VERGNÜGUNGSBAHN MIT BEWEGLICHEM BAHNABSCHNITT

申请号 EP14793186.9 申请日 2014-11-05 公开(公告)号 EP3068506A1 公开(公告)日 2016-09-21
申请人 Mack Rides GmbH & Co. KG; 发明人 BURGER, Günter;
摘要 The invention relates to an amusement park ride (1) with a guide track (2) which has a first pivot axis (6) for the movable guidance of the guide track, wherein the guide track is retained in a movable manner along the first pivot axis by way of a first retaining means (10), wherein the first pivot axis is oriented in a first axial direction, perpendicular to the direction of the guide track on the first pivot axis, and can be moved perpendicularly to the first axial direction. According to the invention, the guide track has a second pivot axis (8) for the movable guidance of the guide track, wherein the guide track is retained in a movable manner along the second pivot axis by way of a second retaining means, and the second pivot axis is oriented in a second axial direction, perpendicular to the direction of the guide track on the second pivot axis, and can be moved perpendicularly to the second axial direction.
权利要求
Patentansprüche
1. Vergnügungsvorrichtung (1), aufweisend eine Führungsbahn (2), die eine erste Schwenkachse (6) zum beweglichen Füh ¬ ren der Führungsbahn (2), sowie eine zweite Schwenkachse (8) zum beweglichen Führen der Führungsbahn (2) aufweist, eine erste bewegliche Halterung (10), sowie eine zweite bewegliche Halterung (12),
wobei die Führungsbahn (2) an der ersten Schwenkachse (6) mit der ersten beweglichen Halterung (10) beweglich und schwenkbar gehaltert ist, und an der zweiten Schwenkachse (8) mit der zweiten beweglichen Halterung (12) beweglich und schwenkbar gehaltert ist,
dadurchgekennzeichnet , dass
die erste Schwenkachse (6) um wenigstens eine erste axia ¬ le Richtung schwenkbar ist, und die zweite Schwenkachse (8) um wenigstens eine zweite axiale Richtung schwenkbar ist .
2. Vergnügungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1,
dadurchgekennzeichnet , dass
die Schwenkachsen (6, 8) so bewegbar sind, dass die Füh ¬ rungsbahn (2) translatorisch bewegt wird.
3. Vergnügungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurchgekennzeichnet , dass
die erste axiale Richtung senkrecht zur Richtung der Füh ¬ rungsbahn (2) an der ersten Schwenkachse (6) weisend an ¬ geordnet ist.
4. Vergnügungsvorrichtung (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet , dass
die Führungsbahn (2) wenigstens ein beweglich geführtes und an der Führungsbahn (2) gehaltenes Fahrzeug (4) auf ¬ weist.
Vergnügungsvorrichtung (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet , dass
die Führungsbahn (2) zwischen der ersten Schwenkachse (6) und der zweiten Schwenkachse (8) parallel zu einer Ebene senkrecht zur axialen Richtung der ersten Schwenkachse (6) verlaufend angeordnet ist.
Vergnügungsvorrichtung (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet , dass
die Führungsbahn (2) zwischen der ersten und der zweiten Schwenkachse (6, 8) geradlinig oder verwunden verläuft.
Vergnügungsvorrichtung (1) nach Anspruch 5 oder 6,
dadurchgekennzeichnet , dass
die erste und/oder die zweite Schwenkachse (6, 8) paral ¬ lel und relativ zu der Richtung der Führungsbahn (2) be ¬ weglich ist.
Vergnügungsvorrichtung (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet , dass
die erste axiale Richtung parallel zur zweiten axialen Richtung ist.
Vergnügungsvorrichtung (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet , dass
die erste Halterung der Führungsbahn (2) benachbart zur zweiten Halterung der Führungsbahn angeordnet ist, wobei die Führungsbahn (2) zwischen der ersten und der zweiten Halterung keine die Lage der Führungsbahn (2) relativ zum Aufstellungsort der Führungsbahn (2) fixierende Halte- rung, oder keine die Führungsbahn (2) haltende Halterung aufweist .
10. Vergnügungsvorrichtung (1) nach einem der vorigen Ansprü ¬ che,
dadurchgekennzeichnet , dass die erste Halterung (10) durch erste Hubstangen (10) ge ¬ bildet wird, die schwenkbar an der ersten Schwenkachse (6) angeordnet sind, und dass die zweite Halterung (12) durch zweite Hubstangen (12) gebildet wird, die schwenk ¬ bar an der zweiten Schwenkachse (8) angeordnet sind.
11. Vergnügungsvorrichtung (1) nach Anspruch 8,
dadurchgekennzeichnet , dass die ersten Hubstangen (10) mit einem ortsfest angeordne ¬ ten Motorantrieb (14, 16) verbunden sind, der den Winkel der Hubstangen (10, 12) relativ zur Führungsbahn (2) än ¬ dert, wenn er angeschaltet ist.
12. Vergnügungsvorrichtung (1) nach Anspruch 8 oder 9,
dadurchgekennzeichnet , dass die ersten und/oder zweiten Hubstangen (10, 12) Hubzylin ¬ der aufweisen oder mit Hubzylindern verbunden sind.
13. Vergnügungsvorrichtung (1) nach einem der vorigen Ansprü ¬ che,
dadurchgekennzeichnet , dass das Fahrzeug (4) Räder aufweist, mit denen es auf der Führungsschiene bewegbar ist.
14. Vergnügungsvorrichtung (1) nach einem der vorigen Ansprü ¬ che,
dadurchgekennzeichnet , dass das Fahrzeug (4) einen Antriebsmotor, sowie vorzugsweise Bremsen, aufweist.
15. Vergnügungsvorrichtung (1) nach einem der vorigen Ansprü che,
dadurchgekennzeichnet , dass die Führungsbahn (2) zumindest teilweise in einem Wasser reservoir angeordnet ist, wobei die Führungsbahn (2) we ¬ nigstens teilweise unterhalb des Wasserspiegels des Was ¬ serreservoirs angeordnet ist.
16. Vergnügungsvorrichtung (1) nach einem der vorigen Ansprü che,
dadurchgekennzeichnet , dass das Fahrzeug (4) ein Boot ist.
17. Vergnügungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1,
dadurchgekennzeichnet , dass die Führungsbahn (2) ein Wasserfahrzeug ist, die erste bewegliche Halterung (10) ein am Wasserfahrzeug (2) be ¬ festigtes erstes Seil (10) ist, die zweite bewegliche Halterung (12) ein am Wasserfahrzeug befestigtes zweites Seil (12) ist.
18. Vergnügungsvorrichtung (1) nach einem der vorigen Ansprü che,
dadurchgekennzeichnet , dass das Fahrzeug (4) von einem Ende der Führungsbahn (2) zum anderen Ende der Führungsbahn (2) bewegbar ist.
19. Vergnügungsvorrichtung (1) nach einem der vorigen Ansprü che,
dadurchgekennzeichnet , dass die Führungsbahn (2) an wenigstens einem ihrer Enden mit einer weiteren Führungsschiene verbunden ist, wenn das Fahrzeug (4) das wenigstens eine Ende der Führungsbahn (2) erreicht hat.
20. Vergnügungsvorrichtung (1) nach einem der vorigen Ansprü ¬ che,
dadurchgekennzeichnet , dass die Führungsbahn (2) als Wasserrutsche ausgebildet ist.
21. Vergnügungsvorrichtung (1) nach Anspruch 20,
dadurchgekennzeichnet , dass die Wasserrutsche mehrere, vorzugsweise parallel zueinan ¬ der als Einzelrutschen ausgebildete Fahrrinnen aufweist.
说明书全文

Vergnügungsbahn mit beweglichem Bahnabschnitt

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vergnügungsvorrich ¬ tung, insbesondere für Jahrmärkte und Vergnügungsparks nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Insbesondere betrifft die Erfindung einen, beispielsweise schienengeführten, Bahnab ¬ schnitt einer Vergnügungsbahn.

Vergnügungsvorrichtungen für Fahrgeschäfte sehen häufig den Aufbau von festen Schienenstrecken vor, auf welchen, wie bei ¬ spielsweise bei Achterbahnen, Fahrzeuge geführt bewegt werden. Die DE 198 09 641 AI offenbart beispielsweise eine solche Ver ¬ gnügungsbahn, bei der eine Fahrgastgondel schienengeführt Bahnabschnitte mit einer Fahrbahn mit wechselnder Steigung durchfährt. Die Fahrbahn weist zwei im Wesentlichen vertikal nach oben ragende Bahnabschnitte auf, die durch einen in einer Vertikalebene im Wesentlichen halbkreisförmigen Bogenabschnitt miteinander verbunden sind. Bei derartigen Vergnügungsbahnen stellt sich häufig relativ rasch, vor allem durch die perio- disch wiederkehrende Auf- und Ab-Bewegung für den Fahrgast ein Ermüdungseffekt ein.

Um den Anreiz für den Kunden oder Fahrgast zu erhöhen, ist man daher dazu übergegangen auch die Bahn beweglich zu gestalten. So offenbart beispielsweise die EP 1 364 691 Bl ein auf einer Wippe angeordnetes Bahnstück, auf welchem ein Wagen mit Fahr ¬ gästen vom einen Ende zum anderen Ende und wieder zurück zum einen Ende fährt, wobei die Fahrbahn um eine einzelne Schwenk ¬ achse ähnlich wie bei einer Wippe hin und her geschwenkt wird. Auch bei einer solchen Bahn stellt sich für den Benutzer rasch ein Ermüdungseffekt ein, weil die Bewegungen einem periodi ¬ schen und alsbald bekannten Muster folgen. Die Bahnlinie, auf welcher der Wagen fährt, ist durch die Form der Schiene und die ortsfeste Schwenkachse, um welche die Bahn geschwenkt wird, bestimmt.

Aufgabe der folgenden Erfindung ist es daher, eine Vergnü- gungsvorrichtung vorzusehen, bei welcher der Bahnverlauf für den Fahrgast nicht so leicht vorhersehbar ist, und die so dem Fahrgast ganz besondere Höhepunkte bieten kann.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vergnügungsvorrichtung nach Anspruch 1. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen offenbart.

Die Vergnügungsvorrichtung, weist eine Führungsbahn auf, die eine erste Schwenkachse zum beweglichen Führen der Führungs- bahn, sowie eine zweite Schwenkachse zum beweglichen Führen der Führungsbahn aufweist. Weiterhin weist die Vergnügungsvor ¬ richtung eine erste bewegliche Halterung sowie eine zweite be ¬ wegliche Halterung auf. Die Führungsbahn ist an der ersten Schwenkachse mit der ersten beweglichen Halterung beweglich und schwenkbar gehaltert, und an der zweiten Schwenkachse mit der zweiten beweglichen Halterung beweglich und schwenkbar gehaltert .

Erfindungsgemäß ist die erste Schwenkachse (6) um wenigstens eine erste axiale Richtung schwenkbar, und die zweite Schwenk ¬ achse ist um wenigstens eine zweite axiale Richtung schwenk ¬ bar. Der Bahnverlauf ist dann für den Fahrgast nicht ohne wei ¬ teres vorhersehbar, was besondere Überraschungsmomente bieten kann. So kann eine derart bewegliche Führungsbahn beispiels- weise so eingestellt werden, dass sie kippt, wodurch der Fahr ¬ gast den Eindruck bekommt, sein Fahrzeug und er fallen aus der Bahn, was insbesondere in großen Höhen über dem Erdboden oder in Wasserbecken besonders vergnügliche Momente für den Fahr ¬ gast bereiten kann.

Die Achse der ersten axialen Richtung kann außerhalb der Füh- rungsbahn, beispielsweise beweglich, angeordnet sein, so dass die erste Schwenkachse um die Achse der ersten axialen Rich ¬ tung schwenkbar ist. Die Achse der zweiten axialen Richtung kann außerhalb der Führungsbahn, beispielsweise beweglich, an ¬ geordnet sein, so dass die zweite Schwenkachse um die Achse der zweiten axialen Richtung schwenkbar ist. Dadurch kann bei ¬ spielsweise eine translatorische Bewegung der Führungsbahn er ¬ möglicht werden. Die erste Halterung und die zweite Halterung müssen nur über die erste und die zweite Schwenkachse und die Führungsbahn miteinander gekoppelt sein. Sie können ansonsten unabhängig voneinander bewegt werden.

Vorteilhafterweise sind die Schwenkachsen der Vergnügungsvor ¬ richtung auch so bewegbar, dass die Führungsbahn translato ¬ risch bewegt wird. Der Fahrgast bekommt dann den Eindruck, dass plötzlich nicht mehr das Fahrzeug, in dem er sich befin ¬ det, sondern die Schiene sich bewegt, was für weitere Überra ¬ schungsmomente sorgen kann. Beispielsweise kann mit diesem Ef ¬ fekt bei einer in einem Wasserreservoir angeordneten Schiene das Schaukeln auf großen Wellen simuliert werden, was bei Vor- richtungen, die einfach nur Schaukelbewegungen ausführen kön ¬ nen, nicht möglich ist.

Die erste axiale Richtung kann senkrecht zur Richtung der Füh ¬ rungsbahn an der ersten Schwenkachse weisend, beispielsweise an der ersten Schwenkachse, angeordnet ist.

Eine Ausführungsform der erfinderischen Vergnügungsvorrichtung weist eine Führungsbahn auf, die eine erste Schwenkachse zum beweglichen Führen der Führungsbahn aufweist, wobei die Füh ¬ rungsbahn an der ersten Schwenkachse mit einer ersten Halte ¬ rung beweglich gehaltert ist, und wobei die erste Schwenkachse weiterhin in eine erste Axialrichtung, senkrecht zur Richtung der Führungsbahn an der ersten Schwenkachse, weisend angeord ¬ net und senkrecht zur ersten Axialrichtung bewegbar ist. Er ¬ findungsgemäß weist die Führungsbahn eine zweite Schwenkachse zum beweglichen Führen der Führungsbahn auf, wobei die Füh ¬ rungsbahn an der zweiten Schwenkachse mit einer zweiten Halte- rung beweglich gehaltert ist, und die zweite Schwenkachse in eine zweite axiale Richtung, senkrecht zur Richtung der Füh ¬ rungsbahn an der zweiten Schwenkachse, weisend angeordnet und senkrecht zur zweiten axialen Richtung bewegbar ist. Eine solche Bahn kann beispielsweise im Gegensatz zu einer nur Hin- und Her-beweglichen Schaukelvorrichtung das tatsächliche Schaukeln eines Schiffes auf großen Wellen nachahmen.

Die Führungsbahn weist wenigstens ein beweglich geführtes und an der Führungsbahn gehaltenes Fahrzeug auf. Eine solche Ver ¬ gnügungsvorrichtung bietet zusätzliche Überraschungsmomente für den Fahrgast in dem Fahrzeug, weil aus dem momentanen Ver ¬ lauf der Führungsbahn nicht auf den tatsächlichen Verlauf der Bahn des Fahrzeugs geschlossen werden kann. Im Gegensatz zu einer Bahn, die auf einer einfachen Wippe angeordnet ist, kann der Fahrgast nicht durch allein die Einbeziehung einer Wippbe ¬ wegung auf den Verlauf der Bahn des Fahrzeugs schließen. Es können auf diese Art und Weise zusätzliche Überraschungsmomen ¬ te für den Fahrgast vorgesehen werden.

In einer erfinderischen Ausführungsform ist die Führungsbahn zwischen der ersten und der zweiten Schwenkachse parallel zu einer Ebene, welche senkrecht zur axialen Richtung der ersten Schwenkachse verläuft, angeordnet. Die Führungsbahn kann bei ¬ spielsweise zwischen der ersten und der zweiten Schwenkachse geradlinig verlaufen. So kann, während der Fahrgast auf der Schiene fährt, deren Neigung mithilfe der beiden Schwenkachsen variabel eingestellt werden. Der Fahrgast sieht dann ein gera ¬ des Stück Schiene welches, während er darauf fährt, seine Steigung ändert. Natürlich kann die Führungsbahn auch verwun ¬ den verlaufen, wobei verwunden in diesem Zusammenhang bedeu ¬ tet, dass die Führungsbahn zumindest stückweise in sich ver- dreht ist, oder dass die Führungsbahn um eine geradlinige Ach ¬ se, beispielsweise auf der Manteloberfläche eines Zylinders, die Zylinderachse, die geradlinige Achse zumindest stückweise, schraubenlinienartig umwindend, angeordnet ist.

Die erste und/oder die zweite Schwenkachse kann/können paral ¬ lel und relativ zur Richtung der Führungsbahn beweglich sein. Dadurch wird beispielsweise ein zusätzlicher Freiheitsgrad ge ¬ schaffen, wenn die Führungsbahn beispielsweise mit Hubstangen bewegt wird.

Die erste axiale Richtung ist in einer bevorzugten Ausfüh ¬ rungsform parallel zur zweiten axialen Richtung angeordnet.

Die Halterungen der Führungsbahn sind benachbart zueinander angeordnet, wobei die erste Halterung der Führungsbahn benach ¬ bart zur zweiten Halterung der Führungsbahn angeordnet ist. Zwischen der ersten und der zweiten Halterung weist die Füh ¬ rungsbahn keine, die Lage der Führungsbahn relativ zum Auf ¬ stellungsort der Führungsbahn fixierende, vorzugsweise keine weitere Halterung, zumindest jedoch keine ortsfeste Halterung auf. Da die Führungsbahn zwischen der ersten und der zweiten Schwenkachse keine ortsfeste axiale Halterung aufweist, kann für einen Fahrgast auch das Gefühl einer zusammenbrechenden Bahn realisiert werden, beispielsweise dadurch, dass beide Schwenkachsen sich gleichzeitig nach unten bewegen. Die Füh ¬ rungsbahn wird zwischen der ersten Halterung und der zweiten Halterung in diesem Fall frei getragen.

Die erste Halterung wird beispielsweise durch eine erste

Hubstange oder durch erste Hubstangen gebildet, die schwenkbar an der ersten Schwenkachse angeordnet sind. Die zweite Halte ¬ rung kann durch eine zweite Hubstange, oder durch zweite

Hubstangen gebildet werden, die schwenkbar an der zweiten Schwenkachse angeordnet sind.

Um eine relativ einfache Vergnügungsvorrichtung zu schaffen, kann die erste Hubstange, bzw. können die ersten Hubstangen mit einem ortsfest angeordneten Motorantrieb, oder alternativ mit einem an einer ortsfesten Schiene geführten Motorantrieb verbunden sein, der den Winkel der ersten Hubstangen relativ zur Führungsbahn ändert, wenn er angeschaltet ist. Ein solcher Motor kann beispielsweise die der Schwenkachse gegenüberlie- genden Enden der ersten Hubstange/Hubstangen entlang einer fest mit dem Boden verbundenen Bodenschiene geführt hin und her bewegen und dabei den Winkel zwischen der ersten Hubstan ¬ ge/ den ersten Hubstangen und den Bodenschienen verändern, was eine Änderung der Bahnhöhe und Bahnneigung der Führungsbahn bewirken kann. Um die Bahnhöhe und Bahnneigung der Führungs ¬ bahn zu ändern, können die ersten und/oder zweiten Hubstangen auch oder zusätzlich in einer jeweils ortsfest fixierten, schwenkbaren Führungshülse geführt werden. Die ersten und/oder zweiten Halterungen können natürlich auch andere fixe oder verstellbare Koppelelemente, wie beispiels ¬ weise Pleuel, Scheren oder dergleichen sein. In einer vorteilhaften Ausführungsform weisen die ersten und/oder zweiten Hubstangen Hubzylinder auf, oder sie sind mit Hubzylindern verbunden. Wenn die Hubstangen Hubzylinder auf ¬ weisen, kann das Anheben und Absenken der Führungsbahn bei- spielsweise auch ohne weiteren Antrieb erfolgen.

Um das an den Führungsschienen geführte Fahrzeug rasch be ¬ schleunigen oder abbremsen zu können, weist das Fahrzeug bei ¬ spielsweise Räder auf, mit denen es auf der Führungsschiene bewegbar ist. Das Fahrzeug kann weiterhin zusätzlich einen An ¬ triebsmotor aufweisen und/oder Bremsen. Dadurch ist es mög ¬ lich, das Fahrzeug unabhängig vom Verlauf der Führungsbahn zu beschleunigen und/oder abzubremsen.

Die Führungsbahn kann eine Rücklaufsperre aufweisen, um das auf ihr geführte Fahrzeug an einer bestimmten Stelle festzu ¬ halten. Eine solche Rücklaufsperre schafft einen weiteren Spannungseffekt für den Fahrgast.

Die Führungsbahn ist bevorzugt, zumindest teilweise, in einem Wasserreservoir angeordnet, wobei sie wenigstens teilweise un ¬ terhalb des Wasserspiegels des Wasserreservoirs verlaufen an ¬ geordnet ist. Die Führungsbahn kann vollständig im Wasser ver ¬ laufend angeordnet sein und beispielsweise unterhalb des Was ¬ serspiegels verlaufen. Die Führungsbahn kann beispielsweise auch in das Wasserreservoir hineinbewegbar und aus dem Wasser ¬ reservoir herausbewegbar angeordnet sein. Auch ist es möglich, dass die Führungsbahn im Wasserreservoir, beispielsweise pa ¬ rallel zur Wasseroberfläche, gedreht wird, oder im Wasserre ¬ servoir gekippt wird, um beispielsweise das Gefühl eines Her- ausfallens zu simulieren. Eine Kombination mit Wasser vermit ¬ telt dem Fahrgast einen zusätzlichen Spaßpunkt. Das Fahrzeug ist in diesem Fall daher vorteilhafterweise ein Boot. Die bewegliche Führungsbahn kann dann das Gefühl eines auf hohen Wellen schwimmenden Schiffes vermitteln. Die Führungsbahn kann aber auch beispielsweise selber als Was ¬ serfahrzeug ausgebildet sein. Die erste bewegliche Halterung könnte ein am Wasserfahrzeug befestigtes erstes Seil sein, die zweite bewegliche Halterung könnte ein am Wasserfahrzeug be ¬ festigtes zweites Seil sein. In diesem Fall könnte das Wasser- fahrzeug in einem mit Wasser gefüllten Wasserreservoir beweg ¬ lich angeordnet sein und von dem ersten und/oder zweiten Seil gezogen werden. Die beiden Seile können an Seilwinden befes ¬ tigt sein, die so angeordnet sind, dass das Wasserfahrzeug ge ¬ kippt werden kann, so dass das Wasserfahrzeug beispielsweise dadurch betreten werden kann, dass es in Richtung auf den Ein ¬ läse hin gekippt wird, wie dies in einem der nachfolgenden Ausführungsbeispiele näher erläutert wird.

Das Fahrzeug wird vorteilhafterweise von einem Ende der Füh- rungsbahn zum anderen Ende der Führungsbahn bewegt. Dies sorgt zusätzlich für Kurzweil, da die gesamte Bahn und nicht nur ein Teilstück davon befahren wird. In einer bevorzugten Vergnü ¬ gungsvorrichtung ist daher die Führungsbahn an dem einen ihrer Enden mit einer weiteren Führungsschiene verbunden, wenn das Fahrzeug das wenigstens eine Ende der Führungsbahn erreicht hat. Das Fahrzeug führt dann keine Hin- und Her-Bewegung auf der Führungsbahn aus, sondern fährt in eine vorbestimmte Rich ¬ tung und dabei nur einmal auf die bewegte Führungsbahn und von dieser auf die weitere Führungsschiene.

In einer weiteren Ausführungsform kann die Führungsschiene als Wasserrutsche ausgebildet sein. Sie kann dann mehrere, vor ¬ zugsweise parallel zueinander angeordnete, als Einzelrutschen ausgebildete Fahrrinnen aufweist. Jede der Fahrrinne kann eine oder mehrere unterschiedlich tiefe Mulden aufweisen. So kann jede der Fahrrinnen beispielsweise einen Fahrgast, optional aber auch mehrere Fahrgäste, zum Beispiel auf einem Reif, auf ¬ nehmen oder für einen einzelnen Fahrgast vorgesehen sein. Auf einer solchen, Wasserrutsche können somit mehrere Personen ne ¬ beneinander die Wasserrutsche hinunterrutschen. Die Rutschge ¬ schwindigkeit kann in einer Ausführungsform über den einzelnen Rinnen, vorzugsweise separat, zuführbare Wassermengen gesteu ¬ ert werden. Zusätzlich kann eine solche Wasserrutsche bei ¬ spielsweise in Rutschrichtung während des Rutschens durch das erfindungsgemäße Ändern ihrer Neigung dafür sorgen, dass die Rutschgeschwindigkeit des Fahrgasts zusätzlich vergrößert oder verringert wird. So können beispielsweise Wettkämpfe zwischen auf unterschiedlichen Einzelrutschen rutschend angeordneten Fahrgästen ausgetragen werden. In der Ausführungsform, in der die Tiefen der einzelnen Mulden benachbarter Einzelrutschen unterschiedlich ausgeprägt sind, kann der Fahrgastnachbar für den Fahrgast zeitweise verschwinden und dann plötzlich wieder auftauchen, was ein zusätzliches spannendes Moment bei einer gemeinsamen Fahrt sein kann. Eine mögliche Ausprägung wäre auch eine Abklatschmöglichkeit mit der jede Rutschpartie quit ¬ tiert und in einem Wettkampfzähler dargestellt werden kann.

An den Enden der als Wasserrutsche mit mehreren Einzelrutschen ausgebildeten Führungsschiene können Ausläufe bzw. Bremsstre ¬ cken ausgebildet sein, so dass der Fahrgast ab einer bestimm ¬ ten Höhe der Führungsschiene automatisch herausrutschen kann. Gegebenenfalls können auch noch zusätzliche Festhaltevorrich ¬ tungen oder automatisch steuerbare Gates vorgesehen sein.

An den Seiten der Führungsschiene und/oder an deren Enden kön ¬ nen Sicherheitsnetze vorgesehen sein. Die Bewegungseffekte der Führungsschiene, beispielsweise der Wasserrutsche, können frei programmierbar sein, so dass unter ¬ schiedliche Bewegungsabläufe realisiert werden können.

Die in der nachfolgenden Beschreibung verwendeten Bezeichnun ¬ gen, wie oben, unten, links und rechts und ähnliches beziehen sich auf Ausführungsbeispiele und sollen in keiner Weise ein ¬ schränkend sein, auch dann nicht, wenn sie sich auf eine be ¬ vorzugte Ausführungsform beziehen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert .

Es zeigen:

Figur 1 einen Querschnitt einer erfinderischen Vergnügungs

Vorrichtung,

Figur 2 zwei als Scheren ausgebildete Hubvorrichtungen,

Figur 3 eine als Wasserrutsche ausgebildete Vergnügungsvor ¬ richtung in einem Querschnitt senkrecht zur Bewe ¬ gungsrichtung, Figur 4 die Wasserrutsche entlang der Bewegungsrichtung,

Figur 5 eine weitere Ausführungsform der erfinderischen Ver ¬ gnügungsvorrichtung . Die Figur 1 zeigt eine schematische seitliche Schnittansicht einer Vergnügungsvorrichtung 1 zu einem bestimmten Zeitpunkt mit einer Führungsbahn 2 auf welcher ein Fahrzeug 4 geführt bewegbar ist. Die Führungsbahn 2 ist an einer ersten Schwenk- achse 6 sowie an einer zweiten Schwenkachse 8 mit Halterungen 10, 12 versehen. Die erste Schwenkachse 6 ist mit der ersten Halterung 10 beweglich gehaltert, die zweite Schwenkachse 8 ist mit der zweiten Halterung 12 beweglich gehaltert. Im dar- gestellten Beispiel ist die erste Halterung 10 eine erste

Hubstange 10 und die zweite Halterung 12 eine zweite Hubstange 12. Ein erster Motorantrieb 14 ist an dem der Schwenkachse 6 gegenüberliegenden Ende der ersten Hubstange 10 angeordnet. Ein zweiter Motorantrieb 16 ist an dem der zweiten Schwenkach- se 8 gegenüberliegenden Ende der Hubstange 12 angeordnet. Die beiden Motoren 14, 16 sind als Linearmotoren ausgebildet, die in einer fest mit dem Boden verbundenen Bodenschiene 18, wel ¬ che in einer Vertiefung 20 der Vergnügungsvorrichtung 1 ausge ¬ bildet ist, hin und her bewegbar sind. Wenn sich die beiden linearen Motoren 14, 16 in der Bodenschiene 18 aufeinander zu bewegen, ändert sich der Winkel zwischen der Fahrbahn 2 und der ersten Hubstange 10 sowie der Winkel zwischen der Fahrbahn 2 und der zweiten Hubstange 12. Die Hubstangen haben im vor ¬ liegenden Beispiel eine feste Länge, sie könnten jedoch auch eine variable Länge aufweisen. Durch die Änderung der Winkel zwischen der Bahn 2 und den Hubstangen 10, 12 wird die Bahn 2 an der ersten Schwenkachse 6 und an der zweiten Schwenkachse 8 beweglich geführt. Eine linke Bahnauflage 22 sowie eine rechte Bahnauflage 24 sorgen dafür, dass die Führungsbahn 2 zwischen den beiden Bahnauflagepunkten beweglich geschwenkt werden kann. Eine linke Anschlagskante 26 sowie eine rechte An ¬ schlagskante 28 gewährleisten im vorliegenden Ausführungsbei ¬ spiel, dass das Fahrzeug 4 die Bahn 2 nicht verlassen kann. Es ist natürlich auch möglich, die Vergnügungsvorrichtung 1 als Teilstück eines längeren Bahnabschnitts vorzusehen. So kann beispielsweise anstelle der linken Anschlagskante 26 am einen Ende der Führungsbahn 2 eine erste Führungsschiene vor- gesehen sein kann, von welcher aus das Fahrzeug 4 auf das Bahnstück, die Führungsbahn 2 gelangt. Sobald sich das Fahr ¬ zeug 4 auf der Führungsbahn 2 befindet, kann die Führungsbahn 2 mittels der Hubvorrichtungen 10, 12, 14, 16 beispielsweise auf der linken Seite angehoben werden. Optional kann solange, bis die Führungsbahn 2 angehoben ist, das Fahrzeug 4 an einer bestimmten Stelle auf der Führungsbahn 2 festgehalten, und dann losgelassen werden. Das Fahrzeug 4 kann dann die Füh ¬ rungsbahn 2 bis zum anderen Ende befahren. In dem Moment, in dem das Fahrzeug 4 das andere Ende der Führungsbahn 2 er ¬ reicht, ist die Führungsbahn 2 mit einer zweiten Führungs ¬ schiene verbunden, so dass das Fahrzeug 4 sofort auf der zwei ¬ ten Führungsschiene weiterfahren kann. Auf diese Weise könnten viele zusätzliche interessante Effekte in eine Bahn eingebaut werden.

Die Führungsbahn 2 kann beispielsweise auch, während sie ge ¬ kippt wird, direkt in ein Wasserreservoir geleitet werden, so ¬ dass sie schließlich wenigstens teilweise unterhalb des Was- serspiegels des Wasserreservoirs angeordnet ist. Das sich bei ¬ spielsweise von links nach rechts bewegende Fahrzeug 4, das als Boot ausgebildet sein kann, kann dann direkt im Wasser auf der Schiene 2 weiterfahren. Die Erfindung wurde anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele erläutert ohne auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt zu sein. Die Merkmale der einzelnen Ausführungsformen sind frei mit funktionell gleichwirkenden Merkmalen anderer Ausführungs ¬ formen kombinierbar oder austauschbar, sofern Kompatibilität vorliegt.

So kann beispielsweise das Fahrzeug auch, wenn es an einem En ¬ de der Führungsbahn 2 angekommen ist, über eine Rücklaufsperre redundant gehalten werden und beispielsweise automatisch beim Erreichen des Hochpunktes ausgeklinkt werden.

Die Bewegung der Schwenkpunkte 6, 8 kann beispielsweise über Hubzylinder oder Pleuel oder Seile erfolgen. Die Hubstangen

10, 12 können parallel zueinander ausgerichtet angeordnet wer ¬ den und beispielsweise mit Querstangen einer festen Länge mit ¬ einander gekoppelt werden. Statt eines, oder zusätzlich zu einem oder mehreren linearen Motorantrieb / Motorantrieben kann die Vergnügungsvorrichtung eine pneumatische Vorrichtung zum Heben und Senken der ersten und zweiten Schwenkpunkte aufweisen. Die Führungsbahn 2 kann auch zwischen der ersten Schwenkachse 6 und der zweiten Schwenkachse 8 zusätzliche Gewichte aufwei ¬ sen, um sicherzustellen, dass der Schwerpunkt der Führungsbahn 2 in jedem Fall, unabhängig von der momentanen Lage des Fahr ¬ zeugs 4 und unabhängig von der momentanen Lage der Führungs- bahn 2 zwischen den beiden Schwenkachsen 6 und 8 liegt.

Dem Fachmann sind viele derartige oder ähnliche Ausgestaltun ¬ gen der beweglichen Führungsbahn 2 geläufig, ohne dass dadurch der Erfindungsgedanke verlassen wird.

Figur 2 zeigt zwei als Scherenmechanismen, die die Hubrichtung des Hubzylinders 30 stabilisieren können. Derartige Mechanis ¬ men können beispielsweise als Hubmechanismen für die Bewegung der Führungsbahn 2 vorgesehen sein.

Die linke Ausführung von Figur 2 zeigt einen Hubzylinder 30, der mit einem ersten Scherenarm 32 an einem Gelenkpunkt 33 verbunden ist. Der erste Scherenarm 32 ist an einem Gelenk- punkt 34 gelenkig mit einem zweiten Scherenarm 36 verbunden. Der zweite Scherenarm 36 ist gelenkig mit dem anderen Ende des Hubzylinders 30 an einer ortsfesten Fixierung 38 befestigt. Der Gelenkpunkt 34 kann beispielsweise in einer Führungsnut (nicht dargestellt) einer ortsfest angeordneten Platte (nicht dargestellt) geführt werden, so dass die Hubeinrichtung so be ¬ tätigbar ist, dass der Gelenkpunkt 33 schräg nach oben und un ¬ ten bewegbar ist. Die rechte Ausführung von Figur 2 zeigt das Beispiel eines an ¬ deren Hubmechanismus. Die Scherenarme 40, 41 sind an einem Ge ¬ lenkpunkt 42 gelenkig miteinander verbunden. Die Scherenarme 43, 44 sind mit einem als ortsfeste Fixierung ausgebildeten weiteren Gelenkpunkt 45 gelenkig verbunden. Die Scherenarme 40, 43 sind über einen Gelenkpunkt 46 gelenkig mit dem Hubzy ¬ linder 47 verbunden. Die Scherenarme 41 und 44 sind über einen Gelenkpunkt 48 gelenkig ebenfalls mit dem Hubzylinder 47 ver ¬ bunden. Durch Änderung des Hubs des Hubzylinders 47 kann so beispielsweise der Abstand zwischen den Gelenkpunkten 42 und 45 variiert werden.

Figur 3 zeigt eine weitere erfinderische Vergnügungsvorrich ¬ tung 1 in einem Querschnitt senkrecht zur Bewegungsrichtung des Fahrgasts 50. Die Vergnügungsvorrichtung 1 weist eine als Wasserrutsche 51 ausgebildete Führungsbahn 2 auf, die mehrere, parallel nebeneinander angeordnete, als Einzelrutschen ausge ¬ bildete Fahrrinnen 52a, 52b, 52c, 52d aufweist. Jede Fahrrinne 52a, 52b, 52c, 52 d weist in Fahrrichtung eine oder mehrere unterschiedlich tief ausgebildete Mulden 54 (gestrichelt ge- zeichnet) auf. Die Wasserrutsche 51 weist weiterhin an ihren seitlichen Begrenzungen Sicherheitsnetze 56 auf, die, wenn sich die Rutsche beispielsweise seitlich bewegt, dafür sorgen, dass die Fahrgäste nicht herausfallen können. Die Wasserrut- sehe 50 ist weiterhin in einer Bodenschale 58, die in diesem Ausführungsbeispiel mit Bodenverankerungen 59 am Boden veran ¬ kert ist, beweglich gelagert. Alternativ kann die Wasserrut ¬ sche 51 auch fest mit der Bodenschale 58 verbunden sein. Die Bodenschale 58 kann alternativ statt Bodenverankerungen 59 auch bewegliche Hubzylinder aufweisen, die die Bodenschale 58 relativ zum Boden bewegen können.

Figur 4 zeigt eine seitliche Ansicht der Wasserrutsche entlang der Bewegungsrichtung des Fahrgasts 50. Über einen Einlauf 60 der Wasserrutsche 51, der etwas verbreitert ausgebildet sein kann, wird der Fahrgast 50, der sich beispielsweise in einem Wasserfahrzeug, oder auch sitzend auf dem Boden der Wasserrut ¬ sche 50 bewegen kann, auf eine Fahrrinne 52a der Wasserrutsche 50 geleitet, und kann dann entlang der Bewegungsrichtung (in Bild 4 von rechts nach links, und/oder von links nach rechts) die Fahrrinne 52 a, die eine erste Anzahl unterschiedlich tief ausgeprägter Mulden 54 aufweist, (in Figur 4 gestrichelt ge ¬ zeichnet) befahren. Am Ende der Fahrrinne 52a verlässt der Fahrgast 50 über einen als Bremsstrecke ausgebildeten Auslass 62 die Wasserrutsche 51. Ein zweiter Fahrgast kann über den Einlauf 60 beispielsweise auf die Fahrrinne 52b der Wasserrut ¬ sche 50 geleitet werden, und kann dann entlang der Bewegungs ¬ richtung die Fahrrinne 52b, die eine zweite Anzahl unter- schiedlich tief ausgeprägter Mulden 54 aufweist, (in Figur 4 ebenfalls gestrichelt gezeichnet) befahren. Auf diese Weise können mehrere Fahrgäste nebeneinander in unterschiedlichen Fahrrinnen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten die Wasser ¬ rutsche befahren.

In einer bevorzugten Ausführungsform können die einzelnen Fahrrinnen 52a, 52b, 52c, 52d der Wasserrutsche 51 mit unter ¬ schiedlichen Mengen an Wasser pro Zeiteinheit beaufschlagt werden, um beispielsweise den Fahrgast 50 mehr oder weniger zu beschleunigen. In einer vorteilhaften Ausführungsform könnte der Fahrgast während des Befahrens der Fahrrinne selbst, bei ¬ spielsweise über an der Fahrrinne angebrachte, während des Fahrens berührbare Sensorelemente die Wassermenge auf seiner Fahrbahn selbst regeln.

Aus den oben erläuterten Ausführungsbeispielen wird klar, dass die Führungsbahn 2 sich sowohl in Längsrichtung und/oder in ihrer Höhe und/oder um sich selber drehen kann, sodass ein

Fahrgast im Fahrzeug 4 bei entsprechender Anordnung der erläu ¬ terten Hebeeinrichtung scheinbar Undefinierte Bewegungsabläufe erfährt. Obwohl in den vorgenannten Ausführungsbeispielen im ¬ mer davon die Rede ist, dass die gesamte Vergnügungsvorrich- tung 1 auf einer ortsfesten Plattform mit einer Bodenschiene

18 platziert ist, ist es selbstverständlich auch möglich, dass die Bodenschiene 18 auf einer rotierenden Plattform befestigt ist . Figur 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer weiteren Ausfüh ¬ rungsform der erfinderischen Vergnügungsvorrichtung. Eine als Wasserfahrzeug (2) ausgebildete Führungsbahn (2) ist an einer als erster Seilzug (10) ausgebildeten ersten Halterung (10) schwenkbar an der ersten Schwenkachse (6) befestigt. Die erste Schwenkachse (6) ist als eine am einen Ende des Wasserfahr ¬ zeugs (2) ausgebildete Seildurchführung (6) ausgebildet. Der erste Seilzug kann beispielsweise mit einer ersten Seilwinde (nicht dargestellt) verbunden sein. Die zweite Schwenkachse (8) kann am anderen Ende des Wasserfahrzeugs (2) als zweite Seildurchführung (8) ausgebildet und an einem als zweite be ¬ wegliche Halterung (12) ausgebildeten zweiten Seilzug (12) be ¬ festigt sein. Der zweite Seilzug (12) ist mit einer zweiten Seilwinde (64) verbunden. Das Wasserfahrzeug (2) ist schwim ¬ mend auf einer Wasseroberfläche (66) angeordnet.

Damit die Fahrgäste (50) über einen Bootssteg (68) und den Einlass (60) auf das Wasserfahrzeug (2) gelangen können, wird der zweite Seilzug (12) auf die zweite Seilwinde (64), die im Ausführungsbeispiel unterhalb der Wasseroberfläche (66) ange ¬ ordnet ist, soweit aufgerollt, dass der Bootssteg (68) und der Einlass (60) des Wasserfahrzeugs (2) etwa auf gleicher Höhe über der Wasseroberfläche (66) angeordnet sind. Ein Puffer (70) sorgt dafür, dass durch eine Hin-und Her-Bewegung des Wasserfahrzeugs (2) auf der Wasseroberfläche (66) das Wasser ¬ fahrzeug (2) nicht an der Kante des Bootsstegs (68) beschädigt wird. Der Fahrgast (50) gelangt dann so, beispielsweise auf oder mit einem Reif, auf den Einlassteil des Wasserfahrzeugs (2) . Zur zusätzlichen Bespaßung des Fahrgasts (50) kann das Wasserfahrzeug (2) beispielsweise als Wasserrutsche (2), bei ¬ spielsweise wie im Ausführungsbeispiel von Figur 4 ausgebildet sein. Sobald der Fahrgast (50) den Einlass (60) des Wasser- fahrzeugs (2) erreicht hat, wird der zweite Seilzug (12) von der zweiten Seilwinde (64) rasch abgewickelt, so das der Ein ¬ lass (60) des Wasserfahrzeugs (2) nach oben schwenkt und der Fahrgast (50) beispielsweise die Führungsbahn (2) entlang in Richtung des Auslasses (62) rutscht oder rutschen kann. Wäh- rend die zweite Seilwinde (64) rasch abgewickelt wird, kann beispielsweise die erste Seilwinde rasch aufgewickelt werden, so dass der Fahrgast (50) über den Auslass (62) das Wasser ¬ fahrzeug (2) an einem auf der gegenüberliegend zum Bootssteg gelegenen Seite der Wasserfläche angeordneten weiteren Boots- steg das Wasserfahrzeug (2) wieder verlassen kann.

Es ist natürlich auch möglich, dass durch mehrfaches Hin- und Her-Schwenken des Wasserfahrzeugs (2) der Fahrgast (50) auf der Führungsbahn (2) mehrfach hin und her bewegt wird und bei ¬ spielsweise am zeitlichen Ende der Bespaßung über den Auslass (62) ins Wasser (66) geworfen wird. Die Erfindung wurde anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele erläutert, ohne auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt zu sein. Die Merkmale einzelner Ausführungsformen sind frei mit Merkmalen anderer Ausführungsformen zu neuen Ausführungsformen kombinierbar, sofern Kompatibilität vorliegt. So könnte bei- spielsweise das Wasserfahrzeug in Figur 5 als Wasserrutsche wie in Figur 4 oder auch als Führungsbahn wie in Figur 1 mit beispielsweise einem Fahrzeug (4), in welchem der Fahrgast sitzt, ausgebildet sein. Der in Figur 5 beispielsweise darge ¬ stellte erste und/oder zweite Seilzug könnte auch durch eine Hubeinrichtung mit Hubzylindern ersetzt werden. Dem Fachmann sind zahlreiche Abwandlungen und Ausgestaltungen der erfin ¬ dungsgemäßen Vorrichtung möglich, ohne dass dadurch der Erfin ¬ dungsgedanke verlassen wird.

Bezugszeichenliste

1 Vergnügungs orrichtung

2 Führungsbahn, Wasserrutsche, Wasserfahrzeug

4 Fahrzeug, Boot

6 erste Schwenkachse, Seildurchführung

8 zweite Schwenkachse, Seildurchführung

10 erste Hubstange, bewegliche Halterung, Seilzug

12 zweite Hubstange, bewegliche Halterung, Seilzug

14 erster Motorantrieb

16 zweiter Motorantrieb

18 Bodenschiene

20 Vertiefung

22 linke Bahnauflage

24 rechte Bahnauflage

26 linke Anschlagskante

28 rechte Anschlagskante

30 Hubzylinder

32 Scherenarm

33 Gelenkpunkt

34 Gelenkpunkt

36 Scherenarm

38 ortsfeste Fixierung

40 Scherenarm

41 Scherenarm

42 Gelenkpunkt

43 Scherenarm

44 Scherenarm

45 ortsfeste Fixierung

46 Gelenkpunkt Gelenkpunkt

Fahrgast

Wasserrutsche

a Fahrrinne

b Fahrrinne

c Fahrrinne

d Fahrrinne

Mulde

Sicherheitsnetz

Bodenschale

Boden erankerung

Einlauf, Einlass

Auslauf, Bremsstrecke

Seilwinde

Wasseroberfläche

Bootssteg

Puffer

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