Antrieb für Riesenrad |
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申请号 | EP06450162.0 | 申请日 | 2006-11-13 | 公开(公告)号 | EP1790402B1 | 公开(公告)日 | 2008-08-13 |
申请人 | Innova Patent GmbH; | 发明人 | Meindl, Bernd; Lins, Stephan; | ||||
摘要 | |||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft eine Vergnügungseinrichtung mit einer ortsfesten, tragenden Struktur, auf der Transportmittel für Personen umlaufen und mit einem Seilantrieb für die Transportmittel. Eine derartige Vergnügungseinrichtung ist aus der Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen Antrieb für eine Vergnügungseinrichtung der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, bei dem ein Gleichlauf der beiden Seilschleifen gewährleistet wird. Gelöst wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Vergnügungseinrichtung dadurch, dass ein einziges in sich geschlossenes Förderseil vorgesehen ist, das über eine Umlenkeinrichtung gekreuzt zwei Seilschleifen bildet, die beide an den Transportmitteln angreifen. Da bei der Erfindung nur ein einziges endloses Seil vorgesehen ist, das in zwei Seilschleifen um die tragende Struktur gelegt und mit den Transportmitteln verbunden ist, wird ein synchroner Lauf der beiden Seilschleifen automatisch gewährleistet. Bei der Verbindung der beiden Seilschleifen mit den Transportmitteln sind zwei Ausführungsformen bevorzugt. Eine Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass das Förderseil über eine reibschlüssige Verbindung an den Transportmitteln angreift und dass an den Transportmitteln wenigstens eine blockierbare Seilrolle gelagert ist, an der das Förderseil aufliegt. Bei dieser Ausführungsform ist die Verbindung sehr einfach ausgeführt, da sie nur durch die Reibung infolge des festen Anliegens des Förderseiles an einem entsprechenden Kontaktbereich der Transportmittel, insbesondere an deren Fahrgestell, erfolgt. Die andere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass das Förderseil mit den Transportmitteln mittels lösbarer Klemmen verbunden ist. Diese Ausführungsform gewährleistet eine noch festere Verbindung zwischen Förderseil und Transportmittel, allerdings mit einem technisch höheren Aufwand für die lösbaren Klemmen. Bezüglich der Umlenkeinrichtung und des Antriebes für das Seil sind bei der Erfindung im Wesentlichen zwei Varianten bevorzugt. Beiden Varianten gemeinsam ist, dass die Umlenkeinrichtung zwei koaxial nebeneinander gelagerte Antriebsscheiben sowie einlaufseitig vor und auslaufseitig nach der Umlenkeinrichtung jeweils ein Paar neben einander gelagerter Umlenkrollen aufweist. Die erste Variante ist dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsscheiben gegensinnig angetrieben sind und dass die Umlenkrollen mit zueinander parallelen Achsen gelagert sind. Die zweite Variante ist dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsscheiben gleichsinnig angetrieben sind, dass ein Paar der Umlenkrollen mit koaxialen Achsen gelagert ist, dass das andere Paar der Umlenkrollen mit zueinander geneigten Achsen gelagert ist, dass im Bereich dieses anderen Paares der Umlenkrollen eine Führungseinrichtung angeordnet ist und dass die Seilschleifen einander zwischen der Führungseinrichtung und diesem anderen Paar der Umlenkrollen kreuzen. Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die angeschlossenen Zeichnungen. Es zeigt: In Auf der tragenden Struktur 1 sind an der äußeren Umfangsfläche 4 Schienen 6 angebracht, auf denen Laufrollen 7 abrollen, die an einem Fahrgestell 8 der Kabinen 2 gelagert sind. Verbunden und in einem definierten Abstand zueinander gehalten sind die einzelnen Kabinen 2 über ein oder mehrere Verbindungsseile 9, die mit Hilfe von Klemmen 10 fest mit dem Fahrgestell 8 jeder Kabine 2 verbunden sind. Anstelle der Verbindungsseile 9 können auch andere Verbindungsmittel vorgesehen sein. Die Verwendung von drei Verbindungsseilen 9 ist allerdings vorteilhaft, weil eine sehr stabile und sichere Verbindung der Kabinen 2 untereinander gegeben ist. In In den Kabinen 2 sind Plattformen, gegebenenfalls mit Sitzen, angeordnet, die über geeignete Einrichtungen immer horizontal gehalten werden, während sich die Kabinen beim Umlauf um die tragende Struktur 1 drehen. Angetrieben werden die Kabinen 2 über ein einziges, geschlossenes Seil 12, das in zwei Schleifen 12a und 12b zu beiden Seiten der Kabinen 2 über die Laufrollen 7 am Fahrgestell 8 der Kabinen 2 angreifen. Die Laufrollen 7 dienen in diesem Ausführungsbeispiel gleichzeitig als Reibrollen, sodass durch die synchrone Fortbewegung der beiden Seilschleifen 12a und 12b über Reibungskräfte eine Vortriebskraft auf die Laufrollen 7 ausgeübt wird, durch welche die Kabinen 2 vorwärts bewegt werden. Durch die gewählte Form der Kraftübertragung bewegen sich die Kabinen 2 mit der halben Geschwindigkeit wie die beiden Seilschleifen 12a und 12b des Förderseiles 12. Die Laufrollen 8 sind bei der in In Im Bereich des Antriebes 5 sind, wie in einer ersten Ausführungsform der Erfindung in Da beide Seilschleifen 12a, 12b von einem einzigen, geschlossenen Seil gebildet werden, ist ein absoluter Gleichlauf der beiden Seilschleifen 12a und 12b gewährleistet, sodass ein verkantungsfreier Lauf der Kabinen 2 gewährleistet ist, der nicht nur den Aufwand für die Lagerung des Fahrwerkes 8 auf den Schienen 6 der tragenden Struktur 1 minimiert, sondern auch den Verschleiß des Fahrwerkes und der Schienen so gering wie möglich hält. Nach der Montage der erfindungsgemäßen Vergnügungseinrichtung muss der Antrieb 5 zunächst eingefahren werden. Dies ist erforderlich, da die beiden Antriebsscheiben 14a und 14b nicht so präzise hergestellt werden können, dass sie den absolut gleichen Durchmesser und Umfang aufweisen, der benötigt wird, da nur ein einziges umlaufendes Seil verwendet wird und die beiden Seilschleifen 12a, 12b daher gleich schnell angetrieben werden müssen. Durch das Einfahren werden geometrische Unterschiede der beiden Antriebsscheiben 14a und 14b beseitigt, was in erster Linie durch mechanischen Abrieb an den Antriebsscheiben 14a und/oder 14b erfolgt. Während dieses Einfahrens ist es allerdings von Vorteil, wenn die Kabinen 2 nicht mitbewegt werden müssen. Aus diesem Grund sind bei der Ausführungsform von Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, liegt das Seil 12 von außen an den Lauf- bzw. Reibrollen 7 und 13 an, sodass das gespannte Seil 12 zusätzlich zu den gespannten Verbindungsseilen 9 die Fahrgestelle 8 der Kabinen 2 fest gegen die Schienen 6 drückt. Am Beginn des Ein- und Ausstiegsbereiches 3 entfernt sich das Seil 12 allerdings von den Lauf- bzw. Reibrollen 7, 13, da das Seil 12 gerade zu den Umlenkrollen 16a, 16b weitergeführt wird, wogegen die Führungsbahn 4 mit den Schienen 6 horizontal weitergeführt wird. Der Antrieb der Kabinen 2 erfolgt bis zur neuerlichen Kontaktaufnahme zwischen Seil 12 und den Lauf- bzw. Reibrollen 7, 13 am Ende des Ein- und Ausstiegsbereiches 3 über die Verbindungsseile 9, durch welche die Fahrgestelle 9 der Kabine 2 weiterhin gegen die Schienen 6 gedrückt gehalten werden. Des weiteren sind, wie erwähnt, die Laufrollen 11 ( Anstelle einer reibschlüssigen Verbindung zwischen dem Seil 12 und dem Fahrgestell 8 in Form der Reibrollen 13 ( In den Es sind bei der in den Die Ausführungsform des Antriebes gemäß 7 und 8 benötigt zwar im Vergleich zur Ausführungsform des Antriebes gemäß |