Vorrichtung und Verfahren zum Schwimm-Sink Trennen von Feststoffteilchen unterschiedlicher Dichte |
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申请号 | EP08015886.8 | 申请日 | 2004-07-20 | 公开(公告)号 | EP2033713B1 | 公开(公告)日 | 2012-09-12 |
申请人 | APK Aluminium und Kunststoffe AG; | 发明人 | Lindner, Wolfgang, Dr.; | ||||
摘要 | |||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Schwimm-Sink-Trennen von Feststoffteilchen unterschiedlicher Dichte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 10. Die Schwimm-Sink-Trennung wird für verschiedene Aufgaben eingesetzt. Beim Kunststoffrecycling dient sie beispielsweise dazu, aus zu einem Granulat geschredderten unsortierten Kunststoffen Störstoffe wie etwa Polyvinylchlorid, das beim Einschmelzen oder Vergasen unerwünschte Chlorgase freisetzt, abzutrennen. Bei einer anderen Aufgabe ist z.B. Polyethylen-Mahlgut von Polypropylen-Mahlgut zu trennen, um zwei möglichst sortenreine Kunststoffe mit Neuwarencharachter zumindest bei den wichtigsten mechanischen Eigenschaften zu erhalten. Weitere Anwendungsgebiete sind beispielsweise die Abtrennung von Metall- und Kunststoff- bzw. Kautschukteilchen beim Kabelrecycling, Kunststoffteilchen von Papierfasern bei der Rejektverwertung aus der Altpapierverwertung und die Trennung von Nichteisenmetallen von Eisen. Hierzu wird ein Gemenge aus zu trennenden Feststoffen in Suspension mit einem Trennmedium gebracht, dessen Dichte zwischen der Dichte der wiederverwertbaren Wertstoffe und der jeweiligen Störstoffe eingestellt wird. Das Gemenge trennt sich dabei in eine aufschwimmende Leichtfraktion und eine infolge Schwerkrafteinwirkung absinkende Schwerfraktion, die jeweils ausgetragen, gegebenenfalls getrocknet und dann weiterverarbeitet werden. Für die Aufgabe einer Kunststofftrennung ist aus der Nachteilig ist hierbei, daß die Austrittsgeschwindigkeit der Suspension infolge des senkrecht aufsteigenden Zuführrohrs höher sein muss als die Sinkgeschwindigkeit der schwersten Feststoffteilchen, damit diese nicht zurücksedimentieren. Aus dieser hohen Austrittsgeschwindigkeit resultiert eine turbulente Strömung zumindest im Bereich des Austritts, so dass insbesondere Feststoffteilchen mit einer Dichte nahe der Dichte des Trennmediums sowie kleine Feststoffteilchen nach dem Zufallsprinzip in den aufschwimmenden oder absinkenden Fraktionsstrom gelangen. Eine Trennung ist mit der bekannten Vorrichtung daher nicht mit akzeptabler Genauigkeit erreichbar. Zudem ist der Durchsatz durch die Ausbildung von Turbulenzen bei hohen Austrittsgeschwindigkeiten stark eingeschränkt. Aus der Allerdings sind die erzielbare Sortenreinheit und Trennschärfe auch hier unbefriedigend. So gibt die Problematisch ist zudem die optimale Beabstandung der Bleche. Ist der Abstand zu groß, kommen Feststoffteilchen mit einer Dichte nahe der Dichte des Trennmediums beim Austritt in den Trennraum nicht in der zugehörigen Strömungshälfte an und werden mit der falschen Strömung mitgerissen. Ist der Abstand hingegen zu gering, stellt sich eine hohe Strömungsgeschwindigkeit ein, so dass die Feststoffteilchen in der Umlenkvorrichtung entsprechend ihrer zufälligen Verteilung nach Austritt aus dem Zuführrohr mitgerissen werden und zudem beim Übergang in den Trennraum weitere Turbulenzen entstehen, die die Ausbildung der Fraktionen stören. Ferner setzen sich nach Abstellen der Vorrichtung Feststoffpartikel auf den horizontalen Blechen ab, die bei nachfolgender Inbetriebnahme mit der Schwerfraktion aus dem Trennraum ausgetragen werden, bevor sich die für den Betrieb stabilen Strömungsverhältnisse einstellen. Schließlich bleibt bei den bekannten Vorrichtungen und Verfahren ein weiterer Effekt vollständig unberücksichtigt. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass beim Einbringen der Feststoffteilchen in das Trennmedium Luftteilchen an den Feststoffteilchen anhaften und deren wirksame spezifische Dichte verringern können. Hierdurch gelangt ein Teil der spezifisch schweren Feststoffteilchen in die aufschwimmende Leichtfraktion und verunreinigt diese. Dieser Effekt ist insbesondere bei den so genannten technischen Kunststoffen wie PET-, Polyamid-, und PVC-Hartkunststoffmahlgütem, ob verstärkt oder unverstärkt, stark ausgeprägt. Aus der Mit den bekannten Vorrichtungen und Verfahren ist daher insbesondere unter Bedingungen, die bei der Wiederverwertung von Kunststoffen vorherrschen, und bei hohem Durchsatz keine zufriedenstellend genaue Trennung erreichbar. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Schwimm-Sink-Trennen von Feststoffteilchen unterschiedlicher Dichte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. zu schaffen, die bei erhöhtem Durchsatz eine genauere Trennung ermöglichen. gelöst. Diese Aufgabe wird entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. 10 gelöst. Dem Auftriebseffekt durch anhaftende Auftriebselemente kann erfindungsgemäβ durch zumindest teilweises Entgasen des Trennmediums entgegengewirkt werden. Hierzu kann einer Mischvorrichtung, in der die Feststoffteilchen in das Trennmedium eingebracht werden, eine Entgasungsvorrichtung vorgeschaltet sein. Das aus der Entgasungsvorrichtung aus-und in die Mischvorrichtung eintretende Trennmittel ist nicht mehr im Gas-Gleichgewicht und absorbiert an den Feststoffteilchen anhaftende Luft bis zu seinem Gas-Gleichgewichtszustand. Damit kann bei optimaler Abstimmung der Entgasungsparameter auf das Trennmedium und die Entgasungsvorrichtung der Auftriebseffekt so weit vermindert oder sogar aufgehoben werden, dass eine bisher unerreichte Trennschärfe bei großem Durchsatz erreicht wird. Dem Auftriebseffekt kann zudem durch Schwingungserregung des Suspensionsstroms insbesondere im Bereich der Einmündung des Zuführkanals in den Trennraum, gegebenenfalls auch im Zuführkanal, entgegengewirkt werden. Durch die Schwingungen können die Auftriebselemente von den Feststoffteilchen abgelöst werden. Die Schwingungserregung bewirkt zusätzlich, dass aneinander haftende Feststoffteilchen getrennt werden. Im Ergebnis wird mit dem beanspruchten Verfahren und der beanspruchten Vorrichtung eine erheblich genauere Trennung unter erhöhtem Durchsatz erreicht. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen. Durch ein schräg verlaufenden Kanal mit quer zur Längsachse zugeführter Suspension können sich die Fraktionen in jeweils einer laminaren Strömung über einen langen Weg hinweg ausbilden. Turbulenzen werden dabei bereits im Zuführkanal reduziert und die Strömung geht im Einlaufbereich des Kanals vollständig in den laminaren Zustand über. Im Kanal sind die Leicht- und Schwerfraktion nahe beieinander, so dass Feststoffteilchen unter Schwerkrafteinwirkung schnell in die entsprechende Fraktion gelangen. Durch eine Austragvorrichtung zum Austragen eines Fraktionsstroms kann die Strömungsgeschwindigkeit des Schwerfraktionsstroms im Kanal auf einen gewünschten Wert eingestellt und konstant gehalten werden. Es wird eine optimale Trennwirkung mit hohem Durchsatz erzielt. Der Kanal stellt dabei jeweils eine Trennfläche für die aufsteigenden und für die absinkenden Feststoffteilchen bereit, an der diese infolge der in der Grenzschicht herrschenden geringen Geschwindigkeiten des Trennmediums entlang zum jeweiligen Sammelkopf gleiten können. Zudem wirkt der Kanal insbesondere bei höheren Strömungsgeschwindigkeiten beruhigend auf das Trennmedium ein, d.h. er reduziert Turbulenzen. In einer Ausführungsform sind im Trennraum durch eine oder mehrere vertikal zueinander beabstandete parallele Platten mehrere Kanäle gebildet. Hierdurch wird der Durchsatz bei im wesentlichen gleichbleibendem Platzbedarf gesteigert. Hierbei können sich Platten aus dem Trennraum in den Zuführkanal für die Suspension hinein erstrecken, um Turbulenzen entgegenzuwirken. Die Platten erstrecken sich dann vorzugsweise nicht mehr als 1/3 in den Zuführkanal hinein, da sonst eine Vortrennung der Feststoffteilchen im Verteilerkanal verhindert wird. Vorzugsweise ist zwischen der Zuführöffnung für die Suspension und dem oberen Sammelkopf eine weitere Zuführöffnung für Trennmedium ohne Feststoffteilchen vorgesehen. Hierbei werden die pro Zeiteinheit zugeführte Suspensionsmenge MS und die pro Zeiteinheit zugeführten Regelungsmenge MR reinen Trennmittels in den Trennraum insbesondere derart eingestellt, daß die Regelungsmenge MR mehr Trennmittelvolumen eindosiert, als in den oberen Sammelkopf für die Leichtfraktion fließen muß. Hierdurch wird erreicht, daß alle Schwergutteilchen, also auch diejenigen, die anfänglich im Zulaufbereich des Suspensionsstroms wegen fehlender Vortrennung noch in dessen oberen Bereich schwimmen, der hohen Schwerfraktionsströmung ausgesetzt sind und so nur dann in den Leichtfraktionsstrom geraten können, wenn ihre Auftriebskraft zu einer Aufstiegsgeschwindigkeit führt, die größer als die Senkrechtkomponente des ebenfalls abwärtsgerichteten Teilstroms der Regelungsmenge MR ist. Dem Auftriebseffekt durch anhaftende Auftriebselemente kann auch durch Einstellen einer Differenzgeschwindigkeit zwischen dem aufwärts gerichteten Leichtfraktionsstrom einerseits und dem abwärts gerichteten Schwerfraktionsstrom andererseits in bestimmten Bereichen wirksam entgegengewirkt werden. Die Differenzgeschwindigkeit ist hier der Betrag der Geschwindigkeit des Schwertfraktionsstroms abzüglich des Betrags der Geschwindigkeit des Leichtfraktionsstroms jeweils entlang der Kanäle. Die Differenzgeschwindigkeit wird dabei vorzugsweise durch Steuern der Förderleistung einer Pumpe zum Austragen der Schwerfraktion aus dem unteren Sammelkopf und der einer Mischvorrichtung pro Zeiteinheit zugeführten Menge an Trennmedium eingestellt. Hierdurch ist die Differenzgeschwindigkeit ohne die Notwendigkeit einer komplexen Steuerung einfach und genau einstellbar. Bei benötigter Konstanz des Austragsvolumens der Schwerfraktion wird die Differenzgeschwindigkeit vorzugsweise über die Suspensionszulaufmenge geregelt. Eine Kombination beider Regelmöglichkeiten ist möglich. Die Differenzgeschwindigkeit kann auf einen Wert zwischen 0 und 1,5 und vorzugsweise zwischen 0 und 0,9 cm pro Sekunde eingestellt werden, so dass der aufschwimmende Fraktionsstrom um den eingestellten Betrag langsamer aufschwimmt als der absinkende Fraktionsstrom absinkt. Bei dieser Einstellung sind insbesondere Kunststoffe mit einer Dichte größer als 1,24 g/cm3 von solchen mit Dichten kleiner als 1,24 g/cm3 am genausten abtrennbar. Vorzugsweise ist der Winkel α zwischen dem Kanal und der Horizontalen einstellbar. Mit steigendem α wird die horizontale Geschwindigkeitskomponente der Strömung kleiner. Daher ist eine entsprechend längere Kanalstrecke erforderlich, bis die Feststoffteilchen zur jeweiligen Kanalwand gelangen. Geeignete Werte für α sind 30°<α< 60° und vorzugsweise 35°<α<45°. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen. Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigefügten Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Die in Die Kanäle 3 werden hier durch vier vertikal gleich beabstandete parallele Platten 6 sowie Seitenwände 7 des Trennraums 2 gebildet. Die oberste und die unterste der Platten 6 bildet gleichzeitig eine obere bzw. untere Wandung 8 des Trennraums 2. Der Abstand zwischen zwei benachbarten Platten 6 ist dabei zweckmäßigerweise kleiner als der Abstand zwischen den Seitenwänden 7, so dass sich ein rechteckiger Querschnitt mit einer großen Leitfläche jeweils für die aufschwimmenden und in Der Winkel α zwischen den Kanälen 3 und der Horizontalen ist hier über eine Höhenverstellung einer der beiden den Trennraum 2 tragenden Pfeiler möglich, beispielsweise durch eine Schraube/Spindel-Mechanik, eine hydraulische Einrichtung o.ä. kontinuierlich oder durch teleskopartiges Ineinanderschieben und Verschrauben zweier konzentrisch angeordneter Pfeilerelemente. Zwischen den Sammelköpfen 4, 5 ist in einer der Seitenwände 7 eine Zuführöffnung 9 für die Suspension vorgesehen, vgl. Im Fall von Trennvorrichtungen mit einer hohen Anzahl von Strömungskanälen 3, z.B. mehr als 3 Strömungskanälen, kann der Zuführkanal eine der Anzahl der Strömungskanäle 3 entsprechende Anzahl von Unter-Zuführkanälen erhalten, so daß eine einfache und gleichmäßige Verteilung des Suspensionstroms auf die einzelnen Strömungskanäle sicher gestellt ist. Die Zuführöffnung 9 ist bei Trennaufgaben, bei denen die Leichtfraktion die Zielfraktion mit der höheren Reinheitsanforderung ist, näher am unteren als am oberen Sammelkopf 4, 5 angeordnet, damit diejenigen Feststoffteilchen der Schwerfraktion, die mit dem aufsteigenden Leichtfraktionsstrom mitgerissen werden, noch vor Eintritt in den oberen Sammelkopf 4 in den absinkenden Schwerfraktionsstrom gelangen können. Ist die Schwerfraktion die Zielfraktion, sollte die Zuführöffnung 9 entsprechend näher am oberen Sammelkopf 4 angeordnet sein. In Fällen, bei denen die Mitreißgefahr schwerer Teilchen in den Leichtfraktionsstrom zu groß ist, kann oberhalb der Zuführöffnung 9 eine weitere Zuführöffnung angeordnet sein, durch die mittels eines zugehörigen Zuführkanals 11 reines Trennmittel als sogenannte Regelmenge in den Trennraum 2 eindosiert wird. Diese Regelmenge wird vorzugsweise so eingestellt, dass der von ihr nach unten strömende Teilstrom eine Strömungsgeschwindigkeit besitzt, die größer als die Aufstiegsgeschwindigkeit der sonst im Leichtfraktionsstrom mitgerissenen schweren Feststoffteilchen ist. Ferner kann eine Einrichtung 12 zur Schwingungserregung mit wenigstens einem Motor, Piezoelement oder dgl. vorgesehen sein, der bzw. das auf die Platten 6 und/oder die Seitenwände 7 des Trennraums 2 einwirkend das Trennmittel sowie die Feststoffteilchen der Suspension in Schwingung versetzt. Geraten die Teilchen in Schwingungsknoten des Trennmittels, ist die reinigende Wirkung der Schwingungen besonders wirkungsvoll. Es hängt von der Aufgabe und dem zu trennenden Gut ab, welche Schwingungserreger und welche Schwingungsfrequenz eingesetzt wird. Im Falle einer Kunststofftrennung haben mechanische Schwingungserreger mit Frequenzen im Bereich zwischen 10000 und 45000 min-1 sehr gute Wirkung gezeigt. Bei mit Auftriebselementen behafteten Feststoffteilchen konnte dadurch bei gleichbleibender Trennqualität die Geschwindigkeitsdifferenz der beiden Teilströme in den Kanälen 3 zwischen 20 und ca. 30% reduziert, d.h. der Feststoff-Durchsatz entsprechend erhöht werden. Durch Einsatz von Ultraschallgeneratoren lassen sich im Frequenzbereich von 10 bis 40 kHz, vorzugsweise 15 bis 25 kHz über Kavitationseffekte nicht nur Luftelemente von den Feststoffteilchen sicher entfernen, sondern auch gut benetzende leichtere Flüssigkeiten sowie Feingut mit geringerer Dichte. Die Einrichtung 12 kann dabei auf eine Außenwandung des Trennraums 2 aufgesetzt sein, vgl. Vorzugsweise werden die übereinander angeordneten Plattenabschnitte 14 im Randbereich beispielsweise durch Einspannen in Querverbinder starr befestigt, vgl. Schließlich ist hier eine Einrichtung zum Einstellen der Differenzgeschwindigkeit zwischen dem aufwärts gerichteten Leichtfraktionsstrom und dem abwärts gerichteten Schwerfraktionsstrom vorgesehen, vgl. Die Pumpensteuerung 18 steuert die Förderleistung der je nach Ausführungsform vorhandenen Pumpen 15, 16, 17 und/oder 24 derart, daß sich eine Differenzgeschwindigkeit zwischen dem aufwärts gerichteten Leichtfraktionsstrom und dem abwärts gerichteten Schwerfraktionsstrom einstellt, bei der die Trennschärfe optimal ist. Die optimale Förderleistung wird empirisch ermittelt. Der Betrieb der Vorrichtung zum Schwimm-Sink-Trennen wird unter Bezugnahme auf Zu trennende Feststoffteilchen, beispielsweise Kunststoffgranulate mit einem Durchmesser von 0,5 bis 50 mm, insbesondere 1 bis 10 mm, vorzugsweise 2 bis 7 mm, gegebenenfalls mit bis zu 15 Gew.%, insbesondere bis zu 10 Gew.% und vorzugsweise bis zu 5 Gew.% beim Zerkleinerungsprozeß, z.B. Mahlen oder Schreddern, entstandenen kleineren Teilchen, oder Kunststoffolienteilchen od.dgl. werden in eine Mischvorrichtung 20 eingebracht und dort mittels einer Rührvorrichtung 19 mit einem Trennmedium zu einer Suspension vermischt. Als Trennmedium wird bei einer Trenndichte oberhalb von 1 g/cm3 insbesondere Wasser verwendet, dem zur Dichtesteuerung Salz in einer bestimmten Konzentration beigesetzt ist. Für Trenndichten unterhalb von 1 g/cm3 können bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Gegensatz zu den bisher bekannten Vorrichtungen organische Flüssigkeiten mit niedrigem Flammpunkt als Trennmedium verwendet werden, wie z.B. eine Alkohol/Wasserlösung oder reines Ethylacetat bei 20°C zur Trennung von PP/PE, da die Vorrichtung auf einfache Weise gasdicht gestaltet werden kann und keinerlei Zündfunkengefahrenpotential in der Vorrichtung gegeben ist. Die Mischvorrichtung 20 wird in diesem Fall ebenfalls gasdicht gestaltet, gegebenenfalls mit einem Inertgas beaufschlagt und/oder mit einer Absaugvorrichtung zur Entfernung der mit dem zu trennenden Produkt eingetragenen Luft ausgerüstet. Die Mischvorrichtung 20 ist zweckmäßigerweise erhöht angeordnet mit einem Füllstand, der sich in etwa auf gleicher Höhe mit einer Austragsöffnung des oberen Sammelkopfs 5 befindet. Die Suspension wird unter Schwerkraftwirkung oder gegebenenfalls mittels der Pumpe 17 in den Zuführkanal 10 geleitet und gelangt über die Zuführöffnung 9 in den oder die Kanäle 3. Die Einleitung erfolgt zweckmäßigerweise quer zur Längsachse der Kanäle 3 direkt zwischen die Platten. Dort schwimmen die Feststoffteilchen, die spezifisch leichter sind als das Trennmedium, in Richtung auf den oberen Sammelkopf 4 auf, während die Feststoffteilchen, die spezifisch schwerer sind als das Trennmedium, in Richtung auf den unteren Sammelkopf 5 absinken. An der jeweils oberen Platte 6 eines Kanals 3 bildet sich so ein aufschwimmender Leichtfraktionsstrom aus, während sich an der jeweils unteren Platte 6 des Kanals 3 ein absinkender Schwerfraktionsstrom ausbildet. Infolge der Länge der Kanäle 3 und der verhältnismäßig geringen Höhe haben die Feststoffteilchen ausreichend Zeit, in den ihrer Dichte entsprechenden Fraktionsstrom aufzuschwimmen oder abzusinken. An den Sammelköpfen 4, 5 ist jeweils ein Abscheider 22 angeschlossen, in dem das Trennmedium von den Feststoffteilchen getrennt wird. Das Trennmedium wird einem Tank 23 zugeführt und von dort den Trennmediumkreislauf schließend über die Pumpe 24 in die Mischvorrichtung 20 zurückgeführt. In einer Ausführungsform mit nur zwei Pumpen 15, 24 weist der obere Sammelkopf 4 einen Überlauf 21 auf und die Mischvorrichtung 20 ist über eine einfache Schlauchverbindung o.ä. mit dem Zuführkanal 10 verbunden oder an einen sehr kurzen Zuführkanal von 100 bis 600, vorzugsweise 200 bis 400 mm Länge, direkt angeflanscht, vgl. In einer weiteren Ausführungsform ist nur eine Pumpe vorgesehen, beispielsweise die Pumpe 24. Durch Steuerung der Förderleistung dieser Pumpe 24 ist bei gleichbleibendem Austrag aus dem unteren Sammelkopf 5 die Geschwindigkeit des Leichtfraktionsstroms bei gleichbleibender Geschwindigkeit des Schwerfraktionsstroms und mithin die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den beiden Fraktionsströmen veränderbar. In weiteren Ausführungsformen sind andere und gegebenenfalls mehrere oder alle der Pumpen 15, 16, 17, 24 in beliebiger Kombination mit entsprechender Steuerung vorgesehen. Die Mischvorrichtung 20 kann an mehrere, insbesondere wie in Die Vorrichtung arbeitet vorzugsweise bei einer Reynoldszahl, definiert durch die Geschwindigkeit der Strömung einer Fraktion multipliziert mit der Dichte und dividiert durch die Viskosität, unterhalb von 2000 und vorzugsweise unterhalb von 700. Bei der in In der Mischvorrichtung 20, die unter Vakuum oder reduziertem Druck arbeiten kann, absorbiert das Trennmittel Luftteilchen, die an den Feststoffteilchen anhaften, bis zu seiner Sättigung. Den Feststoffteilchen der Suspension, die aus der Mischvorrichtung 20 in die Vorrichtung 1 zum Schwimm-Sink-Trennen geleitet wird, haften dadurch weniger bis gar keine Auftriebsgase an. Bei Einsatz einer Entgasungsvorrichtung 30, die eine ausreichende Entgasung des Trennmediums vor Herstellung der Suspension gewährleistet, kann abhängig von den Stoffeigenschaften der spezifisch schweren Feststoffteilchen die Differenzgeschwindigkeit, die ohne Entgasungsvorrichtung 30 zum Kompensieren des Auftriebseffekts erforderlich wäre, bis auf den Wert Null reduziert werden, d.h. die aufschwimmende Leichtfraktion hat betragsmäßig die gleiche Geschwindigkeit wie die absinkende Schwerfraktion. Diese Einstellung der Trennparameter erlaubt dann eine Geschwindigkeitseinstellung der beiden Teilströme, die sich nach der zulässigen Beladungsdichte der beiden Teilströme, der zur Trennung notwendigen Verweilzeit der Feststoffteilchen in den Kanälen und der Einhaltung der notwendigen Laminarströmung in den Kanälen ausrichtet. Bei stark unterschiedlichen Mengenanteilen des Leicht- und Schwerguts kann demnach wieder die Einstellung einer Strömungsdifferenz sinnvoll werden, die nun aber der Optimierung des Durchsatzes und nicht der Optimierung des Trennergebnisses, also der Trennschärfe, dient. In der in |