Positionsschleifen专利的具体信息内容。

1. Fernmeldesatellitensystem mit geostationären Positionsschleifen aus gleichartigen Satelliten die auf gegen die. Äauatorialebene geneigten, kreis- oder eIIipsenförmigen Bahnen umlaufen gekennzeichnet, durch folgende Merkmale:a) aus der Sicht einer ortsfesten Erdefunkstelle bewegen sich alle beteiligten Satelliten in vorzugsweise zeitlich gleichen Abständen scheinbar auf der gleichen Bahn, wobei sich die scheinbare Bahn in Form von Schleifen in gleichen Abständen um den Erdball selbst kreuzt bzw. berührt (Fig. 1),b) die Kreuzungs- bzw. Berührungspunkte (KP) der scheinbaren Bahn werden von jeweils zwei Satelliten (z.B. 1 und 2), auf jedem der beiden Bahnäste einer, gleichzeitig durchlaufen,c) zum Zeitpunkt des kleinsten Abstandes der beiden Satelliten zueinander (in KP) wird durch ein Kontrollzentrum die Fernmeldenutzlast des die geostationäre Schleife verlassenden Satelliten (z.B. 1) inaktiviert und die des gleichzeitig in die geostationäre Schleife eintretenden Satelliten (z.B. 2) aktiviert (Fig. 1 und 2).2. Fernmeldesatellitensystem nach Anspruch 1, d a-durch gekennzeichnet , daßd) die Antennen der beteiligten Erdefunkstellen bei Betrieb mit Frequenzwiederverwendung durch duale Kreuzpolarisation in Achsenkreuzen gelagert sind, deren beide Achsen bei Ausrichtung auf die Nennposition (NP) der jeweiligen Schleife in jeweils parallel zur Horizontale des Subpunktes der Schleifennennposition (NP) verlaufenden Ebenen liegen, wobei die jeweilige Schleifennennposition (NP) zwischen dem Scheitel- (SP) und Kreuzungspunkt (KP) innerhalb der Schleife liegt unde) die Hauptstrahlungsachse der Erdefunkstellenantenne in der Regel nicht senkrecht auf den Nachführungsachsen des Achsenkreuzes steht.
说明书全文

Die Erfindung betrifft ein Fernmeldesatellitensystem mit geostationären Positionsschleifen aus gleichartigen Satelliten, die auf gegen die Äquatorialebene geneigten kreis- oder ellipsenförmigen Bahnen umlaufen.

Bei Fernmeldesatellitensystemen mit geostationären Orbitpositionen können Erdefunkstellen dauernd auf einen Satelliten bzw. auf eine Position ausgerichtet bleiben und ununterbrochen Fernmeldeverkehr abwickeln. Die unvermeidlichen geringen Positionsabweichungen des Satelliten oder der Position werden durch Nachführung der Erdefunkstellenantennen ausgeglichen.

Systeme mit geostationären Fernmeldesatelliten, die auf der geostationären Umlaufbahn in der Äquatiorialebene positioniert sind, sind bekannt. Bekannt ist auch die Möglichkeit, mit Hilfe mehrerer sogenannter geosynchroner Satelliten, deren Bahnknoten auf der gleichen Orbitposition liegen, nördlich und südlich des geostationären Orbits quasistationäre Orbitpositionen zu schaffen. Die Positionen werden gewissermaßen im Schichtbetrieb von den beteiligten Satelliten nacheinander eingenommen. Zur funktechnischen Entkopplung sind Satelliten, die zwischen den quasistationären Positionen unterwegs sind, ausgeschaltet (siehe Dokument der Internationalen Fernmeldeunion, Genf: CCIR 4/71-E). Sowohl geostationäre Satelliten als auch geosynchrone Satelliten mit Quasi-Position befinden sich auf, oder aus bahn- und funktechnischen Notwendigkeiten sehr nahe dem geostationären Orbit. Die Nutzung nur dieses Gürtels um die Erde für geostationäre Fernmeldesatellitensysteme wird auf Dauer erhebliche Kapazitätsprobleme mit sich bringen. Für Länder, die weit im Norden oder weit im Süden liegen, hat der geostationäre Gürtel außerdem den Nachteil, daß durch den geringen Elevationswinkel die elektromagnetischen Wellen einen langen Weg durch die Atmosphäre zurücklegen müssen, was sich bei höheren Frequenzen negativ auf Qualität und Zuverlässigkeit der Satellitenverbindungen auswirkt. Ferner sind Systeme mit mehreren umlaufenden Fernmeldesatelliten bekannt, die zwar den Vorteil haben, nördliche und südliche Länder versorgen zu können (Molnia-Programm, Sowjetunion), die aber den Nachteil haben, daß die beteiligten Satelliten, von denen der eine den Dienst beendet und gleichzeitig der nächste seinen Dienst beginnt, beim Umschaltezeitpunkt nicht annähernd am selben Himmelpunkt stehen. Das hat zur Folge, daß entweder die dazugehörigen Erdefunkstellen mit zwei Antennen ausgerüstet.sein müssen oder der Betrieb unterbrochen werden muß.

Ein weiterer Nachteil, sowohl bei geostationären als auch bei herkömmlichen umlaufenden Satelliten, ergibt sich aus der Notwendigkeit, will man nicht erhebliche Ausfallzeiten inkaufnehmen, für jeden Satelliten einen Ersatzsatelliten in einer Bahn nahe dem Betriebssatelliten bereitzustellen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, geostationäre Orbitpositionen weit im Norden und im Süden auch für hohe Frequenzen zu erschließen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäB durch folgende Merkmale gelöst:

  • a) aus der Sicht einer ortsfesten Erdefunkstelle bewegen sich alle beteiligten Satelliten in vorzugsweise zeitlich gleichen Abständen scheinbar auf der gleichen Abständen scheinbar auf der gleichen Bahn, wobei sich die scheinbare Bahn in Form von Schleifen in gleichen Abständen um den Erdball selbst kreuzt bzw. berührt.
  • b) die Kreuzungs= bzw. Berührungspunkte der scheinbaren Bahn werden von jeweils zwei Satelliten, auf jedem der beiden Bahnäste einer, gleichzeitig durchlaufen,
  • c) zum Zeitpunkt des kleinsten Abstandes der beiden Satelliten zueinander wird durch ein Kontrollzentrum die Fernmeldenutzlast des die geostationäre Schleife verlassenden Satelliten inaktiviert und die des gleichzeitig in die geostationäre Schleife eintretenden Satelliten aktiviert.

Durch die Erfindung wird erreicht, daß Erdefunkstellen, die über jeweils einen Satelliten in einer der geostationären Schleifen Fernmeldeverkehr abwickeln, trotz Umschaltung auf den anderen Satelliten quasi unterbrechungsfrei im Bereich der geostationären Schleifen dauernd arbeiten können.

Ein weiterer sehr wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Fernmeldesatellitensystems ist die Möglichkeit der Beschränkung auf eine Halbkugel bei gleichzeitiger Reduzierung der Anzahl der Satelliten auf die Hälfte. Ein weiterer Vorteil bei Anwendung ellipsenförmiger Bahnen ist die freie Wählbarkeit der Inklination bei gegebener Anzahl der Satelliten, wobei große Inklinationen zu großer Exzentrizität der Bahnellipsen führen. Bei Anwendung kreisförmiger Bahnen ergibt sich die Inklination durch die Anzahl der Satelliten und die vorgegebene Umlaufzeit.

Um einerseits beim Umschalten auf den anderen Satelliten einen Polarisationssprung der ausgesandten und die empfangenen elektromagnetischen Wellen zu vermeiden und andererseits die Beibehaltung der vorgesehenen Bedeckungszonen beim Schleifendurchlauf der Satelliten zu gewährleisten, werden zur weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Antennen der beteiligten Satelliten nicht, wie heute üblich, durch Einhaltung von Roll-, Nick- und Gierachse bezogen auf die tatsächlichen Satellitenbahnen, sondern.entsprechend dem Empfang von linear polarisierten Baken der für die jeweiligen geostationären Schleifen zuständigen Bezugserdefunkstellen auf diese polarisationsrichtig ausgerichtet. Um zu erreichen, daß alle beteiligten Erdefunkstellen bei Betrieb mit Frequenzwiederverwendung durch duale Kreuzpolarisation polarisationsrichtig nachgeführt werden, sind als zusätzliche Ausgestaltung der Erfindung die Erdefunkstellenantennen wie folgt-gelagert: bei Ausrichtung auf die Nennposition der jeweiligen geostationären Schleife, liegt das Achsenkreuz der kardanischen Antennenanlagerung der jeweiligen Erdefunkstelle, insbesondere der Bezugserdefunkstelle (siehe oben) in einer Ebene, die parallel zur Horizontalebene des Subpunktes der Schleifennennposition verläuft..Unter der Schleifennennposition (NP) wird dabei der Punkt verstanden, der halbwegs zwischen dem Scheitel (SP) und dem Kreuzungspunkt (KP) innerhalb der Schleife liegt. Azimut- und Elevationsachsen sind für die erfindungsgemäße Anwendung ungeeignet.

Die erfindungsgemäße Antennenlagerung ist eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes der DE-OS 29 52 317 vom speziellen Fall der Ausrichtung auf einen geostationären Satelliten auf den allgemeinen Fall einer beliebigen Nennposition, die nicht über dem Äquator liegt. Wie bei der oben genannten Patentanmeldung steht die Hauptstrahlrichtung der Antenne nicht notwendigerweise senkrecht auf den Achsen, so daß eine Schwenkbewegung um eine der Achsen den Mantel eines flachen Kegels überstreicht. Die Schwenkbewegung enthält somit auch eine rotierende Komponente um die Hauptstrahlrichtung, die den Fehler, der durch die Positionsnachführung entstehen würde, ausgleicht.

Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil liegt in der Erschließung von geostationären Orbitpositionen weit nördlich und südlich des geostationären Orbits. Die Satelliten beschreiben aus der Sicht von nachführbaren Erdefunkstellen geschlossene Schleifen in einem kleinen Bereich. Dadurch ist dauernder, unterbrechungsfreier Fernmeldebetrieb, wie mit Satelliten im geostationären Orbit, möglich. Beim Überqueren des Äquators befinden sich die Satelliten in ihrer inaktiven Phase und üben somit keinen störenden Einfluß auf die geostationären Satelliten aus. Für nördliche bzw. südliche Versorgungsgebiete ist der Weg der Funkstrecke durch die Atmos- .phäre wesentlich kürzer, wodurch der Funkbetrieb insbesondere bei hohen Frequenzen (z.B. 20/30 GHz) erleichtert wird.

Gegenüber herkömmlichen Systemen mit umlaufenden Satelliten liegt der Vorteil im unterbrechungsfreien Betrieb ohne die dazugehörigen Erdefunkstellen mit zwei Antennen ausrüsten zu müssen.

Der vermeintliche Nachteil, nur die aktiven Satelliten gleichzeitig nutzen zu können, im unten beschriebenen Beispiel die Hälfte, entpuppt sich bei nänerer'Betrachtung als nicht gravierend. Geostationäre Satelliten erfordern Ersatzsatelliten, um beim Ausfall des Betriebssatelliten nach einer kurzen Unterbrechungszeit den Betrieb fortsetzen zu können. In erfindungsgemäßen Systemen dagegen hat der Ausfall eines Satelliten ohne Ersatzsatellit für die geostationären Schleifen maximal Ausfallzeiten eines Schleifendurchlaufs zur Folge. Diese Zeit läßt sich sogar noch je nach Lage der Erdefunkstellen wesentlich verkürzen, indem man den folgenden Satelliten bereits aktiviert bevor er in die Schleife eintritt und umgekehrt den vorausfliegenden Satelliten über die Schleife hinaus betreibt. Diese Unterbrechung durch den defekten Satelliten tritt für jede Schleifenposition erst in Abständen von mehreren Tagen wieder auf, in unten beschriebenen Ausführungsbeispiel erst nach zwei Tagen. Vorausgesetzt diese Ausfallintervalle sind betrieblich zu verkraften, so sind Ersatzsatelliten für jeden einzelnen Betriebssatelliten nicht erforderlich. Einige Ersatzsatelliten für das ganze System auf einer oder mehreren Wartebahnen, von denen aus die Umlaufbahnen des Systems leicht zu erreichen sind, wären ausrei.chend.

Die Erfindung soll-im folgenden an einem in der Zeichnung dargestellen Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei zeigt

  • Fig. 1 die scheinbare Bahn der Satelliten eines erfindungsgemäßen Fernmeldesatellitensystems,
  • Fig. 2 die für einen über dem Nordpol der Erde befindlichen Beobachter erkennbaren Satellitenbahnen des Systems nach Fig. 1.
  • Fig. 3 die scheinbare Bahn der Satelliten eines erfindungsgemäßen Fernmeldesatellitensystems mit sechs aktiven und sechs Reservesatelliten und
  • Fig. 4 die für einen über dem Nordpol der Erde befindlichen Beobachter erkennbaren Satellitenbahnen des Systems nach Fig. 3

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 befindet sich der Einfachheit halber in jedem aktiven und jedem inaktiven Bereich der scheinbaren Satellitenbahn nur ein Satellit, obwohl mehrere Satelliten in funktechnischer Hinsicht Platz hätten. Es handelt sich um ein System mit sechs gleichartigen Satelliten, von denen sich drei aktiv in ihren Schleifen befinden und die übrigen drei in inaktivem Zustand den Äquator zweimal überqueren. Die Umlaufzeit der Satelliten beträgt 2/3 der Zeit, in der sich die Erde einmal um ihre Achse dreht, also etwa 16 siderische Stunden. Der maximale Abstand von der Erdoberfläche beträgt etwa 40 000 km. Sowohl die aktiven als auch die inaktiven Intervalle entsprechen der halben Umlaufszeit, also etwa acht siderische Stunden. In diesem Ausführungsbeispiel haben die Satellitenbahnen eine Inklination von etwa 54,7°; bei 54,7° Nord liegen also auch die Scheitelpunkte (SP) der geostationären Schleifen. Die Bahn kreuzt sich bei jeder Schleife (KP) etwa 35,30 nördlich des Äquators. Die Schleifen haben eine Ost-West-Breite von etwa 11,3°. Das entspricht bei 49° Nord einem Bogen von 7,4°.

Die Breitenkoordinaten der Schleifennennpositionen (NP) errechnen sich bei diesem Ausführungsbeispiel zu 450 Nord. Legt man eine Schleifennennposition ferner auf die Längenkoordinate 10° Ost (etwa über Mailand, Italien) so ergeben sich die anderen zwei Schleifennennpositionen von selbst. Diese sind in der nördlichen Hemisphäre: 130° Ost (über der Mandschurei, China) und 110° West (über dem Staat Wyoming, U.S.A.). In diesem Ausführungsbeispiel ist der ungünstigste deutsche Erdefunkstellenaufstellungsort Flensburg, wo die Antenne vom Zenit (Schleifenscheitel) bis minimal 67° Elevation (Schleifenkreuz) innerhalb von etwa acht siderischen Stunden nachgeführt werden muß. Das ist die Zeit, in der jeder Satellit eine Schleife durchläuft, vom Schleifenkreuzungspunkt entlang der Schleife zum Schleifenkreuzungspunkt zurück. Danach übernimmt der nachfolgende Satellit, der sich zum Zeitpunkt der Übernahme auch am Schleifenkreuzungspunkt aufhält, die Übertragungsaufgaben. Die Abschaltung des einen und die Einschaltung des anderen Satelliten geschieht durch dasselbe Signal der Erdefunkstelle des Kontrollzentrums. Insbesondere bei Zugriffs- bzw. Übertragungsverfahren wie TDMA (Time division muhiple access kann der Umschaltzeitpunkt in die Schutzzeit zwischen zwei gesendeten Paketen (Bursts) gelegt werden. Die Schutzzeit bei der Umschaltung ist so lange, daß Laufzeitunterschiede, verursacht durch etwas unterschiedliche Satellitenflughöhen, nicht zu Paketüberlappungen führen können.

  • Fig. 1 zeigt schematisch die scheinbare Bahn der sechs Satelliten, die als ausgefüllte Kreise in ihren aktiven und als leere Kreise in ihren inaktiven Phasen dargestellt sind. Die Satelliten sind entsprechend ihrer zeitlichen Folge numeriert, wie sie die geostationären Schleifen durchlaufen. Waagerecht sind die geographischen Längengrade und senkrecht die geographischen Breitengrade aufgetragen. Die Buchstaben N, 0 und W stehen für Nord, Ost und West.
  • Fig. 2 stellt die tatsächlichen Bahnen der 6 Satelliten aus der Sicht eines Beobachters über dem Nordpol der Erde dar. Die Bezeichnungen entsprechen denen von Fig. 1 .in der gleichen Momentaufnahme. In diesem speziellen Ausführungsbeispiel befinden sich auf jeder Ellipsen-' bahn 2 Satelliten mit einem zeitlichen Abstand von 8 siderischen Stunden. Das sphärische Dreieck (stark durchgehend gezeichnet) besteht aus drei 90° Bögen, wobei jeder Bogen 1200 um die Erdachse reicht. Da in den Ecken des sphärischen Dreiecks die Übertragungsaufgaben den folgenden Satelliten übergeben werden, durchwandern ununterbrochen aktive Satelliten in dreimal ca. acht siderischen Stunden das sphärische Dreieck. Während der gleichen Zeit dreht sich die Erde einmal um ihre Achse, so daß innerhalb gewisser Schwankungsbreiten dauernd ein aktiver Satellit quasi geostationär mit einer Erdefunkstelle Fernmeldebetrieb abwickeln kann.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3 und 4 dargestellt. Der Einfachheit halber befindet sich in jedem aktiven und jedem inaktiven Bereich der scheinbaren Satellitenbahn (Fig. 3) nur ein Satellit, obwohl mehrere Satelliten in funktechnischer Hinsicht Platz hätten. Es handelt sich um ein System mit zwölf gleichartigen Satelliten, von denen sich sechs aktiv in ihren Schleifen befinden und die übrigen sechs in inaktivem Zustand den Äquator überqueren. Die Umlaufzeit der Satelliten beträgt 4/3 der Zeit, in der sich die Erde einmal um ihre Achse dreht, also etwa 32 Stunden. Der Abstand von der Erdoberfläche beträgt etwa 44 668 km. Sowohl die aktiven als auch die inaktiven Intervalle entsprechen 90° ihres Umlaufs, also etwa acht Stunden. In diesem Ausführungsbeispiel haben die Satellitenbahnen eine Inklination von etwa 54,7°; bei 54,7° Nord und Süd liegen also auch die Scheitelpunkte (SP) der geostationären_Schleifen. Die Bahn kreuzt sich bei jeder Schleife (KP) etwa 35,3° nördlich und südlich des Äquators. Die Schleifen haben eine Ost-West-Breite von etwa 11,3°. Das entspricht bei 49° Nord bzw. Süd einem Bogen von 7,4°.

Die Breitenkoordinaten der Schleifennennpositionen (NP) ergeben sich bei diesem Ausführungsbeispiel zu 45° Nord bzw. Süd. Legt man eine Schleifennennposition ferner auf die Längenkoordinate 10° Ost (etwa über Mailand, Italien) so ergeben sich die anderen fünf Schleifennennpositionen von selbst. Diese sind in der nördlichen Hemisphäre: 130° Ost (über der Mandschurei, China) und 1100 West (über dem Staat Wyoming, USA) und in der südlichen Hemisphäre: 70° Ost (Indischer Ozean); 50° West (Atlantischer Ozean vor der Küste Südamerikas) und 170° West (Pazifischer Ozean nahe Neuseeland). In diesem Ausführungsbeispiel ist der ungünstigste deutsche Erdefunkstellenaufstellungsort Flensburg, wo die Antenne vom Zenit (Schleifenscheitel) bis minimal 67° Elevation (Schleifenkreuz) innerhalb von etwa acht Stunden nachgeführt werden muß. Das ist die Zeit, in der jeder Satellit eine Schleife durchläuft vom Schleifenkreuzungspunkt entlang der Schleife zum Schleifenkreuzungspunkt zurück. Danach übernimmt der nachfolgende Satellit, der sich zum Zeitpunkt der Übernahme auch am Schleifenkreuzungspunkt aufhält, die Ubertragungsaufgaben. Die Abschaltung des einen und die Einschaltung des anderen Satelliten geschieht durch dasselbe Signal der Erdefunkstelle des Kontrollzentrums. Insbesondere bei Zugriffs- bzw. Übertragungsverfahren wie TDMA (time division multiple access) kann der Umschaltzeitpunkt in die Schutzzeit zwischen zwei gesendeten Paketen (Bursts) gelegt werden. Die Schutzzeit bei der Umschaltung ist so lang, daß Laufzeitunterschiede, verursacht durch etwas unterschiedliche Satellitenflughöhen, nicht zu Paketüberlappungen führen können.

Fig. 3 zeigt schematisch die scheinbare Bahn der zwölf Satelliten, die als ausgefüllte Kreise in ihren aktiven und als leere Kreise in ihren inaktiven Phasen dargestellt sind. Die Satelliten sind entsprechend ihrer zeitlichen Folge numeriert, wie sie die geostationären Schleifen durchlaufen. Waagerecht sind die geografischen Längengrade und senkrecht die geografischen Breitengrade aufgetragen. Die Buchstaben N, 0 und W stehen für Nord, Ost und West.

Fig. 4 stellt die tatsächlichen Bahnen der zwölf Satelliten aus der Sicht eines Beobachters über dem Nordpol der Erde dar. Die Bezeichnungen entsprechen denen von Fig. 1 in der gleichen Momentaufnahme. In diesem speziellen Ausführungsbeispiel befinden sich auf jeder Kreisbahn vier Satelliten um jeweils 90° auf der eigenen Kreisbahn versetzt. Das nördliche sphärische Dreieck (stark durchgehend gezeichnet) besteht aus drei 900- Bögen, wobei jeder Bogen 120° um die Erdachse reicht.

Das gleiche gilt auch für das südliche sphärische Dreieck, das stark und unterbrochen gezeichnet ist. Der Umlauf eines jeden Satelliten dauert etwa 32 Stunden; 90° davon werden also in etwa acht Stunden zurückgelegt. Da in den Ecken der sphärischen Dreiecke die Übertragungsaufgaben den folgenden Satelliten übergeben werden, durchwandern ununterbrochen aktive Satelliten in dreimal etwa acht Stunden die sphärischen Dreiecke. Während der gleichen Zeit dreht sich die Erde einmal um ihre Achse, so daß innerhalb gewisser Schwankungsbreiten dauernd ein aktiver Satellit quasi geostationär mit einer Erdefunkstelle Fernmeldebetrieb abwickeln kann.

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