VERFAHREN ZUM HERSTELLEN VON SCHWAMMGUMMIBÄLLEN UND NACH DIESEM VERFAHREN HERGESTELLTE SCHWAMMGUMMIBÄLLE

申请号 EP05824269.4 申请日 2005-12-28 公开(公告)号 EP1907455B1 公开(公告)日 2008-09-24
申请人 Schmid Baukunststoffe GmbH; 发明人 SCHMID, Oliver;
摘要 The invention relates to a method for producing cellular rubber balls, according to which a thin cellular rubber layer (1) is glued onto a ball core (2) made of rubber or plastic. The profile of the thin cellular rubber layer (1) corresponds to a development of the ball core surface.
权利要求 Verfahren zum Herstellen von Schwammgummibällen, dadurch gekennzeichnet, dass auf einen Kugelkern (2) aus Gummi oder Kunststoff eine dünne Schwammgummischicht (1) aufgeklebt wird, deren Profil einer Abwicklung der Oberfläche des Kugelkerns (2) entspricht.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Kleber zum Aufkleben der dünnen Schwammgummischicht (1) auf den Kugelkern (2) ein Neoprenkleber oder ein Gummikleber verwendet wird.Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Kunststoffmaterial für den Kugelkern (2) ein Elastomer, wie beispielsweise Polyurethan, verwendet wird.Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Kunststoffmaterial für den Kugelkern (2) ein thermoplastischer Kunststoff, beispielsweise Polyvinylchlorid, verwendet wird.Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Kunststoffmaterial für den Kugelkern (2) ein Schaumkunststoff, beispielsweise geschäumtes Polyurethan, verwendet wird.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kugelkern (2) hohl ausgebildet ist.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Kugelkern (2) ein Vollkern vorgesehen ist.Schwammgummiball, dadurch gekennzeichnet, dass auf einen Kugelkern (2) aus Gummi oder Kunststoff eine dünne Schwammgummischicht (1) aufgeklebt ist, deren Profil einer Abwicklung der Oberfläche des Kugelkerns (2) entspricht.Schwammgummiball nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Kleber zum Aufkleben der dünnen Schwammgummischicht (1) auf den Kugelkern (2) ein Neoprenkleber oder ein Gummikleber verwendet wird.Schwammgummiball nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Kunststoffmaterial für den Kugelkern (2) ein Elastomer, wie beispielsweise Polyurethan, vorgesehen ist.Schwammgummiball nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Kunststoffmaterial für den Kugelkern (2) ein thermoplastischer Kunststoff, beispielsweise Polyvinylchlorid, vorgesehen ist.Schwammgummiball nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Kunststoffmaterial für den Kugelkern (2) ein Schaumkunststoff, beispielsweise geschäumtes Polyurethan, vorgesehen ist.Schwammgummiball nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kugelkern (2) hohl ausgebildet ist.Schwammgummiball nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass als Kugelkern (2) ein Vollkern vorgesehen ist.
说明书全文

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Schwammgummibällen sowie auf Schwammgummibälle, welche nach diesem Verfahren hergestellt sind.

Formteile aus Schwammgummi werden bekanntlich aus dem Vollen aus Schwammgummiblöcken ausgefräst, ausgeschnitten und/oder gestanzt.

Bei Schwammgummi handelt es sich um offenporigen Gummi, der durch Zumischen von Treibmittel zu einer Gummimasse aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk mit anschliessendem Vulkanisieren gebildet wird.

Formteile aus Schwammgummi haben vielfältig Eigenschaften, welche ihren industriellen Einsatz wertvoll machen. Schwammgummi ist elastisch, flexibel, fest, abriebfest, wasseraufnahmefähig, in beliebigen Formen und Farben herstellbar, zuverlässig und hochwertig. Beispielsweise können Kugelformen mit verschiedenen Durchmessern als Rohrreinigungskugeln in Betonpumpen, Schankanlagen, Melkanlagen und Kraftwerken verwendet werden. Einsatzbeispiele für Zuschnitte aus Schwammgummi sind Reibebretter, Reinigungsmaschinen, Etikettiermaschinen, Auflagen für Laufbänder und Poliermaschinen, Volumenpumpen oder Hebegeräte.

Bei der Herstellung von derartigen Bällen bzw. Kugeln durch Fräsen, Ausschneiden und/oder Stanzen aus Schwammgummiblöcken fallen indessen zum Teil erhebliche Schwammgummiabfälle an.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zu schaffen, welches die Herstellung von Schwammgummibällen praktisch ohne Schwammgummiabfälle ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Ein nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellter Schwammgummiball ist in dem nebengeordneten Anspruch 8 angegeben.

Das erfindungsgemässe Verfahren geht von der Überlegung aus, dass es bei vielen Anwendungen von Schwammgummibällen genügt, wenn nur die Aussenschicht aus Schwammgummi besteht. Hierzu wird bei dem erfindungsgemässen Verfahren ein vorgefertigter Kugelkern aus Gummi oder Kunststoff verwendet, auf welchen eine dünne, profilierte Schwammgummischicht aufgeklebt wird. Die Profilierung der dünnen Schwammgummischicht entspricht einer Abwicklung der kugelförmigen Oberfläche des Kerns. Zum Verkleben der Schwammgummischicht mit dem Kugelkern kann beispielsweise ein Neopren-Kleber verwendet werden. Der Kugelkern des hergestellten Schwammgummiballs kann hohl ausgebildet sein, um dessen Gewicht zu verringern. Da es bei vielen Anwendungen von Schwammgummibällen, beispielsweise zum Reinigen von Rohren, nur auf deren Schwammgummi-Oberfläche ankommt, erfüllen die erfindungsgemäss hergestellten Schwammgummibälle denselben Zweck wie formgleiche, aus Schwammgummiblöcken gefräste Schwammgummibälle, die vollständig, also auch in ihrem Inneren, aus Schwammgummi bestehen.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine Draufsicht auf eine dünne Schwammgummischicht, welche auf einen hohlen Kugelkern aus Gummi oder Kunststoff aufgeklebt wird.

Die in der Draufsicht dargestellte Schwammgummischicht 1 weist ein etwa doppelkeulenförmiges Profil auf, welches der Abwicklung der kugelförmigen Oberfläche des herzustellenden Schwammgummiballs entspricht. Die Schwammgummischicht 1 wird auf einen Kugelkern 2 aufgeklebt, welcher aus Gummi oder aus Kunststoff besteht und im dargestellten Beispielsfalle hohl ausgebildet ist, um das Gewicht zu reduzieren. Als Kunststoffmaterial kommt beispielsweise ein thermoplastischer Kunststoff wie Polyvinychlorid oder Elastomere, wie beispielsweise Polyurethan, in Betracht. Alternativ kann der Kugelkern auch als Vollkern ausgebildet sein, wobei in diesem Falle als Material für den Kugelkern 2 ein Schaumkunststoff, beispielsweise geschäumtes Polyurethan, vorgesehen werden kann. Als Kleber zum Verkleben der Schwammgummischicht 1 auf dem Kugelkern 2 kommt beispielsweise ein Neoprenkleber, ein Gummikleber oder ein geeigneter Kunststoffkleber in Betracht. Im aufgeklebten Zustand bedeckt die dünne Schwammgummischicht 1 die gesamte Oberfläche des Kugelkerns 2, wobei an der Aussenkontur der Schwammgummischicht 1 eine Klebenaht vorhanden ist. Im Ergebnis wird um den Kugelkern 2 eine offenporige Aussenschicht aus Schwammgummi gebildet.

Die dünne Schwammgummischicht 1 kann durch Ausstanzen oder Ausschneiden aus einer Schwammgummimatte hergestellt werden. Der dabei entstehende Abfall ist im Vergleich zu dem Ausfräsen von Schwammgummibällen aus Blöcken minimal. Damit verringern sich insgesamt die Herstellungskosten eines erfindungsgemässen Schwammgummiballs auf einen Bruchteil der zum Ausfräsen aus Blöcken erforderlichen Kosten.

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