Vorrichtung zum Enfernen oder Reduzieren des Wurzelanlaufs bei Baumstämmen |
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申请号 | EP07022381.3 | 申请日 | 2007-11-19 | 公开(公告)号 | EP1941979B1 | 公开(公告)日 | 2010-03-24 |
申请人 | Baljer & Zembrod GmbH & Co. KG; | 发明人 | Emele, Walter; | ||||
摘要 | |||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betriff eine Vorrichtung zum Entfernen oder Reduzieren des Wurzelanlaufs bei Baumstämmen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1(siehe z.B. Es sind bereits unterschiedliche Vorrichtungen zum Entfernen oder Reduzieren des Wurzelanlaufs bei Baumstämmen, nachfolgend auch als "Wurzelreduzierer" bezeichnet, bekannt geworden. Bei einem solchen Wurzelreduzierer sind an einem Grundrahmen Fördereinheiten für ein transversales Fördern der Stämme in eine Bearbeitungsposition und aus dieser heraus vorgesehen. In der Bearbeitungsposition liegt ein Baumstamm auf normalerweise zwei Kettenfördereinheiten, mit welchen der Baum um seine Längsachse gedreht werden kann. In der Lage auf dem Kettenförderer wird ein Niederhalter, der ebenfalls mit Kettenfördererelementen oder mit Rollen ausgestattet ist, angedrückt und gleichzeitig wird eine Fräswelle an die Wurzelanlaufbereiche herangefahren, wobei unter Drehung des Baumes der Wurzelanlaufbereich umfänglich abgefräst wird. Nach diesem Vorgang transportieren Förderarme den Baumstamm transversal weiter, wobei die Bearbeitungsstelle mit einem neuen Baumstamm bestückt wird. Alternativ kann der Quertransport auch über einen heb- und senkbaren Querförderer erfolgen, um ggf. Baumstämme ohne weitere Bearbeitung durchzufördern. Aus der Bei Wurzelreduzierern ist grundsätzlich die Durchlaufzeit bedeutsam. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Entfernen oder Reduzieren des Wurzelanlaufs bei Baumstämmen der einleitend bezeichneten Art bereitzustellen, die eine vergleichsweise kleinere Durchlaufzeit inklusive des Wurzelreduziervorgangs bei einem transversalen Transport der Baumstämme durch die Vorrichtung ermöglichen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung angegeben. Die Erfindung geht von einer Vorrichtung zum Entfernen oder Reduzieren des Wurzelanlaufs bei Baumstämmen aus, die Fördermittel zum Drehen der Baumstämme in einer Position umfasst, in welcher die Wurzelanläufe entfernt werden, wobei ein Baumstamm auf Flächenbereichen der Fördermittel aufliegt. Der Kern der Erfindung liegt darin, dass die Fördermittel mit Flächenbereichen um eine Achse drehbar gelagert sind. D.h. die Fördermittel selbst und nicht nur etwaige Bewegungseinheiten an den Fördermitteln für die Drehung der Baumstämme können zusammen mit den Flächenauflagebereichen gedreht werden. Damit sind die Fördermittel nicht nur dazu ausgebildet, eine Drehung des Baumstamms während einer Wurzelreduzierung zu ermöglichen, sondern können außerdem einen transversalen Transport, z.B. beim Ein- und Ausfördern des Baumstamms in die Bearbeitungsposition durch Drehen der Fördermittel um die eigene Achse bereitzustellen. Das eröffnet die Möglichkeit, dass sich Ein- und Ausförderprozesse mit einem Bearbeitungsprozess am Wurzelanlaufbereich überschneiden lassen, wodurch die Durchlaufzeit eines Baumstamms durch die Vorrichtung insgesamt verkleinert werden kann. Als Basis umfasst die Vorrichtung vorzugsweise eine Querförderanlage zum Ein- und Ausfördern von Baumstämmen. Innerhalb einer solchen Anlage sind die Fördermittel untergebracht. Ggf. umfasst die Anlage ein gemeinsames Gestell, an dem Ein- und Ausförderelemente und die Fördermittel angeordnet sind. Durch die um sich selber drehbaren Fördermittel kann zudem der Transport der Baumstämme transversal durch die Vorrichtung "weicher" gestaltet werden, wenn z.B. Förderarme der Fördermittel den Baumstamm zunächst kontinuierlich aufnehmen und nach der Bearbeitung wieder kontinuierlich weitergeben, an eine andere Transportvorrichtung. Vorzugsweise umfassen die Fördermittel Kettenförderer, insbesondere eine umlaufende Kettenraupe. Dies stellt eine bereits erprobte Ausgestaltung des Fördermittels für das in Drehung versetzen eines Baumstamms dar. In einer überdies bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung bilden die Fördermittel eine V-förmige Auflage. Grundsätzlich ist ein in einem "V" liegender Stamm durch die V-Geometrie lagefixiert. Durch Drehen der Fördermittel kann ein Stamm beispielsweise mit einer Seite der V-Auflage erfasst und angehoben werden, insbesondere soweit, dass der Baumstamm aus dem "V" nicht mehr von selbst herausrollen kann. Hierzu sollten Auflageflächenbereiche von beiden V-Seiten einen kleineren Winkel als 90° zu einer Senkrechten annehmen. Bei entsprechender Ausgestaltung von Niederhaltermitteln ist dies jedoch nicht zwingend erforderlich. Ein transversaler Weitertransport nach der Bearbeitung des Baumstamms kann dann nach Weiterdrehen der Fördermittel und damit der V-förmigen Auflage erfolgen, wobei vorzugsweise eine V-Seite soweit abgesenkt wird, dass der Baumstamm bereits durch Schwerkraft aus dem "V" herausrollt bzw. zumindest, durch ein Auflageseite des "V" nicht behindert wird. In einer überdies, bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfassen die Fördermittel wenigstens zwei Förderelemente, die im Abstand zueinander in einer Flucht angeordnet sind, die der gewünschten Lage der Längserstreckung des Baumstamms, der darin liegen soll, entspricht. In diesem Zusammenhang ist es zudem bevorzugt, wenn die Fördermittel an einem Gestell angeordnet sind, das insbesondere für einen transversalen Transport von Baumstämmen ausgelegt ist. D.h. die Baumstämme werden quer zur Längsachse durch das Gestell transportiert. Eine Station des Baumstamms stellt dann die Position in den Fördermitteln dar, in welcher eine Wurzelreduzierung stattfinden kann. Die Fördermittel umfassen mehrere Einzelförderarme, insbesondere drei Förderarme, die in Sternform angeordnet sind. Z.B. weisen die Förderarme einen gleichmäßigen Winkelabstand von 120° auf. Abhängig von der Drehposition der gesamten Fördermittel kommen als Auflageflächenbereiche verschiedene Abschnitte der Förderarme in Betracht. Zur Aufnahme eines Baumstamms drehen insbesondere zwei auf einer Achse hintereinander liegende Fördermittel mit Förderarmen aus einem Auflagegestell heraus ihre Förderarme in Richtung Baumstamm, der bis zu dieser Stelle gefördert wurde. Durch insbesondere synchrones Weiterdrehen der Fördermittel kann der Baumstamm angehoben werden, um ihn in eine Fräsposition zu bringen. Noch während des Anhebens wird vorzugsweise eine Niederhaltereinrichtung, die mit den Fördermitteln zusammenwirkt abgesenkt, um den Baumstamm auf die Fördermittel zu drücken und in Eigendrehung zu versetzen. Drehmittel für eine Eigendrehung des Baumstamms um seine Längsachse können an den Fördermitteln und/oder am Niederhalter vorgesehen sein. Beim Weiterdrehen der Fördermittel um ihre Achse findet zugleich zur Anhebebewegung eine transversale Bewegung statt, bei welcher der Baumstamm vorzugsweise über die Drehachse der Fördermittel hinweg transversal auf insbesondere eine der Aufnahmeseite entgegensetzte Seite bewegt und dort auf einem Gestell für einen Weitertransport abgelegt wird. Hierzu tauchen die Förderarme der Fördermittel vorzugsweise synchron in ein Auflagegestell, auf dem der Baumstamm zurück bleibt. Parallel zum Drehvorgang der Fördermittel um Ihre eigene Achse kann nicht nur der Niederhalter einen Baumstamm in den Fördermitteln fixieren. Darüber hinaus ist es möglich, dass während des Entfernungsvorgangs des Wurzelanlaufbereichs die Fördermittel in eine Stammauswerfrichtung weiter drehen. Damit lässt sich ein Wurzelreduziervorgang zeitlich verkürzen, da Abläufe, die ansonsten sequenziell hintereinander liegen, sich zeitlich überlappen lassen. Denn während der andere Baumstamm noch reduziert wird, kann durch das Weiterdrehen der Fördermittel ein neuer Baumstamm aufgenommen werden, wobei nach der Ablage des fertig reduzierten Baumstamms bereits während der Positionierung des neu aufgenommenen Baumstamms für den Reduziervorgang dieser vom Niederhalter in die Fördermittel gedrückt wird. Damit kann unmittelbar nach Erreichen einer frühst möglichen "Reduzierposition" der Bearbeitungsvorgang starten. Es ist also nicht mehr erforderlich, dass zunächst ein Baumstamm in die richtige Bearbeitungsposition gebracht wird, dann ein Niederhalter diesen in der Bearbeitungsposition andrückt und erst daraufhin ein Bearbeitungsvorgang startet, wobei die Aufnahme eines neuen Baumstamms erst dann stattfindet, wenn der bearbeitete Baumstamm vollständig "ausgeworfen" ist. Vielmehr lassen sich die Vorgänge des Aufnehmens, Niederhaltens, Bearbeitens und Auswerfens nunmehr zeitlich überlappen. Um den Überlappungsgrad zur erhöhen, wird im Weiteren vorgeschlagen, dass der Niederhalter einer im Vergleich zu bekannten Ausführungsformen größere transversal Bewegung ausführen kann. Hierdurch ist es möglich einen Baumstamm durch entsprechendes Anpressen des Niederhalters bereits kurz nach seiner Aufnahme in den Fördermitteln zu fixieren, so dass zu einem sehr frühen Zeitpunkt eine Bearbeitung des Baumstamms stattfinden kann. Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachstehend unter Angabe weiterer Vorteile und Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen:
In den In In der Position gemäß Vorzugsweise sind in einer Richtung, in welcher der Baumstamm zum Liegen kommen soll, mehrere Fördereinrichtungen axial hintereinander gesetzt (nicht darstellt). Im Fräsmodus gemäß Nicht an allen Fördereinrichtungen sind vorzugsweise Kettenförderer vorgesehen. Beispielsweise weisen lediglich die ersten beiden Fördereinrichtungen Kettenförderer auf. Hingegen können die weiteren Fördereinrichtungen sich nur um die eigene Achse drehen, um synchron mit den anderen Fördereinrichtungen den Baumstamm transversal weiterzubewegen. Teil der Antriebeinheit 9 können Antriebsritzel 9a, 9b sein. Beim Fräsvorgang gemäß Beim Fräsvorgang ist die Fräseinrichtung 4 über einen Arm 4a an den Baumstamm herangeschwenkt. Nach Beendigung der Bearbeitung wird die Fräseinrichtung 4 vom Baumstamm 3b zurückgefahren, der Niederhalter 5 wird angehoben, so dass sich die Fördereinrichtung 7 um ihre eigene AChse 10 drehen kann., was eine Transversalbewegung des Baumstamms 3b in Förderrichtung 2 zur Folge hat. Gleichzeitig wurde der Baumstamm 3c mit Hilfe eines Transportarmes 11 weiterbefördert, um Platz für den Baumstamm 3b in einer Lagerkuhle 12 (siehe insbesondere Währenddessen dreht sich die Fördereinrichtung 7 um ihre Achse 10 weiter, so dass der Förderarm 7a den Baumstamm 3a von einem Querförderer 15 für die Bearbeitung mit der Fräseinrichtung 4 aufnehmen kann (siehe insbesondere In den Eine größere Überlappung wird in den In den
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