Vorrichtung zum Auspressen von fliessfähigen Massen aus einem Behälter

申请号 EP79104136.1 申请日 1979-10-25 公开(公告)号 EP0012192A1 公开(公告)日 1980-06-25
申请人 Santrade Ltd.; 发明人 Froeschke, Reinhard;
摘要 Es wird eine vorzugsweise zum Granulieren von verschiedenen Materialien geeignete Vorrichtung beschrieben, die aus zwei sich gegeneinander drehenden Trommeln (3, 4) besteht, in die das auszupressende Material in fließfähigem Zustand seitlich eingeführt und über einen Schlitz (16) in der inneren Trommel (3) und über Öffnungen (17) in der äußeren rotierenden Trommel (4) in Tropfenform herausgedrückt wird.
权利要求 1. Vorrichtung zum Auspressen von fließfähigen Massen aus einem zylindrischen, rotierenden Behälter, der mit auf seinen Umfang verteilt angeordneten Durchtrittsöffnungen für die dem Behälter axial zugeführten Massen versehen und oberhalb eines Transport- oder Kühlbandes o.dgl. angeordnet ist, auf welches die austretenden Massen fallen und anschließend erstarren oder gelieren, wobei das Auspressen durch eine Rotation weiterer zylindrischer Körper gegenüber dem Behälter bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die weiteren zylindrischen Körper ebenfalls als ein zylindrischer Behälter (3) ausgebildet sind, dessen Wandung an der des ersten Behälters (4) verdrehbar geführt ist und der mit dem Transportband (1) o.dgl. zugewandten öffnungen (16) versehen ist, die bei der Relativverdrehung der beiden Behälter zyklisch mit den Öffnungen (17) des ersten zylindrischen Behälters (4) zur Deckung kommen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Behälter jeweils als zylindrische Trommeln (3, 4) ausgebildet sind und die Öffnungen (16, 17) jeweils in Reihen angeordnet sind, die parallel zu der gemeinsamen Zylinderachse verlaufen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennz.eichnet,
daß die Zylinderachse (15) senkrecht zur Bewegungsrichtung des Transportbandes (1) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Trommel (3) ortsfest angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Trommel (4) mehrere-Reihen von öffnungen (17) aufweist, die jeweils mit einer öffnung (16) in der inneren Trommel in einer senkrecht zu der Zylinderachse stehenden Ebene liegen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsgeschwindigkeit (v2) und die Drehrichtung (6) der äußeren Trommel (4) so gewählt ist, daß die dem Band (1) zugewandte Umfangsgeschwindigkeitskomponente in Richtung des Bandlaufes liegt und größer oder gleich der Bewegungsgeschwindigkeit (v1) des darunterliegenden Transportbandes (1) ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schaber (24) zur Entfernung von überflüssigem, nicht abgetropftem Material vom Umfang der äußeren Trommel (4) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaber (24) als Spachtel (25) ausgebildet ist und mit seiner Vorderkante in der Drehrichtung (6) der äußeren Trommel (4) an deren Umfang anliegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß Nuten (26) zwischen mindestens zwei der auf dem Umfang der äußeren Trommel (4) versetzt angeordneten Öffnungen (17) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (26) schraubenlinienförmig zwischen öffnungen (-17) verlegt sind, die in zueinander parallelen und senkrecht zu der Zylinderachse stehenden Ebene und auf verschiedenen, zur Zylinderachse parallelen Mantellinien liegen.11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Trommel (3) mit einer Beheizung (13, 14) versehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beheizung als in den Innenraum der Trommel (3) hereingeführte Heizrohre (13, 14) ausgeführt ist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 und 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß Abdichtungen um die Heizrohre herum und zu der äußeren drehbaren Trommel (4) vorgesehen sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Trommel (3) doppelwandig ausgebildet ist und der zwischen den Wandungen (21, 22) gebildete Raum als ein vom Heizmittel durchströmter Raum ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Wandungen (21, 22) der inneren Trommel (3) durch zylindrisch gebogene Blechplatten gebildet sind, die mit ihren Kanten jeweils an zwei Mantellinien mit einer Leiste (23) verbunden sind, welche die öffnungen (16) zum Auspressen der fließfähigen Masse aufweist.
16. Vorrichtung zum tropfenförmigen Auspressen von fließfähigen Massen aus einem druckbeaufschlagten zylindrischen Behälter, der oberhalb eines Transport- oder Kühlbandes o.dgl. angeordnet und mit diesem zugewandten öffnungen versehen ist, aus denen die Tropfen fallen und anschließend erstarren oder gelieren, wobei die Öffnungen jeweils durch Wandteile eines zweiten, relativ zum ersten Behälter verdrehbaren und diesen ummantelnden zylindrischen Behälters verschließbar sind, der mit auf dem Umfang verteilt angeordneten öffnungen versehen ist, die bei der gegenseitigen Verdrehung der Behälter zyklisch mit den öffnungen des ersten Behälters zur Deckung kommen,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem vom Transport- oder Kühlband (1) abgewandten Bereich zwischen beiden zylindrischen Behältern (3, 4) ein exzentrischer Spalt (30) vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der exzentrische Spalt (30) durch eine am Umfang des inneren zylindrischen Behälters (3) vorgesehene, exzentrisch angeordnete Ausdrehung gebildet ist, deren Durchmesser (d) kleiner ist als der Innendurchmesser (D) des äußeren zylindrischen Behälters (4).
18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 16 und 17 mit einer spachtelförmigen Eindrückvorrichtung am Umfang des Außenbehälters, mit der das in den öffnungen hängende Material nach innen zurückgedrückt werden soll, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eindrückvorrichtung (25) in dem Bereich des Exzenterspaltes (30) angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß fluchtendzu dem am Umfang des äußeren zylindrischen Behälters (4) anliegenden Eindrückspachtel (25) eine am Umfang anliegende Abdeckung (31) vorgesehen ist, die etwa den Abschnitt überspannt, in dem die beiden Behälter (3, 4) zwischen sich den Exzenterspalt (30) bilden.
20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 16 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (31) seitlich durch der Wölbung des äußeren Behälters (4) angepaßte bogenförmige Einweisstege (35) begrenzt ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einweisstege (35) an ihrem in Drehrichtung des äußeren Behälters (4) vorne liegenden Enden mit Anschrägungen (36) versehen sind, die in den Bereich der Eindrückvorrichtung (25) einlaufen.
说明书全文

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auspressen von fließfähigen Massen aus einem zylindrischen, rotierenden Behälter, der mit auf seinen Umfang verteilt angeordneten Durchtrittsöffnungen für die dem Behälter axial zugeführten Massen versehen und oberhalb eines Transport- oder Kühlbandes o.dgl. angeordnet ist, auf welches die austretenden Massen fallen und anschließend erstarren oder gelieren, wobei das Auspressen durch eine Rotation weiterer zylindrischer Körper gegenüber dem Behälter bewirkt wird.

Vorrichtungen zum Auspressen fließfähiger Massen sind bekannt. So ist zur Bildung von Granulat beispielsweise eine Bauart mit einem in einem Zylinder hin- und hergehenden Stempel bekannt geworden (DE-AS 10 85 139), bei der aus einer Reihe von Düsen in einer Stirnwand des Zylinders die Massen entweder in Streifen, oder bei hin- und hergehendem Stempel, auch in Tropfenform austreten. Diese Einrichtungen eignen sich zur Verarbeitung von Kunststoffpulver, wobei diese bekannten Einrichtungen auch eine Beheizung vorsehen.

Auch eine andere Bauart zur Herstellung von festen Teilchen ist bekannt (DE-AS 26 35 147), bei der eine unter dem wechselnden Druck einer Flüssigkeit hin- und herbewegte Membran für das Auspressen der fließfähigen Masse aus Düsen sorgt. Die zuletzt genannte Bauart weist dabei den Vorteil auf, daß in dem die zu verarbeitende Masse aufnehmenden Raum keine an dessen Wandungen dicht geführten mechanischen Teile bewegt werden müssen, so daß der Verschleiß gering gehalten werden kann. Für Materialien, die schlecht tropffähig sind, lassen sich dagegen solche Bauarten nur bedingt einsetzen.

Es sind auch Vorrichtungen der eingangs genannten Art bekannt (DE-AS 17 67 381 und DE-AS 12 87 045), bei denen eine rotierende, auf ihrem Umfang mit Durchtrittsöffnungen versehene Trommel vorgesehen ist, in die das zu granulierende Material seitlich eingespeist und an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten der Trommel bei deren Rotation dadurch herausgedrückt wird, daß innerhalb der Trommel fest angeordnete, aber drehbare Walzen vorgesehen sind, deren Umfang jeweils an der Innenwand der rotierenden Trommel anliegt. Das Granulat muß dann dadurch gebildet werden, daß der Außenseite der rotierenden Trommel Schneidmesser zugeordnet werden, die die austretenden Materialstränge in der gewünschten Länge abtrennen.

Vorrichtungen dieser Art weisen den Nachteil auf, daß an der Berührungsstelle der innenliegenden Walzen mit dem Innendurchmesser der rotierenden Trommel ein Verschleiß auftritt. Weiter ist nachteilig, daß solche Vorrichtungennicht zur Bildung von Granulat aus sehr leicht fließfähigen Materialien eingesetzt werden können, das unter Druck in Tropfenform aus den öffnungen austritt, weil sich solche Tropfen auf dem gesamten Umfang der rotierenden Trommel bilden würden, so daß sich eine am Umfang anhaftende Materialschicht bildet, die dann unkontrolliert abfließt oder zu einem Verstopfen führt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs ,genannten Art so auszubilden, daß sowohl schlecht tropffähige als auch leicht fließfähige Materialien in einfacher Weise und mit hohem Wirkungsgrad zu Granulat verarbeitet werden können.

Die Erfindung besteht darin, daß die weiteren zylindrischen Körper ebenfalls als ein zylindrischer Behälter ausgebildet sind, dessen Wandung an der des ersten Behälters verdrehbar geführt ist und der mit dem Transportband o.dgl. zugewandten öffnungen versehen ist, die bei der Relativverdrehung der beiden Behälter zyklisch mit den öffnungen des ersten zylindrischen Behälters zur Deckung kommen. Durch diese Ausgestaltung dienen die Wandteile des äußeren Behälters gleichsam als Abschneidevorrichtung, und es läßt sich durch diese Ausgestaltung eine sehr einfach aufzubauende Vorrichtung zum Auspressen und Granulieren von fließfähigen Massen erreichen. Durch die neue Ausgestaltung läßt sich auch eine Vorrichtung ohne hin- und hergehende Teile, wie Stempel oder Kolben verwirklichen, und es kann die bei bekannten Bauarten auftretende Reibung und der damit verbundene Verschleiß an den rotierenden Teilen vermieden werden. Vorteilhaft können die öffnungen dabei in beiden zylindrischen Behältern in Reihen angeordnet sein, die parallel zu den Zylinderachsen verlaufen, wobei die Anordnung so getroffen wird, daß die Zylinderachse senkrecht oder schräg zur Bewegungsrichtung des Transportbandes angeordnet ist. Es ist dabei möglich, den äußeren zylindrischen Behälter ortsfest anzuordnen und mit einer dem Transportband zugewandten Lochreihe zu versehen, während sich im Inneren der zweite Zylinder mit der Vielzahl von öffnungen dreht.

Eine wesentlich bessere Ausführung ergibt sich jedoch, wenn der innere, als Zylindertrommel ausgebildete Behälter mit einer dem Transportband zugewandten Lochreihe oder mit einem Schlitz versehen und ortsfest angeordnet ist und wenn der äußere, als Zylindertrommel ausgebildete Behälter sich um diese feststehende Trommel dreht, wobei dann jeweils die entsprechenden Lochreihen-nacheinander zur Deckung kommen und das im Inneren der Trommel unter Druck stehende und vorzugsweise beheizte Medium diskontinuierlich und in Tropfenform auf das Transportband austreten kann.

Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Drehrichtung und die Umfangsgeschwindigkeit der äußeren Trommel so gewählt ist, daß die dem Transportband zugewandte Seite der äußeren Trommel eine Umfangsgeschwindigkeitskomponente in Richtung der Bewegung des Transportbandes aufweist und wenn diese-Umfangsgeschwindigkeitskomponente größer oder gleich groß ist wie die Bewegungsgeschwindigkeit des Transportbandes. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß durch diese Ausgestaltung eine wesentlich höhere Produktion bei einer Tropfenbildung erreicht werden kann. Das ist darauf zurückzuführen, daß der bei zähen Massen aus den Düsenöffnungen zum Transportband hin austretende Tropfen bei üblichen Tropfenformern bereits auf das Transportband auftrifft, ehe sich das Ende schon vollkommen von der Abtropföffnung gelöst hat. Da sich das Transportband aber relativ zu der Abtropföffnung bewegt, zieht sich das Ende des Tropfens fadenförmig nach hinten um und bildet unerwünschte Tropfenfortsetzungen auf dem Band. Um das zu vermeiden, muß die Bandgeschwindigkeit entsprechend niedrig gewählt werden, so daß das Tropfenende noch auf die Masse des schon auf dem Band befindlichen Tropfens fällt.

Durch die vorher erwähnte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der das dem Transportband zugewandte Ende der Abtropföffnung in der Bandlaufrichtung mitbewegt wird, kann auch bei größeren Bandgeschwindigkeiten erreicht werden, daß das Tropfenende nicht als Faden auf dem Band nachgezogen wird, sondern in die Tropfenmasse hereinfällt. Die neue Ausgestaltung erlaubt daher wesentlich höhere Bandgeschwindigkeiten und damit, auch höhere Produktionsgeschwindigkeiten. Während bei bekannten Tropfenformeinrichtungen eine Bandgeschwindigkeit von ca. 6 bis 7 m pro Minute verwirklicht werden konnte, war es bei der Verarbeitung des gleichen Materials mit der neuen Einrichtung möglich, Bandgeschwindigkeiten z.B. von 25 m pro Minute zu verwirklichen.

Vorteilhaft können bei der neuen Ausführungsform die Behälter mit einer Heizung versehen sein, die durch in den Innenraum hereingeführte Heizrohre gebildet sein kann. Vorteilhaft ist es aber, wenn der innere Behälter doppelwandig ausgebildet wird und der zwischen den Wandungen gebildete Raum als Beheizungsraum vorgesehen wird, der beispielsweise mit Thermoöl, mit Dampf oder heißem Wasser durchströmt werden kann. Um bei dieser Ausführung eine einfache Herstellung zu gewährleisten, werden die beiden Wandungen des inneren Behälters durch zylindrisch gebogene Blechplatten gebildet, die mit ihren Kanten an zwei Mantellinien mit einer Leiste verbunden sind, welche die öffnungen zum Auspressen der fließfähigen Masse aufweist. Durch diese Ausgestaltung ist eine leichte Herstellung möglich und Schwierigkeiten bei der Anordnung der auf einer Mantellinie liegenden.Auspreßöffnun- gen werden umgangen.

Eine zweckmäßige Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung besteht darin, daß ein Schaber zur Entfernung von überflüssigem, nicht abgetropftem Material von der äußeren Behälterwand vorgesehen ist. Dieser Schaber kann in üblicher Weise mit der Spitze gegen die Bewegungsrichtung gerichtet sein, so daß das abgeschabte Material über die Schaberoberfläche abgeführt und beispielsweise einer Wiederaufbereitung zugeführt werden kann. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß der Schaber als Spachtel ausgebildet ist und mit der Spitze in der Drehrichtung des äußeren Behälters an dessen Umfang anliegt, so daß er das überschüssige Material bei der Drehung des äußeren Behälters in dessen Lochreihen zurückdrückt, von wo es dann mit den nächsten Tropfen auf das Band befördert werden kann. Vorteilhaft sind zwischen mindestens zwei auf dem Umfang versetzt angeordnete Öffnungen des äußeren Behälters Sammelkanäle vorgesehen, die mit dazu beitragen sollen, das vom Spachtel in die Öffnungen zurückzudrückende Material von der Oberfläche abzuführen. Die Anordnung eines Schabers läßt sich aber in der Regel nicht umgehen, weil es sich gezeigt hat, daß die Eindrückvorrichtung alleine nicht ausreicht, um für eine genügend saubere Außenfläche der rotierenden Trommel zu sorgen.

Nachteilig ist aber, daß das abgeschabte Material in der Regel verloren ist oder auf relativ umständliche Weise wieder der Schmelze zugeführt werden muß.

In Weiterbildung der Erfindung soll daher eine Einrichtung der eingangs genannten Art so ausgebildet werden, daß das aus den äußeren Öffnungen nicht abgetropfte Material sicher innerhalb der Kontur der äußeren Trommel gehalten wird, so daß ein Abschaben dieser Oberfläche überflüssig wird.

Das wird dadurch erreicht, daß in dem vom Transport- oder Kühlband abgewandten Bereich zwischen beiden Behältern ein exzentrischer Spalt vorgesehen ist. Durch diese Ausgestaltung entsteht in dem exzentrischen Spalt bei der Rotation ein gewisser Unterdruck, durch den das in den Öffnungen der äußeren Trommel befindliche Material nach innen und zumindestens in die Öffnungen zurückgezogen werden kann. Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise eine Abschabevorrichtung nicht notwendig ist, weil der äußere Trommelumfang frei von anhaftendem Material gehalten werden kann. Vorteilhaft ist es, wenn der exzentrische Spalt durch eine am Umfang des inneren Behälters vorgesehene, exzentrisch angeordnete Ausdrehung gebildet ist, deren Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des äußeren zylindrischen Behälters.

Beide zylindrischen Behälter können so leicht ineinander geführt werden,

Vorteilhaft ist es, wenn bei dieser Anordnung die spachtelförmige Eindrückvorrichtung am Umfang des Außenbehälters, mit der das in den Öffnungen hängende Material zurückgedrückt werden soll, in dem Bereich des Exzenterspaltes angeordnet ist. Dabei kann fluchtend zu dem am Umfang des Außenbehälters anliegenden Eindrückspachtel eine am Umfang anliegende Abdeckung vorgesehen sein, die etwa den Abschnitt überspannt, in dem die beiden Behälter zwischen sich den Exzenterspalt bilden. Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, daß das ganze, an der Außenfläche anhaftende Material bei der Rotation sicher nach innen zurückgedrückt und unterhalb der Abdeckung durch den dort auftretenden Unterdruck nach innen zurückgezogen.wird. Die Abdeckung verhindert dabei, daß Luft von außen nachgezogen werden kann, wodurch der Aufbau des Unterdruckes unter Umständen verhindert oder beeinträchtigt werden könnte.

Vorteilhaft ist es auch, wenn die Abdeckung seitlich durch der Wölbung des äußeren Behälters angepaßte bogenförmige Einweisstege begrenzt ist, die an ihrem in Drehrichtung des äußeren Behälters vorneliegenden Enden mit Anschrägungen versehen sind, die in den Bereich der Eindrückvorrichtung einlaufen. Dadurch wird die Gewähr dafür gegeben, daß das vom Abtropfvorgang her kommende, an der Außenfläche anhaftende Material trichterförmig in den Spalt zwischen der Eindrückvorrichtung und der äußeren Trommel hereingeführt wird, von wo aus es durch die Eindrückvorrichtung und durch die Wirkung des Exzenterspaltes in dem Bereich innerhalb des Umfanges der äußeren Trommel zurückgezogen wird.

Die neue Vorrichtung zeichnet sich durch saubere Außenflächen an der rotierenden Trommel aus. Dadurch wiederum ergibt sich ein störungsfreier Arbeitsablauf bei der erneuten Austropfung im unteren Bereich der rotierenden Trommel.

Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen schematisch in den Zeichnungen dargestellt und in der folgenden Beschreibung erläutert. Es zeigen

Figur 1 eine perspektivische und schematische Ansicht einer neuen Vorrichtung zum Auspressen fließfähiger Massen auf ein Transportband, Figur 2 den Querschnitt durch die beiden gegeneinander verdrehbaren Zylindertrommeln der Figur 1, Figur 3 den Längsschnitt durch die Zylindertrommeln der Figur 2, Figur 4 eine perspektivisch und teilweise aufgeschnittene Teilansicht einer anderen Ausführungsform der neuen Auspreßeinrichtung, bei der der innere Zylinder doppelwandig ausgebildet ist, Figur 5 eine schematische Darstellung des Abtropfvorganges aus der neuen Vorrichtung, Figur 6 einen schematischen Schnitt durch eine Auspreßvorrichtung mit ineinandergelagerten Trommeln, die oberhalb eines Förderbandes angeordnet sind und zwischen sich einen exzentrischen Spalt bilden, Figur 7 einen Teillängsschnitt durch die beiden Trommeln der Figur 6, Figur 8 eine Seitenansicht einer praktischen Ausführungsform der neuen Austropfeinrichtung, Figur 9 die Stirnansicht der Vorrichtung der Figur 8 in Richtung des Pfeiles IV und Figur 10 die Draufsicht auf die Vorrichtung der Figuren 8 und 9.

In der Fig. 1 ist ein umlaufendes Transportband, beispielsweise ein Stahlband 1 gezeigt, das endlos ausgebildet und über zwei Rollen 2 geführt ist, von denen nur eine Führungsrolle gezeigt ist. Das Stahlband 1 ist mit einem nicht gezeigten Antrieb versehen, der ihm eine Bewegungsgeschwindigkeit v1 erteilt. Darüber hinaus können noch Kühleinrichtungen vorgesehen sein, die beispielsweise in der Form von unterhalb des Bandes vorgesehenen Sprühdüsen ausgebildet sein können, welche von unten her Kühlflüssigkeit gegen die Bandfläche sprühen und so eine Kontaktkühlung bewirken können. Oberhalb des Stahlbandes 1 ist eine Vorrichtung angeordnet, die aus zwei drehbar ineinander gelagerten Zylindertrommeln 3 und 4 besteht, von denen die innere Zylindertrommel 3 über die Stützen 5 ortsfest gelagert ist und sich die äußere Trommel 4 im Sinne des Pfeils 6 auf der ortsfest gelagerten Trommel 3 dreht. Zu diesem Zweck ist die Trommel 4 mit einem Zahnkranz 7 versehen, in den ein Ritzel 8 eines ebenfalls ortsfest gelagerten Antriebsmotors 9 eingreift. Es ist natürlich auch möglich, den Zahnkranz 7 unmittelbar über ein Zahnrad anzutreiben, das mit dem Antrieb für das Stahlband 1 in Verbindung steht.

Die Trommeln 3 und 4 sind gegeneinander abgedichtet, und es sind in der Stirnwand 10 der feststehenden Trommel 3 Anschlüsse 11 und 12 für die Zufuhr des zu verarbeitenden Materiales vorgesehen. Außerdem führen in das Innere der feststehenden Trommel 3 zwei Beheizungsrohre 13 und 14 herein, die in noch näher zu erläuternder Weise entweder mit Elektroheizstäben bestückt sein können oder, miteinander verbunden, als Durchflußheizung für das im Inneren der Trommel 3 befindliche und unter Druck stehende Material dienen können.

Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, durchläuft das Zentrum der inneren Trommel 3 auch noch ein Spannbolzen 15, der bei dieser Ausführungsform die beiden Stirnwände 10 der Einrichtung fest und dicht gegeneinander und gegen die Stirnkanten der inneren Trommel zieht.

Aus den Fig. 2 und 3 geht außerdem hervor, daß die innere feststehende Trommel 3 auf ihrer dem darunterliegenden Stahlband 1 zugewandten Seite mit einer Reihe von Auspreß- öffnungen 16 versehen ist, die auf einer Mantellinie der zylindrischen Trommel 3 angeordnet sind. Die äußere, drehbare Trommel 4 ist über ihren gesamten Umfang mit mehreren Reihen von Durchtrittsöffnungen 17 versehen, die auch in Fig. 1 zu sehen sind. Diese öffnungen 17 liegen ebenfalls jeweils auf Mantellinien der äußeren Trommel 4, die parallel zu der Achse der Zylindertrommel verlaufen, und sie sind jeweils in Reihen angeordnet, die gleichmäßig auf dem Umfang der Trommel 4 verteilt sind.

Die in das Innere der feststehenden Trommel 3 hereinragenden Zuführanschlußrohre 11 und 12 sind, wie anhand des Rohres 12 in Fig. 3 ersichtlich ist, mit Austrittsöffnungen 18 versehen, durch die das unter Druck zugeführte und zu verarbeitende Material in den Innenraum der Trommel 3 eintreten kann. Die Zuführrohre 12 oder 13 können dabei, so wie in Fig. 3 gezeigt, über die gesamte Länge der Trommel 3 durchgehen, oder auch nur einen Teil dieser Länge einnehmen. Es ist auch möglich, ein Zuführrohr über die gesamte Länge und das andere nur über die halbe Länge auszubilden.

Die beiden Heizrohre 13 und 14 können auch als ein U-Bogen ausgebildet sein und beispielsweise von Heizöl durchflossen werden. Im Ausführungsbeispiel sind die Heizrohre jeweils mit einem Elektroheizstab 19 versehen, der in die Rohre 13 bzw. 14 eingeschoben ist.

Diese neue Einrichtung erlaubt es, durch die Rohre 12 und 11 zugeführte fließfähige und beispielsweise vorgeheizte viskose Masse unter Druck aus den öffnungen 16 und von dort aus durch die fluchtend dazu ausgerichteten Öffnungen 17 herauszupressen, von wo sie auf das darunter geführte Stahlband 1 fallen können. Dabei ist es möglich, auf eine Drehung der äußeren Trommel 4 zu verzichten, so daß das zu verarbeitende Material in der Form von Streifen auf das Band abgegeben wird. Es ist aber auch möglich, die äußere Trommel mit einer bestimmten Umfangsgeschwindigkeit gegenüber der feststehenden Trommel 3 zu drehen, so daß jeweils nacheinander verschiedene Reihen mit den öffnungen 17 zur Deckung mit der Reihe der öffnungen 1'6 kommen und in der Zwischenzeit ein Abschließen der Öffnungen 16 erfolgt. Durch diese Ausgestaltung wird es daher möglich, das zu verarbeitende Material in Tropfenform auf das Band 1 herabfallen zu lassen und beispielsweise zu granulieren. Die auf dem Band 1 befindlichen Tropfen können dann in bekannter Weise gekühlt werden, so daß sie zu festen Teilchen erstarren.

Wie Fig. 5 entnommen werden kann, eröffnet dabei die neue Ausführungsform den Vorteil, daß die Umfangsgeschwindigkeit v2 so auf die Bandgeschwindigkeit v1 abgestimmt werden kann, daß sie größer oder gleich der Bandgeschwindigkeit ist. Wird zudem der Drehsinn der Trommel 4 so gewählt, daß die Umfangsgeschwindigkeitskomponente in der gleichen Richtung liegt, wie die Geschwindigkeitskomponente des Bandes 1, so ergibt sich der Vorteil, daß die aus den Öffnungen 17 herunterfallenden-Tropfen 19 bzw. deren noch an den Rändern der Öffnungen.17 anhaftenden Enden 20 nicht wie bei bekannten Einrichtungen wegen des darunter durchlaufenden Bandes 1 nach hinten umfallen und zu unerwünschter Fadenbildung auf dem Band führen, sondern durch die sich mitdrehende Trommel 4 in der Bewegüngsrichtung des Bandes mitgeführt werden, so daß sie dann, wenn sie endgültig vom Rand der Öffnungen 17 abreißen, in die Mitte der jeweils auf dem Bandbefindlichen Tropfen 19 fallen und mit dem dort befindlichen Material wegen der diesem Tropfen noch innewohnenden Wärme zu einem einheitlichen Tropfen verschmelzen. Je nach Wahl des Durchmessers der Trommel wird es auf diese Weise daher möglich, die Produktionsgeschwindigkeit von Tropfenformern wesentlich zu erhöhen, weil bekannte Bauarten hinsichtlich der zu wählenden Bandbgeschwindigkeit stets auf die Geschwidigkeit der Tropfenbildung Rücksicht nehmen muß. Das bedeutet, daß bisher die Bandgeschwindigkeit nur so hoch gewählt werden konnte, daß die sich fadenförmig ausbildenden und nachträglich herunterfallenden Enden von viskosen Massen noch mit in die auf dem Band befindliche Tropfenmasse hereinfallen.

In der Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform einer neuen Tropfenformeinrichtung gezeigt, bei der auf die Anordnung von besonderen Heizrohren 13 oder 14 verzichtet wird. Bei der Ausführungsform der Fig. 3 wird zu diesem Zweck die innere feststehende Trommel 3 doppelwandig aus zwei konzentrisch ineinanderliegenden Zylindern 21 und 22 aufgebaut, die jeweils aus zylindrisch gebogenen Blechen bestehen, die längs von Zylindermantelflächen mit ihren Kanten an eine Leiste 23 angeschweißt werden, deren Stärke dem Abstand der beiden Zylinderwandungen 22 und 21 entspricht und die mit den längs einer Mantellinie verlaufenden öffnungen 16 versehen ist. Die Leiste 23 ist außen mit einer Zylinderfläche versehen, deren Durchmesser dem der äußeren Wandung 22 entspricht. In den zwischen den beiden Zylinderwandungen 22 und 21 gebildeten Hohlraum kann Heizöl, Dampf oder heißes Wasser geführt werden, so daß auf diese Weise eine Beheizung des im Inneren der Trommel 3 befindlichen und zu verarbeitenden Materiales möglich ist. Die übrige Ausgestaltung entspricht jener der Fig. 1 bis 3. Die äußere Trommel 4 ist drehbar gegenüber der inneren Trommel 3 gelagert.

Zur Entfernung des am Umfang der äußeren Trommel 4 haften bleibenden Materiales kann, wie in Fig. 2 angedeutet, ein Schaber 24 vorgesehen sein, der in bekannter Weise mit der Schneide gegen die Bewegungsrichtung der Trommel 4 gerichtet ist und das evtl. noch am Umfang der Trommel 4 anhaftende Material abschabt und über seine Oberfläche beispielsweise für eine Wiederaufbereitung zugängig macht. Bei der Ausführungsform der Fig. 4 ist dagegen ein Spachtel 25 vorgesehen, dessen Ende in der Bewegungsrichtung 6 an dem Umfang der Trommel 4 anliegt. Durch diese Ausgestaltung kann am Umfang der Trommel 4 noch anhaftendes Material bei entsprechender Andrückkraft des Spachtels 25 in die Öffnungen 17 der Trommel 4 zurückgedrückt werden, so daß eine gesonderte Wiederaufbereitung nicht notwendig ist. Um diesen Vorgang zu erleichtern, sind etwa spiralförmig verlaufende Nuten 26 zwischen öffnungen 17 vorgesehen, die jeweils verschiedenen Lochreihen zugeordnet sind. In diese Nuten 26 wird überschüssiges Material vom Spachtel 25 hereingedrückt und kann von hier aus in einfacher Weise auch in die öffnungen 17 zurückgedrückt werden. Erreicht die entsprechende Lochreihe dann die zugeordnete öffnungsreihe 16 der inneren Trommel 3, so kann das zurückgedrückte Restmaterial mit dem neuen Tropf auf das Band 1 herausgedrückt werden.

In den Fig. 6 und 7 ist ein Stahlband 1 gezeigt, das als Kühlband o.dgl. ausgebildet sein kann. Auf dieses Stahlband fallen Tropfen 19 eines in die innere feststehende Trommel 3 stirnseitig eingeführten fließfähigen Materiales, die dann auf dem Band erstarren und ein Granulat bilden. Die Tropfen 19 werden dabei dadurch gebildet, daß die äußere Trommel 4 um die innere Trommel 3 rotiert, wobei dann der dem Transportband 1 zugewandte Schlitz 16 der inneren Trommel 3 mit den über den Umfang der äußeren Trommel 4 gleichmäßig verteilten öffnungen 17 zur Deckung kommt, so daß die im Inneren der Trommel 3 unter Überdruck stehende fließfähige Masse nach unten austropfen kann.

Um zu verhindern, daß die nicht abgetropfte, in den Löchern 17 noch verbleibende Masse vom Umfang der äußeren Trommel 4 abgeschabt werden muß und dann einer Wiederaufbereitung zugeführt werden muß, ist, wie bei der Ausführung der Fig. 4, eine spachtelförmige Eindrückvorrichtung 25 vorgesehen, mit der das über den Umfang der äußeren Trommel 4 vorstehende Material bei der Rotation der äußeren Trommel 4 in der Drehrichtung 6 in die Öffnungen 17 zurückgedrückt wird. Um diese Zurückdrängwirkung noch wesentlich zu verbessern, ist die innere feststehende Trommel 3 in dem Bereich der in der

Fig. 6 gezeigten Schnittebene mit einem Außendurchmesser d versehen, der kleiner ist als der Innendurchmesser D der äußeren rotierenden Trommel 4: Dieser Durchmesser d der inneren Trommel wird dabei durch eine Ausdrehung am Umfang der Trommel 3 erreichte die so gelegt ist, daß ihr Mittelpunkt um den Betrag e exzentrisch zu dem Durchmesser D an der Innenseite der äußeren Trommel 4 liegt. Auf diese Weise wird zwischen den beiden Trommeln 3 und 4 der Exzenterspalt 30.gebildet. Seitlich an Tragplatten 38 ist sowohl die Abdeckung 31 über Befestigungswinkel 32 als auch der Eindrückspachtel 25 mit Hilfe einer Befestigungsstange 33 angebracht.

Wie aus Fig. 7 hervorgeht, ist außerhalb des Bereiches des Exzenterspaltes 30 der Außendurchmesser der inneren Trommel 3 dem Innendurchmesser der äußeren Trommel 4 angepaßt, und beide Trommeln sind durch Gleitlager 34 aufeinandergelagert. An beiden Stirnseiten der Abdeckung 31 sind außerdem dem Außenumfang der Trommel 4 angepaßte, bogenförmig verlaufende Einweisstege 35 vorgesehen, die an ihrem, in Drehrichtung 6 vorderen Ende mit schräg zur Mitte der Trommeln 3 und 4 hin verlaufenden Flächen 36-versehen sind, die dafür sorgen, daß Material, das an der Außenfläche der Trommel 4 anhaftet, in den Bereich unterhalb der Eindrückvorrichtung 25 gelangt und von dort aus in die öffnungen 17 zurückgedrückt werden kann.

Durch die Anordnung des Exzenterspaltes 30 entsteht bei der Verdrehung der Trommeln 3 und 4 gegeneinander innerhalb des Spaltes 30 ein gewisser Unterdruck, der das Zurückziehen des Materiales in die öffnungen 17 begünstigt. In dem Bereich, der in Drehrichtung 6 hinter der Abdeckung 31 liegt, ist daher der Umfang der äußeren Trommel 4 sauber und für den erneuten Abtropfvorgang beim Erreichen des Schlitzes 16 vorbereitet. Ein Schaber im Bereich hinter der Abdeckung 31 (in Drehrichtung), wie er bei der Ausführung der Fig. 2 mit 24 bezeichnet ist, wird überflüssig.

Aus den Fig. 8 bis 10 geht hervor, daß die beiden ineinandergelagerten Trommeln 3 und 4, von denen nur die äußere Trommel 4 zu sehen ist, oberhalb des als Stahlband 1 ausgebildeten Transport- oder Kühlbandes angeordnet sind. Das geschieht dadurch, daß der äußeren Trommel 4 an den beiden Stirnseiten Aufnahmelager 37 zugeordnet sind, die ihrerseits in stirnseitigen Tragplatten 38 gehalten sind. Die Tragplatten 38 sind untereinander durch Querverstrebungen 39 verbunden und werden jeweils auf zwei Tragstangen 40 gehalten, die quer über das Band 1 verlaufen. Diese Tragstangen 40 sind mit ihren Stirnenden in Lagern 41 auf seitlich U-förmigen Tragprofilen 42 gehalten. Dabei sind die Lager 41, wie Fig. 8 und 9 zu entnehmen ist, so ausgebildet, daß die Tragstangen 40 zwar in der Bandlaufrichtung festgehalten sind, über Verstellspindeln 43 aber höhenverstellbar angeordnet sind, damit der Abstand des Umfanges der äußeren Trommel 4 von der Oberkante des Stahlbandes 1 einstellbar wird. Die zweite der querverlaufenden Tragstangen 40 ist nicht in höhenverstellbaren Lagern 41 angeordnet, die mit Spindeln 43 versehen sind, sondern ist an ihren.Enden jeweils mit Exzentern 44 versehen, die auf entsprechenden Tragflächen 45 aufliegen. Die Trägstangen 40, die mit den Exzentern 44 versehen sind, sind schwenkbar in den Tragplatten 38 angeordnet und lassen sich mit Hilfe eines Handhebels 46 verschwenken, so daß ebenfalls eine Höhenanpassung möglich wird, mit der der Abstand der Trommel 4 zum Band 1 einregelbar ist.

Auf den die seitlichen Tragplatten 38 untereinander verbindenden Querprofilen 39 sind in Bandlaufrichtung 47 verlaufende Tragprofile 48 angeordnet, auf denen einGetriebe 49 sitzt, das von einem Motor 50 angetrieben wird. Das Getriebe 49 steht über einen Riemen 51, der unter einer Abdeckung 52 liegt, mit einem Antriebsrad 53 in Verbindung, das fest mit der äußeren Trommel 4 verbunden ist. über den Motor 50 kann daher die äußere Trommel 4 in Rotation versetzt werden.

Dem Innenraum der inneren, nicht sichtbaren feststehenden Trommel 3 wird das zu granulierende Produkt über die Zuleitung 54 stirnseitig zugeführt, wobei das Produkt in der Regel so weit aufgeheizt ist, daß es fließ- und tropffähig ist. Zu diesem Zweck sind, wie bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 5, der inneren feststehenden Trommel 3 Beheizungseinrichtungen zugeordnet, wobei das Heizmedium über die Zuführleitung 55 in das Innere der Trommel 3 und über die Abflußleitung 56 von dort wieder entnommen wird. Die Heizung kann dabei durch innerhalb der Trommel 3 verlaufende Rohre (Fig. 1 bis 3) oder auch dadurch gebildet sein, daß die innere.Trommel 3 doppelwandig (Fig. 4) ausgeführt ist und in diesem doppelwandigen Bereich mit dem Heizmittel beaufschlagt ist. Die innere Trommel 3 wird fest beispielsweise mit einer der Stirnwände 38 verbunden. Sie läßt sich nach Lösen einer verschraubten Stirnplatte 57 zur Demontage stirnseitig aus der äußeren Trommel 4 herausziehen.

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