VORRICHTUNG ZUR BEDIENUNGSRÜCKMELDUNG IN EINEM CABRIOLETFAHRZEUG UND VERFAHREN ZU DEREN BETRIEB

申请号 EP07711131.8 申请日 2007-01-12 公开(公告)号 EP1982342A1 公开(公告)日 2008-10-22
申请人 Wilhelm Karmann GmbH; 发明人 JAHN, Jorg; GUTENDORF, Peter;
摘要 The invention proposes an apparatus for control feedback when actuating a control element (10) for driving a moveable element, in particular a hood, of a convertible vehicle, wherein the control element (10) comprises a means (22) for emitting a signal responding to haptic senses of an operator, and wherein the control element (10) is provided for emitting this signal as a function of at least one signal occurring outside of the control element.
权利要求
Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Bedienungsrückmelάung in einem Cabrioletfahrzeug, umfassend ein Bedienelement (10) zur Ansteuerung eines beweglichen Elements, insbesondere eines Verdecks, des Cabrioletfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (10) ein Mittel (22) zum Abgeben eines haptische Sinne einer Bedienperson ansprechenden Signals umfasst und dass Bedienelement (10) zum Abgeben dieses Signals in Abhängigkeit von mindestens einem außerhalb des Bedienelements auftretenden Signal vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Mittel (22) als Vibrationsmittel ausgeführt ist, das unter Zuführung von Energie, insbesondere unter Zuführung von elektrischer Energie, zur Abgabe mechanischer Schwingungen geeignet und vorgesehen ist bzw. sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 , wobei das oder die Vibrationsmittel (22) einen Motor mit einer Unwucht oder ein Piezoelement oder einen Elektromagneten umfasst bzw. umfassen.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei zur Ansteuerung des oder jedes Vibrationsmittels
(22) im Falle eines ersten außerhalb des Bedienelements auftretenden Signals ein erstes Aktivierungssignal und im Falle eines zweiten außerhalb des Bedienelements auftretenden Signals ein zweites Aktivierungssignal vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Bedienelement (10) das oder die Vibrationsmittel (22) an einer zentralen Position aufweist und wobei das Bedienelement (10) zumindest ein Schaltelement (20; 26, 27) umfasst, das neben dem Vibrationsmittel (22) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Mittel 22 als ein unter Zuführung von Energie, insbesondere unter Zuführung von elektrischer Energie beheizbares Mittel ausgeführt ist, wobei die Temperatur- änderung am Bedienelement durch den Bediener wahrnehmbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Bedienelement (10) Leuchtmittel (24) sowie eine zumindest abschnittsweise lichtdurchlässige Oberfläche umfasst .
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6 und 7, wobei die zumindest abschnittsweise lichtdurchlässige Oberfläche als Schaltwippe (30) ausgestaltet und zur Betätigung jeweils eines der Schaltmittel (26, 27) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, wobei das Leuchtmittel (24) in Form zumindest eines separaten Leuchtmittels (24) ausgeführt ist und wobei dieses Leuchtmittel (24) einem Schaltmittel (26, 27) räumlich zugeordnet ist.
10. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei das Bedienelement (10) zur Ansteuerung insbesondere des Verdecks an einen Eingang (14) eines Steuergeräts (12) und zur Aktivierung des Mittels (22) durch das Steuergerät (12) an einen Ausgang (16) des Steuergeräts
(12) angeschlossen ist, wobei das Steuergerät (12) ein Signal zur Aktivierung des Vibrationsmittels (22) generiert, wenn anhand interner Verarbeitung von Daten, die beim Betrieb des Steuergerätes (12) im Zusammenhang mit insbesondere einer Bewegung des Verdecks anfallen, ableitbar ist, dass eine Ausnahmesituation in Bezug insbesondere auf die Bewegung des Verdecks aufgetreten ist.
说明书全文

VORRICHTUNG ZUR BEDIENUNGSRÜCKMELDUNG IN EINEM CABRIOLETFAHRZEUG UND VERFAHREN ZU DEREN BETRIEB

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bedienungsrückmeldung in einem Cabrioletfahrzeug und ein Verfahren zu deren Betrieb. Speziell bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung mit zumindest einem Bedienelement zur Ansteuerung eines beweglichen Elementes, insbesondere eines Verdecks, in dem Cabrioletfahrzeug.

Eine Signalisierung von Rückmeldungen bei Bedienungshandhabungen ist allgemein bekannt. Häufig basieren solche Rückmeldungen auf der Abgabe optischer oder akustischer Signale. Dies ist insbesondere für Cabrioletfahrzeuge insoweit nicht ganz optimal, als sich herausgestellt hat, dass der Bediener beim Betätigen eines Bedienelements, also im Falle des Cabrioletverdecks zB des sogenannten Verdeckschalters, oftmals in Richtung auf das Verdeck schaut und insoweit optische Bedienungsrückmeldungen nicht wahrnimmt. Bei akustischen Bedienungsrückmeldungen hat sich gezeigt, dass der Bediener das akustische Signal nicht unmittelbar mit der von ihm durch Betätigen des jeweiligen Bedienelements aktuell abgerufenen Funktion assoziiert, so dass zB bei Bedienfehlern eine ausreichend schnelle Reaktion, im einfachsten Falle also ein Loslassen des Bedienelements, häufig nicht erfolgt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Bedienungsrückmeldung sowie ein Verfahren zu deren Betrieb anzugeben, bei dem die og Nachteile vermieden und zumindest reduziert werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dazu ist bei einer Vorrichtung zur Bedienungsrückmeldung in einem Kraftfahrzeug, insbesondere einem Cabrioletfahrzeug, das ein Bedienelement zur Ansteuerung eines beweglichen Elements des Fahrzeugs, insbesondere eines Verdecks des Cabrioletfahrzeugs, umfasst, vorgesehen, dass das Bedienelement Vibrationsmittel zum Abgeben eines haptische Sinne einer Bedienperson ansprechenden Signals umfasst und dass das Bedienelement zum Abgeben dieses Signals in Abhängigkeit von mindestens einem außerhalb des Bedienelements auftretenden Signal vorgesehen ist.

Ebenfalls wird diese Aufgabe mit einem Verfahren gemäß Anspruch 10 gelöst. Dazu ist bei einem Verfahren zum Betrieb der Eingangs genannten Vorrichtung vorgesehen, dass das Bedienelement zur Ansteuerung des beweglichen Elements, insbesondere also des Verdecks, an einen Eingang eines Steuergerätes, insbesondere eines Verdecksteuergerätes, sowie zur Aktivierung des Vibrationsmittels durch das Steuergerät an einen Ausgang des Steuergerätes angeschlossen ist. Das Steuergerät generiert zur Aktivierung des Vibrationsmittels ein Signal - das oben als außerhalb des Bedienelements auftretendes Signal bezeichnete Signal - wenn anhand interner Verarbeitung von Daten, die im Betrieb des Steuergerätes im Zusammenhang mit zB einer Bewegung der jeweils beeinflussten Einheit, also zB des Verdecks, anfallen, ableitbar ist, dass eine Ausnahmesituation in Bezug auf die Bewegung der Einheit (des Verdecks) aufgetreten ist und/oder (unmittelbar) bevorsteht.

Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch Abgabe einer haptische Sinne der Bedienperson ansprechenden Signals die Bedienperson, auch wenn deren optische und akustische Aufmerksamkeit nicht unmittelbar dem Bedienelement gilt, dennoch auf die abgerufene Funktion und/oder eine eventuelle Ausnahmesituation aufmerksam gemacht werden kann, indem diese bei fortdauernder Betätigung des Bedienelements durch das haptische Sinne ansprechende Signal, also zB durch ein Vibrieren des Bedienelementes, entsprechend aufmerksam gemacht wird.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Einander entsprechende Gegenstände oder Elemente sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Darin zeigen

Fig. 1 ein schematisch vereinfachtes Schaltbild einer Vorrichtung zur Bedienungsrückmeldung mit einem Bedienelement und einem Verdecksteuergerät und

Fig. 2 eine Ausführungsform eines solchen Bedienelements im Längsschni11.

Fig. 1 zeigt am Beispiel eines Cabrioletfahrzeugs in schematisch vereinfachter Darstellung ein zur Ansteuerung eines nicht dargestellten, an sich bekannten Verdecks eines Cabrioletfahrzeugs vorgesehenes Bedienelement 10. Zur Ansteuerung des Verdecks ist das Bedienelement 10 an ein Verdecksteuergerät 12 als Beispiel für ein Steuergerät zur Ansteuerung und/oder Aktivierung grundsätzlich beliebiger Elemente und Aggregate in insbesondere einem Kraftfahrzeug, zB also ein Fensterheber oder dergleichen, angeschlossen und zwar einerseits an einen Eingang 14 und einen Ausgang 16 des Verdecksteuergerätes 12.

Das Bedienelement 10 umfasst Schaltmittel 20 zur Ansteuerung des Verdecks, also zumindest zum Aktivieren und Deaktivieren des jeweiligen Elements bzw. zum öffnen des Verdecks und zum Schließen des Verdecks. Entsprechend sind bei dem Bedienelement 10 zur Verdecksteuerung für das Schaltmittel 20 auch drei Schaltzustände dargestellt, in Fig. 1 mit „0", „1" und „2" bezeichnet, wobei in der mit „1" bezeichneten Schaltstellung zB das Öffnen des Verdecks und entsprechend in der mit „2" bezeichneten Schaltstellung das Schließen des Verdecks ausgelöst wird. Die Schaltstellung „0" bezeichnet eine neutrale Position.

Zur Bedienungsrückmeldung, insbesondere zur Bedienfehlersignalisierung, weist das Bedienelement 10 als Vibrationsmittel 22 einen Motor 22 mit einer Unwucht auf. Der Motor mit Unwucht 22 ist ein Beispiel für ein Vibrationsmittel 22, das unter Zuführung von Energie, insbesondere unter Zuführung von elektrischer Energie, zur Abgabe mechanischer Schwingungen von meist hoher Frequenz und relativ kleiner Amplitude geeignet und vorgesehen ist. Andere Vibrationsmittel, zB sogenannte Piezoaktoren, Elektro- magnete oder dergleichen sind alternativ ebenfalls verwendbar und von der Erfindung mit umfasst.

Das jeweilige Vibrationsmittel 22, in der dargestellten Ausführungsform in Fig. 1 also der Motor 22, wird durch das Verdecksteuergerät 12 über dessen Ausgang 16 angesteuert. Dieser Ausgang 16 wird bei einer Bedienungsrückmeldung in Form einer Bedienfehlersignalisierung durch das Verdecksteuergerät 12 immer dann aktiviert, wenn anhand interner Verarbeitung von Daten, die beim Betrieb des Verdecksteuergerät 12 im Zusammenhang mit einer Bewegung des Verdecks anfallen, ableitbar ist, dass eine Ausnahmesituation in Bezug auf die Bewegung des Verdecks aufgetreten ist oder (unmittelbar) bevorsteht. Eine solche Ausnahmesituation liegt zB vor, wenn bei einem halbautomatischen Verdeck das Dach nicht vor dem Öffnen entriegelt ist oder wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit zu hoch ist, um das Verdeck schließen zu können. Dann aktiviert das Verdecksteuergerät 12 über den Ausgang 16 das Vibrationsmittel 22, so dass insgesamt das Bedienelement 10, das als Verdeckschalter fungiert, zum Vibrieren gebracht wird. Da das Vibrieren vom Bediener direkt mit der Verdeckbetätigung in Zusammenhang gebracht wird, kann auf diese Weise diesem sehr eindringlich ein Bedienfehler mitgeteilt werden. Damit ist gewährleistet, dass der Zusammenhang zwischen Fehlersignal, also dem Vibrieren des Verdeckschalters, und dem zugrundeliegenden Fehler, also einer Ausnahmesituation in Bezug auf die Bewegung des Verdecks, vom Bediener eindeutig zugeordnet wird. Damit kann die Gefahr von Fehlbedienungen und daraus resultierenden möglichen Folgeschäden vermieden oder zumindest verringert werden.

Allgemein lässt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung und das korrespondierende Verfahren selbstverständlich nicht nur zur Signalisierung von Bedienfehlern sondern ganz allgemein zum Erzeugen einer Rückmeldung für eine Betätigung eines Bedienelements oder dergleichen einsetzen. Beispiele für weitere Bedienelemente in diesem Zusammenhang sind Bedienelemente zur Aktivierung der Fensterheber. Auch kann eine kombinierte Bedienungsrückmeldung und

Bedienfehlersignalisierung vorgesehen sein, etwa derart, dass zur Bedienungsrückmeldung ein erstes haptisches Signal und zur Bedienfehlersignalisierung ein zweites haptisches Signal abgegeben wird. Als erstes haptisches Signal zur Bedienungsrückmeldung kommt dabei zB eine kontinuierliche Vibration auf Basis vergleichsweise geringer Schwingungsamplituden in Betracht. Entsprechend würde sich ein zweites haptisches Signal zur Bedienfehlersignalisierung davon unterscheiden, dass das Signal diskontinuierlich, zB für jeweils 50ms mit einer Pause von einigen Millisekunden, und mit einer erhöhten Schwingungsamplitude abgegeben wird. Das erste und zweite sowie jedes evtl. weitere haptische Signal basiert dabei auf einem zugrunde liegenden Aktivierungssignal mit dem das oder die Vibrationsmittel angesteuert werden. Im Falle des oben beschriebenen kontinuierlichen ersten und diskontinuierlichen zweiten haptischen Signals ist entsprechend auch das zugehörige erste Aktivierungssignal ein kontinuierliches Signal bzw. das das zugehörige zweite Aktivierungssignal ein diskontinuierliches Signal, zB ein Rechtecksignal.

In Fig. 1 ebenfalls dargestellt sind zwei LEDs 24, die als Leuchtmittel zur Hinterleuchtung einer zumindest abschnittsweise lichtdurchlässigen Oberfläche des Bedienelements 10 vorgesehen sind. Im Hinblick auf die zumindest abschnittsweise Lichtdurchlässigkeit der Oberfläche des Bedienelements 10 ist diese bevorzugt zumindest im Bereich der Leuchtmittel lichtdurchlässig.

Fig. 2 zeigt in einem Längsschnitt eine Ausführungsform des Bedienelementes 10. Man erkennt zwei Taster 26, 27, die zusammen das Schaltmittel 20 mit mindestens zwei Sehaltzuständen bilden. Ein erster Schaltzustand ergibt sich dabei bei Betätigung des ersten Tasters 26 und ein zweiter Schaltzustand ergibt sich entsprechend bei Betätigung des zweiten Tasters 27. Jedem Taster 26, 27 ist räumlich jeweils eine der LEDs 24 zugeordnet, die jeweils in einen Reflektor 28 eingebettet sind und zur Hinterleuchtung einer als Schaltwippe 30 ausgeführten, zumindest abschnittsweise lichtdurchlässigen Oberfläche vorgesehen sind. Dabei wirkt die Schaltwippe 30 mit jeweils einem Reflektor 28 derart zusammen, dass bei Betätigung der Schaltwippe 30 die aufgewandte Kraft mittels des jeweiligen Reflektors 28 zum darunter liegenden Taster 26, 27 übertragen und entsprechend ein zugeordnetes Schaltsignal erzeugt wird, das über den Eingang 14 zum Verdecksteuergerät 12 gelangt. Das Bedienelement 10 weist den als Vibrationsmittel fungierenden Motor 22 mit Unwucht an einer zentralen Position, also zB näherungsweise in der Mitte auf. Die beiden Taster 26, 27 sind dabei beidseitig des Motors 22 angeordnet.

Damit lässt sich die Erfindung kurz wie folgt darstellen:

Es wird eine Vorrichtung zur Bedienungsrückmeldung, insbesondere zur Signalisierung eines Bedienfehlers (Bedienfehlersignalisierung) , bei Betätigung eines Bedienelementes 10 zur Ansteuerung eines beweglichen Elements, insbesondere eines Verdecks, eines

Cabrioletfahrzeugs, vorgeschlagen, wobei das Bedienelement 10 Vibrationsmittel 22 zum Abgeben eines haptische Sinne einer Bedienperson ansprechenden Signals umfasst und wobei das Bedienelement 10 zum Abgeben dieses Signals in Abhängigkeit von mindestens einem außerhalb des Bedienelements auftretenden Signal vorgesehen ist. Statt des Vibrationsmittels kann auch ein anderweitiges, die haptischen Sinne des Bedieners ansprechendes, beispielsweise beheizbares Mittel, vorgesehen sein.

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