VERFAHREN ZUM INLINE-STANZEN BEIM BOGENOFFSETDRUCK UND BOGENOFFSETDRUCKMASCHINE |
|||||||
申请号 | EP04764238.4 | 申请日 | 2004-08-18 | 公开(公告)号 | EP1656259B1 | 公开(公告)日 | 2008-02-13 |
申请人 | CGH Consultants; | 发明人 | HAFERCAMP, Claus; | ||||
摘要 | The invention relates to a method and a sheet offset printing machine (2) for printing a stock in the form of individual sheets (1) and for punching blanks (3) into sheets (1) in a printing or painting group (14) of the printing machine (2) comprising a rubber or fabric varnishing cylinder (22) and a counterpressure cylinder (24) determining a gap (34) for the sheets (1) passing through, wherein one of cylinders (22) comprises a punching sheet (36) provided with salient punching burrs (44) on the external surface thereof. Said printing or painting group (14) also comprises a suction device (40) for sucking off punchings (38) produced by punching (3) during passage through the gap (34). The aim of said invention is to avoid that the sheets (1) take off from the other cylinder (24) by depression produced during suction. For this purpose, the punching sheet (36) is provided with projected spring clips (68) on the periphery of the rubber or fabric varnishing cylinder (22) which press the sheets (1) against the external surface (52) of the other cylinder (24) in the area of the gap (34). | ||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Inline-Stanzen beim Bogenoffsetdruck gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die Erfindung betrifft weiter eine zum Inline-Stanzen geeignete Bogenoffsetdruckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 12 und ein Stanzblech zum Aufspannen auf einen Zylinder eines Druckwerks bzw. Lackierwerks einer Bogenoffsetdruckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 21. Aus der Weiter ist aus der Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Bogenoffsetdruckmaschine der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass ein Abheben der Bogen vom Gegendruckzylinder mit einfacheren Mitteln verhindert wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Stanzblech mit überstehenden Andruckleisten versehen wird, um die Bogen im Bereich des Spaltes gegen den Gegendruckzylinder anzupressen und damit eine Verschiebung der Bogen in Bezug zur Oberfläche des Gegendruckzylinders infolge des beim Absaugen auf die Bogen ausgeübten Unterdrucks zu vermeiden. Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, ein Abheben der Bogen von der Oberfläche des Gegendruckzylinders bzw. eines darauf angebrachten Protektorblechs dadurch zu verhindern, dass der Bogen während seines Hindurchtritts unter der Ansaugöffnung der Absaugeinrichtung nicht nur an seinem vorderen Rand von den Greifersystemen gegen die Oberfläche des Gegendruckzylinders anliegend festgehalten wird, sondern zusätzlich auch noch in dem in Bewegungsrichtung hinter der Ansaugöffnung angeordneten Spalt, so dass sowohl Passerdifferenzen als auch ein Kontakt mit dem Rand der Ansaugöffnung sicher verhindert werden. Um zu verhindern, dass die Andruckleisten in der dem Stanzblech zugewandten und mit dem Druckbild versehenen Oberfläche der Bogen störende Spuren hinterlassen, werden die Andruckleisten vorzugsweise so auf dem Stanzblech angeordnet, dass sie über unbedruckte Flächen oder im Zwischenschnittbereich der Bogen verlaufen, und weisen zweckmäßig eine solche Höhe auf, dass sie zwar innerhalb des Spaltes gegen die Oberfläche der Bogen angepresst werden und diese gegen den Gegendruckzylinder drücken, jedoch keine bleibende Verformung im Bogen bewirken. Um ein durch die Absaugung bedingtes Abheben des hinteren Randes des Bogens zu vermeiden, nachdem dieser den Spalt verlassen hat und daher nicht mehr gegen den Gegendruckzylinder bzw. das Protektorblech angepresst wird, wird die Absaugung gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung unterbrochen, bis sich der hintere Rand der Bogen mindestens teilweise und vorzugsweise ganz unter der Ansaugöffnung der Absaugeinrichtung hindurch bewegt hat. Um trotz diesem Maßnahme eine Absaugung sämtlicher Stanzabfälle zu gewährleisten, wird das Druckbild zweckmäßig so auf den Bogen angeordnet, dass dessen hinterer Rand frei von ausgestanzten Ausschnitten ist. Für den Fall, dass die Bogen doch am hinteren Bogenende ausgestanzt werden müssen und somit wegen der Notwendigkeit der Abfuhr der Stanzabfälle die Absaugung nicht unterbrochen werden darf, können im Bereich der Ansaugöffnung der Absaugeinrichtung verstellbare Niederhalter oder Rollen angeordnet werden, die ein Ansaugen des hinteren Randes des Bogens verhindern Ansonsten wird die Absaugung bevorzugt in Synchronisation mit der Drehung des Gegendruckzylinders oder des Gummituchzylinders unterbrochen, zweckmäßigerweise durch ein synchron zum Gegendruckzylinder drehbares Unterbrecherelement, das eine Öffnung in einem Saugkanal der Absaugeinrichtung immer dann verschlossen hält, wenn der hintere Rand eines Bogens des Spalt verlässt und sich unter der Ansaugöffnung der Absaugeinrichtung hindurchbewegt. Im Unterschied zum Stand der Technik gemäß Um sicherzustellen, dass die beim Stanzen im Spalt von den Bogen getrennten Stanzabfälle und insbesondere Stanzabfälle aus rundum vom Bogen umgebenen Ausschnitten nicht durch Reibkräfte in den Ausschnitten hängen bleiben, sondern von dem bei der Absaugung erzeugten Luftstrom sicher in die Ansaugöffnung hinein mitgerissen werden, sieht eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, dass der Gegendruckzylinder bzw. das darauf angebrachte Protektorblech auf seiner äußeren Oberfläche unterhalb der auszustanzenden Ausschnitte der Bogen elastisch verformbare Polster trägt. Diese Polster werden beim Hindurchtritt durch den Spalt zusammengedrückt und üben nach dem Austritt aus dem Spalt infolge ihrer Ausdehnung eine von der Oberfläche des Gegendruckzylinders weg gerichtete Kraft auf die aus den Ausschnitten ausgestanzten Abfallstücke aus, so dass diese aus den Ausschnitten heraus gedrückt und in die Ansaugöffnung gesaugt werden. Die Polster sind vorzugsweise etwas kleiner als die Ausschnitte und werden zweckmäßig nach Bedarf unterhalb der Ausschnitte des Bogens auf den Gegendruckzylinder bzw. das Protektorblech aufgeklebt. Um ein Anhaften von frischer Druckfarbe an der Oberfläche der Stanzbleche und insbesondere an den Stanzgraten zu verhindern, wenn die auszustanzenden Ausschnitte innerhalb von bedruckten Bereichen der Bogen liegen, wird das Stanzblech gemäß einer noch weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung mit einer das Anhaften von Druckfarbe verhindernden Flüssigkeit besprüht, vorzugsweise vor dem Eintritt des Stanzblechs in den Spalt. Eine geeignete Flüssigkeit ist zum Beispiel Silikonöl, das beim Offsetdruck bereits zu ähnlichen Zwecken verwendet wird und hier zweckmäßig in Form eines feinen Sprühnebels bei jedem Umlauf des Gummituchzylinders auf die äußere Oberfläche des Stanzblechs aufgebracht wird. Das Besprühen des Stanzblechs mit einer das Anhaften von Druckfarbe verhindernden Flüssigkeit gestattet es grundsätzlich auch, die Andruckleisten, falls erforderlich, statt über unbedruckten Flächen oder Zwischenschnittbereichen über den bedruckten Bereichen des Bogens anzuordnen, da die Flüssigkeit ein Anhaften der Druckfarbe an der Oberseite der Andruckleisten verhindert. Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschreiben. Es zeigen:
In der in Das zum Ausstanzen der Bogen 1 dienende Druck- oder Lackierwerk 14 der Druckmaschine 2 weist einen entsprechenden Aufbau wie die anderen Druckwerke 12 auf, so dass es wahlweise zum Drucken bzw. Lackieren oder zum Stanzen verwendet werden kann. Wie am besten in Wie am besten in Wie am besten in Wie am besten in Wie am besten in Der Absaugtrichter 56 ist in radialer Richtung des Gegendruckzylinders 24 höhenverstellbar, so dass die Ansaugöffnung 58 in Abhängigkeit von der Materialstärke und Steifigkeit der Bogen 1 in einem radialen Abstand von 10 bis 50 mm über der äußeren Oberfläche 54 des Protektorblechs 56, positioniert werden kann, um die im Spalt 34 entlang ihres äußeren Randes vom Bogen 1 getrennten Stanzabfälle 38 unmittelbar nach ihre Austritt aus dem Spalt 34 durch den von der Unterdruckquelle erzeugten Unterdruck zu erfassen und in die Ansaugöffnung 58 des Absaugtrichters 56 zu saugen, wie schematisch durch den Pfeil U in Um eine Absaugung sämtlicher Stanzabfälle 38 durch den Absaugtrichter 56 sicherzustellen, muss vermieden werden, dass die Stanzabfälle 38 infolge von Reibkräften in den Ausschnitten 3 haften bleiben. Um eine solche Haftung zu verhindern, sind bei dem in Als weitere Maßnahme zur vollständigen Absaugung der Stanzabfälle 38 wird in Drehrichtung des Gegendruckzylinders 24 hinter dem Absaugtrichter 56 der Absaugeinrichtung 40 ein Luftvorhang 55 vorgesehen, der sich bevorzugt über die gesamte Breite des Gegendruckzylinders 24 erstreckt. Zur Erzeugung des Luftvorhangs 55 wird Luft hinter dem Absaugtrichter 56 aus einer Düsenleiste 57 von oben her radial, oder bevorzugt unter einem spitzen Winkel, gegen die Umfangsfläche 54 des Gegendruckzylinders 24 geblasen. Der Luftvorhang 55 sorgt dafür, dass die Stanzabfälle 38 in dem vom Spalt 34 abgewandten hinteren Teil der Ansaugöffnung 58 aufgewirbelt und sich somit spätestens dort von den Polstern 64 lösen, wodurch ein Hindurchtritt einzelner Stanzabfälle 38 unter einem hinteren Rand der Ansaugöffnung 58 hindurch verhindert wird. Um zu verhindern, dass die an ihrem vorderen Rand von Bogengreifern 66 ( Zu dem zuletzt genannten Zweck ist zudem innerhalb des Absaugtrichters 56 eine Mehrzahl von Rollen 59 in axialer Richtung der Zylinder 22, 24 nebeneinander angeordnet, die auf den unter der Ansaugöffnung 58 hindurch bewegten Bogen 1 abrollen und diese im Abstand vom vorderen und hinteren Rand der Ansaugöffnung 58 halten. Die Rollen 59 sind federnd gelagert, so dass sie beim Hindurchtritt der Bogengreifer 66 des Gegendruckzylinders 24 unter den Rollen 59 elastisch nachgiebig sind. Die Rollen 59 sind in axialer Richtung entlang ihrer Drehachse verschiebbar, so dass sie vor dem stanzen jeweils so eingestellt werden können, dass sie auf den unbedruckten Bereichen der Bogen 1, d.h. entlang der Bogenränder und/oder entlang der Zwischenräume zwischen benachbarten bedruckten Bereichen der Bogen 1 abrollen. Wie am besten in Bei dem in den Um zu verhindern, dass die frische Druckfarbe auf der Oberfläche der Bogen 1 durch die Andruckleisten 68 verschmiert wird, wird die Anordnung der Andruckleisten 68 auf dem Stanzblech 36 und die Anordnung der Druckbilder auf den Bogen 1 so gewählt, dass die Andruckleisten 68 in den unbedruckten Bereichen der Bogen 1, d.h. entlang der Bogenränder und/oder entlang der Zwischenräume zwischen benachbarten bedruckten Bereichen der Bogen 1 verlaufen. Vorzugsweise weist das Stanzblech 36 über die Breite des Gummituchzylinders 22 zwischen zwei und acht Andruckleisten 68 auf, jedoch kann ihre Anzahl auch größer sein. Solange gewährleistet ist, dass der Bogen 1 beim Hindurchtritt durch den Spalt 34 dort festgehalten wird, brauchen nicht alle Andruckleisten 68 über das gesamte Stanzblech 36 zu verlaufen, sondern können auch Unterbrechungen aufweisen. Um den Energieverbrauch der Absaugvorrichtung 40 bei einem vorgegebenen Unterdruck im Bereich der Ansaugöffnung 58 möglichst gering zu halten, ist das über die gesamte Breite des Gegendruckzylinders 24 verlaufende untere Ende des Absaugtrichters 56 zum Teil durch dünne Bleche (nicht dargestellt) verschließbar, so dass nur oberhalb des Bewegungswegs der ausgestanzten Ausschnitte der Bogen Luft in die Ansaugöffnung eintreten kann. Die zum Verschließen des unteren Endes des Absaugtrichters 56 dienenden Bleche weisen eine an die Krümmung des Protektorblechs 54 angepasste Krümmung auf und werden so im Bereich der Ansaugöffnung 58 befestigt, dass sie sich in Umfangsrichtung des Gegendruckzylinders 24 über die Öffnung 58 hinweg erstrecken. Um zu verhindern, dass abgesaugte Stanzabfälle 38 an den Blechen hängen bleiben, sind die Zwischenräume zwischen diesen Blechen etwas größer als die Breite der Ausschnitte 3, die zweckmäßig in Umfangsrichtung des Gummituchzylinders 22 in einer oder mehreren fluchtenden Reihen angeordnet werden, wie in Da die Bogen 1 nach dem Austritt ihres hinteren Randes aus dem Spalt 34 nicht mehr von den Andruckleisten 68 festgehalten werden, wird die Absaugung der Stanzabfälle 38 synchron zur Drehung des Gegendruckzylinders 24 unterbrochen, sobald sich der hintere Rand jedes Bogens 1 durch den Spalt 34 zwischen dem Gummituchzylinder 22 und dem Gegendruckzylinder 24 hindurch bewegt. Zu diesem Zweck ist die außerhalb der Druckmaschine 2 im Saugkanal 60 angeordnete Einrichtung 62 vorgesehen, die eine intermittierende Unterbrechung des Saugluftstroms ermöglicht. Wie am besten in Alternativ kann das Unterbrecherelement 74 auch von einem hohlen Zylinder gebildet werden, dessen Wand mit einem Paar von diametral entgegengesetzten axialen Schlitzöffnungen versehen ist, von denen sich jeweils eine mit der Eintrittsöffnung des seitlichen Luftauslasses 82 überlappt, solange sich der hintere Rand des Bogen noch im Spalt 34 befindet. Anschließend wird der Luftauslass 82 durch einen zwischen den Schlitzöffnungen angeordneten Mantelabschnitt des Zylinders verschlossen, bis sich der hinteren Rand des Bogens 1 im Wesentlichen unter der Ansaugöffnung 58 des Absaugtrichters 56 hindurchbewegt hat. Um ein Anhaften von feuchter Druckfarbe an den Stanzgraten 44 zu verhindern, wenn die Stanzlinien durch bedruckte Bereiche der Bogen 1 verlaufen, ist weiter eine Sprüheinrichtung 86 vorgesehen, die es ermöglicht, die Oberfläche 46 des Stanzblechs 36 bei jedem Umlauf mit Silikonöl oder einer anderen, das Anhaften von Druckfarbe verhindernden Flüssigkeit zu besprühen. Wie am besten in |