BÜRO- UND ARBEITSMÖBEL

申请号 EP97953908.7 申请日 1997-12-22 公开(公告)号 EP1041904B1 公开(公告)日 2003-05-07
申请人 Disch, Georg; 发明人 Disch, Georg;
摘要 The invention relates to office and work furniture comprising a table top or work top and an underframe with at least two legs and at least one standing support surface resting on the floor to provide support to said top. A running exercise device embodied in the form of a continuous moving pavement fits inside the spatial structure of the inventive furniture item in a position of non-use and can be shifted from said position into an operational position whereby it can be moved and or pivoted on the floor in front of the table top or work top and can be fixed in this position. The running exercise device consists of at least one supporting frame and a continuous moving pavement which is guided by means of two deflection rollers arranged therein. The moving pavement can be made of rubber or consist of lamellar segments. It is surrounded by a lateral cover and provided with sliding and rolling elements.
权利要求 Büro- und Arbeitsmöbel mit einer Tisch- oder Arbeitsplatte (9) und einem diese Platte tragenden Untergestell, welches mittels wenigstens zweier Füsse oder wenigstens einer Aufstandsfläche auf dem Fussboden aufgelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass innerhalb seiner Raumform-Kontur ein als bewegbares Endlos-Laufband (11) ausgebildetes Lauftrainingsgerät (10) in seiner Ruheposition (P1) untergebracht ist, aus welcher es in seine Benutzerposition (P2) auf dem Fussboden (B) vor der Tisch- oder Arbeitsplatte (9) verschieb- und/ oder verschwenkbar und in dieser Position feststellbar ist.
Büro- oder Arbeitsmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lauftrainingsgerät (10) wenigstens einen Tragrahmen (12) und das über zwei in diesem gelagerte Umlenkrollen (13) geführte Endlos-Laufband (11) aufweist, welches als Gummi-Laufband oder als Lamellenglieder-Laufband ausgebildet ist, welcher von einer Seitenabdeckung (14) umgeben und mit Gleit- oder Rollelementen (24) versehen ist.Büro- oder Arbeitsmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lauftrainingsgerät (10) mit einem motorischen Antrieb (15, 16, 17) wenigstens einer der Umlenkrollen (13) versehen ist, wobei der motorlsche Antrieb aus einem innerhalb des Tragrahmens (12) angeordneten Elektromotor (15) und einer Übertragungsvorrichtung (16) für das Drehmoment auf die Antriebswelle (17) der Umlenkrolle (13) besteht.Büro- oder Arbeitsmöbel nach Anspruch 1, ausgebildet als Stehpult (1) mit einer Tisch- oder Arbeitsplatte (9), bei welcher das Lauftrainingsgerät (10) aus seiner Ruheposition (P1) innerhalb des Stehpults (1) in einem untersten Bereich (BU) auf dem Fussboden (B) in seine Benutzerposition (P2) vor dem Möbel (1) durch Verschieben oder Verfahren herausziehbar ist.Büro- oder Arbeitsmöbel nach Anspruch 1, ausgebildet als Schreibtisch (2) mit einer Tisch- oder Arbeitsplatte (9), einem Fussraum (FR) und ein- oder beidseitig von diesem angeordnet einem Container (3), bei welchem das Lauftrainingsgerät (10) aus seiner Ruheposition (P1) unterhalb eines Containers (3) in seinem untersten Bereich (BU) in Seitenführungen (32) geführt auf dem Fussboden (B) durch Herausziehen zuerst in eine Bereftschafts-Position (P3) und aus dieser in seine Benutzerposition (P2) mittig vor der Tisch- oder Arbeitsplatte (9) querverschiebbar ist.Büro- oder Arbeitsmöbel nach Anspruch 1, ausgebildet als Schreibtisch (2) mit einer Tisch- oder Arbeitsplatte (9), einem Fussraum (FR) und ein- oder beidseitig von diesem angeordnet einem Container (3), bei welchem das Lauftrainingsgerät (10) aus seiner Ruheposition (P1) unterhalb eines Containers (3) in seinem untersten Bereich (BU) mittels einer Schwenkvorrichtung um eine vertikale Achse (X) um 180° in seine Benutzerposition (P2) schwenkbar ist.Büro- oder Arbeitsmöbel nach Anspruch 1, ausgebildet als Schreibtisch, mit einer Tisch- oder Arbeitsplatte (9), einem Fussraum (FR) und ein- oder beidseitig von diesem angeordnet einem Container (3), bei dem das Lauftrainingsgerät (10) aus seiner Ruheposition (P1) in einer an dem Container (3) an seiner dem Fussraum (FR) zugewandten Seite vorhandenen vertikalen Aufnahmetasche (41) durch nach vorne Herausziehen und in Richtung auf den Fussboden (B) um 90° Umklappen in seine Benutzerposition (P2) verstellbar ist.Büro- oder Arbeitsmöbel nach Anspruch 1, ausgebildet als Schreibtisch (2) mit einer Tisch- oder Arbeitsplatte (9), bei dem das Lauftrainingsgerät (10) aus einer im wesentlichen vertikalen oder aus der Vertikalen leicht geneigten Ruheposition (P1) in dem vom Arbeitsplatz (A) abgewandten Bereich des Fussraumes (FR) entlang einer diagonal nach unten verlaufenden Y-Achse an Führungen gleitend in ihre Benutzerposition (P2) überführbar ist.Büro- oder Arbeitsmöbel nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, dass der Geräte-Antriebsmotor (75) in einer der Umlenkrollen (13) angeordnet ist und die Umlenkrolle (13) direkt antreibt, der Stator (80) mit seinem feststehenden Statorbolzen (76) im Tragrahmen (12) befestigt ist, und dass die Ankerwelle (78) mit einem im zylindrischen Rollen-Innenraum (81) festgespannten Mitnahmering (79) drehfest verbunden ist.Büro- oder Arbeitsmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tisch- oder Arbeitsplatte (9) höhenverstellbar und/oder gegenüber der Horizonalen verschwenkbar ist.Büro- oder Arbeitsmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Ausbildung als Stehpult (1) oder Schreibtisch (4) unterhalb des Fussraumes (FR) durch eine diesen abschliessende Fussplatte (98) und die beidseitig abschliessenden Wandungen (5) ein Freiraum (95) gebildet ist, in welchem das Lauftrainingsgerät (10) herausziehbar untergebracht ist.Büro- oder Arbeitsmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Ausbildung als Stehpult (1) oder Schreibtisch (4) unterhalb des Fussraumes (FR) durch eine diesen abschliessende Fussplatte (98) ein Freiraum (95) zur Aufnahme des Lauftrainingsgeräts (10) gebildet ist, dessen beidseitig die Container (3) nach innen abschliessenden Wandungen (5) in einen unter das Bodenniveau vertieften Raum (96) hineinreichen und beidseitige Führungen (99) enthalten, in denen eine Abdeckplatte (97) von innen nach aussen verschiebbar ist.Büro- oder Arbeitsmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Büro- oder Arbeitsmöbel als Publikums-Schalter (8) mit einer Schalterfront und einzelnen Schalterplätzen ausgebildet ist, wobei im unteren Bereich an jedem Schalterplatz durch eine Abdeckplatte (97) unterhalb dieser ein Freiraum (95) abgeteilt ist, der zur teilweisen Aufnahme der auf dem Fussboden aufgestellten Lauftrainingsvorrichtung (10) im Bereich des Arbeitsplatzes (A) dient.
说明书全文

Die Erfindung bezieht sich auf ein Büro- und Arbeitsmöbel mit einer Tisch- oder Arbeitsplatte und einem diese Platte tragenden Untergestell, welches mittels wenigstens zweier Füsse oder wenigstens einer Aufstandsfläche auf dem Fussboden aufgelagert ist.

Derartige Büro- und Arbeitsmöbel sind in zahlreichen Ausbildungsweisen und Gestaltungsvarianten bekannt, insbesondere auch in Spezialausführungen für verschiedenartige Büro-Tätigkeiten, z.B. als Zeichentische, als Stehpulte, insbesondere auch als Computer-Arbeitsplatztische. Auch sind Spezial-Büromöbel als Schalter-Arbeitsplätze für Bank-, Post-, Bahn- und dgl. Schalter bekannt, die bei Schalterreihen aneinander anschliessend ebenfalls in einer geraden oder gekrümmten Reihe aufgestellt sein können. Aus DE-A-4 403 572 und US-A-5 257 701 sind Beispiele solcher Möbel zu entnehmen.

Darüber hinaus sind auch ähnliche Arbeitsmöbel in konventionellen oder speziellen Ausführungen für manuelle Tätigkeiten bekannt, beispielsweise für Uhrmacher oder Optiker oder Feinmechaniker, ferner für Näh- oder Bügelarbeiten, oder allgemein für Handarbeiten.

Die Erfindung geht von derartigen Büro- oder Arbeitsmöbeln aus, und sie hat sich zum Ziel gesetzt, für die an diesen Arbeitsplätzen tätigen Personen eine Trainingsmöglichkeit für die Bein-Muskulatur zu schaffen, welche es ermöglicht, dieses Bein-Training während der Arbeit und/oder auch während kürzerer oder längerer Arbeitsunterbrechungen durchzuführen, beispielsweise während einer Wartezeit bis zum Eintreffen neuer Unterlagen oder Informationen, oder auch bei kürzeren willkürlichen Arbeitsunterbrechungen.

Die Lösung dieser Aufgabe der Erfindung ist bei einem derartigen Büro- oder Arbeitsmöbel darin zu sehen, dass innerhalb seiner Raumform-Kontur ein als bewegbares Endlos-Laufband ausgebildetes Lauftrainingsgerät in seiner Ruheposition untergebracht ist, aus welcher es in seine Benutzerposition auf dem Fussboden vor der Tisch- oder Arbeitsplatte verschieb- und/oder verschwenkbar und in dieser Position feststellbar ist.

Durch diese Kombination mit einem solchen Büro- oder Arbeitsmöbel werden dem Trainingsgerät mit einem bewegbaren Endlos-Laufband breite Benutzungsmöglichkeiten in Büros und in Werkstätten sowie auch im privaten häuslichen Bereich erschlossen. Insbesondere kann durch die Erfindung ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der körperlichen Verfassung der am Arbeitsplatz tätigen Personen erreicht werden, weil ein Training des unteren Bewegungsapparates bei kurzzeitigen Arbeitsunterbrechungen oder auch während der Fortsetzung der Arbeitstätigkeit ermöglicht wird.

Damit wird einem tagtäglichen Bedürfnis der in sitzender oder auch ste-hender Tätigkeit arbeitenden Menschen in vorteilhafter und auf raumsparende Weise entsprochen. Es ist auch femer möglich, in an sich bekannter Weise das Trainingsgerät mit einem Aufzeichnungsgerät auszurüsten, das die Dauer und die Leistung bei dem Training dokumentiert.

Ein für diesen Zweck vorteilhaftes Lauftrainingsgerät kann einen Tragrahmen und ein über zwei in diesem gelagerte Umlenkrollen geführtes Laufband aufweisen, welches als Gummilaufband oder als Glieder-Lamellen-Laufband ausgebildet sein kann. Dabei kann das Lauftrainingsgerät mit einem motorischen Antrieb wenigstens einer der Umlenkrollen versehen sein; er kann aus einem innerhalb des Tragrahmens angeordneten Elektromotor und einer Übertragungsvorrichtung für das Drehmoment auf die Antriebswelle der Umlenkrolle bestehen.

Zweckmässigerweise ist das Gerät im Bereich zwischen den Umlenkrollen im Obertrum mit Tragelementen für das Laufband versehen, welches vorteilhafterweise eine trittfeste ebene, mit einer Gleitbeschichtung versehene Tragfläche ist. Zur Verbesserung des Bandlaufes können in der Tragfläche drehbar gelagerte Rollkörper flächenverteilt eingesetzt sein; der motorische Antrieb sollte drehzahlveränderlich steuerbar sein. Der von einer Seitenabdeckung umgebende Tragrahmen kann mit Gleit- oder Rollelementen versehen sein.

Die wesentlichen Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die mehrfachen Möglichkeiten, das Lauftrainingsgerät vor allem auf solche Weise in räumlicher Beziehung in oder an dem Büro- oder Arbeitsmöbel anzuordnen oder unterzubringen, dass die arbeitende Person in ihrer gewohnten und aufgabengerichteten Tätigkeit nicht gestört ist, wenn das Trainingsgerät nicht benutzt wird. Diese wichtige Aufgabe kann erfindungsgemäss auf mehrfache Weise gelöst sein.

Bei einem als Stehpult mit einer feststehenden oder heb- und senkbaren sowie schrägstellbaren Tisch- oder Arbeitsplatte ausgebildeten Büromöbel kann das Lauftrainingsgerät aus seiner Ruheposition innerhalb des Stehpults in einem untersten Bereich auf dem Fussboden in seine Benutzerposition vor dem Möbel durch Verschieben oder Verfahren herausziehbar sein. Das Herausziehen kann leicht manuell erfolgen, von allem wenn das Lauftrainingsgerät mit Gleit- oder Rollelementen ausgerüstet ist.Eine Gruppe von Büro- oder Arbeitsmöbeln, die als Schreibtisch ausgebildet ebenfalls eine feststehende oder heb- und senkbare sowie schrägstellbare Tisch- oder Arbeitsplatte aufweisen können, und die einen Fussraum und ein- oder beidseitig von diesem angeordnet einen Container enthalten können, kann das Lauftrainingsgerät aus seiner Ruheposition unterhalb eines Containers in dessen unterstem Bereich in Seitenführungen geführt auf dem Fussboden durch Herausziehen zuerst in eine Bereitschafts-Position vor dem Container und aus dieser in seine Benutzerposition mittig vor der Tisch- oder Arbeitsplatte durch Querverschiebung einschiebbar sein.

Durch diese Anordnung und Ausbildungsweise ist es dem Benutzer des Schreibtisch-Laufbandes durch zwei Handgriffe möglich, das Gerät aus der Ruheposition in die Benutzerposition zu bringen.

Eine weiter entwickelte vorteilhafte Abwandlung ist noch darin zu sehen, dass das Lauftrainingsgerät aus seiner Ruheposition in einer an dem Container an seiner dem Fussraum zugewandten Seite vorhandenen vertikalen Aufnahmetasche durch nach vorne Herausziehen und in Richtung auf den Fussboden um 90° Umklappen in seine Benutzerposition verstellbar ist.

Als wesentliche Umgestaltung des Prinzips der Umsetzung des Lauftrainingsgeräts aus einer Ruheposition in eine Benutzerposition wird weiter vorgeschlagen, dass das Lauftrainingsgerät aus einer im wesentlichen vertikalen oder aus der Vertikalen leicht geneigten Ruheposition in dem vom Arbeitsplatz abgewandten Bereich des Fussraumes entlang einer diagonal nach unten verlaufenden Y-Achse an Führungen gleitend in ihre Benutzerposition überführbar ist. Dabei ist ist weiterhin vorgesehen, dass das Lauftrainingsgerät im Bereich einer Umlenkrolle beidseitig mit je einer Führungsmuffe verbunden ist, welche jeweils an als starren, feststehend am Schreibtisch angeordneten, die Y-Achse bildenden Stäben entlanggleitend geführt sind.

Diese Ausbildungsweise kann erfindungsgemäss auch dahingehend abgewandelt sein, dass das Lauftrainingsgerät im Bereich einer Umlenkrolle beidseitig mit auf Haspeln aufspulbaren Zugmitteln verbunden ist, und dass die Haspeln auf einer motorisch angetriebenen Welle sitzen, die im Freiraum oben hinten gelagert sind. Diese Betätigungsmöglichkeit stellt eine funktionsgerechte und einfache Lösung mit geringerem technischem Aufwand dar.

Das an sich in einigen Merkmalen bekannte Lauftrainingsgerät ist hier in einer besonders erfindungswesentlich angepassten Ausbildungsweise ausgestaltet, und zwar insbesondere dadurch, dass der Geräte-Antriebsmotor in einer der Umlenkrollen angeordnet ist und die Umlenkrolle direkt antreibt. Dabei ist nach einem besonderen Merkmal vorgesehen, dass der Stator mit seinem festehenden Statorbolzen im Tragrahmen befestigt ist, und dass die Ankerwelle mit einem im zylindrischen Rollen-Innenraum festgespannten Mitnahmering drehfest verbunden ist.

Vorteilhaft für den Benutzer des Lauftrainingsgeräts kann auch sein, dass das Lauftrainingsgerät durch Erhöhen seines in Laufrichtung liegenden Endes in eine Schräglage mit einem Winkel bis zu 15° stufenlos oder abgestuft anhebbar ist.

Weitere sehr vorteilhafte Abwandlungen des als Stehpult oder Schreibtisch ausgebildeten Büro- und Arbeitsmöbels ist noch darin zu sehen, dass unterhalb des Fussraumes durch eine diesen abschliessende Fussplatte und die beidseitig abschliessenden Wandungen ein Freiraum gebildet ist, in welchem das Lauftrainingsgerät herausziehbar untergebracht ist. Das Lauftrainingsgerät kann somit aus seiner Ruheposition in die jeweils gewünschte Benutzerposition ohne Probleme gerückt werden.

Diese Ausbildungsweise kann noch dahingehend ausgestaltet werden, dass bei der Ausbildung als Stehpult oder Schreibtisch unterhalb des Fussraumes durch eine diesen abschliessende Fussplatte ein Freiraum zur Aufnahme des Lauftrainungsgeräts gebildet ist, dessen beidseitig die Container nach innen abschliessende Wandungen in einen unter das Bodenniveau vertieften Raum für das Lauftrainingsgerät hineinreichen und beidseitige Führungen enthalten, in denen eine Abdeckplatte verschiebbar ist. Das Lauftrainingsgerät kann durch Zurückschieben der Abdeckplatte für den Benutzer freigegeben werden.

Der Erfindungsgedanke kann auch in Verbindung mit Publikumsschaltem, Postschalter, Bankschalter, Schalter an Bahnhöfen, dadurch angewendet werden, dass das Büro- oder Arbeitsmöbel als Publikums-Abdeckplatte unterhalb dieser ein Freiraum abgeteilt ist, der zur teilweisen Aufnahme der auf dem Fussboden aufgestellten Lauftrainingsgeräts im Bereich des jeweiligen Arbeitsplatzes dient.

Die erfindungsgemässe Ausbildung des Büro- oder Arbeitsmöbels ist nicht an eine bestimmte Formgestaltung gebunden; vielmehr können nahezu alle Gestaltungsformen der im Gebrauch befindlichen Büro- oder Arbeitsmöbel in der vorgeschlagenen Weise mit dem Lauftrainingsgerät kombiniert werden. Demgemäss sind beispielsweise vor allem Schreib-Pulte und Tische geeignet, die mit einer Tischplatte versehen sowie Schubfächer oder Schubladen aufweisenden Kasten oder Containem unterhalb der Tischplatte ausgerüstet sein können.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den nachstehend aufgeführten Abbildungen der Zeichnungen dargestellt und im folgenden näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1
ein Stehpult in Frontansicht,

Fig. 2
Seitenansicht mit Teilschnitt gemäss Fig. 1,

Fig. 3
Stehpult im Schnitt A-A' gemäss Fig. 1,

Fig. 4
Seitenansicht und Teilschnitte des Lauftrainingsgeräts, gemäss Fig. 5 und 6,

Fig. 5
Frontansicht und Teilschnitt des Lauftrainingsgeräts,

Fig. 6
Draufsicht mit Teilschnitten gemäss Fig. 4 und 5;

Fig. 7
Einzelheit bei "Z" gemäss Fig. 1,

Fig. 8
anderes Stehpult in Vorderansicht und Teilschnitt,

Fig. 9
Seitenansicht mit Teilschnitt gemäss Fig. 8,

Fig. 10
eine Einzelheit bei "W" gemäss Fig. 9,

Fig. 11
eine Einzelheit "V" gemäss Fig. 10,

Fig. 12
Schreibtisch in Frontansicht,

Fig. 13
Seitenansicht mit Teilschnitt gemäss Fig. 12,

Fig. 14
Frontansicht gemäss Fig. 12 mit anderer Bewegungskinematik des Lauftrainingsgeräts,

Fig. 15
Draufsicht gemäss Fig. 14,

Fig. 16
Einzelheit "U" gemäss Fig. 12,

Fig. 17
anderer Schreibtisch in Frontansicht mit anderer Bewegungskinematik des Lauftrainingsgeräts,

Fig. 18
Teilansicht gemäss Fig. 18,

Fig. 19
Bewegungs-Kinematikdarstellung gemäss Fig. 17/18,

Fig. 20
anderer Schreibtisch in Frontansicht mit anderer Bewegungskinematik des Lauftrainingsgeräts,

Fig. 21
Horizontalschnitt gemäss Fig. 20,

Fig. 22
Einzelheit bei "T"

Fig. 23
Bewegungskinematik gemäss Fig. 22,

Fig. 24
Teilansicht gemäss Fig. 23,

Fig. 25
Einzelheit bei "S" gemäss Fig. 24,

Fig. 26
Schreibtisch in Frontansicht mit abgewandelter Bewegungskinematik,

Fig. 27
Draufsicht gemäss Fig. 26,

Fig. 28
anderer Schreibtisch mit abgewandelter Bewegungskinematik in Frontansicht,

Fig. 31
Einzelheit bei "R" gemäss Fig. 29,

Fig. 32
Einzelheit bei "Q" gemäss Fig. 31,

Fig. 33
Teilschnitt und Teilansicht des Schreibtischs gemäss Fig. 28 mit abgewandelter Bewegungskinematik,

Fig. 34
eine Einzelheit "P" bei Fig. 36,

Fig. 35
einen Querschnitt C-C' bei Fig. 34,

Fig. 36
eine Teildarstellung gemäss Fig. 33 mit weiter abgewandelter Bewegungskinematik,

Fig. 37
eine Front-Teildarstellung gemäss Fig. 28 mit weiterhin abgewandelter Bewegungskinematik,

Fig. 38
Seitenansicht mit Teilschnitt gemäss Fig. 37,

Fig. 39
Darstellung der Bewegungskinematik gemäss Fig. 37,

Fig. 40
Frontdarstellung eines Schreibtischs mit dem Lauftrainingsgerät in Ruhestellung an einer Rückseite,

Fig. 41
Seitendarstellung der Bewegungskinematik,

Fig. 42
seitlicher Teilschnitt gemäss Fig. 40/41,

Fig. 43
Einzelheit gemäss Fig. 42,

Fig. 44
Frontdarstellung eines Schreibtisches gemäss Fig. 40 mit abge wandelter Ausbildungsweise,

Fig. 45
Seitendarstellung der Bewegungskinematik gemäss Fig. 44

Fig. 46
Draufsicht der Darstellung gemäss Fig. 45,

Fig. 47
Seitendarstellung gemäss Fig. 45 in geänderter Ausbildung,

Fig. 48
Einzelheit einer Ausbildung gemäss Fig. 47,

Fig. 49
Einzelheit einer anderen Ausbildung gemäss Fig. 47,

Fig. 50
Einzelheit gemäss Fig. 49,

Fig. 51
Einzelheit einer anderen Ausbildung gemäss Fig. 47,

Fig. 52
Einzelheit bei einem Lauftrainingsgerät,

Fig. 53
Einzelheit der Vorrichtung zum Heben und Schrägstellen der Tisch- oder Arbeitsplatte bei einem Büro- und Arbeitsmöbel nach den Fig. 1, 2, 8, 9, 12, 17, 20, 26, 28, 40, 44,

Fig. 54
weitere abgewandelte Einzelheit gemäss Fig. 53,

Fig. 55
weitere abgewandelte Einzelheit gemäss Fig. 53,

Fig. 56
Einzelheit gemäss Fig. 55 in Funktionsstellung,

Fig. 57
Einzelheit gemäss Fig. 55 in Draufsicht,

Fig. 58
Pult in Frontansicht, ähnlich Fig. 1 bis 3 und 8 bis 10 abgewandelt zum Einschieben unter eine Fussplatte,

Fig. 59
Seitenansicht und Teilschnitt des Pults gemäss Fig. 58,

Fig. 60
Teilschnitt eines Büro- oder Arbeitsmöbels gemäss Fig. 12 in Frontsicht,

Fig. 61
Teilschnitt gemäss Fig. 60 in seitlicher Sicht,

Fig. 62
seitlicher Teilschnitt eines als Publikumsschalter ausgebildeten Bürotisches,

Fig. 63
Draufsicht auf den Publikumsschalter gemäss Fig. 62.

Fig. 63
Einzelheit gemäss Fig. 61 In Draufsicht,

Fig. 64
Pult In Frontansicht, ähnlich Fig. 1 bis 3 und 8 bis 10 abgewandelt zum Einschieben unter eine Tischplatte,

Fig. 65
Seitenansicht und Teilschnitt des Pults gemäss Fig. 64,

Fig. 66
Teilschnitt eines Büro- oder Arbeitsmöbels gemäss Fig. 12 in Frontsicht,

Fig. 67
Teilschnitt gemäss Fig. 66 in seitlicher Sicht,

Fig. 68
seitlicher Teilschnitt eines als Publikumsschalter ausgebildeten Bürotisches,

Fig. 69
Draufsicht auf den Publikumsschalter gemäss Fig. 68.

Die Darstellungen der Fig. 1 bis 3 und 8 bis 11 zeigen erfindungsgemässe Ausbildungsweisen von Stehpulten 1 mit Tisch- oder Arbeitsplatten 9. Bei den Stehpulten nach den Fig. 1, 2 und 8, 9 Ist vorgesehen, dass die Tisch- oder Arbeitsplatte heb- und senkbar sowie schrägstellbar Ist. Fig. 1 zeigt die Frontseite des Stehpults 1 mit einem Teilschnitt, in welchem das Gliederlaufband 11 des Trainingsgeräts in der Ruheposition sichtbar ist. Fig. 2 zeigt das Trainingsgerät in der zum Arbeitsplatz herausgezogenen Benutzerposition 2. Mit 14 ist die Seitenabdeckung des Laufbandes 11 bezeichnet, und mit 5 die einschnappbare und lösbare Feststellvorrichtung.

Aus den Fig. 4 bis 7 sind die wesentlichen Merkmale der Bauart des verwendeten Lauftrainingsgeräts 10 ersichtlich. Mit 12 ist ein Tragrahmen und mit 11 ist das über zwei in diesem gelagerte Umlenkrollen 13 geführte Endlos-Laufband bezeichnet, welches als Gummi-Laufband oder als Lamellenglieder-Laufband ausgebildet sein kann. Der Tragrahmen ist beidseitig von einer Seitenabdeckung 14 umgeben und mit Gleitoder Rollelementen versehen. Diese dienen dazu, das Verschieben des Trainingslaufbandes 10 auf dem Fussboden B zu erleichtern.

Das Lauftrainingsgerät 10 kann mit einem motorischen Antrieb wenigstens einer der Umlenkrollen 13 versehen sein, wie aus den Fig. 4 und 6 ersichtlich ist. Er besteht aus einem innerhalb des Tragrahmens 12 angeordneten Elektromotor 15 und einem Keilriemen oder dgl. endlosem Zugmittel als Übertragungsvorrichtung 16 für das Drehmoment auf die Antriebswelle 17 der Umlenkrolle 13.

Zweckmässigerweise ist das Gerät im Bereich zwischen den Umlenkrollen 13 im Obertrum mit einem Tragelement für das Laufband 11 versehen, welchesvorteilhafterweise eine trittfeste ebene, mit einer Gleitbeschichtung versehene Tragfläche ist. Zur Verbesserung des Bandlaufes können in der Tragfläche zwischen den Tragelementen 6 drehbar gelagerte Rollkörper 7 lächenverteilt eingesetzt sein, wie die Fig. 7 zeigt. Der motorische Antrieb sollte drehzahlveränderlich steuerbar sein. An dem von der Seitenabdekkung 14 umgebenen Tragrahmen 12 sind die genannten Gleit- oder Rollelemente 24 gelagert.

Das Verschieben des Lauftrainingsgeräts 10 aus seiner Ruheposition P1 innerhalb des Stehpults 1 in seine Benutzerposition P2 vor dem Möbel 1 durch Verschieben oder Verfahren auf dem Fussboden B kann auch hier manuell erfolgen, jedoch auch femsteuerbar durch eine mittels des Motors 25 angetriebene Horizontal-Verschiebevomohtung, die mit dem Lauftrainigsgerät 10 verbunden ist.

Dabei besteht gemäss Fig. 9 und 11 die Horizontal-Verschiebevorrichtung aus beidseitig am Stehpult 1 angebrachten Zahnstangen 27, mit denen am Lauftrainingsgerät 10 gelagerte, mittels des Motors 25 angetriebene Zahnritzel 26 zusammenwirken.

Eine abgewandelte Ausbildungsweise geht aus Fig. 10 hervor, bei der als Horizontal-Verschiebevorrichtung beidseitig je ein über Umkehrrollen 29 geführtes, von einem Motor 25 angetriebenes Endlos-Zugmittel 28 vorgesehen sind, mit deren Untertrum das Lauftrainingsgerät 10 mittels Stegen 30 lösbar verbunden ist. Mittels dieser Verbindung mit dem angetriebenen Endlos-Zugmittel 28 kann das Lauftrainingsgerät 10 aus der Ruheposition P1 und die Benutzerposition P2 und zurück bewegt werden. Eine weitere Lösung für die Horizontal-Verschiebemöglichkeit kann darin bestehen, dass als Horizontal-Verschiebevorrichtung ein Linearmotor oder ein Druckmittel-Kolbentriebwerk dient. Die im folgenden erläuterten Zeichnungen der Fig. 12 bis 51 betreffen eine Gruppe von Büro- oder Arbeitsmöbeln, die als Schreibtisch 2 ausgebildet sind, und aufweisen können, und die einen Fussraum FR und ein- oder beidseitig von diesem angeordnet einen Container 3 enthalten können.

Bei einigen von diesen Schreibtischen kann das Lauftrainingsgerät 10 aus seiner Ruheposition P1 unterhalb eines Containers 3 in dessen unterstem Bereich BU in Seitenführungen 32 geführt auf dem Fussboden B durch Herausziehen zuerst in eine Bereitschafts-Position P3 vor dem Container 3 und aus dieser in seine Benutzerposition P2 mittig vor der Tisch- oder Arbeitsplatte 9 durch Querverschiebung einschiebbar sein, wie dies aus den Fig. 12 bis 15 ersichtlich ist. Die Fig. 16 zeigt noch Einzelheiten der Ausbildung des Lauftrainingsgeräts 10 mit dem Laufband 11 und mit den am Tragrahmen 12 angeordneten Rollelementen 24.

Durch diese Anordnung und Ausbildungsweise ist es dem Benutzer des Schreibtisch-Trainingsgeräts durch zwei Handgriffe mögtich, das Gerät 10 aus der Ruheposition P1 in die Benutzerposition P2 zu bringen.

Eine Vervolikommnung wird gemäss Fig. 16 bis 19 damit erreicht, dass das Lauftrainingsgerät 10 aus der Ruheposition P1 in Querrichtung mittels einer durch Motoren 33 angetriebene Querverschiebe-Vorrichtung 35 mit seinen Seitenführungen in eine Bereitschaftsposition P3 innerhalb des Fussraums FR verschiebbar, und aus dieser mittels einer durch Motoren 34 angetriebene Längsverschiebe-Vorrichtung 36 in seine Benutzerposition P2 längsverschiebbar ist.

Durch diese femsteuerbare Motorisierung der beiden aufeinanderfolgenden Verschiebe-Furiktionen ist es möglich, dass der beispielsweise am Schreibtisch arbeitende Benutzer je nach seiner Befindlichkeit oder der Art seiner Tätigkeit ohne Unterbrechung seiner Arbeit das Trainingslaufband 10 in seine Benutzerposition P2 am Arbeitsplatz A einrücken und im Stehen seine Beine trainieren kann. Wenn er dabei seine Arbeit fortzusetzen beabsichtigt, kann er die höhenverstellbare Tisch- oder Arbeitsplatte 9 ebenfalls auf Knopfdruck mittels eines motorischen Antriebs in die für ihn zweckmässige Höhe und/oder Schrägstellung rücken.

Eine bedeutsame Abwandlung dieser Ausbildungsweise ist in den Fig. 20 bis 25 dargestellt, und diese besteht auch noch darin, dass das Lauftrainingsgerät 10 aus seiner Ruheposition P1 unterhalb eines Containers 3 in seinem untersten Bereich BU mittels einer Schwenkvorrichtung um eine vertikalen X-Achse um 180° in seine Benutzerposition P2 in horizontaler Ebene schwenkbar ist, wie dies in den Fig. 21 und 22 dargestellt ist. Die Positionen P1 und P2 des Lauftrainingsgeräts 10 sind in Fig. 21 zu erkennen. Das Gerät ist, wie in Fig. 22 dargestellt ist, mittels des Schwenk-Winkelstücks 44 unterhalb des Containers 3 drehbar um die X-Achse gelagert.

Als eine vervollkommnete Ausbildungsweise wird vorgeschlagen, dass das Lauftrainingsgerät 10 aus seiner Ruheposition P1 Containers 3 in seinem untersten Bereich BU mit einer vertikalen, am Schreibtisch 2 drehbar gelagerten Schwenk-Antriebswelle 38 drehfest verbunden ist, wie dies in den Fig. 23 bis 25 dargestellt ist. Die Antriebswelle 38 ist mit einem Handgriff 39 versehen, so dass das Schwenken des Lauftrainingsgeräts 10 in die Benutzerposition P2 vom Benutzer vom Arbeitsplatz A aus betätigt werden kann.

Um eine Betätigung der Schwenkbewegung des Lauftrainingsgeräts 10 in die Benutzerposition P2 durch Knopfdruck motorisch ferngesteuert zu bewirken, kann gemäss den Fig. 26/27 die Schwenk-Antriebswelle 38 mittels eines Schwenkmotors 40 über ein in den Fig. 26/27 nicht dargestelltes Getriebe angetrieben werden. Dieser vorteilhafte und vereinfachte Aufbau der Vorrichtung erfordert daher nur einen Handgriff, um das Gerät in seine Benutzerposition P2 zu bringen; ausserdem ist eine Fembedienung durch Druckknopfbetätigung möglich.

Eine weiter entwickelte vorteilhafte Abwandlung des Büro- und Arbeitsmöbels, ausgebildet als Schreibtisch, mit einer Tisch- oder Arbeitsplatte 9, einem Fussraum FR und ein- oder beidseitig von diesem angeordnet einem Container 3, ist den Fig. 28 bis 39 zu entnehmen. Dabei ist das Lauftrainingsgerät 10 aus seiner Ruheposition P1 in einer an einem Container 3 an einer dem Fussraum FR zugewandten Seite vorhandenen vertikalen Aufnahmetasche 41 durch nach vorne Herausziehen und in Richtung auf den Fussboden B um 90° Umklappen in seine Benutzerposition P2 verstellbar. Bei dieser Lösung ist das Lauftrainingsgerät 10 vorteilhafterweise unauffällig seitlich des Fussraumes FR vertikal in seiner Ruheposition untergebracht, und es kann mit zwei Handgriffen herausgezogen und umgeklappt werden.

Auch hier besteht eine komfortable Verbesserung darin, wie in den Fig. 31 und 32 erkennbar, dass das Lauftrainingsgerät 10 mit seinem Tragrahmen an eine Schiebehülse 43 angeschlossen ist, welche auf einer am Schreibtisch 2 befestigten Führungsstange 42 gleitbar sowie mittels einer Rollenanordnung 45 auf dem Fussboden B aus seiner Ruheposition P1 in der Aufnahmetasche 41 heraus verfahrbar und aus seiner vertikalen Stellung in der Ruheposition in die horizontale Stellung auf den Fussboden B umschwenkbar ist, wo es eine Benutzerposition P2 einnimmt. Durch diese Ausbildungsweise wird die Handhabung beim Einsetzen des Lauftrainingsgeräts 10 in seine Benutzerposition wesentlich vereinfacht.

Eine weitere Verbesserung dieses Büro- oder Arbeitsmöbels ist noch darin zu sehen, dass in eine an der Führungsstange 42 angebrachten Verzahnung 49 ein motorisch angetriebenes Zahnritzel 50 eingreift, welches an der Schiebehülse 43 in einem Gehäuse 51 gelagert ist. Dadurch wird die Bewegung des Herausziehens der Lauftrainingsvorrichtung 10 aus der Aufnahmetasche 41 mechanisiert und mittels des Antriebs durch den Ritzelmotor 52 femsteuerbar motorisiert. Weiter hin wird auch das Umklappen des Lauftrainingsgeräts aus einer herausgezogenen vertikalen Stellung in die Horizontale auf dem Fussboden B dadurch automatisiert, dass die Führungsstange 42 - siehe Fig. 34, 35 und 36 - ein quadratisches oder Rechteckprofil aufweist und mit dem Gelenk 48 an der Wandung der Aufnahmetasche 41 gelagert um seine Längsachse zusammen mit dem Lauftrainingsgerät 10 dadurch schwenkbar ist, dass mit der Führungsstange 42 der Hebel 47 verbunden ist, dessen Schwenkbewegung durch den femsteuerbaren Druckmittelantrieb 46 angetrieben und gesteuert wird, wie dies in den Fig. 33 und 36 dargestellt ist. Anstelle eines Druckmittelantriebs, d.h. einer Kolben/Zylinder-Einheit 46 kann auch ein Linearmotor verwendet werden.

Eine weitere Abwandlung kann auch noch darin bestehen, dass das an dem mit der Führungsstange 42 verbundenen Hebel 47 ein Zugmittelantrieb 53 angreift, der von einem Motor 54 angetrieben ist, wie aus den Fig. 37 bis 39 ersichtlich Ist. Dabei kann der Zugmittelantrieb 53 aus einem Kabel bestehen oder ein Zahn- oder Gliederkettenantrieb sein. Auch diese Anordnung und Auslegung ermöglicht eine fernsteuerbare Betätigung des Lauftrainingsgeräts 10 durch Knopfdruck vom Schreibtisch aus.

Bei einem weiterhin abgewandelten Büro- oder Arbeitsmöbel, ausbildet als Schreibtisch 2, mit einer Tischoder Arbeitsplatte 9 ist das Lauftrainingsgerät 10 in seiner Ruheposition P1 in einer im wesentlichen vertikalen oder aus der Vertikalen leicht geneigten Stellung in dem vom Arbeitsplatz A abgewandten Bereich des Fussraumes FR, also im Bereich der Rückwand des Schreibtisches 2 angeordnet, wie dies aus den Fig. 40 und 41 ersichtlich ist. Um es in seine Benutzerposition P2 bringen zu können, wird es entlang einer diagonal nach unten vorne zum Arbeitsplatz A hin verlaufenden Y-Achse an Führungen gleitend nach unten vorne bewegt, bis es in seiner Benutzerposition P2 auf dem Boden aufliegt.

Zweckmässig ist eine Ausführung, bei der das Lauftrainingsgerät 10 im Bereich seiner oberen Umlenkrolle 13 beidseitig mit je einer Führungsmuffe 56 verbunden ist, welche jeweils an starren, feststehend am Schreibtisch 2 angeordneten, die Y-Achse bildenden Stäben 55 entlanggleitend geführt sind, wie aus den Fig. 42 und 43 hervorgeht.

Dabei kann eine motorisch angetriebene und femsteuerbare Ausbildungsweise darin bestehen, dass das Lauftrainingsgerät 10 im Bereich einer Umlenkrolle 13 beidseitig mit Zugmitteln 57 verbunden ist, welche beidseitig auf Haspeln 58 aufspulbar sind, und dass die Haspeln 58 auf einer gemeinsamen Welle 59 sitzen und durch den oder die Motoren 60 angetrieben sind. Diese Antriebsanordnung kann unauffällig im Freiraum FR oben hinten in Bereich der Rückfront des Schreibtischs 2 angeordnet sein, wie dies in den Fig. 44 bis 46 gezeigt ist.

Die Zugmittel 57 können aufhaspelbare Kabel sein, aber auch andere Zugmittel oder Bänder können verwendet werden, wie dies in Fig. 47 gezeigt ist. In einer abgewandelten Ausführung gemäss Fig. 48 können auch Gliederketten oder gezähnte Zugmittel 62 benutzt werden, die durch motorisch angetriebene gezahnte Triebräder 63 bewegt werden, wie dies in den Fig. 47 und 48 dargestellt ist, um das Lauftrainingsgerät 10 aus seiner Ruheposition P1 in seine Benutzerposition P2 auf den Fussboden B abzusenken und abzusetzen.

Eine weitere zweckmässige und vereinfachte Ausbildungsweise gemäss Fig. 49 und 50 ist noch darin zu sehen, dass ein endloses Zugmittel 66 an den Führungsmuffen befestigt, über Führungsrollen geleitet und auf die über motorgetriebene mehrfach umschlungenen Antriebsrollen 67 geführt sind, durch welche das Drehmoment durch Reibungskraft übertragen wird. Die Antriebsrollen 67 stehen durch eine Welle mit dem Antriebsmotor 60 in Verbindung.

Als weitere vorteilhaft Ausgestaltung dieser Vorrichtung gemäss Fig. 51 wird noch vorgeschlagen, dass die Y-Achse von einer Kugelspindel 68 gebildet ist, deren Verstellmutter 69 im Bereich der Achse einer Umlenkrolle 13 des Lauftrainingsgeräts 10 mit diesem verbunden ist, und dass die Kugelspindel 68 mittels eines Getriebes 70 mit einem Antriebsmotor 60 verbunden ist. Diese Variante hat den Vorteil, dass sie sehr wartungsarm und störungsfrei ist, und dass sie eine kurze Verstellzeit ermöglicht.

Das für die erfindungsgemäss ausgebildeten Büro- und Arbeitsmöbel gut geeignete Lauftrainingsgerät 10 sollte von besonders leichter, d.h. gewichtssparender Konstruktion sein, und es sollte ausserdem für diese Benutzungsweise günstige Eigenschaften aufweisen. Besonders günstig wirkt sich hier aus, wenn gemäss Fig. 52 der Geräte-Antriebsmotor 75 in einer der Umlenkrollen 13 angeordnet ist und die Umlenkrolle 13 direkt antreibt. Dabei ist zweckmässigerweise der Stator 80 mit seinem festehenden Statorbolzen 76 im Tragrahmen 12 befestigt, und die Ankerwelle 78 ist mit einem im zylindrischen Rollen-Innenraum 81 festgespannten Mitnahmering 79 drehfest verbunden.

Ein funktional wesentliches Erfordernis bei den Büro- oder Arbeitsmöbeln nach der Erfindung ist darin zu sehen, dass die Tisch- oder Arbeitsplatte 9 jeweils höhenverstellbar und/oder gegenüber der Horizonalen verschwenkbar ist. Der Benutzer des Lauftrainingsgeräts am Arbeitsplatz muss die Möglichkeit erhalten auch während des Laufens auf dem Laufband 11 weiterarbeiten oder zumindest Literatur studieren zu können.

Um diese Höhenverstellbarkeit und auch Schrägstellbarkeit der Tisch- und Arbeitsplatte 9 bei einem Bürooder Arbeitsmöbel nach der Erfindung durchzuführen, ist vorgesehen, dass diese beidseitig durch Gelenke 103 mit Hub-Zahnstangen 100 verbunden ist, welche mit je einem Hub-Zahnritzel 101 und einem dieses antreibende Hubmotoren 102 zusammenwirkt. In Abwandlung hiervon kann femer vorgesehen sein, dass zum Höhenverstellen und/oder Schrägstellen diese beidseitig durch Gelenke 103 mit Kolbenstangen 104 von Druckmittel- Kolbentriebwerken 105 verbunden ist. Abweichend hiervon kann es auch zweckmässig sein, dass zum Höhenverstellen und/oder Verschwenken der Arbeitsplatte 9 diese beidseitig durch Gelenke 103 mit Spindel-Triebwerken 107 und deren Hubmotoren 102 verbunden ist.

Eine besonders vorteilhafte Ausbildungsweise ist aus den Fig. 58 und 59 ersichtlich. Das dort dargestellte Büromöbel kann ein Stehpult 1 oder Teil eines Schreibtisches 4, z. B. eines Schreibtisch-Containers zum Einschieben unter einer Tischplatte sein. Es kann unterhalb eines Fussraumes FR durch eine diesen abschliessende Fussplatte 98 und die beidseitig abschliessenden Wandungen 5 ein Freiraum 95 gebildet sein, in welchem das Lauftrainingsgerät 10 herausziehbar untergebracht ist. Es kann aus dieser Ruheposition P1 in die gewünschte Benutzerposition gerückt werden.

Diese Ausbildungsweise kann erfindungsgemäss noch weiter dadurch verbessert werden, dass gemäss den Fig. 60 und 61 vor allem in der Ausbildung als Schreibtisch 4 ebenfalls unterhalb des Fussraumes FR durch eine diesen nach unten abschliessenden Fussplatte 98 ein Freiraum 95 zur zur Aufnahme des Lauftrainingsgerätes 10 gebildet ist, dessen beidseitig die Container 3 nach innen abschliessende Wandungen 5 in einen unter das Bodenniveau vertieften Raum 95, 96 hineinreichen und beiddeitige Führungen 99 aufweisen, in denen eine Abdeckplatte 97 nach aussen verschiebbar ist.

Besonders geeignet ist diese Ausbildungsweise, wenn durch die Schreibtisch-Anordnung eine als Publikums-Schalter 8 mit einer Schalterfront und einzelnen Schalterplätzen ausgebildete Arbeitsplatzanordnung gemäss Fig. 62 und 63 geschaffen werden soll, wobei im unteren Bereich an jedem Schalterplatz durch eine Abdeckplatte 97 unterhalb dieser ein Freiraum 95 abgeteilt ist, der zur teilweisen Aufnahme der auf dem Fussboden B aufgestellten Lauftrainingsvorrichtung 10 im Bereich jedes Arbeitsplatzes A dient.

QQ群二维码
意见反馈