OVALER BALL, INSBESONDERE RUGBY- ODER FOOTBALL MIT SENDER |
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申请号 | EP09744074.7 | 申请日 | 2009-10-21 | 公开(公告)号 | EP2367603B1 | 公开(公告)日 | 2016-10-05 |
申请人 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V.; | 发明人 | VON DER GRÜN, Thomas; FRANKE, Norbert; RETKOWSKI, Reiner; | ||||
摘要 | |||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft einen ovalen Ball, insbesondere Rugby- oder Football. Für ein Rugbyspiel bzw. ein "American Football"-Spiel werden ovale oder eiförmige bzw. als gestrecktes Spheroid oder Rotationsellipsoid ausgebildete Bälle verwendet, die üblicherweise eine aufblasbare Blase und eine die Blase umgebende Karkasse aufweist. In letzter Zeit werden immer mehr Anstrengungen dahingehend gemacht, den Ball während eines Spiels verfolgen zu können, um eine verbesserte Aufzeichnung eines Spiels, aber auch Möglichkeiten für eine Entscheidungshilfe bei bestimmten Situationen zu erreichen. Dazu muss der Ball mit einem Sender versehen werden, der Signale an im Bereich des Spielfeldes oder am Rande des Spielfeldes angeordnete Empfänger zu senden. Aus der Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt die Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches Bauteil oder Modul innerhalb einer Hülle eines ovalen Balls anzuordnen, wobei das elektronische Bauteil in einer vorbestimmten Stellung sicher gehalten wird und wobei die auf das Bauteil während des Spiels wirkenden Kräfte gering gehalten werden sollen und die dynamischen Eigenschaften eines mit einem elektronischen Bauteil versehenen Balls nicht negativ beeinflusst werden sollen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs Alle folgende Beispiele, die nicht alle Merkmale beinhalten, die im Anspruch 1 definiert werden sind als Beispiele zu betrachten, die nicht zur Erfindung gehören. Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen möglich. Dadurch, dass das eine Sendereinheit aufweisende elektronische Modul stoffschlüssig im Bereich der Spitzen des Balls befestigt ist, wird das elektronische Bauteil bzw. Modul weniger starken Kräften ausgesetzt, da das Formteil die Beanspruchungen bei Verwendung des Balles aufnimmt. Die Aufnahme an den Spitzen ist vorteilhaft, da der Ball üblicherweise an den langen Seiten geschlagen wird. Dabei soll unter "Bereich der Spitzen" die beiden Enden des ovalen Balls eingeschlossen werden, aber auch im Falle eines elliptischen Querschnitts des Balls der Bereich bezeichnet werden, der einen Brennpunkt einschließt. Die Unterbringung des Moduls im Bereich des Ventils ist ebenfalls möglich, da eine Verstärkung als Unterbau für das Ventil vorgesehen ist, der das elektronische Modul stützt. Das Formteil kann Hohlräume aufweisen oder wabenförmig ausgebildet sein, um sein Gewicht zu verringern. In einem Ausführungsbeispiel ist das elektronische Modul im Mittenbereich des Balles an mindestens zwei mit Maschen versehenen Netzteilen freischwebend befestigt ist, die jeweils in den Bereichen der Spitzen des Balles mit der Hülle großflächig stoffschlüssig verbunden sind. Beispielsweise, aber nicht Teil der Erfindung, ist das mindestens eine elektronische Bauteil bzw. Modul formschlüssig und gegebenenfalls stoffschlüssig direkt in der Spitze bzw. dem ovalen Ende befestigt und besonders vorteilhaft ist, wenn an beiden Spitzen bzw. beiden Enden des Ovals jeweils ein elektronisches Bauteil bzw. Modul mit Sendeeinheit angeordnet ist, da in diesem Fall auch die Orientierung des Balles aufgrund von gesendeten Signalen bestimmt werden kann. In einem Ausführungsbeispiel, das nicht Teil der Erfindung ist, ist das Bauteil bzw. Modul in einen im Bereich der Spitze der Hülle angeformten und das Formteil bildenden Ansatz eingesetzt, d.h. die Hülle wird mit einer Verstärkung mit Einprägung versehen, in die das elektronische Bauteil bzw. Modul formschlüssig eingesetzt werden kann. Dadurch ist die Lage des elektronischen Bauteil bzw. Moduls in der Hülle vorgegeben. Zusätzlich können Ansatz mit Einprägungen oder Aufnahmeraum und Bauteil bzw. Modul miteinander verklebt werden. Um das Gewicht des zusätzlichen Aufnahmeelements oder Formteils für das elektronische Bauteil bzw. Modul in der Hülle gering zu halten, kann die Hülle auch im Bereich der Spitze bzw. im ovalen Bereich mit einer Kammer versehen sein, in die das Bauteil bzw. Modul eingesetzt werden kann. Dabei kann die Kammer durch eine zusätzlich angeformte elastischen oder nichtelastischen flexiblen Abdeckung gebildet werden, die das Bauteil bzw. Modul überdeckt und die mit der Hülle verklebt werden kann oder mit Verbindungselementen mit der Hülle verbunden werden kann. Die Hülle des Balls kann nur eine karkassenartige Außenhülle aufweisen, sie kann aber auch aus der karkassenartigen Außenhülle und einer darin eingesetzten Blase bestehen. Falls der Ball aus Außenhülle und Blase besteht, kann das mindestens eine elektronische Bauteil bzw. Modul mit der Außenhülle oder mit der Blase verbunden sein. Das elektronische Bauteil bzw. Modul oder die Bauteile bzw. Module können Sendeeinheiten mit mindestens einem Antennenelement und/oder Sensoren zum Erfassen von Ballparametern, aber auch einen Mikrocontroller umfassen, wobei das oder die Antennenelemente direkt an dem Sender, aber auch getrennt von ihm vorgesehen sein können. Im letzteren Fall kann sie an der Hülle, dem Formteil oder den Netzteilen befestigt sein und durch elektrische Leitungen mit dem Sender verbunden sein. Vorteilhafterweise kann das elektronische Bauteil bzw. Modul als Elektronikmodul im Wesentlichen zweidimensional ausgebildet sein und mit der Hülle im Spitzenbereich oder dem Ventilbereich (Unterbau) fest verbunden sein. Da es flach in den Ball bzw. der Hülle integriert ist, werden die dynamischen Eigenschaften des Balles wenig beeinflusst. Das elektronische Bauteil bzw. Modul kann eine aufladbare Batterie umfassen, wobei sie eine entsprechende Ladeschaltung beinhaltet und ihr eine Ladeschleife zur kontaktlosen induktiven Ladung zugeordnet ist. Dabei kann die Ladeschleife in der Spitze beispielsweise eingeklebt sein oder gegenüber von einem zum Aufblasen der Hülle verwendeten Ventil angeordnet sein. Sie kann in den Netzteilen integriert sein oder an oder in dem Formteil befestigt sein. In ähnlicher Weise wie die Ladeschleife kann eine Programmierschleife vorgesehen sein, über die das Elektronikmodul bzw. die Ladeschaltung oder der Mikrocomputer ebenfalls induktiv programmiert werden können. Ladeschleife und Programmierschleife können in einer Schleife zusammengefasst sein, die beide Funktionen ausübt. Besonders vorteilhaft ist, wenn zwei elektronische Bauteil bzw. Module in den Spitzenbereichen vorgesehen sind, die sich einander ausgleichen, so dass der Ball ausbalanciert ist. Wenn jeweils ein einen Sender aufweisendes Elektronikmodul in den beiden Spitzenbereichen angeordnet ist, können diese vorteilhafterweise zur Lokalisierung und Erfassung der Ausrichtung des Balles in einem entsprechenden Trackingsystem verwendet werden. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
In In In den Ausführungsbeispielen des Balls mit Karkasse und Blase drückt die Blase im aufgepumpten Zustand gegen das oder die Formteile oder gegen das Elektronikmodul, so dass dadurch für eine weitere Stabilität gesorgt wird. Besonders stabile mechanische Verbindungen lassen sich erzielen, wenn die innen liegenden Nähte der Ballkarkasse herangezogen werden. Selbstverständlich kann auch für die Anordnung nach In einem anderen Ausführungsbeispiel kann das elektronische Bauteil bzw. Modul 6 direkt mit der Hülle 4 in den jeweiligen ovalen Endbereichen verklebt sein. In In Wie später beschrieben wird ( In den obigen und folgenden Ausführungsbeispielen kann auch eine Programmierschleife zusätzlich oder anstelle der Ladeschleife oder auch in einer Schleife als Funktionseinheit vorgesehen werden, durch das elektronische Modul 6 über induktive Kopplung programmiert werden kann. Auf diese Weise kann die Lade- und Programmierstation für das Modul wie ein im Rugby üblicher Ballständer ausgeführt werden, der den Ball hochkant hält und dazu dient, den Ball durch einen Abschlag mit dem Fuß wegschießen zu können. In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel können gekammerte Blasen in Betracht kommen, wobei zwischen Kammern luftdurchlässige Verbindungen bestehen können, um für einen Druckausgleich zu sorgen. Weiterhin kann eine nicht dargestellte Ausführungsform sein, mehrere Blasenelemente, z.B. vier, vorzusehen. An den inneren Flächen wird dann das Elektronikmodul befestigt, wobei gegebenenfalls geeignete mechanische Strukturen auf die Blasenflächen aufgebracht. Das durch das Elektronikmodul und die Aufhängung entstehende Gewicht kann für eine Auswuchtung des Balles an entsprechender Stelle durch ein Zusatz- oder Auswuchtgewicht berücksichtigt werden, wenn jedoch ein vorgegebenes Gewicht des Balles vorgegeben ist, muss das durch das Elektronikmodul und die Aufhängung entstehende zusätzliche Gewicht gegebenenfalls durch Einsparungen von Gewicht an anderer Stelle des Balles kompensiert werden. Das Elektronikmodul 6 kann auch so ausgeführt werden, dass es nicht als ein Teil gebildet ist, sondern Funktionseinheiten können beispielsweise in unterschiedliche Bauteile bzw. Module getrennt werden. Es kann z.B. die Elektronik und die Batterie getrennt werden, um damit zwei kleinere Massen besser verteilen zu können. In diesem Falle würde je ein Bauteil bzw. Modul in den jeweiligen Spitzen angeordnet werden. Weiterhin können Antennenstrukturen flächig ausgeführt werden und z.B. von den Spitzen ausgehend auf die Hülle aufgebracht werden. Gegebenenfalls sind mit solchen viel größeren Antennen bessere Abstrahlcharakteristika zu erzielen. Die integrieren Elektronikmodul können für verschiedenste Funktionalitäten entwickelt und verwendet werden, beispielsweise kann ein Modul im Ball zur Lokalisierung des Balles dienen, während zwei Elektronikmodule mit entsprechenden Sendeeigenschaften zur Lokalisierung und zusätzlich zur Erlangung von Informationen über die Ausrichtung bzw. Orientierung des Balles verwendet werden. Schließlich kann ein Modul für Sensordaten, wie Ballluftdruck, Beschleunigung, Temperatur usw. vorgesehen werden. In In das Formteil ist auch eine Lade- bzw. Programmierschleife 24 eingesetzt, die, wie oben beschrieben, zur Aufladung des Akkumulators 22 und gegebenenfalls zur Programmierung dient. Die Schleife 24 kann bei der Herstellung des Formteils 23 gleich darin eingearbeitet werden oder außen am Formteil geführt werden. Typische Maße der Schleife sind 3 bis 5 cm Durchmesser und sie hat üblicherweise mehrere Windungen. Diese können beispielsweise als Litze ausgeführt werden. Weiterhin sind mit dem Sender 21 verbundene Antennenelemente 25, als vier Dipol-Antennenpaddel, z.B. für 2,4 GHz ausgebildet, vorgesehen, die durch das Formteil 23 einseitig befestigt sind und mit dem übrigen Teil sind sie frei beweglich, so dass sie gegebenenfalls an der Innenfläche der Hülle 4 gleiten können und Verformungen derselben kompensieren können. Beispielsweise können die Antennenelemente aus einem flexiblen Leiterplattenstück gefertigt sein, das flexibel mit dem Formteil 23 verbunden ist. Im Ausführungsbeispiel nach Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Balles 1 mit Elektronikmodul 30, das die schon oben beschriebenen Bestandteile haben kann, ist in In Wenn das Elektronikmodul 40 einen Akkumulator und/oder Mikrocomputer aufweist, ist mindesten eine Lade- und/oder Programmierschleife 44, im dargestellten Fall zwei, vorgesehen, die mit den Maschen eingewebt sind bzw. in die Maschen gefädelt sind. Notwendige elektrische Verbindungsleitungen 45 bzw. aus HF-Litze sind ebenfalls in die Maschen eingearbeitet. Entsprechendes gilt für die Antennenelemente. Das Material der Netzteile bzw. dessen Elastizitätseigenschaften werden so gewählt, dass das Modul 40 sicher in der Mitte des Balles unter Ausgleich der Bewegungen des Balles verbleibt. In der obigen Beschreibung sind unterschiedliche Ausführungsbeispiele anhand von gegebenenfalls unterschiedlichen Merkmalen erläutert. Auch wenn sie für andere anwendbar sind, wurden sie nicht für jedes Beispiel wiederholt. Daher soll die Beschreibung einzelner Merkmale in Bezug auf ein Ausführungsbeispiel nicht eine Einschränkung des Merkmals nur auf dieses Ausführungsbeispiel darstellen. |