Vorrichtungen zum Ancrimpen eines Kontaktelementes |
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申请号 | EP07006208.8 | 申请日 | 2007-03-27 | 公开(公告)号 | EP1879264B1 | 公开(公告)日 | 2015-02-18 |
申请人 | Schäfer Werkzeug- und Sondermaschinenbau GmbH; | 发明人 | Neubauer, Stefan; | ||||
摘要 | |||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ancrimpen eines Kontaktelementes an ein Kabel, umfassend ein Crimpwerkzeug mit einer durch einen ersten Exzenter hin- und her bewegbaren Kulisse sowie eine mittels einer Werkzeugaufnahme daran festlegbare und durch einen zweiten Exzenter relativ dazu verschiebbare Werkzeughälfte, wobei der zweite Exzenter durch ein Schneckenrad verdrehbar ist. Eine solche Vorrichtung ist aus der Die diesbezüglichen Probleme treten bei dünnen Leitungslitzen eines Durchmessers von beispielsweise weniger als 0,3 mm besonders deutlich in Erscheinung. Sie gelangen unter anderem in Mobiltelefonen in großer Stückzahl zur Anwendung und Crimpverbindungen können schon dann eine unzureichend niedrige Auszugskraft aufweisen, wenn sich eine vorschriftsmäßig eingestellte Crimpvorrichtung nach der Inbetriebnahme betriebsbedingt erwärmt und dabei ausdehnt oder wenn sich Verschleiß an den Crimpwerkzeugen ergibt. Es ist daher bekannt, die Crimpkraft und die Crimphöhe laufend zu messen und den Hub der Crimpvorrichtung in Abhängigkeit von den dabei gemessenen Werten während des Betriebes nachzujustieren, um die ursprünglich eingestellten, optimalen Werte wieder zu erhalten. Dazu ist bei der bekannten Ausführung mit dem ersten Exzenter für den Basishub des Crimpwerkzeugs ein zweiter Exzenter in Reihe geschaltet, der das relativ bewegliche Werkzeugoberteil abstützt und es erlaubt, dessen Abstand von der Drehachse des ersten Exzenters zu verstellen und dabei zugleich den Gesamthub Hub mit einem Feinhub zu überlagern. Um dieses während des Betriebs zu erreichen, ist der zweite Exzenter durch einen Servoantrieb verstellbar. Dieser besteht aus einem signalbetätigbaren Motor, der geeignet ist, eine Spindel in eine Rotationsbewegung zu versetzen, die mit einem auf der Antriebswelle des zweiten Exzenters festgelegten Schneckenrad verdrehbar ist. Je nach Betätigung des Motors gelangt dabei die Spindel und das damit in Eingriff stehende Schneckenrad und die Antriebswelle des zweiten Exzenters in eine Rotationsbewegung, mit der Folge, dass die durch den zweiten Exzenter geführte Werkzeugaufnahme und die damit verbundene verschiebbare Werkzeughälfte soweit anhebt oder absenkt wie erforderlich, um einen optimalen Crimpprozess zu erhalten. Das dazu benötigte Signal für den Motor wird während des Betriebs der Vorrichtung laufend bereitgestellt, beispielsweise unter Verwendung von Dehnmessstreifen als Messglied. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen solche Vorrichtung derart weiter zu entwickeln, dass sich eine wesentliche Entlastung der Feinhubverstellung ergibt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche Bezug. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es vorgesehen, dass eine Blockiereinrichtung vorgesehen ist, durch die Relatiwerschiebungen der verschiebbaren Werkzeughälfte in Bezug auf die Kulisse unterdrückbar sind. Dabei geht die Erfindung aus von der Erkenntnis, dass auch ein Schneckengetriebe in Bezug auf die beim normalen Betrieb einer Crimpvorrichtung auftretenden Schwingungen nicht hinreichend selbsthemmend ist, um zu verhindern, dass sich beim Betrieb unerwünschte Verstellungen des Feinhubs ergeben, die weder durch die Erwärmung der Vorrichtung noch durch Werkzeugverschleiß bedingt sind. Diese Verstellungen treten leider häufig auf, was eine entsprechend häufige Inanspruchnahme des Servoantriebs des Feinhubs erfordert und letztlich einen erheblichen Verschleiß an den darin einbezogenen Teilen zur Folge haben kann. Solche Probleme werden mit der Erfindung überwunden. Der Feinhub wird darin nur betätigt, wenn dafür ein tatsächlicher Bedarf besteht. Auch beim Ancrimpen von Kontaktelementen an sehr dünne Kabel mit einem Durchmesser von weniger als 0,3 mm gelingt es problemlos, optimale Crimpverbindungen in der Großserienfertigung zu erhalten und dabei den Wartungsaufwand der benötigten Crimpvorrichtungen zu minimieren. Im einfachsten Fall genügt es, wenn die Kulisse und die verschiebbare Werkzeugaufnahme durch die Blockiereinrichtung starr verbindbar sind, beispielsweise durch eine in die Kulisse eingeschraubte Klemmschraube, die die Werkzeugaufnahme in deren Führung unverrückbar festklemmt. Eine solche Klemmschraube kann manuell betätigbar sein. Sie ermöglicht eine stufenlose Veränderung des Feinhubs. Die Werkzeugaufnahme oder der Exzenter weisen dabei im Rahmen der vorliegenden Erfindung mehrere in Bewegungsrichtung aufeinanderfolgende Ausnehmungen auf, in die wenigstens ein Stift oder Nocken einrastbar ist, um eine möglichst feinfühlige Relatiwerstellung des Feinhubs zu ermöglichen. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass der zweite Exzenter durch die Blockiereinrichtung unverdrehbar in der Kulisse festlegbar ist. Der zweite Exzenter bewirkt bei einer Relatiwerdrehung in der Kulisse eine Relatiwerschiebung der Werkzeugaufnahme. Unerwünschte Relatiwerschiebungen der Werkzeugsaufnahme, die es letztlich zu verhindern gilt, werden somit bei diesem Vorschlag durch eine bedarfsweise Blockierung des zweiten Exzenters mittels der Blockiereinrichtung verhindert. Die Blockiereinrichtung wirkt somit bei dieser Ausführung auf die Antriebsmittel der Werkzeugaufnahme ein. Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die Blockiereinrichtung zumindest einen in der Kulisse parallel zu seiner Längsrichtung verschiebbar gelagerten Stift oder Nocken umfasst, der mit einer sich quer zu seiner Längsrichtung erstreckenden Ausnehmung der Werkzeugaufnahme oder des Exzenters in Eingriff bringbar ist. Durch das Einrasten des Stiftes oder Nockens in der Ausnehmung ergibt sich eine formschlüssige Festlegung des mit der Ausnehmung versehenen Teils. Auch extreme Schwingungen können daher nicht mehr zu einer unerwünschten Relatiwerlagerung führen. Es hat sich als vorteilhaft bewährt, wenn die in Bewegungsrichtung unmittelbar aufeinanderfolgenden Ausnehmungen in seitlich versetzten Spuren angeordnet sind und wenn jeder Spur zumindest ein Stift oder Nocken zugeordnet ist. Durch die seitlich nebeneinanderliegende Anordnung der Spuren besteht die Möglichkeit, sie einander überlappend anzubringen und die Einstellbarkeit wesentlich zu verfeinern. Die seitlich nebeneinanderliegenden Ausnehmungen können gleichmäßig ineinanderübergehend ausgebildet sein, beispielsweise derart, dass die nebeneinanderliegenden Ausnehmungen durch nebeneinander liegende Abschnitte der Zahnlücken von schrägverzahnten Zahnrädern oder Zahnstangen gebildet sind. Die nebeneinanderliegenden Abschnitte der Zahnlücken, bezogen auf die. Bewegungsrichtung, sind dabei in der Bewegungsrichtung versetzt zueinander angeordnet, wodurch sich Spuren ergeben, denen jeweils zumindest ein Stift oder Nocken zugeordnet ist, wobei alle Stifte oder Nocken quer zur Bewegungsrichtung auf gleicher Höhe angeordnet sind. Ganz unabhängig von der jeweiligen Stellung der relativ verschiebbaren Teile vermag daher immer ein Nocken oder Stift in eine Zahnlücke einzurasten und unerwünschte Relatiwerschiebungen durch Formschluss zu unterbinden. Die seitliche Breite eines solchen Zahnrades oder einer solchen Zahnstange muss so groß bemessen werden, dass die jeweils gegebenen Zahnteilung durch die Schrägstellung der Zähne und Zahnlücken ohne Unterbrechung überbrückt werden kann. Das Ende einer Zahnlücke am linken Ende des Zahnrades oder der Zahnstange soll somit seitlich auf der gleichen Höhe liegen wie der Anfang der nächstfolgenden Zahnlücke, bezogen auf die Bewegungsrichtung. Die Spuren können auch durch Abschnitte von nebeneinander angeordneten Zahnstangen oder Zahnrädern mit gerader Verzahnung gebildet sein. Sie lassen sich bei einer solchen Ausbildung besonders einfach in wünschenswerter Exaktheit herstellen und montieren. Falls mehrere Zahnstangen oder Zahnräder nebeneinanderliegend vorgesehen sind, besteht die Möglichkeit die aufeinander folgenden Ausnehmungen der nebeneinanderliegenden Zahnstangen oder Zahnräder in Bewegungsrichtung relativ verschoben zu einander anzubringen um ein Maß, der der Zahnteilung der Zahnstangen oder Zahnräder entspricht, dividiert durch die Anzahl der insgesamt verfügbaren Zahnstangen oder Zahnräder. Es resultiert somit eine Konstruktion, die ähnlich dem Nonius einer Schieblehre, die insgesamt zur Anwendung gelangende Zahnteilung in Abhängigkeit von der Anzahl der nebeneinander angeordneten Zahnstangen oder Zahnräder gleichmäßig so unterteilt, dass z.B. bei 10 nebeneinanderliegenden Zahnstangen oder Zahnrädern eine Zahnteilung von 1 mm so unterteilt wird, dass im Abstand von jeweils 1/10 mm jeweils eine Ausnehmung vorhanden ist. Die Einteilung hängt von den jeweiligen Erfordernissen ab. Im Allgemeinen genügt es, wenn die Ausnehmungen der nebeneinander liegenden Zahnstangen oder Zahnräder in Bewegungsrichtung um 1/10 mm bis 1/100 mm gegeneinander versetzt zu einander angeordnet sind. Die Stifte oder Nocken sind zweckmäßig federbelastet in die Ausnehmungen einrastbar und durch einen Servoantrieb daraus anhebbar. Falls nur ein einziger Stift oder Nocken einrastet, und die ist der Normalfall, genügt dazu die Federkraft. Der Servoantrieb ist demgegenüber von Vorteil, um vor einer gewollten Verstellung des Feinhubs alle Stifte bzw. Nocken frei zu schalten und dadurch die Betätigung des Feinhubs zu ermöglichen. Im Anschluss daran wird der Servoantrieb ausgeschaltet mit der Folge das zumindest ein Stift oder Nocken durch die darauf lastende Feder in eine Ausnehmung eingreift und eine weitere Verstellung verhindert. Zweckmäßig ist nur ein Servoantrieb vorgesehen, durch den alle Stifte oder Nocken zugleich anhebbar sind. Er kann aus einem üblichen Motor oder einem Elektromagneten bestehen, der mit einem Riegel oder einer Wippe zusammenwirkt. In der beilegenden Zeichnung wird die Erfindung an Hand von Beispielen weiter verdeutlicht. Es zeigen:
Die in Die Kulisse 3 und die verschiebbare Werkzeugaufnahme 4 sind durch die in Hinsichtlich der Ausbildung der Blockiereinrichtung 8 besteht auch die Möglichkeit, die Antriebsmittel der Werkzeugsaufnahme 4 bedarfsweise zu blockieren, in dem der zweite Exzenterbolzen 5 oder die ihn tragende zweite Exzenterwelle 6 durch die Blockiereinrichtung 8 unverdrehbar in der Kulisse 3 festlegbar ist. Die Blockiereinrichtung 8 umfasst zumindest einen in der Kulisse 3 parallel zu seiner Längsrichtung verschiebbar gelagerten Stift 8.1 oder Nocken, der mit einer Ausnehmung 9 der Werkzeugaufnahme 4, des zweiten Exzenterbolzens 6 oder der ihn tragenden, zweiten Exzenterwelle 6 in Eingriff bringbar ist. Ein solcher Stift 8.1 kann durch eine manuelle betätigbare Klemmschraube gebildet sein, ein Nocken durch einen Vorsprung eines gelenkig gelagerten Hebels, der in eine Ausnehmung 9 einrastbar ist, Die in Bei der Ausbildung nach Gemäß In Falls Zahnräder zur Anwendung gelangen, ergibt sich eine identische Funktion. Sie können an der Antriebsspindel 15 des Schneckenrads 7 unverrückbar festgelegt sein, wodurch sich, bedingt durch das große Übersetzungsverhältnis des nachfolgenden Schneckengetriebes Feinhubbewegungen der Werkzeugaufnahme 4 relativ zu der Kulisse 3 von bis zu 1/1000mm einstellen und starr blockieren lassen. In Bezug auf die Herstellung von Crimpverbindungen an sehr dünnen Kabeln eines Drahtdurchmessers von weniger als 0,3 mm ist das von erheblichem Vorteil und eine wesentliche Voraussetzung für die Erzielung einer dauerhaft hohen Qualität der Crimpverbindungen. Falls an Stelle einzelner Zahnstangen oder Zahnräder nur eine sehr breit ausgebildete Zahnstange oder ein entsprechend breites Zahnrad mit Schrägverzahnung zur Anwendung gelangt, das alle Spuren 11 mit den einzelnen Zahnlücken zugleich überdeckt, ergibt sich eine identische Funktion. Die einzelnen Ausnehmungen nebeneinanderliegender Spuren werden dabei durch verschiedene und in Bewegungsrichtung gegeneinander versetzte Abschnitte derselben Zahnlücken desselben Zahnrades bzw. der Zahnstange gebildet. Man braucht somit nicht mehrere Zahnstangen oder Zahnräder herzustellen und jeweils exakt zu montieren. Die Herstellung ist entsprechend vereinfacht. In |