专利汇可以提供PARABOLRINNENKOLLEKTOR专利检索,专利查询,专利分析的服务。并且The invention relates to a parabolic trough collector (1) having a reflective surface (6) that bundles sunlight on an absorber (7) running along the focal line, and having a support construction (4) that is connected by a joint to a substructure supporting the parabolic trough collector (1), the support construction (4) having at least three support ribs (9 a - c) located on the convex underside of the parabolic trough collector (1) and extending transversely to the longitudinal direction (8), wherein an upwardly extending stanchion (10) is located on every second support rib (9 b) starting from the end support ribs (9 a, 9 c), and a rotary support (3) is located on each support rib (9 a - c) for rotatably arranging the parabolic trough collector (1) about a rotary axis (27 a - c) parallel to the longitudinal axis (8) thereof, at least four elongated force transfer means (12 a - d) are located on the stanchion, and the force transfer means (12 a - d) extend between the stanchion (10) and the support construction (4).,下面是PARABOLRINNENKOLLEKTOR专利的具体信息内容。
Die Erfindung betrifft einen Parabolrinnenkollektor mit einer reflektierenden Oberfläche, die das Sonnenlicht auf einen in der Brennlinie verlaufenden Absorber bündelt, wobei die reflektierende Oberfläche auf mindestens einem Paneel mit einem parabolischen Querschnitt und einer in Längsrichtung des Parabolrinnenkollektors geradlinigen Ausdehnung angeordnet ist und an der konvexen Unterseite jedes Paneels eine Tragkonstruktion angeordnet ist, die gelenkig mit einem den Parabolrinnenkollektor tragenden Unterbau verbunden ist.
Parabolrinnenkollektoren bestehen im Wesentlichen aus parabelförmig gewölbten reflektierenden Flächen, die das Sonnenlicht auf einen in der Brennlinie verlaufenden Absorber bündeln. Die Brennlinie und der Scheitelpunkt der Parabel spannen die Symmetrieebene der parabolisch geformten reflektierenden Oberfläche auf. Die Länge solcher Kollektoren liegt je nach Bauart üblicherweise zwischen wenigen Metern und 150 Meter. Kürzere Parabolrinnenkollektoren können als einzelne Module zu einem Kollektorfeld zusammengefasst werden. In den Absorbern wird die konzentrierte Sonnenstrahlung in Wärme umgesetzt und an ein umlaufendes Fluid, insbesondere Wasser oder ein anderes flüssiges oder gasförmiges Medium, abgegeben.
Die Parabolrinnen werden aus Kostengründen meist nur um eine Achse schwenkbar ausgeführt und insoweit der Sonneneinstrahlungsrichtung nachgeführt.
Die europäische Patentschrift
In jedem Fall benötigen die Parabolrinnenkollektoren nach dem Stand der Technik eine stabile Tragkonstruktion, um den Paneelen eine hinreichende Steifigkeit zu verleihen. Die Anforderungen an die Formgenauigkeit und statische Steifigkeit der die reflektierenden Oberflächen tragenden Tragkonstruktionen von Parabolrinnenkollektoren sind außerordentlich hoch, da insbesondere Biege- und Torsionskräfte infolge von Eigengewicht und Windlasten aufgenommen werden müssen, ohne dass ein Überschreiten einer definierbaren, maximalen Deformation der Parabel zu einem Leistungsverlust führt.
Durch die hohen Anforderungen an die Genauigkeit der Parabelform ist eine Herstellung von Parabolrinnenkollektoren in speziell dafür ausgerüsteten Fabrikationsanlagen erforderlich. Durch diesen Umstand entstehen hohe Kosten von der Transportlogistik bis hin zur Montage auf der Baustelle, weil die Bauelemente einerseits sehr fragil und andererseits sehr sperrig sind.
Um eine preiswerte Herstellung und einen einfachen Gebrauch auch durch unerfahrene Kräfte zu ermöglichen, offenbart das Dokument
Die aus aufwendiger Unterkonstruktion an der Unterseite und Drahtseilabspannung an der Oberseite gebildete Struktur des Parabolrinnenkollektors nach der
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zu Grunde, einen Parabolrinnenkollektor zu schaffen, der konstruktiv einfacher aufgebaut ist, sich einfach montieren und deshalb auch in Teilen transportieren lässt und gleichwohl eine hohe Parabelgenauigkeit bei hoher Steifigkeit und größerer maximaler Baulänge gewährleistet. Die Lösung beruht auf dem Gedanken, eine aufwendige Tragkonstruktion an der Unterseite der reflektierenden Oberfläche des Parabolrinnenkollektors entbehrlich zu machen und zugleich die an dem Parabolrinnenkollektor auftretenden statischen und dynamischen Kräfte optimal abzuleiten.
Im Einzelnen wird die Aufgabe bei einem Parabolrinnenkollektor der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst,
Die erforderliche Torsionssteifigkeit des Parabolrinnenkollektors wird durch das Zusammenwirken der Tragkonstruktion mit den oberhalb der Parabolrinne pyramidal angeordneten Kraftübertragungsmitteln erzielt. Vorzugsweise je zwei Paneele, insbesondere in Form von Strukturblechen mit den dazugehörigen formstabilen Spanten bilden die Basis für eine gerade Pyramide, gebildet aus der Stütze, die sich auf dem mittleren Spant abstützt und einer aus den Kraftübertragungsmitteln, vorzugsweise Drahtseilen, gebildeten Abspannung zwischen einem Anschlag für die Drahtseile an der Stütze zu den Ecken der Pyramide - vorzugsweise den äußeren Endbereichen der äußeren Spanten. Hierdurch werden optimale Hebelverhältnisse bei der Krafteinleitung sichergestellt. Die Befestigungspunkte können jedoch auch an anderen Positionen der Tragkonstruktion liegen, sofern die Verbindung der Kraftübertragungsmittel mit der Tragkonstruktion zu beiden Seiten der Symmetrieebene der parabolisch geformten reflektierenden Oberfläche in gleichem Abstand gewährleistet ist. Ein größerer Abstand zur Symmetrieebene bringt jedoch eine verbesserte Ableitung der an dem Parabolrinnenkollektor angreifenden Kräfte mit sich.
Die Tragkonstruktion muss in der Lage sein, in den Paneelen auftretende Schubspannungen zu übertragen. Dies kann entweder durch hinreichend steife Paneele in Verbindung mit sich quer zur Längsrichtung des Parabolrinnenkollektors erstreckende Stützspanten erfolgen. Sofern weniger steife Paneele zum Einsatz gelangen, z. B. Strukturbleche, weist die Tragkonstruktion in Längsrichtung Längsaussteifungen auf, insbesondere an den Rändern der Spanten. Zusätzlich können ggf. in Längsrichtung an der Unterseite der Paneele insbesondere V-förmige Profile angeordnet sein. Die Längsaussteifungen an den Rändern der Strukturbleche sind vorzugsweise fest mit deren Unterseite verbunden, um das Strukturblech auch in den Randbereichen beidseitig fest einzuspannen und damit lokale Verformungen des Strukturblechs, beispielsweise durch angreifende Windlasten zu vermeiden. Zusätzlich kann das Strukturblech zur randnahen Stabilisierung um die Längsaussteifung abgewinkelt sein. Die Spanten sind ein tragendes Bauteil der Tragkonstruktion und zugleich Träger der Paneele. Durch diese Bauweise wird gegenüber einer massiven Tragkonstruktion erheblich Gewicht eingespart.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist in einem hohen Maße torsionssteif bei gleichzeitig reduziertem Konstruktionsaufwand und -gewicht. Die dünnen Stäbe bzw. Drahtseile der Abspannung haben eine äußerst geringe Verschattung der reflektierenden Oberfläche zur Folge. Darüber hinaus kann die insbesondere stabförmige Stütze zugleich mit einer Halterung für den Absorber ausgerüstet sein und damit eine Doppelfunktion erfüllen.
Durch Aneinanderreihung gleichartiger Pyramiden kann über eine nahezu beliebige Länge eine hohe Torsionssteifigkeit eines Parbolrinnenkollektors erzeugt werden. Die durch die Verspannung aufgenommenen Kräfte werden dabei über die an jedem Stützspant angeordnete Drehlagerung an den formstabilen Unterbau abgeleitet und verlagern den zu betreibenden Stabilitätsaufwand von der formgenauen Parabolrinne auf den weniger aufwendigen Unterbau.
In regelmäßigen Abständen, deren Entfernung durch die verfügbaren Fertigungsbreiten der Spiegelfolien (derzeit max. 1,25 m) nach oben begrenzt ist, werden die formstabilen Spanten angeordnet und durch die Paneele, vorzugsweise in Form von Strukturblechen, miteinander verbunden. Die Befestigung der Strukturbleche an den Spanten erfolgt dergestalt, dass am Strukturblech angeordnete Verbindungselemente, z. B. angeschweißte Winkelstücke mit den Spanten verschraubt werden. Die Verschraubungsöffnungen sind an den Spanten derart angeordnet, dass über die Verschraubung die gewünschte Parabelform der Strukturbleche erzeugt wird. Durch den Parabolrinnenkollektor entsteht eine Trennung der Funktionen:
Die punktuellen Abweichungen der Parabolrinne vom örtlichen idealen Parabelquerschnitt sind minimal, so dass der Intercept Faktor γ maximal wird. Die Fokalbreite (infolge der Aufweitung des reflektierten Sonnenstrahlenkegels) ist kleiner als bei allen bisher realisierten Parabolrinnen und der Absorberrohrdurchmesser kann die Fokalbreite übertreffen, wodurch der Intercept Faktor γ = 100 % ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung können durch an dem Unterbau justierbare Drehlagerungen für die Tragkonstruktion Toleranzen des Unterbaus ausgeglichen werden. Dadurch kann der Unterbau durch jedes am Aufstellungsort ansässige Unternehmen mit geringen Fachkenntnissen angefertigt werden und braucht nicht in einer speziellen Fertigungsanlage produziert und anschließend transportiert zu werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Der Parabolrinnenkollektor (1) besteht im Wesentlichen aus einem Unterbau (2), der über Drehlagerungen (3) mit einer Tragkonstruktion (4) für zwei Paneele (5) verbunden ist. Auf der aus
Die insgesamt mit (4) bezeichnete Tragkonstruktion des Parabolrinnenkollektors (1) wird von drei an der konvexen Unterseite des Parabolrinnenkollektors angeordneten, sich quer zu dessen Längsrichtung (8) erstreckenden Stützspanten (9 a, 9 b, 9 c) sowie Längsaussteifungen (19 a - 19 d) gebildet, wobei der zwischen den beiden stirnseitigen Stützspanten (9 a, 9 c) angeordnete Stützspant (9 b) eine in den Figuren nicht näher erkennbare Halterung für eine stabförmige Stütze (10) trägt. Die Halterung kann beispielsweise so ausgeführt sein, dass an der nach oben weisenden Schmalseite des mittleren Stützspantes (9 b) ein Zapfen angeordnet ist, der in eine entsprechende, am unteren Ende der Stütze (10) angeordnete Ausnehmung formschlüssig eingreift. Die Stütze (10) selbst befindet sich in der Symmetrieebene der durch die Paneele (5) parabolisch aufgespannten Fläche, wobei die Achse der Parabel über die gesamte Länge des Parabolrinnenkollektors in der Symmetrieebene liegt. Dabei bezeichnet die Achse der Parabel die Verbindungsgrade vom Brennpunkt der Parabel zu deren Scheitel. Die Spanten (9 a - c) sind quer zur Längsachse (8) des Parabolrinnenkollektors parabolisch ausgebildet und im Querschnitt vorzugsweise derart profiliert, dass sie in Richtung der Längsachse (8) auftretenden Kräften ein hohes Widerstandsmoment entgegensetzen. Als Profilquerschnitte kommen beispielsweise Rechteckprofile, T-Profile oder I-Profile in Betracht.
Im Abstand (11) zu der Befestigung der Stütze (10) an dem Stützspant (9 b) sind in übereinstimmender Höhe vier Drahtseile (12 a, b, c, d) angeschlagen, die mit ihren gegenüberliegenden Enden mit den äußeren Endbereichen (13 a, 13 b, 13 c, 13 d) der zu dem mittleren Stützspant (9 b) benachbarten Stützspanten (9 a, 9 c) verbunden sind. Die vier Drahtseile (12 a, b, c, d) bilden die Seitenkanten einer geraden Pyramide, deren Spitze von den an der Stütze (10) zusammenlaufenden Drahtseilen gebildet wird. Die Drahtseile weisen sämtlich eine übereinstimmende Länge auf. Die Kanten der Grundfläche der durch die Drahtseile (12 a - d) aufgespannten Pyramide verlaufen parallel zu den längsseitigen Rändern (14 a, b) bzw. stirnseitigen Rändern (15 a, 15 b) der Parabolrinne.
Unterhalb des Anschlags (16) für die Drahtseile (12 a - d) weist die Stütze (10) eine in axialer Richtung der Stütze (10) wirksame Federung (17) auf, die die Drahtseile (12 a - d) vorspannt. Die Federung (17) ist nach Art einer Teleskopfederung aufgebaut und zusätzlich mit einem nicht dargestellten Federdämpfer ausgerüstet, der den Aufbau von Schwingungen in dem Parabolrinnenkollektor verhindert.
An der Spitze der Stütze (10) ist eine hohlzylindrische Halterung (18) zur Aufnahme des rohrförmigen Absorbers (7) angeordnet, der sich in der Brennlinie der durch die Paneele (5) aufgespannten Parabolrinne befindet.
Wie bereits ausgeführt, wird die Tragkonstruktion (4) in Längsrichtung (8)über an den Rändern der Paneele (5) zwischen den Stützspanten (9 a, b, c) verschraubte Längsaussteifungen (19 a - d) stabilisiert. Zusätzlich können an der Unterseite V-Profile (20) angeordnet sein.
Der Unterbau (2) weist insgesamt drei Beine (21 a - c) auf, wobei die Beine (21 a, b) durch einen Querholm (22) miteinander verbunden sind. Die Verwendung von drei Beinen erlaubt die sichere Aufstellung auch in unebenem Gelände. Das Bein (21 c), jedoch auch die Beine (21 a, b) sind in Klemmschellen (23) geführt und lassen sich daher für eine horizontale Ausrichtung des Parabolrinnenkollektors (1) unproblematisch in der Höhe einstellen. Zwischen dem Bein (21 c) und dem durch die Beine (21 a, b) abgestützten Querrohr (22) erstreckt sich ein zylindrisches Tragelement (24) auf dessen Oberseite die jedem Stützspant (9 a - c) zugeordnete Drehlagerung (3) angeordnet ist. Jede Drehlagerung (3) besteht aus zwei parallel zueinander angeordneten Wangen (25) zwischen denen jeweils eine Drehachse (27 a - c) gelagert ist, um die der Parabolrinnenkollektor schwenkbar ist. Sämtliche Drehachsen (27 a - c) fluchten miteinander und erstrecken sich durch miteinander fluchtende Durchgänge in halbkreisförmigen Ansätzen (26 a - c) an den Stützspanten (9 a - c).
Die Nachführung des Parabolrinnenkollektors erfolgt durch Verschwenken des Parabolrinnenkollektors (1) um die durch die Drehlagerung (3) definierte Drehachse (27 a - c), wobei die Schwenkbewegung mittels eines an der Tragkonstruktion (4) angreifenden, der Übersichtlichkeit halber in den
Sämtliche an dem Parabolrinnenkollektor senkrecht zur Längsachse (8) angreifende Windkräfte werden direkt über die Drehlagerung (3) auf den Unterbau (2) und die Fundamente abgeleitet. Es entstehen durch diese Kräfte keine Biegespannungen in dem drehbaren Parabolrinnenkollektor (1).
Da statische Windkräfte auch Torsionskräfte in dem Parabolrinnenkollektor und damit dem Spiegel erzeugen, muss der Parabolrinnenkollektor (1) auch gegen Torsion ausgesteift sein. Die Torsionssteifigkeit wird durch die pyramidale Abspannung auf der Oberseite des Parabolrinnenkollektors erreicht.
Wie aus
Aus
In
Die in den
Die wichtigsten äußeren Kräfte sind die Windlasten, die an dem als aerodynamisches Profil wirkenden Parabolrinnenkollektor angreifen, der auf die Luftanströmung mit statischen und dynamischen Kräften reagiert, wobei die dynamischen Kräfte aufgrund von Resonanzschwingungen zu Beschädigungen des Parabolrinnenkollektors führen können.
In
Die Federung (17) wird aufgrund der geänderten Druckkraft D zusammengedrückt. Der Anschlag (16) der Drahtseile (12 a - d) verschiebt sich somit geringfügig nach unten. In dem Parabolrinnenkollektor tritt eine Verdrehung um die Längsachse auf. Den Widerstand gegen diese Verdrehung bezeichnet man als Torsionswiderstand. Er ist der entscheidende Faktor für die Aufnahme der Windlasten. Der Torsionswiderstand wird maßgeblich durch die Quersteifigkeit der Stützspanten (9 a - c) zur Längsachse des Parabolrinnenkollektors, die Längenausdehnung der Drahtseile (12 a - d) und die Federsteifigkeit der Federung (17) bestimmt. Konstruktiv wird die Steifigkeit der Stützspanten (9 a - c) und die Längenausdehnung der Drahtseile vorzugsweise so bestimmt, dass durch die Verschiebung des Anschlags (16) gegen die Kraft der Federung (17) fast die gesamte Zusatzkraft Z aufgenommen wird, wobei der Verschiebeweg so zu begrenzen ist, dass noch alle auf die Spiegelfolie (6) auftreffenden Sonnenstrahlen auf den Absorber (7) auftreffen.
Eine gebogene Fläche, wie sie die Spiegelfläche des Parabolrinnenkollektor (1) darstellt, reagiert bei Anströmung ähnlich wie eine Flugzeugtragfläche. Das bedeutet, dass bei gegebenen Strömungsverhältnissen durch den momentan herrschenden Wind, die Spiegelfläche durch die Sonnennachführung in Schwenkstellungen gelangen kann, die durch Resonanzschwingungen zur Zerstörung führen können.
Wird ein waagerecht ausgerichteter Parabolrinnenkollektor vom Wind angeströmt, so erzeugt der Wind Widerstands- und Abtriebskräfte, die zunächst nur statisch als Biege- und Torsionsbelastungen auf den Kollektor wirken. Wird der Spiegel weiter in den Wind gedreht, erhöht sich Abtrieb und Widerstand weiter bis der Abtrieb maximal wird und danach durch Wirbelablösungen rapide abnimmt. Es bildet sich hinter der Abrisskante eine so genannte "Karman'sche Wirbelstraße". Die Wirbel erzeugen periodisch auf den Kollektor wirkende Kräfte. Die Anregungsfrequenz dieser Kräfte liegt bei den derzeitigen Spiegelgeometrien bei etwa zwei bis drei Hertz. Der erfindungsgemäße Spiegel ist nun so ausgelegt, dass seine untere Eigenfrequenz mindestens doppelt so hoch ist, wie die Anregungsfrequenz von etwa zwei bis drei Hertz. Konstruktiv wird dies durch die erhöhte Steifigkeit bei gleichzeitig reduzierter Masse des erfindungsgemäßen Parabolrinnenkollektors erreicht, insbesondere aufgrund der leichten, an jedem Stützspant gelagerten Tragkonstruktion. Untersuchungen haben gezeigt, dass der erfindungsgemäße Kollektor bauartbedingt auch dynamischen Kraftanregungen problemlos standhalten kann.
Auf dem Unterbau (2), der mit relativ großen Fertigungstoleranzen von gering qualifizierten Betrieben erstellt werden kann, werden mitgelieferte Drehlagerungen (3 a - d) so montiert, dass durch Einstellmöglichkeiten der Drehlagerungen (3 a - d) lediglich die zwischen deren Wangen angeordneten Drehachsen (27 a - c) fluchtend zueinander ausgerichtet werden müssen. Eine präzise Einstellung des Abstandes zwischen den Lagerungen ist dagegen nicht nötig, da vorzugsweise nur eine Drehlagerung (3 a) in Längsrichtung (8) unverschieblich als Festlager und alle anderen Lagerungen (3 b, c, d) in Längsrichtung verschieblich als Loslager angeordnet sind, insbesondere auch um temperaturbedingte Ausdehnungsänderungen zu kompensieren.
Zur Erläuterung der Einstellmöglichkeit der Drehlagerungen (3 a - d) zeigt
Über die an der Unterseite der Platte (30) anliegenden Stützmuttern (31) lässt sich die Höhe der Drehlagerung (3 b) präzise justieren. Die Langlöcher erlauben eine begrenzte Verschiebung der Platte (30) in der Plattenebene und damit zusammen mit der Höhenjustierung durch die Stützmuttern (31) eine fluchtende Ausrichtung der Drehachse (27 b) zu den übrigen Drehachsen (27 a, c) der benachbarten Drehlagerungen (3 a, 3 b). Die in
Nachfolgend wird anhand von
Über die Tellerfedersäule (36) ist eine hohlzylindrische Hülse (39) gestülpt, die an der oberen Stirnseite einen Durchgang (40) für den Abschnitt (38) der Stütze (10) aufweist, während die untere Stirnseite vollständig geöffnet ist. Der Innendurchmesser der hohlzylindrischen Hülse (39) ist größer als der Außendurchmesser der Tellerfedersäule sowie des Stützflansches (35), so dass die Hülse (39) mit ihrer Innenmantelfläche entlang des äußeren Randes des Stützflansches (35) gleiten kann.
Die Hülse (39) bildet zugleich den Anschlag (16) für die vier Drahtseile bzw. dünnen Stäbe (12 a - d) der pyramidalen Abspannung der Tragkonstruktion (4) des Parabolrinnenkollektors (1).
Konstruktiv ist der Anschlag (16) an der Hülse (39) durch vier gleichmäßig über den Umfang der Hülse (39) an deren oberen Rand angeordnete Halterungen (41) ausgeführt, wobei jede Halterung (41) an ihrer radial nach außen weisenden Stirnseite eine nach oben offene und sich in vertikaler Richtung erstreckende Nut (42) aufweist. Verdickte Enden (43) der Drahtseile (12 a - d) hintergreifen die Nuten (42) und können daher bei der Montage problemlos mit der Hülse (39) verbunden werden.
Vorzugsweise sind die Einzeltellerfedern der Tellerfedersäule (36) gleichsinnig geschichtet. Hierdurch vervielfacht sich die Federkraft, ohne dass sich der Federweg verändert. Hierdurch wird der Forderung Rechnung getragen, dass die über die Drahtseile (12 a - d) in die Stütze (10) eingeleiteten Kräfte vollständig von der Tellerfedersäule (36) aufgenommen werden können, ohne einen maximal zulässigen Verschiebeweg des Anschlags (16) zu überschreiten, der eine Defokussierung des Parabolrinnenkollektors zur Folge hätte. Ein weiterer entscheidender Vorteil von Tellerfedersäulen besteht in der bei Tellerfedern auftretenden Reibung, die der von außen aufgebrachten Kraft entgegenwirkt. Die Reibungskräfte treten als Hysterese in der Kraft-Wegekennlinie der Tellerfedersäule in Erscheinung. Die Reibungskräfte werden erzeugt durch
Die Reibung bewirkt zugleich, dass die Federung durch die Tellerfedersäule (36) gegen Schwingungen gedämpft ist. Diese Schwingungsdämpfung, die bei anderen Federformen durch einen gesonderten Schwingungsdämpfer erreicht werden muss, lässt sich daher in konstruktiv vorteilhafter und preiswerter Art und Weise durch Verwendung einer zumindest teilweise gleichsinnig geschichteten Tellerfedersäule in die Stütze (10) integrieren.
Selbstverständlich liegt es im Rahmen der Erfindung, die anhand von
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