Handgriff für ein Arbeitsgerät mit einem Antriebsmotor |
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申请号 | EP15000360.6 | 申请日 | 2015-02-07 | 公开(公告)号 | EP2910339B1 | 公开(公告)日 | 2016-12-14 |
申请人 | Andreas Stihl AG & Co. KG; | 发明人 | Kaupp, Klaus; Gindele, Cornelius; Kotulla, Lothar; Schilling, Pietro-Leon; | ||||
摘要 | |||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft einen Handgriff für ein Arbeitsgerät mit einem Antriebsmotor und ein im Handgriff angeordnetes Betätigungsglied zur Steuerung der Drehzahl des Antriebsmotors nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Arbeitsgeräte mit einem Antriebsmotor wie Motorkettensägen, Freischneider, Blasgeräte oder dergleichen tragbare Arbeitsgeräte sind aus den Druckschriften Beim Arbeiten mit derartigen Arbeitsgeräten können am Werkzeug erhöhte Lasten auftreten, die zu einem Verklemmen des Arbeitswerkzeugs führen können. Bei Blasgeräten besteht häufig der Wunsch, den Blasstrom kurzzeitig zu erhöhen, um schlecht zu lösende Gegenstände wie feuchte Blätter, feuchtes Papier oder dergleichen von einem Untergrund abzulösen. Die Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Handgriff mit einem darin angeordneten Betätigungsglied derart auszubilden, dass der Benutzer in einfacher Weise eine maximale Betriebsstellung des Betätigungsgliedes für den Dauerbetrieb wählen und halten kann und darüber hinaus eine wählbare weitere Betätigungsstellung für eine erhöhte Leistungsabgabe einstellen kann. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Im Bereich des Betätigungsgliedes ist in der Grifffläche des Handgriffs eine Vertiefung ausgebildet, die sich in Längsrichtung des Handgriffs erstreckt. Die Vertiefung überlappt die Druckfläche des Betätigungsgliedes zumindest teilweise derart, dass das Betätigungsglied in eine Booststellung durch einen Finger der Benutzerhand über die Vertiefung in den Handgriff zu verlagern ist, wobei in dieser Booststellung die Druckfläche des Betätigungsgliedes innerhalb der Grifffläche des Handgriffes liegt. Durch diese konstruktive Gestaltung kann der Benutzer in einfacher Weise durch übliches Umgreifen der Grifffläche des Handgriffs und Auflage seiner Finger auf die Druckfläche des Betätigungsgliedes eine maximale Betriebsstellung des Betätigungsgliedes für den Dauerbetrieb wählen und halten. Will der Benutzer eine erhöhte Leistung abrufen, kann er mit mindestens einem Finger in die Vertiefung eingreifen und das Betätigungsglied über die maximale Betriebsstellung für den Dauerbetrieb hinaus in den Handgriff verschwenken. In dieser sogenannten Booststellung liegt die Druckfläche des Betätigungsgliedes innerhalb der Grifffläche des Handgriffs; in dieser Stellung kann - z. B. über einen Zusatzschalter gesteuert - eine erhöhte Leistung des Elektromotors abgerufen werden. Zweckmäßig hat sich eine Leistungserhöhung von ca. 10% bis 30% über die Leistung in der maximalen Betriebsstellung für den Dauerbetrieb als vorteilhaft gezeigt. Das Betätigungsglied kann auch mit einem Potentiometer gekoppelt sein, dessen Ausgangssignal einer Steuerung zur Zumessung der elektrischen Energie zugeführt ist. Sind etwa 80% bis 90% des möglichen Stellweges des Potentiometers durchlaufen, wird die Steuerung entsprechend der Booststellung des Betätigungsgliedes eine Leistungserhöhung von ca. 10% bis 30% über der Leistung in der regelmäßigen maximalen Betriebsstellung für den Dauerbetrieb zumessen. Vorteilhaft weist die Vertiefung eine sich in Längsrichtung des Handgriffs erstreckende Länge auf, die kleiner ist als die sich in gleicher Richtung erstreckende Druckfläche des Betätigungsgliedes. Dabei kann die Vertiefung derart angeordnet sein, dass sie innerhalb der sich in Längsrichtung des Handgriffs erstreckenden Länge des Betätigungsgliedes liegt, d. h., dass in Seitenansicht auf den Handgriff die Vertiefung im Bereich der Druckfläche beginnt und endet. Die Druckfläche des Betätigungsgliedes ist durch sich in Längsrichtung des Handgriffs erstreckende Seitenflächen begrenzt, wobei die Vertiefung in der Grifffläche des Handgriffs auf beiden Seiten des Betätigungsgliedes ausgebildet ist. Die Vertiefung ist konstruktiv in Längsrichtung des Handgriffs mit einer Länge ausgeführt, die der Dicke eines genormten Fingers einer genormten Benutzerhand entspricht. Vorteilhaft hat die Vertiefung eine Länge von 10 mm bis 50 mm, insbesondere eine Länge von 15 mm bis 30 mm. Das Betätigungsglied ist gegen die Kraft einer Feder zu verstellen. Um das Betätigungsglied aus der maximalen Betriebsstellung für den Dauerbetrieb in eine Booststellung zu verstellen, ist eine erhöhte Federkraft zu überwinden. Dadurch erfährt der Benutzer haptisch, dass er einen erhöhten Betätigungswiderstand zu überwinden hat, bevor er das Betätigungsglied in die Booststellung verschwenken kann. Dadurch ist gewährleistet, dass die Booststellung nicht unabsichtlich betätigt wird. Die die erhöhte Federkraft bereitstellende Feder bildet zugleich einen federnden Zwischenanschlag, der die maximale Betriebsstellung für den Dauerbetrieb bestimmt. Der Booststellung ist ein den Verstellweg des Betätigungsgliedes begrenzender Boostanschlag zugeordnet, wodurch der Verschwenkweg des Betätigungsgliedes konstruktiv begrenzt ist. Das Betätigungsglied ist vorteilhaft ein Schwenkhebel, kann aber auch ein in einer Kulisse verschiebbarer translatorisch bewegter Hebel oder dergleichen sein. Es zeigen:
Das in Zur Steuerung der Drehzahl des elektrischen Antriebsmotors 2 ist ein Betätigungsglied 10 als Schalthebel im Handgriff 3 gelagert. Im gezeigten Ausführungsbeispiel liegt das Betätigungsglied 10 nahe dem vorderen Ende 5 und ist - im Ausführungsbeispiel - als Schwenkhebel im Handgriff 3 gelagert ( Das Betätigungsglied 10 kann zweckmäßig mit einem nicht näher dargestellten Potentiometer gekoppelt sein, dessen Ausgangssignal einer Steuerung zur Zumessung der elektrischen Energie zum Antriebsmotor 2 zugeführt ist. Die Verstellung des Potentiometers durch das Betätigungsglied erfolgt gegen die Kraft einer Feder. Die Feder wirkt derart, dass das Betätigungsglied in seine Ausgangslage zurückgestellt wird. Im Bereich des vorderen Endes 5 des Handgriffs 3 ist ferner ein Wählschalter 11 zum elektrischen Einstellen von Gebläsestufen gelagert. In jeder gewählten Gebläsestufe wird über den Verschwenkweg des Betätigungsgliedes 10 eine Drehzahlerhöhung mit einer anderen Steigung umgesetzt. Das in den Das als Schalthebel ausgebildete Betätigungsglied 10 liegt innerhalb eines durch den Handgriff 3, seine Enden 4 und 5 und das Gehäuse 6 des Arbeitsgerätes 1 gebildeten Rahmens. Das Betätigungsglied 10 erstreckt sich in Längsrichtung des Handgriffs 3, wobei der Handgriff 3 in Richtung der Längsmittelachse 17 des Arbeitsgerätes 1 ausgerichtet liegt. Das als Schalthebel ausgebildete Betätigungsglied 10 ist insbesondere in Das Betätigungsglied 10 liegt unbetätigt in einer Ausgangslage 20, wie sie in In einer regelmäßigen Betriebsstellung 21 des Betätigungsgliedes 10 für einen Dauerbetrieb des Antriebsmotors 2 ist das Betätigungsglied 10 über die Druckfläche 12 von den Fingern 13a und 13b der Betätigungshand eines Benutzers in das Griffgehäuse 14 des Handgriffs 3 verlagert, wie Die maximale Lage der regelmäßigen Betriebsstellung 21 für den Dauerbetrieb des Antriebsmotors 2 ist in Eine am freien Ende 22 des Betätigungsgliedes 10 angeordnete Feder 23, im Ausführungsbeispiel eine Blattfeder, hat an ihrem freien Ende 25 eine ausgebildete Stufe 26. An der Stufe 26 liegt ein Nocken 27 des Betätigungsgliedes 10 dann an, wenn das Betätigungsglied 10 entgegen der Drehrichtung 24 in seine maximale, regelmäßige Betriebsstellung 21 für den Dauerbetrieb verschwenkt ist. Dieses Auflaufen des Nockens 27 auf die Stufe 26 der Feder 23 ist in der Kraftkurve 40 als Kraftpeak 41 dargestellt. Läuft der Nocken 27 an die Stufe 26 an, spürt der Benutzer die erhöhte Betätigungskraft (Kraftpeak 41) und kann so feststellen, dass er die regelmäßige, maximale Betriebsstellung 21 des Betätigungsgliedes 10 für den Dauerbetrieb erreicht hat. Diese maximale, regelmäßige Betriebsstellung 21 ist elektrisch derart ausgelegt, dass eine möglichst lange Betriebszeit des Arbeitsgerätes 1 mit einem angeschlossenen Akkupack erzielt wird. Dabei ist die Auslegung so getroffen, dass eine ausreichend hohe Leistung bereitgestellt ist, die für regelmäßige Arbeiten erforderlich ist. Für eine Maximalleistung des Arbeitsgerätes 1 ist dem Betätigungsglied eine Booststellung 33 zugeordnet, wie nachstehend näher ausgeführt ist. Wie den Grundsätzlich ist es ausreichend, wenn die Vertiefung 30 die Druckfläche 12 des Betätigungsgliedes 10 zumindest teilweise überlappt, derart, dass das Betätigungsglied 10 in einer Booststellung 33 durch z. B. einen Finger 13a der Benutzerhand über die Vertiefung 30 weiter in den Handgriff 3 verlagert werden kann. Das Betätigungsglied 10 kann somit über die maximale Betriebsstellung für den Dauerbetrieb hinaus in die Booststellung 33 verschwenkt werden, in der die Druckfläche 12 des Betätigungsgliedes 10 innerhalb der Hüllkurve 15 des Handgriffes 3 liegt, also innerhalb der Grifffläche 16 des Handgriffes 3. Dies ist in Im gezeigten Ausführungsbeispiel hat die Vertiefung 30 eine in Längsrichtung 28 des Handgriffes 3 gemessene Länge L ( Die in Längsrichtung 28 sich erstreckende Länge L der Vertiefung 30 entspricht zumindest der Dicke eines Fingers 13 einer typischen Benutzerhand. Konstruktiv ist vorgesehen, dass die Vertiefung eine Länge L von 10 mm bis 50 mm hat, derart, dass eine große Anzahl von Benutzern mit der Benutzerhand bzw. einem oder zwei Fingern 13 der Benutzerhand das Betätigungsglied 10 über die Vertiefung 30 in die Booststellung 33 verlagern können. Die Länge L kann so vorgesehen sein, dass nur ein Finger - z. B. der Zeigefinger 13a - die Booststellung 33 des Betätigungsgliedes 10 auslösen kann, wozu eine Länge von 15 mm bis 30 mm vorteilhaft ist. Es kann zweckmäßig sein, die Länge bis zu 50 mm auszudehnen, damit zwei Finger des Benutzers gleichzeitig in die Vertiefung 30 eintauchen können, um das Betätigungsglied 10 in die Booststellung 33 zu verstellen. Der Übergang von der maximalen Betriebsstellung 21 für den Dauerbetrieb gemäß den Um eine definierte Endlage des Betätigungsgliedes 10 in der Booststellung 33 zu erreichen, ist vorgesehen, innerhalb des Griffgehäuses 14 einen Boostanschlag 31 vorzusehen, der das Ende des Verstellweges des Betätigungsgliedes 10 festlegt. |