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Verfahren zum Herstellen einer Öse am Ende eines aus einem Drahtstrang geformten Federkörpers und Vorrichtung zur Herstellung eines solchen

申请号 EP04006591.4 申请日 2004-03-18 公开(公告)号 EP1577033A1 公开(公告)日 2005-09-21
申请人 WAFIOS Aktiengesellschaft; 发明人 Speck, Norbert;
摘要 Bei einem Verfahren zum Herstellen einer Öse (10) am Ende eines aus einem Drahtstrang geformten Federkörpers (2) wird zunächst der Drahtstrang von zwei Greifbacken (6,7) einer Greifzange (5) erfaßt, zwischen ihnen festgehalten und danach in einem vorgegebenen Abstand hinter der Greifzange (5) unter Ausbildung eines hinter dem Federkörper (2) vorstehenden hinteren Drahtabschnitts (4) abgetrennt. Dabei wird der eine Greifbacken der Greifzange (5) in Form eines der Ösenform entsprechenden Formbackens (7) eingesetzt, um den der Drahtabschnitt (4) mittels eines direkt hinter dem anderen Greifbacken (6) senkrecht zur Längsmittellinie (L) des Drahtabschnitts (4) über letzteren einfahrbaren Formungsstiftes (9) zur Ausbildung der Öse (10) herumgebogen wird. Die hierfür erforderlichen Relativbewegungen zwischen Formungsstift (9) und Formbacken (7) werden durch programmgesteuerte Bewegungen von Greifzange (5) und/oder Formungsstift (9) erzeugt.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Herstellung solcher Federn.
权利要求 Verfahren zum Herstellen einer Öse (10) am Ende eines aus einem Drahtstrang geformten Federkörpers (2) auf einer Federherstellungmaschine (1), wobei nach dessen Formgebung - in seiner Erzeugungsrichtung gesehen - hinter ihm der weiter zugeführte Drahtstrang von zwei Greifbacken (6, 7) einer Greifzange (5) erfaßt und zwischen diesen festgehalten sowie hiernach in einem vorgegebenen Abstand hinter der Greifzange (5) unter Ausbildung eines hinter dem Federkörper (2) vorstehenden hinteren Drahtabschnitts (4) abgetrennt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der eine der beiden Greifbacken (6, 7) der Greifzange (5) in Form eines der Form der Öse (10) entsprechenden Formbackens (7) eingesetzt wird, um den der Drahtabschnitt (4) mittels eines Formungsstiftes (9), der senkrecht zur Längsachse (2) des Drahtabschnitts (4) hinter dem anderen Greifbacken (6) über den Drahtabschnitt (4) eingefahren wird, zur Ausbildung der Öse (10) herumgebogen wird, wobei die dafür erforderliche Relativbewegung zwischen Formungsstift (9) und Formbacken (7) durch programmgesteuerte Bewegungen von Greifzange (5) und/oder Formungsstift (9) erzeugt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen der Greifzange (5) während der Formung der Öse (10) nur längs einer Bewegungsrichtung, bevorzugt senkrecht zur Längsachse (2) des Drahtabschnitts (4), erfolgen.Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formungsstift (9) bei der Herstellung der Öse (10) Bewegungen ausführt, die in Richtung senkrecht (a) zur Längsachse (L) des Drahtabschnitts (4) sowie zusätzlich in Richtung einer Kreisbahn (b) verlaufen.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öse (10) um den Formbacken (7) nach der Seite des Drahtabschnitts (4) hin umgebogen wird, zu der hin der Federkörper (2) geformt ist.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkörper (2) mit der bereits angeformten vorderen Öse (3) und dem hinteren Drahtabschnitt (4) vor der Herstellung der hinteren Öse (10) mit der Greifzange (5) aus dem Federwinderaum der Federherstellungsmaschine ausgefahren wird.Vorrichtung zur Herstellung von Federkörpern (2), die mindestens an ihrem - in deren Erzeugungsrichtung gesehen - hinteren Ende mit einer Öse (10) zu versehen sind, mit Einzugswalzen zum laufenden Anliefern eines Drahtstranges, einer Drahtzuführung (11), mindestens einem Formgebungswerkzeug (14) zur Herstellung der Federkörper (2), einer Greifzange (5) mit zwei Greifbacken (6, 7) zum Ergreifen und Festhalten eines nach Erzeugung eines Federkörpers (2) hinter diesem vorstehenden Drahtabschnitts (4) und mit Schneideinrichtungen (13) zum Abtrennen des Federkörpers (2) mit Drahtabschnitt (4) vom Drahtstrang (12) aus der Drahtzuführung (11),
dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Greifbacken der Greifzange (5) in Form eines der Form der Öse (10) entsprechenden Formbackens (7) ausgebildet und ferner ein auf der Seite des anderen Greifbackens (6) direkt hinter diesem sowie über den Drahtabschnitt (4) senkrecht zu dessen Längsachse (L) einfahrbarer Formungsstift (9) vorgesehen ist, mittels dessen der Drahtabschnitt (4) um den Formbacken (7) der Greifzange (5) herum zur Ausbildung der Öse (10) biegbar ist, wobei die Greifzange (5) und/oder der Formungsstift (9) auf bewegbaren Trageinrichtungen sitzt/sitzen und eine Programmsteuerung vorgesehen ist, mit der die Bewegung(en) der Trageinrichtung(en) zur Durchführung der für die Formung einer Öse (10) erforderlichen Relativbewegung(en) zwischen Formungsstift (9) und Formbacken (7) steuerbar ist/sind.
Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtungen für die Greifzange (5) einen vertikal verfahrbaren Haltetisch (17), auf dem die Greifzange (5) sitzt, sowie eine Einrichtung (19) zum Bewegen der Greifzange (5) senkrecht zur Längsrichtung (L) des zugeführten Drahtstranges umfassen.Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtungen für den Formungsstift (9) einen vertikal verfahrbaren Haltetisch (18) und eine Einrichtung (20) zum Verfahren des Formungsstiftes (9) senkrecht zur Längsrichtung (L) des zugeführten Drahtstranges umfassen.Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Formungsstift (9) an einem auf seinem Haltetisch (18) angebrachten Drehwerk (8) angebracht ist, mittels dessen er zusätzlich in einer kreisförmigen Bewegung (b) verfahrbar ist.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Formbacken (7) der Greifzange (5) der Greifbacken ist, welcher bei Ergreifen des Drahtabschnitts (4) auf der Seite desselben liegt, zu der hin der Federkörper (2) geformt ist.
说明书全文

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer Öse am Ende eines aus einem Drahtstrang geformten Federkörpers auf einer Federherstellungsmaschine, wobei nach der Formgebung des Federkörpers - in dessen Erzeugungsrichtung gesehen - hinter diesem der weiter zugeführte Drahtstrang von zwei Greifbacken einer Greifzange erfaßt und zwischen diesen festgehalten und hiernach in einem vorgegebenen Abstand hinter der Greifzange unter Ausbildung eines hinter dem Federkörper vorstehenden hinteren Drahtabschnitts abgetrennt wird. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Federkörpern, die mindestens an ihrem - in Federherstellungsrichtung gesehen - hinterem Ende mit einer Öse zu versehen sind, mit Einzugswalzen zum laufenden Anliefern eines Drahtstranges, einer Einrichtung zum Zuführen des Drahtstranges an den Formgebungsbereich der Vorrichtung, mindestens einem Formgebungswerkzeug zur Herstellung der Federkörper, einer Greifzange mit zwei Greifbacken zum Ergreifen und Festhalten eines nach Erzeugung eines Federkörpers hinter diesem vorstehenden, hinteren Drahtabschnitts und mit Schneideinrichtungen zum Abtrennen des Federkörpers mit dem hinteren Drahtabschnitt vom Drahtstrang aus der Drahtzuführung.

Wenn Federn als Zugfedern eingesetzt werden müssen, ist es erforderlich, sie bei der Herstellung an ihren beiden Enden mit Ösen zu versehen. Bekannt sind unterschiedliche Ösenformen, insbesondere Stielösen (bei denen die Öse auf einem von dem Federkörper über einen gewissen Abstand weglaufenden Stiel sitzen) und auch sogenannte ""normale deutsche Ösen", bei denen die Öse unmittelbar und ohne Ausbildung eines Zwischenstiels an dem betreffenden Ende des Federkörpers sitzt. Bei der Fertigung der Ösen ist vor allem die Formung der zweiten, d. h. der hinteren, Öse (am Ende des Federkörpers) problematisch, insbesondere bei der Herstellung von deutschen Ösen.

Die Herstellung einer ersten (vorderen) Öse am ungeschnittenen Draht direkt in der Federherstellungsmaschine, etwa einer Federwindemaschine, ist bei Einsatz eines Drehwerks kein Problem mehr und läßt sich auf einfache Art und Weise realisieren. Dies gilt aber nicht für die Herstellung der zweiten Öse, nämlich der am Ende des Federkörpers, für deren Ausbildung bislang unterschiedliche Verfahren eingesetzt wurden.

Bei der Herstellung einer solchen Öse als Stielöse ist die Problemlösung auch relativ einfach. So wird der Federkörper von einer an der Federherstellungsmaschine vorgesehenen Greifzange ergriffen sowie festgehalten und dann mittels einer Schneideinrichtung vom Draht abgetrennt. Der überstehende Drahtabschnitt wird hiernach, ähnlich wie bei der Fertigung der ersten Öse, durch den Einsatz eines Drehwerks zu einer zweiten (hinteren) Öse geformt.

Die Herstellung einer zweiten (hinteren) deutschen Öse ist jedoch deutlich komplizierter und erfordert Zusatzeinrichtungen. Dabei wird die Feder, wie oben geschildert, zunächst mit einer ersten Öse versehen, was sich bei der vorderen Öse auch bei deren Ausbildung als deutscher Öse nicht als problematisch erweist. Danach wird der Federkörper geformt (z. B. gewunden). Zur Ausbildung der zweiten, nämlich der hinteren, Öse wäre nun aber nur noch ein kurzes Drahtstück erforderlich, an dem jedoch eine Greifzange nicht mehr so angreifen kann, daß ein Drehwerk zum Einsatz kommen könnte. Daher wird der Federkörper, der aus einer Anzahl geformter Windungen und der ersten Öse besteht, bislang zur Ausbildung einer hinteren deutschen Öse von einer separaten Greifzange ergriffen und dann in eine andere Bearbeitungsstation, einen sogenannten "Östeller", gefördert, in dem durch das Aufstellen der letzten Windung nun eine zweite (deutsche) Öse erzeugt werden kann. Ein Östeller und eine separate Greifzange sind jedoch relativ teure Zusatzeinrichtungen und zudem ist ein Östeller auch ziemlich kompliziert in seiner Einstellung.

Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu finden, mit dem die Herstellung der zweiten (hinteren) Öse unterschiedlichster Ösenart, also auch einer deutschen Öse, mit gängigen Standardwerkzeugen realisiert werden kann, wobei die Prozeßsicherheit erhöht und insgesamt das Herstellungsverfahren wie auch die Vorrichtung zusätzlich auch noch preisgünstiger durchführ- bzw. herstellbar sind.

Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der eine Greifbacken der Greifzange in Form eines der festgelegten Form der Öse entsprechenden Formbackens eingesetzt wird, um den der vorstehende hintere Drahtabschnitt mittels eines direkt hinter dem anderen Greifbacken senkrecht zur Längsrichtung des hinteren Drahtabschnitts über letzteren fahrbaren Formungsstiftes zur Ausbildung der Öse um den Formbacken herumgebogen wird, wobei die dafür erforderliche Relativbewegung zwischen Formungsstift und Formbacken durch programmgesteuerte Bewegungen von Greifzange und/oder Formungsstift erzeugt werden.

Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird somit eine Greifzange eingesetzt, bei der einer der beiden Greifbacken als ein Formbacken ausgebildet ist, der auch als Biegedorn für das Formbiegen der Öse dient. Damit wird es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich, auch im Falle eines nur kurzen Drahtabschnitts am Ende der Feder, wenn dort eine deutsche Öse ausgebildet werden soll, diesen dennoch mit der erfindungsgemäß ausgestalteten Greifzange erfassen zu können, weil dann beim anschließend erfolgenden Herumbiegen des hinteren Drahtabschnitts um den Formbacken der Greifzange keinerlei eigener, zusätzlicher Platz für das Angreifen der Greifzange außerhalb der gebogenen Ösenform auf der Seite, auf die hin umgebogen wird, mehr erforderlich ist.

Das erfindungsgemäße Verfahren macht es nun möglich, damit ohne irgendwelche Probleme sowohl Stielösen, wie auch normale deutsche Ösen oder andere Ösen mit einem Satz von Standardwerkzeugen herzustellen. An der Maschine ist keine eigene weitere Bearbeitungsstation mehr in Form eines Östellers erforderlich, desgleichen kann auch die bislang für den Transport zum Östeller erforderliche zusätzliche Greifzange völlig entfallen.

Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet eine sehr präzise Herstellung der damit erzeugten hinteren Ösen, auch bei deutschen Ösen, wodurch die Prozeßsicherheit des Herstellungsprozesses bei solchen Zugfedern erhöht wird. Überdies ist mit dem erfindungsgemäßen Verfahren die Herstellung der Ösen in einer so kurzen Zeit möglich, wie dies bei herkömmlichen Verfahren infolge der dort erforderlichen Zwischenschritte nicht realisiert werden kann. Damit erweist sich insgesamt das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren auch als besonders preisgünstig.

Das erfindungsgemäße Verfahren bietet somit gegenüber den bislang bekannten Verfahren für die Formung solcher hinterer Ösen, insbesondere deutscher Ösen, eine deutliche Vereinfachung und Verbesserung.

Besonders vorteilhaft läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren in der Form durchführen, daß die Bewegungen der Greifzange während der Formung der Öse nur längs einer Bewegungsrichtung, ganz besonders bevorzugt senkrecht zur Längsrichtung des hinteren Drahtabschnitts, erfolgen.

Vorteilhafterweise wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Bewegung des Formstiftes bei der Herstellung der Öse dadurch erreicht, daß dieser in einer zur Längsrichtung des Drahtabschnitts senkrechten Bewegungsrichtung und zusätzlich längs einer Kreisbahn bewegt wird.

Wenn bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Herstellung einer deutschen Öse vorgenommen werden soll, wird der hintere Drahtabschnitt unmittelbar hinter dem Federkörper von den Greifbacken der Greifzange erfaßt und festgehalten und anschließend dann die Öse in der beschriebenen Art und Weise geformt.

Eine besonders günstige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Federherstellungsverfahrens wird dadurch erreicht, daß der Federkörper mit der bereits angeformten vorderen Öse und dem hinteren Drahtabschnitt vor der Formgebung der hinteren Öse mittels der Greifzange aus dem Federwinderaum der Federherstellungsmaschine herausgefahren wird. Dadurch kann während der Formung der hinteren Öse von der Maschine bereits der nächste Federkörper mit vorderer Öse hergestellt werden, wodurch die Effizienz der Arbeit der Maschine erheblich erhöht wird.

Besonders bevorzugt wird beim erfindungsgemäßen Verfahren die Öse um den Formbacken nach der Seite des Drahtabschnitts hin umgebogen, zu der hin der Federkörper geformt ist.

Die weiter oben genannte Aufgabe wird bezüglich der eingangs genannten Vorrichtung dadurch gelöst, daß einer der Backen der Greifzange in Form eines der Form der Öse entsprechenden Formbackens ausgebildet und ferner ein auf der Seite des anderen Greifbackens, direkt hinter diesem sowie oberhalb des Drahtabschnitts senkrecht zu dessen Längsachse, einfahrbarer Formstift vorgesehen ist, mittels dessen der hintere Drahtabschnitt um den Formbacken der Greifzange herum zur Ausbildung der Öse biegbar ist, wobei die Greifzange und/oder der Formungsstift auf bewegbaren Trageinrichtungen sitzt/sitzen und eine Programmsteuerung vorgesehen ist, mit der die Bewegung(en) der Drahteinrichtung(en) zur Durchführung der für die Formung einer Öse erforderlichen Relativbewegung(en) zwischen Formungsstift und Formbacken steuerbar ist/sind.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet und weist gegenüber bislang bekannten Vorrichtungen einen deutlich vereinfachten Aufbau auf, weil weder ein Östeller, noch eine zweite Greifzange erforderlich sind, weshalb sie auch preisgünstiger als bislang bekannte Vorrichtungen für denselben Zweck hergestellt werden kann. Zudem sind die erfindungsgemäß eingesetzten Maßnahmen, im speziellen das Ausbilden des einen Greifbackens der Greifzange als Formbacken (im Sinne eines Biegedornes), ohne großen Aufwand durchführbar.

Bevorzugt wird die erfindungsgemäße Vorrichtung so ausgebildet, daß die Bewegungseinrichtungen für die Greifzange einen vertikal verfahrbaren Haltetisch, auf dem diese sitzt, sowie eine Einrichtung zum Bewegen der Greifzange senkrecht zur Längsrichtung des vorstehenden Drahtstranges (oder, was gleichermaßen zutrifft, des zugeführten Drahtstranges) fassen. Damit wird ebenfalls eine besonders unkomplizierte Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht.

Vorteilhafterweise wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung von den beiden Greifbacken der Greifzange der als Formbacken ausgebildet, der beim Ergreifen des Drahtabschnitts auf der Seite desselben liegt, zu der hin der Federkörper an diesen geformt ist.

Weiterhin vorteilhaft ist es bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch, wenn die Bewegungseinrichtungen für den Formungsstift ebenfalls einen vertikal verfahrbaren Haltetisch und eine Einrichtung zum Verfahren des Formungsstiftes senkrecht zur Längsrichtung des zugeführten Drahtstranges umfassen, wobei hier, besonders bevorzugt, der Formungsstift auch noch auf einem auf dem Haltetisch angebrachten Drehwerk sitzt, mittels dessen er zusätzlich in einer kreisförmigen Bewegung verfahrbar ist. Damit lassen sich alle zur Ausführung der für die Ausbildung der hinteren Öse notwendigen Relativbewegungen zwischen Formbacken und Formungsstift mit einfachen, leicht steuerbaren Mitteln unschwer erreichen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im Prinzip beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigen:

  • Fig. 1 bis 5 prinzipielle Darstellungen der einzelnen Verfahrensschritte bei einem erfindungsgemäßen Verfahren, wie sie zur Herstellung einer deutschen Öse erforderlich sind.
  • Fig. 6 und Fig. 7 prinzipielle perspektivische Darstellungen auf den Federformungsbereich bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der ein Federkörper mit einer bereits angeformten vorderen Öse noch am Drahtstrang aus der Drahtzuführungseinrichtung sitzt.

Bei der nachfolgenden Beschreibung zu den Darstellungen der verschiedenen Figuren sind gleiche Teile stets mit gleichen Bezugszeichen versehen.

In den Figuren 1 bis 5 ist zunächst in einer vergrößerten Darstellung die Durchführung der einzelnen Verfahrensschritte bei der Ausbildung einer "deutschen Öse" prinzipiell gezeigt.

Aus den Figuren ist zunächst eine Feder 1 ersichtlich, die aus einem auf einer (nicht gezeigten) Federwindemaschine bereits geformten Federkörper 2 besteht, welcher an seinem vorderen Ende mit einer ebenfalls bereits angeformten vorderen Öse 3 versehen ist. An seinem hinteren (in den Figuren links liegenden) Ende, das der Drahtführung zugewendet ist, ragt von dem Federkörper 2 ein hinterer Drahtabschnitt 4 vor, der bereits in einem vorangegangenen Schritt von dem zugeführten Drahtstrang abgeschnitten wurde.

Wie die Figuren zeigen, ist direkt hinter dem Federkörper 2 die Feder 1 am hinteren Drahtabschnitt 4 von einer Greifzange 5 erfaßt, die zwei (in den Figuren in prinzipieller Schnittdarstellung gezeigte) Greifbacken 6 und 7 aufweist, welche den hinteren Drahtabschnitt 4 in der gezeigten Weise festklemmen. Dabei ist der in den Figuren oben liegende Greifbacken 6 etwas breiter als der andere Greifbacken 7 ausgeführt und liegt mit seiner der Feder 1 zugewandten Seite auf der Oberseite des Federkörpers 2 und oben am hinten vorstehenden Drahtabschnitt 4 an, wodurch sich insgesamt eine vorgegebene Ausrichtung der Feder 1 in der Greifzange 5 erreichen läßt.

Der andere Greifbacken ist in Form eines der gewünschten Ösenform entsprechenden Formbackens 7 ausgebildet, der als Biegedorn für die Ausbildung der hinteren Öse 10 (vgl. Fig. 5) dient. Er ist auf der Seite des hinteren Drahtabschnitts 4 angeordnet, zu der hin der Federkörper 2 geformt wurde, d. h. auf die Seite, ausgehend vom hinteren Drahtabschnitt 4, zu der hin die Federwindungen des Federkörpers 2 ausgebildet sind (in den Fig. 1 bis 5: nach unten), so daß der Formbacken 7 seinerseits auch den Federkörper 2 seitlich abstützen lassen, wie die Fig. 1 bis 5 zeigen. Dieser Biegedorn weist einen Querschnitt geeigneter Form auf, mittels dessen er zum einen eine Ausrichtung der letzten Windung des Federkörpers 2 (und damit des letzteren insgesamt) zum hinteren Drahtabschnitt 4 auch während des Biegens der hinteren Öse 10 sicherstellt und gleichzeitig auch die Biegeform für die gewünschte Form der Öse 10 vorgibt. Dies wird bei den Darstellungen der Fig. 1 bis 5 mit einer Form des Formbackens 7 erreicht, die auf ihrer nach hinten (also in den Figuren: nach links hin) gerichteten Oberfläche 7A entsprechend der gewünschten Ösenform ausgebildet ist und- auf ihrer dem Federkörper 2 zugewandten Seite eine Ausrichtfläche 7B in Form einer ebenen Anlagefläche aufweist.

Wie Figur 1 entnehmbar ist, ist direkt hinter der Greifzange 5, oberhalb des hinten vorstehenden Drahtabschnitts 4 und unmittelbar hinter der oberen Greifbacke 6 sowie senkrecht zur Längsachse L des Drahtabschnitts 4, ein Formungsstift 9 aus einer Lage hinter der Zeichenebene der Fig. 1 bis 5 in die in Fig. 1 gezeigte Lage (in der Zeichenebene) eingefahren, in welcher er oberhalb des Drahtabschnitts 4 liegt. Der Formungsstift 9 sitzt seinerseits auf einem Drehwerkzeug 8, mittels dessen er in einer Kreisbahn (natürlich in beiden Richtungen derselben) bewegbar ist und das seinerseits senkrecht zur Längsmittelachse L des hinteren Drahtabschnitts 4 verfahren werden kann, wie dies in den Fig. 2 bis 5 durch den Pfeil a dargestellt ist.

Wenn der Formungsstift 9 in die in Fig. 1 gezeigte Lage eingefahren ist, wird er anschließend, (vgl. Fig. 2) senkrecht zum hinteren Drahtabschnitt 4 in Richtung a abgesenkt, bis er am hinteren Drahtabschnitt 4 oben anliegt. Die Absenkbewegung wird, wie in Fig. 3 gezeigt, aber noch weitergeführt, wodurch der hintere Drahtabschnitt 4 über den oberen gekrümmten Teil des Formabschnitts 7A der Formbacke 7 herumgebogen wird. Sobald die in Fig. 3 gezeigte Lage erreicht ist, in welcher der Formbacken 9 den am weitesten vom Federkörper 2 vorstehenden Punkt der zu formenden Öse 10 (Fig. 5) erreicht hat, wird er anschließend, wie aus Fig. 4 entnehmbar ist, weiterhin noch etwas in Richtung a und zusätzlich auch noch längs einer Kreisbahn durch das Drehwerk 8 in Pfeilrichtung b gedreht, wodurch er die Formung der Öse 10 auch in dem jetzt nach rechts gerichteten Formabschnitt der als Biegedorn dienenden Formbacke 7 bewirkt. Zum geeigneten Zeitpunkt wird das Drehwerk 8 nun in entgegengesetzter Richtung, also in die in Fig. 5 eingezeichnete Pfeilrichtung a , etwas nach oben bewegt, wobei die Drehbewegung des Drehwerks 8 noch etwas beibehalten wird. Auf diese Weise kann, wie aus Fig. 5 ersichtlich, die Öse 10 in Form einer "deutschen Öse" am Ende des Federkörpers 2 zu Ende geformt werden.

Während des ganzen Biegeprozesses für die Öse 10 liegt der Federkörper 2 gegen die Anlagefläche 7B des Formbackens 7 auf dessen ihm zugewandter Seite an, wobei der Formbacken 7 gleichzeitig als Gegenhalt beim Biegen der Öse 10 dient.

Nachdem die Öse 10 am hinteren Ende der Feder 1 gebogen ist, kann durch Öffnen der Greifzange 5 die Feder 1 aus jener abgegeben werden, wonach die Greifzange 5 eine neue Feder 1 ergreifen kann.

Bei der Situation, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, sind auf einer Federherstellungsmaschine schon einige Bearbeitungsschritte ausgeführt worden. So wurde dort bereits die erste Öse 3 mittels eines Drehwerkes gebogen und aufgestellt und anschließend der Federkörper 2 gewunden. Hiernach wurde mittels der Greifzange 5 mit deren Backen 6 und 7 der hinten vorstehende. Drahtabschnitt 4 von dem aus einem Drahtvorrat zugeführten Drahtstrang abgetrennt, wobei die Feder 1 in der Greifzange 5 festgehalten bleibt.

In der dann erreichten Position kann selbstverständlich sogleich die Öse in der weiter oben geschilderten Form ausgebildet werden.

Es besteht aber gleichfalls die Möglichkeit, nach dem Abtrennen des Drahtabschnitts 4 vom zugeführten Drahtstrang mit Hilfe der Greifzange 5 zunächst die soweit geformte Feder 1 aus dem Federwinderaum der Maschine herauszufahren und erst an einer anderen Position das Ausbilden der Öse 10 vorzunehmen, so daß dies unabhängig von der eigentlichen Federherstellung parallel zu dieser durchgeführt werden kann und zwischenzeitlich, während die Ausbildung der Öse 10 erfolgt, im Federwinderaum bereits der nächste Federkörper 1 mit angeformter vorderer Öse 3 hergestellt werden kann.

In Fig. 6 ist schließlich in einer prinzipiellen perspektivischen Darstellung ein Ausschnitt aus einer Federwindemaschine gezeigt, nämlich ein Blick auf den Federwinderaum, während in Fig. 7 ein größerer Ausschnitt aus dieser Federwindemaschine (perspektivisch) dargestellt ist, der auch die vertikal verfahrbaren Tische zum Ein- bzw. Ausfahren der Greifzange und des für die Ösenherstellung eingesetzten Drehwerkes zeigt.

In den Fig. 6 und 7 ist eine Situation dargestellt, in der bereits ein Federkörper 2 mit angeformter und aufgestellter vorderer Öse 3 erzeugt ist und sich noch am Ende des durch eine Drahtzuführung 11 angelieferten Drahtstrangs 12 befindet.

Eine Schneideinrichtung 13, ein Formungswerkzeug 14 sowie ein Drehwerk 15 sind aus dem Winderaum für den bereits gewundenen Federkörper 2 ausgefahren.

Aus Fig. 7 ist entnehmbar, daß eine Greifzange 5 und ein weiteres Drehwerk 8 jeweils auf einem vertikal verfahrbaren Haltetisch 17 bzw. 18 angeordnet sind und zwar derart, daß sie in einer nach oben gefahrenen Stellung jeweils mittels eines eigenen Antriebs 19 bzw. 20 in einer senkrecht zur Verfahrrichtung a der vertikal ausfahrbaren Tische (und gleichzeitig auch senkrecht zur Drahtzuführungsrichtung des Drahtstranges 12) zu der bereits hergestellten Feder 1 hin einfahrbar bzw. von dieser wegfahrbar sind.

Wie aus Fig. 6 gut entnehmbar ist, sitzt der Formungsstift 9 an dem dem Federkörper 2 zugewandten Ende eines Werkzeugs, das auf dem Drehtisch 8 angebracht ist und durch diesen in Drehrichtung b verdreht werden kann. Da der Formungsstift 9 nicht auf der Drehachse, sondern in einem Abstand zu dieser am Drehtisch 8 angebracht ist, führt eine Drehung in Drehrichtung b dazu, daß der Formungsstift 9 entsprechend dem seiner Entfernung von der Drehachse des Drehtisches 8 entsprechenden Radius längs einer Kreisbahn b (und zwar in beiden Richtungen derselben) verfahrbar ist.

Die Darstellungen der Fig. 6 und 7, insbesondere aber die etwas vergrößerte Darstellung der Fig. 6, zeigen deutlich die Greifzange 5 mit den beiden Greifbacken, nämlich dem oberen Greifbacken 6 und dem unteren als Formbacken 7 ausgebildeten zweiten Greifbacken. Die Fig. 6 und 7 zeigen die Greifzange 5 sowie den Formungsstift 9 in einer noch nicht eingefahrenen Position.

Um die gewünschte Feder 1 fertigzustellen, wird anschließend aus der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Stellung zunächst die Greifzange 5 in Richtung auf den aus der Drahtführung 11 herauslaufenden Drahtstrang 12 verfahren und ergreift diesen unmittelbar hinter dem Federkörper 3. Hiernach fährt das Schneidwerkzeug 13 ein und schneidet den aus der Drahtführung 11 ausgetretenen Drahtstrang ab, so daß dann hinter dem Federkörper 2 der hintere Drahtabschnitt 4 gebildet wird. Sodann fährt die Greifeinrichtung 5 mittels der für sie wirksamen Bewegungseinrichtungen durch ein Absenken des sie tragenden Tisches 17 samt der Feder 1, die sie hält, aus dem Federwindebereich der in den Figuren gezeigten Vorrichtung nach unten (in Richtung a ) heraus; ebenso wird das Drehwerk 8 mit dem Drehwerkzeug 8, das den Formungsstift 9 hält, über den es halternden Tisch 18 vertikal nach unten (in Richtung a ) abgesenkt, wonach in der nach unten ausgefahrenen Endstellung die einander hinsichtlich des hinteren Drahtabschnitts 4 gegenüberliegenden Werkzeuge 5 und 9 die in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Herstellungsschritte zum Ausformen der hinteren Öse 10 durchführen.

In der Zwischenzeit könnte im weiter oben liegenden Federwindebereich bereits ein neuer Federkörper 2 mit einer vorderen Öse 3 ausgebildet werden. Durch eine geeignete Koordination der ausgeführten Schritte kann dabei sichergestellt werden, daß dann, wenn die in den Fig. 6 und 7 gezeigte Federausbildung erfolgt ist, die Formung der Öse 10 an dem vorher hergestellten Federkörper 2 außerhalb des Federwinderaumes abgeschlossen ist, die fertige Feder 1 von der Greifzange 5 freigegeben wurde und Greifzange 5 sowie Formungsstift 10 wieder in ihre ausgefahrene Position überführt sind, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist.

Die Bewegungen der Greifzange 5 und des Formungsstiftes 9 über die Antriebe 19, 20 und die vertikal verfahrbaren Tische 17, 18 werden zur Ausbildung der Öse 10 insgesamt über eine (in den Figuren nicht dargestellte) Programmsteuerung gesteuert.

Selbstverständlich lassen sich mit dem beschriebenen Verfahren und der beschriebenen Vorrichtung im Prinzip auch auf die Außenseite hin gekrümmte Ösen herstellen, d. h. auf die dem Federkörper 2 bezüglich des Drahtabschnitts 4 gegenüberliegende Seite. Hierzu ist es nur erforderlich, die Greifzange 5 so einzusetzen, daß ihr Formbacken 7 auf der anderen als der in den Figuren gezeigten Seite des Drahtabschnitts 4 liegt, und die Programmsteuerung entsprechend zu ändern.

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