GURTZEUG MIT ANSCHLAGÖSE

申请号 EP08785723.1 申请日 2008-08-27 公开(公告)号 EP2188020B1 公开(公告)日 2011-05-25
申请人 Skylotec GmbH; 发明人 RINKLAKE, Kai;
摘要 The invention relates to a harness for securing individuals, in particular a safety harness, a climbing harness or a seatbelt or harness, having at least one attachment eyelet (20) for a securing means, in particular for a spring hook, the arrangement being such that the attachment eyelet (20) is formed from at least one strap (22) which is formed into a half hitch, such that a loop of the half hitch forms the attachment eyelet (20).
权利要求 Gurtzeug zur Personensicherung, insbesondere Auffanggurt, Klettergurt oder Sitzgurt, mit wenigstens einer Anschlagöse (20) für ein Sicherungsmittel, insbesondere für einen Karabinerhaken,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anschlagöse (20) aus wenigstens einem Gurtband (22) ausgebildet ist, welches zu einem Halbschlag derart gelegt ist, dass eine Schlaufe des Halbschlages die Anschlagöse (20) ausbildet.
Gurtzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Gurtband (22) im Bereich einer Fläche, die wenigstens zwei von einem Punkt sich erstreckende Schenkel aufweist, mit dem Gurtzeug verbunden ist.Gurtzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die Anschlagöse (20) ausbildende, wenigstens eine Gurtband (22) im Bereich einer Fläche mit zwei Schenkeln, insbesondere einer I-förmigen Fläche, mit dem Gurtzeug verbunden ist.Gurtzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die Anschlagöse (20) ausbildende, wenigstens eine Gurtband (22) im Bereich einer Fläche mit drei Schenkeln, insbesondere einer Y-förmigen Fläche (28), mit dem Gurtzeug verbunden ist.Gurtzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Schenkel in einem Winkel von 120° zueinander angeordnet sind.Gurtzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die Anschlagöse (20) ausbildende, wenigstens eine Gurtband (22) im Bereich einer Fläche mit vier Schenkeln, insbesondere einer X-förmigen Fläche (24), mit dem Gurtzeug verbunden ist.Gurtzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagöse (20) aus einem Gurtband (22) ausgebildet ist, welches an gegenüberliegenden Enden geteilt ist, so dass an den Enden des Gurtbandes (22) vier Gurtbandabschnitte (26) ausgebildet sind, wobei jeder Gurtbandabschnitt (26)mit jeweils einem Schenkel der X-förmigen Fläche (24) auf dem Gurtzeug verbunden ist.Gurtzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Halbschlag derart ausgebildet ist, dass ein Ende des Gurtbandes (22) zwischen den beiden Gurtbandabschnitten (26) des gegenüberliegenden Endes hindurch geführt ist.Gurtzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagöse (20) aus zwei Gurtbändern (22) ausgebildet ist, wobei jedes Gurtband (22) mit zwei der vier Schenkel der X-förmigen Fläche (24) des Gurtzeugs verbunden ist.Gurtzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagöse (20) aus zwei Schlaufen von Halbschlägen beider Gurtbänder (22) ausgebildet ist.Gurtzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurtbänder (22) im Bereich der Schlaufen miteinander verbunden, insbesondere vernäht, sind.Gurtzeug nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hülle vorgesehen ist, welche die Gurtbänder (22) im Bereich der Schlaufen umhüllt.Gurtzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle ein Gurtband, ein gewebter Stoff oder ein Kunststoffschlauch ist.Gurtzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel der X-förmigen Fläche symmetrisch zu einer Symmetrieachse angeordnet sind.Gurtzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Gurtband (22) jeweils mit zwei Schenkeln der X-förmigen Fläche (24) auf einer Seite der Symmetrieachse oder mit zwei Schenkeln der X-förmigen Fläche (24) auf gegenüberliegenden Seiten der Symmetrieachse angeordnet ist.Gurtzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die X-förmige Fläche (24) derart ausgebildet ist, dass zwischen zwei benachbarten Schenkel ein Winkel 160°bis 20°, insbesondere 45° oder 90° vorliegt.Gurtzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine, die Anschlagöse (20) ausbildende Gurtband (22) im Bereich der X-förmigen Fläche (24) an dem Gurtzeug angenäht ist.Gurtzeug nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtzeug zwei Schulterteile (10) und zwei Beinteile (12) aufweist, wobei die Schulterteile (10) an einem Ende zu einem Kreuzteil (14) miteinander verbunden sind und mit den jeweiligen anderen Enden mit den Beinteilen (12) verbunden sind, wobei die Beinteile (12) weiterhin mit dem Kreuzteil (14) verbunden sind.Gurtzeug nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die X-förmige Fläche am Kreuzteil angeordnet ist.Gurtzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass Schulterteile (10), Beinteile (12) und Kreuzteil (14) jeweils mit wenigstens einem Einfassband (18) derart eingefasst sind und die Einfassbänder (18) von den Schulterteilen (10), Beinteilen (12) und dem Kreuzteil (14) derart miteinander verbunden sind, dass die Einfassbänder (18) die tragenden Elemente des Gurtzeuges ausbilden.Gurtzeug nach Ansprüchen 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass sich jedes die Anschlagöse (20) ausbildende Gurtband (22) mit den jeweiligen Enden bis in die Einfassung des Kreuzteils (14) mit dem Einfassband (18) erstreckt.Gurtzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass Schulterteil (10), Beinteil (12) und/oder Kreuzteil (14) wenigstens teilweise aus einem luftdurchlässigen Gewebe gefertigt sind, wobei die Einfassbänder (18) das luftdurchlässige Gewebe einfassen.Gurtzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass Schulterteil (10), Beinteil (12) und Kreuzteil (14) zusammen einteilig aus einem eingefassten Gewebestück ausgebildet sind.Gurtzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schulterteilen (10) jeweils eine Brustgurtöse ausgebildet ist, wobei jede Brustgurtöse mit wenigstens einem Einfassband eingefasst ist, welches mit den Einfassbändern (18) der Schulterteile (10) derart verbunden ist, dass die Einfassbänder der Brustgurtösen tragende Elemente ausbilden.Gurtzeug nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Brustgurtösen aus einem luftdurchlässigen Gewebe gefertigt sind, wobei die Einfassbänder das luftdurchlässige Gewebe einfassen.Gurtzeug nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Lendenteil vorgesehen ist, wobei das Lendenteil mit wenigstens einem Einfassband eingefasst ist, welches mit den Einfassbändern (18) des Gurtzeugs derart verbunden ist, dass das Einfassband des Lendenteils ein tragendes Element ausbildet.Gurtzeug nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schulterteile (10) und das Kreuzteil (14) in Form einer Weste geschnitten sind.
说明书全文

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gurtzeug zur Personensicherung, insbesondere Auffanggurt, Klettergurt oder Sitzgurt, mit wenigstens einer Anschlagöse für ein Sicherungsmittel, insbesondere für einen Karabinerhaken, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der EP 1 326 682 B1 ist ein Schutzausrüstungsgurt mit einem Lendenteil und zwei Beinteilen bekannt, wobei das Lendenteil aus einer Polsterung und Einfassbändern besteht, die die Polsterung einfassen und gleichzeitig die tragenden Elemente des Gurtes bilden.

Ein weiterer Schutzausrüstungsgurt ist aus FR2649618A1 bekannt

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gurtzeug der o.g. Art hinsichtlich der Anschlagöse zu verbessern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Gurtzeug der o.g. Art mit den in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.

Bei einem Gurtzeug der o.g. Art ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Anschlagöse aus wenigstens einem Gurtband ausgebildet ist, welches zu einem Halbschlag derart gelegt ist, dass eine Schlaufe des Halbschlages die Anschlagöse ausbildet.

Dies hat den Vorteil, dass die Anschlagöse auf einfache Weise als integraler Bestandteil des Gurtzeuges ohne die Notwendigkeit eines zusätzlichen Beschlagelementes, wie beispielsweise eines D-Ringes, ausgebildet ist. Dies vereinfacht die Herstellung und reduziert das Gewicht des Gurtzeuges bei gleichzeitig verbesserter Festigkeit und Belastbarkeit der Anschlagöse.

Beispielsweise ist das wenigstens eine Gurtband im Bereich einer Fläche, die wenigstens zwei von einem Punkt sich erstreckende Schenkel aufweist, mit dem Gurtzeug verbunden.

In bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung ist das die Anschlagöse ausbildende, wenigstens eine Gurtband im Bereich einer Fläche mit zwei Schenkeln, insbesondere einer I-förmigen Fläche, oder ist das die Anschlagöse ausbildende, wenigstens eine Gurtband im Bereich einer Fläche mit drei Schenkeln, insbesondere einer Y-förmigen Fläche, wobei die drei Schenkel in einem Winkel von beispielsweise 120° zueinander angeordnet sind, oder ist das die Anschlagöse ausbildende, wenigstens eine Gurtband im Bereich einer Fläche mit vier Schenkeln, insbesondere einer X-förmigen Fläche, mit dem Gurtzeug verbunden.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Anschlagöse aus wenigstens einem Gurtband ausgebildet ist, welches im Bereich einer X-förmigen Fläche mit vier Schenkeln mit dem Gurtzeug verbunden ist.

Dies hat den Vorteil, dass unabhängig von der Richtung der Krafteinwirkung auf die Anschlagöse, die Kraft immer parallel zu wenigstens einem Schenkel der X-förmigen Fläche in das Gurtzeug eingeleitet wird. Dies verhindert ein Einreißen des Nahtbildes des Gurtzeugs, da die Kräfte immer in Richtung der größten Festigkeit des Nahtbildes in das Gurtzeug eingeleitet werden.

In einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist die Anschlagöse aus einem Gurtband ausgebildet, welches an gegenüberliegenden Enden geteilt ist, so dass an den Enden des Gurtbandes vier Gurtbandabschnitte ausgebildet sind, wobei jeder Gurtbandabschnitt mit jeweils einem Schenkel der X-förmigen Fläche auf dem Gurtzeug verbunden ist.

Zweckmäßigerweise ist die Anschlagöse als Schlaufe eines Halbschlages des einen Gurtbandes ausgebildet.

Eine besonders hohe Festigkeit der Anschlagöse erzielt man dadurch, dass der Halbschlag derart ausgebildet ist, dass ein Ende des Gurtbandes zwischen den beiden Gurtbandabschnitten des gegenüberliegenden Endes hindurch geführt ist.

In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform ist die Anschlagöse aus zwei Gurtbändern ausgebildet, wobei jedes Gurtband mit zwei der vier Schenkel der X-förmigen Fläche des Gurtzeugs verbunden ist.

Zweckmäßigerweise ist die Anschlagöse aus zwei Schlaufen von Halbschlägen beider Gurtbänder ausgebildet.

Eine besonders hohe Festigkeit der Anschlagöse erzielt man dadurch, dass die Gurtbänder im Bereich der Schlaufen miteinander verbunden, insbesondere vernäht, sind.

Eine weitere Verbesserung der Festigkeit und Funktionssicherheit der Anschlagöse erzielt man dadurch, dass eine Hülle vorgesehen ist, welche die Gurtbänder im Bereich der Schlaufen umhüllt. Die Hülle ist beispielsweise ein Gurtband, ein gewebter Stoff oder ein Kunststoffschlauch.

Eine besonders gleichmäßige Krafteinleitung von der Anschlagöse in das Gurtzeug erzielt man dadurch, dass die Schenkel der X-förmigen Fläche symmetrisch zu einer Symmetrieachse angeordnet sind.

Zweckmäßigerweise ist jedes Gurtband jeweils mit zwei Schenkeln der X-förmigen Fläche auf einer Seite der Symmetrieachse oder mit zwei Schenkeln der X-förmigen Fläche auf gegenüberliegenden Seiten der Symmetrieachse angeordnet.

Die X-förmige Fläche ist bevorzugt derart ausgebildet, dass zwischen zwei benachbarten Schenken ein Winkel 160°bis 20°, insbesondere 45° oder 90° vorliegt.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Anschlagöse als wenigstens eine Schlaufe eines Halbschlages von wenigstens einem Gurtband ausgebildet.

Zweckmäßigerweise ist das wenigstens eine, die Anschlagöse ausbildende Gurtband im Bereich der X-förmigen Fläche an dem Gurtzeug angenäht.

Dadurch, dass das Gurtzeug zwei Schulterteile und zwei Beinteile aufweist, wobei die Schulterteile an einem Ende zu einem Kreuzteil miteinander verbunden sind und mit den jeweiligen anderen Enden mit den Beinteilen verbunden sind, wobei die Beinteile weiterhin mit dem Kreuzteil verbunden sind, wobei Schulterteile, Beinteile und Kreuzteil jeweils mit wenigstens einem Einfassband derart eingefasst sind und die Einfassbänder von den Schulterteilen, Beinteilen und dem Kreuzteil derart miteinander verbunden sind, dass die Einfassbänder die tragenden Elemente des Gurtzeuges ausbilden, können Schulterteil, Beinteil und Kreuzteil aus einem Gewebe gefertigt sein, welches ohne Rücksicht auf Tragkraft bzw. Festigkeit für einen guten Tragekomfort und niedrige Herstellungskosten optimiert ist. Mit anderen Worten müssen Schulterteile, Beinteile und Kreuzteil nicht notwendigerweise als teure Gurtbänder ausgebildet sein, die sie keine tragende Funktion haben.

Die X-förmige Fläche ist beispielsweise am Kreuzteil angeordnet.

In einer vorteilhaften Ausführungsform erstreckt sich jedes die Anschlagöse ausbildende Gurtband mit den jeweiligen Enden bis in die Einfassung des Kreuzteils mit dem Einfassband.

Zweckmäßigerweise sind Schulterteil, Beinteil und/oder Kreuzteil wenigstens teilweise aus einem luftdurchlässigen Gewebe gefertigt, wobei die Einfassbänder das luftdurchlässige Gewebe einfassen.

Beispielsweise sind Schulterteil, Beinteil und Kreuzteil zusammen einteilig aus einem eingefassten Gewebestück ausgebildet.

Einen zusätzlichen Anschlagpunkt im Brustbereich eines Benutzers des Gurtzeugs erhält man dadurch, dass an den Schulterteilen jeweils eine Brustgurtöse ausgebildet ist, wobei jede Brustgurtöse mit wenigstens einem Einfassband eingefasst ist, welches mit den Einfassbändern der Schulterteile derart verbunden ist, dass die Einfassbänder der Brustgurtösen tragende Elemente ausbilden.

Zweckmäßigerweise sind die Brustgurtösen aus einem luftdurchlässigen Gewebe gefertigt, wobei die Einfassbänder das luftdurchlässige Gewebe einfassen.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zusätzlich ein Lendenteil vorgesehen, wobei das Lendenteil mit wenigstens einem Einfassband eingefasst ist, welches mit den Einfassbändern des Gurtzeugs derart verbunden ist, dass das Einfassband des Lendenteils ein tragendes Element ausbildet.

Beispielsweise sind Schulterteile und Kreuzteil zusammen in Form einer Weste geschnitten.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:

Fig. 1
eine erste bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gurtzeugs in perspektivischer Ansicht,

Fig. 2
das Gurtzeug von Fig. 1 in einer weiteren perspektivischen Ansicht,

Fig. 3
das Detail A von Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,

Fig. 4
das Detail B von Fig. 3 in vergrößerter Schnittansicht,

Fig. 5
eine zweite bevorzugte Ausführungsform eines Erfindungsgemäßen Gurtzeugs in perspektivischer Ansicht,

Fig. 6
eine dritte bevorzugte Ausführungsform eines Erfindungsgemäßen Gurtzeugs in perspektivischer Ansicht,

Fig. 7
eine vierte bevorzugte Ausführungsform eines Erfindungsgemäßen Gurtzeugs in perspektivischer Ansicht und

Fig. 8
eine fünfte bevorzugte Ausführungsform eines Erfindungsgemäßen Gurtzeugs in perspektivischer Ansicht.

Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte, bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gurtzeugs umfasst zwei Schulterteile 10 und zwei Beinteile 12.

Die Schulterteile 10 sind an einem Ende zu einem Kreuzteil 14 miteinander und mit den jeweiligen anderen Enden mit jeweils einem Beinteil 12 verbunden. Die Beinteile 12 sind weiterhin mit dem Kreuzteil 14 verbunden. In der dargestellten Ausführungsform sind Schulterteile 10, Beinteile 12 und Kreuzteil 14 zusammen einteilig aus einem eingefassten Gewebestück ausgebildet.

Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, sind Schulterteile 10, Beinteile 12 und Kreuzteil 14 jeweils aus einem Netzgewebe 16 gefertigt und mit einem Einfassband 18 eingefasst. Hierbei sind die Einfassbänder 18 von Schulterteilen 10, Beinteilen 12 und Kreuzteil 14 derart miteinander verbunden, dass die Einfassbänder 18 die tragenden Elemente des Gurtzeugs ausbilden.

Im Bereich des Kreuzteils 14 ist eine Anschlagöse 20 angeordnet, die aus zu Halbschlägen gelegten Gurtbändern 22 ausgebildet und mit dem Gurtzeug verbunden sind. Die Gurtbänder 22 sind wenigstens im Bereich einer X-förmigen Fläche 24 mit dem Gurtzeug verbunden, beispielsweise aufgenäht. In der in Fig. 1 gezeigten beispielhaften Ausführungsform erstrecken sich die Gurtbänder 22 mit ihren jeweiligen Enden über die X-förmige Fläche 24 hinaus bis in die Einfassung des Kreuzteils 14 mit dem Einfassband 18, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich. Die X-förmige Anordnung der Gurtbänder 22 im Bereich der Verbindung mit dem Gurtzeug erzielt den besonderen Effekt, dass eine auf die Anschlagöse 20 einwirkende Kraft immer in zwei Kraftkomponenten zerlegt und jede Kraftkomponente parallel zu jeweils einem der Gurtbänder 22 in das Gurtzeug bzw. das Kreuzteil 14 eingeleitet wird, unabhängig von der Richtung, in die die Kraft auf die Anschlagöse 20 einwirkt. Hierdurch ist ein unerwünschtes Einreißen das Nahtbildes wirksam verhindert.

Fig. 5 zeigt eine zweite bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gurtzeugs, wobei funktionsgleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, wie in Fig. 1 bis 4, so dass zu deren Erläuterung auf die obige Beschreibung der Fig. 1 bis 4 verwiesen wird. Bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist die Anschlagöse 20 aus einem einzigen Gurtband 22 ausgebildet, welches an jedem Ende in zwei Gurtbandabschnitte 26 geteilt ist. Das die Anschlagöse 20 ausbildende Gurtband 22 ist bei dieser Ausführungsform kein integraler Bestendteil des Gurtzeuges, sondern im Bereich einer X-förmigen Fläche sind die vier Gurtbandabschnitte 26 auf das Gurtzeug bzw. das Kreuzteil aufgenäht.

Fig. 6 zeigt eine dritte bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gurtzeugs, wobei funktionsgleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, wie in Fig. 1 bis 4, so dass zu deren Erläuterung auf die obige Beschreibung der Fig. 1 bis 4 verwiesen wird. Bei der dritten bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist die Anschlagöse 20 aus einem einzigen Gurtband 22 ausgebildet, welches an einem Ende in zwei Gurtbandabschnitte 26 geteilt ist. Das die Anschlagöse 20 ausbildende Gurtband 22 ist bei dieser Ausführungsform kein integraler Bestendteil des Gurtzeuges, sondern im Bereich einer Y-förmigen Fläche 28 sind die drei Gurtbandabschnitte 26 auf das Gurtzeug bzw. das Kreuzteil aufgenäht. Auch die Y-förmige Fläche 28 erzielt den zuvor beschriebenen Effekt der Einleitung der Kraft von der Anschlagöse in das Gurtzeug immer parallel zu wenigstens einem der Gurtbandabschnitte 26 unabhängig von der Richtung, in die die Kraft auf die Anschlagöse 20 einwirkt.

Fig. 7 zeigt eine vierte bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gurtzeugs, wobei funktionsgleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, wie in Fig. 1 bis 4, so dass zu deren Erläuterung auf die obige Beschreibung der Fig. 1 bis 4 verwiesen wird. Bei der vierten bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist die Anschlagöse 20 aus zwei Gurtbändern 22 ausgebildet, deren Enden im Bereich einer X-förmigen Fläche 28 auf das Gurtzeug bzw. das Kreuzteil 14 aufgenäht sind.

Fig. 8 zeigt eine fünfte bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gurtzeugs, wobei funktionsgleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, wie in Fig. 1 bis 4, so dass zu deren Erläuterung auf die obige Beschreibung der Fig. 1 bis 4 verwiesen wird. Bei der fünften bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 8 ist die Anschlagöse 20 aus zwei Gurtbändern 22 ausgebildet. An einem Ende sind die Gurtbänder 22 getrennt voneinander mit einem vorbestimmten Winkel zueinander auf das Gurtzeug bzw. das Kreuzteil aufgenäht und an einem gegenüberliegenden Ende sind die Enden der Gurtbänder 22 zusammen auf das Gurtzeug bzw. das Kreuzteil aufgenäht, so dass die Gurtbänder 22 im Bereich einer Y-förmigen Fläche 28 auf das Gurtzeug bzw. das Kreuzteil aufgenäht sind.

Bei allen zuvor beschriebenen Ausführungsformen gemäß der Fig. 5 bis 8 sind die die Anschlagöse 20 ausbildenden Gurtbänder 22 zu einem Halbschlag gelegt bzw. geformt, so dass sich eine Schlaufe ergibt, die die Anschlagöse 20 bildet. Zur weiteren mechanischen Verstärkung sind die Gurtbänder 22 bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 7 und 8 im Bereich der Schlaufe bzw. der Anschlagöse 20 miteinander vernäht und ggf. von einer Hülle umgeben, so dass sich die Gurtbänder 22 im Bereich der Schlaufe bzw. der Anschlagöse 20 nicht relativ zueinander verschieben können.

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