Verfahren zum Färben und Bedrucken von hydroxylgruppenhaltigen Fasermaterialien |
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申请号 | EP80100156.1 | 申请日 | 1980-01-14 | 公开(公告)号 | EP0013922A2 | 公开(公告)日 | 1980-08-06 |
申请人 | CASSELLA Aktiengesellschaft; | 发明人 | Bauer, Wolfgang, Dr.; Dickmanns, Heinz; Osterloh, Fritz, Dr.; Ribka, Joachim, Dr.; Lauer, Robert; | ||||
摘要 | Das Verfahren zum Färben und Bedrucken von hydroxylgruppenhaltigen, natürlichen oder synthetischen Fasermaterialien ist dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Färbeprozeß eine wäßrige Färbeflotte und bei dem Druckprozeß eine wäßrige Druckpaste eines alkalistabilen metallfreien oder metallhaltigen Monoazo-, Disazo-, Tris- und Polyazodirektfarbstoffs, der mindestens eine, in der Regel 1 bis 4, vorzugsweise 2 bis 3, aromatische Hydroxyl- und/oder Enolgruppen und zusätzlich mindestens eine, in der Regel 1 bis 6, vorzugsweise 2 bis 5, wasserlöslich machende Gruppen enthält, mit einem pH-Wert von gleich oder größer als 11,5, vorzugsweise 12 bis 13,1, verwendet wird. | ||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Färben und Bedrucken von hydroxylgruppenhaltigen natürlichen oder synthetischen Fasermaterialien, wie z.B. Baumwolle, Regeneratcellulose oder Papier mit Direktfarbstoffen der Azoreihe. Substantive oder Direktfarbstoffe werden üblicherweise aus neutraler oder schwach sodaalkalischer Lösung (pH 8 bis 9) auf Textilien aus Cellulose gefärbt. Die Applikationsmethoden erstrecken sich dabei auf alle textilen Verarbeitungsstadien: Loses Material (Flocke), Garn, Maschenware, Gewebe. Während die Färbeweise in "langer Flotte" 1 : 5 bis 1 : 40 mit wasserlöslichen, substantiven Azofarbstoffen praktisch problemlos verläuft, ist die kontinuierliche Färbemethode bis jetzt infolge bestimmter Eigenschaften dieser Farbstoffgruppe nur mit Einschränkung praktikabel:
Diese und andere Schwierigkeiten lassen sich vermeiden, wenn erfindungsgemäß zur Durchführung des Färbeprozesses eine wäßrige Färbeflotte bzw. zur Durchführung des Druckprozesses eine wäßrige-Druckpaste eines alkalistabilen metallfreien oder metallhaltigen Monoazo-.-Disazo-, Tris- und Polyazodirektfarbstoffs, der mindestens eine, in der Regel 1 bis 4, vorzugsweise 2 bis 3, aromatische Hydroxyl- und/oder Enolgruppen und zusätzlich mindestens eine, in der Regel 1 bis 6, vorzugsweise 2 bis 5, wasserlöslich machende Gruppen enthält, mit einem pH-Wert von gleich oder größer als 11,5, vorzugsweise von 12 bis 13,1, verwendet wird. Wasserlöslich machende Gruppen sind insbesondere Carboxy-und/oder Sulfogruppen, die im allgemeinen in Salzform, insbesondere in Form der Natriumsalze, vorliegen. Bei den aromatischen Hydroxylgruppen handelt es sich vorzugsweise um solche der Phenol- und/oder Naphtholreihe. Die stark alkalischen pH-Werte gleich oder größer als 11,5 werden mittels teriärer Alkaliphosphate und/oder Alkalimetasilikate und/oder vorzugsweise Alkalihydroxide eingestellt. Ein Beispiel für ein geeignetes tertiäres Alkaliphosphat ist das tert. Natriumphosphat Na3P04.12H20 bzw. das entsprechende Kaliumphosphat. Ein Beispiel für ein geeignetes Alkalimetasilikat ist das sogenannte Natriummonosilikat Na2Si03.4H20 bzw. Na2Si03.9H20. Beispiele für geeignete Alkalihydroxide sind Lithium- und/oder Natrium- und/oder Kaliumhydroxid, von denen das Natriumhydroxid bevorzugt ist. Zur Herstellung der Färbeflotte werden Azodirektfarbstoff oder ein Gemisch verschiedener Azodirektfarbstoffe, Wasser, tertiäres Alkaliphosphat und/oder Alkalimetasilikat und/ oder Alkalihydroxid miteinander vermischt, bis der Farbstoff in Lösung gegangen ist. Diese Mischung erfolgt normalerweise bei Temperaturen von Raumtemperatur bis ca. 50oC, vorzugsweise 20 bis 25°C. Außerdem können auch weitere noch zu nennende Zusatzstoffe (hydrotrope Verbindungen, Tenside, Puffer) zugemischt werden. Ein Pulverfarbstoff wird unter Rühren in Wasser eingetragen, wobei die alkalisch reagierenden, den pH-Wert von über 11,5 einstellenden Verbindungen oder die anderen Zusatzstoffe vor, während oder nach der Farbstoffzugabe dem Wasser zugefügt werden. Die Mengen von Wasser, Farbstoff und alkalisch reagierender, den pH-Wert von gleich oder größer als 11,5 einstellender Verbindung wird dabei so gewählt, daß die fertige Färbeflotte den Farbstoff in der gewünschten Konzentration enthält und einen pH-Wert von gleich oder größer als 11,5, insbesondere von 12 bis 13, besitzt. Bei der Herstellung der Färbeflotten kann man auch von wäßrigen Farbstoffpasten ausgehen. Es ist auch möglich, zunächst konzentrierte wäßrige Stammlösungen der Farbstoffe mit einem Farbstoffgehalt von 5 bis 50 Gew.%, vorzugsweise 10 bis 30 Gew.%, herzustellen, die bereits einen stark alkalischen pH-Wert von z.B. über 12 besitzen,und dann diese Stammlösungen mit Wasser auf die Konzentration des Färbebades zu verdünnen. Bei der Herstellung solcher konzentrierter wäßriger Stammlösungen ist es im allgemeinen zweckmäßig, an sich bekannte hydrotrope Verbindungen oder deren Gemische zuzusetzen, beispielsweise aus der Reihe der hydrotropen Salze, wie Natriumbenzoat, benzolsulfonsaures Natrium, p-tol-uolsulfonsaures Natrium, N-benzylsulfanilsaures Natrium. Beispiele für weitere geeignete hydrotrope Verbindungen sind:
Hydrotrope Verbindungen sind beispielsweise beschrieben bei H. Rath + S. Müller, Melliand Textilberichte 40, 787 (1959), oder bei E.H. Daruwalla in K. Venkataraman, "The Chemistry of Synthetic Dyes", Vol. VII, Seiten 86 bis 92 (1974) und in der dort zitierten Literatur. Bevorzugte hydrotrope Verbindungen sind Diäthylenglykol, Triäthylenglykol, Äthylenglykolmonoalkyläther, Diäthylenglykolmonoalkyläther, Triäthylenglykolmonoalkyläther mit jeweils 1 bis 2 C-Atomen im Alkylrest, Harnstoff, e-Amino-capronat (aus ε-Caprolactam) sowie deren Gemische. Normalerweise enthalten die konzentrierten Stammlösungen 5 bis 40 Gew.%, vorzugsweise 10 bis 35 Gew.% einer oder mehrerer hydrotroper Verbindungen. Bei der Herstellung der Stammlösungen oder Färbeflotten kann auch zusätzlich ein an sich bekanntes Tensid oder ein Gemisch derartiger Tenside zugegen sein. Als derartige Tenside kommen Aniontenside und/oder Amphotenside bzw. nicht-ionogene Tenside in Betracht, wie sie z.B. beschrieben sind in Ullmanns Enzyklopädie der Technischen Chemie, 3. Auflage, Band 16, Seiten 724 bis 748 (1965), J.L. Moillet, B. Collie und W. Black in "Surface Chemistry", 2. Auflage, Kap. 10 bis 15, E.H. Daruwalla in K. Venkataraman: "The Chemistry of Synthetic Dyes", Vol.VII, Seiten 86 bis 92 (1974). Durch den zusätzlichen Gehalt an einer hydrotropen Verbindung und/oder eines Tensids lassen sich die Lagerstabilität der Stammlösung bzw. die Löslichkeit des Farbstoffs weiter verbessern. Bei der Herstellung von erfindungsgemäß zu verwendenden Färbeflotten aus schwer bis sehr schwer löslichen Pulverfarbstoffen kann der Zusatz eines oder mehrerer hydrotroper Mittel und/oder eines oder mehrerer Tenside erforderlich sein, um eine ausreichende Löslichkeit sicherzustellen. Die Färbeflotten, Druckpasten oder Stammlösungen können auch im stark alkalischen Bereich puffernde Substanzen, beispielsweise Aminoalkancarbonsäuren, wie Aminoessigsäure, ß-Aminopropionsäure, y-Aminobuttersäure, 6-Aminocapronsäure enthalten. Ferner können die Färbeflotten, Druckpasten oder Stammlösungen Komplexbildner, beispielsweise Nitrilotriessigsäure oder Äthylendiamin-tetraessigsäure enthalten. Für das erfindungsgemäße Verfahren sind solche Direktfarbstoffe der Azoreihe geeignet, die beispielsweise einen oder mehrere Reste folgender hydroxylgruppenhaltiger Farbstoffvorprodukte enthalten:
Für das erfindungsgemäße Verfahren eignen sich beispielsweise folgende, im Colour Index aufgeführten hydroxygruppenhaltigen und/oder enolgruppenhaltigen, metallfreien oder metallhaltigen Monoazo-, Disazo-, Trisazo- und Polyazofarbstoffe der Direktfarbstoffreihe:
Bevorzugte Disazodirektfarbstoffe besitzen mindestens zwei, insbesondere 2 bis 4, aromatische und/oder enolische Hydroxylgruppen und 2 bis 4 wasserlöslich machende Gruppen. Bevorzugte Disazofarbstoffe sind z.B. die im Colour-Index aufgeführten Disazofarbstoffe der Direktfarbstoffreihe: C.I. Direct Blue 1, Black 51, Blue 15, Blue 10, Blue 22, Blue 25, Blue 14, Blue 53, Red 23, Brown 2, Blue 2, Blue 6, Brown 80, Orange 18, Blue 84, Red 79, ferner der Farbstoff der Formel I. Bevorzugte Trisazodirektfarbstoffe besitzen mindestens eine, insbesondere eine oder zwei,aromatische und/oder enolische Hydroxylgruppe und 2 bis 4, insbesondere 2 oder 3, wasserlöslich machende Gruppen. Bevorzugte Trisazofarbstoffe sind z.B. die im Colour-Index aufgeführten Trisazofarbstoffe der Direktfarbstoffreihe: C.I. Direct Black 38, Green 1, Black 4, Brown 95, Brown 52, Green 20, ferner die Farbstoffe der Formeln III bis XI. Bevorzugte Tetrakisazodirektfarbstoffe besitzen mindestens eine, insbesondere 1 bis 4, aromatische oder enolische Hydroxylgruppe und mindestens 2, insbesondere 2 bis 5, wasserlöslich machende Gruppen. Bevorzugte Tetrakisazodirektfarbstoffe sind z.B. die im Colour-Index aufgeführten Tetrakisfarbstoffe der Direktfarbstoffreihe: C.I. Direct Black 19, Black 28, Black 22, Black 32, Blue 175, Blue 176, Red 80, Black 75 sowie der im folgenden Beispiel 1 aufgeführte Farbstoff. Wäßrige Druckpasten mit einem pH-Wert von gleich oder größer als 11,5 werden unter Verwendung alkalistabiler Verdickungsmittel wie z.B. Weizenstärke, Britishgum oder Gummiverdickung hergestellt. Besonders günstig ist das erfindungsgemäße Färbeverfahren bei solchen halb- und vollkontinuierlichen Färbeprozessen, bei denen Cellulosefasern mit Klotzflotten fouladiert werden, beispielsweise beim pad-jig-, pad-roll-, Kaltverweil-, pad-steam-, pad-salt-Verfahren. Besonders bevorzugte Färbeverfahren sind kontinuierliche Färbeprozesse, beispielsweise das pad-steam- und pad-salt-Verfahren. Insbesondere bei vollkontinuierlichen Färbeprozessen, z.B. dem pad-steam- und pad-salt-Verfahren, bietet das erfindungsgemäße Verfahren den überraschenden technischen Vorteil, daß wesentlich geringere Fixier- und Dämpfzeiten erforderlich sind, um optimale Farbausbeuten zu erzielen. In der Zeitänheit kann deshalb nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bei gleichem Energieaufwand wesentlich mehr Material gefärbt werden als nach herkömmlichen Verfahren, bei denen sodaalkalische Färbeflotten zum Einsatz kommen. Ein weiterer überraschender technischer Vorteil besteht darin, daß sich die Löslichkeit von hydroxylgruppenhaltigen und/oder enolgruppenhaltigen metallfreien oder-metallhaltigen Azo-Direktfarbstoffen bei Temperaturen von-10°C bis +50°C durch Einstellen von pH-Werten gleich oder größer als 11,5 in vielen Fällen um einen Faktor größer als 4 bis 7 verbessern läßt, so daß sich auch solche schwer löslichen Direktfarbstoffe der Disazo-, Trisazo- und vor allem Polyazofarbstoffreihe mit hohem Molekulargewicht in so konzentrierte Färbeflotten überführen lassen, daß auch bei kontinuierlichen Färbeverfahren egale Färbungen mit hoher Farbtiefe erzielt werden, bei denen dies bisher noch nicht möglich war. In den nachfolgenden Beispielen sind sofern nichts anderes angegeben, Prozente in Gewichtsprozenten und Temperaturen in Grad Celcius angegeben. 100 g des handelsüblichen, 46%igen Pulverfarbstoffs COTONEROL BRC hochkonzentriert der Formel XII Der Handelsfarbstoff der Formel XII besitzt ohne Laugezusatz eine deutlich schlechtere Löslichkeit. 60 g eines 33%igen, handelsüblichen Pulverfarbstoffs von CI Direct Black 32 werden bei 20°C unter Rühren in eine Mischung von 10 ml 10n-Natronlauge in 990 ml Wasser eingetragen. Der Farbstoff ist sehr gut anrührbar und nach kurzem Nachrühren bei 20°C und pH 13 gelöst. Die so erhaltene Färbeflotte eignet sich hervorragend zum Foulardieren von Cellulosefasern und zum Färben nach halb- und insbesondere vollkontinuierlichen Färbeverfahren. Der verwendete Handelsfarbstoff weist ohne Zugabe von Natronlauge eine deutlich schlechtere Wasserlöslichkeit auf. 50 g eines 27%igen Pulverfarbstoffs der Formel Ohne Natronlauge-Zusatz weist der Farbstoff eine deutlich schlechtere Löslichkeit auf. 80 g eines 51%igen Pulverfarbstoffs eines Gemisches der Farbstoffe der Formeln Ohne Laugezusatz ist der Farbstoff deutlich schlechter löslich und weist eine deutlich schlechtere Anrührbarkeit auf. 25 g eines handelsüblichen Pulverfarbstoffs von CI Direct Red 79 werden unter Rühren in eine Mischung von 230 ml Triäthylenglykol, 756 ml Wasser und 14 ml lOn-Natronlauge eingetragen und bei 20°C und pH 13 gelöst. Die Färbeflotte ist gut geeignet zum Färben von Cellulosefasern nach dem Ausziehverfahren sowie teil- und vollkontinuierlichen Färbeverfahren. Ohne Laugezusatz ist dieser Handelsfarbstoff deutlich schlechter löslich. Weitere handelsübliche Direktfarbstoffe, die sich unter deutlicher Verbesserung der Löslichkeit bei pH-Werten gleich oder größer als 11,5 lösen und deren stark alkalische, wäßrige Färbeflotten sich hervorragend zur Durchführung des erfindungsgemäßen Färbeverfahrens bei pH-Werten gleich oder größer als 11,5 eignen, sind beispielsweise : CI Direct Black 19, CI Direct Black 51, CI Direct Blue 84, CI Direct Blue 214, CI Direct Blue 1, CI Direct Blue 15. 153 g Reinfarbstoff der Formel 150 g dieser Stammlösung werden mit Wasser auf 1000 ml verdünnt. Mit dieser Klotzflotte, die einen pH-Wert von 12,5 zeigt, wird Baumwollsamt mit einer Flottenaufnahme von 100 % bei 20 - 30°C foulardiert, 1 Minute bei 102°C gedämpft, danach bei 20 - 30°C gespült, mit Essigsäure neutralisiert und nochmals gespült. Man erhält ein Schwarz. Zur Erzielung des gleichen Schwarz benötigt man nach dem bisher üblichen Verfahren 50 g COTONEROL BRC hochkonzentriert (im Handel befindlicher Pulverfarbstoff nach obiger Formel). Da der Farbstoff bei 30°C mit 50 g/1 die Löslichkeitsgrenze überschreitet, ist ein Vergleich nur bei 60°C möglich. Bei dieser Temperatur liegt der Pulverfarbstoff knapp unter der Löslichkeitsgrenze. Zur Erzielung der gleichen Farbtiefe wie mit der beschriebenen alkalischen Farbstofflösung ist eine längere Dämpfzeit von ca. 3 Minuten bei 102°C erforderlich. 15,1 g Reinfarbstoff CI Direct Black 22 werden in ein Gemisch von 12 ml konzentrierter Natronlauge, 40 g Triäthylenglykol und 0,25 g HUMECTOL C hochkonzentriert eingerührt, bei 30 - 50°C gelöst und mit Wasser auf ein Endgewicht von 210 g eingestellt. Man erhält eine dünnflüssige, stark alkalische Farbstoffstammlösung vom pH 13. 120 g der Farbstoffstammlösung werden mit Wasser auf 1000 ml verdünnt. Mit dieser Klotzflotte (pH = 12,4) wird Baumwollköper bei 20°C foulardiert, 1 Minute bei 102°C gedämpft, gespült und mit Essigsäure neutralisiert und nochmals gespült. Es resultiert ein volles Schwarz. Zur Erzielung gleicher Farbtiefe wurden nach dem herkömmlichen Verfahren 50 g/1 COTONEROL AC extra konz. (Handelsfarbstoff CI Direct Black 22) benötigt. Mit 50 g/l wird die Löslichkeit jedoch weit überschritten, so daß kontinuierliche Färbungen zu Fehlergebnissen führen. 18 g Reinfarbstoff CI Direct Black 32 werden in eine Mischung von 12 ml konzentrierter Natronlauge, 0,25 ml HUMECTOL C hochkonzentriert und 40 g Triäthylenglykol eingerührt, bei 30 - 50°C gelöst und mit Wasser auf ein Endgewicht von 200 g eingestellt. Man erhält eine dünnflüssige Farbstoffstammlösung vom pH 12,8. 120 g dieser Stammlösung werden mit Wasser auf 1000 ml verdünnt. Mit dieser Klotzflotte vom pH = 12,2 wird Baumwollgewebe geklotzt, 1 Minute bei 102°C gedämpft und wie nach Beispiel 7 fertiggestellt. Das erhaltene Schwarz läßt sich nach dem bisher üblichen Verfahren mit dem entsprechenden Handelsfarbstoff COTONEROL BC ex. konz. nicht im Kontinueverfahren imitieren, da seine Löslichkeitsgrenze unter den benötigten 60 g/1 liegt. Aus einem im Handel erhältlichen Pulverfarbstoff der Formel Bei den Versuchen c bis f werden, wie die Zahlen in der vorletzten und letzten Spalte der vorstehenden Tabelle zeigen, deutlich farbstärkere Färbungen erhalten, bzw. die Fixierung wird deutlich beschleunigt. |