Befestigungseinrichtung für ein abnehmbar an einem Motorrad fixierten bzw. fixierbaren Gepäckbehälter

申请号 EP11168867.7 申请日 2011-06-07 公开(公告)号 EP2402237A1 公开(公告)日 2012-01-04
申请人 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft; 发明人 Reinhart, Peter; Müller, Benedikt;
摘要 Befestigungseinrichtung (1) für einen abnehmbar an einem Motorrad fixierten bzw. fixierbaren Gepäckbehälter (2), mit einem Gepäckbehälter (2), der eine Wandung (8) aufweist, von der mindestens zwei Formschlusselemente (9-12) abstehen, die fest an dem Gepäckbehälter (2) angeordnet sind und mindestens ein Formschlusselement (14,15), das verschieblich zwischen einer Montage-/Demontagestellung und einer Haltestellung an dem Gepäckbehälter (2) angeordnet ist, und der eine Betätigungseinrichtung (14,15,18-20) aufweist, mittels der das mindestens eine verschieblich angeordnete Formschlusselement (14,15) verschiebbar ist, einer Halteeinrichtung (3), die an einem Motorrad befestigt ist, und die mindestens zwei zur Aufnahme der mindestens zwei fest angeordneten Formschlusselemente (9-12) vorgesehene Aufnahmen (4-7) und mindestens eine zur Aufnahme des mindestens einen verschieblich angeordneten Formschlusselements (14,15) vorgesehene Aufnahme (4,5) aufweist, wobei der Gepäckbehälter (2) durch Betätigen der Betätigungseinrichtung (14,15,18-20) relativ zu der Halteeinrichtung (3) von einer Montage-/Demontagestellung in eine Haltestellung, und umgekehrt, verschiebbar ist.
权利要求 Befestigungseinrichtung (1) für einen abnehmbar an einem Motorrad fixierten bzw. fixierbaren Gepäckbehälter (2), insbesondere für einen am Heck eines Motorrads von oben her zu befestigenden Gepäckkoffer, mit:• einem Gepäckbehälter (2), der○ eine Wandung (8) aufweist, von der■ mindestens zwei Formschlusselemente (9, 12) abstehen, die fest an dem Gepäckbehälter (2) angeordnet sind und■ mindestens ein Formschlusselement (14, 15), das verschieblich zwischen einer Montage-/Demontagestellung und einer Haltestellung an dem Gepäckbehälter (2) angeordnet ist, und der○ eine Betätigungseinrichtung (14, 15, 18 - 20) aufweist, mittels der das mindestens eine verschieblich angeordnete Formschlusselement (14, 15) verschiebbar ist,• einer Halteeinrichtung (3), die an einem Motorrad befestigt ist, und die mindestens zwei zur Aufnahme der mindestens zwei fest angeordneten Formschlusselemente (9-12) vorgesehene Aufnahmen (4- 7) und mindestens eine zur Aufnahme des mindestens einen verschieblich angeordneten Formschlusselements (14, 15) vorgesehene Aufnahme (4, 5) aufweist, wobei der Gepäckbehälter (2) durch Betätigen der Betätigungseinrichtung (14, 15, 18 - 20) relativ zu der Halteeinrichtung (3) von einer Montage-/Demontagestellung in eine Haltestellung, und umgekehrt, verschiebbar ist.Befestigungseinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (14, 15, 18 - 20) ein von Hand zu betätigendes Betätigungselement (18) aufweist.Befestigungseinrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (18) zwischen einer Montage-/Demontagestellung und einer Haltestellung hin- und herbewegbar ist, wobei es in der Montage-/Demontagestellung die Funktion eines Tragegriffs des Gepäckbehälters (2) hat.Befestigungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Betätigungselement (18) in der Haltestellung in einer Totpunkt- bzw. Übertotpunktposition befindet, in der ein unbeabsichtigtes Verschieben des Gepäckbehälters (2) von seiner Haltestellung in seine Montage-/Demontagestellung mechanisch ausgeschlossen ist.Befestigungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei fest an dem Gepäckbehälter (2) angeordneten Formschlusselemente (9 - 12) als hakenartigen Elemente ausgebildet sind, die in der Haltestellung des Gepäckbehälters (2) die ihnen zugeordneten Aufnahmen (4 -7) formschlüssig hintergreifen.Befestigungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei, insbesondere vier fest an den Gepäckbehälter (2) angeordnete Formschlusselemente (9 - 12) vorgesehen sind.Befestigungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei verschieblich an dem Gepäckbehälter (2) angeordnete Formschlusselemente (14, 15) vorgesehen sind.Befestigungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusselemente (9 - 12, 14, 15) symmetrisch bezüglich einer Mittellängsachse (13) der Befestigungseinrichtung (1) angeordnet sind.Befestigungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils einem fest angeordneten Formschlusselement (9, 10) und einen verschieblich angeordneten Formschlusselement (14, 15) eine Aufnahme (4, 5) gemeinsam zugeordnet ist.Befestigungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine verschieblich angeordnete Formschlusselement (14, 15), in die ihm zugeordnete Aufnahme (4, 5) ragt, ohne diese jedoch zu hintergreifen.
说明书全文

Befestigungseinrichtung für ein abnehmbar an einem Motorrad fixierten bzw. fixierbaren Gepäckbehälter

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung für ein abnehmbar an einem Motorrad fixierten bzw. fixierbaren Gepäckbehälter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Befestigungseinrichtung für einen am Heck eines Motorrads von oben her zu befestigenden Gepäckkoffer, d.h. für ein sogenanntes "Top-Case".

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungseinrichtung für einen abnehmbar an einem Motorrad fixierbaren Gepäckbehälter zu schaffen, die ein einfaches und komfortables Auf- bzw. Ansetzen des Gepäckbehälters an das Motorrad und ein Fixieren des Gepäckbehälters mit einer Hand (Einhandbedienung) ermöglicht.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Ausgangspunkt der Erfindung ist eine Befestigungseinrichtung für einen abnehmbar an einem Motorrad fixierten bzw. fixierbaren Gepäckbehälter. Bei dem Gepäckbehälter kann es sich prinzipiell um einen beliebigen Gepäckbehälter handeln, wie z. B. um einen Seitenkoffer, der in einem Bereich seitlich oberhalb des Hinterrads des Motorrads angeordnet ist. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Gepäckbehälter jedoch um ein so genanntes "Top-Case", d. h. um einen am Heck des Motorrads von oben her z. B. auf einer so genannten Gepäckbrücke befestigbaren bzw. befestigten Gepäckkoffer.

Der Gepäckbehälter weist eine Wandung - im Falle eines Top-Case, eine Unterseite - auf, von der mindestens zwei Formschlusselemente abstehen, die fest an dem Gepäckbehälter angeordnet bzw. einstückig mit dem Gepäckbehälter verbunden sind, sowie mindestens ein Formschlusselement, das bewegbar, insbesondere translatorisch verschieblich zwischen einer Montage-/Demontagestellung und einer Haltestellung an dem Gepäckbehälter angeordnet ist. Die zwei fest an dem Gepäckbehälter angeordneten Formschlusselemente können insbesondere stoffschlüssig mit dem Gepäckbehälter verbunden sein. Sie können z. B. einstückig mit dem Gepäckbehälter bzw. mit der Schale des Gepäckbehälters gegossen worden sein. Der Gepäckbehälter kann beispielsweise als Spritzgussteil ausgeführt sein.

Der Gepäckbehälter weist darüber hinaus eine "Betätigungseinrichtung" auf, mittels der das mindestens eine verschieblich angeordnete Formschlusselement bewegbar, insbesondere translatorisch verschiebbar ist. Der Begriff "Betätigungseinrichtung" ist äußerst breit zu interpretieren. Es kann sich hierbei beispielsweise um einen "Hebelmechanismus" mit einem schwenkbar angeordneten Hebel handeln, der über ein Gelenk oder über mehrere Gelenke mit dem mindestens einen verschieblich angeordneten Formschlusselement gekoppelt ist. Anstatt eines Hebelmechanismus kann auch eine andersartig konzipierte Kraft- bzw. Drehmomentübertragungseinrichtung vorgesehen sein.

Die Befestigungseinrichtung gemäß der Erfindung weist ferner eine "Halteeinrichtung" auf, die an einem Motorrad befestigt ist. Bei der Halteeinrichtung kann es sich beispielsweise um eine so genannte Gepäckbrücke handeln, die auf den Gepäckbehälter bzw. auf dessen Formschlusselemente abgestimmt ist. Die Halteeinrichtung weist mindestens zwei zur Aufnahme der mindestens zwei fest angeordneten Formschlusselemente vorgesehene Aufnahmen und mindestens eine zur Aufnahme des mindestens einen verschieblich angeordneten Formschlusselements vorgesehene Aufnahme auf.

Soll der Gepäckbehälter an dem Motorrad befestigt werden, so wird er zunächst so an die Halteeinrichtung angesetzt bzw. auf die Halteeinrichtung aufgesetzt, dass die Formschlusselemente in die zugeordneten Aufnehmungen eingreifen. Diese Position des Gepäckbehälters wird als "Montage-/Demontagestellung" des Gepäckbehälters bezeichnet. Die Betätigungseinrichtung muss sich, um ein An- bzw. Aufsetzen des Gepäckbehälters zu ermöglichen, ebenfalls in einer "Montage-/Demontagestellung" befinden.

Es kann auch eine "Basis" vorgesehen sein, welche die fest angeordneten Formschlusselemente, die verschieblich angeordneten Formschlusselemente und die Betätigungseinrichtung umfasst, wobei die Basis mit dem Gepäckbehälter verbunden ist. Im Falle eines Top-Case kann die Basis mit der Unterseite des Top-Case verbunden sein.

Um den Gepäckbehälter am Motorrad zu fixieren, genügt es, die Betätigungseinrichtung von der Montage-/Demontagestellung in eine Haltestellung zu bewegen, was zur Folge hat, dass der Gepäckbehälter "automatisch" von seiner Montage-/Demontagestellung in seine Haltestellung verschoben wird.

Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das Betätigen der Betätigungseinrichtung mit sehr geringem Kraftaufwand möglich ist, sofern die Betätigungseinrichtung nur eine hinreichend hohe "Übersetzung" aufweist. Eine entsprechende Übersetzung ist z.B. durch einen Hebelmechanismus, einen Zahnradmechanismus o. ä. erreichbar.

Um eine einfach Handhabung zu ermöglichen, weist die Betätigungseinrichtung ein von Hand zu betätigendes Betätigungselement auf, bei dem es sich, wie bereits erwähnt, z. B. um einen schwenkbar angeordneten Hebel oder um ein schwenkbar, klappbar oder in anderer Weise beweglich angeordnetes Griffstück handeln kann. Der Hebel bzw. das Griffstück kann z. B. die Form eines Tragegriffs haben. Dies hat den Vorteil, dass das Betätigungselement in seiner Montage-/Demontagestellung als "Tragegriff" zum Tragen des Gepäckbehälters verwendet werden kann. Hierzu kann vorgesehen sein, dass das Betätigungselement in seiner Montage-/Demontagestellung von dem Gepäckbehälter absteht und zwar derart, dass es komfortabel von Hand greifbar ist. Ferner kann vorgesehen sein, dass das Betätigungselement in seiner Haltestellung an den Gepäckbehälter herangeklappt oder in einer Ausnehmung des Gepäckbehälters versenkt ist. In der Haltestellung ist somit sichergestellt, dass das Betätigungselement nicht vom Gepäckbehälter absteht, was ein ansonsten bestehendes eventuelles Gefährdungspotential ausschließt.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung befindet sich das Betätigungselement in der Haltestellung in einer Totpunkt- bzw. Übertotpunktposition. Hiermit ist gemeint, dass sich das Betätigungselement in einer Stellung bzw. Position befindet, in der ein unbeabsichtigtes Verschieben des Gepäckbehälters von der Haltestellung in die Montage-/Demontagestellung mechanisch ausgeschlossen ist, z.B. durch Selbsthemmkräfte.

Die mindestens zwei Formschlusselemente, die fest an dem Gepäckbehälter angeordnet sind, können z. B. als hakenartige, winkelartige oder L-förmige Elemente ausgebildet sein. Es kann vorgesehen sein, dass sie in der Haltestellung des Gepäckbehälters die ihnen zugeordneten Aufnahmen, die an der Halteeinrichtung vorgesehen sind, formschlüssig von "hinten her" hintergreifen. Aus Stabilitätsgründen können drei bzw. vier derartige fest an dem Gepäckbehälter angeordnete Formschlusselemente vorgesehen sein. Ferner kann es von Vorteil sein, wenn anstatt nur eines verschieblich angeordneten Formschlusselements zwei verschieblich angeordnete Formschlusselemente vorgesehen sind.

Vorzugsweise sind die vorgesehenen fest bzw. verschieblich angeordneten Formschlusselemente symmetrisch bezüglich einer Mittellängsachse des Gepäckbehälters, die parallel zur Verschieberichtung des Gepäckbehälters ist, angeordnet. Eine symmetrische Anordnung ist von Vorteil, da dadurch ein Verkanten der Formschlusselemente mit den zugeordneten Ausnehmungen bei Verschieben des Gepäckbehälters von der Montage-/Demontagestellung in die Haltestellung, bzw. umgekehrt, vermieden wird.

Ferner kann vorgesehen sein, dass jeweils einem fest angeordneten Formschlusselement und einem verschieblich angeordneten Formschlusselement eine Aufnahme der Halteeinrichtung gemeinsam zugeordnet ist. Anders ausgedrückt kann vorgesehen sein, dass in eine Aufnahme der Halteeinrichtung jeweils ein fest mit dem Gepäckbehälter verbundenes und ein verschieblich an dem Gepäckbehälter angeordnetes Formschlusselement eingreifen.

Es kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine verschieblich an dem Gepäckbehälter angeordnete Formschlusselement sowohl in der Montage-/Demontagestellung als auch in der Haltestellung in die ihm zugeordnete Aufnahme hineinragt. Im Unterschied zu den fest angeordneten Formschlusselementen hintergreift das mindestens eine verschieblich an dem Gepäckbehälter angeordnete Formschlusselement die Ausnehmung jedoch nicht unbedingt.

Im Folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Die Figuren 1 - 6 zeigen verschiedene Ansichten bzw. Darstellungen einer Befestigungseinrichtung für einen abnehmbar an einem Motorrad fixierten bzw. fixierbaren Gepäckbehälter gemäß der Erfindung.

Figur 1 zeigt eine Befestigungseinrichtung 1 für einen abnehmbar an einem Motorrad (nicht dargestellt) fixierbaren Gepäckbehälter 2, bei dem es sich z. B. um ein Topcase handeln kann. Der Gepäckbehälter 2 ist bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel von oben her auf eine plattenartige Halteeinrichtung 3 aufgesetzt. Die Halteeinrichtung 3 kann z. B. als "Gepäckbrücke" ausgebildet und z. B. mittig im Heckbereich des Motorrads angeordnet sein. Die Halteeinrichtung 3 kann z. B. an das Motorrad angeschraubt oder in anderer Weise daran befestigt sein.

Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Halteeinrichtung 3 in ihrem vorderen Bereich zwei rechteckförmige Durchbrechungen 4, 5 und in ihrem hinteren Bereich zwei U-förmige, rechteckförmige durch Ausbrechungen 6, 7 auf.

Von einer Unterseite 8 des Gepäckbehälters 2 stehen vier hakenartige bzw. L-förmige Formschlusselemente 9 - 12 ab. Die hakenartigen Formschlusselemente 9 - 12 wurden beim Aufsetzen des Gepäckbehälters in die zugeordneten Ausnehmungen 4 - 7 eingesetzt. Durch Verschieben des Gepäckbehälters 2 parallel zu einer Mittellängsachse 13 der Befestigungseinrichtung relativ zu der Halteeinrichtung 3 in die in Figur 1 gezeigte Position wird erreicht, dass die hakenartigen Formschlusselemente 9 - 12 die zugeordneten Ausnehmungen 4 - 7 von der Unterseite der Halteeinrichtung 3 her hintergreifen.

Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, sind zwei weitere Formschlusselemente 14, 15 vorgesehen. Das Formschlusselement 14 greift zusammen mit dem Formschlusselement 9 in die Ausnehmung 4 ein, ohne diese jedoch zu hintergreifen. Das Formschlusselement 15 greift zusammen mit dem Formschlusselement 10 in die Ausnehmung 5 der Halteeinrichtung ein, ebenfalls ohne diese zu hintergreifen. Die Formschlusselemente 14, 15 sind verschieblich in Bezug auf den Gepäckbehälter 2 angeordnet. Sie bilden einen Teil eines im Folgenden noch näher zu erläuternden "Verschiebe- bzw. Betätigungsmechanismus".

Figur 2 zeigt die in Figur 1 dargestellte Betätigungseinrichtung 1 von schräg oben.

An einer Rückseite 16 des Gepäckbehälters 2 ist ein schwenkbar um eine Hochachse 17 des Gepäckbehälters 2 angeordneter Hebel 18 vorgesehen, was am besten aus Figur 5 ersichtlich ist. Der Hebel 18 ist über einen Übertragungshebel 19 gelenkig mit einem gabelförmigen bzw. Y-förmigen Schubstück 20 verbunden, dessen Mittelarm 21 in Verschieberichtung, d. h. parallel zur Mittellängsachse 13 (vgl. Figur 1) der Befestigungseinrichtung durch zwei Führungen 22, 23 geführt ist. Eine weitere Führung ist durch ein Langloch 24 gebildet, das in dem Schiebestück 20 vorgesehen ist und das mit einem darin eingreifenden Zapfen 25 zusammenwirkt, der mit der Unterseite des Gepäckbehälters 2 verbunden ist.

An einer Unterseite des Y-förmigen Schiebestücks 20 sind die beiden in Figur 1 gezeigten verschieblichen Formschlusselemente 14, 15 angeordnet. Die verschieblichen Formschlusselemente 14, 15 können einstückig mit dem Verschiebestück 20 verbunden sein.

Figur 5 zeigt den Gepäckbehälter 2 sowie die durch den Hebel 18, den Übertragungshebel 19 und das Schiebestück 20, an dem die beiden verschieblichen Formschlusselemente 14, 15 angeordnet sind, gebildeten Betätigungsmechanismus in einer Montage-/Demontagestellung.

In der Montage-/Demontagestellung kann der Gepäckbehälter 2 auf die Halteeinrichtung 3 aufgesetzt werden. Nach dem Aufsetzen befindet sich der Gepäckbehälter 2 in der in Figur 3 gezeigten Montage-/Demontagestellung in Bezug auf die Halteeinrichtung 3. Der Hebel 18 ist dabei noch ausgeklappt (vgl. Figur 5). Lediglich die vorderen beiden fest angeordneten Formschlusselemente 9, 10 hintergreifen geringfügig die zugeordneten Aufnahmen 4, 5.

Durch Verschwenken des Hebels 18 in die in den Figuren 2, 3 gezeigte eingeklappte Stellung wird eine Relativverschiebung des Gepäckbehälters 2 in Bezug auf die Halteeinrichtung 3 erreicht. Der Gepäckbehälter 2 wird durch das Verschwenken des Hebels 18 "nach vorne" in Bezug auf die Halteeinrichtung 3 verschoben. Sobald der Hebel 18 eingeklappt" ist, ist die Haltestellung erreicht, in der alle vier fest angeordneten Formschlusselemente 9, 12 die zugeordneten Aufnahmen 4-7 von hinten bzw. von unten her hintergreifen, was am besten aus den Figuren 1 und 4 ersichtlich ist. In dieser Haltestellung ist der Gepäckbehälter 2 formschlüssige und somit sicher mit der Halteeinrichtung 3 verbunden.

Wie am besten aus Figur 6 ersichtlich aber auch aus Figur 5 erkennbar ist, befindet sich der Hebel 18 in der eingeklappten Stellung in einer Totpunkt- bzw. Übertotpunktposition. Dies bedeutet, dass selbst hohe Kräfte, die an dem Gepäckbehälter 2 angreifen und parallel zur Mittellängsachse 13 nach hinten in Bezug auf die Halteeinrichtung 3 wirken, nicht im Stande sind, den Gepäckbehälter 2 aus seiner in den Figuren 1, 4 gezeigten Haltestellung in die in Figur 3 gezeigte Montage-/Demontagestellung zu verschieben. Ein Lösen bzw. Verschieben des Gepäckbehälters ist nur durch Betätigen des Schwenkhebels 18 möglich.

QQ群二维码
意见反馈