BALLSCHLAGGERÄT, INSBESONDERE TENNIS- ODER SQUASHSCHLÄGER |
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申请号 | EP07724836.7 | 申请日 | 2007-05-03 | 公开(公告)号 | EP2018215B1 | 公开(公告)日 | 2010-02-17 |
申请人 | Kneissl Holding GmbH; | 发明人 | NAGLER, Hubert; | ||||
摘要 | |||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft ein Ballschlaggerät, insbesondere Tennis- oder Squashschläger, mit
Derartige Ballschlaggeräte sind allgemein bekannt. Es wird diesbezüglich nur beispielhaft auf die Bei vielen Spielern, insbesondere Top-Spielern, besteht der Wunsch, die Anzahl der Längs- und Quersaiten jeweils individuell zu bestimmen. Es hat sich zum Beispiel herausgestellt, daß 18 Längssaiten vorteilhaft sind für eine hohe Ballkontrolle. Die Beschleunigung ist jedoch im Vergleich zu einer Bespannung mit nur 16 Längssaiten geringer. Dementsprechend wählen Spieler, die für ihr Spiel mehr Beschleunigung brauchen, 16 Längssaiten. Darüber hinaus und unabhängig von den vorstehenden Überlegungen hat sich gezeigt, daß ein geringerer Längssaiten-Abstand zu ebenfalls höherer Ballkontrolle führt, während ein größerer Längssaiten-Abstand den Vorteil einer erhöhten Beschleunigung mit mehr Drall bzw. Spin zur Folge hat. Der vorliegenden Erfindung liegt daher zum einen die Aufgabe zugrunde, ein Ballschlaggerät der hier fraglichen Art, insbesondere einen Tennisschläger zur Verfügung zu stellen, dessen Anzahl von Längs- und/oder Quersaiten in einfacher Weise individuell veränderbar ist. Des weiteren liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen zur Verfügung zu stellen, die es erlauben, den Längssaiten-Abstand geringfügig zu verändern, um zum Beispiel dem Wunsch eines Spielers nach mehr Drall bzw. Spin gerecht werden zu können. Dabei soll es sich ebenfalls um Maßnahmen handeln, die der Spieler individuell selbst bei der Bespannung des Schlägers bewerkstelligen kann. Die erstgenannte Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Die weitere Aufgabe wird primär durch die Maßnahmen des Anspruches 3 gelöst. Um die Anzahl der Längssaiten um zum Beispiel zwei Längssaiten erhöhen oder reduzieren zu können, ohne daß deren Parallelität und gegebenenfalls vorbestimmter Abstand voneinander verlorengehen, gilt es, die Bohrungen für die Längs- und Quersaiten im oberen und unteren Diagonalbogenbereich derart voneinander zu beabstanden, daß auf Kosten einer obersten und untersten Quersaite sowohl links als auch rechts eine weitere Längssaite im wesentlichen parallel zu den übrigen Längssaiten einziehbar ist, und umgekehrt. Die Reduzierung der Anzahl der Längssaiten durch Wegnahme zum Beispiel der beiden äußersten Längssaiten hat eine Erhöhung der Anzahl der Quersaiten um genau dieselbe Anzahl der weggenommenen Längssaiten zur Folge. Dies bedeutet, daß bei einer Bespannung mit (n), z.B. 16 bzw. (n + 2), z.B. 18 Längssaiten und (m), z.B. 21 bzw. (m - 2), z.B. 19 Quersaiten die jeweils (n - 4) bzw. 12 inneren Längssaiten und (m - 4), z.B. 17 inneren Quersaiten unverändert bzw. ohne Umordnung der äußersten Längssaiten in äußerste Quersaiten und umgekehrt durch die zugeordneten Bohrungen im Kopfrahmen hindurchgeführt bleiben. Letztlich wird erfindungsgemäß die Umlenkung der äußersten Längssaite in die äußerste Quersaite am Kopfrahmen um einen Quersaiten-Abstand nach oben oder nach unten verschoben. Bei einer Verschiebung dieser Umlenkung nach oben erfolgt eine Reduzierung der Längssaiten um die beiden äußersten Längssaiten unter entsprechender Erhöhung der Quersaiten um dieselbe Anzahl der reduzierten Längssaiten, und umgekehrt. Ein wesentlicher Punkt der Lehre nach Anspruch 3 ff., die in Kombination mit der vorstehend angegebenen Lehre, aber auch unabhängig davon verwirklicht werden kann, besteht darin, daß der Querschnitt der Bohrungen für die Durchführung wenigstens eines zentralen Teils der Längs- und/oder Quersaiten deutlich größer ausgebildet ist als der Durchmesser der Längs- bzw. Quersaiten selbst, und daß an der Innen- und/oder Außenseite des Kopfrahmens den oberen und unteren sowie gegebenenfalls linken und rechten Bohrungen jeweils ein Ösenband mit Öffnungen für den Durchgang der Längs- bzw. Quersaiten zugeordnet ist, deren Querschnitt jeweils etwa dem Querschnitt der Längs- bzw. Quersaiten entspricht und deren Abstand voneinander den Abstand benachbarter Längs- bzw. Quersaiten im Bereich der Schlagfläche bestimmt. Vorzugsweise ist ein Satz von wenigstens zwei oberen/unteren und/oder linken/rechten Ösenbändern zur Verfügung gestellt, wobei sich die Ösenbänder eines solchen Satzes jeweils durch einen unterschiedlich großen Abstand der Öffnungen für den Durchgang der Längs- und/oder Quersaiten auszeichnen. Der Abstand der Durchgangsöffnungen variiert innerhalb einer vorgegebenen Bandbreite derart, daß die Durchgangsöffnungen der Ösenbänder stets innerhalb der größeren Querschnitte der zugeordneten Bohrungen im Kopfrahmen liegen. Damit ist es möglich, mittels der Ösenbänder den Abstand der Längs- und/oder Quersaiten innerhalb eines vorbestimmten Bereichs zu verändern, um mehr oder weniger Drall bzw. Spin zu erhalten. Wie eingangs erwähnt, hat ein größerer Längssaiten-Abstand den Vorteil einer erhöhten Beschleunigung mit mehr Drall bzw. Spin zur Folge, und umgekehrt. Man spricht bei derartigen Ösenbändern vorzugsweise auch von sogenannten "Modulen". Bei der letztgenannten Ausführungsform mit zwei oberen/unteren bzw. linken/rechten Ösenbändern beträgt der Abstand zwischen benachbarten Durchgangsöffnungen zum einen 11,5 mm und zum anderen 11,1 mm. Diese Variationsbreite genügt, um die vorstehend genannte zweite Aufgabe zu lösen. Die Ösenbänder sind in herkömmlicher Weise als Kunststoffbänder mit röhrchenförmigen Durchgangsöffnungen ausgebildet. Auf diese röhrchenförmigen Durchgangsöffnungen ist ein Lochband aufsteckbar, mittels dem der gegenseitige Abstand der röhrchenförmigen Durchgangsöffnungen innerhalb der Bohrungen im Kopfrahmen fixierbar ist. Das Lochband wird auf die röhrchenförmigen Durchgangsöffnungen an der im Ösenband gegenüberliegenden Seite des Kopfrahmens, in der Regel an der radial inneren Seite des Kopfrahmens aufgesteckt. Nachstehend werden zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Konstruktion anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
In Bei einer Bespannung mit 16 bzw. 18 Längssaiten 14 bzw. 14', die in Wenn zur Reduzierung von 18 Längssaiten "LS" auf 16 Längssaiten "LS" die beiden äußersten Längssaiten 14' weggenommen werden sollen, wird dadurch die Anzahl der Quersaiten "QS" von 19 Quersaiten 20 auf dann 21 Quersaiten 20, 20' erhöht. Es werden also dadurch zwei weitere äußerste Quersaiten 20' eingezogen, so wie dies in Um die vorgenannten Maßnahmen zu ermöglichen, sind also in den beiden oberen und beiden unteren Diagonalbogenbereichen 22 mindestens jeweils 2 Bohrungen 15 bzw. 21 im Kopfrahmen vorgesehen, die eine Umlenkung der äußersten Quersaiten in äußerste Längssaiten erlauben, und zwar unter Beibehaltung des jeweils vorgegebenen gegenseitigen Abstandes der Längs- bzw. Quersaiten voneinander. Der in Wie Von der radial äußeren Seite des Kopfrahmens 11 her werden in die Bohrungen 15 röhrchenförmige Durchgangsöffnungen 18 für die Längssaiten 14 eingesteckt, wobei die röhrchenförmigen Durchgangsöffnungen 18 integraler Teil eines Ösenbandes 16 bzw. 17 sind. Der freie Querschnitt der röhrchenförmigen Durchgangsöffnungen 18 in den beiden Ösenbändern 16, 17 entspricht etwa dem Querschnitt der Längssaiten 14. Der Abstand der röhrchenförmigen Durchgangsöffnungen 18 voneinander bestimmt natürlich den Abstand zwischen benachbarten Längsseiten 14 im Bereich der Schlagfläche 19. Von der radial inneren Seite des Kopfrahmens 11 her wird auf die röhrchenförmigen Durchgangsöffnungen noch ein Lochband 25 aufgesteckt, um den gegenseitigen Abstand zwischen den röhrchenförmigen Durchgangsöffnungen innerhalb der deutlich größeren Bohrungen 15 im Kopfrahmen zu stabilisieren und dauerhaft festzulegen. Wie bereits oben erwähnt, ist ein Satz von wenigstens zwei oberen/unteren - gegebenenfalls auch linken/rechten - Ösenbändern 16 bzw. 17 zur Verfügung gestellt, wobei sich die Ösenbänder eines solchen Ösenband-Satzes jeweils durch einen unterschiedlich großen Abstand der röhrchenförmigen Durchgangsöffnungen 18 für den Durchgang der Längssaiten 14 auszeichnen. Der Abstand der Durchgangsöffnungen 18 variiert innerhalb einer vorgegebenen Bandbreite derart, daß die Durchgangsöffnungen 18 der Ösenbänder 16 bzw. 17 stets innerhalb der größeren Querschnitte der zugeordneten Bohrungen im Kopfrahmen 11 liegen. Dies läßt Bei einer konkreten Ausführungsform mit einem Satz von zwei oberen/unteren Ösenbändern 16 bzw. 17 beträgt der Abstand zwischen benachbarten röhrchenförmigen Durchgangsöffnungen 18 zum einen 11,5 mm (siehe in Es sei an dieser Stelle nochmals darauf hingewiesen, daß natürlich sowohl oben als auch unten jeweils Ösenbänder gleicher Art verwendet werden müssen. Gleiches gilt auch dann, wenn links und rechts Ösenbänder zur Einstellung eines unterschiedlichen Abstandes der Quersaiten verwendet werden. Im übrigen ist der in Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
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