Fördereinrichtung zum Sammeln und Transportieren von auf einer ersten Förderkette rittlings aufgelegten Druckbogen

申请号 EP01810087.5 申请日 2001-01-30 公开(公告)号 EP1232978B1 公开(公告)日 2005-03-30
申请人 Grapha-Holding AG; 发明人 Boss, Heinz;
摘要
权利要求 Fördereinrichtung zum Sammeln und Transportieren von auf einer ersten Forderkette (2, 3) rittlings aufgelegten Druckbogen (1), die am Ende des Sammelvorgangs durch ein Zwischenfördeorgan (10) an der ersten Förderkette (2, 3) erfasst, transportiert und an eine taktgleich nachgeschaltete zweite Förderkette (8) resp. Fördervorrichtung übergeben werden, dadurch gekennzeichnet, dass das die am Ende des Sammelvorgangs an der ersten Förderkette (2, 3) gebildeten Teilprodukte (99) erfassende Zwischenförderorgan (10) an einem umlaufenden Zugmittel befestigte, steuerbare Greifer (22) aufweist, die die an der ersten Förderkette (2, 3) angehobenen Teilprodukte (99) am Falz erfassen und geöffnet an die zweite Förgerkette (8) transportieren.Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das als Takttransporteur ausgebildete Zwischenförgerorgan (10) als Zugmittel eine Gelenkkette (18) aufweist, an welcher die Greifer (22) befestigt sind.Fördereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer (22) an dem Zwischenförgerorgan (10) mit wenigstens annähernd der gleichen Teilung wie die Mitnehmer (46) der ersten Förderkette (2, 3) angeordnet sind.Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkkette (18) in einer Profilschiene (16) geführt ist.Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer (22) mittels Steuervorrichtung (19) geöffnet und geschlossen werden.Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer (22) die Teilprodukte (99) jeweils an wenigstens zwei im Abstand zueinander angeordneten Stellen (12) erfassen.Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgeschaltet Fördervorrichtung (8) eine einfache oder doppelte Förderkette oder eine Mitnehmerkette ist.Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das durch eine Glieder- oder Gelenkkette ausgebildete Zwischenförderorgan (10) auf einer linearen oder gebogenen Bahn fördernd ausgebildet ist.Fördereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilprodukte (99) zwischen den Förderketten (2, 3, 8) um > 0 bis 180° umlenkbar sind.Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderketten (2, 3, 8) jeweils einem Sammelhefter zugeordnet sind, der eine einer Heftstation (47) nachgeschaltete Auslage (4) aufweist.Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Endbereich (3a) der ersten Förderkette (2, 3) ein angetriebenes Aushebeschwert (54) angeordnet ist, durch welches die Teilprodukte (99) an der Förderkette (2, 3) anhebbar sind, derart, dass sie vom Zwischenlagerorgan (10) erfassbar sind.Fördereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Aushebeschwert (54) zwischen Ketten (32, 33) einer Doppelförderkette (3) anheb- und absenkbar ist.Fördereinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Aushebeschwert (54) im Falzbereich der Teilprodukte (99) wenigstens eine Ausnehmung (98) zum Durchgreifen der Klemmstellen (12) eines Greifers (22) aufweist.Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Zwischenförderorgans (10) eine die Teilprodukte (99) offen haltende Führungsschiene (31) angeordnet ist.Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens zwei Sammelhefter (A, B) aufweist, die inline aufgestellt sind und dass mit dem Zwischenförderorgan (10) Teilprodukte (99) taktsynchron vom einen Sammelhefter (A) zum anderen Sammelhefter (B) transportierbar sind.
说明书全文

Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung zum Sammeln und Transportieren von auf einer ersten Förderkette rittlings aufgelegten Druckbogen, die am Ende des Sammelvorgangs durch ein Zwischenförderorgan an der ersten Förderkette erfasst, transportiert und an eine taktgleich nachgeschaltete zweite Förderkette resp. Fördervorrichtung übergeben werden.

Fördereinrichtungen dieser Art sind u.a. bei Sammelheftern bekannt, auf denen Druckbogen am Ende eines Sammelvorgangs geheftet werden.

Es ist weiter bekannt, zwei oder mehr Sammelhefter in einer Reihe aufzustellen, um umfangreichere Druckerzeugnisse produzieren zu können, wobei das abschliessende Heften durch die Heftstation des letzten, in der Reihe stehenden Sammelhefters ausgeführt wird und die Heftstationen der voranstehenden Sammelhefter ausgeschaltet werden.

Dieses Zusammenschalten von Sammelheftern erfordert ein Zwischenförderorgan zwischen zwei Sammelheftern, die die Teilprodukte am Ende des Sammelvorgangs auf einer ersten Förderkette eines Sammelhefters an eine zweite Förderkette eines nachfolgenden Sammelhefters transportieren.

Eine Fördereinrichtung dieser Art ist in der JP - A - 8/143179 offenbart. Die auf einer ersten Förderkette zu Teilprodukten rittlings aufliegend gesammelten Druckbogen werden von an einem umlaufenden Zugmittel befestigten Mitnehmers von der ersten Förderkette über eine stationäre Führungsschiene auf eine zweite Förderkette geschoben. Die Führungsschiene ragt mit ihren Enden in die durch die Förderketten gebildeten Förderbereiche und für den Einlaufbereich der zweiten Förderkette bedarf es einer die Teilprodukte öffnende Vorrichtung, damit ein störungsfreier Uebergang gewährleistet ist.

Das Schieben der Teilprodukte an der rückwärtigen Kante birgt verschiedene Nachteile. Besteht das Teilprodukt aus dunnen Blättern, kann -insbesondere bei schweren und mit schlechten Gleiteigenschaften versehenen Teilprodukten- die nachlaufende Kante durch den Aufprall des zum Schieben verwendeten Mitnehmers beschädigt und die weitere Verarbeitung beeinträchtigt werden. Auch der Uebergang auf die zweite Förderkette ist bei Teilprodukten aus dünnen Blättern anspruchsvoll.

Ein Schieben von relativ schweren Teilprodukten kann an der Falzinnenkante zu Markierungen oder Schäden am Druckbild führen.

Insbesondere eignet sich das bekannte Zwischenförderorgan nicht, wenn die Zwischenförderstrecke gekrümmt resp. gebogen ausgebildet ist, weil ein Schieben bzw. Stossen eines Teilproduktes an der nachlaufenden Kante Verformungen im Falzbereich auslösen kann, die bei der Weiterverarbeitung Störungen verursachen.

Diese Umstände sind hinderlich, um im Sinne einer optimalen Raumaufteilung eine von der reihenweisen, geraden Anordnung mehrerer Förderketten abweichende Aufstellung von Sammelheftern vornehmen zu können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördereinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die Druckprodukte im Bereich des Zwischenförderorgangs sicherer geführt sind und die es gestattet, zwei Förderketten so zu verbinden, dass sie unterschiedliche Förderrichtungen einnehmen.

Die Aufgabe ist bei einer gattungsgemässen Sammeleinrichtung dadurch gelöst, dass das die am Ende des Sammelvorgangs an der ersten Förderkette gebildeten Teilprodukte erfassende Zwischenförderorgan an einem umlaufenden Zugmittel befestigte, steuerbare Greifer aufweist, die die an der ersten Förderkette angehobenen Teilprodukte am Falz erfassen und geöffnet an die zweite Förderkette transportieren.

Dadurch werden die Druckprodukte zwischen zwei Förderketten nicht durch Mitnehmer geschoben, sondern durch Greifern erfasst und geführt von der ersten Förderkette zur zweiten Förderkette transportiert. Anstelle einer zweiten Förderkette könnten auch andere beispielsweise diskontinuierlich arbeitende Fördervorrichtungen vorgesehen sein, die die Teilprodukte abschnittsweise weitertransportieren.

Weist nach einer Weiterbildung der Erfindung das als Greifertransporteur ausgebildete Zwischenförderorgan eine Gelenkkette auf, an welcher die Greifer angeordnet sind, so können die Druckprodukte von der ersten auf die zweite Förderkette auch in eine von der Förderrichtung der ersten Förderkette abweichende Förderrichtung umgelenkt werden. Beispielsweise eine Umlenkung > 0 bis 180°. Dies hat den wesentlichen Vorteil, dass auch sehr lange Fördereinrichtungen platz- bzw. raumsparend aufgebaut werden können. Beispielsweise kann eine solche Fördereinrichtung in einer Ecke eines Gebäudes aufgestellt werden. Bei einer Umlenkung um 180° können Förderketten zweier Sammelhefter parallel zueinander geführt werden. Die Fördereinrichtung kann auch über mehrere Stockwerke eines Gebäudes installiert werden.

Ein besonders stabiler Uebergang von der ersten Förderkette zum Zwischenförderorgan ist dann gewährleistet, wenn gemäss einer Weiterbildung der Erfindung eine Aushebevorrichtung vorgesehen ist, welche Teilprodukte von der ersten Förderkette abhebt. Eine solche Aushebevorrichtung weist gemäss einer Weiterbildung der Erfindung ein Aushebeschwert auf, das beispielsweise hochschwingend angetrieben ist. Die Greifer fassen die Teilprodukte dann, wenn sie sich auf dem Aushebeschwert befinden. Dies ergibt einen sicheren und fliessenden Übergang von der ersten Förderkette zum Zwischenförderorgan.

Eine sichere Führung der Druckbogen ergibt sich dann, wenn gemass einer Weiterbildung der Erfindung die Greifer die Teilprodukte an zwei im Abstand zueinander angeordneten Stellen fassen. Diese Stellen befinden sich in Falznähe, vorzugsweise an einem oberen Rand der Teilprodukte und sind in Transportrichtung versetzt. Die Teilprodukte sind dann besonders sicher gefasst und können sich bei einem fliegenden Übergang in einer Lücke nicht verschieben oder sonstwie die vorgesehene Position ändern.

Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1
schematisch eine Ansicht einer erfindungsgemässen Fördereinrichtung,

Fig. 2
schematisch ein Schnitt entlang der Linie II-II,

Fig. 3
schematisch ein Schnitt entlang der Linie III-III,

Fig. 4
ein Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 1,

Fig. 5
schematisch eine Anordnung einer erfindungsgemässen Fördereinrichtung,

Fig. 6
eine Variante der Anordnung gemäss Fig. 5 und

Fig. 7
schematisch eine weitere Variante einer Anordnung der erfindungsgemässen Fordereinrichtung.

Die Fig. 1 zeigt einen Tandem-Sammelhefter 44, der einen Sammelhefter A sowie einen Sammelhefter E aufweist, die inline aufgestellt sind. Die beiden Sammelhefter A + B können grundsätzlich gleich ausgebildet sein. Wie ersichtlich, weist der Sammelhefter A eine Einfachkette 2 auf, die in an sich bekannter Weise Druckbogen 1, insbesondere gefaltete Druckbogen rittlings mittels Mitnehmern 46 in Richtung des Pfeiles 45 transportiert. Teilprodukte 99 sind gesammelte Druckbogen 1, die nicht geheftet sind. Im Bereich einer Doppelsammelkette 3 ist die Einfachkette 2 in bekannter Weise in dieser abgesenkt. Die Druckbogen 1 werden somit von der Einfachkette 2 an die Doppelkette 3 übergeben. Im Bereich der Doppelkette 3 ist eine Heftstation 47 angeordnet, mit welcher -wie an sich bekanntgesammelte Druckbogen 1 am Falz geheftet werden können. Die Heftung erfolgt zwischen den beiden Ketten 32 und 33 (Fig. 4) der Doppelkette 3. In Transportrichtung gesehen nach der Heftstation 47 ist eine Auslage 4 angeordnet, mit welcher die durch die Heftstation 47 gehefteten Fertigprodukte 1' in Richtung des Pfeiles 7 vom Sammelhefter A abgehoben und beispielsweise einem Trimmer 37 (Fig. 5) zugeführt werden können.

Zwischen den beiden Sammelheftern A und B ist eine Lücke 9 vorgesehen, die mit einem Zwischenförderorgan 10 überbrückt ist. Diese Lücke 9 wird durch das vordere Ende 3a der Doppelkette 3 und das hintere Ende 8a einer Einfachkette 8 des Sammelhefters B gebildet. Mit dem Zwischenförderorgan 10 werden die Druckbogen als Teilprodukte 99 von der Doppelkette 3 abgehoben und in Längsrichtung geführt zur Einfachkette 8 des Sammelhefters B transportiert und darauf abgelegt. Das als Takttransporteur ausgebildete Zwischenförderorgan 10 weist mehrere an einem umlaufenden Zugmittel befestigte Greifer 22 auf, wobei das Zugmittel gemäss den Fig. 2 bis 4 aus einer endlosen Gelenkkette 18 besteht, die um ein Antriebsrad 13 und um ein Umlenkrad 14 gelegt ist. Wenigstens im Bereich des unteren Trums ist diese Gelenkkette 18 gemäss den Fig. 2 und 4 in einer unten offenen und im Querschnitt U-förmigen Führungsschiene 16 geführt. Die Gelenkkette 18 weist Kettenglieder 18' auf, die wie ersichtlich, etwa kreuzförmig ausgebildet sind und jeweils einen nach unten ragenden Arm 49 aufweisen, an dem eine Greifvorrichtung 51 befestigt ist. Diese Greifvorrichtungen 51 weisen einen Greifer 22 auf, der zwei Greifarme 27 und 28 besitzt, die jeweils an einem Zahnrad 23 bzw. 24 befestigt sind. Diese Zahnräder 23 und 24 kämmen miteinander und sind jeweils um eine Achse 25 bzw. 26 drehbar gelagert. Das obere Zahnrad ist gemass Fig. 2 mit einem zweiarmigen Hebel 21 verbunden, der unter der Spannung einer Feder 52 mit einer Rolle 20 an einer Steuerschiene 19 anliegt. Wird der Hebel 21 um die Achse 25 im Uhrzeigersinn gedreht, so öffnet sich der Greifer 22 unter Spannung der Feder 52. Bei einer Schwenkbewegung des Hebels 21 im Gegenuhrzeigersinn schliesst der Greifer 22. Mittels der Steuerschiene 19 kann der Greifer 22 also zwangsweise geöffnet und durch Federkraft geschlossen werden. Wie die Fig. 1 zeigt, sind die Greifer 22 in Seitenansicht etwa V-förmig ausgebildet und weisen zwei im Abstand zueinander angeordnete Greifmittel 12 auf, mit denen die Teilprodukte 99 jeweils an ihrem oberen Rand gefasst werden. Die Teilprodukte 99 werden hierbei etwa mittig an zwei im Abstand zueinander angeordneten Stellen durch Klemmung gefasst. Die Klemmkraft kann mit einer Feder 52 auf einen bestimmten Wert eingestellt werden. Wesentlich ist, dass durch das Fassen der Teilprodukte 99 an zwei im Abstand zueinander angeordneten Stellen diese lagestabil geführt werden.

Damit die Teilprodukte 99 jeweils von einem Greifer 22 an einem oberen Falz 1a gefasst werden können, ist gemäss Fig. 4 ein an sich bekanntes hochschwingendes Schwert 54 vorgesehen, das zwischen die beiden Ketten 32 und 33 im Bereich des Endes 3a angeordnet ist. Dieses Schwert 54 ist in Fig. 4 in einer oberen Position gezeigt. In einer anderen nicht gezeigten Position ist das Schwert 54 zwischen die beiden Ketten 32 und 33 eingetaucht. Beim Auftauchen wird jeweils ein Teilprodukt 99 in die in Fig. 4 gezeigte Stellung angehoben. In dieser wird das Teilprodukt 99 von einem Greifer 22 gefasst, wobei dieser Greifer 22 von einer geöffneten Position in eine geschlossene Position geführt wird. Diese wird wie oben erläutert durch die Steuerschiene 19 gesteuert, welche den Hebel 21 verschwenkt. Ist das Teilprodukt 99 von einem Greifer 22 gefasst, so taucht das Schwert 54 nach unten und das Teilprodukt wird gemäss Fig. 1 in Richtung des Pfeiles 55 zum Sammelhefter B transportiert. Die Ueberführung der Teilprodukte 99 von der Förderkette 3 zum Zwischenförderorgan 10 erfolgt laufend und im Takt.

In der Lücke 9 ist eine Führungsschiene 31 angeordnet, die gemäss Fig. 3 die Teilprodukte 99 geöffnet hält. Diese Führungsschiene 31 erstreckt sich gemäss Fig. 1 mit einem pfeilförmigen Fortsatz 31a in den Bereich des Endes 8a in welchem, wie ersichtlich, die Förderkette 8 abgesenkt ist. Die Teilprodukte 99 werden durch diesen Fortsatz 31a gespreizt an die Förderkette 8 übergeben.

Befinden sich die Teilprodukte 99 über der Förderkette 8, so wird der entsprechende Greifer 22 durch die Steuerschiene 19 geöffnet und damit wird das entsprechende Teilprodukt 99 freigegeben und fällt auf die Förderkette 8, wo es von einem Mitnehmer 56 an einem hinteren Ende erfasst und weitertransportiert wird. Entlang der Förderkette 8 befinden sich beispielsweise gemäss Fig. 5 Anleger 39, mit denen in an sich bekannter Weise weitere hier nicht gezeigte Druckbogen auf die auf der Förderkette 8 transportierten Teilprodukte abgeworfen werden.

Bei der in Fig. 5 gezeigten Fördereinrichtung 44 sind die Sammelhefter A und B linear angeordnet und der Sammeltransport erfolgt von rechts nach links. Der Sammelhefter A weist die Anleger 35 auf, mit denen jeweils von einem hier nicht gezeigten Stapel Druckbogen abgezogen und auf die Einfachkette 2 abgeworfen werden. Im Bereich der Förderkette 3, die wie oben erläutert eine Doppelkette ist, können bereits vollständige Produkte mittels der Heftmaschine 36 geheftet und mit der rotierenden Auslage 4 abgehoben und zu einem Trimmer 37 transportiert werden, wo sie geschnitten und anschliessend einem Kreuzleger 38 zugeführt werden. Noch nicht vollständige Teilprodukte 99 werden mit dem Zwischenförderorgan 10 dem Sammelhefter E zugeführt, der weitere Anleger 39 aufweist, die gleich ausgebildet sein können wie die Anleger 35. Sind die Druckprodukte vollständig, so werden sie im Bereich einer Doppelsammelkette von der Heftmaschine 40 geheftet und mit einer geeigneten Auslage 4 für den Beschnitt einem Trimmer 41 und schliesslich einem Kreuzleger 42 zugeführt. Die Fördereinrichtung 44 eignet sich insbesondere für das sogenannte Selective Binding, bei dem nacheinander unterschiedliche Druckerzeugnisse hergestellt werden können. Bei diesem Selective Binding können die beiden Sammelhefter A und B taktsynchron auch zusammengeschaltet werden. Die Auslage 4, der Trimmer 37 und der Kreuzleger 38 sind hierbei ausgeschaltet. Die Förderketten 2 und 3 und die Anleger 35 sind hierbei vom Sammelhefter B angetrieben. Die beigen Sammelhefter A und B könnten wahlweise auch unabhängig voneinander betrieben werden. Die Druckbogen 1 können vorzugsweise im Bereich der einfachen Forgerketten 2 und 8 mittels beispielsweise eines Ink-Jet innen oder aussen beschriftet, beispielsweise adressiert werden. Die Doppelkette 3 und die entsprechende Doppelkette des Sammelhefters B eignen sich für ein solches Beschriften weniger.

Die Fig. 6 zeigt eine Fördereinrichtung 44', bei welcher die beiden Sammelhefter A und B im rechtes Winkel zueinander angeordnet sind. Die Teilprodukte werden bei der Verwendung der Fördereinrichtung 44' als Tandem-Sammelhefter im Bereich eines Zwischenförderorgans 10' in einer bogenförmigen Kurve um 90° umgelenkt. Diese Umlenkung ist aufgrund der Flexibilität des Zwischenförderorgans 10', insbesondere aufgrund der flexiblen Gelenkkette 18 möglich. Die Führungsschiene 16 der Transportvorrichtung 11 ist entsprechend bogenförmig ausgebildet. Die Greifer 22 folgen der entsprechend gebogenen Führungsschiene 16, wobei die festgehaltenen Teilprodukte 99 geführt umgelenkt werden. Diese rechtwinklige Ausführung hat den Vorteil, dass die Fördereinrichtung 44' auch in einer Ecke 43 eines Gebäudes platzsparend angeordnet werden kann.

Die Fig. 7 zeigt eine Fördereinrichtung 44'', bei welcher die Sammelhefter A und B im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und die Teilprodukte 99 im Bereich eines Zwischenförderorgans 10'' um 180° umgelenkt werden. Die Bedienung der Anleger 35 und 39 erfolgt im Bereich 60 zwischen diesen. Die Beschickung der Anleger 35 und 38 erfolgt auf den gegenüberliegengen Seiten, die Anleger 35 werden somit in Fig. 7 darstellungsgemäss von oben und die Anleger 39 von unten beschickt. Auch diese Anordnung ist sehr raumsparend und besonders für grosse und lange Fördereinrichtungen geeignet.

QQ群二维码
意见反馈