Doppelwalzen-Kehrmaschine

申请号 EP86101619.4 申请日 1986-02-07 公开(公告)号 EP0197259A2 公开(公告)日 1986-10-15
申请人 Küpper, Willy; 发明人 Küpper, Willy;
摘要 Die Doppelwalzen-Kehrmaschine ist mit zwei an einem Gestell achsparallel nebeneinander angeordneten Kehrwalzen (1, 1') versehen. Mittels eines Drehschemels (2), an dem sie vertikal beweglich befestigt sind, können die Kehrwalzen (1, 1') gemeinsam um wenigstens 90° aus einer schräg zur Fahrtrichtung verlaufenden Arbeitslage in eine zweite spiegelbildlich dazu verlaufende Arbeitslage geschwenkt werden. Um beim arbeitsfreien Transport möglichst wenig Breite zu beanspruchen, sind die beiden Kehrwalzen (1, 1') in dem heb- und senkbaren Drehschemel (2) in Fahrtrichtung um mindestens ein dem Durchmesser einer Kehrwalze (1, 1') entsprechendes Maß zueinander versetzt angeordnet und mittels Parallelführungen (6) in Richtung ihrer eigenen Achsen in eine Ruhelage verschiebbar, in welcher sie innerhalb des Drehschemels (2) ohne axialen Versatz parallel nebeneinander liegen.
权利要求 1. Doppelwalzen-Kehrmaschine mit zwei an einem Fahr- oder Traggestell zueinander achsparallel nebeneinander angeordneten Kehrwalzen, die mittels eines Drehschemels, an dem sie vertikal beweglich befestigt sind, gemeinsam um wenigstens 90° aus einer schräg zur Fahrtrichtung verlaufenden Arbeitslage in eine zweite spiegelbildlich dazu verlaufende Arbeitslage schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kehrwalzen (1, 1') in einem mittels Auslenkern (3) an einem Rüstfahrzeug heb- und senkbar angelenkten Drehschemel (2) in Fahrtrichtung um mindestens ein dem Durchmesser einer Kehrwalze (1, 1') entsprechenden Maß versetzt zueinander angeordnet und mittels Parallelführungen (6) in Richtung ihrer eingenen Achsen aus einer Arbeitsposition, in welcher sie um ihre axiale Länge gegeneinander versetzt sind, in eine Ruhelage verschiebbar sind, in welcher sie innerhalb des Drehschemels ohne axialen Versatz parallel nebeneinander liegen.2. Kehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kehrwalzen (1, 1') jeweils in vertikalen Schlitten (5, 5') von Tragrahmen (19, 19') gelagert sind, welche mittels waagrechter Führungen (6) am Drehschemel (2) befestigt und mittels eines Antriebes (7, 7') aus der Ruhelage und die Betriebslage und umgekehrt verschiebbar sind.3. Kehrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kehrwalzen (1, 1') in seitlichen, lotrechten Führungen (8) an dem Schlitten (5) mittels Kipplagern (9) vertikal frei beweglich gelagert sind, wobei durch die Betriebsdrehzahl der mit annähernd biegesteifen Borsten bestückten Kehrwalzen (1, 1') eine schwimmende Lage gesichert wird.4. Kehrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenlage der Kehrwalzen (1) mittels einer hydraulischen Steuerung zwecks Ausgleich einer Abnützung zwischen Endanschlägen einstellbar ist.5. Kehrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor jeder der Kehrwalzen (1, 1') ein Anbauschneepflug (12, 12') vorzugsweise in Form einer Schürfleiste angeordnet ist.6. Kehrmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbauschneepflüge (12, 12') rückseitig mit Leitblechen (16, 16') versehen sind, die mit den Kehrwalzen (1) jeweils einen Spalt (17, 17') bilden durch welcher der aufgenommene Schnee vor den Schneepflug (12) hin befördert wird.
说明书全文

Die Erfindung betrifft eine Doppelwalzen-Kehrmaschine mit zwei an einem Fahr- oder Traggestell zueinander achsparallel, nebeneinander angeordneten Kehrwalzen, die mittels eines Drehschemels, an dem sie vertikal beweglich befestigt sind, gemeinsam um wenigstens 90° aus einer schräg zur Fahrrichtung verlaufenden Arbeitslage in eine zweite spiegelbildlich dazu verlaufende Arbeitslage schwenkbar sind.

Bei einer bekannten Doppelwalzen-Kehrmaschine dieser Art (US-PS 2 156 065) sind die beiden Kehrwalzen koaxial nebeneinander in einem gemeinsamen Tragrahmen gelagert, der seinerseits an einem ringförmigen Drehschemel höhenverstellbar befestigt ist. Der Drehschemel besteht dabei aus einem Lagerring, der an der Unterseite eines mit Rädern versehenen Fahrgestells um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert ist. Der Tragrahmen mit den beiden Kehrwalzen ist mittels einer besonderen Hebelmechanik derart höhenverstellbar, daß die Walzen aus ihrer Arbeitsstellung, in welcher sie auf der zu reinigenden Fläche aufliegen, in eine abgehobene Position verstellt werden können, in welcher sie mit der Fahrbahn nicht in Berührung stehen. Mit Hilfe des Drehschemels kann die Doppelwalze in bezug auf das Fahrgestell in jede beliebige Winkellage gebracht werden. Während der Fahrt zum oder vom Einsatzort kann die Doppelwalze in eine Winkelllage verschwenkt werden, in der ihre Achse etwa annähernd parallel zur Fahrtrichtung verläuft, so daß sie nicht seitlich aus dem Fahrgestell hervorragt. Dazu ist es allerdings erforderlich das Fahrgestell bzw. den Radabstand des Fahrgestells in Längsrichtung so zu gestalten, daß die gesamte Länge der Doppel- _ walze zwischen den Vorder- und Hinterrädern des Fahrgestells Platz hat. Obwohl dieser Umstand sich nachteilig auf den Wenderadius auswirkt, mag diese Anordnung bei solchen Kehrmaschinen, die lediglich zum Kehren relativ schmaler Straßen oder sonstiger Verkehrsflächen vorgesehen sind, akzeptabel sein. Für Kehrmaschinen mit besonders großer Kehrflächenbreite ist eine solche Anordnung bzw. ein solcher Nachteil jedoch nicht tragbar.

Bei einer anderen bekannten Kehrmaschine (OS-PS 557 416) sind zwei achsparallel jedoch in Fahrzeuglängsrichtung versetzt zueinander angeordnete Kehrwalzen vorgesehen, von denen eine vor dem linken Hinterrad des Fahrgestelles und die andere hinter dem rechten Hinterrad des Fahrgestelles angeordnet ist. Diese beiden Walzen sind jedoch nicht verschwenkbar, sondern lediglich vom Boden abhebbar.

Es sind noch zahlreiche andere Doppelwalzen-Kehrmaschinen bekannt (DE-PS 17 634, FR-PS 381 203, US-PS 802 682, DE-OS 1 534 168) mit zum Teil verschwenkbaren und zugleich vom Boden abhebbaren oder in Fahrzeuglängsrichtung versetzt zueinander angeordneten Walzen, die aber alle nicht geeignet sind, sehr breite Verkehrsflächen in einem Arbeitsgang räumen zu können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Doppelwalzen-Kehrmaschine der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß sie beim Arbeitseinsatz eine wesentlich größere Flächenbreite erfassen und räumen kann als die herkömmlichen Kehrmaschinen, daß sie aber bei der Fahrt zum oder vom Einsatzort nur eine Breite einnimmt, die geringfügig größer ist als die axiale Länge einer der beiden Kehrwalzen, und bei der auch die Länge des Traggestelles nur unwesentlich größer ist als di2 Summe der beiden Kehrwalzendurchmesser.

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die beiden Kehrwalzen in einem mittels Hublenkern an einem Rüstfahrzeug heb- und senkbar angelenkten Drehschemel in Fahrtrichtung um mindestens ein dem Durchmesser einer Kehrwalze entsprechendes Maß versetzt zueinander angeordnet und mittels Parallelführungen in Richtung ihrer eigenen Achsen aus einer Arbeitsposition, in welcher sie um ihre axiale Länge gegeneinander versetzt sind, in eine Ruhelage verschiebbar sind, in welcher sie innerhalb des Drehschemels ohne axialen Versatz parallel nebeneinander liegen und somit in der Breite den geringstmöglichen Raum beanspruchen.

Durch das heb- und senkbare Anlenken des Drehschemels mittels Hublenkern wird der Vorteil erzielt, daß der Drehschemel selbst nicht wie bei den herkömmlichen Doppelwalzen-Kehrmaschinen mit einem eigenen Fahrgestell ausgerüstet zu werden braucht.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 7.

Anhand der Zeichnung wird nun im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:

  • Fig. 1 eine Doppelwalzen-Kehrmaschine der erfindungsgemäßen Art in Seitenansicht;
  • Fig. 2 die Doppelwalzen-Kehrmaschine der Fig. 1 in Draufsicht, bei der sich die Kehrwalzen in Kehrstellung befinden und
  • Fig. 3 in schematischer Darstellung zwei Kehrstellungen und eine Parkstellung der Kehrwalzen.

Die erfindungsgemäße Doppelwalzen-Kehrmaschine ist als Anbaueinheit ausgebildet und besitzt zwei parallel zueinander liegende Kehrwalzen 1, 1', die an einem Drehschemel 2 vertikal frei, in Richtung ihrer Achsen jedoch zwangsläufig verschiebbar gelagert sind. Der Drehschemel 2 ist mit zwei Hublenkern 3 unter statischem Lastausgleich an einem nicht weiter dargestellten, waagerecht in Fahrtrichtung auskragenden Ausleger eines Rüstfahrzeuges mittels einer hydraulischen Steuerung zwecks Ausgleich einer Borstenabnützung zwischen Endanschlägen höheneinstellbar angelenkt. Der Drehschemel 2 ist mit den Kehrwalzen 1, 1' um eine lotrechte Achse 4 mindestens um 90° schwenkbar gelagert, wodurch die Kehrwalzen 1, 1' in die in Fig. 3 dargestellten Winkellagen gebracht werden können, nämlich in eine "Räumstellung links", eine "Parkstellung" und eine "Räumstellung rechts". Während die beiden Kehrwalzen 1, 1' in den beiden "Räumstellungen links" und "-rechts", in denen ihre Achsen zur Fahrtrichtung jeweils einen Schrägstellwinkel von 40° einnehmen, jeweils ganz ausgefahren und um ihre ganze' Länge axial gegeneinander versetzt sind, liegen sie in der "Parkstellung" jeweils axial bündig nebeneinander, und der Drehschemel steht quer zur Fahrtrichtung des Pfeiles 20. Zur Lagerung der Kehrwalzen 1, l' sind Tragrahmen 19, 19' mit vertikalen Schlitten 5, 5' vorgesehen, die in waagrechten Führungen 6, 6' am Drehschemel 2 verschiebbar gelagert sind, wobei ein Antrieb 7, 7' z.B. ein Hydraulikzylinder, die Verschiebung der Kehrwalzen aus ihrer Parkstellung in die Kehrstellung gemäß Fig. 2 und zurück bewirkt. Die Schlitten 5, 5' weisen seitlich lotrechte Führungen 8 auf, in welchen die Kehrwalzen 1 bzw. l' mittels Kipplagern 9 vertikal beweglich geführt sind. Die Kehrwalzen 1, 1' sind mit steifen Kunststoffborsten bestückt, die schraubenförmig und in Längsrichtung der Kehrwalzen gegeneinander versetzt auf diesen angeordnet sind. Die Kehrwalzen 1, 1' weisen z. B. einen Durchmesser von 600 - 1000 mm auf und werden vorzugsweise jeweils durch Hydraulikmotoren 10, 10' mit einer Drehzahl von etwa 500 - 700 U/min angetrieben, wodurch sich eine schwimmende Lage und vollständige sowie schwingungsfreie Bodenberührung ergibt. Das Abheben der Kehrwalzen 1, 1' vom Boden ermöglichen Zugstangen 11.

Vor jeder der Kehrwalzen 1, 1' kann ein Anbauschneepflug 12, 12', z.B. in Form eine Schürfleiste geringer Höhe, vorgesehen sein, der über Parallelhublenker 13 und eine Aufhängung 14 mit dem Schlitten 5 bzw. 5' verbunden ist. Diagonalfedern 15 sichern eine nachgiebige Bodenberührung. Damit von den Kehrwalzen 1, l' aufgenommener Schnee sicher und zumindest annähernd vollständig vor den Schneepflug 12 geschleudert und von diesem dann seitlich weggeschoben wird, ist hinter jedem Schneepflug 12, 12' ein Leitblech 16, 16' angeordnet, das zwischen sich und der Kehrwalze 1 bzw. l' jeweils einen Spalt 17 bzw. 17' bildet. Die Anbauschneepflüge 12, 12' weisen ebenfalls aus diesem Grunde eine Höhe auf, die nur unwesentlich größer ist als der halbe Radius einer Kehrwalze 1, 1'. Gegenüber den bekannten Doppelwalzen-Kehrmaschinen hat die erfindungsgemäße Kehrmaschine nicht nur den Vorteil einer wesentlich größeren Arbeitsbreite und geringer Transportbreite, sondern auch den Vorteil, daß mit ihr, wenn die beiden Kehrwalzen 1, 1' mit den erwähnten Anbauschneepflügen 12, 12' versehen sind, Verkehrsflächen vollständig von Schnee befreit werden können, d.h. daß mit ihr eine sog. Schwarzräumung durchführbar ist.

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