Verfahren und Vorrichtung zum Ablängen von gebündelten Holzstücken zu Stückholz |
|||||||
申请号 | EP07107691.3 | 申请日 | 2001-03-02 | 公开(公告)号 | EP1810800A1 | 公开(公告)日 | 2007-07-25 |
申请人 | Landrock GmbH; | 发明人 | Schächle, Simon; Stricker, Werner; | ||||
摘要 | Bei einem erfindungsgemässen Ablängen von gebündelten. Holzstücken (1), z, B. eines Sterbündels (3), zu Stückholz (2) werden die gebündelten Holzstücke (1) als ganzes von einer Festhalteeinrichtung (4) lösbar umgreifend festgehalten. Eine an der Festhalteeinrichtung (4) erfindungsgemäss angebrachte Sägeeinrichtung (5) wird senkrecht zur Längserstreckung der gebündelten Holzstücke (1) gegen diese geschwenkt, an diese angedrückt, und alle gebündelten Holzstücke (1) werden zu Stückholz (2) abgelängt. Weiterbildungen der Erfindung umfassen dis Ausbildung der Festhalteeinrichtung (7) in Form zweier auf- bzw. zuklappbarer Greifschalen (13, 14) zum Aufgreifen liegender Sterbündel (3), die Intergration einer Vorschabeinrichtung (11, 9), die Ausrästung der antreibenden Komponenten mit hydraulischen Antrieben und/oder deren elektronische oder hydraulische Steuerung bzw. Regelung. |
||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtung zum Ablängen von gebündelten Holzstücken zu Stückholz nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 5. Das Zersägen von Stamm- und Rundholz zu Einheiten von einem Meter Länge, gegebenenfalls das Spalten der Einheiten zu Meterscheitern, der Transport zum Trocknungsplatz, ein für die Trocknung geeignetes Anordnen der Meterscheiter sowie das Ablängen der getrockneten Meterscheiter zu Stückholz für Stückholz-Heizanlagen sind Bearbeitungsschritte eines seit langer Zeit bewährten und weit verbreiteten Verfahrens für die Herstellung von Brennholz. In den letzten Jahren werden vermehrt die waldfrischen Meterscheiter maschinell oder von hand längserstreckt parallel zueinander ausgerichtet zu runden Bündeln mit einem Volumen von einem Raummeter angeordnet und mit Stahl- oder Kunststoffbändern gebündelt. Diese sogenannten Sterbündel ermöglichen einen Einsatz von Maschinen beim Auf- bzw. Abladen zwischen den verschiedenen Bearbeitungsplätzen und reduzieren beim Anordnen der Meterscheiter für die Trocknung den Arbeitsaufwand gegenüber dem herkömmlichen Stapeln loser Meterscheiter. Die getrockneten Sterbündel werden im allgemeinen unter Inanspruchnahme von Maschinen zum Ablängplatz transportiert. Dort werden die Stahl- oder Kunststoffbänder entfernt, die getrockneten Meterscheiter einzeln entnommen und beispielsweise auf Sägeböcken mit handgeführten Kettensägen zu Stückholz abgelängt. Nun muss das Stückholz noch eingesammelt, zum Lagerraum der Stückholz-Heizung transportiert und dort eingelagert werden. Das Entnehmen der Meterscheiter, das Auflegen auf den Sägebock, das Ablängen mit der Kettensäge von Hand sowie das Einsammeln des Stückholzes ist arbeitsaufwendig, teilweise ergonomisch unvorteilhaft und nicht zuletzt ist das Arbeiten mit einer bandgeführten Kettensäge mit Gefahren verbunden. Ein langandauernder Einsatz herkömmlicher Kettensägen verursacht zudem beträchtliche Lärmemissionen, was problematisch für den Bediener bzw. für den Einsatz in der Nähe von Siedlungen ist. An sich bekannt sind Drehkäfige aus Metall, welche von Hand mit Meterscheitern befüllt werden. Die Drehkäfige weisen an vorbestimmten Stellen Ausnehmungen auf, durch die mit einer herkömmlichen Kettensage in mehreren Schnitten - zwischen den einzelnen Drehungen des Drehkäfigs - mehrere Meterscheiter gemeinsam abgelangt werden können, Ein rationelleres Sägen unter ergonomisch vorteilhafteren Bedingungen wird dadurch ermöglicht. Bei bereits vorliegenden, maschinell und von Hand gebündelten Sterbündeln, erwachst durch das zusätzlich notwendige Öffnen, Entnehmen, Befüllen und erneute Bündeln ein erheblicher Arbeitsaufwand. Zudem ist ein Ablängen der Meterscheiter zu Stuckholz mit einer Länge von 25 cm und darunter nicht möglich, da die Meterscheiter durch den Drehkäfig auch nach einem Festbinden der Meterscheiter mit Stahl- oder Kunststoffbändern für ein solches Ablängen mit der Kettensäge nur ungenügend festgehalten werden. Auch sind spezielle Ablängmaschinen für Meterscheiter bekannte bei denen beispielsweise sechs Aufnahmebohrungen fur einzelne Meterscheiter in einer Revolvertrommel vorgesehen sind. Die von Hand eingelegten Meterscheiter werden über die Revolvertrommel an einer Fräse vorbei bewegt und zu Stückholz abgelängt. Im Trommelmagazin angebrachte Vorschubzylinder schieben die einzelnen Meterscheiter nach erfolgtem Ablängen des Stückholzes um die vorbestimmte Länge des Stückholzes vor. Nach dem Ablängen der sechs Meterscheiter zu Stückholz ist das Anhalten der Fräse und ein erneutes Befüllen der Revolvertrommel von Hand mit Meterscheitern notwendig. In der Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Mängel des Standes der Technik zu beheben. Zudem sollte ein erfindungegemässes Verfahren bzw. eine erfindungsgemässe Vorrichtung vorgeschlagen werden, welches bzw. welche ein sicheres, weniger arbeitsaufwendiges und/oder mit geringeren Lärmemissionen verbundenes Ablängen von Holzstücken zu Stuckholz ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung gelöst, bai der die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche 1 bzw. 5 verwirklicht sind. Vorteilhafte bzw. alternative Ausbildungsvarianten der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angeführt. Wenn im Zusammenhang mit der Erfindung von Meterscheitern die Rede ist, so sollen im weitesten Sinne Holzstücke, gegebenenfalls auch aus Rund-, Schnitt-, oder Kurzholz, verstanden werden, welche eine Längserstreckung aufweisen und zu Stückholz von vorbestimmten Längen abgelangt werden. Insbesondere soll sich dieser Begriff nicht nur auf gespaltenes Stammholz und/oder auf Holzstücke von einem Meter Länge beschränken. Wenn im Zusammenhang mit der Erfindung von Sterbündeln die Rede ist, so sollen im weitesten Sinne eine Vielzahl von parallel zu ihrer Längserstreckung ausgerichteten, senkrecht zu ihrer Längserstreckung einander berührend angeordneten Meterscheitern verstanden werden, welche beispielsweise mit einem Bindemittel zu einem runden, ovalen oder vieleckförmigen Bündel gebündelt sind. Insbesondere soll sich dieser Begriff nicht nur auf gebündelte meterscheiter, deren Aussenkontur einen Raummeter umschliesst, beschränken. Entgegen den herkömmlichen Verfahren zum Ablängen von Holzstücken werden beim erfindungsgemässen Verfahren die gebündelten Holzstücke, beispielsweise ein mit Kunststoffband zusammengebundenes Sterbündel, als ganzes von einer Festhalteeinrichtung lösbar umgreifend festgehalten. Wenigstens eine an der Festhalteeinrichtung angebrachte Sägeeinrichtung wird senkrecht zur Längserstreckung der Meterscheiter gegen die festgehaltenen, gebündelten Meterscheiter geschwenkt, an diese angedrückt, und alle festgehaltenen Meterscheiter werden - gegebenenfalls mit mehreren Sägeschnitten - zu Stückholz abgelängt. Das Ablängen kann dabei im Prinzip durch verschiedene Arten von Sägen erfolgen. Neben Kettensägen wären auch beispielsweise Band- oder Bügelsagen denkbar. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind die Ausbildung der Festhalteeinrichtung in Form zweier auf- bzw. zuklappbarer Greifschalen zum Aufgreifen liegender Sterbündel, die Intergration einer vorschubeinrichtung, die Ausrüstung der antreibenden Komponenten mit hydraulischen Antrieben und/oder deren elektronische, hydraulische oder mechanische Steuerung bzw. Regelung. Nachstehend soll die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Figuren rein beispielhaft näher erläutert werden. Es zeigen:
Figur 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Vorrichtung, gebündelte Holzstücke 1 sowie ein Stückholz 2, das hier eine Länge von ca. 20 cm aufweist, in einer Schrägansicht. Die im wesentlichen gleich langen Holzstücke 1 sind parallel zueinander, aneinander grenzend hier zu einem Zylinder angeordnet und mit einem Kunststoffband 15 zu einem Sterbündel 3 gebündelt. Dieses Ausführungsbeispiel der Vorrichtung weist eine Festhalteeinrichtung 4 mit einem Anlegegehäuse 16 und einem Spannreifen 17, eine Sägeeinrichtung 5 sowie einen Antrieb- und Schwenkmechanismus 18 auf. Die Sägeeinrichtung 5 weist ein Spezialschwert, mit einer Länge von über 150 cm, sowie eine auf diesem umlaufende Sägekette auf. Die Achse des Antrieb- und Schwenkmechanismus 18 ist parallel zur Längserstreckung der Holzstücke 1 ausgerichtet und verbindet die Sägeeinrichtung 5 mit der Festhalteeinrichtung 4. In an sich bekannter Weise wird die Sägekette über den Antrieb- und Schwenkmechanismus 18 angetrieben bzw. kann zusätzlich über diesen auch das Spezialschwert um die Achse gegen die Holzstücke 1 geschwenkt und gedrückt werden. Der Antriebsmotor der Sägekette, beispielsweise ein Zweitakt-Verbrennungsmotor ist im Anlegegehäuse 16 untergebracht. Der Spannreifen 17 ist einenends am Anlegegehäuse 16 befestigt und kann andernends von einer Spanneinrichtung (in Figur 1 nicht sichtbar) in das Anlegegehäuse 16 hineingezogen, gespannt und gegebenenfalls wieder gelöst werden. Für ein erfindungsgemässes Ablängen wird nun diese Vorrichtung mit dem Anlagegehäuse 16 und dem Spannreifen 17 von oben über das Sterbündel 3 geschoben und in vorbestimmter Höhe an das Sterbündel 3 angelegt. Ober das Anlegegehäuse 16 und den Spannreifen 17 werden durch die Spanneinrichtung die gebündelten Holzstücke 1 festgehalten und relativ zur Vorrichtung fixiert. Durch ein über den Antrieb- und Schwenkmechanismus 18 auf das Schwert ausgeübtes Drehmoment wird die Sageeinrichtung 5 gegen die abzulängenden Holzstücke 1 geschwenkt und gedrückt. Die umlaufende Sägekette längt die Holzstücke 1 jeweils um die Länge des Stückholzes 2 ab. Sind alle Holzstücke 1 abgelängt, so wird die Festhalteeinrichtung 4 über die Spannvorrichtung gelöst, die Vorrichtung in der nächsten vorbestimmten Position angelegt und gespannt. Anschliessend werden die dadurch festgehaltenen, abzulängenden, gebündelten Holzstücke 1 erneut erfindungsgemass abgelängt. Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Vorrichtung in Seitenansicht in Richtung parallel der Längserstreckung der gebündelten Holzstücke 1 (in Figur 2 sind nur zwei dargestellt). Diese Vorrichtung weist eine klappbare Festhalteeinrichtung 6, einen hydraulisch angetriebenen Druckzylinder 8, einen hydraulisch angetriebenen Klappzylinder 19, eine Vorschubeinrichtung und eine hydraulisch angetriebene Sageeinriehtung 7 auf. Die klappbare Festhalteeinrichtung 6 weist eine Aufgreifschale 13 und eine damit klappbar verbundene Zugreifschale 14 auf, welche beide in Längsrichtung der Greifschalen nicht gewölbt sind. Die Vorschubeinrichtung weist zwei in der Aufgreifschale 13 angeordnete Führungen 10, einen in den Führungen 10 geführten Einschubboden 9 und einen über einen hydraulisch Antrieb angetriebenen Kettentrieb 11 auf, Der Kettentrieb 11 ist mit dem Einschubboden 9 verbunden und kann diesen in an sich bekannter Weise vor- bzw. zurückschieben. Die Aufgreifschale 13 weist einen Schwenkbolzen 20, einen ersten Angriffshebel 21 und einen zweiten Angriffshebel 22 auf, sowie ein Mittel 12 zum an sich bekannten, losbaren Anbringen einer Vorrichtung an beispielsweise einen Frontlader 24 eines Traktors. Im Gegensatz zur Figur 1 ist dadurch die Längserstreckung der Holzstücke 1 in Figur 2 im wesentlichen waagrecht ausgerichtet. Die Zugreifschale 14 weist einen dritten Angriffshebel 23 auf. In an sich bekannter Weise kann die Zugreifschale 14 in bezug auf die Aufgreifschale 13 auf- bzw. zugeklappt werden, indem der Klappzylinder 19 über den zweiten und dritten Angriffshebel 22, 23 Kräfte auf die Auf- bzw. Zugreifschale 13, 14 ausubt. Dies ermöglicht einerseits ein kontrolliertest steuer- bzw. regelbares, umgreifendes Festhalten der gebündelten Holzstücke 1 im zugeklappten Zustand. Andererseits ermöglicht diese Ausbildung der Vorrichtung erfindungsgemäss ein Aufgreifen von Sterbündeln durch die klappbare Festhalteeinrichtung 6. Dazu müssen die Auf- und Zugreifschale 13, 14 soweit aufgeklappt werden, dass die freien Enden zueinander einen grösseren Abstand als die zu umgreifende Dimension der Sterbündel aufweisen. Dadurch kann durch den Frontlader 24 die klappbare Festhalteeinrichtung 6 so positioniert worden , dass sie ein Sterbündel umgreift. Die zuklappende Zugreifschale 14 kann nun das umgriffene Sterbündel in der Aufgreifschale 13 solange in Richtung der Klappverbindung der Auf- mit der Zugreifschale 13, 14 bewegen, bis dieses umgreifend festgehalten wird. Die Sageeinrichtung 7 ist senkrecht zur Längserstreckung der holzstücke 1 bzw. der Auf- und Zugreifschalen 13, 14 über den Schwenkbolzen 20 um dessen Achse drehbar gelagert. Der Druckzylinder 8 obt ober den ersten Angriffshebel 21 und eine Angriffsbohrung im Spezialschwert der Sägeeinrichtung 7 Kräfte auf diese aus, die diese gegen die abzuläugenden, gebündelten Holzstücke 1 schwenken und andrücken. Hat die umlaufende Sägakette der Sägeeinrichtung 7 die gebündelten Holzstücke 1 um die Länge des Stückholzes abgelängt, so verweilt die Sageeinrichtung 7 in einer klapplagerseitigen Stellung, besbstandet zu den Holzstücken 1. Durch den Klappzylinder 19 kann die klappbare Festhalteeinrichtung 6 etwas gelöst werden; die Holzstücke 1 werden parallel zu deren Längserstreckung über den Einschubboden 9 um die Lange des Stückholzes vorgeschoben und von der klappbaren Festhalteeinrichtung erneut festgehalten. Aus der klapplagerseitigen Stellung wird über den Druckzylinder 8 die Sägeeinrichtung 7 in entgegengesetzter Richtung gegen die Holzstücke 1 geschwenkt, und die Holzstücke 1 werden ein zweites Mal um die Lange des Stückholzes abgelangt. Die Sägeeinrichtung 7 verweilt danach in einer von den Holzstücken beabstandeten, weiteren Stellung. Erneut können die gebündelten Holzstücke 1, gelöst, vorgeschoben, wieder festgehalten und abgelängt werden. Der Bediener kann aus sicherer Distanz, beispielsweise aus der Fahrerkabine des Traktors, das Ablängen in ergonomisch vorteilhafter Haltung steuern bzw. überwachen, falls diese Vorrichtung noch mit einer entsprechenden, elektronischen oder hydraulischen Steuer- bzw. Regelung der angetriebenen Komponenten ausgerüstet ist. Durch die waagrechte Ausrichtung der Holzstücke 1 fällt das abgelängten Stückholz selbsttätig zu Boden. Wird diese Vorrichtung durch den Frontlader 24 über einer Transportplattform, beispielsweise einem Anhänger positioniert, so kann dadurch ein Einsammeln und Befördern des Stückholzes auf die Transportplattform entfallen. Das Ablängen von gebündelten Holzstücken zu Stückholz kann durch den Einsatz dieser erfindungegmassen Einrichtung bei gleichem Personalaufwand um etwa einen Faktor zehn gegenüber dem herkömmlichen Ablängen mit einer handgeführten Kettensäge gesteigert werden. Durch den hydraulischen Antrieb der sageeinrichtung 7 kann zudem das ohrenbetäubende Aufheulen einer herkömmlichen Kettensäge durch das heute im allgemeinen schallgedämpfte Laufgeräusch eines Traktormotors ersetzt werden. |